“1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, - un 3. all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9, Verlosung 2c. von Wertpapieren.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Öffentlicher Anzeiger.
6 7 8 9.
. Kommanditgesell en auf Aktien und Akti s. " Erwerbs und Mitleid, Mtiengefellfch + Niederlassung 2c. von Re
S
Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
D Untersuhungssachen.
£94710] Steckbrief. L 2 _ Hegen den unten beschriebenen Schreiber Franz Paul Deja, aus Tuchel, welcher flüchtig ist, int die Hntersuhungshaft wegen Abtreibung verhängt. Es wid ersut, denselben zu verhaften und in das nächste Werich18gefängnis abzuliefern, sowie zu den htesigen Aftten 37 Nr. 218/07 sofort Mitteilung zu machen. Konitz, den 28. Februar 1907. Der Üntersuhung3richter bei dem Königlichen Landgerichte.
Beschreibung: Alter: geboren 13. November 1878, Statur: \{lauf, Größe: etwa 1 m 67 ecm, Haare: blond, gekräuselt, Gesicht: länglich, blaß, Nase: spig, Bart: kleiner Schnurrbart, Kleidu:g: vermutlih dunkler Winteranzug und dunkler Winterüberzieher, eweder grüner (pier) Filihut oder \{chwarzer jteifer Hut. /
[95567] Bekanntmachung.
In der Untersuungssahe gegen den Chevaul. Friedrih Gruber 3/1. Chev.-Rgts., wegen Fahnen- flucht u. a, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Piilitärstrafgeseßbuhs sowie der §§ 396, 360 der Maitärstrafgeriztéordnung der Beschuldigte hierdurch tür fahnenflüchtig erklärt.
Nürnberg, den 4. März 07.
E K. B. 5. Division. Der Geri i8Hherr: Dr Stoceber Frh. v. Horn, t ; E, ____Rrieg8gerihtsral. {94708] Fahuenfluchtserklärung.
In den Untersuhungssachen gegen die Nekruten
1) Karl Grabêfi, geb. am 9. 11. 1885 in Usdau, reis Neidenburg, /
2) Josef Anton Schmölz, geb. am 27. 6. 1884 in Dvrerstraß, Kanton Zürih (Schweiz),
3) Rupprecht Jacob Feig, geb. am 5. 12. 1884 in Altdorf, Kreis Landau, S
4) aan D Bla S geb. am 3. 6. 1885 in Szym- borze, Kreis Hohensalza, j
D Otto Karl Hasse, geb. am 21. 6. 1886 in Alt-Heidendorf, Kreis Labiau, L
sämtlich vom Landwehrbezirk T Essen, j :
6) Josef Hascnpflug, geb. am 26. 9. 1885 in Hozjenfeld, Kreis Fulda, vom Landwehrbezirk Wesel,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Miilitärstrafgeseßbuhs sowte der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Beschuldigten bierdur für fahnenflüchtig erklärt.
Wesel, den 28. Februar 1907.
Gericht der 14. Division. [95565] i
In der UntersuSbungssahe aegen den Rekruten Anton Johann Swierczyuski vom Landwehr- bezirk I Cffen, geboren am 13. Juni 1886 in Hohen- salza, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. Mil.-St.-G -Bs. sowie der §§ 356, 360 Mil..St.-G.O. der Beschuldigte hiecdurh für fabnenflüchtig erklärt.
Wesel, den 2. März 1907.
Woricht dec 14. Division — 111d St.-P.-L. Nr. 36/07. [95568 -
Unfer Ersuchen vom 21. April 1902 um Angabe des Aufenthaltsorts des Musikers Johannes Kaften ift erledigi. D 40/01.
Delitsch, den 3. März 1907.
Königliches Amtsgericht. 6D A o C 2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.
[95390] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangdvollitreckung soll das in Berlin, Wilhelms- Stolzestraße 31, belegene, im Grund- buWe von den Umgebungen Band 208 Blatt Nr. 8463 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- wermeif8s auf den Namen des Maurermeisters Anguït Hamann eingetragene Gruadstück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit linkem Setienflügel, Quergebäude und Hof, am 13. Mai 1907, Vor- mittags 11 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht —- an der Gerichtzstelle — Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, im 111. Stockwerk, versteigert werden. Das 6 a 19 qm große Grundstück Parjelle 1652/44 des Kartenblattes 36 is in der Grundsteuer- muîtterrolle mit der Artikelnummer 21 401 und in der Sebäudesteuerrolle mit der Nummer 40 478 bezeichnet und bei cinem jäbrlicen Nußungswert von 10 900 4 mit 432 #4 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver- sicigerungövermerk ist am 26. Januar 1907 in das Wrundbuch eingetragen.
Werlin, den 15. Februar 1907.
Königliches Amlsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 87. 1881171 Zwaugsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Beilin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder - Barnim Band 147 Blatt Nr. 5398 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Fabrikanten Friedrih Angust Schneider in Berlin eingetragene Grund- städt am 4. April 1907, Vormittags 11 Uhr, ènrch das unterzeichnete Geriht, an der Gerihts- felle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 32 1, linker Flügel, versteigert werden. Das Grundstück, Hofraum und Aer, liegt in der Gemarkung Berlin, Amsterdamer- straße, ift in der Grundsteuermutterrolle von Berlin unter Artikel 23 810 verzeichnet und besteht aus den Parzellen Kartenblatt 22, Flähenabschnitte 2156/130, 2175/136, 2314/149. Es ist 7 a 61 qm groß und mit 0,06 Taler Reinertrag zur Grundsteuer und zur
euer noch nicht veranlagt. Der Ver- Rägerungévermerk ift am 22. Januar 19097 in das Srund eingetragen. Das Weitere ergibt der S Ste . Januar ; Amiggerid Berlin-Wedding. Abteilung 7. wanuagsversteigeruug. der Zwangsvollstreckun soll das in endorferstr belegene, im
von den U in Bart (0B venn Wei
ragung des rmerkts des Baulechuifers Per ggerme a Tae
Neuendorf eingetragene Grundstück am 11. April 1907, Vormittags 11 Uhr, dur das unter- zeichnete Geriht — an der Gerihtsftelle — Zimmer Nr. 32 (1 Treppe, linker Seitenflügel), versteigert werden. Das Grundstück (Hofraum) liegt in Berlin in der Reinickendorferstraße, besteht aus der Parzelle Kartenblatt Nr. 23 Flächenabschnitt Nr. 939/84 2c., ist in die Grundsteuermutterrolle unter Artikel 23744 eingetragen. Die Größe des Grundstücks beträgt 8a 36 qm. Der Versteigerungsvermerk ‘ist am 19. Januar 1907 in das Grundbuch eingetragen Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, den 2. Februar 1907.
Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 7.
[88116] AwON gerung
Im . Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Müllerstraße 25, belegene, im Grundbuthe von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 19 Blatt 1032 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf- manns Leopold Hanke zu Charlottenburg eingetragene Grundstück am 5. April 1907, Vormittags 107 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht — an der Gerichtsstelle — Berlin N. 20, Brunnenplaßtz Nr. 1, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Müllerstraße 25, und umfaßt Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, Seitenwohnhaus links und Stall. Es besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 1543/95 und 1544/95, hat eine Größe von 7 a 23 qm, ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt-
gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 18 234, in der Gebäudesteuerrolle unter Artikel Nr. 24 725 ver- zeihnet und hat einen jährlihen Nuyßungswert von 11100 A Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Fe- bruar 1907 in das Grundbu eingetragen. Das Weitere eraibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Verliu N. 20, Brunnenplayz, den 7. Februar 1907. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. [95353] Aufgebot. 7 F 7/07. 2.
Der Gutsbesißer Theodor Thiele in Braschwiy hat das Aufgebot der angebli verlorea gegangenen Aftie Nr. 122 der Landsberger Maschinenfabrik über drethundert Mark beautragt. Der Inhaber der Uikunde wird aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 18, November 1907, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerit, Posifiraße 13/17, Erdgeschoß links, Südflügel, Zimmer Nr. 45, seine Nehte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloser- klärung erfolgen wird.
Halle a. S., den 25. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. Abteilung 7. {93384] Aufgebot. Nr. 755.
Die Näherin Julie Bert in Straßburg i. E. hat das Aufgebot des 3F °/gigen Rhein. Hvpotheken- bankpfandbriefs Serie 52 Lit. B Nr. 1515 über 1600 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, deu 4. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Saal B, N2immer Nr. 112, anberaumten Aufgebotste: mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrizen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Maunheim, den 22. Februar 1907.
Großherzoglies Amtsgericht. 1. [68279] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Privatmanns Otto Krüger zu Magdeburg, Bahnho|straße Nr. 43, wird über die Schuldver}chreibungen der 32, vormals 4 9/6 igen Preußischen konsolidierten Staatsanleibe von 1880 Lit. E Nr. 170266 und Nr. 311 746 über je 300 4 die Zahlungésperre angeordnet. Es wird daber der Staatsschuldenverwaltung in Berlin als Zahlungs- stelle verboten, an den Inhaber der bezeichneten Wertpapiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere NENe D Me oder einen Erneuerungs\chein aus» zugeben.
Berlin, den 3. Oktober 1906.
Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84. {95347] Zahlungssperre.
Die Firma Stahl & Federer in Lquidation in Stuttgart hat die Zahlungssperre betr. der 3 9% Relichsanleibe von 1892 Lit. C Nr. 128 698 bean- tragt. Gemäß S8 1019, 1620 Z.-P..O. wird der NReichs\huldenverwaltung zu Berlin verboten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, ins- besondere neue Zins\{eine oder einen Erneuerungs- fein auszugeben. Das Verbot findet auf die oben- bezeichnete Antragstellerin keine Anwendung.
Berlin, den 26. Februar 1907.
Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteiluxzg 85. [95769] Bekanntmachung Nr. 7.
Am 1. d. M. ift ein Stück 39/6 Hessishe Staats- anleihe, Serie 1369, Nr. 22910 über 20C0 M, ab- handen gekommen. Ih ersuche, das Papier und dessen Inhaber anzuhalten und die nächste Polizei- dienststelle zu benachrichtigen. II1I b 3123.
Frankfurt a. M., den 5. März 1907.
Der Polizeipräsident. [95689] Bekanntmachung.
Tem _ Landwirt Herrn Peter Lhtel aus Troop (Kreis Stubm. Westpr.) ist der 3F °/o ige Ostpreußische Pfandbrief Lit. D Nr. 32777 à 500 4 gestoblen worden, was behufs des einzuleitenden Aufgebots- verfahrens hierdurch bekannt gemaht wird.
Königsberg, den 4. März 1907.
Ostpreußische General-Landschafts-Direktion. Kapp. [95345] Aufgebot.
Der Serlißerangsscein Serie A Nr. 90 736, den wir unterm 10. September 1885 für Herrn Frank Max Benno vou Zaborowski, Kaufmann in Memel, gu oeserat haben, ist uns als verloren an- gezetgt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeihneten Ver- ficherungss\cheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb eines Jahres, von heute ab ge- rechnet, ein Berechtigter sih niht melden sollte, der Versicherungsshein gemäß Punkt 21 der Versiche- rung8bedingungen für nihtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 8. September 1906.
Allgemeine Renten- Capital-
und ngsbank Teutonia.
ns Dr. Bischoff. Müller.
[95346] Aufgebot.
Der Pfandshein Nr. 360X, den wir unterm 11. Januar 1901 über den von uns für Herrn Hermann Tichauer, früher in Toft, später in Königshütte O.-S., jeßt in Neisse wohnhaft, auf den Namen Gertrud Tichauer ausgefertigten Ver- sicherungêshein Serie A Nr. 121755 vom 1. Ja- nuar 1894 au?gestellt haben, ift uns als ver- loren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeich- neten Pfandscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von beute ab gerechnet, ein Berechtigter ch niht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 9 der Versicherungs- bedingungen für nichtig erklärt werden wird.
Leipzig, den 6. März 1907.
Allgemeine Renten- Capital- und Lebensverficherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.
[95394] Aufgebvoteverfahren. Nr. 1733.
Die Firma Bohuenberger & Cie. in Niefern hat das Aufgebot beantragt bezüglih des von der NReichébankstelle Karlörube auf den Namen der An- tragstellerin ausgestellten Pfandscheins Nr. 1770 vom 18. Oktober 1906, [lautend über Verpfändung \ächsi- icher 3 %% iger Nentenpapiere im Werte von 300 000 für ein von der Reit sbank gewährtes, zu 7 9/6 ver- zin8lihes Darlehn von 1000 & bom 18. Oktober 1906 und bon 20000 # vom 24. November 1906. Der Inhaber des Pfandscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 3. Mai 1907, Vorm. {Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Akademiestr. 2A, Ill. Stock, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Reckhte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, widrigen- falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Karlsruhe, den 4. März 1907.
Gerichtsschreib: r Großh. Amtsgerichts: (L. S.) Bruch.
[94728] Aufgebot. 1/07, V,
Der Aderer Roland Hermanns zu Voiswinkel hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 6. Sep- tember 1898 über die in Art. 38 des Grundbuches von Heiliger auf dem Grundeigentum des Antrag- stellers in Abteilung 1Il unter Nr. 2 für die Landet- bank der Rbeinprovinz in Düsseldorf eingetragene Darlebensbypothek im Betrage von 2000 M be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1907, Vormittags LU1A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht im Sizungssaale anberaumten Aufgebots-
‘termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Veusberg, den 22. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. Abt. 2. [95352] Aufgebot.
Der Freiherr Erwin Kühnemund von Arnim in Zernikow, vertreten durh den Rechtsanwalt Walther in Gransee, als eingetragener Eigentümer der Rittergüter Zernikow und Kehlkendorf (Grundbuch der Rittergüter des Königlihen Amtsgerichts zu Gransee Band I Blatt Nr. 8 und Band T Blatt Nr. 6) hat das Aufgebot der auf den genannten Ritter- gütern in Abteilung Ill Nr. 1 für Carl Otto Lutwtg von Arnim, Carl Friedrih Joachim Ludwig von Arnim und für das im Testament der Baronesse von Labes de publicato den 22. März 1810 errichtete Fideikommiß als Kaution ex decreto vom 24. August 1812 noh reftlih eingetragenen 7000 — Siebentausend — Taler zum Zwecke der Aus- \{ließung der unbekannten Gläubiger gemäß § 1170 des Bürgerlichen Geseßbuchs teantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiGneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden, widrigen- falls die Autshließung des Gläubigers mit seinem Nechte erfolgen wird.
Gransee, den 23 Februar 1907.
Königliches Amtsgericht. [95351] Aufgebot
Der Regierungsafsessor a. D., Rittergutsbesizer Dr. Georg Busse zu Tupadly, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Loewy in Exin, hat behufs Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot zum Zwede der Auéeschließung aller der Dersanen be- antragt, welche, obne sich im Besiße des Grundstücks zu befinden, das Eigentum an der în der Gemarkung Rostau belegenen, unter Nr. 124 des Kartenblatts 1 verzeichneten Parzelle, bestehend aus Aderland an der Chaussee von Exin nach Nakel in einer Größe von 55,40 a mit 3,04 Taler Reinertrag, für sich in Anspruch nehmen. Alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstück be- anspruchen, werdea aufaefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine ihr Recht anzuwelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Exiu, den 26. Februar 1907.
Königliches Amtsgericht.
[95392] Aufgebot. F. 1/07. 3.
Der Gärtner Wilhelm Müller in Blumenthal hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen See- mann Friedrich Wilhelm August Müller, geboren den 26. Mai 1848, zuleßt wohnhaft in Blumen- thal, für tot zu efklären. Der bezeihnete Ver- shollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21, November 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden , widrigen- falls die L erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Blumenthal (Hannover), den 25. Februar 1907.
Königliches Amtsgericht. II.
[95349] Aufgebot. 2c F. 2/07. 13.
Die verehelihte Schuhmachermeister Gitelsberg, Bertha geb. Schleue, im Beistande ihres Ghemannes, des Schubmachermeisters Gmil Eitelsberg in Spandau, Schönwalderstraße 22, yertreten dur den Nechts- anwalt Paul Loewe 1. zu Spandau, hat beantr den verschollenen Zimmermann Johann Karl Fried Schléue, auh Schlei oder genannt, geboren
am 16. August 1849 zu Spandau, zulegt wohnba in Brandenburg a. H., für tot zu erklären. Di bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, \sih \pâte- stens in dem auf den 183. Dezember 1907, Mittags A2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über eben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermö en, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Brandeuburg a. H., den 25. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. Abteilung Ie.
[95350] Aufgebor. 34/07,
Die verwitwete Frau Pfarrer Margarethe Wahl, 6 Fißner, in Weimar hat beantragt, den vers chollenen Berthold Wahl, geb. am 24. Oktober 1860, Sohn des Rentmeisters Emil Wabl und dessen Ebefrau Auguste geb. Deubner, zuleßt wohn- haft in Eisenah und im Jahre 1896 nah Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si späteftens in. dem auf Donnerstag, den 17. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, w?elche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eisenach, den 20. Februar 1907.
Großherzogl. Säch}. Amtsgericht. Abt. 111.
[95355] Aufgebot. 1 F. 3/07. 3,
Die verehelihte Postsekretär Maria Tietz, geb. Beutler, zu Graudenz, vertreten durch den Justizrat Bent zu Marienburg, hat das Aufgebot zum Zwet der Todekerkläruno des unbekannt abwesenden früheren Besißers Julius Beutler, geboren am 3. Juli 1848 in Kalwe, Kreis Stubm, zuleßt im Jahre 1873 in Marienburg wohnhaft, beantragt. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1907, Mittags 14S Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 15, anbe- raumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige iu maten.
Marienburg, den 28. Februar 1907.
Königliches Amtsgericht.
[95356]
Aufgebot. Auf Antrag
1) der Maria Adelheid Scheuplein, Bauersebefrau in Herschfeld,
2) der Barbara Guck, Bauersehefrau von Ursleben wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung gegen
1) Scheuptein, Richard, geb. am 29. Dezember 1852 zu Herschfeld, Bauer alltort, cit 1881 von Hershfeld ausgewandert und seitdem verschollen,
2) Guck, Kosmax Wilhelm, geb. zu Unsleben am 21. November 1842, Bauer dortselbst, seit 1876 nah Amerika ausgewandert und seit anfangs der ahtziger Jahre verschollen,
3) Guck, Kaspar, geb. z# Unsleben am 25. No- vember 1867, Bauerésohn von dort, feit 1886 von Unsleben ausgewandert und seit 1892 verschollen,
eingeleitet und wird Aufgebotstermin bestimmt auf Montag, A6. September 1907, 9 Uhr Vorm... im Sißungssaal des Kgl. Amtsgerichts Neustadt a. Saale, und ergeht Aufforderung an die Ver- shollenen sih spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, sowie an alle, welche Auskünfte über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens tim Aufgebotstermine dem Gerichte Mitteilung zu machen.
Neustadt a. Saale, tea 1. März 1907.
Kgl. Amtsgericht. (L. S.) Becher.
[95360] Aufgebot.
Die Arbeiterfrau Emma Brede, geb. Majewskt, in Stettin, Gustav Adolfstraße 16, vertreten dur den Rechtéanwalt Dr. Waldow in Stettin, als Be- vollmächtigten, hat beantragt, ihren vershollenen Ehemann, Arkeiter (Schiffszimmermann) Emil Hermann August Brede, geboren den 17. März 1859, als ebeliher Sohn des Arbeiters Hermann Brede und seiner Ehefrau Auguste Brede, geb. Hadrat, zu Grabow a. O., zuleßt in Grabow a. O. wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene war anfang des Jahres 1893 auf dem in Boston beheimateten Vollshiff (Segler) „Goodwin* als Schiffszimmermann angebeuert, ist dann ab:r am 13. März 1893 in Valparaifo entlassen und seitdem versch wunden. Aufgebotstermin wird auf den 8. Ofk- tober 1997, Mittags 12, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumt. Es ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, fich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) anx alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotster:nine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stettin, den 26. Februar 1907.
Königliches *Imtsgeriht. Abt. 26.
[95395]
Die gegen Ehefrau Mathias Reingen, Gertrud geb. Geus, zu Mülheim-Rhein angeordnete Ent- mündigung ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 21. Januar 1907 aufgehoben.
Mülheim a. Rheiu, den 26. Februar 1907.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4,
[95393] Jm Namen des Köuigs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwette der Todes- erklärung des vershollenen Johann Anton Ferdinand Suylen hat das Amtsgeriht Düsseldorf für Recht erkannt :
Der verschollene Johann Anton Ferdünand Schuylen, geboren den 22. Dezember 185 Geldern, Sohn des Kgl. Rentmeifters a. D. nungsrats Franz Schuylen zu Düsseldorf, wird fue tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird 31, Dezember 1901, Nachmittags 12 Uhr, festgeste
P its 22. Februar 1907
ies Amtsgericht.
/
M 14 59.
L uer s8\achen.
2. Aufgebote, i
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
2) Aufgebote, Verlust u. Fund- ben Zustellungen u. dergl.
95399] Oeffentliche Zustcllung. d R. 66—06/1. ( Die T rbefen Katharina Graßhoff, geborene Kegel, in Speyer, Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Bonwit hier, klagt gegen den Schiffer Johann Grafthoff, früher in Nubrort, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und thm die Kosten des Rechts\treits aufzuerlgen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Duisburg auf den 28. Mai 1907, Vormittags S} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 23. Februar 1907. Wienskowski, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.
[95368] Oeffeutliche Zustellung. 21. R. 21/07.
Die Ehefrau Antonie Rybak, geb. Wegener, in Gröningen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Deesen in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Rybak, früher in Gröningen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.-B., mit dem Antrage, zu erkennen: Die Ehe der Parteten wird geschtieden, der Be- klagte trägt die Shuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Halber- stadt auf den LS. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge- dahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 28. Februar 1907.
Schnetder, j als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[93365] Offentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ida Schermer, geb. Christiansen, in Hamburg-Evpendorf, Lehmweg 53 IV, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. Plessing, Dr. Kulen- kamp und Dr. von Brocken in Lübeck, klagt gegen thren Ehemann, den Kaufmann Karl Diedrich Peter Schermer, früher in Lübeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und ehewidrigen Ver- haltens auf Ehescheidung mit dem Antrage, die am 14, Mai 1892 vor dem Standesbeamten zu Neu- ftadt ges{lofsene Ehe der Parteien zu heiden und in dem Urteil auszusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, auch den Beklaaten zu verurteilen, die Prozeßkosten zu tragen. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits is Termin vor der ersten Zivilkammer des Landgerichts in Lübeck anberaumt auf Dienstag, 30. April 1907, Morgens 10 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen beim Landgeriht Lübeck zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, 23. Februar 1907.
Der Gerichtsschreiber der ersten Zivilkammer des Landgerichts.
[95372] Oeffentliche Zustellung. 2a R. 47/06. 6.
Die Frau Louise Pappenberg, geb. Wöbel, in nt ries rozeßbevollmächtigter : der Rechtsanwalt Justizrat Eylau zu Nordhausen, klagt gegen den Kellner Gustav Pappeuberg, früher in Nteder- sah? werfen, jeg! unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Urteil des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen vom 18. Sep- tember 1905 zur Herstellung der häuslihen Gemein- haft mit Klägerin verurteilt sei, der Beklagte dem rechtskräftigen Urteile troß Aufforderung der Klägerin niht genügt habe, mit dem Antrage : 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 10. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlafsungsfrist beträgt 4 Wohhen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 2. März 1907. _
Böttcher, Landgerichtsafsistent,
als Gerichis\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [90718] Oeffentliche Zustellung.
_ Der minderjährige Kurt Kurzner, vertreten durch seinen Pfleger, den Shußmann Heinri Hanke in Berlin, Friedrichsfelderstraße 4, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Jsaacsohn in Berlin C, Kaiser Wilhelmstraße 13, klagt gegen den früheren Postboten Nobert Kurzuer, früher in Hermsdorf i. Mark, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unker der Behauptung, daß die Ehe des Beklagten und der Ottilie Kurzner, geb. Meyer, dur Urteil der 20, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin vom 30. September 1905 geshieden, Be- klagter für den schuldigen Teil erklärt und er der Sohn des Beklagten sei, mit dem Antrag, denselben kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger monatlich 20 M seit Klagezustellung in vierteljährlihen Vor- auszahlungen zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11T Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20,
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Vierte Beilage zum Deutschen Neihsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 6. März
1907.
Zimmer 471, auf den 5. Juni 1907, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
15. Februar Charlottenburg, den - 5 Min 1907.
Beauvais, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.
[95397] Bekanntmachung.
Der Singspieldirektor Ignaz Glaswinkler in München als Vormund über das von der dermaligen Büfettdame Josefine Forster, geb. Gehr, daselbst am 17. September 1905 Außereketid geborene und auf den Namen Emilie getaufte Kind klagte am 9. No- vember 1906 gegen den Geshäftsreisenden Emil Stahl, damals in Fürth, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, auf Feststellung der Vaterschaft zu dem obengenannten Kinde und E InE zu den hieraus für das Kind entspringenden Ansprüchen unter Ladung des Beklagten zu dem vom K. Amts- aericht Fürth auf 23. November 1906 anberaumten Verhandlungstermin, wel{er jedoch, da die Klage dem Beklagten nicht zugestellt werden konnte, circumduciert wurde. Mit Gerichtsprotokoll vom 29. Februar l. Irs. - beantragte der obengenannte klägerishe Vormund die Anberaumung eines neuer- lihen Verhandlungstermins unter Ladung des Be- klagten zu demselben, welcher auf Freitag, den 10, Mai 1907, Nachmittags 3 Uhr, Zimmer Nr. 45/11 bestimmt wurde. Der Klagsantrag geht dahin: Jn einem, soweit geseßlich zulässig, für vor- läufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile auszu- sprehen: 1. Es wird festgestellt, daß der Be- klagte der Vater des am 17. September 1905 von Klägerin außerehelih geborenen Kindes Emilie Gehr ist. 11. Beklagter ist \{uldig: 1) für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. vom 17. Sep- tember 1905 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes etnen je für 3 Monate vorauszahlbaren Unterhalt von 60 6 zu entrihten, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Nachdem die öffentliche Zu- stellung an den Beklagten bewilligt wurde, wird dies ¡um Zwee derselben hiemit öffentlich bekannt gemacht.
Fürth, 1. März: 1907.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Fink, K. Obersekretär. [95396] T R RUAS: Die Buffetdame Josefine Forster, geb. Gehr, in München, vertreten durch den Singspteldirektor Ignaz Glaswinkler daselbst, klagte am 9. November 1906 gegen den Geschäftsreisenden Emil Stahl, da- mals in Fürth, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, als außerehel. Vater ihres am 17. September 1905 ge- borenen Kindes Emilie Gehr auf Zahlung von 30 4 Kindbettkosten und 50 4 Kosten deren Unterhalts für die ersten sechs Wochen nah der Entbindung unter Ladung des Beklagten zu dem auf den 23. No- vember 1906 vom K. Amtsgericht Fürth anberaumten Verhandlungsternmin, weldér jedo, da die Klage dem Beklagten nicht zugestellt werden konnte, circumduciert wurde. Mit Gerihtsprotokoll vom 25. Februar l. Jrs. beantragte der obengenannte flägerishe Vertreter die Anberaumung eines neuer- lihen Verhandlungstermins unter Ladung des Be- klagten zu demselben, welher auf Freitaa, den 10, Mai 1907, Nachmittags 3 Uhr, Zimmer Nr. 45/11 bestimmt wurde. Der Klagsantrag geht dahin: I. Beklagter ist \{uldig, an Klägerin 80 4 — achtzig Mark — zu zahlen und die Streitskosten zu tragen und zu erstatten. 11. Das Urteil ift vors läufig vollstrekbar. Nachdem die öffentlihe Zu- stelluna an den Beklagten bewilligt wurde, wird dies zum Zwelke derselben hiermit döffentlich bekannt gemacht. s Fürth, 1. März 1907. | Gerichtsschreiberei des K. Amts8gerichts. Fink, K. Obersekretär.
95364] Oeffentliche Zustellung. 19 Cg. 42/07. [ Der minderjährige Eugen Max Karl in Debsch- wiß, vertreten durh seinen Vormund, den Handels- mann Louis Kohl in Debshwiß, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Schneider in Leipzig, klagt gegen den Stuckateur Pran Carl Merz, zuleßt in Leipzig-Lindenau, Demmeringstr. 95, wohnhaft, jeßt unbekanuten Aufenthalts, auf Grund der S9 1708 fg. d. B. G.-B3, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen: ihm von seiner am 2. Oktober 1901 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlih 45 4 (fünfundvierzig Mark), und ¿war die rüdckständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 2. Oktober, 2. Januar, 2. April und 2. Jult jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peters\teinweg 8 1, Zimmer 100, auf den 26. April 1907, Vormittags 9 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Leipzig, am 4. März 1907,
95365 Oeffentliche Zustellung. 40 52/07. 1. g Der Maurermeister Peter Ohl in Barsbüttel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nick.ls in Altona, klagt gegen den Zimmermeister Johannes Schmidt, früher zu Tonndorf-Lohe, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Kläger für eine Darléèhnsshuld des Beklagten von 2000 4 der Spar- und. Darlehnskasse in Alt-Rahlstedt e. G. m. b. H. gegenüber die selbj1\{chuldnerishe Bürgschaft übernommen habe und auf Antrag der Gläubigerin durch Urteil des Königl. Amtsgerihts zu Wandsbek vom 27. Oktober 1906 zur Zahlung von 1000 #4 nebst Zinsen und Kosten verurteilt sei und diese Summe an die Gläubigerin gezahlt habe, mit dem
Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger
Öffentlicher Anzeiger.
1000 Æ nebst 4 9/9 Zinsen seit dem Klagzustellungs-
tage zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und 3) das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den L. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 26. Februar 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [95363] Oeffentliche Zuftellung. 15. J. 29. 97./128.
In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Eifenbabnwerk- meister August Helms, hier, beigetriebenen und hinterlegten Betrags von 644 4 ist zur Erklärung über den von dem Gericht angefertigten Teilung8- plan Termin auf den S9. April 1907, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem Königlihen Amts- geriht in Charlottenburg, im Zivilgeriht8gebäude am Amtsgerihtsplaßz, 2 Treppen, Zimmer dl, be- stimmt worden. Der Baurneister Eduard Bothe, jeßt unbekannten Aufenthalts, wird auf Anordnung des Gerichts zu diesem Termin geladen. Der Teilungsplan liegt vom 15. März 1907 ab auf der Gerichts\hretberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Nach dem Plane gelangen nur die Musiklehrer Helméshen Erben mit 628,86 & zur Hebung. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 4. Februar 1907.
Jannadck,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [95362] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hugo Bermühler Verlag zu Berlin, Alexandrinenstr. 137, Prozeßbevollmäthtigter: Retts- anwalt Schoenlank zu Berlin W., Französischestr. 59, klagt im Wechselprozeß gegen die Frau Direktor Annie Neumann - Hofer, früher zu Detmold, Leopoldstr. 21, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte ihr aus dem Wechsel vom 11. April 1906 und dem Protest vom 18. Juli 1906 die Summe von 204 und 8,29 #4 Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Ver- urteilung der Beklagten zur Zahlung von 204 nebst 6 9%/ Zinsen seit dem 21. Juli 1906 und 8,25 Wechselunkoiten. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Zivil- gerihtsgebäude, Amtsgerichtsplay, 1 Treppe, Zimmer19, auf den 22. April 1907, Vormittags 9 Uhr. Ge Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 27. Februar 1907.
Kolberg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [95366] Oeffentliche Zuftellung.
Die ofene Handelsgesellschaft Stempel & Co. in Leipzig, Wittenbergstr. 6, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Kirshbaum in Berlin SW. 19, Kommandantenstr. 1/2, klagt gegen den Julius Lilienfeldt, früber in Charlottenburg, Kleist- straße 35 bei Silvester, jezt unbekannten Aufent- halts, aus den Wechseln
a. vom 15. Oktober 1902 über 150 „#6, zahlbar nach Sicht,
b. vom 15. Dktober 1902 über 150 Æ#, zahlbar nah Sicht,
c. vom 15. Oktober 1902 über 150 , zahlbar nach Sicht
d. vom 15. Oktober 1902 über 150 4, zahlbar nach Sicht,
o. vom 10. Januar 1903 über 250 #, zahlbar nach Sicht,
f. vom 10. Januar 1903 über 120 #4, zahlbar nach Sicht,
mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 970 # nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 6. September 1906 und 21,50 M Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts 11l Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 381, auf den 23. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlotteuburg, den 27. Februar 1907.
Langner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.
[95367] Oeffentliche Zuftellung. 3 Cg 49/07.
Die Firma F. Nies in Dresden, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. A. Spieß, ebenda, klagt gegen den vorm. Hofopernfänger Emil Greder, früher zu Kößschenbroda bei Dresden, später in Berlin wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von thr am 28. Oktober 1902 einen Stußflügel von Pleyel in Paris Nr. 127999 zu dem angemessenen und vereinbarten Preise von 1500 4 geliefert und über- geben erhalten sowie daß er darauf bisher nur 400 Æ abshläglich an fie bezahlt habe und ihr demnach noch den Betrag von 1100 « samt Ver- zugszinsen vom 1. November 1904 an shulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zur Pablung von 1100 A nebst 49% Zinsen seit dem 1. November 1904 zu verurteilen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtóstreits vor die dritte Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 4. Mai 1907, Vormittags
6. Kommanditgesell afen auf Aktien und Aktiengesell\ch. 7. Erwerbs- und Wirt
8. Niederlafsung 2c. von 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Gas enossenschaften. e
tsanwälten.
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge- richte zugelaffenen Rehtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemaht.
Der Gerichts\s{hreiber des Königlichen Landgerichis
Dresden, am 28. Februar 1907.
[95370] Oeffentliche Zustellung. 3. P. 23/07/H.1.
Der Kaufmann Heinrich Eichel in Hanau — Peotedbebollmwämiale: die Rechtsanwälte Leroi und
r. Nußbaum — klagt gegen 1) den Karl Kreuz- berg aus Côln a. Rhein, dessen gegenwärtiger Auf- enthalt unbekannt ist, 2) die Firma G. und Ph. Jacoby in Hanau, unter der Behauptung, der Bes klagte zu 1 sei BUERE, die Beklagte zu 2 Aus- stellerin der in Abschrift der Klage beigefügten 3 Wechsel a. über 4350 % vom 1. November 1906, zablbar am 1. Februar 1907, b. über 4350 «A vom 1. November 1906, zahlbar am 5. Februar 1907, c. über 4300 G vom 1. November 1906, zahlbar am 10. Februar 1907, mangels Fablung sei am L, 5. und 11. Februar l. J. Protest erhoben, wofür dreimal 7 # 55 .§ Wechselunkosten erwachsen seien, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamtshuldner zur Zahlung von a. 4350 M (viertausenddreibundertundfünfzig Mark) nebst 6 9/9 Zinsen feit 1. Februar 1907 und 7,55 M Wechsel - unkosten, b. 4350 M (viertausenddreibundertundfünfzig Mark) nebft 60/6 Zinsen seit 5. Februar 1907 und 7,95 # Wechselunkosten, c. 4300 M (viertausend- dreihundert Mark) nebst 6909/6 Zinsen seit 10. Fes bruar 1907 sowie 7,55 # Wechselunkosten, au das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Mitbeklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handeléesachen des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 8, Mai 1907, Vormittags 91 L Ö mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hanau, den 22. Februar 1907. Wolff, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[95371] Oeffentliche Zustellung. 12. O. 558/06.
Der Arbeiter Emil Bole in Möern bei Leipzig, Bandstraße 41, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsan- walt Hißeroth in Magdeburg, klagt gegen den Rentier, früheren Musikdirektor Müller, früher in Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er an den Beklagten ein Grund- stück verkauft habe und zwar für den unter den Parteten verabredeten Kaufpreis von 58 000 A Die Auflassung sei erfolgt. Jn dem notariellen Vertrage sei zwar ein Kaufpreis von 39 000 4 angegeben, der tatsählihe Kaufpreis betrage aber 58 000 A Be- klagter weigere sih, den Rest von 19 000 M zu zahlen. Er beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 19000 s nebst 49% Zinsen seit dem 1. Zuli 1904 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 16, Mai 1907, Vormittags 10 Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 1. März 1907.
__ Amend, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall- und Inbalidit Versicherung.
Keine.
äts- 2c.
4) Verkäufe, Verpachtungen, O Verdingungen 2.
Die Lieferung von 90100 kg Sc{hmiedekoblen, 5800 kg Holzkohlen und 800 kg Koks für das Rechnungsjahr 1907 soll vergeben werden. Angebote find verschlossen und mit der Aufschrift „Angzebo auf Lieferung von Koblen“ zu dem am 15. 1907, Vormittags 11 Uhr, fatt*ndenden Verdingungstermin einzureihen. Angebottformulare und Lieferungsbedingungen können im GSeihöftSe zimmer der Kafsenverwaltung eingesehen, azS gzgen eine Gebühr von 0,25 „K bezogen werden
Die geforderten Proben sind bis zum 12. ITxI. 07 einzureichen. — Zuschlagfrist 4 Wochen.
Schöneberg, Kolonnenftr. 31, irm März 1907.
Betriebsabteilung der Militärcisenbahn. [95657] i
Verdiugung der Lieferung von 2770 Schaufeln, 6300 Vorhänges{chlöfsern, 310 verstellbaren Schrauben- \{lüfseln, 10 425 Lampenbrennern, 8150 Feilen- heften, 39 700 Schaufel-, Hacken- und Besenstielen, 17 600 Hammerstielen und 2700 Stielen für Bürstene waren. Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Dombof 28, hierselbft, ein« gesehen oder gegen portofreie Einsendung von 1 Æ in bar (nicht îin Briefmarken) bezogen werden.
Die Angebote sind verfiegelt und mit der Auf {rift „Angebot auf Lieferung von S@aufeln x." versehen bis zum 26. März d. Js., Vormittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Eröfaung, dorto. und bestellgeldfrei an uns einzureihen. Gude der Zw- \{lagsfrist am 27. April d. Is. NaS&umitiagé € Dtr.
Cöln, den 1. März 1907
Königlitde Eenbahrdire2eim.
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