1864 / 167 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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stark war), so war ein langes Tau durch den Lymfjord gezogen und die Pioniere, die auf der einen Seite saßen, führten die Maschine am Seile entlang, während die auf der anderen Seite befindlichen zwei Pioniere ruderten. Sechs Maschinen und an 20 Boote waren fortwährend in Thätigkeit, und wenngleich die Pferde auf dem shwan- fenden Elemente Anfangs öfter unruhig wurden, so rourden sie zu- meist dur die Husaren sehr bald berubigt und kam fein Unglücks- fall vor. Eine Brücke über den Lymfjord wurde nicht geschlagen, theils weil die Pontons nicht zureihten man hätte über 300 ge- braucht theils, weil bei stärkerer Strömung eine Zerstörung der- selben nahe lag.

Ueber die Einnahme von Föhr lauten die Nachri widersprechend. i R E A

Das dänische Kriegs-Ministerium machte unter dem 14. Mor- gens bekannt:

»Aus dem kleinen Belt nihts wesentlich Neues. Die Insel Barss ist vom Feinde wieder verlassen. Vendsyssel (der Theil Jüt- lands nördlih des Limfjords} ist von den Preußen offkupirt , welche gestern von &rederikshavn das norwegische Postdampfschiff »Viken«, als es vorbeisegelte , beschossen.« Nach der »Berl. Tid.« wurden gegen den Postdampfer »Viken« ungefähr 200 Spißkugeln ab- gefeuert : hauptsächlich gegen die Kajüte. Das Schiff litt jedoch feinen wesentlichen Schaden, eben so wenig wurde einer von den Passagieren und der Mannschaft getödtet oder verwundet. «

: Von dem Kriegs schauplaze zur See liegt folgende Mit- theilung vor:

Neufahrwasser, 16. Juli. Die gestern auf ca. 3 Meilen Entfernung in der Bucht vor Anker liegenden 2 feindlichen Dampfer gingen spät Abends unter Dampf ostwärts ab. Heute 4 Uhr Mor- gens fehrten dieselben in Gemeinschaft eines dritten Dampfers aus U Bd aa E in einer Entfernung von über 4

in die Bu inein, so daß sie vom Leu N Annen And 1D. “54 ß si chtthurme aus faum

Elbing, 16. Juli. Jn den leßten Wochen, meldet der »Elb. Anzeiger«, sind hier häufig Erkrankungen am Brechdurchfall vor- gekommen, von denen einzelne auch sich ziemlich hartnädckig zeigten. Die daraus entstandenen Gerüchte von einem Wiederausftreten der Cholera sind jedoch zur Zeit gänzlich unbegründet.

Bochum, 15. Juli. Heute wurde das hiesige frühere Berg- amtsgebäude seitens des preußischen Bergfiskus durch einen Kom- missar des Königlichen Ober-Bergamts zu Dortmund an das Kura- torium der vereinigten westfälischen Bergwerks-Gewerken-Kasse über- geben. Jn gleicher Weise sind die schr bedeutenden Fonds der früheren Bergbauhülfskasse der leßteren Corporation überwiesen wor- den, und es wird mit denselben eine vereinigte westfälische Bergschule zur Ausbildung von Grubenbeamten in besagtem Gewerkenhause etablirt und unterhalten werden. Die Bergschule zu Essen wird aus diesem Grunde eingehen.

__ Düsseldorf, 15. Juli. Heute fand in Gegenwart geladener Ehrengäste, so wie des Presbyteriums und zahlreicher Mitglieder der evangelischen Gemeinde, der Behörden und Honoratioren der Stadt 2c. die feierliche Grundsteinlegung zu dem neuen evan- gelishen Kranken- und Pflegehause Statt.

Duisburg, 15. Juli, Bei der heute in Dinslaken stattge- habten Neuwahl eines Abgeordneten für den Rheinischen Pro- vinzial-Landtag wurde Th. Böninger sen. von hier wieder gewählt. Zu Stellvertretern wurden gewählt: Chr. Coupienne in Mülheim und G. Ad. Waldthausen in Essen.

Neuwied, 14. Juli. Bei der hier abgehaltenen Wahl eines Abgeordneten und zweier Stellvertreter zum Rheinischen Pro- vinzial-Landtage für die zu einer Kollektivstimme vereinigten Städte Ehrenbreitstein, Vallendar, Bendorf, Neuwied, Linz, Weh- lar und Braunfels wurde gewählt als Abgeordneter Kaufmann Jo- O “r ps und als erster Stellvertreter Kauf-

ußbaum von Linz, zweiter Stellvertreter s

M pons Ea ft von Wetlar. d E O iersen, 15. Juli. Der hiesige Turnverein hat sih genöthigt gesehen, die seit dem Jahre 1859 bestehende L T 0 zulösen, da es wegen der geringen Theilnahme und der Unter- stüßung Seitens der Bürgerschaft niht mehr möglich war, sie auf-

recht zu N achen, 16. Juli. Gestern Abend, meldet die »Aach. Ztg.

explodirte ein Theil der ers kürzlih in Betrieb gesehten B ¡2 mühle bei Rott (Kreis Montjoie). Außer dem Tode des Pulver- meisters ist noch der von zwei Arbeitern zu beklagen.

__ Hannover, 15. Juli, Die Erste Kammer hat nah Be- riht der »Hamb. B.-H.« heute nach längerer Berathung über die Bewilligung von einer Million Thaler für den Landstraßenbau, den Antrag des Finanzaus\husses einstimmig genehmigt. Jn der Zwei- ten Kammer wurde endlich die Berathung über die Verwendung einer Million Thaler für den Land straßenbau beendigt und der

Antrag des Finanzaus\husses angenommen: auf die Bewilligung

jekt des Wegeausschusses zur Prüfung zu übersenden und die bis- herige Bewilligung für den Landstraßenctat für die begonnene Budget- periode 100,000 Thaler zu erhöhen. 97, 10, Juli, Ju der heutigen Sihung der Zweiten Kamm richtete, wie die »N. Hann. Z.« meldet, v. Benniet en cine An- frage an den Finanzminister Ecxleben, ob Hannover wirklich einen Vertrag wegen Erneuerung des Zollvereins mit Preußen und der Mehrheit der Staaten des bisherigen Vereins abgeschlossen habe, was durch diesen Vertrag im Wesentlichen festgestellt worden und wie die Lage bezüglich der noch niht wieder beigetretenen Staaten bejGgsen sei. LS 4g lab: erwiderte : r könne allerdings be ätigen, daß Hannover und Oldenbur dem Vorbehalte der ständischen Genchmigung dem Vertrage beigeltoten Tes, der von Preußen, Sachsen, Kurhessen, den zum thüringischen Zoll - und Handelsverein verbundenen Staaten und Braunschweig abgeschlossen gewesen Den übrigen Staaten sei der Beitritt offen gelassen. Der Inhalt des bis- herigen Vertrags habe keine wesentliche Aenderungen erfahren, bis auf die welche den Tarif angehen, als welcher, vorbehaltlich der etwa noch festzu- stellenden Modificationen, der preußische auf Grund des französischen Ver- trages angenommen worden sei, Die besonderen Verhältnisse Hannovers und Oldenburgs seien durch einen Separatvertrag über den Beitritt zum Hauptvertrage zwischen den genannten Staaten geregelt. Die Hauptpunkte dieses Separatvertrages beziehen sich auf das Präzipuum, die Branntwein- und die Salzsteuer, Jn Betreff des Präzipuums seien die anderen Staaten von der Ansicht ausgegangen, daß die bisherige Einrichtung nicht beizubehalten. Es sei deshalb bestimmt , daß Hannovers Antheil vom. 1 Januar 1866 an in einem Kopftheil von der Rübenzuckersteuer und in dem Minimalbetrage von 277 Groschen pro Kopf von den Eingangs- und Ausgangs§-Abgaben bestehen solle. Das Ergebniß werde wahrscheinlih sein, daß Hannover etwa 10 Sgr. mehr per Kopf erhalte als den Kopftheil, d. i. die Hälfte des Präzipuums, welches bisher böhstens 20 Sgr. per Kopf von den Eingangs- und Ausgangs - Abgaben und der Rübenzuersteuer betragen habe. Was die Branntweinsteuer betreffe so habe Hannover schon nach dem Septembervertrage (von 1851) eine gleich hohe, wie Preußen, haben sollen. Als Preußen aber später diese Steuer erhöht habe, habe Hannover mit Erfolg eine solche Auslegung des Vertrags aufrecht erhalten, daß es dieser Erhöhung nicht zu folgen brauche. Natür- lih habe nun Preußen die Erhöhung der Steuer verlangt, die denn auch um die Hälfte eintreten solle. Jn ähnlicher Weise sei man, wenn man auch der Einführung einer Regie widerstanden, zu einer Erhöhung der Salzsteuer genöthigt gewesen und zwar auf 2 Thlr. pro Ctr. Dabei sei es jedoch einer Verständigung zwischen Hannover und Oldenburg über- lassen, diese Erhöhung sofort oder gradatim (1. Januar 1866 mit 1 Thlr 1. Januar 1868 mit 15 Thlr., 1. Januar 1870 mit 15 Thlr. und 1 Gas nuar 1872 mit 2 Thlr.) eintreten zu lassen. Sobald - der Saß von 2 dlr eintrete, fallen die bisherigen Maßregeln zum Schuy gegen Einshwärzungen weg. Sobald diese sich aber häufen sollten, würden jene Maßregeln wie- der getroffen werden. Es liege also bei den Grenzbewohnern, dieselben fern zu halten, wenn sie ihnen so lästig gewesen, wie dies behauptet sei. Die ZSIever n iorung der Maßregeln sei aber wohl nicht so leicht zu besorgen da die Preise an den beiden Seiten der Grenze nicht sehr differiren und die Bewohner sich wohl vorsehen werden. Andere minder bedeutende Punkte WoRe E nicht berühren. Durch Feststellungen wegen der Uebergangsabgabe von Wein sei den südlichen Staaten der Beitritt erleichtert worden. Auf N sei ebenfalls Rücksicht genommen. : _Auf eine weitere Anfrage v. Bennigsens, welchen Be i Erhöhung der Steuer muthmaßlich arbe würde, s A Ab: E i O der Salzsteuer den minder Be- wälze, durch Erlasse an der i A der Finanzminister: y e an habe darüber wohl Erwägungen angestellt, abe ichts geseht ; es spreche indessen Manches Sh, inb A dürfe e rah E berechtigte Hoffnung erregen. Die Salzsteuer habe bisher 137,000 Thlr. be- tragen und werde ein Mehr von 390,000 Thlr. ergeben, die Branntwein- N Ae A Ain in B E Mehr von etwa 250,000 Thlr., j 2 echnung bringe, die bei einer Erhs de Sas e pflegen. Im Ganzen werde eine Mebr-Einnabine fin L j hlr, also die Hälfte des Präzipuums, von der Erhöhung der Steuern und die andere Hälfte des Präzipuums aus dem Vertrage, also UVELDGUNE Das Sia bol fe zu erwarten sein. | Ver König hat sich der »N. Hannov. Ztg.« zufolge Morgen in Begleitung des Kronprinzen nach E Bades Die Königin is gestern mit den beiden Prinzessinnen nah Hummels- heim gereist und wird von da später Jtalien besuchen.

Aus dem Herzogthum Lauenburg, 16. Juli, wi D ; wir dem E Ne, geschrieben: Sicherem Nélareleién ah ift bie durch den Tod des Landdrosten v. Kardorff erledigte Stelle des Prä- sidenten der Regierung und des Konsistorii im Herzogthume Lauen- burg wieder beseht, indem es den Bundes-Commissairen gelungen ist den zeitherigen Landrath Grafen von Kielmansegge dafür zu gewin- nen. Der Umstand, daß Graf K. dem Herzogthume angehört, ge- naue Kenntniß der Verfassung und Verhältnisse des Landes besißt und in den Jahren 1848 und 1849 schon einmal unter ähnlichen Bors N an der Spiße der Regierung stand, dürfte N aaa gewähren, daß dessen Wahl im Lande gern gesehen

Hessen. Kassel, 15. Juli. Der Geheime Legatio

1 15, 6 ns-Rat von Göddäus, zum Minister-Residenten am Kaiserli franzfischen Hofe ernannt, ist heute nah Paris abgereist. Der seither dort be-

der einen Million Thalex nicht einzugehen, der Regierung das Pro-

vollmächtigte Minister - Resident, Kammerherr und Legations - Rath.

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As E Solz, wird in gleicher Eigenschaft nah München gehen. Kass. ck3-

y Darmstadt, 15. Juli. „Jn der Sizung Qweiter Kammer wurde ein Antrag von Finger auf gesehlihe Reguli- rung der Stellvertretung der Gerichtsvollzieher in Noth- fällen angenommen, ein Gesuch mehrerer Gemeinden des Vogelbergs wegen Abänderung der geseßlichen Beschränkungen der Einzelhut an Sonntagen abgelehnt, nachdem eine Reihe von Red- nern die ökonomischen, polizeilichen und sittlihen Nachtheile der Ein- zelhut hervorgehoben hatten.

Nassau. Wiesbaden, 15. Juli. Jn der heutigen Sihung der Zweiten Kammer rechtfertigte Abg. Bausch den Antrag des Abg. Lang und Genossen, den Zollverein und den deutsch - französi- \hen Handelsvertrag betreffend, in sehr ausführlicher Weise, worüber eine sehr weitgehende Diskussion entstand. Bei der Abstimmung wurde die Jubetrachtnahme des Antrags einstimmig beschlossen. Es wurde sodann eine Kommission zur Prüfung des Antrags gewählt.

(Mittelrh. Ztg.)

Baden. Karlsruhe, 15. Juli. Jn der heutigen geheimen Sihung der zweiten Kammer wurden die Eisenbahn - Staats - Ver- träge nah der Vorlage der Regierung genehmigt. (Mannh. Anz.)

16. Juli. Die Erzherzogin Sophie von Oesterreich ist heute hier eingetroffen und wurde am Bahnhof von dem Großherzog begrüßt. Die Frau Erzherzogin sezte heute Abend Jhre Reise nach Wildbad fort, um daselbst zum Gebrauch einer Kur längern Aufenthalt zu nehmen. Sicherm Vernehmen nach, schreibt die »Karlsr. Ztg. «/ ist der 1. Oktober d. J. zum Einführungstag der neuen Gerichts- und Verwaltungs-Organisation bestimmt und. es sollen die Vollzugs8- Verordnungen zu den betreffenden Gesezen im nächsten Regierung8- blatt erscheinen. Die Kreisgerichte mit Appellations-Senaten erhalten den Titel » Kreis- und Hofgerichte«, und sämmtliche Mitglieder dieser Ge- richte wie der kleinern Kreisgerichte den Titel »Kreisgerichts-Räthe« oder »Kreisgerichts-Assessoren«, Die Anträge auf Beseßung der er- ledigten Amtsrichter-Stellen sollen in den nächsten Tagen erfolgen.

Die erfte Kammer hat heute das Geseh über Schulauf- \icht mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Die zweite Kammer hat ihre leßte Sizung vor der mehrmonatlichen Ver- tagung gehalten. Das Budget der Kreis\hulräthe wurde mit 17,020 Fl. genehmigt; die Ourchschnittsbesoldung soll 1700 Fl. sein und wurde mit Berufung auf die Stellung eines solhen Beamten vorzugsweise begründet. Jn den landständischen Ausshuß wurden gewählt: Hildebrandt, Kirsner), Kusel, Häußer, Friedrih und Moll. Der Präsident Hildebrandt resumirte die Thätigkeit der Kammer in den abgelaufenen 75 Sihungen während 45 Monaten. Es i} nur ein Geseh-Entwurf von Bedeutung noch im Rücfstande : die Reorganisation der Ersten Kammer nach Bluntschli’s Motion. Die Kammer tritt zunächst eine Beurlaubung an; die Regierung behält sih vor, dieselbe in eine Vertagung umzuwandeln. Zur Besehung der künftigen » Kreis- und Hofgerichte« 2c. sind eine Reihe wichtiger Ernennungen erfolgt, die am 1. Oktober (Einführung der neuen Gerichts- und Verwaltungs - Organisation) in Wirksam- feit treten. (F. J.)

JIQürttemberg. Die Königin-

Stuttaart, 19. ZUU, Mutter, sowie die Frau Prinzessin Friedrih und Prinz Wil- helm sind gestern nah Friedrichshafen abgereist, um daselbst einen

Sommeraufenthalt zu nehmen. Die regierende Königin wird am 25. d. zu einer längeren Kur in die Seebäder von Ostende abreisen.

Bayern. Kissingen, 15. Juli. Der Kaiser, die Kaiserin, der Großfürst Thronfolger, so wie der König von Bayern sind heute früh von hier abgereist. (Bayr. Ztg.)

München , 16 Juli. Die Verlegung des Königlichen Hoflagers nah Schloß Berg is wegen eines leichten Unwohl- seins des Königs für heute unterblieben. (Derselbe leidet, wie die » A. Abdztg.« berichtet, an einer Entzündung des Knöchels des linken Fußes, in Folge einer Uebertretung, und mußte sich in einem Trag- \essel die Treppen der Residenz hinauftragen lassen. Doch ist das Uebel von ganz geringer Bedeutung und befindet sich bereits im Stadium der Besserung.)

Hesterreich. Die Artikel :

»Die Königlih dänische Regierung hat, um die Herbeiführung eines Waffenstillstandes und die Einleitung von Friedensunterhandlungen anzubahnen , unmittelbar bei den Höfen von Wien und Berlin das An- sinnen vorgebracht , die Feindseligkeiten zu Land und zur See einzustellen. Diesem Vorschlage der Königlich dänischen Regierung wurde von Seite Oesterreichs und Preußens durch die Annahme der Waffenruhe zu Land und. zur See mit Aufhebung der Blokade bis zum 31. d. M. ent- \sprochen und das Ersuchen angefügt daß Dänemark sogleih einen Bevoll-

» Wiener Zeitung « brachte‘ folgenden

mächtigten nah Wien entsende, um hier mit der Kaiserlich Königlich ôster-- reichischen und der Königlich preußischen Regierung über eine Basis, auf

welcher die Friedensunterhandlungen eingeleitet werden könnten , eine Ver-

ständigung herbeizuführen. « Schweiz. Bern, 14. Juli. Staatsrath Challet-Venel,

der sofort, nahdem die Wahl in den Bundesrath an Stelle Pio- da's auf ihn gefallen, nach Genf abgereist war, hat gestern Abend

Sitzung dem neuen Telegrap

delsvertrag mit

Bauten zu unterstellen seien.

ningen beitragen; das Uebrige

Leiden nah Woerden (Anschluß bei Utrecht) für den Handel mit große Wichtigkeit. « Velgien.

den 23. August einberufen.

Großbritannien und ITm Oberhause

thaten auf Eisenbahnen nach Kräft

Unterhaussizung. rung irgend etwas von wisse.

land gleichgültig zusehen werde.

Regierung nichts

noch nichts von dem Abschlusse der Regierung gestattet werden soll zu garantiren.

war die Debatte hierüber eine

anderthalb Millionen Pfund kosten Kolonie \sich zur Rüßzahlung

gemacht habe. Man behaupte 700,000 Pfd., von welcher Summ werden. Anleihe abschließen, ohne die Hülfe

auch wolle.

gen werden zahlen, wenn die Regierung ihr Abstimmung geschritten und die zur zweiten Lesung. Eine vom Secretair des Kriegsministeriums) führung der Vertheidigungswerke Häfen 650,000 415. Juli. Der Prinz \sich morgen auf einige Tage Lodge bei Richmond.

seine Annahme erklärt. Der Ständerath hat in seiner lehten

pêtre beiwohnen , welche die

zu. Dieser Antrag ist fast einstimmig genehmigt worden mit ist der Hafenbau gesichert. Da in jedem nur halbwegs strengen Winter sowohl der nordholländische Kanal, welcher den Zugang zu Amsterdam bildet, wie die Maas, welche die Kauffahrer nah Rot- terdam führt, zugefroren sind, so hat dieser neue Hafen, im Ver- band mit einer Eisenbahn von Scheveningen über den Haag und

Unter Anderem werde behauptet, Pfd. St. zahlen und zudem seine ganze Flotte ausliefern solle. nur zu erfahren, ob England bis auf eine solche Tiefe des Kleinmuths herabgesunken sei, daß es der Auslieferung der dänischen Flotte an Deutsch- Lord Palmerston: Die einzige Antwort, welche ich geben kann, is die, daß wir in Bezug auf den Punkt, dessen der ehrenwerthe Herr Erwähnung gethan hat, keine Nachrichten haben. Unterhandlungen stattgefunden haben so zweifle ich daran, monstrôöse Forderung gestellt worden sein sollte. von dem Abschlusse Palmerston: Wir haben Grund zu Waffenstillstand abzielender Vorschlag gemacht worden ist, haben jedo

beantragt die Verwerfung dieser Anleihebill. | behauptet er, werde England binnen Jahresfrist ohnedies nicht weniger denn

billig, die ganze Last desselben den Kolonisten aufzubürden. weshalb diese um eine Regierungsgarantie ansuchen, sei der, daß sie dadurch günstigere Bedingungen erlangen würden, als wenn sie selber als Borger aufträ- ten. Schließlich tritt auch Lord Palmerston für diese Bill auf. Er läugnet, daß der Krieg dur Landhabgier entstanden , ihr Land gegen ihren Willen abgenommen worden sei. genügende Garantieen für ihre Jahlungsfähigfkeit 7 bis 8 pCt. Zinsen für eine nothwendige Kriegs - Anleihe zu

Pfd. zu bewilligen , worauf \sih das Haus um 25 Uhr Morgens vertagt.

hen-Vertrage mit Jtalien seine

Genehmigung ertheilt. Jn der gleichen Sizung ward auch der Han- Japan ratifizirt. dem nicht unwihßtigen Beschlusse, daß das eidgenössische Bau-Depar- tement, welches bis jeßt eine Abtheilung des Departements des Jn- nern bildete, neu organisirt werden soll und

m Nationalrathe kam man zu

ihm in Zukunft alle

Niederlande. Aus demHaag, 15. Juli, wird der »Nat.- Ztg.« gemeldet: »Der Provinzial-Landtag von Südholland hat einen für unser Land höchst wichtigen Beschluß gefaßt. nämlich zu den Kosten der Anlage eines Hafens in Scheve-

Die Provinz soll

schießen der Staat und die Residenz und da-

an die Emmerich-Rotterdamer Bahn Norddeutshland ‘und mit England

Brüssel, 17. Juli. Der belgische »Moniteur« bringt den Erlaß über die Auflösung der Kammer. Die Neu- wahlen sind auf den 11. August festgesezt und beide Kammern auf

Irland. London, 14. Juli.

stellte Lord Brougham die Anfrage, ob die Regie- rung beabsichtige, auf legislativem Wege Maßregeln zu ergreifen, um Mord-

en vorzubeugen (d. h. ob sie dur eine

eingebrachte Bill den Bahn-Directionen die Verpflichtung auferlegen wolle, eine Verbindung der Passagiere mit den Schaffnern herzustellen u. dgl.). Earl Granville erwidert, die Sache habe ihre Schwierigkeiten, werde aber von der Regierung in Erwägung gezogen. Nach Erledigung einer langen Reihe von Vills, die kein allgemeines JÎnteresse besizen, vertagt sich das Haus.

Griff ith fragt den Premier, ob die Regie- den preußischerseits gestellten Friedensbedingungen

daß Dänemark 11 Millionen Er wünsche

Wenn daß eine solche S. Fitgeérald: Weiß die

eines Waffenstillstandes? Lord der Annahme , daß ein auf einen

eines Wasffenstillstandes vernommen.

Auf der Tagesordnung steht die zweite Lesung einer Bill, vermöge welcher

, für die Kolonie von Neuseeland

(auf deren Ansuchen) eine Anleihe in England aufzunehmen resp. C Da es sich bier um ein wichtiges Prinzip der Kolonial- politik und um einen Präzedenzfall handelt, der bedeutsam werden kann,

lange und belebte. Herr Arthur Mil [ls

Dieser neuseeländische Krieg,

Qudem sei es nicht ganz klar, ob die der fraglichen Anleihe verbindlich die Revenuen der Kolonie betragen e -2- durch die Zolleinnahmen aufgebracht

.

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Menn dem s\o sei, könne die Kolonie ja auf offenem Markte ihre

der heimischen Regierung in Anspruch zu

nehmen, zumal es sich um die Führung eines Krieges handle, dessen Berech- tigung zweifelhaft, und der, wie Viele meinen, aus der Habsucht der Kolo- nisten entstanden i}. Prinzipiell sei es richtig, sie niht nur die Vorrechte der Freiheit genießen, sondern auch deren Lasten tragen sollten. Der Schatkanzler erwidert darauf, das An- suchen der Kolonie sei finanziell von der Regierung reiflich erwogen worden,

und herrsche nicht der geringste Zweifel, | : Nachdem die Regierung den Krieg gutgeheißen, wäre es un-

den Kolonisten zu zeigen, daß

daß die Kolonie zahlen könne und

Der Grund,

daß überhaupt den Eingebornen Die Kolonie biete

und sollte nicht gezwun-

ohne Einbuße für den Staatsschaÿ das

Geld zu viel niedrigeren Zinsen verschaffen könne. Es wird hierauf zur

Bill kommt mit 92 gegen 55 Stimmen Marquis of Hartington (Unterstaats- beantragte Resolution, zur weiteren Aus- bei den Arsenalen und an verschiedenen wird ohne Einsprache angenommene

von Wales und Gemahlin begeben

von Marlborough - house nach White Am Montag werden \ie einer lkête cham-

Herzogin von Cambridge in Kew zu"