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orischer Altar mit Kruzifix und brennenden Kerzen verleiht dem Orte eine orie Stimmung. Der Pfarrer von Klein-Rofseln ist unablässig um die Verleßten und die Trauernden bemüht. Die gemeinsame Leichenfeier, an der auch der Bischof von Mey teilnimmt, findet Montag, Vormittags 11 Uhr, in der Pfarrkirche statt. Die Bestattung soll jedoch in den Heimatsorten der Einzelnen erfolgen. Schon beute wurden einige Leichen auf Wagen nah ihren Heimatsorten ebracht. Y M der am Dienstag stattfindenden L E Landes- aus\chusses wird ein Antrag eingebraht werden, für die Hinter- bliebenen einen StaatszusGuß zu bewilligen. Der Kreisdirektor von Loeper wird ein Komitee für die Veranstaltung von Samm Iungen ins Leben rufen. — Der Statthalter Fürst zu Hohenlohe übermittelte 5000 A aus seinem ispositionsfonds zur Linderung der ersten Not in Klein - Rofseln und Um- gegend. Der Bischof Benzler sandte an die Hinterbliebenen der von dem Unglück auf der Grube Klein-Nofseln betroffenen Bergleute eine Beileidsdepeshe und 1000 & — Die Herren de Wendel, Besißer der Grube Klein-Nofseln, haben der Direktion der Grube 100000 Æ für die ersten Bedürfnisse der von dem Unglück betroffenen Familien zur Verfügung ge- stellt. Es sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Verwandten der Verunglückten in weitestem Maße zu entshädigen. Die Ver- unglückten verteilen sih auf folgende Ortschaften: Klein-Nofseln 7 oder 8, Groß-Rosseln 9, Morsbah 8, Differten 5, Ludweiler 2, St. Niklas 2, Bachem 1, Emmersweiler 1. Außerdem sind die Ort- {haften Niederlosheim, Mittellosheim, Oberlosheim, Naßweiler und Thedingen betroffen. i | Der Präsident Fallières bat von Toulon Seiner Majestät dem Kaiser Wilhelm telegrapbisch sein Beileid zu dem Grubenunglück in Klein-Rosseln ausgedrückt. Der Minister des Aeußern Pich on beauftragte den französischenGeschäftsträger in Berlin, der deutschen Negierung die Teilnahme der fran- zösishen Regierung auszusprechen.

Völklingen, 17. Mär. (W. T. B.) Die Ursache des Grubenunglücks im „,Mathildenshachte“ der Grube Gerhard (vgl. Nr. 68 d. Bl.) ist noch niht aufgeklärt. Der Um- stand, daß vom heutigen Sonntag ab ein neues Seil benußt werden sollte, läßt darauf s{licßen, daß das alte Seil nicht mehr ganz brauth- bar war; die von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Untersuhung wird durch die Zeugenauësagen Genaueres feststellen. Der Förderkorb hat ncch niht in die Höhe gezogen werden können. Er ist in den sogenannten Bergsumpf gefallen und das Wasser müßte, wie die „Forbater Zeitung“ erfährt, erst aus- gepumpt werden, ehe man an die Bergung der Leichen herargehen könne. Von den 22 Verunglückten sind 5 aus Völklingen, 7 aus Derlen und 10 aus Bous. 19 Leichen find geborgen, 3, und zwar Berg- leute aus Bous, liegen noch im Sumpf. Schlosser sind bei der Arbeit um die im Sumpfe \teckende Fördershale zu zerlegen, erst dann wird man die letzten drei Leichen bergen können. Die Förderung des Mathildenshachtes is eingestellt. Die Bergungearbeiten erfolgen durh den Nudolphschaht. Im Zechenhause dieses Schachtes sind die Leichen aufgebahrt. Die Leichenfeier wird voraussihtlich Montag- vormittag 10 Uhr sein. — Seilrisse kamen bei dieser Gruben- förderung selten vor, das legte Mal auf der Grube von der Heydt vor vier Jahren, wobei vier Bergleute den Tod fanden.

Warnemünde, 17. März. (W. T. B.) Ein Boot mit vier Fischern, die Reusen aufnehmen wollten, ist auf See von einer Windhose erfaßt und zum Kentern gebraht worden. Alle vier Fischer sind ertrunken.

Wien, 16. März. (W. T. B.) Das A ckerbauministerium hat den Bergrat Friedrih Okorn nah der Grube Reden im Saarrevier behufs Vornahme von Studien über die Ursachen und Wirkungen der am 28. Januar dort stattgehabten Schlagwetter- und Kohlenstauberplosion entsandt. Der Bergrat Okorn soll ferner nähere Erkundigungen über die bei diesem Anlasse gewonnenen Erfahrungen zum Zwecke ihrer Verwertung beim österreichischen Bergbau einziehen.

Innsbruck, 16. März. (W. T. B) Im Außerferngebiet erreiht der Schnee an der Reihsstraße die Höbe von 4 m. Im

Innsbrucker M ittelgebirge ist gestern naht ein Bauernknecht im Schneesturm umgekommen. An manchen Orten schneit es wi acht Tagen ununterbrochen. Der e At tene ¡wischen

fronten und Neutte ist eingestellt, die Züge der Arlbergbahn treffen mit großen Verspätungen ein. Im Zillertal sind große Lawinenstürze vorgekommen, die Bewohner des Paznauner Tales rge vor den Lawinen in die Keller. Die Not des Wildes ist ehr groß und die Gemsen kommen rudelweise in die Nähe der menschlichen Wohnungen.

London, 16. März. (W. T. B.) Unter außerordentli zahl- reicher Beteiligung wurde heute abend das 89. Jahresfest der Deutschen Woßhltätigkeitsgesellshaft durch ein Feft- mahl gefeiert. Die Mitglieder der deutschen Botschaft und des Generalkonsulats waren vollzählig erschienen, ferner Vertreter der österreihisch-ungarishen Botschaft und des Generalkonsulats dieser Monarchie. Sehr stark war die deutshe Kolonie vertreten, aber au Mitglieder der österreihishen Kolonie und englishe Freunde des Ver- eins waren in großer Zahl erschienen. Der Vorsitzende, Lord- mayor Sir William Purdie Treloar brachte einen Trink- spruch auf den König Eduard aus. Die Kapelle spielte die englische Hymne, in die die Anwesenden lebhaft einstimmten. Hierauf brachte der Lordmayor den Toast auf den Deutschen Kaiser aus und erklärte, er halte es für eine große Ehre, hier den Vorsiß zu führen. Er erinnere sih des warmen Empfangs, der dem Kaiser bei seinem Besuche 1891 in London bereitet sei, und würde bocherfreut sein, den Deutschen Kaiser wieder hier zu sehen. Er fühle sich als Haupt der Stadt London berechtigt, zu sagen, daß Seine Majestät ein wahrhaft Königlihes Willkommen erhalten würde. An die stürmishen Hochs, die den Saal dur(hbrausten, {loß si das Absingen der „Watt am Rhein“. Dem ebenso mit Begeisterung aufgenommenen Toaste auf den Kaiser von Oesterreich als den Verbündeten des Deutschen Kaisers folgte die öfterreihische Nationalhymne. Bei dem Toast auf die Wohltätigkeits- gesellshaft, den wieder der Lordmayor ausbrachte, erklärte dieser, je besser die Deutschen und die Engländer einander kennen lernen, um fo lieber werden sie sich haben. Hierauf sprah der deutshe Botschafter Graf von Wolff-Metternich.

London, 18. März. (W. T. B.) Heftige Stürme, wolkenbruchartiger Negen und außerordentlich bobe Flut baben an der Nordwestküste Englands sehr großen Schaden angerihtet, besonders in Aberystwith, New Brighton, Black- pool und Lancaster. Mehrere Wracks treiben umher, Menschenleben sind wenig verloren gegangen. Lancaster und Umgegend sind überschwemmt. — Der Dampfer „Suevic“ der White Star Line, mit 400 Personen an Bord, ist bei Lizzard auf Grund geraten. Es berrsht dihter Nebel und eine robe See. NRettungsboote sind zur Hilfeleistung ausgegangen. Die Passagiere und Mannschaften werden der Reibe nah an Land gebracht; an Bord herrsht große Ordnung. Menschenleben sind, wie bestätigt wird, nicht verloren gegangen.

__ Glasgow, 16. März. (W. T. B.) Heute wurde hier der Kreuzer „Indomitable“, der größte Kreuzer der Welt, vom Stapel gelassen. In den näthsten vierzehn Tagen sollen zwei Schwester\ciffe dieses Kreuzers vom Stapel laufen. Ueber die Einzel- L Et Baues und der Au®rüstung wird vollkommenes Stillshweigen eobachtet.

Toulon, 16. März. (W. T. B.) e Opfer des Explosions8unglücks auf dem Panzer|chiff „Jéna“ hat beute vormittag unter Beteiligung des Präsidenten der Republik Fallières, des Ministerpräsidenten Clémenceau, des Marine- und des Krieg8ministers, sonstiger Vertreter der Behörden, der fremden MarineattaWés sowie einer ungeheuren Menshenmenge stattgefunden. — Aus Anlaß der Trauerfeier trug die Stadt Trauer- schmuck, die Lden waren geschlossen, die Arbeit auf dem Arsenal ruhte wegen Beteiligung der Arbeiter an der Trauer- feie. — Bald nach 10 Uhr seßte fich der Trauerzug vom Paradeplaÿß aus, wo der Bischof mit der Geistlichkeit, die in Toulon refidierenden Konsuln der fremden Mächte, Offiziere aller Waffengattungen sowie Abordnungen der einzelnen Körper schaften ih eingefunden hatten, in Bewegung. Truppen bildeten Spalier,

Die G Na der

auf beiden Selten der Straße hatte die tie völkerung Aufftelung genommen. In dem f vot Be- 280 Kränze getragen, dann folgten 17 Lafetten, au leder gutden 6 mit rotem Samt und Flaggen in den * attonalfarbe Mette deckte Särge. Unmittelbar hinter den Särgen folgten die H bliebenen, die Männer unbedeckten Hauptes, und dann die offiziell, Persönlichkeiten, an der Spige der Präsident Fallières, w s echten der Vizepräsident des Senats, zu seiner Linken Vizepräsident der Deputiertenkammer, hinter ihm i der und sein militärishes Gefolge fowie die Attachés d Mächte. Dann folgten der Ministerpräsident Clémenceau, þ Marineminister, der Kriegsminister, die Abordnungen deg P la ments, die Admirale, die höheren Marineoffiziere, Abordnungen E Vereinen usw. Um 11 Uhr traf der Zug am Heeresarsenal[ 0 wo die Reden gehalten wurden; als erster spra der Präsid N, allières, nach ihm der Marineminister Thomson Wi eputierte Ferrero und Andere. Nah den Reden ¡ogen die T ordnungen an dem Präfidenten Fallières vorüber und [egten die Kränze an den Särgen nieder. Darauf erwiesen der Präsid | allières und die offiziellen Persönlichkeiten den Toten eine bus hrenbezeugung und kehrten dann nah der Präfektur zurüd B alliòres zu Ebren ein Frühstü ck stattfand, an dem auch die fremd : arineattaché8s teilnahmen. — Nach dem Frühstück in der See. präfektur stellte der Admiral Manceron dem Präsidente Falliòres die Ueberlebenden der „Jóna* vor. Fallidres und die anwesenden Beamten begaben \ich dann auf hj „Jóna“, um die durch die Katastrophe angerihteten Serstörungen in Augenschein zu nehmen. Der Präsident besichtigte hierauf die Besaßung des Panzerschiffes „Suffren“ und egab \ih dam an Bord des Torpedobootszerstôörers „Mousqueton“ un eine Parade aller auf der Reede liegenden Schiffe abzunehmen.

Wladimir, 17. März. (W. T. B.) ünfhundert he, trunkene Bauern aus Pofsadgavriloff haben ih zusammengerottzt und eine Schankwirtshaft geplündert. Dann wollten sie die staatlihe Alkoholniederlage zerstören. Da die Warnungen der Polizei vergeblih blieben, gab diese Feuer, wodur zehn Bauern s{chwer verwundet wurden. Acht von diesen sind ibren Verletzungen erlegen.

Genua, 17. März. E T. B.) Heute sind hier auf der alten Mole 15000 Ballen Baumwolle verbrannt. Ver Schaden wird auf eine Million geschäßt. Die Ursache des Brandez ift unbekannt.

Ajaccio, 17. März. (W. T. B.) Während eines Nat, manöôvers hat der Torpedobootszerstörer „Epse“ das

Torpedoboot Nr. 263 angerannt; auf dem Torpedoboot ist A

das Dampfrohr geplaßt, ein Bootsmann und ein Heizer wurden getötet, ein anderer Heizer wurde \chwer verletzt.

Konstantinopel, 16. März. (W. T. B.) Nah einer Meldung des „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus* ersGoß gestern îin Trapezunt ein Offizier den dortigen Militär, kommandanten T Ne Qa weil er wegen Ausbleibens der Gehaltszahlung an ihm Rache nehmen wollte.

New York, 17. März. (W. T. B.) Ivfolge einer Explosion, die sih in einem überfluteten Bezirk der Stadt Wheeling in Westvirginia in einer Topfwarenfabrik ereignete, entstand unter den meist aus Syrern bestehenden Einwohnern der bena barten Häuser eine Panik, bei der viele Menschen auf die unte Wasser stehenden Straßen sprangen. Dur Boote wurden die meisten gerettet, achtzehn Personen sind jedo ertrunken.

Montevideo, 17. März. (W. T. B.) Heute is bier ein medizinisher Kongreß des romanifchen Amerika eröfnet worden. Der Minister des Aeußern Dr. Roméu und mehrere Delegierte anderer Staaten hielten Ansprachen.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- aus. 73. Abonnementsvorstellung. Dienst- und reipläßze sind aufgehoben. Zum 25. Male : Salome. rama in 1 Aufzuge, nach Oskar Wildes gleih- namiger Dichtung in deutsher Uebersezung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß Musßikalische Leitung: D Kapellmeister Dr. Strauß Regie: Herr Oberregisseur Droesher. Anfang 8 Ubr.

Schauspielhaus. 74. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläßze sind aufgehoben. Neueinstudiert: Was ihr wollt. (Der heilige Dreikönigs- abend.) Lustspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberseßt von August Wilhelm von T Eee Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang

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Mittwoch: Opernhaus. 74. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Zum ersten Male: Pique-Dame. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 75, Abonnements®vorstellung Wallenfteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge von Friedrih von Schiller. — Die Piccolomini. Sauspiel in 5 Aufzügen von Fciedrih von Stiller. Anfang 7X Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 52. Billettreserve- saß. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Der Evangelimann. Musikalishes Schauspiel in 2 Aufzügen, nah einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wil- helm Kienzl. Anfang 74 Uhr.

Opernhaus. Der Spielplan des Gastspiels des Fürstlichen Theaters in Moute-Carlo im Königlichen Opernhause ist folgender: Donners- tag, den 4. April: Damnation de Faust. Freitag, den 5. April : Méphistophélès. Sonn- abend, den 6. April: Damnation de Faust. Sonntag, den 7. April: Méphistophélès. Dienstag, den 9. April : Don Carlos. Donners- tag, den 11. April: Don Carlos. Sonnabend, den 13. April: Weinrich VIIL. (Sÿhluß- vo1stellung.) Die Preise der Pläße sind wie folgt festgeseßt: Fremdenloge 40 4, Orchesterloge 30 M, 1. Rang 25 #, Parkett 25 4, 2. Rang 17 M, 3. Rang 10 Æ, 4. Rang (Sigtplaß) 6 4, 4. Rang (Stehplaß) 3 A Bestellungen auf Billette sind unter Beifügung einer Antwortkarte an die General- intendantur der Königlichen Schauspiele, hier, Dorotheeuftraße 2, \chriftlich einzureichen. Die Ausgabe der auf Bestellung reservierten Bisllette und der öôffentlihe Verkauf wird in der leßten März- woe an der Billettkafse im Königlichen Opernhauîe stattfinden. Das Abonnement ift aufgehoben. Den

Abonnenten der Königlihen Oper werden ihre Pläge

gegen Zahlung des Kasserpreises reserviert werden

wenn sie eine bezügliche Gcfklärung bis zum 20. März bei der Generaglintendautur einreihen. Die Aus-

gabe der Billette erfolgt gegen Vorzeigung des Abonnementsvertrags gelegentliß des öffentlichen Verkaufs an der Theaterkafse.

Deutsches Theater. Dienstag: Zum ersten Male: Der Gott der Rache. Anfang 74 Uhr. Mitiwoch: Der Revisor.

Kammerspiele: Dienstag: Hedda Gabler. Anfang 8 Uhr. Mittwo: Dedda Gabler.

Neues Schauspielhaus am Nollendorfplag. Dienstag: Gastspiel von Josef Kainz. Der Barbier von Sevilla. Anfang 7F Uhr.

Mittwoch: Gastspiel von Josef Kainz. Zum leßten Male: Torquato Taf}o. Anfang 74 Uhr.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 74 Uhr:

Die Stützen der Gesellschaft. Mittwoch, Abends 8 Ubr: Mieze und Maria. Dornerstag, Abends 74 Uhr: Die Stützen der

Gesellschaft. Schillertheater. O. (Wallnertheater.)

Dienstag, Abends 8 Uhr : Minna vou Baruhelm. Miel in 5 Aufzügen von Gotthold Ephraim e!nng Mittwoch, Abends 8 Ubr: Jm bunten Roe. Donnerêtag, Abends 8 Uhr: Jm bunten Rock.

Charlottenburg (BismarFstraße, Ede der Grolmanstraße). Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Vershwöruug des Fieëco zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel îin 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller.

Mittwoch, Abends 3 Uhr: Narrenglanz.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Narrenglanz.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends §8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von v Léon und Leo Stein. Musik von Franz ebár.

Mittwoch und folgende Tage: Die lustige Witwe.

Komische Oper. Dienstag: Tosea. Mittwoch: Soffmanns Erzählungen. Donnerstag: Zum ersten Male: Faufts Ver- dammung. Anfang 74 Uhr. reitag: Toêca. Sonnabend : Faufts Verdammung.

Lustspielhaus. (Friedrihftraße 236.) Diens-

tag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Mittwoch und folgende Tage: Husarenfieber.

Schillertheater N. (Friedri Wilkelmstädtishes Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das leßte Mittel.

Mittwoch: Der Familientag.

Donnerstag: Das leßte Mittel.

Freitag: Unsere Käte.

Sonnabend: Der Familientag.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? S@chwank in 3 Akten von M. Henneguin und P. Veber. (Robert de Trivelin : Richard Alexander.)

Mittwoch und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen ?

Lorßingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.) Dienstag : Der Freischütz.

Mittwoch: Zar und Zimmermann.

Donnerstag: Die Regimentstochter.

Freitag : Der Mikado.

Sonnabend: Die lustigen Weiber von Wiudsor. Anfang 8 Uhr.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren und Sch{önfeld.) Dienstag, Abends 8s Uhr: Olympische Spiele. Poss: mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Kraaß und Neal.

Mittwoch und folgende Tage: Olympische Spiele.

Sonntag, Nachmittags 3§ Uhr: Charleys Taute.

Bentraltheater. Dienttag, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Herrn Eduard Steinberger. Der blaue Klub, Operette in 3 Akten.

Mittwoch und Freitag: Der RNRasftelbinder.

Donnerstag und Sonnabend: Der blaue Klub.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. — Abends 74 Uhr: Der Rastelbinder.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Fräulein Josette — meine Frau.

Mittrooh bis Sonnabend: Fräulein JFosette — meine Frau. 5

Konzerte.

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 3 Uhr: Liederabend der K, K. Kammersängerin Lula Mysz-Gmeiner.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 74 Uhr: Sonatenabeud von Dr. James Simon und Alfred Wittenberg.

Galerie für alte und neueKunst, Wilbeln-

straße 45. Dienstag, Abends 9 Uhr: Ux. Soiree der Liedersängerin Marzella Lindh. j

Birkus Schumann. Dienstag: Fortsegung der großen iuternatioualen Riugkampfkonkur- renz um den Goldenen Kranz vou Berlin (ausgestellt bei Eugen Marcus, Hofjuwelier, Unter den Linden 31) uud T0 000 A in Bar. 86 erst- klassige Ninger, davon 15 wegen erfolgter dritter Niederlage ausgeschieden. Es ringen: Bernhard Vorrath mit Paul Bahn, Pietro le Baëque mit Fris Müller, Clement le Boucher mit Apollon, Jakob Koch mit Jaunkowsky. Vorher: Galaprogramm und um 92 Uhr: St. Hubertus, Größtes und sehenswertestes Prahtmanegenschaustüd.

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SEPLEESCE A 2! I D Es R E T E E I E c L

Familiennachrihten.

Verlobt: Frl. Isa Stieve mit Hrn. Rechts anwalt Dr. Ernst Wolff (Zabern i. Elf.—Berlin). — Frl. Wanda von Strombeck mit Hrn. Ritter gutébesißer Udo Frhrn. von Rüxleben (Berlin— Schloß Buddenburg a. Lippe).

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Hermann bon Knobels8dorff-Brenkenhoff (Pehlit). 4 Gestorben: Hr. Oberregierungsrat Otto Wolfgar Lempfert (Aurich). — Hr. Geheimer Regierung? rat a. D. Georg Joachim Wilhelm von M (Berlin), — Hr. Geheimer Justizrat Karl Viertbaler (Bernburg). — Hr. Leutnant Max von Linsinge (Berlin). — Hrn. Hauptmann Hans von Viere

Tôchterhen Elisabeth (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg- Verlag der Expedition (Heidrich) in E Druck der Norddeutshen Buchdruckterei und Verlag? Anstalt Berlin E Wilhelmstraße Nr. 32. Zwölf Beilagen ; (einschließ;lich Börsen-Beilage). (594i

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Erste Beilage zum Deuischen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

18. März

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Verichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im KaiserliGen Statistischen Amt.

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20,00 19,75 18,40 18 30 18,40 18,20 18,40

20 00 19,80 21,60 20,20 19,50

17,40 17,00 16,90 17,00 16,70 16,50 16,80 16,90 16,60 16,50 16,25 17,20 16,40 17,00

16,50 16 20 16,00 16,40 16,20 16,00

16,50 16.60 16,00 16,C0 1760 17,50 18,50 17,30 17,80 17,50 18,75 17,56 17,00 19/60 17,10 17,30 17,50 19,00 18,00 18,00 17,25 17,20 17,20 17,30 18,00

19,00 15,50 16,70 18,00

16,00 16,40

16,00

620 8

185 505 915

427 1044

87 15 326

19 866

91

1 494 3 395 1 896 1594

27 402 255

136

498 TT7 561 642 218 745 377

79 929 785

158 38 873

3 934

19,19 19,00

18,50 18,04 18,30

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17,40 18,03

17,35

18,88

19,40 18,20 20,09

19,00 19,80 19,88

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18,24

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17,00

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15,80

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16,00

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17,40

18,04

17,40

16,49 15,50

16,20 15,80 16/13

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