1907 / 77 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

u Berlin is ganz wesentlich auf seine Mit-

orschers und Lehrers, so gedenkt man auch ; reisen des allzeit hilfsbereiten Arztes, der mit fiherer Hand so vielen Leidenden die Gesundheit wiedergab.

Troß der außerordentlihen Anforderungen, die an von Bergmann gestellt wurden, ließ er es sich niht nehmen, sein reiches Wissen auch den allgemeinen Aufgaben des Staats nußbar zu machen. Fast 5 Jahre gehörte er der Wissenschaft- lihen Deputation für das Medizinalwesen an; zu leich Mitglied des Reichsgesundheitsrats. Zahlreiche füralle Zeiten wert- volle Gutachten sind hier seiner Feder entflossen und haben zum Vorieil für die Medizinalverwaltung auf allen ihren weit verzweigten Gebieten Verwertung gefunden. Wirken auf sozial:hygienishem Gebiete zollt besonders die Reichshauptstadt Rettungswesens daselbst ist in erster Linie auf seine Jnitiative zurückzuführen.

Unbegrenztes Vertrauen seiner Fachgenossen legte die Leitung zahlreicher Gesellshaften und Kongresse in seine be- ein praktishes Geshick wußte sie stets fruchtbringend zu gestalten. Namentlich werden seine Verdienste um die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie unvergessen bleiben! ochen Ernst von Bergmann sein r vollendete, da zeigte sih deutlich, in welch e er verehrt und geliebt wurde, da haben die en zivilisierten Welt ihm ihre dankbare Huldigung ber in erster Linie gehoben und beglückt war er an diesem Tage wie allzeit durch die Allerhöchste Gnade seines Kaiserlichen und Königlichen Herrn. Und wie der Dank des deutshen Volkes ihm über das Grab hinaus folgt, so auch der Dank seines Kaisers!

Der Königlich bayerishe Gesandte Graf von Le eld hat Berlin verlassen. ungiert der Legationsrat Freiherr von Geschäftsträger.

Der amerikanishe Botschafte hat Berlin verla O an der Erste Botschaftssekretär S

Königreich Prenßen.

SeineMajestät der König haben Allergnädigft geruht:

dem Fabrikbesißer Paul Charlier in Mülheim a. Rhein, Pincus in Berlin, dem Bankier dem Kaufmann Wilhelm Rautenstrauch in Trier und dem Kaufmann Otto Weber in Berlin den Charakter als Kommerzienrat zu verleihen.

Friedrih-Hauses Während sciner Abw \

G in den weitesten Ns als

dem Kaufmann Siegmund

Albert Pinkuß r Charlemagne Tower

seiner Abwesenheit pencer Eddy als Gi

Der Königli

ische Gesandte von Ditte Berlin zurügek e e U

ehrt und hat die Geschäfte der Gesand

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und | wieder übernommen.

Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Oberlehrer an dem Gymnasium in Franken- e ist zum Kreisschulinspektor in Laut Meldung des „W. T. B.“

vorgestern von Hongkong nah Swata S. M. S: Fltis“

Tschifu in S L

ist S. M. S. „Niobe“ - ( u in See gegangen. ist vorgestern von Tsingtau nah

stein Dr. Thomas Stolz Gleiwiß IT ernannt worden.

höchsten Dank. Entwicklun

ee gegangen.

S. „Jaguar“ ist gestern von Nagasaki nah gegangen.

M. S. „Bussar d“

h in See gegangen.

Finanzministerium.

Der bisherige Kassensekretär Schustereit ist zum Ge- heimen Registrator und

der bisherige Kassensekretär Richter zum Buchhalter bei der Hauptbuchhalterei des Finanzminijteriums ernannt worden.

Wusung in See

ist gestern von Kapstadt nah Port

währten Hände, und

R ; s Als vor wenigen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten.

Die Oberförsterstellen Glücksburg im Regierungs- bezirk Merseburg und Lübben im Regierungsbezirk Frank- furt a. O. sind zum 1. Zuni 1907 müssen bis zum 10. April d. J. eingehen.

70. Lebensja seltenem Ma Aerzte der

Großbritannien und Jrland.

Im Unterhause fragte der konservative orster an, ob die. Verhandlungen zwischen dem ton und der amerikanischen olltariffrage zwischen den a mit umfaßten, und ents der Vereinigten emacht habe, daß Canada bei sich den

gegen England und alle anderen reihandel zwischen

Abgeordnete

| otshafter in Washin Regierung die Regelung der Vereinigten Staaten und Canad ob der Sekretär des Staatsdepartem Staaten den Vorschlag amerikanishen Zolltar Länder zur Einfü Canada und den

Nach dem Bericht des „W. T Sir Edward Grey, daß die all der Neziproztität in den Handelsbeziehunge ledigt geblieben seien, in den jüngsten Unterhandlungen mit dem britischen Botschaster niht wieder eröffnet worden wären. Bezüglich des zweiten Teils der Frage antwortete Grey, derartigen Vorschlage

beseßen; Meldungen

ung bringen und dann ereinigten Staaten hergestellt werden . B.° erwiderte der Staatsse n Unterhandlungen bezügli n, die im Jahre 1898 uner-

Ueber die am 16. d. M. im Mathildeshachi der Grube „Gerhard“ bei Saarbrcücken durch Seilbruch erfolgte tödlihe Verunglückung von 22 Bergleuten hat die amtliche Untersuchung bisher folgendes er-

Der 423 m tiefe Mathildeshacht dient zum Ausziehen der verbrauhten Grubenluft und zugleich zum Ein- und Aus- fördern der Belegschaft zweier Steigerabteilungen. Mit der für leßteren Zweck gebrauchten Maschine werden nebenbei auch die für die Schachtanlage nötigen Kohlen und einiges Gestein

Förderung benußten Seile sind Gußstahlband- seile, bestehend aus 192 Drähten von je 2 mm Die. Sie sind sowohl bei ihrer Auflegung als au regelmäßig während des Betriebes den bergpolizeilich vorgeschriebenen Biegungs- und Zerreißungsproben unterworfen worden. Diese vorgenommen, gewesenen Seilende

Nichlamfklices.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 27. März.

Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Plenar- sizung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Zustiz- wesen und für Elsaß-Lothringen, der Ausshuß für Justiz- wesen, die vereinigten Ausschüsse für für Justizwesen, die vereinigten Aus\hüsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen sowie der Ausshuß für Handel und Verkehr Sißungen.

daß der englischen nihts bekannt Anfrage Botschafter Erledigung der ausftehenden Fragen Die Verhandlungen genfeitigkeit in den ch genommen, zu diesen ausstehenden ei den leßthin geführten Verhandlungex ch Canada irgend welchen Wunsh ¿handlung der Frage an den Tag gelegt.

Bei einer gestern in London abgehaltenen kunft des Ausschusses der liberalen Li eine Rede, in der er sich über die äußerte. Wie das „W. T. B.“ berich

Er erkenne an, daß die Re mit außergewöhnlihem Erfolge

Beantwortung Staatsfekretär sein môglihstes zu tun zur zwischen Canada und den Verein des Jahres 1898 bezüglich der Frage der Ge Handelsbeziehungen würden, Fragen gehören, doch hätten weder die Vereinigt nah einer erneuten B

andel und Verkehr und igten Staaten.

zn Staaten no

ga hielt Lord innerpolitishe Lage tet, führte er u. a. aus: ierung über große Schwierigkeiten inweggekommen sei; aber er fürhte, die Regierung möchte zu viel Versprehungen ükternehmen und Enttäushung und Reaktion hervorrufen. Anlaß gehabt, auf der rung nicht zur Treue verpflichtet, und habe auch Rosebery legte Verwahrung sprehungen der Regierung, namentlich und gegen die Drohungen gegen das O sprehungen würden unfehlbar Enttäushung und Gegenwirkung hervor- r fü:chte, daß die Zeit nit fern sei, wo die Regierung zwischen dem Sozialismus und dem Konservatismus erdrückt werde. Jeder allgemeine Angriff auf Eigentum würde dem Fortbestand der Regierung ein Ende bereiten. Rosebery betonte, daß, wenn die von der Regie- rung für Irland geplante Maßnahme ein unabhängiges Parlament einzurihten beabsichtige, sie weit über alles, was Gladftone im Sinne gehabt habe, hinausgehen würde. Der Reden, die von den ganz links stehenden Mitgliedern der Regierung gehalten worden find, und {loß, er empfeble Mäßigung al3 einziges Mittel, J.land zu helfen, und sei der Ansicht, die große Masse des Volks werde nie ein Homerule dulden.

Frankreich.

Nah einer Meldung der „Agence Havas“ hat die fran- zösishe Regierung ihre Vertreter im Auslande beauftragt, den Signatarmächten der Akte von Algeciras den Beschluß des französishen Ministerrats, betreffend die provijorische Be- seßung von Udschda, zur Kenntnis zu bringen.

In der Kammer sprach der gestern den Wunsch aus, die Regierung über die Ermordung des französishen Arztes Mauchamps Der Minister Pichon shlug die sofortige Interpellation vor und das Haus beschloß demgemäß.

Der Deputierte Chaussi er eröffnete, wie das „W. T. B.“ be- richtet, die Debatte mit einer Rede, in der er die Mordtat, die von der gesamten zivilisierten Welt mit Entrüstung empfunden werde, ch und zu wissen verlangte, ob Maßnahmen ergriffen seien, um die Sicherheit tn Marokko zu gewährleisten. Die Regierung müsse die Erklärung abgeben, daß die Verantwortung völlig auf die marokfa- nishe Regierung zurückfalle, wenn der P über die unter den Eingeborenen ker: schende Stimmung nicht unter- ankreich, sondern die ganze Menfh- haussier \s{ilderte darauf die Lauf- bahn des Dr. Mauhamps. Sodann spra sich Trouin, der Deputierte für Oran, für etne Truppenlandung as. Gs folgte Dubie den Ausführungen Chaussiers ans{chloß und auf die mit dem Bemerken, von der franz-sischen Gesandtschaft in Schuß genommen worden (Entzüftungsrufe.) Er erzählte darauf die Begleitumstärde des Mordes und betonte, daß die Verantwortlihkeit ganz den Gou- verneur von Marakesh und die marokkanishe Regierung treffe. Redner sprach die Hoffnung au3, daß tuung zu erreichen wiffen und in Zukunft in der Auswahl setner V Trouin unterbrach hier den Redner Jawohl, denn außer Revoil is bisher keiner seiner Der Minister des Aeußern Pi erwiderte, daß Mavuchamps niemals von seiten der Beamten des Mi- nisteriums des Aeußern eine unfreundlihe Aufnahme oder eine schlechte Er habe in Marokko nit ganz di erforderlihe Vorausfiht bewiesen, aber er habe sih verdient gemacht ihon widmete Mauhawmps W milie sein Beileid aus. kesch nit de erforder-

Seilstücken am Förderkorb befestigt werden. Das gerissene Seil, das vor beinahe 21/4 Jahren aufgelegt wurde und damals eine Tragfähigkeit von rund 76 000 kg besaß, zeigte bei seiner leßten Untersuchung am ebruar d. J. noh eine Tragfähigkeit von über 74 000 kg,

sih, da die Seilbelastung bei der Menschenförderung nur 7606 kg und bei der Produktenförderung 9418 kg be- trug, die Seilsicherheit zu 97 bezw. 7,8 berechnete.

Das Seil riß, als am Unglücksmorgen der Förderkorb, an dem es befestigt war, zum ersten Male mit seiner vollen Belastung, d. st. 22 Mann, eingehängt wurde vorher waren bereits mit demselben Korbe 11 Mann eingelassen worden —, und zwar etwa 90 m oberhalb des Korbes, als dieser in eine Tiefe von ungcfähr 200 m gekommen war.

Eine nah dem Unglücksfall vorgenommene Untersuchung eines unmittelbar über dem Förderkorb befindlihen Seilstückes ließ niht erkennen, daß das Seil durch den bisherigen

Nach kurzer Krankheit ist am 25. d. M. rofessor in der medizinishen Fakultät der riedri Wilhelms-Universität in Berlin, Wirkliche Geheime at Dr. Ernst von Bergmann, Generalarzt à la suite des Sanitätskorps, aus dem Leben geschieden.

Am 16. Dezember 1836 zu Riga in Livland geboren und medizinischen Fakultät der Uni- versität Dorpat zum Doktor promoviert, habilitierte sih Ecnst von Bergmann 1864 in derselben Fakultät als Privatdozent Chirurgie

zu Wiesbaden abgehauen

der ordentlihe P

Niemals hätte man me Hut zu sein als jeßt; er sei der Regie- sei thr kein Vertrauen zu ihr keine offenen oder geheimen Bezie ein gegen die riesenhaften Ver-

im Jahre 1860 von der

egenüber Irland,

Langenbeck / erhaus. Diese Ver-

unter Wagner f

Feldzuge von*1866 in den böhmischen Feldlazaretten als Assistent r Seite gestanden, kehrte er zu erneuter Lehrtätigkeit nah orpat zurück. Beim Ausbruch des deutsch-französischen Krieges eilte er wiederum nach Deutschland, um zunächst unter Leitung des berühmten Hallenser Chirurgen von Volkmann ein Kriegs- reservelazarett in Mannheim zu übernehmen. Nach Auflösurg desselben im Oktober 1870 führte er die badishen Sanitäté- züge bis vor Paris und wurde sodann mit der Leitung der Friedrihsbaracken zu Karlsruhe ordentliche Universität

j | edner tadelte sodann die ausgeführten Biegungs- und Zerreißungsproben hatten ein ähnlihes Ergebnis wie die Proben am 19. Februar d. Z., einer genauen Prüfung eines 8 bis 10 m oberhalb der Bruchstelle bcfindlihen Seilstücks heraus, daß das Seil dort stark mitgenommen war. Drähte waren an den Stellen, wo sie nah außen treten, er- war vielfah in dem Maße, daß sie tellen mit der Hand leiht brechen auf den Druck und i einzelnen Drähte beim Auf- und Abwieln des Seils auf die Trommel (Bobine) gegen- seitig ausüben, zurückzuführen sein. Sie sind von den mit der täglichen Revision des Seils betrauten Beamten und von beschäftigten Arbeitern

Von 1871 bis Professur

der russishen Donauarmee

dagegen stellte

Chirurgie : im russisch - türkishen Kriege Chirurg hervorragende er im November 1878 als ordentlicher Professor nah Würz- burg über. Bereits im Jahre 1882 wurde er auf den Lehr- stuhl Langenbecks nach Berlin Direktor des Klinischen Jnstituts für Chirurgie bei der Friedrih Wilhelms-Universität ernannt.

Jn tiefster Trauer steht die wissenschaftlihe Welt heute an der Bahre des großen Toten. Schmerzes über den jähen Verlust des bis zur leßten Stunde schaffensfreudigen Gelehrten treffen zusammen mit den Ge- ühlen innigster Dankbarkeit für alles, was er in rastloser rbeit als Forscher, Lehrer und Arzt geleistet hat.

Durch vielfache praktishe Erfahrung auf den Schlacht- eldern angeregt, war Ernst von Bergmann einer der ersten, er Listers Lehre von der Antisepsis ausgestaltete und sodann von dieser ausgehend bahnbrehend zu der heute allgemein durchgeführten aseptishen Wundbehandlung gelangte. Ein nicht minder großes Verdienst Hirnchirurgie erworben.

gleih. Jn umf

eblih abgerieben, und ch an den betreffenden Schäden dürften berufen und zugleich zum eputierte Chaussier

u interpellieren. am Schacht rledigung dieser Reinigung des Seils von der teerartigen Masse, mit der das Seil zu seiner Schonung häufig geshmiert wur sehen werden können. Ob übrigens die für die Seilfa vorgeschriebenen täglihen Seilrevisionen geführt worden sind, erscheint nah den bisherigen Z aussagen noch fraglich. Die von der Staatsanwaltschaft und Zergrevicrbeamten geführte Untersuchung dürfte jedoch erst nah ihrem Abschluß hierüber sowie überhaupt über die Frage, etwa ein Verschulden an dem

Aber die Gefühle des er die Gefühle de sorgfältiger

regelmäßig aus-

ha von Marakesch

richtet gewesen sei. Nicht bloß ob und welhen Beamten eti heit verliere einen der Besten. Unglücéfall zur Last zu legen ist, Bestimmtes ergeben. ist behufs genauer von der Staatsanwaltschaft beshlagnahmt worden. Der Unglücksfall hat gelehrt, daß die bisher wohl allgemein verbreitete Annahme, die

i sich um die moderne Hier war er Schöpfer und Meister assenden wissenschaftlihen Werken hat er der iagnose der Gchirnkrankheiten und ihrer operativen Behand- lung neue Wege gewiesen und in der Praxis selbst durch er- folgreiche operative Eingriffe viele Kranke zur Genesung Auf dem Gebiete der Kriegschirurgie war er der unbe Führer. Die neuzeitlihe Behandlung der Kriegswunden, namentlih der Schußverleßungen, auf der Grundlage des aseptishen Prinzips Seine Lehren haben ungezählten wundeten und Kranken auf den Schlachtfeldern und in den Friedenslazaretten Segen gebraht. Den mehrfachen Schieß- Medizinalabteilung des Kriegsministeriums brachte er stets das größte Jnteresse und wissenschaftlihe För- derung entgegen.

Als akademischer Lehrer der Berliner Friedrih Wilhelms- Universität und der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militär- ärztliche Bildungswcsen trug er seine Lehren direkt hinein in die Köpfe und in die Herzen sowohl der studierenden Jugend wie der alljährlih an die Akademie abkommandierten Sanitäts-

Aber weit darüber hinaus richtete genmerk auf die wissenschaftlihe Fort- So trat er an die Spiße des ortbildungswesen, und au weden dienenden Kaiserin

Das gerissene Seil ntersuhung

Mauchamp3 hinwies, daß Maucham-s8 nte

örderseile litten am / am Förderkorb c l j dort häufig gestaucht für Bandseile niht oder wenigstens nicht immer und daß daher die Ergebnisse der Biegungs- und Zerreißungs- proben mit den am Förderkorb befindlichen Seilenden Bandfseile niht maßgebend sind, vielmehr oft irreführen können. Die Bandseile, die sich niht, wie die Rundseile auf den Trommeln, nebeneinander legen, jondern übereinander auf- wickeln und deren Drähte jih dadur gegenseitig reiben, scheinen infolgedessen nicht so sicher zu sein, wie die

Die Oberibergämter sind angewicsen worden, die Revier- beamten hierauf aufmerksam zu machen und diese mit einer gründlichen Untersuhung der in Betrieb befindlihen Band- Auch sind die Oberbergämter zur Aeußerung darüber aufgefordert worden, unter welchen be- sonderen Bedingungen die weitere Benußung von Bandseilen zur Menschenförderung noch gestattet werden kann.

befestigt sind, Frankreih eine völlige Genug- E fältiger sein werde.

Aufgabe gewachsen gewesen. versuchen der

Behandlung erfahren h

und sei wohltätig gewesen. wärmster Anerkennung und sprah dessen Fa Es fet richtig, daß der Gouverneur von Mara lihen Maßnahmen ergriffen habe. Das Vezbrechen sei die Folge einer Reihe von Borgängen, die Frankrei in eine demütigende Lage ver- seßen würden, wenn dieses Verbreden nit Bestrafung fände. „Unsere Stellung in Algier*, sagte der Minister, „unsere besonderen 409- machungen sind mißachtet worden.“ g S N raeeiso Mager lärte, G i geben babe

orderungen Frankreibs der zen keine Genugtuung ge Z Die Namen der Mörder Charbonniers seien der französischen

seile zu beauftragen.

dffiziere der Armee.

er unablässig sein Au bildung der praktischen entralfomitees für 1as ärztlih e Begründung des denselben

las Pichon die L aue T verschiedenen

; ffst in Tanger bekannt, die \{erifisGen Behörden i ir ags aber, diese festzunehmen, wofür Mohammed | E orres verantwortlih sei. Der Minister fuhr dann fort: „Die | qn elegenheit Lassalas rief gleihfolls eine lebhafte Erregung hervor. Sr Pachzen beantwortete unsere Beschwerden unhöflih. Wenn ih iese Tatsache zur allgemeinen Kenntnis bringe, so geschieht tas, um beweisen, welhe Langmut und Geduld Frankrei gezeigt hat, ehe L energische Maßregeln ergriff. Jch für meinen Teil beglückwünsche ich wegen dieser Langmut.“ Pichon seßte dann die Aufzählung der anzösihen Beschwerden fort und fragte: „Was ift bei dieser un- en lichen Lage in Marokko zu tun? Etwa weiterhin Beschwerden heben ? Oder mit Drohungen fortfahren? Das wäre nutlos3, wie Srankceich zu seinem eigenen Schaden erfahren hat. Die Regierung pn also wirksame Maßregeln ergriffen, um den Sultan zu nötigen, Frankreich gegenüber wieder zur Ordnung und zur Geseymäßigkeit urúckukehren.“ Pichon verlas sodann das Verzeichnis der Forderungen, M Franfkreih erhebt, nämli: Bestrafung der Mörder, Absezung und Bestrafung des Gouverneurs von Marakesh, Geldentshädigung fúr die amilie Mauchamps, Org alten für die Sicherheit der französischen Staatsangehörigen in Macolko, Durchführung der vom Machzen durch Spezialverträge mit Frankreih sowie durch die Afte von Algeciras übernommenenen Verpflichtungen, und s{ließ\sich

intanhaltung von Unruhen, Räubereien und Einfällen in Mauretantev.

pschda, erklärte der Minister, werde so lange beseßt bleiben, bis diese Forderungen erfüllt seien. Die besonderen Abkommen von 1901 und 1902 würden durch die Beschlüsse der Konferenz von Algeciras nicht berührt. Frankreich sei berechtigt, das sofortige Inkrafttreten der in diesen Abkommen vorgesehenen Ordnung der Dinge zu verlangen. Die Algecirasakte ase es Frankreih zur Pflicht, sofort die Polizei in den Hafenpläßen zu organisieren. Frankreich verlange, dag man aufhôre, in Mauritanien und Adrar die Be- völkerung aufzureizen; es habe nämlich den Beweis dafür, daß Marokko in diesen Gegenden die Hand im Spiele hätte. Die Politik Frankreihs sei frei von jedem Gedanken an Eroberung oder Ein- griffen in fremdes Gebiet, aber sie set enlshlossen, Melewge Macht aufzubieten, die notwendig wäre, um den Rehten und dem Leben der . französischen Staatsangehörigen Achtung zu verschaffen. Die Be- seßung von Udschda sei eine provisorische, die dauern folle bis zu dem Tage, an welhem Genugtuung gegeben set. Es werde vom Machzen abhängen, den Eintritt des Zeitpunktes zu beschleunigen. Frankreih habe kein JInterefse daran, eine ute zu verlängern, die {hm nur Lajten auferlege. pam Schluß \prach Pichon den BVunsh aus, daß die Feindseligkeit unter den Fremden in Marokko aufhôren möchte, denn fie follten Genossen bei dem gemeinsamen Merke sein, einträchtig ein einziges Ziel zu erreihen. Der übermäßige Mettbewerb, der eine Gefahr für Europa sei, müsse aufhören. Dann hâtte, so [Gloß der Minister, der Tod unseres. Lanck#mannes der Einigung der Rassen, der Zivilisation, dem Frieden und der Ver- hrüderung der Völker einen Dienst geleistet. Rib ot (Republikaner) verteidigte die Vertreter Frankreihs in Marokko, die Frankreih zum friedlichen Eindringen in das Land veranlasse, die es aber auch unter- stüßen müfse. Man müsse mit dem Fanatismu3 der Mobammedaner rechnen, die seit einem Jahre Zeugen der Spaltungen Europas ge- wesen seien. Dieser im Dunkeln geführte Kampf der Fremden in Marokko sei eine Schädigung der Zivilisation. Die Europäer müßten auf diese Politik der Spaltungen verzihten. Das Ultimatum Frank- reichs sei jo maßvoll, daß seine Absichten niht beargwöhnt werden fônnten. Ribot wünschte, daß die Beseßung von Udschda nicht lange aufrecht erhalten zu werden brauhe, Frankreich wolle in Ma:okko line Eroberungspolitik beginnen.

Berau! nahm das Haus durch Handaufheben einstimmig \lgende Tagesordnung an:

Die Kammer billigt die Erkläru-gen der Negterung, vertraut auf {r Festigkeit, um die Sicherheit unjerer Mitbürger in Marokko zu æwvährleisten, und geht zur Tageêordnung über.

Die Kammer erörterte sodann die Jnterpellation des sozialistishen Radikalen Colliard wegen der Heimsendung der Militärklasse von 1903.

Der Kriegsminister Picquart \sprach \sich im Interesse der nationalen Verteidigung gegen die Heimsendung dieser Altersklafse aus, die erst im September erfolgen könne.

Die vom Obmann des Ie beantragte und von der Regierung angenommene G e Tagesordnung wurde mit 278 gegen 236 Stimmen abgelehnt. ‘Dieses Ab- stimmungsergebnis rief große Bewegung hervor. Der Sozialist Gérault-Richard brachte hierauf eine neue Tagesordnung ein, in der das Vertrauen ausgesprohen wird, daß die Regierung die Heimsendung der Altersklasse von 1903 sobald wie möglich veranlassen werde.

Der Ministerpräsfident Clemenceau akzeptierte diese Tages- ordnung und sagte, die Tagesordnung Collitard habe er deshalb abge- lehnt, weil diese erklärt habe, daß die Entlaffung der Jahresklasse 1903 mit der Landesverteidigung vereinbar sei, und weil die Minister ein- stimmig der gegenteiligen Aasicht seien. Er stelle die Vertrauensfrage. Die Unterstellung, daß die Tagesordnung Görault-Richard kriegerisch set, weise er zurück. Er erkenne an, daß die Lage in Europa, ohne berwickelt zu sein, aufmerksame Beobachtung verdiene.

Darauf wurde die Tagesordnung Gérault-Richard mit 413 gegen 79 Stimmen angenommen.

Der Senat hat in seiner gestrigen Sißung ohne Debatte den Geseßzentwurf angenommen, durch den die am 21. Dezember- 1904 abgeschlossene Haager Konvention, betreffend die Befreiung von Lazarettschiffen in Kriegszeiten von denjenigen Abgaben, die den Schiffen zu Gunsten der Staatskasse in den Häfen auferlegt werden, gebilligt wird, sowie den Gesehentwurf, betreffend Regelung der Arbeit an Bord von Handelsschiffen. Der Senat vertagte sih | dann bis zum 7. Mai.

Rußland.

__ In der Neichsduma wurde gestern die Beratung über die Abschaffung der Kriegs- und Feldgerichte fort- gesezt. Nach dem Bericht des „W. T. B. erhoben die Rechte und die Linke abwechselnd Vorwürfe gegeneinander, bis der räsident schließlih unter Lärm des Hauses bat, sih auf den egenstand der Tagesordnung zu beschränken. Nach Schluß der Debatte, die noch die ganze Sißung ausfüllte, erklärte der Ninisterpräsident Stol ypin:

Das Gesey über die Kriege- und Feldgerihte sei ein zeitweiliges und könne nicht eher als einen Monat nah der Einbringung des An- trags bei dem Dumapräsidenten abgeschafft werden. Aber abgesehen bon diesen formellen Erwägungen, set es klar, daß die Duma von der Regierung eine gerade Antwort erwarte. Er könne sih mit Juristen dôm Fah wie Maklahoff nicht in eine. Polemik einlassen, der Staat üsse aber die außergewöhnlihsten und energischesten es

ergrel’en, wenn er in Gefahr sei. Es gebe keine Geseß- gebung, die der Regierurg verbiete, die normale Ordnung der Dinge zu unterbrechen, wenn der Organismus des Staats bis

in seine Grundfesten ershüttert werde. Es gebe im Leben des Staats verhängnisvolle Augenblicke, wo die Notwendigkeit gebieterischer sei als des Recht, wo man zu wählen habe zwishen der Richtigkeit der Theorien und der Sicherheit des Vaterlandes. Provisorishe Mafß- hmen wie das Gesetz über die Kriegs- und Feldgerichte könnten nicht en Charakter dauernder Einrichtungen annehmen, sie seien dazu be-

timmt, die Flut des Verbreheas zu brechen und dann zu ver|chwinden, die Regterung könne aber noch nicht die Ruhe gemteles hne zu außergewöhnlihen Maßnahmen zu greifen. Der Minister- brsident verlas darauf die auf einem Kongreß der Soztalrevolutionäre Ffaßten Beschlüsse und wies darauf hin, daß diese die Massen des olkes zu einer bewaffneten Erhebung anfriefen und daß deren end-

indessen keine andere Bedeutung zu, als die, die sie als ein Spiegelbild des in der Bevölkerung herrschenden Geistes habe. Nach derselben Quelle ist die scherifishe Mahalla in der Gegend von Tanger absolut untäti Mangels an Mitteln in einem

Die für die

lies Ziel die demokratishe Republik sei. Stolypin fuhr fort: die Regierung unter nachgeben ? das Land von ihr nicht einen Beweis Wir wollen glauben, daß Sie dem blutigen Wahn Einhalt tun werden, daß Sie das Wort aus\prehen werden, welhes uns Alle zwingen wird, an der Wiederherstellung und der Herrlichkeit Rußlands mitzuarbeiten. die Zuständigkeit der Kriegs- und Feldgerihte auf außergewöhnliche und auf die verwegensten Verbrehen beschränken,

wird das Geseg über

„Ih frage Sie, revolutionären Bewegung gierung hat die Ueberzeugung, da und befindet sich wegen ustande vollständiger Des- Operationen der Mahalla be- stimmten Kredite sind völlig ershöpft, die Soldaten desertieren in großer Zah i : Der englischen Regierung is, nah einer Meldung des „Reutershen Bureaus“, keine Jnformation zugega iff auf das Haus des engli arakesch oder sein Schießen auf den

Vertrauens erwartet. organisation.

Inzwischen wird die Regterung

Neichsduma vorwärtsgebraht haben wird, jene Gerihte {on durch die Tatsache, daß es niht den gesetzgebenden Kdöiperschaften vorgelegt wird, a Rußlands ist in thren Händen.

den angeblihen A sularagenten i

Die Beruhigung marokkanischen Volkshaufen.

ußland wird das von Henkershand vergossene Blut von dem Blut zu unterscheiden wissen, das dur die nd der gewifsenhaften Aerzte vergossen wird, die außerordentliche aßnahmen anwenden, die die einzige Hoffnung zur Heilung des Kranken bteten.“

Der Berichterstatter Hessen wandte sih gegen Stolypins Ausführungen und verzichtete dann auf seine Forderung, daß die Kommission der Duma den Antrag binnen 24 Stunden prüfen soll. Der Präsident stellte darauf den Vorschlag, zur Prüfung des Antrags, betreffend Abschaffung der Kriegsgerichte, eine Kommission von 16 Mitgliedern stimmung. Die Duma nahm ihn mit ü heit an und vertagte sih darauf.

Bei den Mitte März in Finnland stattgehabten Wahlen der Landtagsabgeordneten, sind, obiger Quelle esamt im ganzen Lande abgegeben worden: 293 021 Stimmen fürdie Sozialisten, 212 235 für die Suomeritaner, 104732 für die Jungfinnen, 97 712 für die {hwedishe Volks- partei und 40 937 für die Agrarier.

Jtalien.

Durch Austaush von Noten zwischen dem italienischen Geschäftsträger in London und dem englishen Ministerium des Auswärtigen ist, „W. T. B.“ zufolge, am 19. März zwischen der italienishen und der englishen Regie- rung ein Uebereinkommen abgeshlossen worden bezüglich der Regelung der gegenseitigen Beziehungen im Somalilande.

nßer Kraft treten.

Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.

2500 Gehilfen des Schneidergewerbes besuchte Versamm- lung statt, um den Beschluß der Arbeitgeber zu besprehen, eine Generalausfperrung am bevorstehenden Sonnabend vorzunehmen. E darauf hingewiesen, daß, da die Vorschläge der Arbeitgeber unannehmbar seien, es be- stimmt zur Generalaußsperrung kommen würde. die Versammlung einstimmig folgende Erklärung an: tagende Mitgliederversammlung des Schneiderverbandes erklärt, daß die Tarifvorlage der Arbeitgeber nicht nur einige Unebenheiten zeigt, sondern daß si: einer ganzen Umarbeitung bedarf, die nur in gemein- samen Verhandlungen am Orte stattfinden können. tann deshalb ihrem Zentralvorstand die Annahme des durch die Presse veröffentlichten Ültimatums niht empfehlen.“

Siebzig Arbeiter der

u wählen, zur Ab-

erwältigender Mehr- Zum Schluß won

zufolge, insg Die Versammlung

Gummiwarenfabrik Gebrüder Kunth in Münden sind, wie die „Voss. Ztg.“ meldet, am 25. d. M. wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand getreten.

Die Arbeiter der Ludwigshafener Ziegelwerke find, nah

demselben Blatte, gestern in den Ausstand getreten. Hamburg wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Der afenbetriebsverein erklärt die Meldung der sozialdemokratif e, daß vorgestern die auf den Schiffen im Kuhwärderhbafen tigten englishen Arbeiter di: Arbeit verweigerten und die Arbeit deshalb auf sämtlichen dort liegenden Schiffen geruht habe, für unwahr. Da jeßt 5000 Arbeiter vorhanden sind, war es gestern mögli, alle Trozdem soll die Zahl der Arbeiter auf 6900 s wird beabsichtigt, die englishen Arbeiter mit Ablauf ihres Kontraktes zurückzuschicken und durch deutsche Arbeiter zu erseßen, die man hier seßhaft machen will. Die Hamburg - Amerikalinie rihtete an den Senat den Antrag, wona auf Waltershof imgroßen Umfange Wohnungen für Hafenarbeiter Obwokbl mit der Ausgabe der neuen Arbeits- ordnung erft gestern früh begonnen wurde, find 159 Personen aus der Stadt vorgemerkt, während aus dem Inlande Hunderte von Anfragen eintreffen. Die Zahl der im Hafen auf Entladung und Be- chtung wartenden Schiffe 98 Segelschiffe gestiegen, sie dürfte aber bald geringer werden, da vor- gestern und gestern Dampfer mit Arbeitswilligen sowohl aus England wie aus Irland eingetroffen sind. Am Montag kam es zu mehr- fahen Ausschreitungen Ausstär diger gegen Arbeitswillige.

In Wien wurden, wie „W. T. B.* meldet, gestern nahmittag Verhandlungen zwishen den beiden Lohnkomitees der Damen - Es kam zu einer Annäherung, da die Arbeit- Die Vorschläge wurden

Betriebe voll zu besetzen.

Rumänien. verstärkt werden.

Das amtliche Journal veröffentliht eine Kundgebung der Regierung, in der behufs Wiederherstellung der Ruhe, riedens zu patriotisher Mithilfe aller orlegung von Geseßentwürfen zur Linde- rung der Not der Bauern angekündigt wird. Dieser namentlich erreiht werden durh Erleichterung der Be- chaffung des Pachtgeldes, durch eine Reform der Be- des kleinen Grundbesißes, durh eine Revi- estimmungen der landwirtshaftlihen Ver- träge über den Umfang und die Art der von den Bauern zu leistenden Arbeit, ferner durch Festseßung eines Maximal- insfußes für die den Bauern zu gewährenden Vorschüsse, hließlih durh Beschränkung des Besißes des Pächter- heißt es in dem Manifest, alles aufbieten, damit die Geseße peinlihst befolgt werden; sie sei entschlossen, die Unruhen energish zu unterdrücken und die- jenigen streng zu bestrafen, die aus den Verwüstungen Vorteil

Sicherheit und des

aufgefordert und die angelegt werden sollen.

ist auf 252 Dampfer und sion der

Die Regierung werde, \chneider abgehalten. geber sich zu Zugeständnissen verstanden. heute der Vollversämmlung der streikenden Damenschneiderinnen yor- Der Ausstand ist somit beendet.

Die englische Zeitung „Daily Chronicle“ meldet aus Chicago: Die Leiter der westlihen Eisenbahnen sheinen ebenso entschlossen eines 1209/6 Lohnzuschlags zu set Ultimatum der

gelegt und wurden angenommen.

Wie die „Frankfurter Zeitung“ aus Bukarest meldet, herrsht in den Bezirken Temcorna und Wlaschka Panik. Die Bauern verwüsten und zerstören alles und morden sih ihnen in den We

gegen die Bewilligung die Angestellten ihn fordern. E nur noch wenige Tage für eine Entscheidung Zeit läßt, befürchtet Westen binnen kurzem sich inmitten eines riesenhaften Eisenbahnausstandes befinden wird. Die Bahnleiter ierpont Morgan, Harriman und Hill, in denen sie diese auffordern, ihren Einfluß aufzubieten, um den Streik abzu-

des Beckens von

Die Betroffenen hristlihe rumänische Bukarest is von geflüchteten Guts-

Den Gutsbesißern und | Ringe von den Fingern gezogen oder die Alles Getreide in den Scheunen wurde verbrannt. Der Schaden beziffert sich nach Millionen. Die Lage in der Walachei is, dem noch immer äußerst kritish. Das ein und kämpft überall mit großem Mut, besonders z sich die Offiziere aus. Allgemein wird die Lage dahin auf- der Aufstand werde dank egierung niht weiter um sich Nach einer Meldung der „Agence Roumaine“ vom heutigen Tage ist im Moldaugebiet die Ruhe wieder- hergestellt. Das offizióse Blatt weist im Gegensaß zu obigen

in der Moldau, obgleich die Ruhe- n waren und die Lage der dortigen Bauern sehr mißlih jei, Mordtaten nicht begangen worden

en Sizung stellte sih das neue Kabinett er Ministerpräsident Sturdza forderte die Kammer auf, der liberalen Regierung in der gegenwärtigen ehemaligen Minister Jonescu, Lahovary und Carp sicherten der Regierung ihre Unterstüßung

betreffend die A steuer, die Weinsteuer und die Reform der Grund- steuer der Kleinbauern, sowie andere Gese Gunsten- der landwirtshaftlihen Bevölkerung. nahm einstimmig sämtlihe Gesezentwürfe an. Bulgarien.

Die Sobranje hat gestern das Geseg gegen die Anarchisten und gegen die Personen, die einen Anschlag auf amiliche Persönlichkeiten verübt haben, genehmigt. T. B.“ ferner meldet, hat der Ministerpräsident Gudew in der Sobranje einen Kredit von 600000 Fr. zur Besserung der Lage der Eisenbahnbeamten be-

oen, h Sub ind mckcht „(Fuden,

besizer und Pächter. und Pächtern als fürchterlich schildern. wurden die Finger abgehauen.

man, daß der ganze

sandten Depeschen an

Eine von Vertretern Charleroi abgehaltene Versammlung beschloß, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, einmütig, angesihts der bei der letzten Verdingung von Kohlen für die Staatsbahn eingetretenen Preiserhöhung von fast 2 Fr. auf die Tonne eine zwanzigprozentige Lohnaufbesserung zu

In Dünkirchen sind, laut Meldung des ,„W. T. B.“, 1200 Arbeiter der Schiffswerft „La France“ wegen verweigerter Lohnerhöhung in den Ausstand getreten.

Aus Lausanne wird dem ,W. T. B.“ telegraphiert, daß die Arbeiterunion beshlofsen hat, den Generalstreik zu verkünden. Die Regierung wird das 4. Bataillon einberufen.

der Bergleute

enannten Blatte zufolge, ilitär schreitet energisch

efaßt, daß die

offnung beste es energischen

orgehens der

Kunft und Wissenschaft.

In der Internationalen Verein i Rechtswissenshaft und Volkswirt Montag der Staatsminister z. D. Hentig über:

P Der Redner legte das Wesen der systematishen fachwifssenshaftliden Vergleihung des Rechtes dar für die Erweiterung und Vertiefung unserer politishen Bildung, namentlich für den Inhalt und die Technik der Gesezgebung, die Nehtsverschmelzung, wie sie sich für das Wechsel- recht, einen Teil des Eisenbahnrehts und andere Wirtschaftsgebiete vorbereitet, und die Rehtéausgleihung, wle sie sh bereits durch die Haager Konfererzen von 1893, 1894 und 1900" in dem Bereiche des internationalen Privatrechts für bestimmte Fragen des Zivilprozesses, der Eheschließung, Ehetrennung und der Vormundschaft über Minder- Nach einem Ausblick auf den Anteil der vergleihenden Nehtswissenschaft an den Ergebnissen der ersten Friedens- konferenz erörterte der Redner die Wirkungen der Nechtsvergleihung

Preff öffentlihe Leben, indem er besonders hervorhob, daß die Beleuhtung fremder Rechts- ¡ustände im Zeitalter des Konstitutionalismus und des allgemeinen Wahlrehts durch das Mecdium einer Gewinnung der öffentlichen arlamente nit felten als Vorbild und estimmter politischer Zwecke beitrage. Eingehend wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, bei aller Rechts- vergleihung für ihre politishe Nußganwendung die nationale Be- sonderheit und die großen Unterschiede in der geshichtlihen Ent- wicklung, der wirtshaftlihen Kraft und der internationalen Stellung jedes Landes zu ten anderen Staaten NRücksiht zu nebmen, um vor falshen Schlußfolgerungen bewahrt zu bleiben. einigung sei es, die Methode der vergleihenden Rehtéwissenschaft zu vervollkommnen und durch Beachtun fähigkeit in der Sicherheit ihrer Erge Staatskunst immer wirksamer dienen und die fortshreitende Ent- wicklung im öffentlihen Leben der Kulturvölker fördern könne.

Meldungen tarauf hin, da störungen dort fast allgeme für verglei tslehre spra Jn der gestri gleihung und Der, AEMREr, Loe und schilderte deren Aufgabe

\{hweren Stunde zu helfen.

Regierung unterbreitete

ufhebung der Fünffrancs-

entwürfe zu | lährige bereits vollzogen hat. ie Kammer

Meinung durch Wahlen und Beisptel zur Verwirklichung

; iht der Ver- Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Mesched ist Pflich 7 vom dortigen russishen Konsul nah Sabzevar, russenfeindlihe Bewegung ausgebrochen ist, ein Beamter mit einer Abteilung Kosaken entsandt worden. Behörden sind+ bemüht, die Unruhen zu unterdrücken.

der Grenzen ihrer Leistungs- se zu steigern, sodaß fie der

Die persischen

Der Lehrer des Türkisken am Seminar für ortentalische Sprachen

in Berlin, Professor Dr. Karl Foy ist gestorben. S Slhrea Der Be bens war in seinen Studien-

jahren nach Athen und Konstantinopel gekommen und hatte dann, von der klassishen Philologie ausgehend, der neugriechischen und türkischen Sprache seine Studien zugewendet. körper des Seminars an.

Aus dem Jnnern sind in Tanger Nachrichten über den Eindruck eingetroffen, den die Ermordung des Dr. Mauchamps dort gemacht hat. Besonders aus Casablanca wird eine gewisse Erregung der Bevölkerung gemeldet, unter der die Meinung verbreitet sei, der Beginn der Amtstätigkeit der französisch-spa- nischen Polizei werde das Signal für ein Massacre der Europäer sein. Diesen Meldungen kommt, der „Agence Havas“ zufolge,

Er hat ein Alter von 50 Jahren erreicht.

Er gehörte seit 1890 dem Lehr-