1886 / 224 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Sep 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Klasse.

LXVEI. Nr. 33766. Gelenkbügel-Verband für

Druck\{läucbe.

XLEX. Nr. 29 795. Maschine zur Fabrikation

vovy Rohbrkaken. „_ Nr. 33 940. Spiritus-Löthlampe.

LI. Nr. 25 148. Verstellbare Vorrihtung zur Beuußbiümg der S@lagzither zuglei als Streih-

zither.

Nr. 36 470. Neuerung an der Dämpfer- cinrihtung bei Pianino-Mechaniken; Zusaß zum

Patent Nr. 34 249.

Nr. 36 778. Harmonika mit vertieft liegen-

den Tasten.

LIE. Nr. 30277. Verfahren zur Herstellung

von Schhnureinlagen.

LUZL. Nr. 30442. Ueberführung des Mar- garins oder des Schweinefettes in fscine Emul-

« ton8form.

LVWV. Nr. 29 417. Scrtirapparat für Hol;stoff. LEX. Nr. 36252. Als Motor und Pumpe

verwendbare Maschine mit oscillirendem Kolben. LXIT. Nr. 33564. Selbstthätiger Feuerlösh-

apparat.

Nr. 33565. Selbstthätiger Feucrlö\{-

apvarat.

LXEEZL. Nr. 32892. Anzugs8vorrihtung für

Pferdebahnwagen und dceral.

Nr. 36 244. Einrichtung. um zweistuhlige

Wagen in cinstublige umwandeln zu können.

LXFEV. Nr. 17 629. Vershlußvorrihtung an

Milc{kannen.

LXVEII, Nr. 24840. Verstellbarer Thür-

drüdcker. Nr, 24 841. Thürschloß.

«„ _ Nr. 36 449. Vorrichtung zum selb\tthätigen Oeffnen einer Thür mit pneumatisch ausl ösbarem

Fallenschlof;.

LXE5X. Nr. 29480. KMlingenvers{hluß an Auf-

werfmessern.

LXX. Nr. 20687. Halter für Bleistifte und

deral,

Nr. 34 766. Halter für Bleistifte und dergl. ;

Zufaß zu dem Patente Nr. 30 687. LXXXV. Nr. 36 247. Ausflufhahn. LXXXVE. Nr. 27 313. FallentrittmasGine.

Nr. 30040. Einrichtung zur Zuführung der Kettenfäden in Webstühlen unter gleih-

mäßiger Spannung derselben.

Nr. 83 469. Schneidmesser für Shußfammt. «„ Nr. 38 820, Schüßzenwächter für Webstühle

mit freifallender Lade. Verlin, den 23. September 1886.

Kaiserliches Pateutaurt. [30369]

Stüve. Berichtignug.

Der Wohnort des in der Patentshrift Nr. 36 300 genannten Patent-Inhabers Benjamin Cope heißt

Vloxwic6, nicht Blowich. Verlin, den 23. September 1886.

Kaiserliches Pateutamt. {30370]

Stüve.

Ïn der Patentrolle ist bei Nr. 2171 vermerkt

worden :

Moeller Hat laut notariell beglaubigter Er- lärung vom 6. September 1886 die Vertre-

tung niedergelegt. Berlin, den 23, Septemker 1886,

Kaiserliches Patentamt. [30371]

Stüve.

Betriebe 10 Wasserkleitun 15 Dampfmaschinen, 17 im Vorhergebenden gegebenen Ziffern und Zurechnung

motoren, 5 Wafserräder, Auf Grund der

unter

Herstellungëwerth

Handelskammerbezirk angefertigten Edelshmucckwaaren auf rund 17 600 000 bis 18 000000 f zu bestimmen scin und ist also

der

rügéblieben. a : Gesammtgewerbe-Steucrkäpital der Stadt Pforzheim im Betrage von 15 672 400 M

entfallen auf die Hauptindustrie 9 457 000 A.

Es heißt darin: die cs neuen Jahres brachten in Bezug auf die Wirkungen des Gesetzes über den Feingehalt von Gold- und Silberwaaren

lautet nicht befonders günstig. ersten Monate

die Interessenten zu bewerkstelligen. Schon während des ganzen Jahres sind in der leßteren Beziebung große Fortschritte gemacht. der besseren Waaren, bei denen der Goldgehalt und Goldwerth in Frage kommt, gestempelt nit kleinen Theil derselben \{Gon die Qualität von 589 fein ges{chmolzen bedungen, welche bei Ge- cäthen die Anwendung des Reichsstempels gestattet. Es unterliegt keinem Zweifel mebr, strebungen zu dem crfreulicen Ziele gelangen werden, daß der Zeitpunkt, wo das Gesetz in Wirksamkeit treten wird, unsere Fabrikation so vorbereitet finden daß irgend welche Unzukömnilichkeiten und Nachtheile von derselben nicht mehr werden empfun- den werden. Der Frühbjahrsabsalz, von welhem man sih allgemein nicht allzuviel versvrochen hatte, blieb leider felbst hinter diefen bescheidenen Erwartungen zurü und mehr als in vergangenen Jahren erfuhr die allgemein geminderte Kaufkraft ihre Bestätigung durch das Beveorzugen billiger Waare. Um so will- Tommener gestalteten sih die Herbstaussichten. Eine im großen Ganzen ergiebige Ernte, wie sie das Jahr würde, so hoffte man, der Land- bevölkerung die erfehnte Erleichterung und die Mög- lichkeit wiedergeben, die Einschränkung der vergan-

daß diese Be-

1885 versprach,

zu lassen. Die guten Ernteaussihten haben sich die daran geknüpften Hoffnungen sind nit in Erfüllung gegangen, was wohl darin feinen Grund finbet, daß die Preise der landwirth- {caftlichen Produlte, selbst dec Fru®ßt troß der Kornzölle sich nit genügend gehoben haben, daß der reiche Erntesegen eines Jahres hätte hinreichen könncn, die Defizite der Vergangenheit auszugleichen und den hohen Aufwand an Kapital und Arbeit an- Gleichermaßen ift der früher jo tauffräftige Mittelstand in den Städten noch immer nicht soweit erstarkt, um dem Luxus den früher gern entrichteten Tribut zu bezahlen, von dem Arbeiterstande gar nicht zu reden, bei dem die golde- nen Zeiten der sicbenziger Jahre längst zu einer dunklen Mytbhe geworden sind. auf die Edelschmuck-Industrie {wer die Hand der

gemessen zu verzinsen.

Endlich aber drückt

Dem Bericht der Handelskammer für den Amts- bezirk Pforzheim 1885 entnchmen wir über die Gold- und Silberwaarenfabrikation, daß die Zabl der an Ort bestehenden Gold- und Silber- fabriken nach den Erhebungen aus dem Steuer- register im Jahre 1885 441 gegen 425 im Vorjahr betrug; beschäftigt wurden 6225 Arbeiter gegen 5403 im Vorjahr. Hierzu kommen 226 Hülfsgeschäfte mit 844 Arbeiter gegen 698 im Vorjahr. Die hiesige Hauptindustrie beschäftigt somit 7069 Arbeiter gegen 6101 im Jahre 1884, demnach Zugang 968; ferner kommen binzu 15 kleinere Fabriken mit cinem Per- ional von 100 bis 150 Personen. Die Arbeitslöbne betrugen für geringe Arbeiter 12 /6 pro Woche, für gute 15—25, für beste 25—50 4 Polirerinnen und Ketteninacherinnen verdienen 9—14 Æ Der im

Jahre 1885 in sämmtlicen Gold- und Silber-

waarenfabriken des Bezirïs bezahlte Arkeitslohn

dürfte si wie im Vorjahr auf 3 bis 34 Millionen

Mark belaufen. Der Verbrauch an Edelmetallen

für die Fabrikation von Edelschmuck des Jahres 1884 wird im Jahre 1885 nicht erreiht worden sein. Wenn wix auch annehmen, daß immerhin gegen 3000 kg Gold à 2800 Æ zur Verwendung gekom- men sind, so darf der Silberverbrauch, welchen wir im Vorjahre auf circa 7000 kg gesckchätt h atten, in die em Jahre nur auf 5000 kg à 140 b ewerthet werden, da die Silberwaarenfabrikation ganz bedeutend nachgelassen hat, wie dieses an anderer Stelle begründet ijt. Es beträgt demnach die Ge- fammtverwendung von Edelmetall im Jahre 1885 ca. 9 100 000 6 und wurde dasselbe, wie in früheren Jahren, theilweise in Feinmetall aus den hiesigen und auêwärtigen Scheideanstalten bezogen, theils dazu Münzen verschicdenster Gattung verwendet, wobei die jeweiligen Coursverhältnisse entscheidend find. Der Werth des zu den hiesigen Fabrikaten an cten und unchten Steinen, Perlen und Korallen x. verwendeten Auss{chmückungsmaterials wird gegen 1884 29500000 für 1885 zu 3000000 4 an- genommen, so daß das im Jahre 1885 vecwendete Gefammtmaterial sich auf etwa 11 600 000 Æ, also uf 400 000 é weniger als 1884 herausftellt. Daß die zu ganz feinen Waaren verarbeiteten Edelsteine, Diamanten, Rubine, Smaragden, Saphire, Opale und ganz theure Perlen in obiger Shäßung nicht in- begriffen sind und überhaupt nicht abge]{chäßt werden tönnen, Haben wir bei früheren Gelegenktten wieder- bolt auseinandergeseßt, Zu bemerken ist, daß das hiesige Juweliergeschäft, seinen bedeutenden Fort- schritten entsprehend, in diesem Jahre cinen erheb- lichen Aufschwung genommen hat und daß nicht nur aus den übersceisWen Exportländern, sondern au felbst aus Paris fortgeseßt Aufträge auf feinere Waaren, meistens in 18 Karat, einlaufen, zu welchen Seitens der Besteller die Diamanten und andere delsteine zugegeben werden. Wie viel für Maschinen, Werkzeuge, Nequisiten, Chemikalien, Gas 2c. anf- gewendet werden mußte, entzieht sich der Statistik. Die Anwendung von Kraftmaschinen, welche für unfere vorzugêweise auf freier Handarbeit beruhende Industrie stets eine beschränkte bleiben wird, hat ih gegen das Vorjahr um etwas vermehrt. Es sind im

Mode, welche nur wenige unserer Artikel zu Gnaden aufgenommen hat und selbst in diesen so mannig- faltige und wechselnde Anforderungen stellt, daß die Industrie kaum zu Athem kommen kann. Alle diese Umstände haben zusammengewirkt, um das Herbst-

Lebhaftigkeit nit gefehlt hat, doch ein gutes nicht genannt werden kann. Insbesondere ist zu beklagen, daß die Nachfrage nah billigen Artikeln vorwog, während der Absa8z feinerer Waaren auc in der Hauptsaison, auf welde man gerade zu Weihnachten sih nur \{leppend entwielte. hielt der Gesammtumschlag des deutscen Marktes dadurch eine nit zu untershäßende Steigerung, daß eine gegen früler erheblich vermehrte Verroendung feiner Steine, fowohl in Diamanten als farbigen Edelsteinen, stattfand, wie denn auch anzuerkennen ist, daß der Platz in Bezug auf feine Juwelierarbeit eine bedeutende Leistungsfähigkeit ecrreidt hat und keine in- und ausländische Konkurrenz mchr zu {euen hat. Das Exportgeschäft nah europäischen und außer- europäischen Ländern bewegte sih lebhaft. Im Genre findet eine Reihe von Artikeln, fabrizirt wurden, jeßt nur mehr beschränkten dics hauptsächlich §

beeinflussen,

rechnen muß, Andererseits aber er-

die früher in Pforz-

Absatz; es sind lange Ohrringe, Colliers u. aufgekommen

îreuze, Medaillons, 1. w., dagegen sind neu Herrennadeln. theils polirt, Perlen finden neben bunten Steinen r Berwendung bei Goldwaaren. dem Silbershmuck hat dagezen die Vert Perlen schr nachgelassen, statt derselb Gravirung Mode, welche Facetten dar- e diese durch Simili-Nosen anten wieder verdrängt. N daß bei der hiesigen Edel- „mud - Industrie füc den Export die Verwendung feiner Steine in erhöhtem Maße stattfinde, so müssen wir für das Jahr 1885 wieter eine Zunahme kon- tatiren. Dur die überall herr geschäftlichen vers{chtevenen Bcsonders in den

Shawlbroches Meistens wird Rothgold verwendet, theils gefärbt.

immer noch viel vendung der en war eine Zeit

Neuerdings wurd unv Simili-Brill früber berichtet hatten,

i enden \chlechten Verhältnisse

] Vereinigten Staaten von Nord- Amerika, dem Hauptabsatzgebiet für Brillanten, ver- minderte sih die Nachfrage f Da die Produktion der Diam ungefähr gleich b Großhändler in di Scbleifern umzuse größere Diamantschleifer in Genf und in Hanau, und das die Amsterdamer Schleifer längere hatten, wurde gebrochen. Diamants\ch{leifer (Glovers) in Amsterdam bis zu 600 Fr. heute bis zu 50 Fr. ? nah Qualität um 20—30 9% und fand zu diesen Preisen eine ganze Reihe neuer Absatzgebiete. Durch billigen Preis der Brillanten paßten dic- selben viel mehr zu dem und ents{chlossen sich vershiedene Fabrikanten, größere Partien zu kaufen und zu verwenden.

ür dieselben ungemein. / antminen am Cap sich lieb, fo zwang dic Konkurrenz die eser Branche, sich nah billigeren In Folge dessen eutstanden französishen Jura, Monopol, welches Jahre ausgeübt In den sfiebziger Jahren

die Woche, farbige Brillant fiel je

hiesigen feineren

scha fft.

ist cine andere Frage.

deutshland und der Schweiz.

[cheidener Nutzen übrig. fang des Ja

Degras erzielt, arbeitet mit gutem Erfolge.

Perlmutter-Knopffabrik beschäftigt ca. 30 Per- sonen und befaßt sich hauptsählich mit Anfertigung

In der Silberwaarenfabrikation ist ein

von Phantasieknöpfen, geeignet für die am Ort be- triebene Bijouterie-Fabrikation. Das Hauptabsatz-

Nükgang eingetreten, derselbe mat sich nicht nur in der Quantität, sondern auch in der Qualität der Waare und folglih in geringerem Werthumsatz un- festzustellenden | angenehm bemerkbar.

Der Artikel Granatsch{chmuckwaaren hat in den letzten Jahren auf dem deutshen Markt eine sehr bedeutende Rolle gespielt und wurde in großen Posten von Böhmen, wo dessen Fabrikation in hoher hinter demjenigen von 1884 um ca. 1 Million zu- | Blüthe steht, bei uns eingeführt. Neuerdings hat man mit Glück angefangen, die Herstellung dieses Artikels auch in Pforzheim zu betreiben und wird es damit eine Frage der Zukunft sein, ob Deutschland fich nicht auch in diefer Branche nach und nah Der Bericht über den Absatz von Bijouterien | vom Auslande emancipiren kann. Aehnliches kann vom Korallschmuck beribtet werden, der früher fast ausfhließlich von außerhalb bezogen, jeßt aber {chon in nicht unbedeutenden Quantitäten in Pforz- nach er- | heim hergestellt wird. wünschte Beruhigung, da man allerscits zu der Ucber- Die Doubléwaarenfabrikation hat für zeugung kaw, nit nur, daß dasselbe die Handhabe zu ciner foliden Entwicklung der Fabrikation für den deutschen Markt bieten werde. fondern au, daß durch die Hinausschiebung des Inkrafttretens des Ge- seßes bis 1888 genügende Gelegenheit gegeben sei, mit den alten Lagerbeständcn zu räumen und somit die Ueberführung der Industrie auf die Basis der neuen Bestimmungen chne erdbebliden Schaden für | Branche gegründet wurden. Die nächste Folge des sih fo rasch vermehrenden Angebots n:ar eine noh weitere Reduktion der Preise, die vorber schon sehr ci Weitem die meisten | gedrückt waren. Trotzdem läßt sich aber konstatiren, daß mit den stetigen Fortschritten in der tehnischen Behandlung des Doublés auch größere Sorgfalt auf die Auswabl der Muster verwendet wurde, so daß jeßt eine Menge von Doubléschmucksachen hergestellt werden, die auch das kessere Publikum gerne trägt, was früher nur in ganz geringem Maße der Fall war. Dieses Bestreben, solide und \{öne Waare zu billigem Preise zu liefern, hat dem gedachten Fabrikationszweig allenthalben größeren Absatz ver-

1885 in Folge der verminderten Nachfrage nah ganz goldenen Waaren wieder eine erhebliche Zu- nahme aufzuweisen, indem eine Neihe von Fabri- fanten, die bisher nur ganz goldene Artikel fabri- zirten, sich, um den Ausfall im Verkauf zu decken, noch außerdem auf die Fabrikation von Doublé- waaren verlegten und auh neue Geschäfte in dieser

In der Fabrikation von falshenSch{muck- sachen ist das Geschäft 1885 fein gutes gewesen. Exrportordres liefen nur spärlih cin und im Jn- lande konnte man sih zum großen Theil nur auf Kosten der Preise behaupten, woran wohl, abgesehen vom stillen Geschäftsgang im Allgemeinen, zum guten Thei! die seit neuerer Zeit so enorm überhand nehmende Konkurrenz in diesem Artikel Schuld sein mag. Alles in Allem scheint jedo der Platz in der Erzeugung unehter Bijouterie bedeutend gewachsen zu sein; ob aber der größere Theil der Fabrikanten das verflossene Jahr mit Nutzen abgeschlossen hat,

_Die Fabrikation versilberter Neusilberwaaren (fog. Chinasilber-Waaren) wird in einem seit dem Jahre 1863 bestehenden Etablissement betrieben. Daffclbe beschäftigt sih mit der Erzeugung von Be- stecken, sowie Servicegegenständen aller Art für Hotels, Dampfschiffe 2c. aus weißem Neusilber und versilbert, steht in sehr lebhaftem Betriebe und hat für seine, den besten Ruf genießenden Fabrikate guten Absaß in Deutschland und zum Erport. Der Ge- scäftêgang für diese Fabrik wird für das Jahr 1885 als normal bezeidnet. Ueber die Eisenindustrie wird berichtet, daß die allgemeine Geschäftslage der- selben Ende 1885 230 Arbeiter gegen 195 Mann im Vorjahre beschäftigte und denselben 170406 Æ 9 S für Löhne ausbezahlte. Noheiscn, d. h. Masfeln und Brucheisen wurden umgeshmolzen 938 t und daraus 835 t Gußwaaren erzeugt. Zu Brücken u. |. w. wurden versandt 710 t. Der Bericht der Maschinenfabrik in Niefern bezeichnet das Iahr 1885 hinsichtlich der cingelaufenen Aufträge als ein sehr gutes. Es wurden ca. 200 000 kg Rohmaterialien verarbeitet und 180 000 kg Kohlen verbranht, Der Betrieb der Dampfmaschinenfabrik hielt sich auf gleicher Höhe wie voriges Jahr. Eine hier am Ort bestehende Eisengießerei und Maschinen- fabrik erklärt, daß die Geschäste sich gebessert. Eine Werkstatt für Eifenkonstruktion hat ca. 40 000 kg zu feinen Kunstshlosserarbeiten geliefert. Das am Ort bestehende Kassenshhrankge\chäft hat {ih be- deutend vergrößert. Die Messinggießerei be- wegte sih in leidlihen Verhältnissen. Die Fa- brikation chemischer und pharmazeutischer Apparate gleichfalls. Der bei Pforzheim gelegene Kupferhammer fertigte Schalen-Kupfer 2c. im Ge- wiht von ca. 400 Ctr. an. Die Strohhut- fabrikation hat sich recht erfreulih entwielt ; der Absatz erstreckt \ich hauptsählich nah Süd-

Die im vorjährigen Berichte angeführten Ver- hältnisse derPavierfabrikatio: §5 Betriebe in Nicfern und Dill-Weißenstein, wonach in ersterem an. 120 Arbeiter ca. 60000 4 Löhne ausbezahlt und aus 660000 kg Lumpen und Surrogaten mit einem Aufwand von 600 000 kg Steinkohlen Dru- papier im Gewicht von 330 000 kg hervorgebracht wurden und in leßterem die Gehalte und Löhne ca. 65 000 M betrugen, an Hadern, Stroh- und Holz- zellstoff und Hol¿\hliff} 557 000 kg, Chemikalien 2. ca. 209500 kg verarbeitet, 478 000 kg Steinkohlen konfumirt und 432 061 kg Karton, farbige Umschlag», feine Pack- und Löschpapicre im Gesammtwerthe von 315 000 M fertig gestellt wurden, sind, was Niefern betrifft, au) in diesem Jahre ziemli die gleichen geblieben, während die diesjährige Pro- duktion des Betriebes Dill-Weißenstein in Folge von mancherlei baulihen Störungen gegen die des Vor- jahres wesentlich zurückgeblieken is. Von Niefern wird berichtet: „Wir können unsern Bericht über den Bekrieb der Papierfabrik Niefern für das Jahr 1885 dahin zusammenfassen, daß eine wesentliche Aenderung in den Verhältnissen der Produktion 2c. gegen früher nicht stattfand ; nur das müssen wir erwähnen, daß wiederum billigere Preise gemacht werden mußten, um den Absayß auf möglichst gleiher Höhe wie sonst zu erhalten und es bleibt, da die Gestehungskosten der Papiere nicht niederer wurden, nur ein recht be-

Die Ge Industrie ist dur die seit dem An- \ t )rhunderts bestehende Fabrik von Wein- steinpräparaten und Kalisalzen, ferner durch eine Fabrik von Ammoniaksalzen und zwei klcinere Ge- schäfte zur Herstellung von Lederschmiere 2c. und Degras vertreten. In der Weinsteinsäure galt es in Folge von Ucberproduktion eine Krisis zu über- winden. Dic Produktion betrug 1280 M.-C. Ein zweites ähnliches Etablissement, welches hauptsächlich

Die seit dem Jahre 1881 am Ort bestehende

gebiet ist Deutschland. Zwei Fabriken, welche Tub d. h. Staniolhülfen für Malerfarben fabriziren, sind zufrieden mit dem Geschäft.

Ueber Kleinhandel- und -Gewerbe wird berichtet, Wenn wir im leßten Jahresbericht betont baby daß unfer Kleinhandel und -Gewerbe fast ledigli nach dem Gange der Hauptgewerbe-Industrie des Platzes sih rihtet, so müssen wir leider zugestehen daß das Iahr 1885 bei Weitem nit diejenigen Hoffnungen erfüllte, welche wir besheidenermaßen daran geknüvft hatten. Wir können sogar sow; geben, zu behaupten, daß 1885 im Kleinbandel den Krisisjabren 1873 oder 1874 gleizustellen ist. Zug haben sich die Ergebnisse der Landwirthschaft etwas günstiger gestaltet, allein diese Besserung der Ver- hältnisse ging niht weit genug, um dem Kleinbandel und -Gewerbe aufhelfen zu können, so daß der Ge, {äftsbetrieb im Kleinhandel eher \{chlechter denn befe geworden ist. Wenn wir daher im letzten Jahres beriht zugegeben hatten, daß das Geschäft im All» gemeinen wieder ein reelleres genannt werden könne als dies während der lezten Mißjahre der Fall war fo müffen wir zu unserem Bedauern konstatiren daß Angesichts der Thatsache, daß der Umsatz des Jahres 1885 wesentlich hinter dem der Vorjahre zurü, geblieben ist, dieser Ausspruch für ersteres nicht mehr zutrifft. Nicht wenig zu diefem ungünstigen Resultat haben die Wanderlager beigetragen, welche uns von auswärts cine große Konkurrenz machten und dabei es verstanden haben, fih, mit Ausnahme der geringen Auësgabe für einen Hausirschein, jeder Besteuerung zu entzichen. Hauptsächlih ist es die Manufaktur und Konsfektionsbranche, welche von dieser auswärtj- gen Konturrenz schr zu leiden hat und in ihrem Be» richte geradezu zu der Meinung si bekennt, nit nur, daß man Angesihts dieser Verhältnisse dem Jahre 1886 nur mit Zagen und Sorgen entgegen» sehe, sondern daß an cinen Aufshwung des biesigen, früher ebenfo reellen wie ergiebigen Derailgeschäftes fo lange nit zu denken sei, als es nit gelinge, der auswärtigen, nur zum kleineren Theile foliden und reellen Konkurrenz das Handwerk zu legen, oder do wenigstens Luft und Licht gleihmäßig zu ver- theilen, so daß die Wanderlager mindestens dte gleiche Besteuerung zu erleiden hätten, als wie die an- sâssigen Geschäfte.

Ueber den Spezereihandel wird berichtet;

Der Umsatz bat sich gegen früher ungefähr auf gleiher Höhe gehalten. Es mehren sih jedo die Kla,.en über den von Jahr zu Jahr zunehmenden Bezug von Kolonialwaaren, namentlich Kaffee x, durch Private von auêwärts, wodurh den Spezerei- händlern nur die Deckung des Bedarfs in weniger Nugten bringenden Artikeln bleibt, worunter haupt- sählih Zucker, welcher durch den durch UPeber- produktion veranlaßten, fortgeseßten Preisrückgang desselben, für den Spezereihändler vielfach Verluste herbeiführte. Im Sägwaarenhandel war im Allgemeinen das Geschäft hier und in der Umgegend, obglei sich bei dem großen Umsatße nur ein geringer Nutzen ergab, doh immerhin befriedigend. Das Absagebiet beschränkte sih in diesem Jahre hauptsächlich auf Baden, Hessen, Rheinprovinz, Westfalen, bayerische Pfalz, Württemberg; Frankreich, Elsaß-Lothringen und Belgien haben wenig gekauft und waren die Preise im Allgemeinen durch starke Konkurrenz ge- drückt. Der Holzzoll habe, nah uns gemachter Mit- tbeilung, der Sägindustrie niht genüßzt, weil zu große Massen, welche heute noch nicht verbraucht sind, vor Inkrafttreten des Zolles ins Land geworfen worden seien und der Zollsatz zu niedrig erscheine. Neu gebaut wurden im Ul 1885 keine Werke, dagegen cinige bedeutend erweitert. Der Bedarf an Rundholz hat sich dadurh bedeutend gesteigert und find deshalb heute schon zwei Werkbesitßzer darauf angewiesen, von auswärts per Bahn zu beziehen.

Mannheim. Aus dem Telephonrech{chte. Bekanntlich bestimmt Artikel 318 des allgemeinen deutschen Handelsgeseßzbuches, daß über cinen Antrag unter Gegenwärtigen zur Ab|schließung eines Handels- gehäfts die Erklärung sogleih abgegeben werden muß, widrigenfalls der Antragende an seinen Antrag niht länger gebunden ist, während Artikel 319 für Vertragsanträte unter Abwesenden Folgendes be- stimmt: „Bei einem unter Abwesenden gestellten An- trage bleibt der Antragende bis zu dem Zeitpunkte gebunden, in welchem er bei ordnungsmäßiger, recht- zeitiger Absendung der Antwort den Eingang der leßteren erwarten darf. Bei der Berechnung dieses Zeitpunktes darf der Antragende von der Voraussezung ausgehen, das sein Antrag rechtzeitig angekommen sei. Trifft die recht-

zeitig abgesandte Annahme erst na diesem Zeit- punkte ein, so besteht der Vertrag nicht, wenn der Antragende in der Zwischenzeit oder ohne Verzug nach dem Eintreffen der Annahme von feinem Nük- tritt Nachricht gegeben hat.“ Es entsteht nun die Frage, unter welche Art von Verträgen ¿ählt denn eine Vertragsofferte durch den Fernspreher ? Die Antwort wird um so wichtiger, je mehr einzelne Telephonnetze bereits verschiedene S

wo also gerade Vertragsofferten den größeren Theil der Fernsprechunterhaltungen bilden, besonders in der Börsenzeit. Schon im April d. I. hatte die „Bayerische Handelszeitung“ in München diese

tädte umfassen,

¡rage erörtert und die Telephonofferte unter

Artikel 318 subsumirt, weil sie unterstellt, daß der Unterschied zwischen Art. 318 und 319 nur in der Verschiedenheit der Möglichkeit zu antworten zu suchen und zu finden sei, niht etwa in der geringeren oder größeren Gewähr für gegenseitiges Verständniß der Vertragsschließenden; es sei ja in leßterer Be- ziehung nicht einmal als richtig anzuerkennen, daß der unmittelbare mündliche Verkehr immer cine größere Deutlichkeit, Richtigkeit und Sicherheit der Vereinbarung herbeiführe; das telegraphirte und ge- \hriebene Wort werde in der Regel ebenso präzis sein als das gesprohene und gewähre nebenbei den Vortheil des leihteren künftigen Beweises. Man kann zwar ferner einwenden: der telcphonische Verkehr ist niemals dem unmittelbar persönlichen gleichzustellen : es fehlt ihm das Moment der Sichtbarkeit des Gegenkontrahenten, welchem Momente keine unter- geordnete Bedeutung beigelegt werden darf. Gänz- liche Verkehrsunterbrehung, Mißverständnisse, ver- anlaßt dur augenblickliche Stockungen des Apparates oder durch Außengeräusche, Betrügereien mittelst Stimmverstellung u. dergl. können beim telephonischen Verkehr häufig vorkommen, Dem gegenüber bietet der Verkehr von Angesicht zu Angesicht größere Ge- währ für das weselseitige Verständniß und dessen

Richtigkeit. Dem kann aber wieder entgegnet wer- den, daß der persönlihe Verkehr zwischen tauben

blinden Per e all’ dem_

eitung“ Offerte durch Fernfprecher anwend- | Fasold, zu

graph r x ies em galle noch

e a : 2 s enseitig thre eige

der Stimme des S des Hörenden. Platte un

umgeleßt; Ankunféstelle mittelst des i rzeugt an der Ankunféstelle m vermerkt steht, eingetragen: :

° und d Das Handelsgeschäft ist dur Vertrag auf Lal wecken

Erfurt, den 15. September : 4

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

leitung un Magneten Me die den an der 2 allerdings sebr ähnlid halb feineêwegs an

stelle dieselben und

Inflarbel an. Darnach ist es immerhin zweifel- haft, ob wünschen® lôse.

aufmerksam machen, Red | U chit beim Telephonverkehr in Nehnung zieht l

\ E Ï Apparate zur Ï dergl. durch D L ange, M Ï findungége]c)ichTe j ane ; a 1) Heizung von Dampscylindern. fung von Dampskefseln_ L h Me 3) Swmierbüchse, deren „Dradkolben durch j sell register unter L | d Sbirorig für Losseiben, b) cher: Nr. 10100 bie efete Q E *| Weawied. In unscr Gesellscaftsregister ist unter | Nr. 233 die Firma „Gebrüder Hartmann mit dem Sit zu Vallendar eingetragen worden. Die Gesellschafter sind:

1) Kaufmann

Î ender ierring für Losscheiben, 5) Sicher- : Y e | feittvort ung f Da ffel, O) BAUQU. ui Site zu Verlin und sind als deren Ge I anen des Géfelwassers, f Sieder bei mit dem Siße zu, Vorgenannten eingetragen ¡um Abräumen des Kesselwahers. () Siede sel hafter die beiden Vorg ] Blasrohr an Lokomotiven. R | Mittheilungen aus der Prari®: Das E bégouneit. Î Dampfkessel. Technische Mittheilungen 1) Appa elm f E Messen und Anzeigen der dur eine Welle | (Einzelfirma ertheilte Profur : n und Î rat zum Messen und Umhüllung8\toffe [ur a ichung unter Ñr. 6714 des Prokurenregisters 24° O O: bs V 11 e / | Qampfröhren. 3) Sierbeitsversluß für N ¿fotat, S fessel. Verschiedene Mittheilungen. —= Frag

fasten.

Dampfkesseln. 8)

L, el | übertragenen Arbeit. )

Die e O aus dem Königreich

j Sad) h_ A i ven Großherzogtbum “Hessen werden A

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der 68 Î Leivzig, resp. Stuttgart und. Darms G f veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die

Arnstadt. Bekanntmachung. [30263]

ite 1063, wos ie Fi | eufeíd & Seite 1063, woselbst die Firma Fraukeufe : Rüsche n UArustavt verzcichnet steht, cingetragen worden:

Sypezial-Firmenakten.

Seite 1095 eingetragen worden :

sonen auch niht mehr Gewähr biete.

daß, wie {hon gesagt,

l ate zu stehen, I eBbenleitungen nabe liegt, und doch habe bisber

m Uebrigen hören gar nicht die Parteien f eproduzirt werden; der Ton fangsapparat reproduzirt werden ; 0

E vyrechenden gelangt niht zum Ohr

der Strom durchläuft die Verbindungs-

der \chwingenden Platte neue Töne, der Abaangéstelle verlautbarten Tönen » sind, aber die Töne sind des- der Abgangs- und Empsfangs- haftet der Tonübertragung be- auf weitere Entfernungen noch manche

Artikel 318 oder 319 anwendbar sei, und A daß der Geseßgeber diese Frage Mir unsererseits möchten aber den Handels-

Desinfektion von Kleidern, Wäsche u. ampf. Ueber das Messen der den Dampskesseln. Zur Er- der Dampfmaschine. Patent- 2) Spelt- eln mit zerstäubtem Wasser und

Haudels - Register.

en, dem Königreih Württemberg und

letzteren monatlich.

Im hiesigen Handeléregister ist zu Fol. 360

Unter Inhaber: 9) den 19, September 1886. E ‘Dee Kaufmann Richard Klische ift ausgeschieden und führt der Kaufmann Bruno Frankenfeld allein das Geschäft unter unveränderter Firma

ort. 2 E aut Anzeige vom 18. September 1886, Bl. 8 der

Arnstadt, den 19. September 1886. | Fürstl. Schw. Amtsgericht. L Langbein.

Arnstadt. Bekanntmachung. [30264]

Im hiesigen Handelsregister ist zu Fol, 371,

Unter e 1) den 20. September 18686. t Corl Linöner in Arnstadt,

laut Anzeige vom heutigen Tage; Bl. 1 der Spccial- Firmenakten.

Unter Inhaber : den 20. September 1856. : L "l E Carl Lindner in Arnstadt ist Inhaber der Firma, laut Anzeige vom heutigen Tage; Bl. 1 der Spccial-Firmenakten. Arustadt, den 20. September 1836. Fürstl. Schw. Amtsgericht. I. Langbein.

Berlin. Sandelsregifier [ 30401] des Königlichen Amtsgerichts A. zu Merlin

Zufolge Verjügung vom 22. September 1886 sin

am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt f ay

In unser Gesellschaftsregister is unter Nr. 7924,

woselbst die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Preußisches Leihhaus ve t, eingetragen :

A ee! Gentealvefamuilung vom 16. Septem- der 1886 ist, nach näherer Maßgabe des be- treffenden Protokolls, welches sih im Beilage- Bande Nr. 561 zum Gesellschaftsregister Vol. II. Seite 232 u. flgde. befindet —, beschlossen worden, cine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 1500 000 M herbeizuführen.

i i i ‘(er N 911, wo-

In unser Firmenregister ist unter Nr. 12 911,

elbst die hiesige Handlung in Firma:

A e Roche gb. Fasold E steht, E ie Firma ist in: F A. Deroche gb. Fasold

; ie Barveriiche L [s- | mit dem Sitze zu Berlin und als deren deduzirte die e Tlctiiwe ZUnds 18 | die verchelichte Auguste Charlotte Deroche, geborene i Berlin eingetragen worden H 2E : L Nori 20 die 2) Unter Nr. 3535 me, i töglihfkeit sofortiger | Dem Max Hugo Deroche zu Berlin ist für die 2 SiGerfelb und als

at It, L C “s E die (offizielle) leßtgenannte Firma Prokura ertheilt und ist die- | dem Sigze zu Elberf » Antwort Perkehrszeitung* (Nr. 37 vom 10. Sep- E E

E tel in die Erörterung gezogen ; die- | getragen worden. : - /

per) Be D lethea Ret fei aud T Ver- | Dagegen ist bei Nr. 4992 des Prokurenregisters, e m eclegraph ein Verkehr unter Gegen- | woselbst die dem Max Hugo L Kon

fehr Per es brauchte nur Geber und Empfänger | für die erstgenannte Firma ertheilte

irtigen; i S sonstic - teht, vermerkt worden, daß die Profura i unseren Mewes selbst an dem B T E een ivar getragen ad nad) Nr. 6803 übertragen worden ist. | Vol. I. Blatt 180 bezüglich der unter Nr d

Niemand an diefe Argumentation Die Firma:

i ie fie | ist ri isters nach Nr. S è die Worte, wie sie | ist von Nr. 15609 des Firmenregister ia 17 184 übertragen worden.

Dieser Ton wird von der schwingenden | Jy unser Firmenregister is unter Nr. 12722, d dem Magneten in elektrischen Strom woselbst di: hiesige Handlung in Firma:

\auf deorg Fri d den Kauf- den Kaufmann Georg Friedmann und den K mann Berthold Radke, Beide zu Berlin, über- gegangen, welce dasselbe unter der Firma: Friedmann & Nadke Hannover.

fortsetzen. i 4 ] Die Firma ist nah Nr. 10132 des Gesfell-

\chaftsregisters übertran L ; Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Déren ber 4 daß er diese Rechts- Nr. 10 132 die offene Handelsgesellshaft in Firma: | nover und Kaufmann Imanuel Eger daselbt. | Offene HandelsgeseUschaft feit 1886.

Haunover, Königliches

rechte 1 fleute Maia g Stolp und Julius Herzberg zu Berlin, übergegangen r e Firma ist nach Nr. 10135 des Gesell- schastsregisters übertragen

DURRLSA ist in unser Gesellschaftêregister unter

; c E A Die dem Wilßelm Funke für dite erstgenannte

Fn unser Gesellschaftsregister ist eingetragen : Spalte 1. e oie

Spalie 2. Firma der Gesellschaft :

Spalte 8. Siß der Gesellschaft:

Spalte 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschast: Die Gesellschafter sind:

Die Gesellschaft ‘hat ‘am 1. Oktober 1883 be-

gonnen. 1 Je Holzmarktstraße Nr. 66.

Firma:

i 36 inde dels»

1. April 1886 begründeten offenen Hank 8 gesells n (Geschäftslokal: Friedrichstraße N sind der Kaufmann Gustav Paul Rosolleck und der Kaufmann Hermann Carl Rosolled,

s i 5 Love O ist unter Nr. 10 134 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden.

In unser Firmenregister sind je mit dem Siße zu

Verlin E unter Nr. 17 183 die Firma:

C0 L A : Firmenregister Nr. 16 019 die Ftrma: Firmenregister Nr. 10 966 die Firma:

Verlin, den 22. September 1886. ; “Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 661.

Detmold. Di: ( register eingetragene Firma _,, folger““ ist be

mit der Firma „-Uug.

E eingetragen. G Sao, 17. September 1886.

Elberseld. Sefanntmahung. Sn unser Firmenregister ist heute

etragen worden : : A 1) Bei Nr. 3534 Firma C. Spiecker mit

verändert. Vergleiche Nr. 17 185. de

Demnächst ist in unser Firmenregister unter 17185 die Firma:

A. Deroche gb. Fafold Inhaberin

Roche zu Berlin Prokura ein-

C. Berles

Wechselmaun «& Co.

Wechselmann & Co. Nachf.

Friedmann & Radke

ets bei Offerten bestimmt erklärt, unter welchen Wechseimann «& Co. Nachf. i 1 ubsegungen er “fich an telephonishe Offerten mit dem Sitze T Berlin und sind als deren Ge / Litaven betrachtet bezw. dieselben dur nachträglich sellschafter die beiden Vorgenannten ingetragen r shriftliche Darlegungen ergänzk. den. Die Gesellschaft hat am 20. August | E begonnen. y D ". Organ für die Interessen der Dampf- In unser Firmenregister is unter Nr. 8641, | „Dampfs ck T Berlin 8SW.) Nr. 27. 1 taa Gaul in Firma: ingetragen die Firma : | Industrie, (Robert Teßmer, Berlin Q“ eth ‘17 und | woselbst die hiesige Han Sat dr off ; eingetragen dic F ; Anhalt: Abhandlungen: Ueber die Eatwerthung M Siegfried Landsho E e vex Dampfkessel im Betriebe, Ueber | ¿merkt steht, cingetragen:

; ( durd Vertrag auf die Kaufleute

Siegfried Landshoff Die Geselischaft hat am 20. August 1586

fura ist erloschen und ist

0 1: 3. Ferdinand Vendix Söhne. Laudsberg a. W. mit Zweigniederlassung zu Berlin.

1) der Kaufmann Carl Bendix zu Lands- berg a.

S, A . , ù Q E 9) der Kaufmann George Bendix zu Lands berg a. W Das hiesige Geschäftslokal befindet ih

Gesellschafter der hierselbst unter der Gesr. Nosolleck

Beide zu

J. Lindenberger

(Geschäftslokal: Stralauerstraße Nr. 42) und

als deren Inhaber der Kaufmann Ifaac Linden-

berger zu Berlin, L unter Ne. 17 186 die Firma:

Academische Musfikalienhandlung N. Schultz

7 f 7 j f P 9 D 4 4‘ g (Geschäftslokal : Friedrichstraße Nr. 90) und als deren Inhaber der Kaufmann Georg Louis Schultz zu Berlin, eingetragen worden.

Gelöscht sind: H. F. Salomon.

J. Heymaun.

Mila.

[29786] unter Nr. 11 im hiesigen Firmen- ina F. A. Müller Nach- tragtermaßen heute gelöscht und der

i j S S Mever hierselb Firmeninhab t a Mibera artter Nr. 171

Fürstliches Amtsgericht. T1. Heldman.

ur Vertrag auf den “s zu Elberfeld über- veränderter

Das Handelsgeschäft ist d Meygermeister Fritz Spie egangen. welcher dasselbe unter un

ie Firma C. Spieccker mit 2e D deren Inhaber der gerineister Friß Spieer daselbst.

berfeld, den 21. September 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

Firma forijetzt.

6803 des Prokurenregisters ein- Meh

Ersart. In unserem Einzelfirmenregister ist Negisters eingetragenen Firma: Heinrich Kühn in Colonne 6 folgende Eintragung :

die Wittwe des Kaufmanns Theodor Heinrich

eb. Bendleb, hat das Geschäft aus dem Nachlasse ihres am 28. Februar E. verstorbenen Ehemanns allein Übernommen u1 wird dasselbe untec der

Kühn, Ida, g

bisherigen Firma weiter- F Fn j s Sala Eingetragen auf Verfügung vom 15. Septem p d 4 Œ ber 1886 an demselben Tage

Bekauntmachung. 21: Fn das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 3822 eingetragen die Firma : N

Gebrüder Eger : mit dem erlassungsorte Haunover und als haber Kaufmann Hermann Eger zu H

September

den 17. Sevytember 18836. ’smtsgerict. Abtheilung TV b.

S Hannover. Befanutmahnng. [3021 In das hiesige Handelsregister ift heute Blatt 3821

N. Neukranz : j t mit dem Niederlassungsorte Hanuzover und als Das Handelsge!chäft ist mit dem Firmen* | deren Inhaber: i

Kaufmann Richard N a Hannover, den 17. September 1886, Königliches Amtsgericht. Abiheilung IV b.

eukranz zu Hannover.

August Hartmann von Vallendar, ann Joseph Hartmann daselbst. Die Gesellschaft hat am 15. September 1886 begonnen und wird vertreten dur jeden der after mit gleicher Berechtigung. Neuwied, den 18. September 1886. Königliches Amtsgericht.

Waldenburg. Bekanutmachung. i ] Zufolge Verfügung vom 16. September 1886 em Gesellschaftöregister bei der unter agenen Rd

aul Schieri & Comp. z1 E ermerkt worden: ellschaft ift aufg 9) in unserem Firmenregt|ter un

1) in unseren ; Nr. 175 eingetr Dittersbach“ Folgendes v

ter Nr. 609 die

& Com.“ und als deren

Paul Schieriß s Maul EMioxttt tthelf Anforge zu

Snhaber der Kaufmann Go Dittersbach eingetragen worden.

Waldenburg, den 17. teml n Königliches Amtsgericht.

September 1886.

ürn. Nr. 5728. In das diesseitige Firmen- | Firma „Apotheker Hachel

L D unterm Heutigen

Wittwe in Hardheim“‘, wurde eingetragen: ¡E

Die Firma ist erloschen. L Walldürn, den 18. September 1886.

Großh. a

Bekanntmachung.

Cs N Me gister ist bei der unter Nr. 98

In unserm Firmenre 4 ( ck C 17 at

eingetragenen Ftrm n O nne 6 vermerkt worden: Becker zu Berlin, Kronen- Handelsgeschäft des Gänicke zu Wittenberge als und es ist die hier-

zu Wittenberge in Colo Der Kaufmann Guido straße 37 wohnhaft, Fabrikanten Wilhelm Handelsgesellschafte : dur entsiandene Handels die Wittenberger

Gänicke & Vecker unter Nr. 13 des Gesellschaftsregisters Q e L vom 386 . September 1886. E ist M unfer Gesellschaftsreg a Wittenberger Sho

ist in das

r eingetreten, gesellschaft:

Shoddyfabrit, M 0 eingetragen. 4, September

ister unter dvyfabrik derselben Witten- gendes eingetragen

Nr. 13 die Firm tenbi Gänicfe & Vecker, als Siß berge, und in Colonne 4 Fol

Die Gesellschafter sind: s : 1) n Fabrikant Wilhelm Gänickfe zu Witten- 2) der Kaufmann io Becker zu

Kronenstraße 37.

Die Gesellschaft hat am 1. Septemb

Eingetragen zufolge Verfügung vom

tember 1886 am 7. September 13886. Wittenberge, den 7. September 1886.

Königliches Amts

er 1886 bes

Die in unserem Firmenr Nr. 518 jeßt 66 eingetragene Nachfolger“, Niederlassungsort: haber: Chefrau des y geb. Kurts, zu Wolgast, ift 17, d. Mts. am heutigen Lage ge

Wolgast, 18. September 1886

mw olgast.

Wolgast, Jn- Beihl, Caroline, zufolge Verfügung vom lösht worden,

Kaufmanns

(30265 | Folgendes ein-

Konkurfe.

[30308] Konkursverfahren.

eber das Vermögen des Abraham Hirsch in Bis robeim ist von dem Großh. Hessischen Aut aerihte Groß-Gerau am 20. September 1886, Vormittags 9 Uhr, der Konkurs eröffnet, der offene Arrest erlassen, die Frist zu den nah S. 108 der K.-O. vorgeschriebenen Anzeigen und zur Anmeldung der Forderungen auf 3 Wochen, bis zum 11. Oktober, der Wahl- und allgemeine Prüfungstermin auf Montag, den 18. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, festgeseßt worden.

Das Großherzogli Hessishe Amtsgericht Grof:-Geran. Dr. Werle.

(30161) Bekanntmachuug. A

Uecker das Vermögen des Kohlen- und Klein- ä 8 Heinrich Shwake in Linden, Char- ade Ne L ist heute, Mittags 125 Uhr,

\

das Konkursverfahren eröffnet. i E Konkursverwalter: Gerihtsvogt z. D. Dieckmann

Der ofene Arrest ist erlassen mit Anzeigefrift bis

un 18. Oktober 1886. : ; 5 E Konkursforderungen sind bis zum 18. Oktober 1886

melden. V illterucin: Montag, den 11. Oktober 1886,

Mittags 12 Uhr.

PelsfunaNermins Montag, den 25. Oftober 1886, Vormittags 11 Uhr. : Hannover, den 17. September 1886.

Landsberg, Aktuar,

Gerihtss{reiber Königl. Amtsgerichts TV. a. Wi

30158]

K. Wiüirttb. Amtsgericht Ludvwigsbur

ber das Vermögen des Christian Mattheis, G E in Markgröningen, ist am 90 September 1886, Nachmittags 4 Uhr, das Kon- fursverfabren eröffnet, der offene Arrest erlaffen, e Anzeigefrist, sowie die Anmeldefrist auf 19, Dftober 1886, der Wahl- und Prüfungstermin auf den 27. Oktober 1886, Vormittags 9 Uhr, an- beraum! worden. . Den 20. September 1836.

Gerichts\chreiber : Weegmann.

[30175]

Oeffentlihe Bekanntmachung.

leber das Vermögen des Meiereibesizers und R E H. Denker in Firma C. Tee in Lütjenburg ist heute, am 18, September 1 : Vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffne und zum Verwalter der Stadtrath und Kaufmann Ludwig Langbehn hieselbst ernannt.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 10. Of-

tober 1386 ist erlassen.

Anmeldefrist bis zum 13. Oktober 1886. Erfte Gläubigerversammlung den 183. Oktober

1886, Vormittags 10 Uhr.

Allgemeiner Prüfungstermin den 29. Oktober

1886, Vormittags 10 Uhr.

Lütjenburg, den 18. September 1886. (L. 8.) Königliches Amtsgericht.

[30170]

Ueber das Vermögen der Firma G. WŒ.

Herdes Wittwe zu Norden ist am 19. Sepkem- R Voruiittaas 9 übr, Konkurs eröffnet.

Verwalter: Rechtsanwalt Frößhlking zu Noxden. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 15. Dkto-

ber 1886.

ist bis zum 20. Oktober 1886. Anmeldungsfrist bis ¿zum 20. D? er ) Erste Gläubigerversammlung am 22, Oftober

1886, Vocmittags 10} Uhr.

Prüfungstermin am 30. Ofktover 1886, Vor-

mittags 107 Uhr, Zimmer 2.

Norden, den 19, September 1886. é Königliches Amtsgericht. Daltrop.

[30169]

z A G: Ueber das Vermögen des Kürschners Louis

if 8. Se 1886 Salomon zu Norden ist am 18. September j Vormittags 108 Uhr, Konkurs eröffnet.

t Franzius zu Norden. Verwalter: Rechtsanwalt Franzius zu , Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 10. Of

tober 1886.

sfrist bis zum 20, Dk 886. Anmeldungsfrist bis zum 20. Oltober 1886. E Erste Gläubigerversammlung am 22, Oktodex

1886, Vormittags 10 Uhr.

Prüfungêtermin am 39. Ofttober 1886, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer E Norden, den 18. September 1836, Königliches Amtsgericht. DaltroPp.

30227 . È ibe das Vermögen des Weifigerbermeisters Johaun Gottlob Richter in Penig Wird, s am 21. September A Nachmittags 44 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. S L n

: Verwalter: Rendant a. D. Gleisberg in Hege,

Anmeldefrist, offener Arres mit E Hag L

Z É Y OQOÉ T2 E P ung

15, Oktober 1886, Gläu igerversammlunç d Prüfungstermin am 383, Oktober 1886, Nach-

ittags 2 Uhr. : E O Nies Amtsgericht Penig.

[30174] Konkursverfahren.

ber das Vermögen des Schuhwaarenhändlers aas Ohligschläger zu Nuhrort ist am 20. September 1886, Vormittags 109 Uhr, der nkurs. eröffnet. M Rechtsanwalt Kroll zu Ruhrort. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 10. Ok- tober 1886. i Anmeldefrist bis zum 25. Oktober 1886. y Erste Gläubigerversarem ung ven 183. Oktober 886, Vormittags 11 Uhr. 1 Allgemeiner Prüfungstermin Det 3. November 1886, Vormittags 11 Nhr, Zimmer Nr. 8. Ruhrort, den 30. E 1886. A ter, Ï L Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.

dem Sitze zu Elberfeld —:

Königliches Amtsgericht.

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