1864 / 139 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1582

OETH E E T O R N R E R S S E S R F AOSE E E E C S E N AZ i U D O P C N B R S S R N E AE A R R R Ee A N I R R ER I R Si D

Namen der Städte. | Weizen. |Y

1) Breslau ..…: 21 EUHDETY »- 2e « 3) Glogau 4) Liegniß... Ls 9) Görliß

13) Ratibor

T) Magdeburg 2) Stendal

3) Halberstadt 4) Nordhausen 5) Mühlhausen

8) Torgau

1) Münster

2) Dorsten.

3) Haltern

4) Minden

Fl Utt sbe «e O) Doremund 7,» : T O ae aaaa ole oe

9) Witten

10) Menden

11) Bochum

12) Hattingen

I See ies 14) Reclinghausen

Kars

1) Côln

2) Elberfeld 7.6 v6 «s S Dleldors..,... A aao oos oe

5) Crefeld

D E 072% evo - 7) Kleve

8) Aachen

O Ned) 6. +- 10) E ees : 141)-Saarbrüd....-.. 12) Kreuznách 13) Simmern 14) Koblenz L tar 40) NOCRIUT 2 do evo os i 1) Ae =p hen U

Durdshnitis-Preise der 13 preußish. Städte - 8 posenschen Städte - 5 brandenb. Städte - 5 pommer. Städte - 13 \chlesis{chen Städte - 8 sächsischen Städte - 14 westfälish.Städte - 16 rheinischen Städte

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Ministerium für die landwirthschaftlichen Aagelegenheiten. i

Verfügung vom 28, Mai 1864 betreffend die Er-

höhung des Diätensahes bei Dienstreisen für die

Ober-Roßärzte bei den Hauptgestüten und für die Marstall-Vorsteher bei den Landgestüten.

ITch habe mich bewogen gefunden, ‘im Einvernehmen mit dem Herrn Finanz-Minister , eine Erhöhung des [den Ober-Roßärzten bei den Hauptgestüten und den Marstall-Vorstehern- bei den Landgestüten bei Ausführung von Dienstreisen zustehenden Diätensatzes von 15 Thlr., auf Zwei Thlr. bei Sr. Majestät dem Könige in Antrag zu bringen. Allerhöchstdieselben haben durch die abschriftlich beigeschlossene (a) Kabinets-Ordre vom 18, d. Mts. diesen Antrag zu genehmigen ge-

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ruht und f dem entsprehend den Beamten der genannten Kategq vom Tage diéser Allerhöchsten Ordre ab der erhöhete Diätensahß y, Zwei Thalern allgemein zu gewähren. Berlin , den 28. Mai 1864.

Der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten. 4 von Selchow.

An sämmiliche Königliche Landstallmeister.

a,

Auf Ich den Ober-Roßärzten bei den Hauptgestüten und den Marstas,

den Diätensay von- Zwei Thalern hierdurch bewilligen. Berlin, den 18, Mai 1864.

(gez.) TWilhelnr.

Für den Finanz-Minister: (ggz.) Graf Eulenburg.

(ggz.) von Selchow.

An den Finanz - Minister und den Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.

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Berlín, den 16. Juni. Se. Majestät der König habhy Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren und Manns ten die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Orden und Ehrenzeichen zu ertheilen, und zwar:

des Ritterkreuzes des Königlich shwedischen Schwert-Ordens:

dem Major Beyer von Karger, à la suite des 3. Brande burgischen Infanterie-Regiments Nr. 20 und kommandit nach Altenburg j

der Fürstlih shaumburg-lippeshen Militair- Verdienst-Medaille:

dem Rittmeister von Kleist vom Ostpreußischen Kürassier - Regi ment Nr. 3 und kommandirt als Adjutant bei der 13, Ju fanterie-Division,

dem Hauptmann und Compagnie- Chef Freiherrn von der Red vom 2ten Westfälischen Jnfanterie-Regiment Nr. 15, und

dem Premier-Lieutenant von Schilgen 1. vom 6. Westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 55; \o wie

des Großherzoglich mecklenburg-\{chwerinschen Militair-Verdienst-Kreuzes:

dem Feldwebel Deimel und : dem Unteroffizier Gra be vom 3. Garde-Regiment z. F., so w! dem Sergeanten Zeiß vom 4. Garde-Grenadier-Regiment Königin.

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Summarische Uebersicht der immatrikulirten Stu- direnden auf der Universität Breslau von Oftern bis Michaelis 1864.

Von Michaelis 1863 bis Ostern 1864 sind gewesen Davon nd ADataal aen paar bac ce bereepédiledadetoesse Es find demnach geblieben

Dazu find in diesem Semester gekommen

Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt

daher Die evangelisch-theologische Fakultät ; Juländer. 103 Ausländer 2

Ui pte eat e var bei nade dià

Die katholisch-theologische Fakultät ( Junländer. 176 zählt Ausländer 176 Jnländer. 151 Ausläñder ch4 O Inländer. 142 Ausländer 6

Die juristische Fakultät zählt /

Die medizinische Fakultät zählt |

148

Ihren gemeinschaftlihen Bericht vom 12. d. Mits. wil 4

Vorstehern bei den Landgestüten bei Ausführung von Dienstreisy :

] i mit der Ueberlandpo st aus

1583

a) Inländer m. d. Zeugniß dex Reife I b) Jrländer m. d. Zeugniß der Nihtreife na §. 35 des Prüf.- Neglem. vóm 4. Juüni 1834 —- e) Jnländer ohne Zeugniß d. Neife n. §. 36 d. Negl. 28 d) Ausländer 94

Die philoso- phische iFa- fultät zählt

893 Ï Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die Ï hiesige Universität als zum Hören der Vorlesungen berechtigt: L 1) solche, deren Jmmatriculation noch in suspenso is / 9) nicht immatrifkulirte Pharmazeuten N E E A B E

Die Gesammtzahl der nit immatrikulirten Zuhörer ft.

Es nehmen folglih an den Vorlesungen Theil Breslau, im Mai 1864.

Η*) Davon entfallen:

E 1) auf philosophisch-hiftorishe Studien 2) auf mathematisch-naturwissenscha ftliche Studien 3) auf Bergwissenschaften ome

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Nichtamtlichès:

i Preußen. Berlin, 16. Juni. Bei Sr. Majestät dem I aönige fand gestérn auf Schloß Babelsberg ein Diner Statt, zu " dem u. A. der General der Kavallerie Graf von Waldersee, der Staats3- minister a. D. Freiherr von der Heydt, der Präsident der Ober- | géhnungskammer, Dr. von Bötticher, dér Ober-Präsident von Eich- E mann, der Königliche Gesandte Baron von der Schulenburg, der P greisgerichts-Direktor von Stelher, der Geheime Ober-Bauräth Ï Stülér, det Major- von Gaudy des Leib-Jnfanteric-Regiments, der Ï Geheimé Kommerzien-Rath von der Heydt, und der Königliche Kon- Ï sul für Serbien, Meroni, Einladungen erhalten hatten.

N Qum Thee waren Seine Majestät in Schloß Glinie bei Jhren * Föniglihhen Hoheiten dem Prinzen und der Frau Prinzessin Karl.

Î Heute nahmen Allerhöchstdieselben dén Vortrag des Kriegs- und Ì Marine-Ministers, General-Lieutenants von Roon, und des Gene- | ral-Adjutanten, General-Lieutenants Freiherrn von Manteuffel, ent-

T gégen,

| Hambuúrg, 15. Juni. Gestern Nachmittag traf ein Exkrä- | ug von Berlin mit 1180 Mann preußischer Ersazmannschaftén für E verschiedene Regiinenter nebst 10 Offizieren hier ein. Dieselben blieben | hier im Quartier; um heute weiter nah dem Norden zu gehen. (H. N.)

| Sachsen. Oresden, 15. Juni. Die Zweite Kammer E hat béute die Berathung des Gesehentwurfs, die Ausübung Der E Jägd betreffend, zu Ende geführt und bei der Schlußabstimmung * denselben mit den beschlossenen Abänderungen und Zusäßén mit I 1 gegen 22 Stimmen angenommen. O)

J een. Darmstadt, 14. Juni. . Jhre Majestäten * der Ï dai M die Faiserth von Rußland sind heute Mittag um | 12 Uhr nah Kissingen abgereist. Die hiesigen Allerhöchsten und | Höchsten Herrschaften trafen im Bahnhofe ein zur Verabschiedung von den hohen Gästen. [Carl s j | vor 12 Uhr im offenen Wagen, mit der Großfürstin Maria Kal- | sälichen Hoheit, und dankten huldvollst für die Zeichen der Vereh- ring und Anhänglichkeit, die Jhnen von allen Séiten wurden.

| Seine Königliche Hoheit der Großherzog begleite! die russi- | \hen Majestäten bis Aschaffenburg, wird daselbst einige Lage bei | Sr. Majestät dem Könige Ludwig l. verweilen und Ende der Woche | hierher zurückehren. (Darmst. Ztg.)

Baden. Karlsruhe, 14. Juni. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog und A Großh erzogin sind heute Vor- mittag, von Baden kommend, hier eingetroffen. Jm Láufe des

| Tages hat Seine Königliche Hoheit der Großherzog die Vorträge tiniger der Ministerial - Präsidenten entgegengenommen während Jhre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin einer von Höchstder- | e im Großherzoglichen Schlosse anberaumten Sihung des badi- en Frauenvereins anwohnte. j

Heute Abend sind E höchsten Herrschaften wieder nach Baden

zurüdgekehrt. (Karlsr. Ztg.)

Hesterreichß. Tri 15. Auni. Der fällige Lloyddampfer L S Mdcanbeieh eingetroffen.

Belgien. Brüssel, 14. Juni. / Der König Leopold ist heute nad selner Stain, Postel 1 der Campine abgereist und der _Oráf von Flandern hat eine längere Reise nach Süd-Frankreih un

Ihre Kaiserlichen Majestäten erschienen kurz

Italién angetreten, Man erwartet hier den Besuch .des Erzherzog Stephan, welcher mitder Prinzessin Clotilde von Coburg d( jüngste Töchterlein des Herzogs von Brabant über die Taufe halte wird. - Die Taúfhandlung wird am 25. d. M. Und zwar, wie das offizióse Journal mittheilt; ohne besonderen Glanz vollzogen. werden. Dié Diskussion über die Ministerkrisis ist heute. in die dritte Woche getreten und scheint noch nicht zu Ende zu gehen. (Köln. Z.)

Großbritannien und Jrland. London, 14. Juni. I hre Majestät die Königin kam gestern von Windsor nah London, um den Herzog, von Newcasile zu besuchen, dessen Gesund- heitszustand \ih bedenklih verschlimmert hat. Die Prinzessin Alice begleitete die Königin. j : [4

In der gestrigen Sihung des Oberhauses wurde die Botschaft der Königin Betreffs der verwittweten Lady Elgin in Erwägung genommen. Earl Granville stellt den Antrag, der Gräfin Elgin ein lebenslängliches Ruhegehalt von 1000 Pfd. St. jährlich auszuseßen. Lord Derby unter- ütt die Motion und dieselbe wird darauf einstimmig angenommen. i

Im Unterhause bemerkte gestern Osborne: Jch erlaube-mir, an den edlen Lord Premier eine Frage zu richten. Es ist diese: Hat man seiné Aufmerksamkeit auf einen Artikel gelenkt, der offenbar von einer Au- torität dem in auswärtigen Fragen am besten unterrichteten Blatte, ich meine die » Morning Post «; mitgetheilt worden ist und die von den däni- schen Bevollmächtigten in der lehten Konferenz-Sißung abgegebene Erklärung enthält; ist die Mittheilung authentisch, und is der edle Lord bereit, sie vor- zulegen? Lord Palmerston: Jch muß mich damit entschuldigen , daß ih sie nicht kenne (Osborne: die »yMorning Post« nicht # Gelächter) Lord Palmerston: daß ih die Mittheilung nicht kenne, weil ih die Morning Post« heute . nicht gelesen habe. . Osborne: Dann werdé ih die {Frage morgen wiederholen. Kinglake fragt, ob der edle Lord die Angabe (der Zeitungen) . bestätigen wolle , ' daß die Kriegführenden dem sfranzösishen Gesandten die Aufgabe üÜber- tragen hätten, die Theilungslinie in Schleswig zu Ziehen? Lord Palmerston: Jch habe nichts davon gehört und bin nicht geneigt , der Angabe Glauben zu schenken. Jm Subsidien-Comité beantragt C ard. well eine Resolution, welche der Regierung die Ermächtigung giebt , tin neusceländisches Anlehen von 1,000,000 Pfd. , welches 4 pCt. Juteressen tragen und einen Tilgungsfonds von. 2 pCt, haben wird, zu garantiren. Die Regierung habe dafür reichliche Sicherheit, da, der „Ueberschuß. der Ein- nahmen von Neuseeland über 250,000 Pfd. jährlich betrage. . Nach einigem Widerspruch von H. Willoughby wird die Resolution genehmigt. Der Antrag auf die 3. Lesung der Stcterneinsammlungsbill (einer Regierungs- maßregel) wird bekämpft und mit 58 gegen 30 Stimmen- verworfen.

Frankrei. Paris, 14. Juni. Der »Abend-Moniteur« meldet näch einer Depesche aus Tanger, daß die Regierung von. Marokko den Reclamationen des französischen Geschäftsträgers volle Genugthuung hat zu Theil werden lassen. Die Mörder, welche. die. Mordthat begingen, sür welche Herr von Talleney Satisfaction verlangte, verden am 15. Juni ausgeliefert werden. Der Gouvers-, neur der Stadt, Ben Aschash, der Mitschuld angeklagt, „wurde seiner Functionen entseht; er ist unter Bedeckung nah Marokko ab- geführt worden. i E Lu h

Baron von Budberg wird, laut » Abend - Moniteur«, von seinem érsten Gesandtschafts - Secretair nah Kissingen begleitet, wo bekanntlich auch Fürst Gortschakoff sih einfinden, wird. A

Der Kaiser is gestern Abend spät von Fontainebleau. hier „ein- getroffen und hat heute früh den russischen Botschafter, Baron Bud» berg, der im Laufe des Täges nach Kissingen abreist, in besonderer Audienz empfangen. Um Mittag hielt er Ministerrath und ist gegen Abend wieder nach Fontainebleau zurücgekehrt.

Die Akademie der Wissenschaften hat gestern an des vor zwei Jahren verstorbenén Barlow (in Woolwich) Stelle zum kforrespon- direnden Mitgliede für allgemeine Physik den Professor Magnus in Berlin gewählt, Mit auf der Liste standen Dove und. Ries in Berlin , Plücker in Bonn, Kirchhoff in Heidelberg, Weber in Göt- tingen u. A. ¿ Milte aae diu

Dex » Courrier des Etats Unis« bringt die Nachricht, daß die Kommission. des Unions - Senates ausdrülih abgelehnt hat, den Beschluß des Repräsentantenhauses in Betreff Mexiko's in Erwägung, zu ziehen; selbst der Senator Mac Dougal sei gar. nicht angehört worden ; das sei der Gnadenstoß für jenen berüchtigten Beschluß, der gar nicht unpolitischer hätte gefaßt sein können. U n

Der Tod des Marabut Si El Azerey „ist, wie der »Moniteur« heute versichert , ganz dazu angethan, die Reihen der Ausständischen, deren eifrigster Leiter ex gewesen ; {nell aufzulösên. Ein amtliches Telegramm vom 6. Juni meldet übrigens, daß bereits die Uled Chaib und die Harrars den General Deligny um Pardon gebeten haben.“ Aus Kabylien und aus der Saharà kommen die Leute stromweise nah Constantine, um den Grundbesißern ihre Dienste bei der Ernte anzubieten. Auch in den Ebenen bei Algier haben \sich Arbeiter aus Kabylien und aus dem Djurdjura eingefunden , was wohl beweist, daß in jenen Provinzen Ruhe herrscht. Der »Moniteur« meint, daß der Aufstand so. gut wie zu Ende ist. “is

In New-York war es vorgekommen, daß französische Matrosen für die Unionsflotte angeworben wurden. Gegen diese Ungehörigkeit, hat die französische Regierung bei der Unionsrégierung Vorstellungen gemacht und lehtere hat, wie die »Patrie« meldet, si bereit erklärt, dafür zu sorgen, daß das nicht wieder vorkomme.

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