1864 / 95 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Presse über dieses Ereigtliß häben Unter- den“ Offizieren der alliirten Armee einen ganz natürlichen Unwillen erregt, und da man sie eines Bruches der Kriegsgebräuché beshüldigt , so fragen sie, wie es denn zugehe , daß Leute, welche die Affaire von Kagosima vertheidigen können, in eine solhe Hihe gerathen; wenn die Preußen Sonderburg beschießen. «

Samburg, 22, April. An dänischen Kriegsgefangenen aus den Düppeler Schanzen sind hier über Altona eingetroffen: am Dienstag Abend 600 Mann (Gemeine und Unteroffiziere) und 42 Offiziere; darunter 3 Stabsoffiziere; am Mittwoch Morgen um 4 Uhr 800 Mann, Mittags um 1 Uhr ca. 800 Mann und 1 Offizier und Abends um 7 Uhr 716 Mann, zusammen somit ca. 2916 Mann und 43 Offiziere.

Gestern Morgen gegen 8 Uhr gingen von den Kriegsgefan- génen 990 Mann und 15 Offiziere, unter Eskorte von 1 Offizier und 52 Mann Preußen, mit einem Extrazuge nah Berlin ab, heute früh sollen denselben 300 Mann auf demselben Wege folgen, wäh- rend 531 über Wilhelnisburg nach Harburg abmarschiren, um von dort auf der Eisenbahn weiter befördert zu werden.

___— Heute und an den folgenden Tagen werden hier noch Extra- züge mit verschiedenem preußischen Kriegsmaterial erwartet.

Gestern wurden die sechs zum Küstenshuge bestimmten hie- sigen Kanonen vom neuen Krahn aus eingeschifft; um nach Pagen- sand gebracht zu werden, wo Premier-Lieutenant Dirksen vom hiesi- gen Linien-Militair mit denselben die dort errichtete Strandbatterie armiren wird, (H. N.)

Frankfurt a. M., 22. April. Herr v. Beust hat sich gestern Vormittag nach zweitägigem Aufenthalt von hier direct (über Köln) nach London begeben. Wie das »Fr. J.« hört, haben Tags vorher zwischen ibm und den Ministern der Südstaaten- für Württemberg v. Hügel, für Großherzogthum Hessen v. Dalwigk , für Baden v. Roggenbah Besprechungen stattgefunden. Jn der gestri- gen Bundesta gssißung is nihts Erhebliches vorgekommen.

Niederlande. Amsterdam, 20. April, Die dänische Corvette »Heimdal« ist laut telegraphischer Nachricht heut in Texel eingelaufen. Die dänische Fregatte » Niels Juel« und die Corvette »Dagmar« liegen dort auf der Rhede. (Osts. Ztg.)

Belgien. Brüssel, 21. April. Der König Leopold ist gestern Abend wieder hier eingetroffen.

j _Großbritännien und Jrlaúd. London , 21. April. Einige der Konferenz - Mitglieder fanden si{ch gestern in der Amts- wbvhnung Lord Palmerstons in Downing-Street cin, aber da Herr von Beust noch nicht in London eingetroffen ist, erschienen auch die anderen deutschèn Vertreter nicht, und die nächste Sizung wurde auf Montag anberaumt.

Gestern war in Southampton die Nachricht verbreitet, daß der

deutsche Postdampfer »Bavaria« vor der Weser-Mündung dur einen dänischen Kreuzer aufgebraht worden sei. Um Mitternacht aber lief dié »Bavaria« wohlbehalten cin. Sie hat auf der Fahrt keine dänischen Kreuzer gesehen und ist in keiner Weise belästigt worden. Die gestern aus Amerika angekommene »Germania« wird, dem Vernehmen nah, nicht nach Hamburg weiter gehen, sondern in Southampton bleiben und von dort am 4. Mai direkt nach New- York segeln, während ihre Ladung unter englischer Flagge an ihren Bestimmungsort befördert werden soll. Die österreichi\schen Kriegsschiffe scheinen noch nícht im Kanal angelangt zu sein. i In Stratford - on-Avon, wo am Sonnabend das Shake- speare- Fest beginnen soll, sind bisher noch wenig Gäste angekom- men: Doch zeigt die Physiognomie des Ortes \{chon, daß ein Er- eigniß fich vorbereitet, das den Einwohnern auf lange Zeit inter- essánte Erinnerungen bieten wird, Die Festlichkeiten werden fast alle in einem kolossalen, in der Nähe der Kirche errihteten Pavillon stattfinden, der zugleich als Theater; Banketthalle und Ballsaal dienen soll. Er hat die Gestalt eines beinahe regelmäßigen Zwölfecks. Unter den Genlissen, die den Gästen verheißen sind, heben wir, nah der Angabe der Lofkalblätter, folgende hervor: Ein Banket unter dem Vorsihz des Earl von Carlisle. Dieses Bankett mit den dazu gehörigen Reden macht den Anfang, nämlich Sonnabend Nachmit- tag, und Abends folgt darauf großes Feuerwerk. Nächste Woche Concerte und Theater-Aufführungen : Hamlet, Romeo und Julie und Komödie der Jrrungen. Am Freitag, den 29. April denn so lange sollen die Festlichkeiten dauern großer Maskenball. Im Nath- hause des Ortes wird die ganze Zeit hindur eine Ausstellung von Shakespeaire-Portraits und von Konterfeis der ersten Schauspieler, die in Shakespeareschen Rollen berühmt geworden sind, offen fein.

Von Sir Charles Bright is heute eine telegraphische Mel- dung eingetroffen, daß die Legung des Kabels im persischen Meerbus en vollständig bewerkstelligt ist. Auf der ganzen Länge der Linie wurde mit bestem Erfolge operirt. Die Land-Linie zwi- shen dem Meerbusen und Bagdad is noch nicht fertig.

Heute Morgen nah 7 Uhr fuhr Garibaldi na Chiswick und besuchte das Grab des patriotischen italienischen Dichters Ugo Foscolo. Auch Hogarth's Grab, das sich auf demselben Fried- hof ín Chiswick befindet, besichtigte der General.

Frankreich. Paris, 21. April. “Kein Mitglied des Púr laments kann wegen irgend welcher in. Ausübung seines Berufs j thanen Aeußerung zur Rechenschaft gezogen werden, die parlanenia, rische Rede ist frei. Zum ersten Male kommt es nun in Granfrei vor, daß ein Senator von einer Person , die sich dur eine bei der Diskussion mit untergelaufene Bemerkung verleßt gefühlt hat, wegen Verleumdung gerichtlich belangt werden soll. Die »France« feht heute aus einander, wie die Sache gesetzlich steht. Am 23. 1789 decretirte die constituirende Versammlung die Unverleßhlichkeit ihrer Mitglieder und verbot , bei Strafe des Verraths, einen Depu:

durch den Art. 52 des Decrets vom 13. Juni 1791. Die republicanischen Verfassungen von 1793 und vom Jahre V \{chüÜßten ebenfalls die freiheit der Deputirten. Die Charte von 1814 überging den Punkt mit Stillschweigen, aber das Gesey vom 17. Mai 1819 bestimmte ausdrüdlich, daß »die im Schoße der einen oder der anderen Kam- mer gehaltenen Reden oder die auf Befehl der Kammern gedruckten

Rede:

ten.« Das organische Geseg vom 2. Februar 1852 nahm diese Be- stimmung zum Schuße der Mitglieder des geseßgebenden Körpers auf und hat sie stets in Kraft erhalten.

lich der Geseßgeber von 1852 nichts Derartiges bestimmt, aus dem | ecinfahen Grunde, weil die Sißzungen damals nicht öffentlih waren F

und die Protokolle nicht gedruckt wurden. Uebrigens ist das Geseh vom 17. Mai 1819 noch immer nicht aufgehoben ; sein Art. 21 ga- rantirt auch den Mitgliedern des Senats die volle Freiheit der par: lamentarishen Rede.

Der gesehgebende Körper hat gestern mit 335 gegen 16 Stim- men die vom Arbeits -

Badegäste (welche z. B. für ein Bad 3 resp. 2 ö&res. zahlen sollen) und für die Einwohner von Vichy höchst lästig sei. ; 5j Prinz Bonaparte ist, wie die »France« erfahren hat, am 27sten März mit der Fregatte »Darien« in Vera - Cruz eingetroffen und vom Contre-Admiral Bosse empfangen worden. Er tritt bekanntli als Capitain in die Fremdenlegion. Herzog von Gramont, der sih seit 14 Tagen hier auf Urlaub befand, ist laut der »France« gestern nah Wien zurückgekehrt. Die japanische Gesandtschaft ist heute früh von Marseille hier angekommen. __ Am legten Sonntag hat der Kaiser Herrn Dufaurc in dessen Eigenschaft als neuerwähltes Mitglied Da Atabétiie t den Zul rieen i bi Spanien. Aus Madrid, 21. April, wird telegraphirt: » Die Regierung hat alle Maßrezeln ergriffen , ‘welche E Tad um die baldige Wiederherstellung des Friedens auf San Domingo herbeizuführen. General Gondara ist mit allen verfügbaren Trup- pen von Manilla abgegangen. « Nusland und Polen. S t. Deteroburg/ 18. April G estern langte eine Deputation von 72 Delegirten aus den Bauern- schaften der verschiedenen Gouvernements und Kreise des Königreichs Polen , mit der Warschauer Bahn hier an und wurde im Hotel Moskau einlogirt. Heut um 95 Uhr wurden die Deputirten , zu deren Empfang russische Bauern unter Vortritt mehrerer hoher Herren beordert waren , in Hofequipagen abgeholt und in die katholische Kirche in Newsfkie - Perspektive geführt , woselbst feierliches Hoch- amt celebrirt wurde. Nach diesem und nachdem Polen und Russen sich zum KZeichen der nunmehrigen Verbrüderung umarmt , fuhren die durhweg gut ausgestatteten Deputirten in ihren verschiedenen Trachten nach dem Winterpalaste, um dem Kaiser und der kaiserlichen Familie vorgestellt zu werden, die Danksagungen und Segenswünsche lúr das Fürstenhaus darzubringen, und Nachmittags an der faiser- fichen Tafel zu diniren. (Pos. Qtg.) Dánemark. Kopenhagen, 19. April. Mit dem Dampf- schiffe »Nordstjernen« trafen gestern Abend um 7 Uhr ca. 500 Ver- wundete aus der Düppeler Schlacht ein. Dieselben befanden sich buafitoe Di D selbst, theils auf einigen von demselben . ußerdem wi ór ei i A N wird von Korsör ein Extrazug mit Heute sollten die zuleßt ausgebildeten Reserve - Offiziere 150 an der Zahl, nach der Armee abreisen. Bai Ren Bde dem Bahnhofe erhielten sie inzwischen Contre-Ordre, dem Vernehmen nah aus dem Grunde, weil das Dampfschiff, welches dieselben be-

fördern sollte, zum Transport von Kranke : l n und Verw ' hier requirirt worden war. Verwundeten nach

s MiA ten 4 schreibt: Obgleich bis Uber den lehten Kampf vorliegen , ist es leider nur zu gewiß, da unser Verlust sehr groß ist. Die 1. Brigade (2. Anl 22 Saaten welche vom Obersten Lassen angeführt wurde, stand in erster Linie, und wurde {nell von den feindlichen Massen überwältigt, nachdem ibr tapferer Führer gefallen war. Die 8. Brigade (9. und 20. Re- giment), unter Oberst Scharffenberg , bestand einen harten Kampf, in welchem sie die Hälfte ihrer Mannschaft einbüßte, und selbst die-

jeßt nur sparsame Berichte

i jenig ichsten 1 ; gle: * die Armee erreichte doch Alsen, und dieses ist die Hauptsache, welche” Ï vie Nation trösten muß für die vielen Opfer denn es war große | © Gefahr vorhanden, wenn der Widerstand weniger energish gewesen wäre, | D daß die Preußen sich den Zutritt zu Alsen gleichzeitig mit unseren À zurückgehenden Truppen erzwingen konnten. uni E M E die »Köln. Ztg.« von ihrem dänischen Korrespondenten erbâlt, i M ) j E entnehmen wir Folgendes: Gegen 10 Uhr begaun der Angriff. tirten wegen cines Antrags, einer Ansicht, Meinung oder Rede zur E Große feindliche Kolonnen schritten zwischen unsere Schanzen von T Ung a Iten, Noch mehr wurde diese Bestimmung verschärft | den nur wenige Hundert Schritte entfernten Schießgräben vor. | E Unser 2. und 22. Regiment bildeten die erste Linie auf dem linken # Flügel E flügelt und mußten si nun E Brigade, Oberst Lassen, gefallen war. ( Feldgeshühe, das als Positions8geshüh zwischen denselben aufgepflanzt : l auf : worden, fonnten nur wenige Schüsse gelöst werden; {hon wehte Berichte und Aktenstücke zu gerichtliher Prozedur keinen Anlaß bie: E die preußische Fahne auf den Schanzen 4 und 5, als die 8. Bri-

Theil des Retranchements wieder eroberte, dann aber dem furchtbaren

Ueber den Senat hat frei: | F f Feldgeschüze im Vereine mit der mörderischen Beschießung der feindlichen Infanterie-Kolonnen ausgespieen ward, weichen mußte. Aufdem rechten

| Flügel hatte die 3. Brigade (16. 17. Regiment) die erste Linie; diese hielt die Stellung noch einige Zeit, nachdem der linke Flügel auf- gegeben war, mußte sie dann aber gleichfalls verlassen. Die Retraite

n O ; Abtheilungen abgeschnitten. E n Ministerium mit der Pachtgesellschaft der | | G 9 Bäder von Vichy. abgeschlossene Convention genehmigt. Die Mino- | rität war der Ansicht, daß der Vertrag sür die Staatskasse, für die | j

der Nähe des Schlosses sich aufstellte, während die Besaßung der Brücken-

in die feindlichen Reihen.

| läufig in Sicherheit. " in die Luft, und dort sind ohne Ziveifel manche Opfer gefallen. * Unser Verlust an Offizieren is groß.

| Mittheilung der »Börsenhalle« aus A hbüll-haben Seine Majestät der König von Preußen gestern über die im Sundewitt stehenden * Truppen Parade abgehalten. Nach der Parade belobten Se. Majestät | in einer Anrede die Truppen , sprachen ihnen Höchstihren Dank aus | und kehrten demnächst nah Gravenstein zurück.

| wieder in Flensburg eingetroffen und beim Kaufmann Callsen } abgetreten sind. Herr v. Bismar ck befindet sich ebenfalls in Flens- | burg, Der Generalstab geht am 23sten Morgens nach Veile ab.

* ner Zeitung« veröffentlicht in ihrem amtlichen Theile ein Kaiserliches | Handschreiben vom gestrigen Tage, durch welches der ungarische Hof- | fanzler Forgach auf sein Ansuchen aus Gesundheitsrüsichten zeit- : weilig pensionirt und Graf Hermann Zichy zum ungarischen Hof- } fanzler ernannt wird.

| stürmung der Düppeler Schanzen ist dem National- Dank für

Ï Einhundert Thalern zur Verwendung für seine Zwecke übergeben worden.

| haltend , herausgegeben und den Erlös derselben der Landesstiftung »Na - |tionaldank für Veteranen « zugewiesen. Alle in den verschiedenen

| Ds über dieselbe aus und stimmen darin überein: daß die Darstellung j selbst für | für den angehenden Studirenden und Praktiker im Krieg8wesen eine | belehrende sei, indem sie in lebendiger und ergreifender Schilderung der | einzelnen Gefechts - Scenen zeigt: »wie es in einer Schlacht wirklich zu-

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geht.« Dem Verfasser ist durch Verleihung der silbernen; Medaille für Kunst und Wissenschaft seitens: (Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs. von Mecklenburg - Schwerin eine ehrende Anerkennung zu Theil geworden. Es fann daher diese Broschüre, welche zugleich einem wohlthätigen Zwecke gewidmet ist, der Beachtung des Publikums bestens empfohlen werden. Der Präsident des National-Danks für ; Veteranen. von Maliszew ski.

en Abtheilungen, welche den Rückzug verhältnißmäßig (am glück- ins Werk sehten , erlitten einen bedeutenden Verlust. Aber

Einer Beschreibung des Kampfes bei Düppel am 18., welche

beide wurden aber nach furchtbar heißem Kampfe bald über- gefangen geben , nachdem der Chef der Von den Schanzen und dem

ade, bestehênd aus dem 9, und 20. Regimente, vorrückte und einen

‘euer, das von dem inzwischen auf den Höhen aufgefahrenen feindlichen

ging nun in bester Ordnung, nur wurden einzelne Regimenter und Der Brückenkopf war von der 2. Bri- gade (3. und 18, Regiment) beseßt, dessen Kanonen wurden demon- tirt von des Feindes furchtbarem Feuer von den Höhen herab; gleich- eitig wurden die Brücken heflig beschossen und die Granaten regne- ten buchstäblih auf Sonderburg nieder; der untere Theil Sonder- hurgs stand in Flammen. Die Regimenter zogen sich nun, heftig vom Feinde beschossen, nah Alsen zurü, woselbst die Fußgarde in

föpfe mit den Sturm-Kolonnen des Feindes cin heftiges Gefecht zu bestehen hatte. »Rolf Krake« ging unter furhtbarster Beschießung drei- mal in die Wenningbund-Bucht hinein und sandte seine Projectile Nachdem aller Widerstand vergebens, zogen auch die Besazungen der Brückenköpfe sih zurückj die Brücken wurden dann abgebrochen, und der Nest des-Heeres war nun vor- Das Pulvermagazin der Mühlen-Batterie flog

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Hamburg, Sonnabend, 23. April, Mittags. Nach einer

Dasselbe Blatt meldet ferner, daß Se. Majestät gestern Abend

Wien, Sonnabend, 23. April, Morgens. Die heutige »Wie-

National}- Vank Aus Veranlassung der freudigen Nachricht von der ruhmreichen Er-

Veteranen von einem ungenannten Patrioten in Berlin die Summe von

Zur 50jährigen Jubelfeier des Gefechts bei Goldberg- Niederau am 23. August 1813 hat der General-Major z. D. von Stern-Gwiazdowski eine Brochüre, die Relation dieses Gefechts ent-

Nilitair-Zeitungen enthaltenen Rezensionen dieser Brochüre sprechen sich

den Nichtmilitair eine faßliche, klare und interessante,

Statiftif{he Vittheilungen.

Fetegraphizsehe Wiüitterungsberichte,

Baro- meter, Paris. Linien. j

Beobachtungszeit.

Stunde. Ort.

Præœeussiis ec he

ratur.

Reéau-

mUr.

l'empe- |

Wind.

S t at1.0n/@E:D.

21. April.

339,8 |. 339,8 340,0 338,5 339,4 339,3 338.0 337,1 336,7 300,8 334.4 329,4 333,3 33,5 AUuUS Wai

04 338,9 338,9 344,9 339,3 338,3 339,6

6. Morgs.| Memel

» {Königsberg . » Danzig » Putbus

» Stettin » Berlin Posen Münster .….. Lorgall Breslau .…..

| Ratibor

7. Morgs. | Paris Brüssel „.... | Petersburg.

Riga

Moskau Warschau .….| 334,1 Nieolaiew .…. | 336,1

Preussiìise

3,6 2,1 2,8 4,5 2,8 2,8 2,6 4.9

h e

0, sehr schwach. S, sehr schwach. schwach.

N0., schwach. 0., sehr schwach. NO0., mässig.

0., mässig.

N90.

S, schwach,

N., mässig,

0., schwach.

N., schwach. N0., schwach. S0., schwach

Al Qn Cn

O1. NN0., |S0,, S0., S0., S0., S80., N0.,

Stationen

1.

24. ADHIE

| 338,0 338,3 337,5 336,5 336,8 336,8 336,3 334.0

6. Morgs.| Memel

» Königsberg . Danzig Putbus

Cöslin

336,4 334,6 331,1 330,7 333,9 337,9 |

Münster... Torgau Breslau Ratibor TRe s o

8,5 6,4 6,6 2.3 3,2 4,1 4,3

S0., stark, 0., schwach. séhwach,

N, stark. |N0,, stark. N,, mässig. ONO., stark. ONO0., mässig.

|N0., schwach. NW., mässig. S., stark.

S0., schwach. N0,, schwach, |0., schwaech.

Allgemeine Himmels- ansIcht.

heiter.

bed. Nebel. bewölkt. heiter. schw. Nehb, trübe, zieml., ‘heit. trübe. heiter. bedeckt. trübe. trübe. heiter.

heiter.

! schön. heiter. bewölkt. heiter.

bew. Regen. heiter. heiter. bedeckt.

| heiter. trübe. bed. Regen. heiter.

bed. Regen, bed. Rezen. trübe, Reg. bed. Regën. 64,4 Kubik-

| zoll seit 6

UhrAbends. heiter. trübe. bed. Regen, heiter. zieml. heiter | heiter.

Fan! gy

T

Berlin, den 23. April. Zu Lande: ‘Roggen 1 Thlr, 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 15 ‘Sgr.

und 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf.

8 Sgr. 9 Pf. un

1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.

Kleine Gerste 1

Grosse Gerste 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr,

Thlr. 7 Sgr.

6 ‘Pf, auch T 5 Sar. Hater 1 Thl: 0: Sgr, auen 1 L. 2 PER

6 Pf. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf.

Das Schock Stroh 9' Thlr. 25 Sgr., aueh 9 Thlr.

9 Thlr.

Erbsen 2 Thlr., auch 1 Thlr. 25 Sgr. und 1 Thir.

15 Sgr. und

Der Centner Heu 1 Thlr. 10 Sgr. und 1 Thlr. 5 Sgr., geringere

Sorte auch 1 Thlr.

Kartoffein , “der Scheffel 25 Sgr., auch 22 Sgr, 6 Pf. und 17 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr, 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Ser. 3 PE

Sertincr Getreidebh&rae vom 23. April. Weizen loco 47—59 Thlr. nach Qualität. Roggen loco 1 Ladung 83—84pfd. 35% Thlr. bez., schwimmend 1 Ladung fein 84pfd. 354 Thlr. bez., 3 Ladungen 81—84pfd. mit. {—+# Thlr. Aufgeld gegen Mai-Juni getauscht, April u. Frühjahr 35—34# bis

4

353 Thir. bez. u, G, 36 Be. ,

38—¿—% Thlr. bez.

*3—+4 Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni do., Juni - Juli 36{—35{k—36 bis

Juli - August 37—36{ Thlr. bez. -u. ‘G., 37 Br., S 38—37{—% Thlr. be7., Septbr.-Oktbr. 387 bis

Gerste, grosse u, kleine 27—33 Thlr. pr. 1750 Pfd.