1907 / 69 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

. Untersuchungssachen. k aer t . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

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Kommanditgesell en auf Aktien und Erwerbs- und Bts ederlafsung 2c. von Rehtsanwält

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en.

9. Bankausweife. 10. Verschiedene Bekanutmachungen.

1) Untersuchungssachen.

In der Untersuchungssahe gegen den Rekruten Josef Franz Egon Bunse aus dem Landwehrbezirk Düfseldorf, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der

S 69 ff. des Militärstrafgeseßbbuchs sowie der è 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Be- D biete hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Düsseldorf, den 15. März 1907. [99379]

Königliches Gericht der 14. Division.

98726 Röaigl, Württ. Staatsauwaltschaft Ellwangen.

In der Strafsache gegen die nachbezeichneten Perfonen wegen Verleßung der Wehrpflicht hat die Strafkammer Köntgl. Landgerichts hier durh Beschluß vom 5. März 1907 das im Deutschen Reiche be- findlihe Vermögen der Angeklagten je bis zum Betrag [von 500 A behufs Deckung der die An-

eklagten mögliherweise treffenden höchsten Geld- trafe und der Kosten des Verfahrens gemäß S8 325, 326 St.-P.-O. mit Beschlag belegt.

Den 12. März 1907. i

H.-Staatsanwalt Siegel. :

1) Bareif, Karl, geboren am 1. August 1885 in Alfeorf, O.-A. Welzheim, und zuleßt wohnhaft dafelbst, i

E Warth: Albert, Mechaniker, geboren am 23. Juni 1886 zu Unterböbingen, O.-A. Gmünd, und zuleßt wohnhaft daselbst, E

3) Brevner, Franz Josef, geboren am 28. März 1886 in Lippah, O.-A. Ellwangen, und zuleßt wohnhaft daselbft, l:

4) Douu®s, Karl, geboren am 18. November 1886 in Wasseral fingen, O.-A. Aalen, und zuleßt wohn- haft daselbst, ¿Se 252

5) Ebert, Egidius, Dienstknecht, geboren am 18. September 1886 in Nöttingen, O.-A. Neres- heim, und zuleßt wohnhaft daselbft, :

6) Friedri, Paul Nichard, geboren am 15. April 1884 in Hößlinswarth, O.-A. Schorndorf, und zuleßt wohnhaft daselbst,

7) Särer, Chriftian Gottlieb, Bauer, geboren am 3. April 1885 in Oberschlehtbah, O.-A. Welz- heim, und zulcßt wohnhaft daselbst,

8) Hagedorn, Hermann Wilhelm, geboren am 17. Oktober 1885 in Ellwangen und nahweisbar zuleßt daselbst wohnhaft,

9) Lechler, Andreas, Schmied, geboren am 1. De- zember 1886 in Bühlertann, O.-A. Ellwangen, und zuleßt wohnhaft daselbst, ,

10) Shrawmpfer, Johann Heinrich, geboren am 18. Juni 1886 in Benzenzimmern, O.-A. Ell- wangen, und zuleßt wohnkbaft daselbst,

11) Steinacker, Andreas, Kellner, geboren am 19, Februar 1886 zu Hablheim, Gde. Pfahlheim, O.-A. Ellwangen, und zuleßt wohnhaft daselbft,

12) Wettemann, Karl, früher Eisenbahn- praktikant, geboren am 24. Januar 1885 in Lippac, O.-A. Ellwangen, und zuleßt wohnhaft daselbst,

13) Zahner, Hermann Julius, Kaufmann, ge- boren am 6. März 1885 in Miedelsbach, O.-A. Schorndorf, und zuleßt wohnhaft in Schorndorf.

99380]

i Die gegen den Musketier Karl Friedrich Papke der 8. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 57 unter dem 30. Juli 1901 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch aufgehoben, da der Beschuldigte er- griffen ift. 5

Wesel, den 14. März 1907, Gericht der 14. Divifion.

2) Ausgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[99421] A OeTEns.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin an der Dreibundstraße in der Gemarkung Berlin belegene, im Grundbuhe von Tempelhof, Band 28 Blatt Nr. 1102, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Klempnermeisters Franz Stolze zu Berlin ein- getragene Grundstück am 13. Mai 1907, Vor- mittags 10 Uhr. durch das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Halleshes Ufer 29/31, parterre links, Zimmer Nr. 4, versteigert werden. Das Grundstück, Acker, Kartenblatt 6, Flächenabschnitt 2641/235 2xc., etngetragen unter Artikel Nr. 19 748 des Gruydfteuerbuchs, ist mit 3,99 4 Reinertrag und einer Fläche von 8 a 51 qm zur Grundsteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Februar 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergeben die Aushänge an der Gerihts- und Gemeindetafel und die Akten 9. K. 5. 07.

Berlin, den 2. März 1907.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Tempelhof. Abteilung 9.

[99423] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuhe von Weißensee Band 59 Blatt Nr. 1727 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Schuldners des Maurermeisters Hermann Plönzig in Weißensee eingetragene Grundstück am 11, Juni 1907, Vormittags 97 Uhr, durch das unter- zeihnete Geriht an der Gerihisftelle Zimmer Nr. 12 versteigert werden. Das Grundstück, Acker

arkfstrafe, ist mit 0,80 Taler Neinertrag sowie einer &Flähe von 6 a 42 qm (Kartenblatt 1, Parzelle 3954/287) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle von Weißensee unter Nr. 1457 verzeihnet. Der Versteigerung8vermerk ist am 8. März 1907 in das Grundbuch eingetragen 5 K. 11. 07.

Weißensee bei Berlin, den 13. März 1907.

Königlihes Amtsgeribt. Abteilung 5. [99422] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 62 Blatt Nr. 1818 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Zimmermeisters Benjamin Künzel in Berlin einge-

tragene Grundstück am 18. Juni 1907, Vor- |

mittags 94 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht an der Gerihtsftelle Zimmer Nr. 12, A werden. Das Grundstück, A@er, Gürtel. Ede

einer Flähe von 8 a 09 qm (Kartenblatt 1, Par- ¡ele 4147/348) zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 1540 ver- zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. März 1907 in das Grundbuch eingetragen. 5 K. 9. 07. Weißensee bei Berlin, den 13. März 1907. Köntgliches Amtsgericht. Abteilung 5. [89242] Aufgebot. : F. 2/06. 4. Der Kantor Smidt iu Brießzig (Pommern) und Lehrer em. Wegner in Stargard (Pommern) haben das Aufgebot der folgenden privilegierten Pfandbriefe der Pommerschen Landschaft, Departement Stolp, beantragt: j a. Nr. 86 151 über 300 4 zu 33 9/9 vom 1. Juli 1900 (dem Kantor Schmidt gehörig), ad Nr. 76 005 über 300 4 zu 39%/% vom 1. Juli 95, c. Nr. 81383 über 200 A zu 39/6 vom 1. Juli 1896, (zu b und c dem Lehrer emer. Wegner gehörig). Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 37) anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird. Stolp, den 4. Februar 1907. Das Köntgliche Amtsgericht.

[99903] Bekanntmachung. : Der durch Beschluß vom 26. Februar 1907 auf- gebotene Pfandbrief Nr. 5553 der Landschaft der Provinz Westfalen über 1000 A ist zu 4 9/9 ver- zinslih. Münster, den 14. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

[99891] Wer Rewte an den unter unserer früheren Firma „Lebensversiherungsbank für Deutschland" abge- \{losfsenen Versicherungen : «287 S Nr. 181 999, lautend auf das Leben des Bahn- wärters, jeßigen Invaliden Carl Heinrih Edel- brück, früher in Greven, jeßt in Recklinghausen, Nr. 294 049 a, lautend auf das Leben des Land- wirts Ernst Otto Frauk in Emleben b. Gotha, Nr. 428 157, lautend auf das Leben des früberen Neferendars, jetzigen Landesassessors Karl Johannes Nichard Leonhard Calotv, früher in Schwedt a. O,, jeßt in Berlin, und : Nr. 439 699, lautend auf das Leben des Guts- besivers Gotilieb Griunda in Groß-Wronnen, Kr. Lößen, Liean kann, möge sich bis zum 15. Juni 1907 bei uns melden, widrigenfalls wir an Stelle der angebli verlorenen Versicherungs\cheine Nr. 181 999 (Edelbrück) und Nr. 439 699 (Grinda) Ersatzurkunden ausfertigen, binsihtlih der Versiche- rungen Nr. 294 0496s (Krank) und Nr. 428 157 (Calow) aber ohne Vorlage des von uns über den Versicêrungsshein Nr. 294 049 a ausgeftellten Em-

pfangscheins Nr. 39 663 und des Versicherungs\ceins Nr. 428 157, die ebenfalls abhanden gekonimen sein sollen, Zablung leisten werden. Gotha, den 15. März 1907. Gothaer Lebensversiherungsbank a. G. Sticbhling.

[89638]

Die von uns ausgefertigten Dokumente, betreffend Versicherungen auf den Todesfall,

a. die Versicherung8\cheine:

Nr. 39 322, ausgestellt am 29. April 1875 auf das Leben des Herrn Karl Bühltr, Schlossermeister in Offenburg, :

Nr. 50016, ausgestellt am 19. Februar 1879 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Christian Heinri Grafen, Kleidermacher in Crefeld,

Nr. 71 119, ausgestellt am 22. Dezember 1886 auf das Leben des Herrn Ewald Edmund Zollern, Sekondeleutnant und Bezirk8adjutant in Samter, jeßt Major und Bataillonskommandeur im Inf.- Reat. Nr. 50 in Rawit\,

Nr. 79 373, ausgestellt am 9. Juli 1889 auf das Leben des inzwishen verstorbenen Herrn Eduard Moriß Heckel, Werkmeister in Lengenfeld i. V,, zuleßt Spinnmeister ebendaselbst,

Nr. 108 552, ausgestellt am 3. August 1896 auf das Leben des Herrn Heinrich Detlef Ferdinand Stoltenberg, Hufenpächter in Fargau,

Nr. 127 032, ausgestellt am 4. Mai 1900 auf das Leben des Herrn Paul Friedrich Wilbelm Kühl, Lebrer in Georgendorf bei Rummelsburg i. Pommern, jeßt in Stettin, e

Nr. 133 538, ausgestellt am 15. Juli 1901 auf das Leben des Herrn Johann Gottfried Kloß, Oekonomieinspektor in Naundörfchen bei Großenhain, jeßt in Skafsa bei Großenhain,

b. die Devositenscheine :

vom 24. Januar 1902 über den Versiherungs- schein Nr. 65 968, au8gestellt auf das Leben des Herrn Theodor August Wilhelm Pahl, Gutsbesißer A ema bei Neustettin, jeßt Amtsvorsteher in

ubliß,

e 1. April 1893 über den Versicherungsschein Nr. 70 201, au3gestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedri Wilbelm Martin Moebius, cand. med. in München, zulegt Dr. med., prakt. Arzt in Friesenried,

vom 9. Mai 1905 über den Versicherungsschein Ir. 103 614, ausgestellt auf das Leben des Herrn Alfred Georg Hermann von Mushwitz, Premier- leutnant im Husfarenregiment Fürst Blücher von Wahlstatt (Pommerschen) Nr. 5 in Stolp i. Pomm., später Rittmeister und Eskadron2chef im 2. Leib- husarenregiment in Langfuhr bei Danzig, zuleßt Nitt- meister und Bezirksoffizier in Mannheim,

sind uns als verloren angezeigt worden. In Ge- mäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungs- bedingungen unferes Statuts mahen wir dies hier- dur unter der Bedeutung bekannt, daß wir die obigen Scheine für kraftlos erklären und an deren Stelle Duplikate ausstellen werden, wenn #ich innerhalb dreier Monate vom untengesecßten Tage ab ein Inhaber dieser Scheine bei uns nit melden sollte.

Leipzig, den 18. Februar 1907.

[99485] Aufgebot. 24. F. 6/07. 3.

Die Nheinish-Westfälishe Diskonto-Gesellschaft Bielefeld, A. G. zu Bielefeld, vertreten durch ihren Vorstand, Bevollmächtigte, Nehtsanwälte Justizrat Wirt und Dr. Breuer zu Düsseldorf, hat das Auf- ebot de3 angebltich verloren gegangenen, der Antrag- fellerin seitens der Märkishen Bank in Bochum zum Inkasso übergebenen Wechsels, ausgestellt zu Düsseldorf am 7. August 1906 von Zeitter & Winkel- mann in Braunschweig, gezogen auf P. Pütz in Düsseldorf, Elisabetbstraße 9, fälllg am 30. De- zember 1906 zu Düsseldorf, lautend über 400 M, und akzeptiert von leßterem, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Kaiser Wilhelm- straße 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Die Angelegenheit ist zur Fertensache erklärt.

Düsseldorf, den 12. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

[98662]

Die Firma Jos. Tangerding in Bocholt hat zum Zwecke der Kraftloserklärung des von einer un- bekannten Firma in Bauten unter dem 25. April 1906 ausgestellten, auf Heinr. Oito Eberlein in Hofhaine1s8dorf gezogenen, am 25. Juli 1906 fälligen und mit dem Indossamente: Stern & Löwenstein in Bocholt versehenen Wechsels über 98 A 3 4 das Aufgebot beantragt. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Ok- tober 1907, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erflärt werden wird. S R 117/06.

Sebnitz, den 15. Februar 1907

Königliches Amtsgericht.

[99061] Aufgebot. :

Der Eigentümer Franz Jasiek in Salno und die Besitertohter Anna Jasiek in Iaszkowo, beide ver- treten durch den Rechtsanwalt Thiel in Bromberg, baben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo- thekenbriefes vom 14. April 1893 über das auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Salno Blatt 3 Abteilung TIl Nr. 18 zu gleichen Anteilen fü- die Geschwister Marianna und Anna Jasiek eingetragene Vatererbteil von 1200 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde erfolgen wird.

Crone a. Br., den 11. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

[99486] Aufgebot.

Im Hypothekenbuch für die Gemarkung Mosbach sind eingetragen: a unterm 13. Oktober 1821 auf den Grundstücken Fl. IT 231, I 253, V 148, III 326, V 348, VIL 658, LX 308, T 494, 11041, VIII 214 für Sekretär Chrhardt in Ashaffenburz eine Dar- lehnsforderung von 200 Fl., b, unterm 25. No- vember 1873 auf 2/3 des Grundstücks Flur I[ 136 für Johann und Juliane Bernhard von Glattbah 38 Fl. 25 Kr. mütterlihes beweglihes Vermögen. Wenn innerhalb zweier Monate vom Erscheinen dieses Blattes gerehnet, Ansprüche aus diesen Ein- tragungen nicht angemeldet werden, werden die be- zeihneten Hypotheken gelöscht.

Groß:-Umstadt, den 13 März 1907.

Großherzoglih Hessishes Amtsgericht.

[99430] Aufgebot. V.2/07 1.

Der Oekonomiterat Oskar Böckckelmann in Aten- dorf hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Hypothekengläubiger der auf dem im Grundbuch: von Atendorf Band I Blatt 8 in Abteilung II1T unter Nr. 4 für die verwitwete Oekonom Müller Dorothee geb. Hirschfeld in Kalbe eingetragenen 200 Taler gemäß § 1170 Bürgerlichen Gefeybuchs beantragt. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls die Aus\{hließung mit ihren Rechten erfolgen wird. 7

Staßfurt, den 13. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

[99424] Aufgebot. F. 18, 19/06. 5

1) Der Landwirt Friedrich Beer (Grabe) zu Aue, als Pfleger der Anna Elisabeth Treude, 2) die Ehe- frau Christian Weyandt aus Beddelhaufen haben beantragt, die Vershollenen zu 1 Anna Elisabeth Treude aus Aue, Kreis Wittgenstein, geb. daselbst am 22. Oktober 1827, zuleßt in Philadelphia in Amerika, zu 2 den Landwirt Christian Weyaudt aus Beddelhausen, Kreis Wittgenstein, geb. am 25. Oftober 1846 zu Beddelhausen, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden auf- gefordert, fich spätestens in dem auf den 9. Ok- tober 1907, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ¡u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berleburg, den 11. März 1907.

Königliches Amtsgericht. [99427 Aufgebot,

1) Die unverehelihte Cbristine Sophie Therese Reineck zu Charlottenburg, am Lietow 16a, 2) deren Bruder, der Kaufmann Bernhard Georg RNeineck in Berlin N., Linienstraße 71, haben beantragt, ihre verschollene Schwester, die am 7. März 1863 geborene Christiane Louise Catharina Reine, zuleßt wohn- haft in Berlin, Jacobikirhstraße 9, für tot zu er- flären. Die bezeichnete Verschollene wird. aufgefordert, | fi spätestens in dem auf ten 22. Februar 1908, | Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichslraße 12—15, 111. Stodck, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine zu

Lebensversiherurg8-Sesellshaft zu Leipzig.

Delfortfiraße, ist mit 0,57‘ Taler Reinertrag sowie

Dr. Walther. Riedel.

melden, widrigenfalis die Tobeserklärung erfolgen

A foree Nou enen M eam AeFmdgen, Bt die ufforderung, spätesten ufge

Gericht Anzeige zu machen. gevotstermine den Berlin, den 8. März 1907,

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 8

[99484] Aufgebot. Die Witwe des Berginvaliden Heinrich Merte Theresia geb. Brambrink, in Bochum hat das Me gebot ihres Stiefsohns Johann Mertens beantragt Johann Mertens is geboren am 3. Septen; 1864 in Os als Sohn der Eheleute Bergmq

einrich Mertens und Elisabeth geb. Untied. G. ist im Jahre 1886 von Bochum, seinem Wohnorte nah der Schweiz gereist, um von dort nah Ametit: auszuwandern, seitdem is er vershollen. Der Ver: \{hollene wird aufgefordert, sih \pätestens / gebotstermin am 2. Oktober 1907, Vorniittg è 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 46 zu melden, widrign, falls seine Todeserklärung erfolgen wird, welche über Leben und Tod des Verschollenen kunft geben können, wollen dieses spätestens in Termine dem Gericht anzeigen. Vochum, den 14. März 1907.

Königliches Amtsgericht.

L erge

f, Aude dem

[99428]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 9. Mir 1907 folgendes Aufgebot erlassen: Der S{udyey aufseher Johann Kessel in Bergheim kat beantiazt den am 2. Oktober 1866 zu Badorf, Kreia Câlr, eborenen, jeyt vershollenen Meßger Heinrich Keffel für den er zum Abwesenheitspfleger bestellt ift, fir tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene 1h) daher aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mitttvoch, den 18. Dezember 1907, Vorn, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Kari, burg 15, anberaumten Aufgebotstermine zu elden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Mj dem Bemerken, daß der vorbenannte Kessel im Jihre 1888 feinen leßten bekannten Wohnort Bremerdayen verlafsen hat, um Schiffsdienste zu nehmen, und daß seitdem jegliche Nachrichten über ihn fehlen, ergebt an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ner, shollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Bremerhaven, den 15. März 1907. Der Gerichtsschreiber des Amts8gerihte: Schlingmann, Sekretär.

[99487] Aufgebot.

Der Söldner Johannes Glaser in Hüttisheim als Abwesenheitspfl-ger hat beantragt, den vers{oll,reg Iofef Grab von Hüttisheim, geboren am 8. fz bruar 1839, Sohn des verstorbenen Bauern Josef Grab, zuleßt wohnhaft in Hüttisheim, für tei zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf gefordert, \ih spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. November 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufs gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- N erfolgen wird. An alle, wel&e Aukunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesters im Aufgebotstermine dem. Gericht Anzeige ¿zu maten.

Laupheim, den 13. März 1907.

Königliches Amtsgerick&t. Oberamtsrihter Schabel[l.

[98683] K. Württ. Amtsgericht Nürtingen. s ufgebot.

Gegen Carl Friedri Eberhardt, Bauern, ge boren am 30. Juli 1854 zu Beuren, O.-A. Nürtingen, Sohn des Carl Ferdinand Eberhardt, Bauern ‘und Gemeinderats in Beuren, zuleßt wohnhaft in Beuren, im Jahre 1871 nah Amerika ausgewandert und seit dem Frübjahr 1875 verschollen, if auf Antrag des Vaters Carl Ferdinand Eberhardt das Aufgebot verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitel. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, 5. November 1907, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht daber die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sid spätesten? im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dit Todeserklärung erfolgen würde. 2) An alle, welt Auskunft über Leben oder Tod des Verschollene zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotêteruin dem Gericht Anzeige zu maten. _

Nürtingen, den 12. März 1907.

[99452] Aufgebot. F 4/07. L Der frühere fürstliße Wegearbeiter Karl Struß in Hasserode hat beantragt, seinen vers ollenen Sohn den Steinhauer Karl Strutz, geboren am 28. Mrs 1862, aus Hofserode, zuleßt wohnhaft în i Franëêciêco, für tot zu erklären. Der bezeidnets Ve:shollene wird aufgefordert, sich spätestens în auf dea 12, Dezember 1907, Vormittag! 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht een raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigeneo die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wei Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen 1 erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju mas Wernigerode, den 14. März 1907. Könialihes Amtsgericht.

[99901] J Der am 830. April 1903 verstorbene Proprict Siebern Davieds zu Förrien, Gemeinde Minsen, nennt in seinem am 17. Dezember 1891 vor - Amt2gerichte Jever errichteten Testamente zun ani unter Anderen auch seinen nah Amerika a , derten und dort vershollenen Sohn Johann vieles Davieds und bestimmt, daß der Erbtei uis Sohnes auf die weiter im Testament gr r Erben fallen solle, falls sein Sohn Johann Frée demnächst für tot erklärt werden und LetbliGe ham yon ihm niht vorhanden fein follten. igeriditt Gerhard Davieds ist dur Urteil des E T iden Jever vom 6. Juli 1906 fär tot erti eid Ï und es ift als Zeitpunkt des Todes der 31- “ren on 1899 festgestellt worden. Etwaige Nachkom br auf Iohann Gerhard Davieds werden Es gefordert, sih spätestens am 14. Juli 1 falls den Amtégerihte Jever zu melden, widrigen Erbschein weiter im Testament genanntea Erben eln niger dahin ausgestellt werden wird, daß sie E Erben von Siebern Davieds geworden sind. Jever, 11. März 1907. Abt. I.

| wird. An alle, welhe Auskunfi über Leben oder Tod

Großherzoglihes Amtsgericht.

¿ 69.

, Untersuchungsf\achen. 2 Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, 3, G und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Zustellungen u. dergl.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 18. März

| Öffentlicher Anzeiger.

Staatsanzeiger. 1907.

6. Kommanditgesell falen auf Aktien und Aktiengesell\ch. . Erwerbs- und Wir

8. Niederlassun 9. Bankausweife.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Galtogenof enschaften.

x. von Rechtsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[99429] :

Die unbekannten Erben der am 24. März 1906 in Kosel verstorbenen ledigen Auguste Hentschel yon dort werden hierdurch aufgefordert, ihre Erb- reite binnen 2 Monaten bei uns anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus niht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 180 4

Amtsgeriht Sagan, den 6. 3. 07.

993909]

[ Am 24. September 1877 ist in Berlin die Ebe- frau des Buchbinders Otto Krause, Fiorentine Emilie geborene Mieliß, früher verwitwete Restau- rateur Niet, verstorben und hat außer anderen Personen den Schlosser Heinri Eduard Neumann, geboren am 18. Oktober 1821, und dessen Bruder arl Heinrich Ludwig Neumann, geboren am 16, Februar 1829, als ihre Erben hinterlassen. Die beiden Neumann find durch Aus9s{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 5. Oktober 1905 für tot erklärt worden. Als N Ut dex 3l. De- zember 1863 festgestellt. Die Erben der für tot Er- flärten siad nit bekannt. Alle diejenigen, denen Grbrehte am Nahlaffe der beiden zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am L. Juli 1907 bei dem unterzeihneten Gericht zu melden. Der reine Nallaß beträgt etwa 3000 „6

Schwerin a. W., den 13. März 1907.

Königliches Amts3geciŸt.

[99488] Aufgebot. : Am 25. Mai 1892 ist zu Saleske im Kreise Stolp, seinem Wohnsiße, der Kutshes Martin Friedri Steckmann verstorben, ohne leßtwillig verfügt zu haben, Seine alleinige ges:lihe Erbin ist inhalts unserer Akten seine am 9. August 1906 ebenfalls verstorbene Witwe Wilhelmine geb. Lemm zu Saleske geworden. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprühe an den Nathlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens zum S9. Juni 1907 anzumelden, widrigenfalls die Erbbesheinigung auf die oben ge- nannte Erbin ausgestellt werden wird. Stolp, den 19. Februar 1907. Königliches Amtsgericht.

[99426] VMusfgebot.

Der Rectsanwalt Dr. Ehrhardt zu Berlin, Friedrichstraße 114, hat als gerichtlich bestellter Nach- laßpfleger des am 8. Oktober 1906 in Berlin ver- storbenen Tischlers Franz Karl Otte das Aufgebots- berfahren zum Zwecke der Ausschließung von Natlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach- laß des verstorbenen Tischlers Franz Karl Otte spä- testens in dem auf den S. Juni 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, IIT. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Bericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Segen- standes und des Grundes der Forterung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- {rift beizufügen. Die 9 aHlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Re@ts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berüdsihtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht autges@lossenen Glâu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jedec. Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver- bindlichkeit. L die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie s{ch nicht melden, nur der Rechts- nahteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Naghlasses nur für den seinem Erbteil eat- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 6. März 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[99898] Aufgebot. 42 V, 8/07, 1 Der Rechtsanwalt Dr. Salfeld zu Frankfurt a. M., Kaiserstraße 8 I, hat als Pfleger über den Nachlaß des am 7, Februar 1907 in Frankfurt a. M. ver- storbenen Bäckermeisters Heinrih Glesfing das Auf- Frbotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von tahlaßgläubigern beantragt. Die Nathlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Natlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 7. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Secitt, Seilerstraße 31, T, Zimmer 18, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung * hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweisstücke find in Ur- [rift oder in Abshrift beizufügen. Die Naghlaß- gilubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten En ihtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen r tigt zu werden, von dem Erben nur inso- rit Befriedigung verlangen, als ih nah Be- riedigung der nid ausgeslo enen Gläubiger noch feiraceberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht- j (8rehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie Le Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, erden dur das Aufgebot niht betroffen. Frankfurt a. M,, den §8. März 1907. Königliches Amtsgericht. Abteilung 42.

eaos! Oeffentliche Bekanutmachung.

¿ eber den Nachlaß des zu Portugtesish-Ostafrika Ti 3. A 1906 verstorbenen Zoologen Willi d eêler ist die Nachlaßverwaltung angeordnet und

êr Rechtsanwalt Fri Ehrhardt hier, N. 24,

Friedrihstraße Nr. 114, zum Naghlaßverwalter bestellt worden. —— 111. VI. 311. 07.

Verlin, den 14. März 1907.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 111.

[99425]

Die Nadhlaßverwaltung hinsihtlich des Nachlasses des am 23. Juni 1904 in Berlin verstorbenen Agenten Isidor Blumenthal wird aufgehoben. 97 B _XIH 268.

Verlin, den 5. März 1907.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 97.

L J

Durch Ausschlußurteil vom 7. März 1907 ift der am 11. Januar 1833 zu Allendorf (an der Eder) geborene Ackermann Johann Heinri Konrad Wolf für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Battenberg, den 7. Vêärz 1907. Königliches Amtsgericht.

[99899] Bekanutmachung. 2 F 14/06.

Dur Aus\{lußurteil vom 9. März 1907 ift Hermann Waldmann, geboren am 10. Juli 1871 in Untermhaus, für tot erklärt worden. Als Zeit- punkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar 1906 festgestellt worden.

Gera, den 9. März 1907.

Das Fürstlihe Amtsgericht, 2. Abteilung für Zivilprozeßsachen. (Unterschrift.) {99431] Im Namen des Königs! F. 1/05,

In Saten, betr. Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung a. der Malen Kazenstein, b. der Jahnchen Kaßenstein, c. des Michel Katenstein, sämtlih aus Vöhl, hat das Königlihe Amtsgericht in Vöhl dur den Amtsrichter Grote für Recht erkannt:

Die Geschwister des Kaufmanns S. Kagtzenstein senior von Vöhl, nämli: 1) Michel, geboren im Jahre 1828, 2) Malchen, geboren im Jahre 1832, 3) Jahnchen, geboren im Jahre 1834, werden hbier- dur für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes der drei Genannten wird der 1. Januar 1892 festgeseßt. Die Kosten fallen dem Nachlaß zur Last.

(gez.) Grote. Aus8gefertigt :

Vöhl, den 4. März 1907.

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. [99274] Beschluß vom 14. März 1907.

Durch Aus\{lußurteile vom 12. März 1907 (S R 575/05) find nachbenannte Personen für tot erklärt worden:

1) der Müllerbursche Karl Wilhelm Förfter aus Olbersdorf,

2) der Weber August Gotthelf Vöschel aus Oberherwigsdorf,

3) die Johanne Juliane Louise verw. Dehuer geb. Kellner aus Niederruppersdorf,

L 4) der Bâcker Gustav Adolf Hartig aus Markers- orf,

9) der Tischler Oskar Constantin Beutel aus Lückendorf,

6) der Steuermann Georg Walter Flicke aus Weißenberg. :

Kgl. Amtsgericht Zittau. [99906]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 5. März 19097 is das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Wattenscheid Nr. 1852 über 934 # 03 S, ausgestellt auf den Namen Georg Hartmann zu Boum, für kraftlos erklärt worden.

Wattenscheid, 8. März 1907.

Köaigl. Amtsgericht. [99278] Oeffentliche Zuftellung und Ladung.

In Sachen Volk, Josef, Magistratsfunktionär in Augéburg, Kläger, anwaltschaftlih vertreten dur Rechtsanwalt Nottenhöfer in Augéburg, gegen Volk, Maria, Magistratsfunktionärsebefrau, zuletzt in Augs- burg, z..Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, hat das K. Landgeriht Augsburg, II. Zivilkammer, die öffentliche Zustellung der Klage- {rift des N.-A Nottenhöfer dabier bewilligt. Zur Verhandlung in dieser Sache ist Termin anberaumt auf Dieustag, den 28. Mai 1907, Vormittags Uhr, im Zivtlsißungssaale des K. Landgecichts Augsburg. Zu diesem Termine ladet der klägerische Anwalt die Beklagte Maria Volk mit der Auf- forderung, einen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Vertreter wird den in der Klage vom 1. März 1907 ent- haltenen Antrag stellen, dahin gehend: Kgl. Land- gericht wolle erkennen: I. Die She der Streitsteile wird geschieden. 11. Die Beklagte trägt die alleinige Schuld an der Scheidung. [k11, Die Beklagte hat die sämtlichen Kosten d:s Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erseygen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die z. Zt. aufenthaltsunbefannte Beklagte Maria Volk wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Augsburg, den 11. März 1907.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Sh neller, K. Sekretär. Oeffentliche Zustellung.

_ Die Frau Anna Hader, geb. Grahl, in Berlin, Annenstraße 44, Prozeßbevollmächtigter: NRechts- anwalt Bochner in Berlin, Unter den Linden 57, klagt gegen den Drechsler Gustav Hacker, früher in Berlin, Grüner Weg 84, jeßt unbekannten Auf- ! enthalts, in ‘den Akten 34. R. 10407 unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin inner- halb der leßten 6 Monate vor der Trennung der Parteien fortgeseßt beshimpft und in grober Weise mißhandelt, auch sich nie um die Klägerin und seine

[99882]

Zimmer 13, auf den S. Juni 1907, Vormitta 8 10 Uhr, mit ter E einen bei dem n dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 15. März 1907. Müngtenberger, Gerichts\chreiber des Könialichen Landgerichts [,

[99883) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Häusler, geb. Mittwoch, in Bromberg, Bülowstr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Markuse in Berlin, Alexanderstr. 43, flagt gegen den Arbeiter Eduard Häusler, früber in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 34, R. 385. 05 mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rectsöstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., 11. Stock, Zimmer 13, auf den 15. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Geri{hte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der

öffentlihen Zustellung wird diefe Ladung bekannt ge- mat

Berlin, den 14. März 1907. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des KönigliGen Landgerichts 1,

(99478] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Bät, Anna geb. Natt, in Witten a. d. Nuhr, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Laymann in Cafsel, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Heinrih Bät, früber in Cassel, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, der Beklagte habe die Klägerin 4 Wochen nah der im Jahre 1887 erfolgten Eheschließung böëwillig verlaffen und ih nie um sie gekümmert, während der ganzen Trennungszeit babe er mit anderen Frauensperfonen zu/ammen gelebt und mit ihnen geschlechtlich verkehrt, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und _den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerihts in Cassel auf den 5. Juni 1907, Vormitta s 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (2R 99/06 8).

Caffel, den 11. März 1907.

_ Hannemann, Just.-Anw,, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[99444] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friederike Anna Hennicker, geb. Berthold, zu Leipzig-Volkmarsdorf, Eisenbahnstraße 115 b, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Or. Freuden- heim în Berlin, Potsdamerstr. 31a, klagt in den Akten 10. R. 66. 07 gegen ihren Ehemann, den Tischler Wilhelm Heuniex, zuletzt in Charlotten- burg, Leibnizstr. 7, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Bürgerlichen Gesehß- bus wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrag: die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11l Berlin in Char- lottenburg, Tegeler Weg Nr. 17—20, Sizungssaal Nr. 47 1, auf den 31. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelasseien Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaze bekaant gemacht.

Charlottenburg, den 14. März 1907.

Dowaldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [1].

[99479] Oeffentliche Zuftellung. 1 10. R.212/06. 9.

Die Ehefrau Franz von Bremer Auguste geb. Schmitz, in Celle, Westercellerweg 153, Prozeßbevoll, mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Sauer [I1. und Dr. Bing, klagt gegen den Franz von Bremer, Reisender, früher in Cöln, jeßt ohne bekannten Auf- enthaltsorts, auf Grund Ehebruchs, mit dem An- trage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten in Cöln am 28. Dezember 1899 geschlossene Ehe trennen und dea Beklagten für den \{chuldigen Teil erklären, wolle demselben auch die Kosten des Nechtt streits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 25. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Cöla, den 11. März 1907.

Treiß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [99886] Oeffentliche Zustellung.

Die Apollonia Beyrer in Aalen, Prozeßbevoll- mächtigter: RNehtêanwalt Dr. Mayer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierbrauer Friedrich Beyrer, früher in Aalen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, auf Scheidung ihrer am 4. August 1885 geschlofsenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ell- wangen auf Freitag, den 17. Mai 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

Familie gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des | MNechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts T1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stodck, |

dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ellwangen, den 16. März 1907.

Kanzleirat Schiefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

erve

[99249] Vekauntmachung. In Sathen des Schlossers Karl Vogel dahier, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Karl Stauder hier, gegen die Sthlossersehefrau Henriette Vogel, früher hier, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Ver- handlung über die eingereihte Klage die öffentlide Sigzung der TV. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Dienstag, 30. April 1907, Vormittags 8} Uhr. Sitzungssaal Nr. 126, be- stimmt, wozu Klagspartei die Beklagte geladen hat mit der Aufforderung, rehtzeitia einen beim K. Land- gerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bes stellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu er- kennen: I. Die Ehe der Streittteile wird ge\hieden. IT. Beklagte trägt die Shuld an der Scheidung. TTT. Beklagte hat dle Streitskosten zu tragen. Nürnberg, den 13. März 1907. Gerichts\{hreiberei des K. Landgerichts.

[99057] Oeffentliche Zustellung. IR 7/07.

Die Marie Margaretha Bald, geb. Maßrann, zu Brebah a. Saar, Prozeßbevollmäthtigte: Nechts- anwälte Fleisher und Burger, klagt gegen ihren Ghe- mann Karl Vald, Asphalteur, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher zu Straßburg, wegen grober Mißhandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 30. April 1901 ges{chlossene Ehe wegen Verschuldens des Beklagten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechts\treits vor die erste Zivil- kammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Straßburg (Els) auf den 28. Mai 1907, Vormittags S? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den ges dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 8. März 1907.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[99481] Oeffentliche Zustellung.

Fanny Antonie verehel. Lorenz, geb. Bachmann, in Zwickau, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Iesumann in Plauen, klagt gegen ihren Ehemann, den ' Kaufmann Franz Otto Lorenz, früher in Plauen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- bauptung, daß dieser durch ehrloses und unsittliches Verhalten und dur {were Verleßzung der dur die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses vershuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Che nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den an der Scheidung schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin [adet den Veklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Köntglichen Landgerihts zu Plauen auf Freitag, dev 31. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Plauen, den 14. März 1907.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[99447] Oeffentliche Zustellung. R. 127. 06. Die verehelihte Tischler Frau Johanna Olszerosfki zu Berlin, Chorinerstraße 13, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt F. Josephsohn zu Potsdam, flagt gegen ibren Ehemann, den Tischler Franz Olszewski, früher in Potsdam, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte durch ehrloses Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses vershuldet hat, daß ihr die Fortseßung der Ehe nicht zugemutet werden kann § 1568 B. G. -B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- ären, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recßtsstreits vor die Zivilkammer Il b des Königlichen Lndgerihts in Potédam auf den 14. Mai 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einea bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Potsdam, den 13, März 1907. _Rieke3mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[99448] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Arbeiter Marta Zuber, geb. Raasch, in Alt-Bliesdorf, Prozcßbevollmähtigter: Rechtsar walt Dr. Jensen in Prenzlau, klagt ihren Ebe- mann, den früheren Bierfahrer August Zuber, unbekannten Aufenthalts, früher in Alt-Bliesdorf. unter der Behauptung, daß der Beklagte mit tbr die häusliche Gemeinschafi nit wieder hergestellt babe, obwohi er durh rechtskräftiges Urteil vorn 13. Des zember 1905 dazu verurteilt worden war, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ebe der Parteien zu heiden und den Beklagten für \huldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer Nr. 31, auf den 29. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge« dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dfentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemadht. R. 19. 07. Prenzlau, den 14. März 1907.

Büßl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [99658] Oeffentliche Zustellung und Ladung. E. 391/05. Mechtsanwalk Dr. S6dramm reichte in Saten Friederih, August, Ges(häftsreisender in Sonthofen,

gegen Friederich, Zäzilie, Geschäftsreisendensehefrau.