1886 / 285 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Vom 24. November 1886, betr. die höheren Lehranstalten, welche ger Zeugnisse über die wissenschaftliche Befähigung

r Auéssteliung gülti über ¿ willigen Militärdienst berehtigt sind. Nach-

r den einjährig:frei

Statistische Nachrichten.

natürlihen Volksvermehrung en und England. (Stat. Corr.) Die starke Bevöl- kerungézunahme im Deutschen Reiche und auch die etwas böbere im ekanntlih bedingt, daß alljährlich eine Bewohner auswandern, wird von der natür- An Volkszahl (1885 27499041 um die Mitte des Jahres) und Preußen (1885 28 318458 am 1. Dezember) einander ziemli nahe; aber nah einer Mittheilung des „Statistical Depart- gister Office“ sind im Jahre 18%5 in Eng- 745 Gheschließungen und n des Königlichen Stati- ate während desselben Jahres 230 707 Gbescließungen und 716 859 Sterbefälle organge der englischen Siatistik, Menscher. zählt, die Todtgeburten i den Geburten zu

leihung der

vreußisben Staate, welche b beträhtlihe Zahl der lichen Volksvermehrung Englands noch übertroffen. ftehen England mit Wales

ment“ des „General Ne land und Wales 894 922 750 Sterbefälle, nah den Aufzeihnunge ftishen Bureaus dagegen im preußischen Sta

270 G. burten, 197

1 064 401 Geburten, vorgekommen, w welche die Todtgebornen garnicht als weder bei den Srerbefällen noch be irliche Bevölkerungszunahme betrug dem s in England und Wales 371 520, im preußischen Aufs Tausend der Bevölkerung ales durchsnittlich 32,5 Geburten,

9,0 Sterbefälle, in Preußen dagegen 37,6 29,3 Ste: befälle. ach aufs Tausend der Bevölkerung in , in Preußen dagegen nur 12,3 Personen

enn man nah dem V

r Anrechnung bringt. Die nati nach während des leßten Jahre Staate dagegen

entfielen in England und W Neuvermählte und 1 16,4 Neuvermäblte und Volfksvermehrung hat demn England mit Wales 13,5

nur 347 542 Köpfe.

Die natürliche

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

{es Weihnachtsgeschenk wird in diesem oldatenroman: „Der Krabbe in Stuttgart) bilden, der zu ftattlihen Bänden erschienen ift,

Jahre Hack- leßt- Bombardier“ (bei Carl r rechten Zeit vollständig in zwei Jlustrationen geschmückt, Jahres wiederholt auf dieses nd den unerschöpflichen Reich- eitenstück zu Hack- und „Europäisches Sklavenleben® ift chöpfung, die den Autor von seiner liebens- Der Fülle von Gestalten und Scenen in dem stler Bergen und Haug in ihren Wie eine eigene gt, so giebt uns auch ald und Feld; in die der Held tritt, wo die Wissenschaft suchen. llt und gar prähtig, Allgemeine Theilnahme ackländer-Ausgaben ackvoll, und der Preis dern (10 M, geb. 12 M) billig zu nennen. seine Städte un wohner, in Schild Grundlage mehrjähriger Reisen durch den ÜÚdo Brachvogel, amothe, Paul Octker, Charles Mit gegen 300 Illustrationen. III. (Verlag von Gustav Weigel. nene 3, Band des großen Werks en und dem Nord- und Südwesten Abschnitten und Kapiteln : n zum Salzsee

länder'sS

mit mehr Wir haben im Laufe des prächtige Werk Hackländer's hingewiesen u thum der Bilder hervorg: „Soldatengeschihten“ «Der leßte Bombardier“ eine S würdigsten Seite zeigt beliebten Roman JZllustrationen in hohem Maße Poesie über dem Jugend- und der Zeichner stimmungsvolle Bildhen aus W mungsvoll ist auch die Schulstube, ühner sih ihre Nahrung an der oll Humor sind die voll dramatischen L und lebhafter Beifall wid diesen nirgends fehlen. für 71 Bogen mit 500 Bil Nord-Amerika, das Land und seine Be Hesse- Wartegg. ganzen Kontinent und mi Harte, Theodor Kirchhoff, Nordhoff, Bayard Taylor 2. verm. und verb. Auflage. Band r. 6 M) Dieser soeben erschie ingt Schilderungen aus Kaliforni der Vereinigten Staaten in folg . Kalifornien. City und die Morm und das Silberland Wash Die Chinesen in Kalifornien. thal nund die Riefenbäume von Nordwesten.

rgehoben. Als ebenbürtiges S

find die beiden Kün gerecht geworden. Wanderleben lie

Soldatengeschichten dargeste ebens die Manöverscenen

attung ist geschm

d Naturwunder, erungen von E. von

t Beiträgen von Henry de L

E

Auf der Pacific-Bah Durch Utah und Nevada. In Kalifornien. Das Santa-Clarathal.

Salt Lake- Virginia: City San Francisco.

Das Josemite- Im nördlichen Kalifornien. Durch Mon-

Stromgeviet. ü Der Süd- he Zustände. Arizona. Das ) Mogqut-Indianer von

Die Rio Grande-Pueblos und an üdwestens. Der 3 hergehenden Bänden, durch ein die den Leser um fo stärker f Gegenden in abwecselungsreich rung, wie sie bunter und chara Erde neben einander lebt, Beziehung vergleihe man nur mitethals mit der des Hundertt öden wüsten Cañonlandes des trifft, so wird der Le Amerikanern, Europä Die farbenreihe Da tionen, die zum T

Das 11. mann’'s Mitt

Gotha, Justus Perthe pen Berghaus’ Physika

tana und JIdaho

Neu-Mexiko.

Cañonland des Colorado. Zuni-Indianer. stämme des S

Kontinents. Neumerikani

} dere Indianer- . Band zeichnet si, glei drucksvolle lebendige Schilderung aus, ihm hier die interessantesten M: faltigkeit und eine Bevölke- kteristischer in keinem anderen Theil der vor Augen geführt werden. Jn ersterer die Beschreibung des prä aufende von Quadratmeilen Was die Bewohner be- Gold und Silber suchenden Indianern bekannt gemacht. noch durch zahlreiche Illustra- schen Aufnahmen gezeichnet sind. andes 1886 von Wi Perthes'

er Mannig

htige» Jose- umfassenden,

ser mit Mormonen, ern, Chinesen und arstellung gewinnt heil nah photographi Heft 32. B heilungen aus Justus (herausgegeben von Pr s) hat folgenden Inhalt: lishem Atlas. Vom Premier-Lieutenant C. v. che der Mensch in der Fl Philippi (Schluß). Karte d 7. Von Dr, Bernhard Schwarz ndien und ihr Einfluß auf die Be susberichten dargestell ei. Geograph

B P wr, E a

Die neue Ausgabe südlichen Congo- is (Schluß). Ver- ora Chiles bewirkt hat. Von Dobrudscha. Bemerkungen Die leßte Hungers- wegung der Bevölkerung, : .. Emil Jung.— isher Monatsbericht. | Karten unter Redaktion von Die Nebenflüsse des mittlern C u. a. Nach den Aufn Reverend George Gre 1884 und 1885, 1: der deutshen Kolo 200 000. Seite 326. ungsheft erschien:

von Alerander S

François (

nah den offiziellen Cen Nachrichten von Dr. E Literaturnotizen. Literat B, Hassenstein: Tafel 16. Tschuapa, Mobangi urt v. François und Missionsdampfer „Peace“, Dobrudscha zur Uebersicht Dr, B. Schwarz, 1:1 Als 84, Ergänz shafts - Geograp amerifa 1880—1885, mit 2

Gewerbe und Handel.

In Gemäßheit eines Beschlu Müllerkongresses wird im Frühjahr nationale Ausstellung von artikeln für kation, Reisbearbeitung

ahmen von Prem.- nfell im englischen 2 000 000. Tafel 17. nien. Entworfen von Durchschnitt des Kaffai. chiv für Wirth-

sses des vorjährigen italienishen 1887 in Mailand eine inter- Maschinen und Bedarfs- Teigwaarenfabri- und verwandte Gewerbe statt-

sfichtlihe Betheiligung sowie über n\spruchten Raumes sind spätestens „Comitato dell’

Müllerei, Bäckerei,

, Anmeldungen über die vorau die ungefähre Ausdehnung des bea bis zum 20. d. M. an das nazionale di Apparecchi per Macinazione e Pa land, Portici Settentrionali 21, zu richten, Von den Aussftellern wird Plazmiethe erhoben werden.

gsstellen der Neichsbank sind im 043 600 Æ im November

Esposiìzione nificazione“ in Mai-

Bei den Abrech nun 93300 M Ie 662 800 M im Oktober cr. und

ch dem Geschäftsbericht der Aktien-Brauerei- bit ist es der Gefellshaft in 1885/86 nicht

den Ausfall, welhen der Sesam iumjas an den Exportgeshäftea erfahren hat, durch entsprehenden Mehrabsaß im Inlande ganz zu deden. Es betrugen die Produktion 58 529 h] gegen 66 927 11 im Vorjahr und der Verkauf 61 077 b] gegen 62272 bl im Vorjahr. Der Bestand betrug am 30. September 1886 22040 hl. Die Mäl- ereien produzirten im Ganzen 2 256 911 kg Malz und es verblieb ein Bestand am 30. September 1886 von 550596 kg. Der Brutto- Gewinn beläuft sih auf 64 792 4, wovon zu allgemeinen Abschrei- bungen 63 288 Æ und zu Abschreibungen auf zweifelhafte Forderungen 1504 verwendet werden. :

Nach dem Bericht der Direktion der Schöneberger Schloßbrauerei wurden 1885/86 38 335 Tonnen Bier (+10 116 Tonnen) verkauft. Die Gesellschaft kaufte 1328 777 kg Gerste für 235 320 M, was einem Durschnittspreise von 176 Æ pro Wispel entspriht, und kaufte an Hopfen 19 050 kg für 49 085 M Durch- schnittspreis per 50 kg 128,85 A Der nah den Abschreibungen si ergebende Reingewinn einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre beträgt 96 799 M; hiervon gehen ab 20 000 46, welche der Aufsichts- rath zwecks Bildung eines Spezial - Reservefonds zurüdckzustellen be- fürwortet, bleibt 76 799 4, welche wie folgt vertheilt werden: 5 9% Reservefonds 3685 #, Aufsichtsrath, Direktion und Beamten 8079 M, 4 °/o Dividende 64 800 , Vortrag per 1. Oktober 1886 239 M

Der Rechnungsabschluß der Berliner Dampfschiffahrts- Gesellschaft für das leßte Geschäftsjahr weist eine Gesammt- einnahme von 132 754 A aus. Dieselbe übertrifft die vorjährige um 21262 Æ Der Uebershuß der Gesammteinnahmen über die Ge- fammtausgaben beträgt 38 120 4, davon sind nach dem Statut zu- nächst auf die Dampfer, Landungsstege und Mobilien 5% mit 10591 M, ferner auf die Gebäude 2500 4, von dem darnach ver- bleibenden Rest je 5% zum Reservefonds und zur Spezialreserve je 1251 Æ und sodann die Tantième des Aufsichtsrathes und der Di- rektion im Betrage von 3378 4 in Abzug zu bringen, so daß ein Gewinn xon 19 147 Æ übrig bleibt. Von diesem Gewinne sollen noch 647 4 zu weiteren Abschreibungen auf den Abfahrtsperron ver- s und an die Aktionäre eine Dividende von 3 % vertheilt werden.

Köln, 3. Dezember. (W. T. B.) Die „Kölnishe Zeitung“ meldet die Errichtung einer rheinish-westfälischen Spreng- stoff-Aktien-Gesellshaft in Köln mit drei Millionen Mark Kapital, welche hauptsächlich Sprengstoffe für den Bergbau her-

stellen will.

Wien, 2. Dezember. (W. T. B) Die „Neue Fr. Pr.“ meldet, daß der Verwaltungsrath der österreihisch - ungarischen Staatsbahn beshlofsen habe, deu am 1. Januar 1887 fälligen Aktiencoupon mit 124 Fr. einzulösen.

London, 2, Dezember. (W. T. B.) Wollauktion. Tendenz unregelmäßig.

Bradford, 2. Dezember. (W. T. B.) Wolle ruhiger, in- folge der Londoner Auktion Langwolle fest, Mohair-, Alpaccawolle stetig, Garne ruhiger, in Stoffen gutes Geschäft.

Verkehrs - Anstalten.

Hamburg, 2. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Westphalia“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt- Aktiengesellschaft ist, von New-York kommend, heute Nach- mittag auf der Elbe eingetroffen.

Triest, 2. Dezember. (W. T. B) Der Lloyddampfer „Helios“ ist heute Mittag aus Konstantinopel hier eingetroffen.

Sanitätsweseu und Quarantänewesen.

; Spanien. ._ Nath einer in der „Gaceta de Madrid“ veröffentlichten Ver- fügung der Königlich spanischen General-Sanitäts-Direktion vom 22. November 1886 ist die unterm 3. dess. M. für die Provenienzen des Golfs von Honduras angeordnete Quarantäne-Maßregel be- züglich derjenigen Schiffe, welche seit dem 25. Oktober d. F. von dort in See gegangen sind, wieder aufgehoben worden. (Vergl. „Reichs- Anzeiger“ Nr. 268 vom 13. November 1886.)

Verlin, 3. Dezember 1886.

Im Kunstgewerbe-Museum sind in der oberen Rotunde die Neu erwerbungen der leßten Monate, bevor sie in die betreffenden Abtheilungen der Sammlung eingeordnet werden, für einige Zeit ausgestellt. Es befiaden sich darunter ein silberner ver- A Pokal, ein Werk des berühmten Nürnberger Goldschmiedes

ans P um 1580 gefertigt; ferner die bekannten, mit zierlihstem olbein-Drnament geschmüdckten Brettsteine aus der Sammlung ilani, später Felix, ebendaher, eine farbig glasirte Gruppe: „Der Demelfraß und der Bachus im aß“, in der Art der Hirschvogel-

Arbeiten, und eine spätgothische Monstranz spanischer Arbeit. Unter den Porzellanen ist das Hauptstük ein Kandelaber mit einer weiblichen Cigue, Arbeit von Meissen, zwishen 1732 —1738 gefertigt. ierzu kommen Schmudckstüe, Holzschnizereien, silberne Platten und mancherlei“ Thonwaaren. Zu gleicher Zeit find ebendort verschiedene Arbeiten neuerer Industrie

ausgestellt, darunter eine Prunkschale mit dem Portrait des Fürsten Bismark, nah Zeichnung von Kellner in München von H. Seitz da- felbst in Silber getrieben ; dann ein Schrank voll vortre licher Arbeiten aus der rühmli{st bekannten Glashütte Ehrenfeld bei Köln, darunter sehr anmuthige Nachbildungen älterer Typen; ferner in Elfenbeinfarbe und Gold gehaltene Fayencen von Zsolnay in Fünf- kirchen, ausgestellt von Fr. Busch; zwei reichgeglicederte Majolikavasen von Duvigneau in Magdeburg; eine große Prachtvase in Marmor und Goldbronze, modellirt von Professor Behrendt, Lehrer am Kunstgewerbe-Museum, ausgeführt von Schleicher und Preeßz; endli die große Einbanddecke für den Ghrenbürgerbrief, welchen Leopold von Ranke von der Stadt Berlin erhielt, gezeichnet und in Ledermosaik ausgeführt von Collin.

Die Fahne, welheSe Majestät der Kaiser dem Verein ehemaliger Kameraden des Il. (Pommerschen) Armee- Corps verliehen hat, is gestern Abend bei Gelegenheit des fünften Stiftungs festes des Vereins in Keller's Saal, îin der Andreass\traße, feierlich geweiht worden. Der festlihe Raum war reih ge\s{chmückt. Eine stattliche Festversamnilung hatte \ih eingefunden Von hohen Militärs sahen wir den Gouverneur des Invalioenhauses, General von Wulffen, den Kommandanten von Berlin, General-Major von Derenthall, und den Kommandanten von Stettin, General-Major von Kameke. i sämmtlihe pommerschen Regimenter aller Waffen- gattungen hatlen Deputationen, aus Offizieren und Mannschaften be- stehend, entsendet. Im speziellen Auftrage seines Souveräns hatte sih auch der württembergische Militär-Bevollmächtigte, Major v. Sik, eingefun- den. Deputationen zahlreicher Kriegervereine mit zusammen 18 Fahnen waren erschienen. Nachdem unter den Klängen des Hohenfriedberger Marsches die Fahnen in den Saal gebraht und hier von dem Gesangverein „Germania“ mit Müde's „Gott grüße Di“ empfangen worden waren, sprach Frl.Fischer den vom Vcreins-Vorsitzenden, Kamerad Dr. Westphal gedihteten Prolog; dann hielt der Leßtgenannte die

Begrüßungsansprache. Die Enthüllung und Weihe der Fahne felbst L A im Auftrage des Kaisers General-Major von Kameke. Nach» em

n Frl. Oye die Fahne mit einem Lorbeerkranz geschmüct und Frl. Göbel das von den Frauen und Jungfrauen gestiftete Ordenskissen überreicht hatte, nahm zunächst Major v. Sick das Wort, um im Auf- trage seines Königs dem Vereins-Borsitßenden, Dr. Westphal in Er- iInnerung an den 2. Dezember 1870, den Tag von Champigny, an dem die Pommern mit den Württembergern das französische Ausfallheer zurüctgeshlagen, den Friedrichs-Orden zu überreichen. Es folgten dann noch verschiedene Ansprachen.

Bremen, 2. Dezember. (W. T. B.) Die Ret

station sum telegraphirt: Durch das Rettungsboot de Qn gs, Büsum sind 7 Personen von der auf Frischensand gestrandet Ain wegishen Bark „Valborg“ gerettet worden. N Koe

London, 2. Dezember. (W. T. B.) Elemare bei Durham fand \{chlagender Wetter statt. die Grube belegt war, sind 3 getödtet, 12 bis 14 die übrigen gerettet.

Mit gleich großem Beifall und gleichem Erfo ta L Aufführung fand gestern die Wiederholung g Auber die erste „Fra Diavolo“ im Königlichen Opernhause statt Oper Faetie der Zerline wurde von Frl. Pattini gesungen und y Die übsch zur Geltung gebracht, sie liegt der jungen Die Leeol ibr günstig und entspricht ihren Fähigkeiten; die si hier und d Lnge machende Befangenheit, welche die Sängerin in der \chauspiel 1p Ausführung ihrer Nolle zeigt, wird allmählich wobl vers{winden ria glülih weiß Frl. Pattini die Toilettenscene zu gestalten Di 6 sangsferti„fkeit der Künstlerin ist hon des Oefteren anerkannt be ra auc in dieser Nolle beweist sie eine bemerkenswecthe Meisterschaft h de Ausführung der Koloraturen, wie sie au die Kantilene recht efill behandelt. Der Erfolg, den sie als Zerline erzielt, wird eine büb d Aufmunterung für die strebsame und begabte Künstlerin sein : Rothmühl fut den in der Rolle des Titelhclden an ihn heran: tretenden \{hwierigen Aufgaben in recht anerkennenswerther Weiie F recht zu werden, wenngleih seine Leistung diejenige semer Vorbilder

niht ganz erceiht. Der Vortrag mit halber Stimme Sänger recht gut. Der gelang dem

Dragoner-Offizier des is ragt niht über eine Durchschuittsleistung empor. Frl d nard als Pamella und Hr. Salomon als Lord R burn spielten und sangen recht zufriedenstellend. Die beiden Banditen wurden von Hrn. Biberti uud Hrn. Lieban wirkungsvol[ HiEIAS I pater A ut aas in der Erweiterung und Aus- allung setner Nolle durch allérhand, wenn aub belust; des Guten etwas zu viel. S Scherz

Mit ihrer zweiten Gastrolle am Deutschen Thea „Donna Diana“ in Moreto's klassishem Qustsvte s Frl e Pospischill einen entschieden günstigeren Eindruck gema{ht Obgleich die Figur der schönen Männerfeindin immerhin noch vorzuehmer, sieges- bewußter und weniger ironisch intrigant aufgefaßt und dargeitellt manches Einzelne auch maßvoller, diskreter bätte gestaltet werden können, fo zeugte die von imposanten äußeren Mitteln wirksam unter- stübte Leistung der Künstlerin im Ganzen genommen doch wiederum von einer Begabung, die unter strenger Selbstzuht noh wirklich und uneingeschränkt Erfreulich s zu versprechen scheint, Vielleicht würden bei einer sorgfältigen Selbstbeobachtung dann au die schon gerügten sprahlichen Mängel si allmählich verlieren; Mängel, welche ja auch von anderen, später sehr berühmt gewordenen Künstlern und Künftlerinnen überwunden worden sind. Das Publikum ließ es an Sympathie-Bezeugungen nicht fehlen. Nach dem feurig und wahr gespielten Auftritt im legten Akt, in dem die gewaltsam ver- hehlte Liebe in leidenschaftlihem Ausbruch zu Tage tritt, wucde die Künstlerin sogar durch Applaus bei offener Scene aus8zezeichnet, und am Schluß des Stücks noch einmal vor die Gardine gerufen.

Fr. Marie Geistinger trat gestern Abend im Belle- Alliance- Theater in einer ihrer besten Rollen, als „Schöne Helena“ in Jacques Offenbach's gleihnamiger Operette auf. Die im Text und in der Musik von theils geistvollem, theils trivialem Ueber- muth sprühende parodistische Operette, welhe troß ihres verhältniß- mäßig hohen Alters ihre unverwüitlihe Lebensfähigkeit in diesem Jahre hon wiederholt bewiesen hat, hatte auch gestern Abend ein großes Publikum herangezogen, welches die gepriesenste aller „\{chönen Helenen“ zu bewundern kam. Fr. Geistinger wirkte wie stets dur liebens8würdige Anmuth und die kühne Verve ihres Spiels, welches selbst die heikeliten Scenen mit dem Schleier decenter Grazie umwob. Sie überschreitet nie die fast unscheinbar gezogenen Linien, welche den prickelnd. n Nebermuth von gemeiner Derbheit trennen, und versteht es meisterhaft, auf die satirishen Intentionen des Komponisten einzugehen. So vereint die geniale Darstellerin sehr ges{chickt den Ton pathetischer Vornehmbeit mit dem kecken Ausbruch natürlicher Empfindungen und verdeckt glüd lih den allmählih bemerkbar werdenden Mangel der Stimmmikttel, welcher sich nach dem natürlichen Lauf der Dinge einstellen muß; die geistreiche und doch decente Pointirung des Vortrags entschädigt übrigens reichlich für das Fehlende. Jn Hrn. Weidmann (Paris) hatte die Künst lerin einen sehr gesbickten Partner gefunden; derselbe erzielte dur seine launige Darstellung und durch den Reiz seines klangvollen Drgans glei große Erfolge. Die Rolle des „Oberpriesters" hatke Hr. Binder übernommen und spielte dieselbe mit der erforderlichen Ausgelassenheit und ungebundenen Derbheit. Hr. Szika bewährte sid als „Agamemnon* sehr gut, und Hr. Hanno erzielte als » Menelaus drastishe Wirkungen. Allen Darstellern wurde reicher Beifall zu Theil, welcher besonders kräftig nah jedem Afktschluß in dem voll- ständig ausverkauften Hause widerhallte.

Concerthaus. Hr. Kapellmeister Karl Meyder hat den morgenden Abend zu einer Gedächtnißfeier für Mozart (ge storben am 5. Dezember 1791) bestimmt. Auf dem Programm stehen u, a. die „Jupiter “-Symphonie, das D-moll-Klavier-Concert (Klavier: Hr. Günther Freudenberg », mehrere Ouverturen, das Andante aus dem Doppel- Concert für Harfe und Flöte und das Andante aus einer S Ae Orgel und Streih-Instrumente (Orgel: Hr. Hugo

rötschel).

Im Circus Renz fand gestern Abend eine jener Gala-Vor- stellungen statt, in welchen der ganze Reichthum dieses Instituts q Künstlern und dur Gelehrigkeit ausgezeichneten Pferden sich auf ae mal dem Publikum präsentirt. In der That dürften ähnliche Leistun gen, wie sie der altbewährte Renz’\he Circus liefert, kaum irgendw noch geboten werden fönnen. Der gestrige Abend gestaltete sich denn auch wieder zu einem wahren Triumph für das Institut und l Personal, welches bei dem vollbeseßten Hause endlosen Beifall n Eine von vier Damen und vier Herren gerittene Quadrille gab pon ei ausgezeihneten Schulung und der Kunstfertigkeit der Reiter glet Zeugniß. Hr. Fr. Renz führte 8 prächtige arabische Schimmelhen vor, fand aber ganz besondere Anerkennung mit den englischen chen blutpferden „Lady Lyon“ und , Atropos“, welche neben dem arabi| L Vollbluthengst „Harras“ ihre Künste zeigen mußten. Hr. Hager, (6 als Meister seines Faches bekannt ist, glänzte auch gestern wieder L Schulreiter. Außerdem haben wir die Leistungen des reen Frl. Clotilde Hager mit Auszeichnung zu nennen, wie denn au d Herren Parmené und Jakley unter dem vollen Beifall des h wirkten, Schließlich erwähnen wir noch den Drahtseilkünstler 4 Hrn. Guschi mit seinen dressirten Hunden und Affen, Hrn Thon e mit scinem Elephanten, den ausgezeihneten Clown Godlewski, E Alle, auch die nicht besonders Genannten, zu dem \{chönen Erfolge Abends beitrugen.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S ch olz).

Druck ber Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Berkin:

Erfte Beila ge hen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

zum Deut) Dee

Steckbriefe und Unterfubungs-Sachen. 2wangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungeu 2c.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren. sellshaften auf Aftien u. Aktien-Gesellsch.

Berlin, Freitag, den 3. Dezember 1886.

Deffentlicher A

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Notar Dr. Asher als Testaments- vollstrecker von Sophia Christina, geb. Herbstaedt, des Georg Joachim oder Jochim Ehlers Wwe., vere treten durch die Rechtsanwälte Dres. Daniel und Sduard Hertz, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

an den Nacblaß der am verstorbenen

|

|

6. Berufs-Genofsenschaften.

7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

9, Theater- Anzeigen.

10. Familien-Nachrichten. |In der Börsen-Beilage.

nzeiger.

| Pet

Kommandit-Ge

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Oeffentliche Ladung. Carl Theodor Kentler, geboren am 8. Ja- nuar 1863 zu Deut, zuleßt wohnhaft in Dortmund,

9) der Friedrih Wilhelm Albert Westerfeld, ge- boren am 19. Oktober 1863 zu Kalk, zuleßt wohn- haft zu Dr" Guldigt

verden , L : als Wehrpflichtige in der Absicht, sih dem Ein- tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der

Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes-

gebict verlassen oder nach erreihtem militärpflih-

tigen Alter us außerhalb des Bundesgebiets auf- halten zu haben.

Vergehen gegen §. 140 Abf. 1 Nr. 1 Str.-G.-B.

Dieselben werden auf : den 26. Januar 1887, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf-Prozeß-Ordnung von dem Königlichen Landrathsamt des Landkreises Köln über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. (M. 319 86.) i

Dortmund, den 15. November 1886.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Samstag, 1. Oktober 1887, Vormitt. 9 | angesetzten Aufgebotstermine persönlich oder \chrift- lich bei dem unterfertigten Gerichte si{ch anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde. : Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und alle jenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, haben Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Kempten, 27. November 1886. Königliches Amtsgericht. Baeumler. «Zur Beglaubigung: Kempten, 30. November 1886. : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. ( Wurm, Sekr.

eridt zu Jarotschin dur den Amtsrichter Woll-

für Necht : Jacob Maka und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf Cilcz 23 Abthei- 1 auf Grund des gerihtlihen Ueberlassungsvertrages vom 8, März resp. 2d. Mai 1846 zufolge Verfügung vom 7. November 1846

e ber 1886 September Hypothekenpost

Sophia Christina, geb. Herbstaedt, des Georg

Joachim oder Jochim Ehlers Wwe., Ansprüche

und Forderungen zu haben vermeinen, oder den

der genannten Erb- lasserin am 23. Februar 1880 errichteten, am 21, Oktober 1886 hieselbst publizirten Testaments, wie au der Bestellung des Antragstellers zum Testanientsvollstrecker mit allen einem folchen zustehenden Befugnissen, insbesondere der Be- fugniß der Vertretung des Nachlasses vor den Hypothekenbehörd-cn, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Wider- sprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, 17. JFauuar 1887,

10 Uhr V.-M,, i anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\chlu}ses.

Hamburg, den 23. November 1886. : Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung S Romberg, Dr., Gerichts-Sekretär.

eingetragene unverzinsliche 30 Thlr. ausgeschlossen. E Der Antragsteller, Graf Hugo von Radolinski zu

Berlin hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Wollheim.

Bestimmungen

Im Namen des Königs! Verkündet am 25. November 1886. Bocckmann, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Rittergutsbesiters Otto Mütell in Schwedenhöhe bei Bromberg, vertreten dur den Justizrath Kempner in Bromberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel

Ausfertigung.

Aufgebot. / Andreas Riegler, geb. am 23. Dezember 1843 in RNöthlein, Sohn der verlebten Bauerseheleute Johann und Margarethe , Riegler, Knauß, von da, ift im Jahre 1865 oder 1866 als lediger Spengler nah Amerika ausgewandert und ist über das Leben des Abwesenden seit seiner Aus- wanderung keine Nachricht vorhanden.

Die Geschwister und Shwäger des Verschollenen haben als dessen nächste gesezlihe Erben beantragt, Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung zu erlassen.

Diesem Antrage gemäß wird Aufgebotstermin auf

Montag, den 10. Oërtobex 1887, Vormittags 9 Uhr, : i bestimmt und ergeht hiermit an Andreas Riegler die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine per- sönlih oder \hriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt s kfuratelamtlich verwaltetes Vermögen nach Maßgabe der geseßlichen Erbfolge zur Vertheilung gelangt.

Zuglei werden die Erbbetheiligten aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und ergeht an alle Diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, die Aufforderung, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Gerichte zu machen.

Schweinfurt, den 16. November 1886.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.) i

Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit dem Originale :

Schweinfurt, den 29. November 1886.

Gerichtsschreiberei des K, Amtsgerichts.

(L. 8.) Eberth, Königl. Sekretär.

leßtere geb.

für Recht:

im Aufgebotstermine theiligten werden mit ihren Ansprüchen auf folgende, auf dem Rittergute Murczyn eingeträgene Posten : 1) das in Abtheilung 11. unter Nr. 33b für Anna Malak haftende Erbtheil von 11 Thlr.

2) das in Abtheilung 111. unter Nr. 33e für Ne- pomucena Malak haftende Kaufgeld von 50 Thlr.,

unter Nr. 33e für

Israel Springer in Schubin haftenden 61 Thlr.

1 Sgr. nebst Zinsen und Kosten, N

[ Die Kosten des Verfahrens trägt

aus8gebliebenen Be-

Der am 28. Januar 1859 zu Groß-Welsbach, Kreis Langensalza, geborene und zuletzt daselbst auf- hältig gewsene Arbeiter Johann Eduard Schuchardt wird beschuldigt, als Ersaßreservist erster Klasse ausgewandert zu fein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet

I E in Abtheilung 1IL.

Oeffentliche Ladung. In Sachen Fey-Waldeck in Alsfeld gegen Johs. Schäfer von Reimenrod (K. 2/86) steht Termin zur Grklärung über den Theilungsplan vor hiesigem Amtsgericht auf Mittwoch, 19. Januar 1887, Vorm. 10 Uhr. ; liegen dahier vom Zwecks Ladung 1) des Johs. Schäfer, 2) der Iohs. Jungs Ebefrau, Beide von Reimenrod, z. Zt. an unbekanntem Orte abwesend, wird dies bekannt gemacht. Í

Alsfeld, am 25. November 1886. :

Weitzel, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

ausgeschlossen.

erklärt wird Antragsteller.

Stenzel.

Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz- und Akten

18. Januar ofen. Jm Namen des Königs!

Verkündet am 22. November 1886. Semelke, Gerichtsschreiber. - : Auf den Antrag des Wirths Valentin Ratajczak vertreten durch den Rechtsanwalt Leporowski zu Jarotschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jarotschin durch den Amtsrichter

für Recht :

Die eingetragenen Eigenthümer bezw. deren RNechts- nachfolger der auf Niederdorf 5 Abtheilung I11, Nr. 1 für Eva Rosina, verwittwete Ba, Daniel Friedrih Bach, Gottlieb Bach, George und Doro- thea Draber’schen Eheleute, Johann Samuel Bac, George und Elisabeth Draber’shen Eheleute, Beate und Carl Elsner'\shen Eheleute, Carl und Beate Geschwister Fritsh, Carl Bach und Eva Rosina Bach zu Lobez-Hauland, auf Grund des Erkenntnisses vom 9. Juli 1838 und des Purifikations-Resoluts vom 26. November 1838, sowie des Antrages des Prozeßrichters vom 13, April 1840 und der Benach- richtigung des Vormundschaftsrihters vom 22, Ok- tober 1840 zufolge Verfügung vom 31. Oktober 1840 eingetragenen Hypothekenpost von 1 3 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 30. Juni 1840, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Poft ausges{hlossen. i

Die über diese Poft etwa gebildete Hypothefken- urkunde wird für kraftlos erklärt, der Antragsteller, Wirth Valentin Ratajczak in Nicderdorf, hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Wollheim.

Derselbe wo le Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierfe auf i deu 20. 'Salticie 1887, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Zimmer Nr. 3, zur Hauptverhandlung geladen. /

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Mühlhausen i, Th. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Langeusalza, den 14. Oktober 1886.

Hanke, E Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

zu Niederdorf,

Die Hypothekenurkunde über noch 62 Thlr. 193 Sagr., zu 5 9/0 verzinslich, Lederwaarenforderung, ein- getragen aus dem rectékräftigen Erkenntniß vom 9. Januar 1849 zufolge Verfügung vom 6. März 1850 Abtheilung UT Nr. 1 des dem Besitzer Fried- rih Bigalke gehörigen Grundstückes Krojanke Blatt 928, welche nebst Zinsen seit 7. April 1851 für den Schmiedemeister Michael Rux in Krojanke um- geschrieben, gebildet aus:

Aufgebot.

Der Königliche Fiskus (Eifenbahn-Verwaltung), vertreten durch das Königliche Eisfenbahn-Betriebs- Amt zu Düsseldorf, hat das Aufgebot der im Grund- buche von Duissern und Neudorf Vol. I. Fol. 37 eingetragenen Parzelle Flur VI. Nr. 127/46 am Werth Aer, groß 34 Ar 15 Meter, der Steuer- gemeinde Duisburg beantragt. | Prätendenten werden aufgefordert, \pätestens in dem

9, Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An- sprühe auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender „An- meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Wider- spruchsrechts der Aus\ch{chluß alter Eigenthums-Prä- tendenten und die Eintra den Antragsteller erfolgen wird.

Duisburg, den 26. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

E R E ai

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. Erkenntniß vom 9. Januar 1849, und der Eintragungsnote vom 6. März 1850, Hypo- thekenshein vom 6. März 1850, Ausfertigung der gerichtlichen Vi rhandlung vom 30. April 1852 und der Umschreibungsnote vom 2. Mai

In Sachen des Kaufmanns Louis Herzstein zu Hasselfelde, Klägers, wider den Besenbinder, frühern Wegearbeiter Heinrich Unger zu Trautenstein, Be- klagten, wegen Forderung, wird, nahdem auf An- trag des Klägers die Beschlagnahme des dem Be- klagten gehörigen Grundstücks, als: /

des Wohnhauses No. ass. 85 zu Trautenstein, wecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß eutigen Tage versügt, auch die Eintragung an demselben

Die CEigenthums-

r. 27 Sgr. deren derzeitiger Inhaber unbekannt ist und deren Gläubiger zur Löschung der Post verurtzeilk worden ist, soll auf den Antrag des Grundstücseigenthümers zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden.

(Fs wird deshalb der Inhaber der Hypotheken- urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin,

den 11. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Flatow, den 22. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

dieses Beschlusses Grundbuche / l Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonuabend, den 26. Februar 1887,

Nachmittags 3 Uhr, j Amtsgerichte Hasselfelde in der t'ihen Gastwirthschaft zu Trautenstein angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- riefe zu überreichen ha!en.

Hasselfelde, den 24. November 1886. Herzogliches Amtsgericht. Gerner.

Aufgebot. Fiskus (Cisenbahn-V 1 vertreten durch das Königliche Eisenbahn-Betriebs- (rechtsrheinishes) zu Düsseldorf, hat das Auf- der în der Gemeinde Duisburg belegenen

Flur 11 Nr. 695 b/182. 239, Ratenbäumchenweg, Hofraum, groß 67 a 12 qm, und

Slur 11 Nr. 1076/182. 239, Buchenbaum, Hof- raum, groß 4 ha 23 a 93 qm, L

unbekannten Eigenthums-Präten-

denten werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 9, Februar 1887, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Ge

gung des Besißtitels für vor Herzoglichem

Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in öffentlihen Sitzung nahstchendes

Aufgebot. :

ermann Frericks zu Nordick, Kirchspiel Heiden, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des angeblich vor etwa 45 Jahren Amerika ausgewanderten und Adckerers Johann Gerhard Frericks, l Nordick, Kirchspiel Heiden, am 28. Januar 1816,

Es ergeht daher an den vorbezeihneten, am 28. Januar 1816 zu Nordick, Kirchspiel Heiden, ge- borenen Johann Gerhard Frericks, sowie an die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer die Aufforderung, sich spätestens in dem

Dienstag, den 4. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, h anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten

seiner heutigen nl

Ausschlußurtheil erlassen:

1) die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe- kannten Rechtsnachfolger:

a, auf die Post Abtheilung 111. Nr. 11 des Grundbuchs von Altenbergen Band 11 Blatt 1 über ein Darlehn von 20 Thlr. Pr. C. nebft 9 9/0 Zinsen, eingetragen für den Handelsmann Salomon Herzfeld zu Vörden aus der Urkunde vom 23. November 1835,

. auf die Poft Abtheilung T1I. Nr. 1 des Grund- buchs von Höxter Band 31 Blatt 1233 über einen Brautshaß von 40 Thalern, eingetragen für die Eheleute Hüls, Maria Sofia, geborene Winnenberg, zu Hörter, aus der Urkunde vom 21. Januar 1822, :

werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge-

\{lossen, au die Eigenthümer der belasteten Grund-

stücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten

im Grundbuche zu beantragen ;

2) die Urkunden: 17, Juni 1826 inbalts d a. I. vom 16, Februar 1832, tnha eren sür

die Pfarrei zu Altenbergen 30 Thaler C.-M.

Der Ackerer Joharn Die unbekannten Erben :

a. des am 4, Juni 1885 zu Neinstedt verstorbenen Militärinvaliden Christian Brockel,

b, der am 13. Juni 1886 zu Quedlinburg ver- storbenen Wittwe des JInstrumentenmachers Franz Bosse, Johanne, geb. Winter,

werden auf Äntirag der Nachlaßpfleger, nämlich zu a. des Rechtsanwalts Stegmann hier, zu b. d Auktionskomiunissars Hopfe hier, hiermit aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf d :

17. Oftober 1887, Vormittags 10 Uhr,

Zimmer Nr. 16,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß die betr. Nachlässe dem sich meldenden ; Erben, in dessen Ermangelung aber dem Fiskus werden verabfolgt werden und der sich später mel- dende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen \ch{uldig, weder Rehnungslegung noch Ersatz der Nuzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.

Quedlinburg, den 24. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

vershollenen

Der Königliche zerwaltung),

richte, Zimmer Nr. 46, und legitimirenden

Aufgebotstermin ihre Rechte und An- die Grundstücke anzumelden, mit der daß sie im Falle der unterbleibenden nmeldung mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Grundstücke ausgeschlossen werden. Duisburg, den 25. November 1886. Königliches Amtsgericht.

Vekanntmachung.

Aufgebot. , nber 1821 in Rohr, Gemeinde ne Michael Hiebeler, außerehe- verlebten ledigen Dienstmagd on Waltenhofen, if im Jahre 3 nah Amerika ausgewandert und ist seitdem über eben des Michael Hiebeler keine Nachricht vor- Für denselben besteht bei dem unterfer- richte Curatel und beträgt dessen Vermögen 272 M 38 S. :

Auf Antrag der Öeconomensehefrau Elisabetha , geb. Groß, in Weiher, eren Mutter eine vollbürtige S des Michael Hiebeler war, wird der Leßtgenannte t aufgefordert, spätestens in dem auf

anberaumten sprüche auf Verwarnung,

andernfalls der Johann Gerhard Frericks wird für todt erklärt werden. Borken, 22. November 1886. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. i des dem Nachlaß des am 4. April echlin verstorbenen Gärtners Wenzel John bestellten Pflegers; des Kaufmanns H. Paproth wird hiermit das läubiger erlaffen.

Auf Antra

1886 zu Fl . vom 20, Dezember 1805, inhalts deren für

das Pastorat daselbst 10 Thaler C.-M. nebft

. vom 18. Juli 1854, inhalts welcher für Herz Herzfeld in Steinheim 200 Thaler, und zwar 100 Thaler Kaufgeld und 100 Thaler Dar- lehn, nebst 5 9% Zinsen,

; September : i 22 Thaler 21 Sgr. 11 Pf. nebît 5 %/ Zinsen von 20 Thlr. 27 Sgr. 7 Pf. für den Kauf- mann S. Flechtheim zu Brakel,

. vom 9. Februar 1857, aus welcher 100 Thaler, und zwar 30 Thaler rechtskräftig festgesetzte Forderung und 70 Thaler Darlehn, nebst 99/0 Zinsen für den Kaufmann Julius Herz- feld zu Steinheim,

Aufgebot der Die Nachlaßgläubiger haben ihre Ansprüche und Rechte spätestens in

ven 16. Februar 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- Erben ihre Ansprüche insoweit geltend machen können, als der N mit Aus\ch{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der Forderungen nicht erschöpft wird.

den 22. November 1886.

niglihes Amtsgericht.

Vekauntmachun Das Aufgebot, betreffend den L j

wird dahin berichtigt, daß derselbe zuletzt in Nowiec

gewohnt und vor 11 Jahren Nowiec verlassen hat. Schrimm, den 30. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

Der am 21. Dezer Valtenhofen, gebore

pitoria Hiebeler v

Adalbert Pietrzak,

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 22. November 1886. Semelke, Gerichtsschreiber. A Auf den Antrag des Grafen Hugo von Radolinski

zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Lepo-

rowski zu Jarotschin, erkennt das Königlile Amts-

angemeldeten MLGBELE: ö

Gem. Waltenhofen, chwester der Mutter