1864 / 222 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2582

reine Lügen. Herr Chase bemerkt, daß er nie Geld in fremden Fonds angelegt habe, und daß fein wahrer Patriot das thun würde, wenn die Unterdrückung der Rebellion im Lande alle Mittel erfordert.

Herr Otto, General - Superintendent der Ueberland - Postroute, ist in Washington angekommen, um den Behörden über die Zu- stände im Westen Bericht zu erstatten. Er {äßt die Zahl der gegen die Vereinigten Staaten unter Waffen stehenden Sioux, Cheyenne®, Arapahsos und Keowas auf 5000 bis 7000. Sie morden nicht nur die Weißen ohne Unterschied auf die \chauderhasteste Weise, sondern haben auch Eigeuthum im Werthe von mindestens einer Million

a

B

» Preußischer Termin-Kalen Zum Gebrauch für Justiz -

hrgang. erlag

der

bereits, wie er als 13ter

Königlichen Geheimen. Ober - Dieser Fachkalender hat historische Stellung erwor

der für das Jahr 1865, und Verwaltungsbeamte. Berlin

Hofbuchdruckerei (R. v. Deer), 13ter Jabrgang bekundet, eine ben und durch seine längjährige Verbreitung die Kenntniß seines Fnhalts zu einem Gemeingut in weiten Kreisen gemacht "4 ist daher nur nöthig, darauf hinzuweisen, ; t, gange zu erwar

Jahr. :—

13ter

l Jt l daß dieser Kalender erschienen und die Betheiligten wissen sofort, was sie von dem neuen Jahr. ten haben, einen treuen Rathgeber für das nächst künftige

zerstört, einschließlich Emigrantenzüge, und haben alle »Ranche8s« (Niederlassungen) zwischen Julesburg und Fort Kearney, eine Strecke von 200 Meilen, und 150 Meilen diesseits, bis an den Big Sandy, besezt. Die Ueberland -Emigration, außer in großen Karawanen, ist lebensgefährlich geworden. Denver und andere Plätze können

Statistische Mittheilungen.

Telegraphische Wittermn&zs Berichte.

jezt keine Vorräthe mehr aus den atlantischen Staaten beziehen. Die Jndianer sagen, das Land gehöre ihnen und sie gedenken die Weißen zu vertreiben. Ein anderes Argument kennen sie nicht, und von einer Versöhnung kann unter diesen Umständen keine Rede sein.

General Sully meldet, daß er am 30. Juli einen Sieg Über die Sioux in der Nähe des Little Missouri River errungen und eine Menge Lebensmittel- und anderes Eigenthum der Jndianer zer- stört habe.

7, September. Ueber den Fall von Atlanta sind bereits einige weitere Nachrichten angelangt. Es räumte der Südgeneral Hood Atlanta, nachdem er alle Magazine und Befestigungswerke in die Luft gesprengt und alles Kriegsmaterial mit Ausnahme von 14 Kanonen zerstört hatte. Es ist noch nicht bekannt, nach welcher Richtung er si zurückgezogen hat. Der kfonföderirte General Wheeler hat die Eisenbahn in Sherman's Rücken zer- stórt und die Brücke über den Tennesseefluß bei London verbrannt und in Marysville und Newmarket 900 Gefangene gemacht. Er \oll jedoch später von Nashville und der Chattanooga - Eisenbahn zurü{getrieben worden sein. General Grant feierte die Besezung Atlanta’s durch ein heftiges Bombardement auf Petersburg. Prà- sident Lincoln ordnete, unter Absendung eines Dankschreibens an Sherman und Farragut für ihre glänzenden Kriegsthaten bei Atlanta und Mobile, am 3. September an, daß zur Feier dieser Siege Salutationsschüsse von allen Arsenälen und Werften der Ver- einigten Staaten abgefeuert werden solltèn, und äm nächsten Sonn- tag ein großes Danffest in allen Kirchen abzuhalten sei.

Der Süd-General Earl y, welcher noch immer, von General Sheridan verfolgt, das Shenandoah-Thal hinauf retirirt, hat west- li vom Opequan-Flusse eine feste Stellung eingenommen, die Winchester deckt.

Die auf den 5. September angeordnete Aushebung ist verscho- ben worden, da man dieselbe durch fernere Anmeldung Freiwilliger zu erledigen hofft.

Der Staatssecretair S eward hielt am lehten Sonnabend eine Rede--zu Auburn (im Staate New-York), in welcher er erklärte, daß die Rettung der Union von der Wiedererwählung Lincoln's ab- hänge. Die Aufhebung der Sklaverei sei nicht mehr der Zweck des Krieges, und man werde sich nah Eintritt des Friedens nicht in diese Angelegenheit gewaltsam einmischen. Die demokratische Partei werde ihren Beistand zur Besiegung der Rebellion leihen; auch“ werde die angeordnete Truppenaushebung nicht nöthig sein, da die Armeen durch Anmeldung von Freiwilligen so \chnell wie erforderlich ver- stärkt, würden.

Nachrichten aus Panama melden, daß mit dem Dampf\chiff »Anne« von Ecuador die Nachricht eingelaufen war, daß alle diplo- matischen Beziehungen zwischen Peru und Ecuador als abge- brochen zu betrachten seien. Der Minister Peru's in Quito hatte sich zurückgezogen - und in Guayaquil auf dem- englischen Paketboote eingeschifft. Peru fährt eifrig fort, an seinen Vertheidigungs - Vor- bereitungen zu arbeiten. Am 30. Juli lief in Callao der Monitor »Victoria« vom Stapel, der von einem peruanischen Jngenieur, Herrn Ramos, in hundert Tagen gebaut ist. Jn Bolivia hat man im Departement Beni ungeheure Goldlager entdeckt. Den davon gemachten: Beschreibungen nach zu urtheilen, glaubt man, daß es ein: neues Californien sein wird.

Aus. Lima vom 13. August wird gemeldet, daß man daselbst eine. genaue Untersuhung angestellt habe, um jegliche Theilnahme an den Mißhandlungen, welche Herr Salazar y Mazarredo in Pa- nama erlitten habe, zurückzuweisen. Bezüglich der Anschuldigungen, die, von diesem Herrn aufgestellt. worden sind, hat General Jriarte, auf. den er sich berief , in Panama eine Erklärung veröffentlicht, welche. jede Theilnahme von Peruanern an den auf dem Isthmus vorgegangenen: Unordnungen leugnet.

Stunde.

É“ Ey 0 P 6 T V Q G.B

Beobachtungszeit.

Ort.

Auswärtige

Brüssel .…... Belsingfors . Petersburg .

Riga

Libau Moskau Gröningen „.

Helder

Baro- | Vempe-

meter. Paris. Linien. Î

ratur. Réau-

mur.

Wind,

Statio ne n.

18. September.

334,4 338,4 338,4

338,1 337,2 331,9 330.1 334,3

Preussische 18. September.

Memel Königsberg . Danzig Putbus Cöslin Stettin Berlin

Münster Torgau Bréhu Ratibor

On 2 :

Auswärtl1ge

Brüssel Helsingfors . Petersburg .

Gröningen Helder

337,4 337,2 336,9 333,6 339,3 339,9 334,1

334,2 334,4 332,6 330,5 328,9 330,1 334,0

10,2 10,8

S880., schwach. Windstille. Windstille.

S0., sehr schw. 0., schwach.

S, schwach. S{SW., mässig.

Stà t 10/06 B!

0., mässig. S0, schwach. S., schwach. NW., mässig. S., mässig.

0S80., schwach.

80., schwach.

S0., schwach, 0., schwach. SSW.,

S., schwach. S., schwach.

Stationen.

19. September.

336,4 334,1 335,6 339,7 331,6 336,4 331,9 339,5 334,9

9,0 11,4 9,0 8,0 A 8,9 1,4 10,0 9,5

Preussische 19, September.

Memel Königsberg Danzig

Cöslin Stettin Münster

Breslau Ratibor

Cöln

336,5 336,2 336,2 334,2 335,5 336,6 334,6 334,0 334,5 333,0 330,6 328,8 329,8 333,8

8,4 9,0 9,2 9,4 19,8 11,1 11,2 10,8 8,5 11,1 11,4 11,5 9,1 9,8

SSW., Windst. S0., schwach.

S0., mässig. 0., Windstille. NO0., schwach.

Stationen.

0., mässig.

0., schwach, S., schwach. NW., schwach. Windstille.

NNW., Windst. 80., schwach. S80., schwaech. W., schwach. W., sehr schw. NO0., sebr schw.

SS0., sehr schw.

SW., sehr schw.

080., Windstille. WZSW., Windst.

NNW., schwach. ‘10., sehr schwach.

WSW., schwach.

Allgemeine Himmels- | ansieht,

trübe, bedeckt, bedeckt, gestern anhaltender Regen, Nebel. bewölkt, hewölkt.

[ heiter. trübe, neblig heiter. bedeckt. bewölkt. heiter.

NNW., s. schw. | bewölkt,

neblig. trübe. neblig. bewölkt. trübe. bewölkt. bedeckt. heiter.

trübe, Reg. trübe. bedeckt. bewölkt, heiter. bewölkt, bewölkt.

bewölkt. heiter. bedeckt, bed., Nebel, bedeckt. bed., Nebel. trübe, Reg: bedeckt. bewölkt. bedeckt. bed., Nebel. trübe, Reg. trübe. zieml. heit.

F samsten Ergebnisse sind die

2583

London, 14. September. Die bis zum 31. Juli d. J. fortgeführte gtatistif der Handels\chifffahrt läßt den Einfluß des deutsch - däni- hen Krieges sehr deutli erkennen ; während die Zahl der während der ersten sieben Monäte d. J. in britische Häfen eingelaufenen und mit Kargo

nen Schiffe anderer Nationalitäten in den meisten Fällen gestiegen ist, hat die Zahl der deutschen und dänischen Kauffahrer beträchtlich abgenommen. qn den ersten sieben Monaten des Jahres 1863 sind 1726 dänische Schiffe Tonnengehalt 161,999) mit Kargo in britische Häfen eingelaufen , in der gleichen Periode dieses Jahres nur 1447 (mit Tonnengehalt 140,429). Die Zahl der preußischen Schiffe ist gar von 900 (Tonnengehalt 220,334) auf ¡54 (Tonnengehalt 90,882) gesunken; Mecklenburg und Oldenburg von 398 (Tonnengehalt 66/725) auf 140 (Tonnengehalt 32,741), Hannover von 44 (Tonnengehalt 46,819) auf 243 (Tonnengehalt 27,110), Hansestädte von 311 (Tonnengebalt 157,740) auf 193 (Tonnengehalt 102,241), Oester- ih von 126 (Tonnengehalt 41,897) auf 92 (Tonnengehalt 29,986). Außerdem hat eine Abnahme stattgefunden unter der Rubrik Holland, von 994 auf T84, Frankreich von 1630 auf 1394, Vereinigte Staaten von 428 uf 252. Zugenomrmen haben Rußland von 177 auf 343, Schweden von 595 auf 679, Norwegen von 1875 auf 2072, Belgien von 180 auf 262, Spanien von 164 auf 180, Portugal von 48 auf 78, Ttalien von 131 auf 176, Griechenland von 14 auf 17. Britische Schiffe, 13,250 mit 1,077,458 Tonnen - haben um 1043 mit 461,380 Tonnen zugenommen. Die Gesammtzahl der Schiffe aller Nationalitäten , welche mit Kargos in britische Häfen eingelaufen sind, erweist eine Abnahme gegen die entsprechende sebenmonatliche Periode des vorigen Jahres (22,005 gegen 22,247), dagegen dem Tonnengehalte nach (5,820,495 gegen 5,683,533) eine Zunahme.

Staatsschuld der Ver-

_— Nach offizieller Aufstellung betrug die 1,859,274,000 Dollars. Die

einigten Staaten am 23. August d. J. „New-Yorker World«, ein regierungsfeindliches Organ, berechnet die Höhe der Staatsschulden für den 4. März des kommenden Jahres, den Tag des Präsidentenwechsels auf 2,653,427,101 Dollars, und zieht auf Grund dieser Schäßung einen Vergleich mit England. »Die britische Staatsschuld betrug am 31. März d. ci. 799,802,139 Pfd. St.y oder, das Pfd. St. zu 5 Doll. gerechnet, 3,999,010,695 Doll. Die Zinsen dieser Zprozentigen Schuld belaufen sih auf jährlich 119,970,320 Doll. Nach amtlichen Be- ichten wurde das Vermögen der Nation am 8. April 1861 auf 31,500 Millionen Doll. geschäßt; die Zinsen der Staatsschuld machen also jährlich 1 Doll. auf 262 Doll. des Besißthums der Nation aus. Jn dem Census von 1860 wurde das Vermögen der Vereinigten Staaten und der Territo- rien auf 16,159,616,068 Doll. angeschlagen, einschließlich vier Millionen Sflaven. Die Staatsschuld der Vereinigten Staaten am 4. März 1865 nämlich 2,653 Millionen Doll., wird, fundirt zu se ch8 Prozent, zahlbar in Gold, 159 Millionen Doll. an jährlichen Zinsen ausmachen. In den Ver- einigten Staaten wird also auf 101 Doll. des gesammten Besißstandes 1 Doll. Zinsen kommen, oder 2zmal so viel als in England. Mit einem Goldagio von 150 würde die Staatss{huld der Vereinigten Staaten sogar 6{mal so {wer auf die Nation lasten ‘als die britische. «

Gewerhbe- und Handels8nachrichten.

London, 15. September. Jeder neue Bericht über den Handels- verkehr des Vereinigten Königreichs bestätigt den {on früher ge- zogenen Schluß, daß der Aufschwung, welchen der Handel in diesein Jahre erreicht hat, die kommerzielle Blüthe auch des günstigsten aller vorhergehen- den Jahre weit hinter sich zurüläßt. Nicht allein, daß der Gesammtwerth des britischen Exports einen nie geahnten Anwachs aufweist, son- dern es hat sich diese Zunahme, in richtigem Verhältnisse über den Verkehr mit allen einzelnen Ländern vertheilt, so daß feine auf Ausnahmefällen be- ruhende Anschwellung des Handels in einer oder zweien Richtungen einge- treten is, vielmehr die kommerziellen Beziehungen zu fast allen Theilen des Erdballs einen stetigen Fortschritt eingehalten haben. Freilich ist vieles dem Steigen der Rohmaterialpreise zuzuschreiben; doch abgesehen hiervon bleiben noch Beweise genug übrig, daß der Handelsverkehr ungewöhnlich ausgedehnt und nugbringend gewesen ist. Wir geben unten eine Zusammenstellung det Exportbewegungen vom 1. Januar bis zum 30. Juni d. J- woraus erhellen wird , daß mit den einzigen Ausnahmen von Frankreich, Spanien und Mexiko alle übrigen Länder größere Quanta britischer Pro- dukte und Fabrikate im vergangenen Halbjahr bezogen haben als in der) wenn auch noch so günstigen entsprehendèn ‘Periode des vorigen Jahres. Vas Frankreich betrifft, so scheint nach dem ersten gewaltigen Aufschwunge des Verkehrs , welcher dem Abschlusse des Handelsvertrages folgte, eine chro- nische Reaction eingetreten zu sein ; die Abnahme» des Exports dorthin betrug von 1862 auf 1863 10 pCt., von 1863 auf 1864 weitere 11 pEt. Die Ausfuhr nah Spanien und Mexiko, obwohl hinter dem vorigen Jahre zu- tüdbleibend, kontrastirt vortheilhaft gegen diejenige des Jahres 1862. Der Verkehr zwischen den britischen Besizungen und dem Mutterlande is in stetiger Vermehrung begriffen; doch hat er dieses Mal mit dem Anwachsen des nah dem Auslande gerichteten Exports nicht gleichen Schritt halten fônnen; ersterer ist um 15, leßterer um 31 pCt. gestiegen. Die bedeut- Wiederauflebung der Ausfuhr nach Amerika, welche jeyt wieder gegen das Jahr 1861 um das Doppelte gestiegen ist und der Export nah Aegypten und der Türkei. Die vornehmsten Staaten von Südamerika waren gleichfalls gute Kunden ; Brasilien folgt jeßt um eins nach Frankreich; Neugranada , Chili und die argentinische Republik (ben seit 1862 ihre Beträge verdoppelt und stehen um ein weniges Ruß- and gleich. 2 folgender Tabelle sind die Exportwerthe, welche die mer-

lenswerthesten Tänder bezogen haben, zusammengestellt :

Erstes- Halbjahr

1863 1864 £ 20396437 £ 23,506,836

7,003,128 12,027,483

4,457,562 7,026,441

5,514,890 6,853,030.

4,060,9TT 3,624,840

2,690,212 3,295,684

1,628,879 2,806,536

2,683,683 2,TTT,944

1/865,/424 1/695,240

1,186,979 1,435,031

958,876 1,194,049

1,089,737 1,116,245

859,749 1,099,478

1,029,475 720,615

453,614 610,722

456,318 607,459

224,805 518,747

299,253 478,035

370,399 442,686 129,762 210,708

Venezuela 111/468 186,745

Japan 43/842 162,594

Die bei Deutschland angegebenen Zahlen vertheilen si folgendermaßen: Hansestädte £ 4,475,052 £ 6,173,605, Hannover : 228,831 342,379, Preußen 765,084 309,419, Mecklenburg 20,411 17,338, Oldenburg 25/912 10,289.

Zwischen Belgien und Portugal rangirt Cuba, zwischen Rußland und Schweden außer Mexiko noch Neu - Granada, Chili, die argentinische Re- publik und Peru, zwischen Oesterreich und Griechenland die philippinischen Inseln, Haiti und San Domingo / West - Afrika ; auf Japan folgen u. a. Central-Amerika, Marokko, päpstliche Häfen (45,418 £), Südsee - Jnseln, Kap Verde-Jnseln, Siam, Ost - Afrika, Algerien (von £ 170 auf £ 8386 gestiegen), Ccuador, Tunis, Persien, Arabien. Die Gesammtsumme be- rechnet sich für das erste Halbjahr 1863 auf 62,014,197 £, für den gleichen Zeitraum des laufenden Jahres auf 78,047,586 £.

Britische Besißungen

Vereinigte Staaten

Türkei (europäische, asiotische u. afrikanische) Geutschland. bac eat as Frankreich

Holland

Brasilien

talien

Spanien

Belgien

Portugal

M: eodor s

Mexiko

Schweden und Norwegen

Dänemark

Holländ. asiatishe Besizungen (Java 2.) Uruguay

O G E

Griechenland

iarktpreisSe. Berlin, den 19, September.

Roggen 1 Thlr. 15 Sgr. 8 PE, auch 1 Thle. 15 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr, 9 Pf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. und 1 Thlr.

Zu Wasser: Weizen 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 12 Sgr. 6 PE. und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Roggen 1 Thir. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. und-1 Thlr. 10 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 140 Sgr. und 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thir. 2 Sgr. 6 Pf, auch 27 Sgr. 6 PE. Erbsen 2 Thlr. 5. Sgr., auch 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Futter-Erbsen 1 Thle. 29 Sgr. 3 Pf. g E Schock Stroh 9 Thlr. 10 Sgr., auch 8 Thlr. 20 Sgr. und

r,

Der Centner Heu 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Sgr. und 1 Thlr. 5 Sgr., ge- ringere Sorte auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Kartoffein, der Scheffel 20 Sgr., 17 Sgr. 6 Pf. und 12 Sgr. 6 Pf, metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Sgr.

Tu Lande:

und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf.

Berliner Getreidehörse vom 20. Séptember.

Weizen eco 50—59 Thlr. nach Qual. , weissbunt. poln. 956 Thlr, bunt. poln: 5254 Thlr.

Roggen loco 80—81pfd. 335—% Thlr. ab Boden bez. , 1 Ladung 82—83pfd. 34 Thlr., 2 Ladungen 81pfd. 33&k—% Thlr. bez., September u. September - Oktober 321 £“ Thir. bez., Br. u. G., Oktober - Novem- ber 32%—33—32%3 Thlr. bez. u. Br., % G., November - Dezember 33% bis £ Thlr. bez. u. Br., G., Frühjabr 35—34;7—39 Thlr. bez. u. Gy 4 Br., Mai-Juni 35%4—% Thlr. bez.

Gerste, grosse und, kleine 30—34 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22 24 Thlr., poln. 23 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung

r. September 23 Thlr. bez, September-Oktober 21% Thir. bez. , “Okto F er-Naveibes 212 Thr. Br., November-Dezember 21% Thlr. bez., Früh- jahre 215 Thlr. bez, Mai-Juni 22 Thlr, bez.

Erbsen „. Koch- u. Fuütterwaare 46—50 Thlr.

- Rüböl loco 124 Thlr. Br, September und September - Oktober 12%6— 4 4 Thlr. bez., B. u. G., Oktober - November 12%—% Thlr. bez. u. Br., #; G., November - Dezember 121 c 5G Thlr. bez. Dezember - Januar 122—% Thlr. bez., April-Mai 12%—4—% Thlr. bez.

Leinö! loco 13% Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 14% Thlr. bez. , September u. September- Oktober 134; 14 Thlr. bez., Br. u. G , Oktober - November 133—14 Thlr. bez. u. Br., 132; G, November - Dezember 13%X—Z Thlr. bez. u. Br., % G. , Dezember - Januar 13 2 Thir. bez, u, Br., % G., April- Nai 14—4 Thli. bez. u. Br. 5 G. NMai-Juni 1474¿—§ Thlr. bez.

Weizen flau. Roggen bleibt nur in guter efffektiver Waare beach- tet und wird vorkommenden Falles hohés Aufgeld dafür bewilligt. Ter- mine verkehrten heuté in matter Haltun Uns bei sehr stillem Geschüft gaben Preise um etwas nach, Gek. 4000 Ctr. Hafer, Terminé ruhiger. Rüböl hat sích heute um eine Wenigkeit im Werthe gebessert, da in Folge höherer auswärtiger Berichte vermehrte Kauflust bestand. Spiritus war der Verkehr heute äussérst geringfügig und die Stimmung dabei wobl als fest zu bezeichnen. Die wénigen Ümskize kamen zu un- veränderten Préisen zu Stande. i