1864 / 110 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Hte tore Wiener Vertrag ihm auferlegt, unbeachtet zu lassen, so würde er sich

i thter ise 9 jeu Berta Kai Behauptung seines Heir|ihtr- rrecht ae ¿n können. ber èr Fall sei jeyt nicht vorhanden, und es wre sehr ‘unklig) vet \Kaiset mit scatsen Forberugges zu“ drängen, weil er denkeit! könnte, ‘dadur seiner Verpflichtungen ledig zu sein. Ex wiederx- hole,/ was’ er vor mehreren Jahren Zu einigen polnischen Freunden gesagt, daß es nämlich unter den Russen selber Jes viele Freunde des Fotrt- \chritts. géèbe, ' und daß ‘die Polen warten sollten, bis die liberale“ rujsisbe ‘Partei’ die gewünschten » Freiheiten errungen, ‘habe; dann werde es in -Rußland selbst eine große, den Polen ‘günstige Partei geben, und lehtere würden dann größere; Aussicht haben, die ihnen gebührenden Rechte zu er- langen. Auch glaube er, daß die Polen allzu gencigt seien, die Verände? rungen zu vergessen» die nicht nur im Herzogthum Polen, sondern in_no hôhetém Grade in’ Danzig’ ‘und’ in Galizien eingetreten seien, und în Folge deren jene Provinzen nie wieder Bestandtheile Polens werden fönnten. Wenn sie mit ihren Bestkebungen sich auf Polen allein beschränkten, dann fönnten'’sie'‘einem besseren Stande der Dinge entgegensehen und nach einiger

cit eine aus Polen bestehende liberale Regierung erwarten. Hoffentlich wverde ‘der edle Lord seinen Antrag zurücknehmen. Nach einigen Worten von Lord G réy nimmt Lord Campbell seinen Antrag zurü.

Im Unterhause fragte Mr. Osborne, ob die Regierung keine Nachricht übex einen Qusammenstoß zwischen österreichischen und dänischen Schiffen erhalten habe? Sir G. Grey: Mein Freund, der Staats8secretair, hat heute Nachmittag um 4 Uhr vom Gouverneur von Helgoland folgen- des Telégramm erhalten: »QZwvei Uhr Rachmittags Ein ófterreichisces Geschwader, aus zwei Fregatten und drei Kanonenbcoten bestehend, beginnt so eben, 6 englische Meilen sstlich von Helgoland, ein Gefecht mit einém dänischen Geschwader; das aus zwei Fregatten und einer Korvette besteht. Ergebniß später « Seit die Sizung des Hauses begonnen hat, ist meinem Freunde folgendes neue Telegramm zugekommen : »Vier Uhr Nachmittags. Die Dänen hüben die Schlacht gewonnen. (Laute und anhaltende Cheers.) Eine österreichische Fregatté steht in Flammen ; sie und die andere öster- reichische Fregatte und die Kanonenboote steuern gegen Helgoland. Sie sind beinahe {on im englischen Gewässer. Die »Aurora« ist hier.« (Laute Cheers.) DOisraeli: Wie ih höre, sind die Bedingungen des Wasffenstill- standes an einem anderen Orte (Oberhaus) mitgetheilt worden. Es scheint mir, daß man gegen das Haus der Gemeinen nicht mit der gebührenden Rücksicht verfährt, wenn man an einem anderen Orte über eine so wichtige Sache, wie ein Waffentillständ, besser unterrichtet ist, und wenn uns die Regièécung sagt) daß sie keine Mittheilung zu machen habe. Jn Qukunst werden wir hoffentlih von so wichtigen Dingen eben so nell, wie das andere Haus, in Kenntniß geseht werden, und vielleicht is die Regierung jeyt im Stande, uns zu sagen, was die Bedingungen des Waffenstillstandes sind. Sir G. Grey: Alles, was ich selbst wußte, habe ich mitgetheilt. Ich sagte, ein Waffenstillstand oder vielmehr eine Einstellung der Feindselig- feiten, was am Ende auf dasselbe hinausläuft, sei vereinbart worden. Das war alles, was ih damals wußte. Auf eine Frage Osborn e's, ob Sir G. Grey die Bedingungen jet kenne; antckortet lehterer verneinend.

Von den gegenwärtigen Bischöfen der englischen Staats- kirche sind mit dem vor einigen Tagen zum Bischofe von Peter- borough erhobenen Dr. Jeune nicht weniger als 13 von Lord Pal- merston ernannt worden : Canterbury, York, London, Durham, Car- lisle, Ely, Rochester, Glocester und. Bristol, Norwich, Ripon , Wor- cester; Peterborough. Da viele der Bist hümer mit einem Sihe im Oberhause verbunden sind, so is es dem Premier stets eine ange- nehme Acquisition , wenn das gute Glück ihm häufig Gelegenheit bietet, dur Belohnung cines Parteigenossen mit einem dieser Bis- thümer die Reihen seiner Anhänger im Hause der Lords zu verstär- fen. Daß aber ein einziger Minister fast die Hälfte der Mitglieder des englischen Episkopats ernennt, is in der Geschichte der anglika- nischen Kirche noch nicht dagewesen.

Dex Koloß des Meeres, der »Great Eastern « , is dazu aus- erlesen worden, das Kabel des transatlantishen Telegraphen dem Grunde der See“ anzuvertrauen. Dieses Kabel , von dessen Herstellungsweise wir vor kurzem einen Bericht gegeben haben, wird der Berechnung nach über's Jahr um diesen- Monat vollendet sein j eine Frist, deren Länge zu der Länge des Taues in entsprehendem Vérbältniß steht. Die Herren Glass und Elliott haben im- Verein mit der Gutta-Percha-Compagnic, wie die Herstellung, o auch die Legung des neuen Kabels übernommen j und da sie weder von der britischen noch von der amerikanischen Regierung, wie es bei dem ersten mißglückten Versuche der Fall war, auf die Ueberlassung von Schiffen zur Ausführung ihrer Absicht rechnen fönnen , so haben sie zu dem »Great Eastern« ihre Zuflucht genommen. Sie versprechen sich überdies von dem Riesenschiffe bedeutende Vortheile: beim ersten Versuch war das Kabel von zweien Fahrzeugen an Bord genom- men, was die Schwierigkeit der Senkung sehr vermehrte j der- »Great Eastern « dagegen bietet Raum genug für die Unterbringung des ganzen Kabels, eine große Erleichterung für die Legung) und ist das große Schiff wenigeren Schwankungen unterworfen , als die früheren kleineren Fregatten y wodurch die Senkung gleichmäßiger E Ah jeweilige übergroße Tension des Taues ausgeführt wer- en kann.

Frau kre ch. Paris, 10. Mai. Daß gestern- in der Lon- doner Konferenz »eine Suspension der Feindseligkeiten zu Lande und zur See auf einen Monat vóm 12. Mai ab nebst Aufhebung der Blokade« vereinbart worden ist, wird heute vom »Morgen - Moni- teur« ganz furz angezeigt. Die »France« hält diese Wasfenruhe für einen »fehr reellen Schritt zu einem Arrangement hin« und empfiehlt

zur Vermeidung der Schwierigkeiten , die den weiteren Konferenz-

dazu

Berathungen noch im Wege stehen , die Anwendung des einfachen richtigen und jedenfalls entscheidenden Mittels) das Volk von Sihses- wig-Holstein selbs über sein eigenes Schicksal entscheiden zu lassen Freilich, bemerkt sie dazu, »dic europäische Diplomatie geht nicht so rasch voranj denn troy der beträchtlichen Thatsachen und Ereignisse dieses Jahrhunderts ist sie noch nicht dahin gelangt , ohne Vor- behalt diesen großen Grundsäßen des neuen Rechtes zu huldigen welche das Verhältniß der Regierungen und Völker regeln. « |

Vorgestern hat der Kaiser die Kommission der Alterversorgungs. Kasse empfangen lassen. Präsident der Kommission i Parieu. Nach spanischen Blättern zeigt der »Moniteur« an, daß das mexikanische Kaiser paar glücklih in Madeira eingetroffen war.

Am 7. d. ist dem Senate ein Kaiserliches “Dekret zugegangen welches die Art. 92 und 30° des Dekrets vom Z, Februar 1861 ab. ändert. Es handelt sich dabei um Petitionen, welche dem Senate irgend welche Verfassungswidrigfkeit denunziren, Bisher mußte, laut Art. 22, jede derartige Petition in öffentlicher Sitzung verlesen wer- den, auch wenn sie dann durch die »Vorfrage« kurz abgewiesen wurde. Der »Moniteur« mußte sie abdrucen und das Land erhielt davon Kenntniß. Das soll nun aufhören. Fortan soll es so ge- halten werden, daß, wenn die Kommission si. summarisch für die Vorfrage entschieden hat, die Petition damit abgethan ist.

Herzog von Persigny hat in Roanne als Práäsident eines land- wirthschaftlichen Festes eine Rede gehalten; welche der » Morgen- Moniteur« heute abdruckt. Der Kern derselben ist, daß nicht die großen Städte, sondern die Provinzen und das platte Land die G Meinung der ganzen Staatsgesellschaft unverfäls{ht dar-

ellen.

Der General-Gouverneur von Algerien bat, laut » Abend-Moni- teur«, an den Kriegs-Minister folgende Depeschen hierher telegra- phiren lassen, welche Auskunft über die von den Generalen Jussuf und Deligny mit ihren Kolonnen auf dem insurgirten Gebiete er- langten Resultate geben. Der Divisions-General Jussuf meldet aus Sidi-Mokluf, 6. Mai, 3 Uhr Nachmittags:

_Die Kolonne befindet sich im besten Wohlsein, sehr wenig Leute sind zurücfgeblieben. Im ganzen Lande herrscht Ruhe. Man bestätigt mir den Erfolg des Generals Martineau, der ungehoffte Resultate hervorgebracht hat. Die Verluste des Feindes sind enorm. Morgen werde ich in Laghuat ein treffen. Von allen Seiten laufen Protest-Erklärungen ein.

Der Divisions-General Deligny meldet aus Guetifay d. Mai, 15 Uhr Nachmittags:

Gestern habe ich mit General Martineau mich in Guetifa vereinigh wo wir noch heute sind; morgen werden wir uns wieder trennen, er, um auf Frenda und von dort auf Tiaret, ich, um vorwärts zu marschiren. Meine Jnstructionen lauten für ihn dahin, daß er die Horden der Yacoubit der Sdama und vom Tell des Tiaret in Zucht halte, die Gerstenärnte der Harrars und deren NVorräthe wegnehme, wegen der Verproviantirung von Frenda und Tiaret Norkehrungen treffe und ‘mir vor dem 25. d. M. nad Kreneg-el-Souf, wo ich am 7, sein werde, 50,000 Rationen Lebensmittel \chidcke, endlich, daß er sich mit dem General Liebert in Verbindung seht. Lebensmittel, hinreichend bis zum 95. Mai, führe ich bei mir, und Gerste für 800 Stück. Vieh bis zum 30. Mai, ih führe 1200 Stü Lastthiere mit mir, die mir bis Kreneg-el-Souf viel Beschwerden machen werden, il dessen ih habe meine Maßregeln zu ihrem Schuye getroffen. General Mar tineau hatte von Aïr-Krechal bis über Kreneg-el-Souf stets die Horde dtr Harrars zur Seite, aber kein Mann wurde von ihnen verleßt.

Ftalien. Aus Genua wird vom 11. gemeldet, daß Garti- baldi am 9. in Caprera eingetroffen ist.

Rom, 9. Mai. Nah achttägigem Papst jeyt wieder Audienzen und hat am 7. d. M. den nach Wien zurückehrenden Erzherzog Victor empfangen. Die päpstliche Regit' rung hat den polnischen Geistlichen, welche, von Rußland zum Tode verurtheilt, nah Rom geflüchtet sind, ein Pilgerhospiz zum Asyl an gewiesen. Ein päpstliches Reskript, das vom »Giornale« veröffent“ liht wird, genehmigt die Emission von 25 Million 5prozentiger fo solidirter Rente.

Dänemark. Kopenhagen, 19. Mai. »Dagbladet« zufolgt haben allein die Städte Jütlands die ausgeschriebene Contribution von 650,000 Thlr. preuß. aufzubringen, außerdem haben die Land’ gemeinden noch 25 Thlr. preuß. per Tonne Hartkorn zu zahlen. Da Jütland 170,972 Tonnen Hartkorns enthält, so würden Eigenthümer dieser im Ganzen eine Summe von 4,274,300 Thl, preuß. zu entrichten haben.

Die Blätter sind jeßt angefüllt mit Berichten aus Jütland) welche mancherlei Interessantes enthalten.

In ‘Hobro standen am 5. d. im Ganzen 10— 12,000 Mani von denen man glaubte, daß sie am folgenden Tage in die Gegend von Aalborg rücken würden.

Am ten gingen 2000 Mann befannten “arr Helgenäs ab. j

Von Aalborg aus that der Feind 6 Granatschüsse gegen dit Schanzen der Sundbyer Höhen am gegenüberliegenden Ufer Lymfjord, eine Granate wurde auch nah Rödslöt hinübergesand!. In Aalborg isst der Feind damit beschäftigt, Flösse zusammen zu zimmern und hieraus, wie aus dem Aufwerfen von Batterieen auf den Höhen bei Aalborg, wird der Schluß gezogen, daß er beab}!

Unwohlsein ertheilt der

Preußen von Aarhuus nach det

9 Mann h ih s

und sich deren Jahresbericht für 1863 vortragen

| fiana 4000 Gefangene, | Papiergeld und ein Kanonenboot.

| Morgenblätter melden : | cinem dringlichen Y Mark Banco | und für die Hinterbliebenen der Gefallenen bewilligt.

| 7 NMorgs.|Paris

6. dMorgs. | Cöln

| 6, Morgs.| Memel L y °

1.

h 6,

ab Kahn bez.

Ÿ bez, 1 Ladung 81pfd. 38% Thlr. bez,

j Aufgeld gegen Mai-Juni getauscht, Mai, A Thlr. bez., Br. u. G., i h 39;—40% Thlr. bez. u. h bez, September-Oktober alt —42— 5 "Thlr. } ber-Nov. 413—A2K

| Juni - Juli 235—244 Tblr. bez

Ì Juni-Juli 413—2 Thlr. bez., Juli-August 413:;—4 Thle. | tember 1374 Thlr. , | November 13%,—#

1221

In der Nähe

tigh den Uebergang über den Fjord zu versuchen. oot, in dem

von Nörresundby soll der Feind am 7ten cin fleines 2 befanden, gekapert haben. dem Kopenhagener »Fädrelandet« vom 9, d. sollen die Casse und Nuyhorn ihre Demission eingereicht haben, weil der Staatsrath die Annahme der Waffenruhé beschlóssen hat. Amerika. New - York, 30. April. (Per »City of Balti- more«.) Die Heere am Rapidan sind unthätig. Daß General Banks porgerüdt \i, wie behauptet wurde, wird jeßt in Abrede gestellt. Finem- Berichte des Admirals Porter zufolge verloren die Nord- saatlichen außer den Todten während des lehten Feldzuges in Loui 30 Geschütze, den ganzen Train, eine Million

Minister

Telegraphische Depe heu ; aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau Hamburg/ Donnerstag, 12. Mai, Morgens. Die heutigen Dem Vernehmen nah hat der Bürgeraus- Senatsantrage gemäß gestern Abend 10,000

für die in dem Sceegefecht bei Helgoland Verwundeten

E E R La

Statiftishe Mirtbeilungen. r'elegraphiscihhe WW itterungsberichtes, 'Tempe- ratur. Réau-

Up B

: Baro- Beobachtungszeit. S abér: Paris.

Ort. Linien. mur. u dwürtil ge 5 { 11 Mar 8,4 9,8

Allgemeine Himméeéls- Ansîicht.

Wind. Stunde. |

ra

atl o0one n

stark bew. stark bew. Regen in Unter- brechungen. bed Schnee.

NW., 0. 080., 0-1.

» Brüssel

| Ï

» R | 335,5 19 NW „2. PreussSsiSsCche Stationen.

Mar

9,0 |S8S0., schwach. |trübe.

| Neblich.

¿Mai 3,8 5,0

irübe. bewölkt. heiter. heiter. heiter. heiter. heiter. heiter. zieml. heit. bewölkt. bewölkt. heiter:

NW., sechwach. NW., schwach. N, schwach. 80., schwach. Cöslin N., schwach, Stettin N 0., schwach. Berlin 3: ONÑO., mässig.

»

»

»

»

» 336,7 D N., schwach. »

x

»

»

v

j

337,1 3378! 338,6

Königsberg ; Danzig Putbus

Münster .….- S., müssìg- Torgau .... | N 0., schwach. Breslau .…..| 99- 0., schwach.

Si ¿ NW., schwach. D SW., schwacb. trübe, Nebel | Cöln WSW, schwach. trübe,

| | regnerisch.

[Ratibor

É L L ti Pi E TES pa

WRerliner Getreidehörse yom 12, Mäi.

Weizen oco 49— 63 Thir, nach Qual.,

ab Babn u. 387. Ahr. frei Haus 1 Ladung 82— 84pfd. mit 3: Thlr.

Frübjabr u. Mai - Juni 3T1—39 Thle. bez., Juli - August 404 5 Thlr. 42 G., Okto-

fein weiss thorner 62 Thlr.

Roggen loco 82 83pfd. 384 Thlr.

Juni- Juli 384 —395—4 Br., 40 G., August - September bez. u. Br.,

Thlr. bez. kieine 29— 35 Thie. Thlr. , Lieferung Pr. Mai - Juni 23% Thlr. bez. Juli-August 25 Thlr. be? Erbsen, Koch- u. Futterwaaré 38—46 Thir. Rübél loco 134 Thlr. Br., Mai und Mai-Jun 122 12% Thir: bez, bez., August Sep- September-Oktober 135%—4 Thlr. bez. , Oktober- Thlr. bez. Leinöl loco 144 Thur. : / i g _ Spiritus loco ohne Fass-15%— Thle. bez., Mai u. Mai-Juni 19% bis 7 Thlr. bez. u. Br., Ma Gi Juni-Juli 15%—#% Thlr. bez. u. Br., { G. Juli- Augusi 1644 —# Thlr. bez. u. Br. ,- 2 G. August-September 16% bis 54, Thlr. bez. u. Br., 1 G., Beptemher- ktober 1044— 42 Thlr. bez. u, Br, 2 G, Oktober-Novbr. 16%—4 T u. Be,, 16% G. Weizen gut preishaltend: ¡ bt in den besseren (Qualitäten zum V ersandt beachtet Umsätze zu etwas höheren Preisen zu Stande. Auf Termine wirkten sowohl anhaltend trockenes Wetter, wie auch starke Deren anregend ein, und muss- ten wesentlich höhere Preise als gestern dafür bezahls werden. Gek. 13,000 Cir. Hafer höher. Gek. 4200 Ctr. Auch Rüböl machte sich wieder wesentlich fester und wurde schnell besser bezahlt, da vielseltige

{ETSte, grosse V.

Hafer loco 23—29

R p E R E E E E s

| September-Oktober 122: Dez.

| reichische

| Juni bis Augusí, Königsberg zu 59 bis 61 0el, Mai 265,

| |

Der | Verkehr war en und à. es'‘an

Kauflust Zurückhaltung der Abgeber begegüete. ziemlich umfangreich. Spiritus war eben s0 animiirt wie. Ro bei bedeutendem Hahidel ‘steigérten sich die Preise zuséhends , V erkäuférn auch hier mangelte. Sehluss sehr fest.

Gek. 110,000 Qrt.

Mai, 1 Uhr 40 Minuten Nachmitta des Stáats+Anzéigers ) Oesterr. Banknotén 87% Br., 87% G. Stamm-Actien 1305 bez. Oberschlesische Actién Litt. A. u. C. 156{—#5 Br.; do. Litt. B. 1403 G. Oberschlesische Prioritäts-Obligatiónen Litt. D., Aproz., 95%, G., 9445 Br.; do. Litt, F., 44pro7., 1004 Br. ; do. Litt. E; 3¿proz., 82% ßr. Kosel-Oderberget Stamm-Actiéó 60% bez. NeisS€e- Brieger Actien 85% Br. 0p Cin - Tarnowitzer Stamin - Actien T25 Br. L bez. Preuss. 9proz. auleike von 1859 106% Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 142 Thlr. Gd., * Br. weisser 66—T9 Sgr. , gelber 62— 68 Ser. Róöggen 43 - 46 Sgr. 35—41 Sgr. Hafer 28—32 Sgr. i

Die Nachricht, dass die neue österreichische Anleihe nur zum dritten Theil begeben sei, verstimmte die Börse und führte etnen merklichen Coursdruck der Speculationspapiére herbel. |

Stettin, 12. Mai, 12 Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel. Dép. des Staats - Anzeigers.) Weizen 50 55 bez., Mai- Juni 56 G., Juni- Juli 563 bez., Juli - August Tz bez. u. G, September - Oktober 59 bez. Roggen 36—37, Mai-Juni 37— 375 bez., Juni - Juli 365 bez., 317% Br., Juli-August 38, September - Oktotier 39{—4 bez. Rüböl 12%, Mai 1255 Spiritus 14ck bez. Mai-Juni 14% .G., 1455 Br., Juni-Juli 15 G., 15% Br., Juli - August 154 Br. u. G., August- September 153 bez-

Hamburg. 11. Mai, Nachmittags 2 Ubr 30 Minuten. ruhig, Preise nominell. Warm.

Schluss - Course : Oesterreichische Kredit - Actien 834. Vereins- bank 104+. HNorddeutsche Bank 1065. National-Anleihe 69. Oester- 1860er Loose 82%. Rheinische Bahn 97%. Nordbahn 63%. 3proz. Spanier A6. 24proz. Spanier 44. Stieglitz de 1859 —- Mexi- kaner 42+. Finnländische ‘Anleibe 854. Disconto 45.

Getreidemarkt. Weizen loco stille. Roggen loco rubig, Roggen angeboten, 58 bis 60 bezahlt,

ozreslat, 12. s. (Tel. Dep

Prcibürget

Weizen, Gerste

Börse

Oktober 275.

rankfart a. M., 11. Mai, Feste Börse bei stillem Geschäft.

Séhluss - Course: Neueste Preussische Kassenscheine 10ò#. Ludwigshafen-Bexbach 1422. Berliner Wechsel 1054. Hamburger Wechsel 88%. Londoner Wechsel 4119. Pariser Wechsel 94. Wiener Wechsel 102. Darmstädter Bánk- Actien 2195. Darmstädter Zettelbank 2455. Meininger. Kredit- Actien 96/4. Luxem- burger Kreditbank —. S9proz. Spanier 495. 4proz. Spanier 457 Spanische Kreditbank von Pereira —- Spanisehe Kreditbank von Rothschild —. Kurhessische Loose_ 5614. Badische Loose 52%. proz. Metalliques 615 4 {prozentige Metalliques 54. 1854er Loose T9. O0esterreichisches National - Anlélien 68. Oesterreithisch - französische Staats - Eisenbahn - Actien 189. Oesterreichische Bank - Antheile 789. Oesterreichische Kredit - Actien 200. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 111. Rhein - Nahe - Bahn 275- Hessische Ludwigsbahn 128. Priori- täten —. ., Neueste österreichische Anleihe 842. 1864er Loose 99. Böhmische W esthahn-Actien 682. Finuländische Anleibe 885.

was jer, 11. Mai, (Wolfs Tel. Bur.) Valuten angeboten.

(Schluss - Course der offiziellen Börse.) dProz. Metalliques T2. 29. 4+ proz. Metalliques 64.70. 1854er Loose 92.20. Bankactien 779.00. Nerdbahn 181. 90. National - Anlehen 80.00. Kredit - Actien 193.80. Staats: Eisénbahn-Actien-Certifikäte 187.00. London’ 114. 19. Harbürg 86.00. Paris 45.29. Böhmische Westbahn 156.75. Kreditloose 129.00. 1860er Loose 99.99. Lombardische Eisenbahn 246.00.

_— Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Bei der’ heute stattgehabten Eröffnung der Offerten für die neue Anleihe wurdé das Angebot der engliseh-österreichisehen Bank mit Baring, W odianer und Sina auf Höhe von 234 Million Gulden zum Course von 77.10 angenommen. Die Wiener Kredit - Anstalt und die Darmstädter Bank offérirtén zusammen 10 Nillionen Gulden zum Course von 76.00. Diese Ófferte wurde jedoch nicht angenommen.

wv en. 12. Mai. Anlehen 95.99.

(Anfangs - Course.) S5proz. Metalliques 79.50. átproz. Metalliques _ “4854er Loose 92.00. Bank - Áctien 778.00. Nordbahn. National - Anlehen 80.50. Kredit - Actien 193.30. Staats - Eisenbahn- Actien - Certifikate 187.00. London 114.50. Hamburg 86.25. Paris 45.30. Böhmische Westbahn 156.50. Kreditloose 129.00 1860er Loose 99.69. Lombardische Eisenbahn 246.00.

Amáterdauin, 11. Mai, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bür.) Ziemliches Geschüft.

5proz. Metalliques Lit. B. 80%. Metalliques 292%. 9proz. Oesterreichische Spauier 44%. Proz. Spanier 49. Holländische 4 kaner 42%. Dprôzent. Russel —. 5prozént. Stieglitz de 1859 83F-

Getreidemarkt (Sehlussbericht). Weizen unverändert, still. Rog- gen, preussischer 9 Fl. niedriger. Raps, Herbst 784. Rüböl, Herbst 44f-

London, 11. Mai, Nachmittags 3 Ubr. (Wolffs Tel Bur.) Flaue Börse, Silber 61. Türkische Consols 50S.

(‘onsols 904. 1proz. Spanier 45. Mexikaner 435. Neue Russen 895. Sardinier 895.

Der Dampfer »Saxonia« ist aus New-York in Cowes eingetrofen.

Getreidemarkt (Schlussbericht ). Getreidemarkt nominell und unverändert. Regen.

Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten.

Anleihe —-. Preussische

(Wolf’s Tel. Bur.) Fonds fest. Xeuestés Lotterïie-

5Pproôz. Metalliqués 995: 2: proz. National-Anléîtie 65%, 1proz.

Integralé 625. Mexi-

5proz. Russen 87.