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Der Beklagte Rechtsftreits Beklagten zur mündlichen Be Rechts\treits Zivilkammer Donnerêtag,
28. November 9 Uhr, Sibungssaal 11, mit der Auf- l Landgericht | Kempten zugelassenen Rechtsanwalt zu | Vertretung zul der Klage Zustellung flagten bekanntgemacht.
Kempten, den 7 Geschäftsstelle des Landgerichts.
wird zum Zwet der
3] Oeffentliche Zuftellung.
Prozeßbevoll. Dr. Pagener in
Hochstadenstr. mächtigter: Nechtsanwalt Köln, klagt gegen die Ebefrau Margarete Elise Sistenich, geb. Numpf, i Köln, Altes Ufer Nr. 13, jeßt unbekannten unter der Behauptung, ehewidrigen Beziehungen Männern steht, mit dem Antrag auf Ehe- Der Kläger ladet die Beklagte Berhandlung des Nechts- die 8. Zivilkammer d gerihts in Köln auf den 28. November 1929, 10 Uhr vormittags, Zimmer 251, Neichenspergerplatz,
Aufenthalts, brecheri)cchen
zur mündlichen
Justizgebäude, Aufforderung, diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt
als Prozeßbevollmächtigten vertreten
September 1929. Kelz, Justizobersekretär, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.
Köln, den 4.
[53391] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen mit dem Antrag, die der Parteien zu scheiden und die klagten für den allein {huldigen Teil zu erklären: 1. Frau Elise Görsch Kallweit in Königsberg, Pr., Altroß- gärter Prediger Str. 39, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernst Siehr in Königsberg, Pr., gegen thren Ehemann, den Arbeiter Friy Görsch aus Königsberg, Pr., jeßt unbekannien Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, Frau Helene Neu- bacher geb. Hing in Königsberg, Pr-, Sacckheim Nr. Rechtsanwälte Facoby 111, und Wollen- berg in Königsberg, Pr., gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Emil Neu- bacher aus Königsberg, Pr., jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund des
Hinterh. 11,
1568 B, G.-B.
geb. Peschutter Pr., Albertstraße Nr. 8, vertreten durch Rechtsanwalt {Facobsohn 11. in Königs- berg, Pr., gegen ihren Ehemann, den Schiffsheizer Franz Bete aus Königs- unbekannten halts, auf Grund der §8 1567 Ziffer
in Königsberg,
«jabrowsky geb. Strupat in Königsberg, Pr., Magisterstr. 55, vertreten Zamory in Königsberg, | Pr., gegen ihren Ehemann, den Lager- Paul Jabrowsky unbekannten Grund des
Rechtsanwalt
plaßverwalter Königsberg, Aufenthalts,
geb. Fischer in Elbing, Sonnenstr. 40, vertreten durch Rechtsanwalt Emicke in Königsberg, Pr., gegev ihren Ehemann, den Schneider Willy Krell, zuleßt in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B. 6, Arbeiterfrau L Mangarben bei Norkitien, Kreis Fnster- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernst Siehr in Königsberg, Pr., gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav unbekannter halts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. 7. Frau Anna Schiwärzel geb. Korell in h Sackheimer Hinter- straße Nr. 49, vertreten durch die Rechts- anwälte Justizrat Fuhge und Dr. Hoff- mann in Kömgsberg, Pr., gegen ihren
Königsberg,
Schwärzel aus Königsberg, Pr. Aufenthalts, 1565, 1568 B. G.-B. 8. Arbeiter- nna Masuhr geb. Dräschdorf, Jnsterburg, anwalt Stambrau in Königsberg,
unbekannten
Jodmikat aus
erhard Masuhr aus Lauknen, Kreis Labiau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 8 1567 Abs. 2 B. G.-B., 9, Schauspielerehefrau Barbara Stern in München, Gabelsbergerstr. 56 I, ver- Rechtsanwalt Dr, Ernst Hoffmann in Königsberg, Pr., gegen ihren Ehemann, den Schauspteler Hugo Stern äus Köni bekannten Aufent
treten durch
[ts, auf Grund der S8 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.-B. rau Minna Grohs geb. Borchert Königsberg, . 4, vertreten durh Rechtsanwälte Dr. Stolzenwald und Hantel in Königs- berg, Pr., gegen ihren Ehemann, den rohs aus Königs- Pr., jevt unbekannten Aufent- alts, auf Grund des § 1568 B. G.-B.
pringipaliter: die Ehe der Parteien für nihtig zu erklären, eventualiter: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil rau Gertrude Meer- wald geb. Ruhmland in Königsberg, Friedrichstr. Nr. 8, vertreten dur
t8anwälte Justizrat Fu Max Hoffmann in ihren Ehemann,
Arbeiter August
lären: 11.
Bank{ Ç i Meer- ¡ für wald, l l ÞPL., ¡CBi Republifka Honduras / 1merilt
“ Í e 0. 75. N. N. Comp to-Caltil Tramnd r n N 1d 4-01 VINAWO - 77arm, i O Ï Ü SS 1324 1568 B. G-B Es klag ferner:
12, Kaufmann Friedric Konigsberg, Pr., Kaplanstr. Nr. 8, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. ¡hek in Königsberg, Pr., gegeu: 1. den Tischlermeister Gustav Schulz, 2. seine Ehefrau Marie Schulz geb. Berg, beide aus Königsberg, Pr., jeßt unbekannten . | Aufenthalts, wegen Rüdckzahlung einer | geleisteten Mietevorauszahlung, mit dem Antrag, die Beklagten fkosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar als Gesamt]huldner zu verurteilen, an den Klager 575 RM nebst 10 % Zinsen seit dem 7. September 1927 zu zahlen, den BVellagten zu 1 zu verurteilen, -die Zwangsvollstreckung in das ein- gebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. De Kläger zu 1—12 laden die Be- flagten zu 1—12 zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Kongsberg, Pr. Hansaring 14/16, Zimmer 200, auf den S. November 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver treten zu lassen.
Königsberg, Pr., 7. Septbr. 1929.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[53092] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehesrau Anna Bartling geb. Pellmeier aus Barnhausen-Winkels- hütten Nr. 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat P. Müller in Stade, klagt gegen den Arbeiter August Vartling, zurzeit unbekannten Auf- enthalts, fruher in Badenstedt, Kreis Zeven, auf Ehescheidung aus 82 1565, 1568 B, G.-B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B, G.-B. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- kammer des Landgerichts in Stade auf den X19, November 1929, vor- mittags L014 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.
_Stade, den 26. August 1929.
Der Urkundsbeamte des Landgerichts. [53393] Deffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Berta Rehberg geb. Popplow in Reddemin, Progeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt J.-R. Dr. Coste in Stargard i. Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den Schornstein- eger Franz Rehberg, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet ven Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor den Einzelrichter der IIT, Zivilkammer des Landgerichts in Stargard i. Pomm. auf den 27. No- vember 1929, vormittags8 914 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zuge der Klage bekanntgemacht.
Stargard i. Pomm., 3. Sept. 1929,
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
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[53594] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Lommer in Stadt- roda als Vertreter der Frau Hulda Dahle geb. Schulte, zurzeit in Branden- burg, Havel, erhebt Klage gegen den Kaufmann Otto Dahle, zurzeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Mann für {huld an der Scheidung zu erklären, hm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1. Zivilkammer des Thüringischen Land- gerichts zu Weimar zu dem auf Mitt- woch, den 13. November 1929, vor- mittags 9 Uhr, anberaumten Ver- handlungstermin, mit der Aufforderung, sich durhch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Weimar, den 26. August 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Thüringishen Landgerichts.
[52605] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Cäcilie Haas geb. Mair in Krumbach (Schwaben), Naffauer Str. Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Ernst Brach in Wiesbaden, Wilhelmstr. 44, Klägerin, gegen ihren Chemann, den Hotelportier Emil Jakob Haas, früher in Notterdam, jetzt angebli wohnhaft in Paris, wegen Unterhalts und Herausgabe, mit dem Antrage: 1. an die Klägerin rückwirkend ab 1. März d. I. einen Unterhaltsbeitrag von monatlich 150 NRM zu zahlen, 2. folgende Sach- werte berauszugeben, nämlich: 1 versenk- bare Singer-Nähmaschine, 1 Diamantring, 1 Marderpelz, 4 Leinentücher, 4 Frottier- handtücher, "6 farbige Küchentücher, 2 große Vorhänge, 1 Dy. Wein- und andere Glâäjer, 1 Kaffeeservice und 1! Tee- fanne, 1 Brotdo'e und 3 Biechkannen verschiedene Vasen, 1 Brautkleid mit Schleier und Kranz oder im Nicbtver- mögensfalle an die Klägerin 850 NM zu zahlen, 3. dem Beklagten die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen, 4. das Urteil
porlaufig vollstreckbar zu erklären. Hur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits wird der Beklagte vor das Amts- ericht in Bad Schwalbach auf den 15, November 1929, vormittags 10 Uhr, geladen. Die öffentlihe Zu- ¡tellung an den Beklagten, defsen Auf- enthalt unbekannt is, wird bewilligt. Die Einlassungsfrist wird auf 1 Monat leltgelegt.
Bad Schwalbach, den 26, August 1929.
Preuß. Amtsgericht.
53095] Oeeffentliche Zu7siellung.
Gegenfurtner, Alfred Georg, unehe- lih, von Metten, klagt gegen Ulrich, Georg, Schneider, zuleßt wohnhaft in Deggendorf, nun unbekannten Aufent- halts, wegen Vaterschaft und Unter- halts, mit dem Antrag: I. Es wird fest- gestellt, daß der Beklagte der Vater des von der ehemaligen Pflegerin Helene Gegenfurtner von Metten am 19—Juni 1929 unehelich geborenen Kindes Alfred Gegenfurtner ist. Il. Der Beklagte ist shnldig, an die Klagepartei für die Zeit der Geburt des Kindes, das ist 19. Juni 1929, bis zum zurüdckgelegten 16. Lebensjahre des Kindes eine für je drei Monate vorauszahlbaré jährliche Geldrente von 360 NM zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. L. Dat Urteil Ut int ZifferII vorläufig vollstreckbar. Termin zur mündlichen Streitverhandlung ist bestimmt auf Dienstag, den 12. No- vember 1929, vormittags 9 Uhr, vor dem Amhtsgeriht Deggendorf, Sißungssaal Nr. 13. Zu diesem Ter min wird der Beklagte hiermit geladen. Dies wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht,
Deggendorf, den 5. September 1929. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[53398] Oeffentliche Zustellung. 1. Der Witwe Maria Roth geb.
Werner verwitwete Heyner in Frank- 1
furt, Main, WVillemerstraße 15, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann, den
Händler Ludwig Roth, früher in Frankfurt, Main, Saalgasse 44, jeßt
unbekannt wo, unter der Be- hauptung, daß er für ihren Unterhalt niht sorge, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, ab 26. 8. 1929 wöchentlih im voraus 15 RM zu zahlen. 2, Feriensahe. 3. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Frankfurt, Main, auf den 18. Of- tober 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.
Frankfurt, Main, 26. August 1929. Der Urkunds8beamte der Geschäftsstelle
des Amtsgerichts. Abt. 11
[53098] Oeffentliche Zusteliung.
Die außerehelich geborene Alice Reckhoff in Duisburg, vertreten durch das städtishe Jugendamt, dieses ver- treten durch den Amts3vormund Kuhl in Duisburg, klagt gegen den Schneider Heinrih Klaas d. Süng,, früher in Gelsenkirchen, Bismarckstraße 178, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr außereheliher Vater und als solcher unterhaltspflihtig sei, mit dem Antrag: 1, es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des klagenden Kindes ist, 2. der Beklagte wird verurteilt, an das Kind von seiner Geburt, dem 6. Mai 1929 an, bis zur Vollendung des 156. Lebensjahres zu Händen seines Vormunds als Unterhalt eine im vor- aus zu entrihtende Geldrente von vierteliährlich 120 — einhundertund- zwanzig Reichsmark —, und zwar die rüdckstandigen Betväge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines-jeden Kalendervierteljahrs zu zahlen, un- beschadet des Rechts des Kindes auf Nachforderung eines den wirklichen Lebensbedarf entsprehenden Mehr- betrags, 3. die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt, 4. das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Gelsenkirhen, Zim- mer 40, auf den 4. November 1329, vormittags 914 Uhr, geladen.
Gelsenkirchen, den 28. August 1929.
Rüther, Jusrizobersekretär, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[53100] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Hildegard Geisler aus Quirl, vertreten durch das Kreis- jugendamt in Hirschberg, klagt gegen den Reisenden Alfred Johu, früher in Gleiwiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zohlung einer Unterhaltsrente von vierteljäahrlih 75 Reichsmark ab 4. Fuli 1927. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Gleiwiß auf den 27. November 1929, vormittags 9 Uhr, Zimmer 247, geladen. Amts- geriht Gleiwiß. (2 C 1623/29.) [53099] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Kaufmannstochter Maria Luise Anshüß, vertreten dur ihre Mutter, Frau Emma Anschühß, geb. Frank in München, Ainmiller- straße 3, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr. Panther, Dr. Gerhard,
Dr. Ludwigs und E. Hartmann in Mannheim L 8, 7, klagt gegen den
Kaufmann Oskar Anschütz, zuleßt in Gleiwiß, Lange Straße 30, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Unter- halts, mit dem Antrag auf Verurteilung
Neich8-: und Staatsanzeiger Nr. 211 vom 10, Sevtember 1929, S, 4,
einer Unterhaltsrente von 1 100 RNM, beginnend vem 1 (}+F / E A C4 N O A tv 1928 ab, die rüdckständigen Betr d E R x at 8 : fort, die laufenden und künftig fällig M O by ( + t werdenden Beträge monatli am
Ersten eines Kalendermonats im voraus
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zahlbar, bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits hat der Beklagte zu tragen. Das Urteil ist hinsihtlih der rüdständigen und laufenden Beträge
vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Glei- wiß, Zimmer 241, auf den 31. OE- tober 1929, vormittags 9 Uhr, geladen. — 3 C 1577/29
Amtsgericht Gleiwiß, 26. August 1929. [53403] Oeffentliche Zustellung.
Das unehelihe Kind Bruno Heinz Stahmann in Plauen, geseßlich ver- treten durch das Jugendamt beim Rate der Kreisstadt Plauen als Amts- vormund, klagt gegen den Müller Hans Klug, zuleßt wohnhaft in Töpen bei Hirschberg a. d. S., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, den Beklagten zu ver- urteilen, dem Kläger von der Geburt an, d, i, 23. März 1929, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu Händen seines Vormunds als Unter- halt eine im voraus zu entrichtende Vierteljahresrente von jährlich 360 Reichsmark zu zahlen und die rück- ständigen Beträge seit der Klag- zustellung, die künftigen Beträge da- gegen von den Fälligkeitsterminen an mit 4% zu verzinsen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klärew. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung-des Rechtsstreits in die öffentlihe Sibung des Amtsgerichts Hof vom 29. Oktober 1929, vor- mittags 8 Uhr, Zimmer Nr. 3, ge- laden. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekanntgemacht.
Hof, den b. September 1929, Geschäftsstelle des Amtsgerichts Hof.
[53105] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjähvige Wilhelm Stein- hagen, geb. am 4. Juli 1928 in Magde- burg, vertreten durch das Jugendamt in Magdeburg, klagt gegen den Shhlosser Ernst Krause, zuleßt wohnhaft in Bendeleben, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Unterhalts, mit dem An- trag: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt, namlich dem 4. Juli 1928, ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs eine im voraus zu entrichtende Geld- rente von vierteljährlich 90 RM, und zwar dîe Nücstände sofort, die künftig fällig werdenden am 4. Januar, 4. April, 4. Fuli und 4. Oktober eines jeden Fahres zu zahlen, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte auf den 11S, Oktober 1929, vormittags 10 Uhr, vor das Thür. Amtsgericht in Sondershausen, Zimmer Nr. 4, geladen. Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts. 4.
Sondershausen, 28. August 1929.
Thür. Amtsgericht 4. [53411] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Fankowsky geb. Hayn in Dyhernfurth (Oder), Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Anders in Wohläu, Schl., klagt gegen den früheren Lagerhalter «ohann Jan- kowsfky, früher in Dyhernfurth (Oder), auf Grund der S HARNGEN der SS 1578 bis 1580 B. G.-B. mit dem Antrag auf Verurteilung ves Beklagten zur Zahlung einer Unterhaltsrenic von monatlich 30 Reichsmark ab 1. rFanuar 1927, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wohlau, Schles, auf den 22, November 1929, 94 Uhr, geladen.
Amtsgeriht Wohlau, 3. Sept, 1929. Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Der Mixer Eugen Zimmermann, früher in Baden-Baden, flact gegen die Frau Wilhelm Pittak, Witwe in Baden-Baden, Kurhaus-Restaucant, aus Gehalt und Ueberstuunden, mit dem An- trag auf Verurteilung der Beklagten ur Zahlung von 643,46 RM sowie zu bei Kosten des Rechtsstreits, ur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Kläger vor den Vor- sibenden des Arbeitsgerihts (Güte- verhandlung) in Baden-Baden auf Donnerstag, den 31. Oktober 1929, vormittags 10 Uhr, geladen.
Vaden, den 21. August 1929,
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts. [53395] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Caminer in Berlin, Alexanderplay 2, klagt gegen den Kauf- mann Theodor Franz, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Wallstraße 29, bei Seidel, auf Grund einer von Frl. Helene Siebeck an die
[53412]
Gläubigerin zedierten Darlehnsforde- rung, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige
Verurteilung in Pfe von 261,50 RM nebst 1 % mtl. Zinjen seit dem 1, Januar 1925 und wegen 4,50 Reichsmark bisher entstandener Mahn- kosten sowie wegen der Kosten des Verfahrens mit 4,55 RM. Zur münd-
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lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Charlottenburg, Amtsgerichtsplaß, Zims mer 119, auf den 4. November 1929, vormittags 9 Uhr, geladen. — 10. C. 980/27.
Charlottenburg, 28. August 1929.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts Charlottenburg.
[53094] Oeffentliche Zuftellung. Die Firma Kaufhaus „Deutscher Forster“, Genossenschaft Deutscher
Forstbeamten, e. G. m. b. H., vertreten durch ihren Vorstand in Cottbus, Promenade 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eulenberg, Cottbus, tlagt gegen den Bergakademiker Michael Hafsenkamp, früher in Hamm-Daberg, Kissinger Weg 14, jeßt unbekannten
Aufenthalts, auf Grund der Behaup- tung, daß Cottbus als Erfüllungsort
vereinbart sei, wegen Bezahlung ge- eferter Waren und Ersaßes der Un- kosten eines vorausgegangenen Mahns- verfahrens, mit dem Antrag, den Be- klagten fostenpflihtig zu verurteilen, an Klägerin 66,25 RM nebst 10 % Zinsen von 53,95 RM seit 1. 1. 1929 und 6,45 RM Kosten des Mahnver- fahrens zu zahlen. Zur Güte- und mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts- gericht in Cottbus, Gerichtsplaß 2, Zim- mer 74 I, -auf den 30. Oktober 1929, 9 Uhr, geladen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Cottbus, den 5. September 1929. Die Geschäftsstelle 6 des Amtsgerichts. [53096] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hugo Braunstein A. G. zu Düsseldorf, Fmmermannstraße 69, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ruben und Simon, Duisburg, klagt gegen den Anton Wagner, früher in Duisdvurag, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß thr gegen den Beklagten aus Wechselschuld ein Betrag in Höhe von 200 Reichsmark zustehe, mit dem Antrag, den Be- flacten zu verurteilen, an die Klögerin 200 Reichsmark nebst 2% Zinsen über Reichsbankdiskont seit dem 5. O 1929, 2 97 Provision und 12 Reihhsmar Wechselunkosten zu zahlen. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 85, auf den 25. Ok- tober 1929, vormitiags 10 Uhr, geladen.
Duisburg, den 30. August 1929.
Das Amtsgeriht. Selting. [53097] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Anton Stocks jr. in Duis- burg klagt gegen die Frau Heinrich Wulf, jeßt unbekannten Aufenthalts, ¡rüher in Duisburg-Meiderich, Mühlen- straße, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte aus Warenlieferung laut Rehnung den Betrag von 549,45 Reichsmark verschulde, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung 1. der Hauptsumme in Höhe von 549,45 Reichsmark, 2. Zinsen hiervon zu 8 % seit dem 6. August 1927, 3. der Protest- kosten lt. Protestakt, 4. der Kosten des Mahnverfahrens und 8% Zinsen von 26,50 Reichsmark seit dem 7. November 1927. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 85, auf den 25. Oktober 1929, vor- mittags 10 Uhr, geladen.
Duisburg, den 31. August 1929.
Das Amtsgericht. Seltimg. (53397] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Albert Hopfenmaier in Erlangen, Engelstr. 5, hat unterm 20. August 1929 (Pr. R. Nr. A 1197/29) ge n den Handshuhmacher Willy HSunnerfopf in Erlangen, Auf dem Berg 19, zurzeit unbekannten Aufent- halts, Klage wegen Forderung zum Amtsgericht Erlangen erhoben mit dem Antrage zu erkennen: 1. Der Beklagte ist \{chuldig, den Betrag von 900 R nebst 7% Zinsen daraus seit 1. Fuli 1929 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 11. Das Urteil wird für o SEUNN vollstreckbar erklärt. Auf weiteren Antrag wurde mit Be- {luß des Amtsgerihts Erlangen vom 22. August 1929 das Verfahren als Fertiensache erklärt, die öffentlihe Zu- stellung der Klage mit Ladung bewilligt und Termin zur mündlichen Verhand- lung auf Mittwoch, den 23. Oktober 1929, vormittags 9 Uhr, im Sißungssaal des Amtsgerichts Erlangen bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte hiermit geladen.
Erlangen, den 5. September 1929.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts Erlangen.
Verantwortlicher Schriftleiter F. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil RechnungsdirektorMengering, Berlin, Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußishen Druckeret- und Verlags-Aktiengesellshafi, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen
(einshließlich Börsenbeilage und drei D e ibanbelocegiter ilagen).
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Deut]her Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.
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S8W 48, Wilhelmstraße 32 Einzelne Nummern kosten 30 /,
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Betrages dru ck
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: einmal unterstrichen) oder durch strichen) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin kei der Geschäftsstelle eingegangen fein.
Ir. 212. Reichsbantgirotonto. Berlin, Mittwoch, den 11. September, abends. Poftschectkonto: Berlin 41821. 1929
Fuhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich,
Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.
Preußen.
Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. Bekanntmachung, betreffend Ungültigkeitserklärung abhanden gekommener und zurückgezogener Sprengstofferlaubnisscheine.
Amtliches. Deutsches Reich. Belanntmaäahung
über den Londoner Goldpreis gemäß § 2 der Ver- ordnung zur Durchführung des Gese
beständige Hypotheken vom 29. ani 925 (RGBl. 1 S. 482).
Der Londoner Goldpreis beträgt jur Gitte Unze Heingold. . « , « 84 sh 11} da, für ein Gramm Feingold demna . „ 32,7777 pence,
Vorstehender Preis gilt für den Tag, an dem diese Bekannt- machung im Neichéanzeiger in Berlin erscheint, bis eins{ließlich des im Meichsanzeiger erfolgten Neuveröffentlihung
einer
Berlin, den 11. September 1929.
Reichsbankdirektorium. Dreyse. Ehrhardt.
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Preußen.
Ministerium für Handel und Gewerbe, Beranntmaquüung, betreffend Ungültigkeitserklärung abhanden getommener und zurückgezogener Sprengstoff- erlaubniss\ch eine. Die in der nachstehenden Zusammenstellung A aufgeführten
_- F
abhanden gekommenen Sprengstofferlaubnisscheine werden hiermit für ungültig erklärt:
A.
Buchheim, Joseph, Steinbrucharbeiter, Düren, 46/26 B, d. Ge- werberat in Paderborn.
Herold, Max, Steinbrucharbeiter, Bad Orb, 4/27 A, d. Gewerbe- rat in Hanau.
Göricke, Louis, Bruchmeister, Löbejün, 35/27 B, d. Gewerberat in
Dalle.d: S.
Hoppe, Friedrich, Ziegelmeister, Hummelsbüttel b, Hamburg, 15/28 A, d. Gewerberat in Schleswig.
Kleine, Bösing, Heinrich, Vorarbeiter, Darfeld, 219 A, d. Gewerbe- rat in Nheine.
Koch, Peter, Vorarbeiter, Lüdenscheid, Herzogstr. 26, 2/29 A, d.
__ Gewerberat in Lüdenscheid.
Kohl, Wilhelm, Betriebsleiter a. D, Briest b. Tangerhütte,
__97/29 B, d. Gewerberat in Magdeburg.
Löffler, Konrad, Sprengmeister, Üdenhain-Gelnhausen, 7/27 A, d. Gewerberat in Hanau.
Schenkling, Franz, Hacker, Löbejün, 17/27 C, d. Gewerberat in Halle a. S.
Schöttler, Franz, Schießmeister, Nahrbach b. 26/27 B, d. Gewerberat in Siegen.
Scholz, Heinrich, Schachtneister, Schweidnitz, 232/29 A, d. Gewerbe- rat in Schweidniy.
Züll, Anton, Bauunternehmer, 69/25 B, d. Gewerberat in Neuß.
Die in der nachstehenden Zusammenstellung B ausgeführten
Welschenennes,
Koblenz - Pfaffendorf,
Sprengstofferlaubnisscheine haben ihre Gültigkeit verloren:
B, Bierbaum, Heinri, Steinbrucharbeiter, Lengerih-Aldruy, 304 B d. Gewerberat in Nheine. E aile S Dovenlais Wilhelm, Arbeiter, Tecklenburg, 296 B, d. Gewerberat in Rheine. Flake, Heinrich, Betriebsführer, Wilhelmshöhe 14, 12/25 B, d. Berg- revierbeamte in Witten. Klumb, Jakob, Arbeiter, Seibersbah, Kr. Kreuznach, 177/28 A, d. Gewerberat in Koblenz. Krause, Karl, Straßenwärter, Burgstall, Kr. Wolmirstedt, 182/29 A, d. Gewerberat in Magdeburg. Müller, Otto, Schieferbrecher, Öberkirn, 49/28 A d. Bergrevier- beamte in Koblenz. ; Neumann, Wilhelm, Gasthausbesißer, Ober Buchwald, Kr. Sagan, 18/29 A, d. Gewerberat in Glogau. Winzen, Josef, Betriebsführer, Zehe Werne 4, 4/24 B, d. Berg- revierbeamte in Lünen. Berlin, den 9. September 1929.
Der Minisier E andel und Gewerbe. lu L, 2 LELLT Q) S, Der Minister des Junern. X. A.: Schöônner.
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Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Die Oberförsterstelle Wedelsdorf im Regierungs- bezirk Stettin ist zum 1. Juli 1930 zu beseßen. Bewerbungen müssen bis zum 1. November 1929 eingehen.
, - Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Die auf Dienstag nahmittag anberaumte Vollsizung des Reichsrats, in der über die Reform des Arbeitslosenversiherungsgeseßes entschieden iverden sollte, isst nunmehr zum dritten Male vertagt worden, da in den eingehenden Beratungen der Ausschüsse noch keine Einigung erzielt worden ist, Montag, den 16. September, sollen zunächst um 3 Uhr nahmittags nochmals Aus\{huß- beratungen stattfinden und danach um 5 Uhr die Voll- versammlung.
Amtlih wird zur Vertagung der gestrigen R e i ch s - ratssißung mitgeteilt:
Die Preußische Staatsregierung hat sih heute bei Anwesen- heit des Ministerpräsidenten und sämtliher Staatsminister mit der Vorlage der Reichsregierung zur Reform der Arbeitslosen- versicherung und den Beschlüssen der Reihsratsaus\hüsse befaßt. Die Preußische Staatsregierung legt Wert darauf, im Zusammen- arbeiten mit der Reichsregierung eine Lösung zu finden, welche die Villigung des Reichsrats findet und auch Aussicht bietet, vom Reichstag angenommen zu werden. Bei den Verhandlungen der beiden Regierungen hierüber sollen auch die Vertreter der Länder 3ugezogen werden, die zu den umstrittenen Punkten der Vorlage Anträge gestellt haben (Bayern, Sachsen, Württemberg). Die Reichsregierung hat diesem Verlangen der Preußishen Staats- regierung zugestimmt. Auf gemeinsamen Antrag beider Regierungen wurde daher die heute angeseßte Vollsizung des Reichsrats durch Mehcheitsbeschluß vertagt. Die Verhandlungen wurden unverzäiglih aufgenommen.
Preußen. Am 4. d. M. verschied der Vizepräsident der Ober-
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rechnungstkammer Herr Dr. jur. Arnold Michelly. Er wurde am 15, Fanuar 1867 als Sohn des späteren Mini- sterialdirektors Dr. Michelly geboren. Nah Besuch des Französischen Gymnasiums in Berlin studierte ec 1885 bis 1888 zu Lausanne, Freiburg i. Breisgau und Berlin die Rechte und Staatswissenschaften und bestand am 30. No- vember 1888 die erste juristishe Staatsprüfung. Nachdem er seine weitere Ausbildung als Gerichtsreferendar im Bezirke des Kammergerichts und als Regierungsreferendar bei der Regierung in Oppeln erhalten und die große Staatsprüfung am 10. März 1894 abgelegt hatte, wurde ex unter dem 17. März 1894 zum Regierungsassessor ernannt. Als solcher ivar er zunächst bei dem Landrate des Kreises Herford im Regierungsbezirke Minden und später bei der Regierung in Müntster tâtig, woselbst er am 1. August 1902 zum Regierungs- rat ernannt wurde. Am 17, Oktober 1906 erfolgte seine
* Versezung an die Regierung in Oppeln unter Ernennung
zum OVberregierungsrat. Hier und später in Wiesbaden, wohin er am 23. November 1913 verseßt wurde, war ihm die Leitung der Kirchen- und Schulabteilung anvertraut, Vom 1. Januar 1915 ab wurde er als vortragender Rat zur Ober- rechnungskammer in Potsdam einberufen und erhielt bei diejer Behörde zum 1. April 1924 die verantivortungsvolle Stelle des Vizepräsidenten übertragen.
Während seiner gesamten Beamtenlaufbahn hat sich der Verstorbene als treuer und wertvoller Diener des Preußischen Staates bewährt.
Ausgestattet mit bedeutenden Geistesgaben und reichem Wissen hat er sich in vorbildlicher Pflihttreue und unermüd- lichem Diensteifer den ihm anvertrauten Aemtern gewidmet. Die Lauterkeit seines Charakters, sein strenger Gerechtigkeits- sinn und seine hohe Auffassung von den Pflichten des öffent- lichen Dienstes ließen ihn zux Mitarbeit an den wichtigen Auf- gaben der Oberrechnungskammer an leitendex Stelle in be- sonderem Maße geeignet erscheinen. Fedem, mit dem er in amtlihe Berührung kam, brachte ex volles Verständnis und menschliches Fnteresse entgegen. Nicht nux die Anerkennung seiner Vorgeseßten, sondern auch die Verehrung und Liebe seiner Mitnrbeiter und Untergebenen begleiten ihn über das Grab hinaus und sichern ihm allezeit ein Andenken.
Fräntfurt a. M, statistischen
Handel und Gewerbe. Berlin, den 11. September 1929.
Die Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, veröffentliht den neuesten Jahrgang ihrer usammenstellungen über. Aluminium, Blei, Kupfer,
Nickel, Quecksilber, Zink und Zinu.
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Wagengestellung
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B." am 11. September auf 171,50 6 (am 10. September auf 171,50 4) für 100 kg.
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