1886 / 287 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Dec 1886 18:00:01 GMT) scan diff

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würde ctwas abgebandelt werden. Jh weiß ja auch gar nicht, was abgehandelt werden wird. Der Herr Abgeordnete RNidckert machte mir den Vorwurf in der Etatéberathung, ih verfolgte die Taktik, alle die abaelehnten Sachen wieder zu bringen ja, meine Herren, meine Ansicht von der Nothwendigkeit dieser Ausgaben, nachdem ih mir das lange und gründlich überlegt habe, wird doh nicht dadur ershüttert, daß die Mehrheit des Reichstages anderer Meinung ist. Nein, meine Herren, das können Sie doch wirkli nicht von mir“ verlangen. Ich verlange auch nit das Gegentheil von Ihnen. Aber, meine Herren, der Hr. Abg. Rickert sagte selbst : in einem Punkte würde er vielleiht mit sich sprehen lassen. Ja, das kann ich doch vorher niht wissen, welcher Punkt das sein wird, über den der Herr Abgeordnete oder die Majorität mit sich sprehen laffen wird. Meine Pfliht und Schuldigkeit ist, Alles, was ich für die Unterhaltuna und Erhaltung nothwendig halte, hier vorzulegen, und dann diese Vorlage zu vertreten; wenn hinterher die Vorlage ein an- deres Angesicht bekommt, fo bin ih, glaube ich, von jeder Verant- wortung darüber frei Es könnte ja ein Punkt kommen, wo \{licßlich ich mich damit niht begnügen könnte, so weit ist es ja bisher nicht gekommen, und ich hoffe, es wird auch in Zukunft nicht so weit fommen. i Î L

Der Abg. Freiherr Langwerth von Simmern erklärte sich unter großer Unruhe des Hauses gegen das Septennat. Wenn, wie es thatsählich der Fall jei, ein Gegensag zwischen Militärverwaltung und Reichstag existire, so dürfe man den- selben nicht verstärken, indem man die Verbindung beider Körper auf sieben Fahre unterbrehe. Eine Heeresvermehrung bei der augenblicklichen finanziellen Lage, wo man für die vor- handenen Bedürfnisse niht einmal die Mittel habe, sei un- möglih. Von Frankreih drohe keine Gefahr, nach ‘einem folhen Kriege, wie 1870, sei Frankreih im Rükgrat gebrohen. Habe man Frankreih einmal besiegt, so sei wahrhaftig kein Grund vorhanden, warum man es nicht zum zweiten Mal besiegen sollte. Au mit Rußland lebe man, wie auch die Thronrede betone, im Frieden. Die Heeresvermehrung solle nur im Jnteresse des preußischen Partikularismus geschehen. Er und seine Partei könne sich mit solcher deutschen Politik nicht einverstanden erklären.

Der Abg. Grillenberger meinte: Wenn in der Kommission von dem Herrn Kriegs-Minister vertrauliche Mittheilungen ge- macht würden, so würden die Sozialdemokraten denselben gegen- über ebenso disfret sein, wie Andere. Sie wollten niht etwa hochverrätherishe Mittheilungen machen , sondern nur den Geist der ganzen Kommissionsverhandlungen veröffentlichen. So habe er seine Aeußerung gemeint. _

Die Diskussion wurde geschlossen. E j

Zur Geschäftsordnung bemerkte der Abg. Dr. Windthorst : Wie er über die vorzeitigen Publikationen aus den Kom- missions-Sißungen denke, möge hier nicht erörtert werden. Weitere Anträge in dieser Beziehung behalte er \ich vor,

Der Abg. Richter äußerte : Das Maß der Veröffentlichung müsse auch für diese Kommission dasselbe bleiben wie bisher, bis etwa dur einen förmlichen Beschluß der Kommission eine Beschränkung auferlegt werde. - L

Die Vorlage wurde an eine Kommission von 28 Mit- gliedern verwiesen. :

Hierauf vertagte sich das Haus auf Montag 12 Uhr.

Statistische Nachrichten.

Einem in der „Statistishen Monatsschrift", herausgegeben von der K. K. statistishen Central-Komumission, enthaltenen Nach- weise über die Hagelschäden in Oesterreich während der Jahre 1873—1883 entnehmen wir, daß von der gesammten landwirthschaft- lih benußten Fläche jährlich im Durchschnitt 2,75 9/0 verhageln. Und zwar werden in den Ländern nördlich der Alpen, einshließlich Ober- und Nieder-Oesterreih, 1,97% der Fläche, hingegen in den Alpen- provinzen und den südlihen Gebirgsländern niht weniger: als 6,54% des Areals dur Hagel zu Grunde gerichtet. Hier ist die häufige Be- hagelung ein ernstlihes Hinderniß für viele landwirthschaftliche Kul- turen, Der jährlißhe Schaden beläuft #\ch im Mittel auf 10 650 0090 Gulden in ganz Oesterreih und \{chwankt von 5 Millionen bis_24 Millionen Gulden pro Jahr.

Land- und Forstwirthschaft.

Die vorläufigen Grnte-Ergebnisse des Jahres 1886 in Preußen. (Stat. Corr.) Vor der gemäß Bundesrathsvorschrift in den einzelnen deutshen Staaten jährlich stattfindenden endgültigen Grmittelung der Ernte-Erträge, welche für Preußen im Februar des auf die Ernte folgenden Jahres in sämmtlichen Gemeinden und Guts- bezirken vorgenommen wird, finden in leßterem Staate seit einer Reihe von Jahren {hon im Kalenderjahre der Ernte zwei ander- weite Erhebungen zu dem Zwecte statt, nah theilweiser beziehungs- weise vollständiger Bergung der Ernte den betheiligten Kreisen über den muthmaßlihen Ertra derselben * thunlichst bald Auskunft zu geben. Bei der M im Juni oder Juli vor- genommenen Ermittelung werden die Ernte-Aussihten in Prozenten einer Mittelecnte (= 100) für Raps und Rübsen, Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Klee- und Wiesen- heu, bei der Ofktober-Ermittelung dagegen die Hektar-Erträge nah dem theilweisen Erdrusche bezw. nah allen Schnitten (in Kilogramm) für Winterweizen und Winterroggen, Sommergerste, Hafer, Erbsen, Ackerbohnen, Wicken, Buchweizen, Lupinen, Kartoffeln, Winterraps und -Rübsen, Hopfen, -Klee- und Wiesenheu abgeshäßzt. Die Ergeb- nisse beider vorläufigen Erhebungen werden im Königli en Statistischen Bureau zusaminengestelit und sind für das Jahr 1886 soeben mit den endgültigen Erntezahlen für 1885 im Hefte LXXXVIII des amtlihen Quellenwerks der „Preußischen Statistik“ zur Veröffent- lichung gelangt.

Prüfen wir nun nach dieser Quelle zunälhst die im Juli des Jahres gewonnenen Ernte-Aussichten für 1886, so ergiebt sich, daß man zu jener Zeit nah den Berichten aus sachverständigen Kreisen bei Kartoffeln einen gleichen, bei Gerste, Hafer, den Hülsenfrüchten und Wiesenheu einen höheren, bei Weizen, Noggen, Raps und Rübsen fowie Kleeheu dagegen einen geringeren Ertrag als im Vorjahre er- wartete; der Ernte-Grtrag wurde geschäßt :

Prozent einer Mittelernte

[Ur 1884 1885 1886 D e e e auf 98 98 95 C 99 91 87 Gerste S 98 93 97 S A á 96 91 101 D U E ú 97 93 94 Q L A ü 98 98 98 Raps und Rübsen . s 98 92 79 E 102 92 79 Wiesenheu. . , 106 88 99

Die jeßt vorliegenden Oktober-Ermittelungen bestätigen, bei Zu- grundelegung einer Mittelernte, mehr oder weniger für Klee und Wiesenheu, für Winterraps und -NRübsen, sowie bei den Hülsfen- früchten für Erbsen, Wicken und Lupinen die ungünstigen Ernte-Aus- fichten des Juli, da sie mit 22 bezw. 13, 10, 122, 13 und 5% unter einer Mittelernte bleiben ; auch für Buchweizen und Hopfen wird ein um 13 bezw. 299%/o0 geringerer Ertrag angenommen. Dagegen über- steigen die neuesten Ertragsschätungen bei Winterweizen, Sommer- écits Hafer, Ackerbohnen und Kartoffeln mit 103 bezw. 101, 113 und je 103% einer Mittelernte, sowie bei Winterroggen mit 99% gegen nur 87% na der Juli-Ermittelung die damals gehegten Er-

wartungen.

- Wiescibein 3151 2648

läßt fich auf Zahlen noch nit bilden; lektere

(Fr

zenten des vorläufigen

bei 1880 dei Willem 74 ¿ Aa 72 Deo So E 71 De D 68 G 68 A 84 E 64 dem B 58 H e 68 Oa, 65 Winterraps und -Rübsen . V O Ñ e l 74 Wee 72

ermittelt.

schäßungsweise die bei

meindefluren,

schaftlicher

Vereine in erster genügenden Buchführung über

Grnte-Erträge zu machen.

gewinnt man die in den nt enthaltenen Zahlen.

für die in

der Februar -

Reibe

Gs beträgt nämlih der aus den Ober Gegen für die einzelnen Kreise, sowie aus den Angaben für eine berechnete durchschnittliche Hektar-Ertrag

Mittelernte 222 Mittelernte S-S V 1884 1885 1886;S f kg kg kg ESS 1500 1494 1504 103 13973 1234 12380 99 1508 1477 1488 101 I 1 E 13 1076 1063 1064 88 1447 1446 1432 103 1088 1060 1062 87 7 E Ml S 6 9

1106 1224

638

Oktobershätzung

für 1884 1885 1886

O K Ke

den Winterweizen . . . 1513 1573 1552

Winterroggen . . . 1199 1211 1268

die Sommergerste . . 1432 1392 1507

E 1366 1331 1541

O 2 Bl

« Ackerbohnen .… . . 1390 1429 1475

a 968 845 943

dein Buivelzen ..… .. 883 - 724 863

die L L, 0 819 884 Kartoffeln . . , , . 9720 11785 10885 10509

d.Winterraps u.Rübsen 1240 1231

E B87. 590 479

das Kleeheu A ET L 3668 2990 2611 3391

2593 3030

10427 1228 646 3368 2928

Der Begriff einer „Mittelernte“ ist, wie von uns holt hervorgezoben wurde, in den Ernteberichten sehr verschieden auf- gefaßt und theils durch persönliche Ansicht der So [Mapenden; theils dur die verschiedenen Bodenverhältnisse wesentli veeinflußt worden; indessen lassen die neueren Grhebungen erkennen, innerhalb der Teßten Jahre in den mit der Schätzung betrauten Kreisen mehr und mehr gefestigt hat.

Ein endgültiges Urtheil über den Au Grund der bei der Oktober-

10550 103 1231 90

O T 3368 78 29795 87

\chon wieder-

daß sih dieser Begriff

sfall der diesjährigen Ernte Ermittelung gewonnenen

werden aber von den endgültigen

1881 84 70 78 74 67 87 70 60 75 63 91 87 93 83

1882 79

69

J

J

72 2 8 l 63 68 75 88 95 73 69

I 2

Der Grund der nit unerheblichen Abweichun bebungen dürfte, wie wir auch {on wiederholt dargelegt haben, in der Schwierigkeit zu» suchen sein, den Ertrag größerer Gemeindefluren an- nähernd richtig zu chäßen. Während diese Schätzung bei der Februar- Ermittelung in jedem Gemeinde- und Gutsbezirke vor sich geht, wird im Oktober der durcschnittlihe Hektar-Ertrag der einzelnen Frucht- arten auf Grund der Berichte aus wenigen Bezirken für jeden Kreis Hierzu kommt, Ermittelung die Mehrzahl der Grhebungseinheiten bilden, bei einem weniger intensiven, durch industrielle Anlagen (Brennereien, Karto fabriken u. f. w.) nicht unterstüzten Wirthschaf meinen wohl niedrigere Erträge gewonnen werden, als auf den Guts- feldmarken, deren Besitzer oder Vertreter als Mitglieder landwirth- zur Aufnahme der im Of- tober vorzunehmenden Ermittelungen berufen werden und hierbei die Grträge ihrer Gutsbezirke als typisch betraten mögen. Auch werden bei der Februar-Ermittelung die kleineren Grundbesißer mangels einer / ihre Grnte- und Erdrusch-Ergebnisse nit in der Lage, aus unbegründeter Steuerfurcht vielleiht sogar viel- fah nit gewillt sein, der Wirklichkeit entsprehende Angaben über die

G

für Kartoffeln

1883 87 77 82 Ti 70

106 73 64 74 69

102 87 81 76

daß auf

Grgebniffen jedenfalls in gleicher Weise wie in den Vorjahren mebr oder weniger erheblich abweichen, und zwar haben bishcr die vor- G Grmittelungen des Ernte-Ertrages gegenüber den endgültigen Grhebungen bei fast allen Früchten eine niht unerhebliche Ueber- \chäßung ergeben, wie dies die nachfolgenden Zahlen erkennen lassen. Es betrug das endgültige Grgebniß der Ernte-Ermittelung in Pro-

1884 1885

81 84 73 76 T 82 74 78 72 76 95 92 73 80 70 76 T 79 73 71 89 95 79 83 68 80 67 78

g in beiden Er-

den Ge- überwiegende

ffelstärke- und Zucker- tsbetriebe, im Allge-

Berechnet man nun unter Berücksichtigung der dur die letzte Anbaustatistik ermittelten Flächen dea voraussihtlihen Gesammt- ertrag der diesjährigen Ernte und stellt demselben den bei der Oktober- Ermittelung des Vorjahres gefundenen Gesammtertrag gegenüber, \o beiden ersten Spalten nahstchender Ueber- | el Sodann giebt die Spalte 3 an, wie {ih die Grgebnisse der Februar-Grhebung im Mittel der leßten sechs Jahre zu den Oktober-Ermittelungen Spalten 4 und 5 weisen endlih den Februar 1887 voraussihtlich ermittelten 1886, fowie den endgültig für 1885 festgestellten

prozentual ftellten, und die solchergestalt berechneten, im rnte-Crtrag des Jahres

Ges ammtertrag nach.

R 2E L Gesammtertrg |ZLa e222 E222 : S SEEEBo at Früchte nach der SBEBE E S É SEE Oktob :-(Grmittel S8 E 2282 E Eo und tober-Grmittelung ZESO E EE ES e R BSER E7S Heuarten im Jahre | im Jahre S E E s S E S 1385 1886 B FoAREZZE NE : in 100 kg in 100 kg es in 100kg | in 100 kg Winter- egen «15 969 845] 15 732 053| 81,7 12 853 087| 13 331 442 inter- ggen . «02 406 466) 54 870 643} 823 39 671 475| 39 684 327 ommer- gerste 12 671 943] 13 731 365 78,9 10 834 048 10353 888 Hafer . . .| 32778 504| 38 043 761 73,6 28 009 208| 25 508 940 0a ./ 3166049| 3251 895 69,3 2253 563| 2399 917 er- bohnen. .| 1445577| 1498 789 93,5 1401368| 1334433 Wicken ..| 1042181] 1175835 71,2 | 837195, 837 653 Buchweiz..| 1424 097| 1686 663 63,3 1067658| 1069855 Lupinen. | 1246194| 1339815 68,6 919 113! 979 637 Kartoffeln 234 876 642/217 376 195 70,4 1153 032 842/172 914 982 Winter- raps und Rübsen .| 1038 693 924 601| 88,3 816 423 976 145 Hopfen .. 26 250 21546 88,4 19 047 22 149 Kleeheu . .| 33 172 904/ 28 993 290| 76,2 | 22 092 887| 26 548 233 Wiesenheu | 87 197 280] 85 406 801 73,6 | 62 859 406/ 68 111 826 Nach den Oktober-Ermittelungen ist daher der Ge ammtertrag

der 1886 im preußishen Staate eingebrachten Ernte bei Winterroggen, Sommergerste, Hafer, Erbsen, Ackerbohnen, Wien, Lupinen günstiger gerathen, als bei der gleiche Jahr 1885 angenommen warz dagegen werden bei Winterweizen, Kartoffeln, Winterraps und Rübsen, Hopfen, Klee und Wiesenheu mehr oder weniger erheblihe Ernte-Ausfälle erwartet. ein anschaulicheres Bild von dem Verhältnisse der beiden Erntejahre, wenn große Gruppen gebildet werden; geschieht dies, i Betracht gezogenen Getreide-, Hülsen- und Oelfrüchte 9865414 t muthmaßlihen Ertrag gegen 9647 624 t definitiven Ertrag im Vorjahre oder 2,269 mehr, 11,50 und für Heu 10,26 %% weniger als im Jahre 1885.

Welchen Einfluß die stattgehabten Veränderungen der Anbaufläche auf den Ernte-Ertrag der einzelnen Früchte im Jahre 1886 ausgeübt haben, wird sich erst nah den bei der definitiven Ermittelung der

Buchweizen und n Ermittelung für das

Man gewinnt

fo findet man

hingegen

Ernte-Erträge im Jahre 1887 hierüber zu gewinnenden

stellen lassen. Die innerhalb der beiden leptuerflofenen S fesi

mittelten Veränderungen der Anbauflähen thei ; dre er: mit. Es betrug die Anbaufläche s len wir nadfolgen i 11884 ai im Jahre 1881885 zern bei 1883 | 1884 | 1885 C mehr (4 eni Hektar p) E dem Winter- ojent Prozent weizen 1013 128| 1 015 203} 1013 347 D dem Winter- Is 0,18 roggen 4316 422| 4 326 211| 4 327 608 + 0,23 L der Tem, as n j ' 1- 0,03 E 907 907| 910254 11 328 09 i dem Hafer . | 2456 373| 2462 284| 2468 1986| L 92 00 den Grbsen . | 350394/ 350532] 8349 160| +004 | 52 den Aer- L ¡dd bohnen 101338| 101146 10630 01946 48 den Wilken . 121244 123358! 124705| + 1,74 | +109 dem Buch- ' weizen 200610} 196 801| 195424| 1904 2A 79 den Lupinen | 153078/ 152172| 151573| —0'59 0'39 den Kartoffeln | 1990 221| 1992 985] 1 996 969 +0,14 | + 0% Winterraps ia u. -Rübsen 85 551 84 394 83 574| —1,35 0,97 dem Hopfen . 4 426 4 451 4500| +0,57 | 4109 dem Kleeheu | 1087 691| 1 109 2829| 1 110 252 +1,99 | +009 dem Wiesen- ' beu ..., | 3292 297] 3293 405] 3 993 591 +003 0,004

Literarische Neuigkeiten und periodische Shriften,

Arbeiten über den Centrifugenbetriehb Milchwirthschaft. e. Versuche mit der dänischen Centrifuge voy

Burmeister u. Wain und Betrachtungen über die Entrahmung ter Milch durch Centrifugalkraft. (Anschließend an Nr. 16 der Shhriften des milchwirths{chaftlihen Vereins: „Der Centrifugenbetrieb in der Milcwirthschaft 2c“) Von Dr. Wilhelm Fleischmann, Profesgr an der Universität Königsberg. (Separat-Abdruck aus der „Milt: Zeitung“ 1886. Nr. 34, 35, 36) Bremen. Dru und Verlag von M. Heinsius. Spezialität: Literatur über Viehzucht und Milt wirth|\ch{aft.

Die Diphtheritis-Heilmethode von Dr. Georg Fricdrig Wachsmuth. Jllustrirt dur die Statistik der Diphtherie für Berlin nach amtlichen Quellen. Zweite Auflage. (A. Zimmer. Berlin M, Köthenerftraße 42.)

Der Epilepsi8mus aus dem Gesichtspunkte der Medizin, Strafrehtspflege und Staatslunst betrahtet. Von Eduard Reid), Doctor der Medizin. (A. Zimmer, Berlin W., Köthener-Straße 42)

Die chronische Stuhlverstopfung (Hartleibigkeit mit besonderer Berücksichtigung des Hämorchoidalleidens und dera Heilung. Gemeinverständlich dargestelt von Dr. Meßner, praktisde Ar¡t in Berlin. Zweite Auflage. (A. Zimmer. Berlin 186, W., Köthenerstraße 42.) : E i:

Volkswirthschaftliche Zeitschrift „Die Sparkasse" Organ des deutschen Sparkassen-Verbandes. (Cf en.) Nr.115, Jubalt: Einführung des Sparmarken-Systems bei den Eisenbahnen Die Konvertirungsfluth. Volkswirthschaftslehre in der Schule, Die englische Postsparkasse 1885. Die Geschichte der deutschen Wäl rungsfrage. Die Pfennigsparklasse in Darmstadt. Alterssparkase in Altendorf. Geld-, Bank- und Münzwesen. Neue Zinsscheine der 42 Staatss{huldscheine. 3{proz. NReichsanleihe, Die Thätig keit der neuen Münzstätten Die Umwandlung der Brüsseler Prämienloose. Steuerwesen. Die Lage der Steuergeseßgebung Reichshaushalts-Etat. Kreditwesen, Der rheinische Pro vinzial-Landtag und die 4proz. Prov.-Obligationen. Versicherungs wesen. Kaiser Wilhelm-Spende. Verkehrswesen. Reih Versicherungsgeseßz. Gemeinde-Angelegenheiten : Anleihen: Weißer fels, Neumark, Osthavelland, Heiligenbeil, Gartz, Baden-Baden und

Elberfeld. Juristishes. Sparkafsen-Verwaltungen sind öfenb lihe Behörden im Sinne der Grundbuchordnung. Ein Fälsder

von Sparkassenbüchern. Litetatur. Unterhaltendes, Brief kasten. S

| Die Arbeiter-Versorgung. Céèntralorgan für die Gut und Gemeindeverwaltungsbehörden, Vorstände der Krankenkassen m Berufsgenossenschaften. (Herausgegeben von J. Schmiß zu Berlin 1 Alexanderstraße 36a.) Nr. 28. Inhalt: Die Krankenversiherung der in land- und forstwirthschaftlihen Betrieben beschäftigten q fonen. II. Entscheidungen zum Krankenversicherungsgeseß: u it legung des §, 3 Abs. 2 K.-V.-G. Umfang der Anne (8. 49 K.-V.-G.). Zu §. 75 K.-V.-G.; über den pra Charaker der nah §. 4 Abs. 5 des Hülfska|sengeseßes o fide scheinigung der höheren Verwaltungsbehörde. Stedoger Entscheidungen: Begriff des Betriebsunfalls (§. 1 Abs. 1 E Ermittelung des Jahresarbeitsverdienstes ; Vorausseßung der g stellung des ortsüblihen Tagelohns gewöhnlicher Tagearbellte M K.-V -G.). Berechnung der Rente (88.5 u, 6 Ziff. s Abs, ur V.-G.). Maß der verminderten Erwerbsfähigkeit. Rechtspre G des Neihs-Versicherungsamts: Wer ist im Sinne des §. b, R Unfallversicherungsgeseßzes als „einziger Ernährer“ der Ascende N 2 zusehen? Krankenkontrole bei der Ortskrankeukasse zu tenfasset Behandlung der Beschlüsse. der rheinisch-westfälischen A Konferenz. Sprechsaal: Eine Lücke des Krankenversicherung0e! u Briefkasten: Unfallversicherungspfliht des Möbeltranspo! ird Krankheitsbegriff. Ueber den Abschluß der Kassenbücher am X

lufse. L «deth Weiß « Pr atter für höheres Schulwesen. (Friedri Ti

Nachf. [Hugo Söderström] Grünberg i. Sl.) Nr. 12. L Korneck, Viel Schatten wenig Licht. Pr. Bauder, Wissen lihe und praktische Pädagogik. Dr. Kannengießer, N Dir misch gebildeter Lehrer zu Straßburg i. E. Pr. Klingbar ' lunga tor Dr. Steinmeyer, Dr. Mohrmann, Die Schulmänner-Versa! „rau: in Hannover. 1—III. Kleine Mittheilungen N p Sander, Deutsch. Personalia. Register. 1) Inhalt des d. 9 gangs. 2) Verzeichniß der Mitarbeiter. : Friedri Für die Schreibstube. (Schmidt, Berlin C., et ierttis: straße 39.) 3, Jahrgang. Nr. 5. Inhalt: 2A M erfahtet (Fortsegung.) Gebühren des Rechtsanwalts für ein Ne tépflegt in Privatklagesahen. Die Stenographie in der Bicerti (Fortsegung.) Vereinsnahrichten. Vermischtes. Aufgabe. Briefkasten. Inserate. / espouditk Das Volkswohl (Allgemeine Ausgabe der Sozial-Corre Jnhalt: berausgegeben von Dr. Victor Böhmert in Dresden). Nr. 4 ‘erbewegutb Gin Volksunterhaltungsabend. Nochmals die Buchdruc n inte. Verbindung deutsher Knabenhorte. Schugbefohlene 1M ai Arbeiterverhältnisse: Amerikanische Arbeiterverhältnisse. - 6.- knecht in Amerika. Der Flensburger Arbeiterbauverein Anzeig Strikes, Soziales: Maßregeln gegen die Cholera. beridt 8 Extranummer : Einladung. Aus dem Jahrex für 18. Deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Geträn tien Hit Die Verhandlungen der Jahresversammlung des Del atigtit d eins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. Die Trams Dresdner Bezirksvereins. Branntwein in Fabriken. B Hit beim Militär. Beilage: Verfügungen von Behörde, _ i {ähsishen Vereine gegen den Mißbrau geistiger Geträn qut Scankfrage auf dem Sächsischen Gemeindetage. Kinder Un Æ— Auslese aus der Presse. (gicif für Der Pionier, Beilage zum „Tachygraph". Mong Mile Roller’\{he Stenographie (Heinr. Roller, Berlin N. 3%, “9

straße n Nr. 84, Inhalt : Gabelsberger oder Roller? * bands-Nachrichten. Aus den Kursen und Vereinen.

in der

Vers j auf 'werung bezahlte Prämie von 62,37 für die Frank cben des Conrad Caspar Capitain in

zum Deutschen Reichs-An

D x2 E M 287. “1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 9. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. t H

1) Stecbriefe 1nd Untersuchungs - Sachen,

[43382] Steeckbricefs-Erneuerung. S Der gegen den Stepper Carl Haschke, am 4, November 1839 zu Wittichau geboren, wegen be- trüglihen Bankerutts in actis J. Ia. 224 82 unter'm 90, Mai 1882 erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 1. Dezember 1886. i Königliches Amtsgericht L., Abtheilung 83,

[4339] Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 22. April 1884 gegen den Reservisten Simon Schwitalla aus Sterualitz in Nr. 101 des Deutschen Reichs-Anzeigers erlassene Steckbrief ist erledigt. IIT. E. 22/54. Rosenberg, O.-S., den 22. November 1886, Königliches Amtsgericht.

U E S S S H E E E D R E S T T C E E S Ss)

2) Zwangsvollstreckuugen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. (820) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrekung foll das im

Gr'ndbuche der Rittergüter Band 1V Seite 161 auf den Namen des Albrecht Manecke eingetragene, im Kreise Wongrowitz belegene Rittergut Slabo- mierz

aut 1, Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzcihneten Geriht an Gerichts- stelle im Schöffensitzungssaal versteigert werden.

Das Rittergut ist mit 901,23 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 229,40,52 Hektar zur Grundsteuer, mit 618 Mark Nußtungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buhblatts, etwaige Abshägungen und andere das Rittergut betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kausbedinagungen können in der Gecichts- shreiberei VI eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandenfein oder Betrag aus dem Grund- buhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten An- sprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Ritterguts beauspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Srtheilung des Zuschlags wird am 2, Februar 1887, Vormittags [1 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Wongrowitz, den 27. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

[43419]

În dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 8. Juli 1886 auf Anstehen der lie Kremer, Ehefrau des Rentners Iohann Claude Q, „clammen in Gröningen wohnend, als lüubigerin, gegen den Christof Bour, Ackcrer, und dessen Chefrau Barbara Guettmannu, früher in Viesenbah, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltéort, als Solidarschuldner, durch den Ver- \elgerungsbeamten, Notar Fid zu Großtänchen, vor- emmenen Zwangsversteigerung mehrerer Grund- a und 1 Hauses in den Gemeinden Diefenbach, Teinfänhen und Vilsprich ist der Theilungsplan auf, der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amts: gerihts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf :

Dounerstag, den 27. Januar 1887,

in Gesagten ormittags 107 Uhr, e hint, Mstéslotale des Amtsgerichts hierselbst be-

Ms O R Sie aufg ‘fordert, von dem Thei- A beh A nehmen, demnächst in dem Ä Mul Sr g über den Theilungsplan Vermeidung des M n diesem Zermine bei Mat dee Me «us[Quiles etwaige Widersprüche G en Plan zu erheben.

‘roßtänchen, den 27. November 1886.

Kaiserliches Amtsgericht. O ez. F vUr richtige Abschrift: N Der Amtsgerichts\creiber.

(L. 8,) I. V: Alt. [43409] Aufgebot, i

Rüdidt1; : AUdsidtlih der nachbenannten, angeblih abhanden

, Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Vapieren. , Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells

Zweite

Deffentlich I. der von derselben Gesellschaft am 2. Dezember 1859 über das Leben des S({lofsers Engelhard Anton Hartmann in Paderborn ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 20135, groß

900 Thlr. Ct.; Gesellschaft,

U. dergl.

G IV, der von derfelben General- Agentur Vreslau, Agentur Beuthen O,-S., ausge- itellten Prämienquittung Nr. 4309 über für die Zeit vom 6. Januar 1879 bis zum 5. April 1879 be- zahlte Prämie von 68,33 M für die auf das Leben des A. H. Kluge in Beuthen laut Police Nr. 3‘ 006 geschlossene Versicherung im Betrage von 2000 Thlr. ; '

it das Aufgebotsverfabren beantragt worden, und zwar :

ad I. von dem Brauereibesitzer August Scholtz in

Breslau, : / : ad _II. von dem Kaufmann Heinrih Förster in Frankfurt a. M.,

ad III. von dem Vorarbeiter Anton Hartmann in Paderborn,

ad IV. von dem Kaufmann Heinrich Kluge in B sammtlich vertreten durch den Nehtsanwalt Dr. Feh- ling hieselbft. l

Ferner hat der Königl, Preuß. Landgerichts-Rath Christian Theodor Rave zu Altona (bis zum Jahre 1860 Raabe) das Aufgebot der ihm abhanden ge- kommenen, am 18, Juli 1851 von der Deutschen | Lebensversiherung8-Gesellshaft zu Lübeck auf sein Leben gezeichneten Police Nr. 6377, über 400 Thlr. Ct., beantragt.

, Diesen Anträgen gemäß werden Alle, welche an die bezeihneten Urkunden Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, folche Ansprüche svätestens in dem auf

Donnerstag, den 16. Juni 1857, Vormittags 11 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen , unter dem Nechtsnachtheile, daß die ge- dachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.

Lübe, den 30. November 1886.

Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr.

Ii Vertr D N milles, Secr.

418 A Ausgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Johannes Löwer, Catharina, geb. Müller, von Langenstein, werden die vershollene Ehefrau des Heinrich Nudolph von da, Anna Elisabeth, geb. am 1. März 1816, Tochter des Iohann Heinrich Müller von Langenstein und dessen Ghefrau Anna Margaretha, geb. Sagel, oder deren etwa vorhandene Leibeserben aufgefordert, \hätestens im Aufgebotétermin, Mittwoch, den 26. Fanuar 1887, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle entweder persönlich zu er- scheinen oder sich durch Bevollmächtigte vertreten zu | lassen und ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, | widrigenfalls die genannte Ehefrau Rudolph für todt erklärt und die Verabfolgung ihres Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger versügt wer- den wird.

Kirchhain, 26. November 1886. Königliches Amtsgericht. O eee

[42413] Aufgebot. Die Gemeinde Trechtingshausen hat das Aufgebot cines ihr von der Kreis - Spar- und Hülfskasse St. Goar zu Boppard ausgestellten Sparkassenbuchs Litt. 4240 über 3000 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Juni 187, Vormittags 1? Uhr, vor dem unterzeiHneten Gerichte zu Boppard in der Burg anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. VBovpard, den 25. November 1886. Königliches Amtsgericht. S gez. von Nossum. Beglaubigt: Dorn, als Gerichts\chreiber.

[43420] Der Arbeiter Johann Christian Freitag, welcher seit 1854 verschollen ist, und am 14. September 1886 das fiebenzigste Lebensjahr vollendet haben würde, wird antragsmäßig aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato und spätestens in einem auf Mittwoch, 1. Juni 1887,

Vormittags 11 Uher, beraumten Termin sih hier zu melden oder Nach- rit über feinen Aufenthaït zu geben, widrigenfalls er für todt zu erklären und das geringe bisher hier verwaltete Vermögen den hier zurückgelassenen Kin- dern auszuantworten wäre. Teterotv, 24. November 1886.

Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches

Amtsgericht. Koh.

getommenen Urkunden: e voli der Deutschen LebonavortHorinag G von d Veutschen Lebensversiherungs- eldaft in Lübeck am 24. Juli 1868 für Wally olice Ny cle Eva Scholt in Breslau ausgestellten

ls L 2000 Thlr. ;

Yentur N derselben Gesellshaft, General- teller Köln, Agentur Frankfurt a. M., ausge- die Zeit 5 UMlenquittung Nr. 41188 über für vom 7, Mai 1877 bis zum Schluß der

r a. M. laut Police der Deutschen Lebens-

[43415] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Mittelstrafs als Testamentsvollstrecker von Catharina Maria, geb. Schoppenhauer, des Johann Hinrich Radden Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 17. Februar 1867 hieselbst verstorbenen Johann Hinrich Nadden oder der am 30. Juni 1886 zu Büchen verstorbenen Ehefrau desselben Catharina Maria, geb. Schoypenhauer, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 26. Juli 1862 gemeinschaftlich

ve oh L Glossene e, Gesellschaft in Lübeck Nr. 16 506 ge- erficherung im Betrage von 1000 Gulden ;

Beilage

a

[4

® 7 L ÊNzcigen, | : + 9. 10, 1864 versehenen, am 31. August 1886 hieselbft

publicirten Testaments, wie au dem Inhalte des von der überlebenden Ebefrau am April 1875 errichteten, am 31. August 1886 hieselbst publicirten Testaments, insbesondere der Er- nennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker .mit der Befugniß, auf den Namen der Erblasser stehende Hypothekyöste auf seinen alleinigen Consens ums\{reiben zu lassen, wider- [sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, foldbe An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, 22, Januar 1887, 10 Uhr V.-M,., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtize unter Bestellung cines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\chlusses. Samburg, den 25. November 1886. Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: i Romberg Dr., Gerihts-Sefretär.

[43414] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von E. W. C. Müller als Testaments- vollfstrecker von Ludwig Friedrich Bull, vertreten dur den Nechts8anwalt Dr. Boeckelmann, wird ein Aufgebot vahin erlassen: daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 24. August 1885 hieselbst verstorbenen Ludwig Friedri Bull Erb- oder \onstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 28 April 1875 errichteten, am 22. Suli 1886 hieselbst publizirten Testaments, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, ven 21, Januar 1887, 10 Uhr V.-M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeidh- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer 28 au d zwar YÂus- wärtige unter Bestellung cines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausf\chlusses. Samburg, den 27. November 1886. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung 1. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerihts-Sefkretär.

[43416] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Scharlach und C. M. W. Holste als Testamentsvollstreckern der Cheleute Friedrih Ferdinand Heins und (Thri- stiane Johanna Wilhelmine Heins, geb. Draeger, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach & Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

daß Alle, welche an den Natlaß des am 24, September 1886 hieselbst verstorbenen Rentners Friedrih Ferdinand Heins Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder Widerspruch geaen das von dem genannten (Erb- lasser in Getmein\chaft mit feiner am 11. Iunîi 1886 vorverstorbenen Ebefrau Christiane JIo- hanna Wilhelmine Heins, geb. Draeger, am 19, Oktober 1883 errichtete, mit Nachtrag vom 31. März 1885 versehene, am 14. Oktober 1886 hieselbst publizirte Testament, insbesondere gegen die den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilte Befugniß zur Vertretung des Nach- lasses auch vor den Hypothekenbehörben erheben wollen, hiemit ausgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 21. Januar 1887, 11 Uhr V.-M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zusftellungsbevollmächtigtea

bei Strafe des Aus\chlusses.

Hamburg, den 29. November 1886.

Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilung 11. Zur Beglaubigung : Romberg, Dr., Gerihts-Sefretär.

[43430] Auf den Antrag des Aktuars Lincke von hier als

Nachlaßpflegers werden die unbekannten Rechts- nachfolger a. der am 10. Mai 1886 hier verstorbenen

Wittwe Schmidt, Jeannette Auguste Amalie,

geb. Harnisch, De d G U ISSG iee ____ Schuhmachers Ludwig Helbig aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. September 1887, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Crbschaftsbesitzers anzuerkennen \chuldig und weder Rechnungéëlegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen for-

verstorbenen

6, Berufs-Genossenschaften. 7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

zeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 6. Dezember

Verschiedene Bekanntmachungen. Theater-Anzeigen. Familien-Nachrichten.

/ In der Börsen-Beilage.

Das Grundstück ift insgesammt 1,1499 ha groß, der Grundsfteuer-Reinertrag beträgt 15,84 M und besteht das Grundstük a118 Aer und Holzung.

Eingetragener Eigenthümer des Grundstücks ift cin Schmiedemeister Amand Schwarzer.

Es werden daher alle Diejenigen, welche das Eigenthum dieses Grundstücks beanspruchen, aufge- fordert, ibre Nechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine den 17. Februar 1887, Vormittags 97 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls die- felben mit ihren Ansprüchen auf das gedachte Grund- stück werden abgewiesen werden und die Eintragung des Besißztitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Ottmachau, 29. November 1886.

Königliches Amtsgericht.

[43423]

Am 4. November d. Js. ist in Posen der hier wohnhaft gewesene Kaufmann Lesser Loewy gestorben. Das Verzeichniß seines Nachlasses ist niedergelegt und liegt auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht N en.

Auf den Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Nechtsanwalts Dr, Marcuse hierselbst ergeht hier- mit an alle Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer die Aufforderung, ihre Ansprüce und Rechte an den Nachlaß des oben bezeichneten verstorbenen Kaufmanns Lesser Loewy von hier spätestens in dem auf

den 7. März 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzethneten (Berichte, Zimmer 15, an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß Diejenigen, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, diese gegen die Benefizialerben des Lesser Locwy nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- \chöpft wird.

Gnesen, den 27, November 1886.

Königliches Amtsgericht. [43428] Aufgebot.

Folgende Werthpapiere des Landwirthschaftlihen Creditvereins im Königreiche Sachsen zu Dresden:

der verloosbare Creditbrief Serie LV. Litt. C.

zu 500 M. Nr. 489,

zu 300 A Nx. 3217; der verloosbare Pfandbrief Serie k. Litt. C zu 300 6 Nr. 679 stehen bei dem Königlichen Amtsgeriht Dresden im Aufgebotsverfabren. Dresden, am 3. Dezember 1886, Das Directorium des Landwirthschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen. De e S

[43432]

Durch Ausf\{lußurtheil ist die im Grundbuch ein- getragene Abfindung der Christine Beckemeier von Nr. 54 Todtenhausen, geb. den 15. April 1822 er- loschen.

Petershagen (Weser), den 30. November 1886. Königliches Amtsgericht.

m Namen ves Königs ! Verkündet den 26. November 1886.

Tholus, Gerichtsassistent. In der Fund- und Aufgebotssache Rienhoff erkennt das Königlihe Amtsgeriht ¿u Werl dur den Amtsrichter Schwickardi für Recht: vit 1) Den unbekannten Verlierern oder Eigenthümern des am 12. September d. Irs. dem Atckerer Franz Rienhoff zu Vüderich zugelaufenen Pferdes, circa I—10 Jahre alt, 1 m 76 em groß, Wallach, Fuchs, wird der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Crhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht denselben aber ausgeschlossen. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Finder auferlegt.

V N. W.

I Werl, den 26. November 1886. Königliches Amtsgericht.

[43431]

Ausschlußurtheil.

Verkündet am 23. November 1886.

Dabinski, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Kaufmanns Îulius Kalkowski in Schmiegel, vertreten durch den Rechtsanwalt Seibel in Schmiegel, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Schmiegel, durch den Amtsrichter Hensel für Recht : daß der ausgetretene (fahnenflüchtige) Adolph Schneider und dessen unbekannte Rechtsnach- folger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Schmiegel Blatt Nr. 9 in Abtheilung 111 sub Nr. 1 eingetragene Erb- theilsforderung von 129 Thlr. 22 Pf. nebst 9 9%/0 Zinsen auszuschließen und die Kosten des

[43436]

dern darf. : : Grof:-Salze, den 25, November 1886. Königliches Amtsgericht.

[43421] Proclama.

Die verehelihte Schmiedemeister Renate Hanke, geb. Reichelt, verwittwet gewesene Kunisch, hat das Aufgebot des im Grundbuche von Mösen Blatt 44 verzeihneten Grundstücks, welches in der Grund- fteuer-Mutterrolle unter Artikel 72 eingetragen und auf der Gemarkungsfkarte von Mösen Kartenblatt 2 Parzellen 184/12, 185/12, 185/13 verzeichnet ist, zum

Verfahrens dem Antragsteller aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.

[43422] Jm Namen des Königs! Verkündet den 16. November 1886. Räthel, Aktuar, als Gerichts\creiber. Auf den Antrag des Handelsmanns Gustav Speer zu Goldberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Goldberg n. R. D Becher ür Recht : Die Christian Samuel Pfeiffer he Vormund-

errichteten, mit Additament vom 20, September

Zweck der Besitztitelberichtigung beantragt.

L D am E D

{haft resp. die Rechtsnachfolger der durch dieselbe

886.

der verloosbare Pfaudbrief Serie Ux. Litt. C:

Ü a2 Daten

atte