1864 / 224 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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_ daß die Ausführung noch in weitem Felde ist. Die Kosten der Verthcidigung der des Hochverraths angeklagten Polen werden in der Provinz Posen und in Westpreußen durch freiwillige Beiträge der Gutsbesiger und Geisilihen aufgebraht. Wie bedeutend diese Kosten sind, geht daraus hervor, daß bis jet {hon 15,000 Thaler verwendet sind.

: Schweden und Norwegen. Stockholm, 18. Septem-

ber. Jn gestriger Nacht if die Stadt Gothenburg von einer hefti- gen Feuersbrunst heimgesucht worden , durch welche 115 Personen obdachlos geworden sind.

Am 1. Oktober werden drei neue Stationen auf der südlichen Eisenbahn eröffnet , nämlih bei Stockaryd , Säfsjö und Sandsjó, welche lehte Station 5 \{wedishe Meilen von Jönköping liegt.

Nach dem Bericht der s{wedischen Telegraphen - Verwaltung wurden in diesem Jahre auf den s{chwedishen Telegraphenlinien 159,641 inländische, 52,921 internationale und 22, 37 Transit- Telegramme befördert. 178,236 Privat-Telegramme wurden an die \{chwedischen Stationen abgesandt, 46,910 nah Norwegen und dem Auslande. Die Einnahmen für 1863 betrugen 578,862 Thlr., die Ausgaben 530,477 Thlr. s{wedis{ch, es wurde also eine Netito-Ein- nahme von 48,385 Thlr. .\{chwedisch erzielt.

Einer der hervorragendsten Repräsentanten des Bauernstandes auf den lehten Reichstagen, der frühere Reichstags - Bevollmächtigte Paul Hedstrôm in Oden , is in diesen Tagen wegen Fälschung eingezogen worden.

Dánemark. Kopenhagen, 19. September. Der Prinz und die Prinzessin von Wales wohnten gestern Vormittag dem Gottesdienst in der englischen Kapelle bei. Man glaubt, daß das prinzlihe Paar Ende dieses Monats uns verlassen wird, um nach Stockholm zu gehen, die beabsichtigte Reise nach St. Petersburg wird auf Grund der vorgerückten Jahreszeit kaum stattfinden.

Die Soirée auf Schloß Christiansburg am Freitag Abend ist sehr glänzend ausgefallen. Eingeladen waren u. A. das Hosfpersonal, die Minister, die fremden Diplomaten, der Oberpräsident und der Magistrat der Hauptstadt mit ihren Damen und die verschiedenen Comité’s, welche der Prinzessin Alexandra bei ihrer Vermählung Geschenke überreicht hatten. Um 8 Uhr versammelten si die Ge- ladenen im Kavaliergemach der Belle-Etage, es wurde Thee servirt, und nachdem die Cour beendet, begab sih die Gesellschaft in den reih erleuchteten Apartements\aal, wo musikalishe Stücke zur Auf- führung famen, hauptsächlich die Werke nationaler Dichter und Komponisten. Nach dem Concert begab man sich um 11 Uhr in den Rittersaal, wo an langen Tischen das Souper servirt war, an welchem Alle stehend Theil nahmen. Um 12 Uhr gab die König- liche Familie das Zeichen zum Aufbruch und kurz darauf entfernten sich auch die übrigen Theilnehmer am Feste.

Der Minister des Jnnern- hat dem Vernchmen nach dem Jn- genieur-Lieutenant Nyholm die Erlaubniß ertheilt, einen Kanal zwischen dem westlichen Bassin des Lymfjords und der Nordsee an- zulegen und wie verlautet, ist dazu die Strecke zwischen dem Hoxer Hafen und der Vixöer Bucht ausersehen. Bei der Ausmündung des Kanals in die Nordsee wird die Anlage eines Nothhafens projektirt.

Die Schraubenfregatte » Niels Juel«, welche die neue Panzer- fregatte aus Schottland abholt, ist nach einer stürmischen Reise in Greenoc am 17ten d. M., 125 Uhr Nachmittags, angekommen.

2. September. Der Prinz von Wales nahm gestern mehrere öffentliche Sammlungen in Augenschein, nachdem er mit der Königlichen Familie bei der Erbprinzessin dejeunirt hatte. Das Diner nahm das Prinzlihe Paar beim englishen Gesandten ein. An der heute im Jägersborger Gehege stattfindenden Jagd werden der König und der Prinz Theil nehmen und Abends gedenken die hohen Gäste das Theater zu besuchen. Dem Vernehmen nach war von der Königlichen Schügzengesellshaft ein größeres Fest zur Ehre des Prinzen und der Prinzessin projektirt, es wird aber nicht statt- finden, da der Prinz wegen seines Jnkognito's an öffentlichen Be- lustigungen niht Theik nehmen kann. Deshalb mag auch wohl die Revue contremandirt worden sein und aus diesem Grunde wird auch eine Festvorstellung im Theater unterbleiben.

Aus dem Bericht des Marineministeriums über die Ueber- gabe der Jnseln an der s{hleswigschen Westküste mit Beziehung auf die Rapporte des Capitain-Lieutenants Hammer geht hervor , daß die dem Capitain-Lieutenant untergebenen Jnfanterietruppen (170 Mann) Ende Juni in Folge der vom Ministerium getroffenen Disposition nach der Insel Fans zurückgezogen und dort um 60 Mann unter dem Kommando des Seconde - Lieutenant Lund verstärkt worden waren. Zur Befestigung der I als ein fester Retraitepunkt für die Flotille waren 6 Stü 24pfündige Kanonen mit dazu gehörender Bedienungsmannschaft abgesandt worden. Zum Kom- mandirenden auf Fans hatte Capitain - Lieutenant Hammer den Reserve - Lieutenant Petersen beordert. Am 29. Juli wurde die ganze nah Fans detachirte Truppenmacht von den Dampfschiffen »Falcon« und »Chapmann- abgeholt, welche die Mannschaft, das

Material und die Kriegsvorräthe nach Kopenhagen brachten. Bestä- tigt wird in dem Berichte die ältere Nachricht , daß der Gouverneur von Helgoland am 18. Juli im Namen Lord Russell's ein Boot des englishen Orlogs-Dampfschiffes »Salamis« an die s{le8wigs{che ! Westküste absandte, um den Capitain - Lieutenant Hammer von der ! an jenem Tage vereinbarten Waffenruhe zu benachrichtigen. Dag englishe Boot wurde indeß in der Schmaltiefe von den deutschen | Befehlshabern zurückgewiesen. Bemerkenswerth ist auch noch, daß! das preußishe Dampf - Kanonenboot »Blih«, als es am 20. Juli Station zwischen Föhr und Silt nahm, durch das fallende Wasser | auf den Grund kam. Es befand sich, sagt der Bericht, in einer ge, * fährlihen Lage, und wenn der starke Wind es niht unmöglich ge. |

macht hätte, wäre man im Stande gewesen, es mit den 7 Kanonen: Ÿ

jollen anzugreifen und anzubohren. J

Das Kriegs-Ministerium hat den JInfanteristen erlaubt , den Landleuten bei Einbringung der Ernte behülflih zu sein, wenn sie darum ersucht werten sollten. Es wird jedoch nur Urlaub auf kurze |

Zeit und zwar nur in die den Kantonnirungen zunächst gelegenen

Ortschaften ertheilt.

Aus Aarhuus vom 16. September meldet »Aarh. Stiftst.«: ] Heute zog das 6. preußische Kürassier-Regiment, vom Norden kom- mend , durch die Stadt und marschirte sofort südwärts weiter. —-

Aus einer vorläufigen Ausmachung über die Contributionen, welche * die Stadt und das Amt Aarhuus in der Zeit vom 28. April bis * zum 2. August prästirt hat , theilt das Blatt folgende Einzelheiten mit: an Quartieren hat das Amt hergeben müssen (zu 1 Tag be- rechnet) für 14,881 Offiziere, 349,891 Mann und 80,051 Pferde f (davon die Stadt allein für 11,259 Offiziere, 216,913 Mann und k 67,122 Pferde). Zum Fuhrpark hat das Amt, ebenfalls pr. 24 Stun- den berechnet, 13,700 Wagen stellen müssen , außer Feder - und f Wienerwagen mit einer Ausgabe von einigen tausend Thalern, * Stadt und Amt hat an Pferden hergeben müssen 132 Stück (zu ® einem Werth von ca. 32,653 Thlr.) , an Ochsen 50 Stück. Die *

stattgehabten Lieferungen repräsentiren eine Summe von ca. 300,000 f Die Lieferungen für Augustmonat, welche vom Mili- taic- Gouvernement vergütet werden sollen, belaufen sich auf circa 5

Thalern Rm.

40,000 Thlr.

»Fredericia Avis« vom 16. September \{chreibt: Wie wir in f Erfahrung gebracht haben, belaufen sich die Brandschäden, welche À während der Belagerung und der darauf folgenden feindlichen Occu- F pation hier stattgefunden haben, im Ganzen auf 75,034 Thlr. Es brann- ten nämlich: 1) bei der Beschießung am 20. und 21. März d. J. F 36 Höfe und Häuser ab zu einem Brandschaden von 53,510 Thlr. 2) wurden auf Anordnung des Militairs einige Höfe und Häuser so wie eine Ziegelei auf Stadtgrund, zu cinem Werthe von 12,592 F Thaler, abgebrannt, und 3) wurden wahrscheinlih durch Unvorsich- Y tigkeit der Einquartierung Brandschäden im Betrage von 8932 Thlrn. * herbeigeführt. Die bei Räumung der Festung zurückgelassenen f

Kanonenkugeln und Kartätschen, welche vom Feinde im Hafen ver- f senkt wurden; werden jeßt mit Hülfe eines Tauchers wieder herauf- * genommen; sie sollen von einigen Ausländern, welche sie als altes f Eisen angekauft haben, südwärts transportirt werden. |

Amerika. New-York, 9. September. Vom Kriegsschau- f playe ist nur zu melden, daß Sherman Hood 30 Meilen südlich von f Atlanta verschanzt traf und nicht angriff. —- M’ Clellan hat dic f Nomination Chicago’'s angenommen. Er erklärt die Erhaltung der f Union als Bedingung sine qua non, empfiehlt aber Versöhnlichkeit | und Kompromiß. Í

Die von Herrn Seward nach der Ankündigung der Einnahme von Atlanta in Auburn gehaltene Rede, von welcher bisher nur eine f telegraphishe Andeutung und dazu eine sehr wenig korrekte F herübergekommen war, liegt nach dem Eintreffen der amerikanischen f Post nun ihrem Wortlaute nah vor. Der Kernpunkt der Ansprache Ÿ dreht sich um die Nothwendigkeit der Wiederwahl Lincoln®jf Seward verurtheilt die Tendenz der demokratischen Convention zuf Chicago als eine den Staat gefährdende. Eine Einstellung der f Feindseligkeiten zu der Zeit, da nach zwei entscheidenden Schlachten f zu Lande und zu Wasser die Rebellion, ohne eine einzige Küsten- f festung oder einen der großen Flüsse in ihrem Besiß, im Zusammen- | sturze begriffen sei, verdiene keinen besseren Namen als Verrath. Der f Redner erklärte fernerhin, daß die Sklaverci keinen Gegenstandf der Frage mehr bilde, da sie unter den Wirkungen des Krieges | untergehe ; die Unionsleutein allen Sklavenstaaten, die, wie Westvirginien, | Maryland, Louisiana, Missouri, Tennessee; Arkansas befreit worden; gingen mit noch größerem Eifer in der Abschaffung der Sklavere! vor, als die Regierung selbst, und dieses gebe cine gute Bürgschaft für den Untergang der ganzen » häuslichen Jnstitution« , auch wenn bei Friedensunterhandlungen , nachdem die Rebellen die Waffen nit dergelegt, alle staatsökonomischen und politischen Fragen, einschließ- lih die der Sklaverei, der verfassungsmäßigen Entscheidung unter- worfen werden würden. Hr. Seward hatte seine Rede mit einer amerikanis - realistischen Metapher eingeleitet : » Der Sieg bei At- lanta fommt zur guten Stunde. Der rebellische Distrikt hatte die Gestalt eines Eies, welches über seine ganze Oberfläche hin gleiche

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Widerstandskraft besißt. Gelingt es jedo, die Schale an einer der beiden Spißen zu brechen Richmond oder Atlanta so muß das Ganze in Stüe zerfallen. Während Sherman das brei- tere Ende zertrümmert hat, haben Meade und Grant tüchtige Schläge auf das \chmalere geführt. Die ganze Schale wird nun bald und mit leihter Mühe zerbrochen sein; denn sie ist brüchig und spröde geworden , wie sih die Lebenskraft im Jnnern er-

{öpft hat. «

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff chen Telegraphen-Büreau.

Kiel, Mittwoch, 21. September, Abends. Von Wismar sind heute Abend sechs Kanonenboote, die daselbst Kohlen eingenommen hatten, hier eingelaufen. Die »Nymphe« war heut mit Peilungen beschäftigt.

Wien, Mittwoch, 21. September, Abends. Die 5. Sihung der Konferenz wird nächster Tage stattfinden.

Die »General - Correspondenz aus Oesterreich« erklärt, daß rein äußerliche und formelle, mit den Verhandlungen selbst in keinem Zusammenhange stehende Umstände diese unerhebliche Verzögerung verursachen.

Paris, Donnerstag, 22. September, Morgens. Der heutige »Constitutionnel« enthält einen Artikel über die französisch-italienische Convention. Jn demselben wird daran erinnert, daß Frankreich von jeher die Occupation Roms nur als eine vorübergehende Aus- nahmemaßregel angesehen habe. Der Artikel konstatirt weiter, daß

jeßt die anarchischen Leidenschaften auf der apenninischen Halbinsel

besänstigt oder unterdrückt sind. Als nun die italienishe Regierung einestheils durch die Nothwendigkeit, den neuen Staat zu organisi- ren, andererseits durch strategische, politische und administrative Er- wägungen geleitet, die Kaiserliche Regierung von ibrem Entschluß in Kenntniß sehte, die Hauptstadt des Landes zu verlegen , \so hielt die Kaiserlihe Regierung dafür, daß der Zeitpunkt gekommen sei, mit Jtalien über die Bedingungen, unter denen die französischen Truppen Rom verlassen könnten, zu unterhandeln. Das Ergebniß dieser Verhandlungen is folgendes Abkommen: talien verpflichtet sich nicht nur, den gegenwärtigen Territorial- Besiß des Papstes zu respektiren, sondern auch zu verhindern, daß von außen her Angriffe auf das päpsiliche Gebiet gemacht werden. In dem Maße, wie die Organisation der päpstlihen Armee stattfindet, wird ein entsprechender Theil der französischen Occupa- tions-Armee aus den päpstlihen Staaten zurückgezogen werden. Die Räumung soll in zwei Jahren vollendet sein. Jtalien wird den Theil der römischen Staatsschuld, der auf die ehemaligen römischen, jeyt italienischen Provinzen fällt, Übernehmen.

Turin, Mittwoch, 21. September, Abends. find zum 5. Oktober einberufen worden.

Die Kammern

Statistishe Mittheilungen.

T'elegraphische Witterungsberiehte.

Allgemeine Himmels- ansîicht.

Baro- | Tempe- meter. | ratur. Paris. | Réau-

Linien.| mur.

Beobachtungszeit. Wind.

Stunde. Ort.

AusWürtlige Stati0n en 20. September.

337,7 | 8,2 [WSW, Windst.

336,2 9,8 SSW., s. schw, Helsingfors .| 337,0 9,2 |0., schwach, Petersburg .| 338,2 9,6 |Windstille. starker Neb. Riga 339,3 8,1 S0., stark. bewölkt. 335,0 11,4 0., sehr schwach. |Regen. 331,8 8,2 |Windstille. heiter. 336,3 8,7 S., Windstille. 336,2 9,5 |0%NO0., Windst.

heiter, dunstig,. trübe, Reg. bedeckt.

7. Morgs.

Brüssel

Gröningen Helder

Baro- | Tempe-

meter. | ratur. Paris. | Réau-

Ort. Linien. | mur.

emeine Aer ansicht.

Beobachtungszeit. Wind.

Stunde.

Preussische Stationen. 20. September.

334,5 1,2 [S0., mässig. trübe,

gest. Abend Regen.

trübe, Reg.

bedeckt,

6. Morgs.| Memel

335,2 | 411,4 339,7 10,7

333,9 | 9,0 335,5 8,6 336,6 8,8 334,8 9,4

Königsberg . s dus, z W., sehr schw,

Nachts Reg. NW,, schwach. |bewölkt. NW., sehr schw.|bewölkt. W., mässig. trübe.

W., schwaech. halbheiter, estern und Nachts Regen. bed., Nebel. gestern Regen 46,7.

S§0., sehr schw. | heiter.

S., schwach. bewölkt. N., sehr schwach. |trübe. NW., schwach. | Nebel. 330,6 9,0 |SW,, sehr schw.|trübe, Reg. 333,8 84 |SW., schwach, |[heiter.

Auswärtige. Stationen. 21. September.

336,6 9,6 S, schwach. Brüssel 335,8 11,8 S0, mässig. Petersburg .| 3: 9,2 |S., mässig. bedeckt. Riga 3: 9,1 [S0., mässig. bewölkt. Libau 3: 10,20 |SW., Windstille. | bedeckt. Moskau 33: 7,0 0., schwach. heiter. Gröningen ., | 336 7,8 |SS0., sehr schw.

Helder D: 8,2 |S., schwach.

Preussische Stationen.

21. September 336,8 | 10,8 |SW., sehr schw. | trübe. 331,1 10,3 S0., sehr schw. |bewölkt. 337,3 | 10,2 |NW.,, schwach, |trübe, Reg. 335,4 8,3 NW., schwach. |trübe, - 337,0 84 |Windstille. trübe, Reg. 33/8 | L101 SW., mässig. trübe, Reg. 336,2 9,6 SW., schwach. |¡zieml. heit. 33097] 104 WSW., schwach. |trübe, Reg., gestern Regen 1,4. zieml, heit. heiter.

334;7 87 |W., schwach.

335,0 7,6 333,4 9,1 351,4 9,8 329,5 | 410,0

Münster E

Bresiau

bed., Nebel. Regen.

Memel Königsberg .

Danzig

Stettin Berlin

336,0 334,8 332,5 330,5 331,9 335,6

S0, schwach. W., schwach. NW., mässig. ]bewölkt. N., schwach. trübe, Reg S., sehr schwach. |starker Neb. SS0., schwach. | heiter.

Münster ¿En

Breslau

Berliner Getreidehörse vom 22. September.

Weizen loco 50 59 Thir. nach Qual. , - weissbunt. poln. 56 Thlr. ab Bahn bez.

Roggen loce 1 Ladung mit Geruch 30% Thlr. bez., 81—82pfd. am Bassin 334 Thlr. bez., 2 Lbdungen neuer 80 82pfd. 33; 34 Thlr. schwimmend im Kanal 1 Ladung 80pfd. mit Ÿ Thlr. Aufgeld getauscht, September u. September - Oktober 333 32 Thir. bez. u. G., 7 Br., Oktober - November 325—&4 Thlr. bez. u. G., & Br., November- Dezem- ber 33:—32% Thlr. bez., Br. u. G., Frühjabr 34%—2 Thlr. bez. u. G., L Br., Mai-Juni 35 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine 30—34 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22—24 Thlr., polnischer 23 Thlr. ab Bahn bez., Liefe- rung pr. September 23 Thlr., September-Oktober 21% Thlr. bez., Okto- ber-November 214 Thlr. bez., November-Dezember 21 Thlr. bez., Früh- jahr 245 Thlr. bez., Mai-Juni 22 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 46—50 Thlr.

Winterrübsen 855 Thlr. pr, 1800pfd. bez. ,

Rübël loco 12% Thlr. Br, September und September - Oktober 121—4; Thlr. bez. u. G., !4 B., Oktober-November 12—4#—% Thlr. bez. u. Br., 4 G., November - Dezember 125 A Thlr. bez. u. G., £ Br., Dezember - Januar 125—54 Thlr. bez., April - Mai 125—X% Thlr, bez. u G c De.

Leinöl loco 13% Thle.

Spiritus loco obne Fass 1457 Thlr. bez., September u. September- Oktober 14—134; Thlr. bez. u. Br., % G., Oktober - November 133; bis 3 Thlr. bez. u. Br., 5 G., November-Dezember 13§5—% Thlr. bez., Br. u. G.. Dezember-Januar 13%5—% Thlr. bez. u. G., % Br., April-Mai 145— #{ Thlr. bez., Mai-Juni 147;—27 Thlr, bez.

eizen flau. In Roggen zur Stelle fanden zu den notirten Preisen. gute Umsütze statt. Für Termine kam heute in Folge der matten aus- wärtigen Berichte Verkaufslust ins Uebergewicht und gaben alle Sichten im Preise langsam nach, wobei das Geschäft sehr begrenzt blieb. Gek. 5000 Cir. afer loco fest, Termine matt. Auch Rüböl verlor durch. die niedrigen holländischen Notirungen und bei vermehrtem Angebot um