1887 / 25 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jan 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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Gegen 11 Uhr verließen die Majestäten sowie die Kron- prinzlichen Herrschaften den Ball, welcher um 2 Uhr sein Ende

erreichte.

Die vereinigten Ausshüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Eisenbahnen, Poft und Tele- graphen hielten gestern eine Sißung.

Heute versammelte sich der Ausshuß für Handel und Verkehr.

Der Shlußbericht über die gestrige Hauses der Abgeordneten befindet sih in Beilage.

An Zöllen und geme inshaftlichen Ver- brauchssteuern sowie anderen Einnahmen sind im Rei | für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum Schluß des Monats Dezember 1886 einschließlich der freditirten Beträge (und verglihen mit der Einnahme in demselben Zeitraum des Vorjahres) zur Anschreibung gelangt: Zölle 190 965 575 M (+ 12 849 467 A6), Tabac\steuer 6 706 276 M (+ T4 T78T M), Quckersteuer 12 127772 M (+ 43246164 M), Salz- arnció 30355082 M (+ 50354 M), Branntweinsteuer 91 536 950 M (— 3383237 M), Uebergangs Zabgabe von Branntwein 74 227 M (— 4236 M), Brausteuer 15 077 761 M (+ 924 621 M), Uebergangsabgabe von Bier 1 610: 325 M. (+ 163 537 M); Summe 248 453 966 M (+55 131 937 M). Spielkarten\tempe 818 493 AMC (—+ 17 458 AC), Wechselstempel- steuer 4 947 475 M d 58081 M), Stempelsteuer für a. Werth- papiere 4 048 052 M (+ 1: 319: E M), b. Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte 5 927 104 (+ 3 164 941 A6), c. Looje zu Privatlotterien 660 476 x _(+ 192 678 M), Staats- lotterien S % (— 101739 M... Tol uno

Telegraphen: Verwaltung 135 044 827 #4 (+ 5613 (92 6), Fteichs-Cisenbahnver rwaltung 35 059 400 M (— 165 800 S).

Die zur Reichskasse gelangte dst - Einnahme ab- züglich der Ausfuhrvergütungen Und Verwaltungskosten be- trägt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Dezember 1886: Zölle 164827781 M (+ 9377010 A), Taba- fleuer 8109896 A (— 661353 e), Zuckersteuer 17 104690 e (— 427979 6), Salz]leuer 27 695 330 6 | (+ 595 946 M), Branntweinsteuer und Ue bergangsabgabe | von Branntwein 27 424 932 M (+ 268 321 M), Brausteuer | und Uebergangsabgabe von Bier 14 147 406 4 (+ 923 693 A6), | Summe 259 310 035 M (+ 10075 638 4). Spielkarten- | stempel 713 522 M (+— 4482 M). |

Lebende T hiere, welche zum Zweck des Schlachtens | und des Verwerthens oder Verbrauchs als Nahrungs- oder Genuß- mittel verkauft werden, fallen nah einem Urtheil des Rei hs- gerihts, III. Strafsenats, vom 2. Dezember v. e S Nahrungsmittel unter die Strafbestimmungen der 8. 12 f. des Nahrungsmittelgeseßes.

Der General-Lieutenant von Reibnig, Comman- deur der 18. Division, it auf einige Tage mit Urlaub von | Flensburg hier angekommen.

Der General-Lieutenant von Francenberg-Lüt

L- wiß, Commandeur der 20. Division, ist nach Abstattung per- sönlicher Meldungen wieder abgereist.

Sitzun g Des der Ersten

Oefterreih - Ungarn. Wien, 27. Januar. (Pr.) Sämmtliche Geis Blätter beschäftigen sich eingehend mit der Schlußrede des Oberst- Landmarschalls. Im Großen und Ganzen Eni alle den Ausführungen desselben zu. Die „Politik“ bezeichnet die Rede als das zum Fenster hinausgesprohene Programm der gesamm- ten Landtagsmajorität. Dieses Blatt sowie „Hlas Na- roda“ erhoffen von der jeßt bevorstehenden Entscheidung durch die deutshen Wählershaften selbst: es werde mit den erien die Durchführung des Versöhnungsprogramms3 des Oberst-Landmarschalls möglich werden. „Narodnîi Listy“ sind von den Ergebnissen der Landtagssession durchaus nicht

befriedigt, da weder die erneuerte, noch die ursprüngliche lex |

Kviczala erledigt werden fonnten.

Mrlords und Gentlemen! Die Lage Irlands erfordert noch

Jhre stetige Aufmerksamkeit. S{were Verbrechen find zum Glüd

| während der leßten Monate seltener Go als währe 1d des leihen Zeitraums des Vorjahres. Abe die Beziehungen ¡wischen den Gi igenthümern und „den Bebauern des Landes, welce beim, Be ginn Zeichen der Besserung verrietben, Le gur E

Aavram, 20. Januar. (Pra, Zig) Der Vbzor meldet von den Regnikolar-D eputationen, daß ungarischer- seits der Wunsch obwalte, die Differenzpunkte den Regierungen zur Austragung zu überlassen, wogegen sich aber bis- her die Mitglieder der fkroatishen Deputation noch träuben. Auch der Banus finde diese Lösung un- erwünscht, da seine Position dadurch erschwert würde. Für Ungarn sei hauptsählih die Sprachenfrage von prinzi- pieller Bedeutung, aber auch andere Differenzvunkte seien im Wege der Deputationen unlösbar, weshalb von den Kroaten chließlih doch das vorgeschlagene Auskunftsmittel unter Wah- rung des theoretischen Standpunkts angenommen werden dürfte.

Großbritannien und Friand. Londón, 21. Fanliar. (A. C.) Die zweite Session des 12. Pas der Königin Bictorig wurde heute E eine König t om- mission eröffnet, wobei die nahstehende Thronre Der Königin durch den Lord-Kanzler zur Verlesung O

Mylords und Gentlemen! Meine Beziehungen zu allen aus- wärtigen Mächten sind fortdauernd freundschaftlich.

f Bud jelegenbeiten des südöstlichen Europas befinden #ch noch nit in einem geordneten Zustande ; aber ih befürchte nit, day eine Stô una Ves europäische en Friedens aus den nit beglicenen Streitig- keiten, welche in jenen Gegenden entstanden find, hervorgehen werd Während ih die Ereigni\se beklage, welhe den Fürsten Alexander von Bulgarien zwangen, von “p Regi erung des Fürstenthums zurück- zutreten, babe ih es nicht 1gezeigt erachtet, in den Vorgängen zur Wahl seines Nachfolgers m ‘interveniren, bis dieselben zu dem

Stadium gediehen sind, wo meine Zustimmung nah den Bestim- mungen des 2 Berliner Vertrages erf forderlich ist.

Die von meiner Regierung in Egvpten unternommene Aufgabe ist noch nit vollendet; in der Sicherung vet Rube im Innern und na Auß en sind jedo bedeutende Fortschritte _gemacht word

In Birma haben meine. Truppen mit Tapferkeit A Gescidck operirt, um das Räuberwesen, welches während der [e ten Jahre der Mißregierung sh entwickelt hat, zu unterdrüden. ie Marodeur- banden, von denen Ober-Birma lange Zeit beimgesucht wurde, find zersprengt, und viele Führer haben ihre Waffen gestreckt. Ich hege die feste Hoffnung, daß die allgemeine Pacifikation des Lar des in der jetzigen Jahreszeit bewirkt werden wird.

Handelsverträge sind mit den Königreichen Griechenland und Rumänien abgeschlossen worden.

Schriftstücke über diese Angelegenheiten werden Ihnen vorgelegt werden.

Gentlemen vom Hause der Gemeinen! Die Voranf {läge für das kommende Jahr werden Ihnen unterbreitet werden. Dieselben sind

I R T T T L E S M E C E T 7 E E T Ea.

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Mm rfi toi 5. mit sorgfältiger Rücksicht auf Sparsamkeit und Wirksamkeit de ¿fentlichen Dienstes entworfen worden.

aa 1416 N 0 Kreisen stark Testört worden dur organijirte Deu@e, e legtere Klase zu vereinigen, sich der Erfüllung ihrer ge!eß- lihen Verpflichtungen zu entziehen. Ven Bemühungen meiner Re- gierung zur Abstellung dieses ; Uebels sind ernftlihe ODind ernisse ent-

gegenge etreten, die in der Art un d Weise beruben, wie das Ges eß_n n derg [eichen Vergehen verfährt. Ihre Aufmerksamkeit wird cheste Mm

auf Rorséläge zur Refcrm des L wendig erscheint, um eine schnelle un Krimina [gesetzes zu bewirken.

Seit meiner leßten Adresse haben

wirfame Hand dhabun ng des

eses gelenkt werden, we Ane E i; E s Kommisäâre, welche be-

o, Mm Ak hrt - A - auftragt sind, gewisse für die materielle Wohlfahrt Irlands hod

wichtige Gegenstände zu unter! suchen, ibre Arbeiten eifrig gefördert. Der Berit der Kommission über die Wirkung kürz licher Akte li des Pachtbesitzes und des Ankaufs von Land wird J Thnen Kurzem vorgelegt werden und zweifellos ; ehestens die sorgfältig rücksihtigung von Ihnen erfahren, welche diese hohwichtige legenbeit e erbeischt. : 5 : Bills zur Verbesserung per Lokfalregierung in England und } Schottland w erde n t vorg [eat werden. Sollten die Um?tände | es möglich machen, dann wir eine denselben Gegenstand behandelnde BVorlage für Irland folgen. Eine Bill, die C Priva bills bezüali&e Gesetzgebung für | England, Schottland und Frland zu verbessern und billiger zu ge- |

stalten, wird Ihnen unt erbreitet 1 Sie Iw Ce angegangên Wer

zum Zwecke baben, die Hindernisse zu

{n Es Landübertragung im Weg: Parzellen für kleine Haushalter, sowie

í Zu er ctern.

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e ie Kommission, welche ib im Fahre 1885 zu u Ursachen des lang ébrig en beflagenswertben e Handel und Ackerbau einsette, bat ‘einen werthvc ericht ersta welher sammt dem witigen t der “ait n gesammelte:1

Material Ihnen vorgelegt werden wird. . Eine Bill zur Abänderung der Art der Aufhebung des Zehnten

in England und Wales wird Ihnen unte rbreitet werden. Bezüglih Schottlands werden Sie ersuht werden, Maktr

zu erwägen ¿zur Reform der Universitäten, die jüngîte lege

über die Vollmachten des Sekretärs für Schottl and _zu

gen, und die Prozedur in Kriminalproze!)en zu verbessern.

Maf revorin zur Regulirung des Eisenbahntarifs und zur Ber- hütung des betrügerischen Gebrauchs von § Handelsmarfken werden Jhrer Erwägung auch unterbreitet werden.

In der Erfüllung dieser und aller Ihrer anderen gewictigen Pflichten möge, so bete ich innig, der Segen des allmäctig Jen Gottes

auf Ihr gn Arbeiten ruhen. 27. Januar. (A. C.) Die WahlniederlageGosche

in Live rvool ist E ih dem Umstande zuzuschreiben, baß die irishen Wähler, welche fast ein Drittel der gesammten Wäl hlershaft des Börsenbe zirks bilden, durchgängig gegen den

Staatsmann stimmten, der ip durch seinen fühnen und unnac hgiebigen Widerstand gegen die Forderungen der irishen Nationalliga E luders verhaßt bei der irischen Rasse gemacht hatte. Obwohl sich die AuBuger Gladstone's unter diesen Umständen keines großen Triumphs rühmen können, fann die moralische a welche Goschen und das Kartell der Konserygtiven „und der liberalen E erlitten haben, niht we@Wisputirt werden. Im Torylager wird das Ergebniß der Wahl als ein Mißgeschick bezeichnet, welches größ tentheils mangelhafter Organisation zuzuschreiben fei. Der Stani sagt: „Mr. Goschen hat vortrefflich gekämpft und bewiesen, daß selbsi in dem Börsendistrikft auf eine starke unionistishe Partei aevésnet werden darf. Für den Schaßkanzler wird ein Siß natürlich bald gesunden werden... S Ui ehrenvoller , n Ler- pool durch eine so kleine Mehrheit wie 11 (nah neueren Nachrichten nur 7) Stimmen besieat worden zu sein, als wo anders ohne Wahlkampf gewählt zu werden. Soweit | der Schhazkanzler persönlih in Betracht kommt, ist der Aus- | gang des Kampfes gewiß bedauernswerth. Die Niederlag ließt indeß mcht den Verlust eines Sißes in sih und be deutet nur die Abwesenheit Mr. Goschen's vom Parlament 1 UET einen sehr kurzen Zeitraum.“ Ein Siß für Goschen wird wahrscheinlih unverzüglich in Oxford gefunden werden, und zwar durch Erhebung Sir John Mowbray's, des langjährigen konservativen Vertreters der Universität Oxford, in den Pairsstand.

28. Sanuar. (W D A In der heutigen Sißung des Oberhauses erklärte der Unter-Staats]e retär des Kriegs devarte ments “Lord Harris: Die Frage wegen Einsührung des Repetirgewehre ; nähere sich der Lösung. Was die Freiwilligen anlange, fo via Die- selben mit 84 Feldgeshüßen versehen werden; die Zahl der Freiwilligen, die jehr werthvolle Hülfstruppen bildeten, zu vermindern, sei nicht beabsidtigt. Die schleunige Befestigung der Kohlenstationen werde mit allen Kräften gefördert.

Sm Unterhause e der Unter-Staäats et Lear DES Auswärtige ergusson, auf eine be zügliche Anfrage: Die Regie rung ee Canada habe in der Angelegenheit des Fischereistreits mit den Ver- einigten Staaten dem Kabine einen Vorschlag unterbreitet, der wegen seines E bis Cha- rakters voraussichtlich wesentlich zur Lösung der Frage

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beitragen werde. Hier auf wurde die Adreß- debatte fortgeseßt. 3m Laufe derselben vertheidigte

der Staatssekretär für Jrland, Hicks-Bea ch, die s und erklärte: um den Feldzugs plan der Par-

elliten zu bekämpfen, seien weitere VBollmachte n eriorberlih. Die Debatte wurde schließlich vertagt. Die Bill, betreffend die Abänderung der Gerichtsbarkeit in Jrland, wurde in erster Lesung angenommen.

Halifax (Canada), 26. i (O D) Die cala- dische Regierung hat die dem ameritanischen Fischer- boot „Howard Holbrook“ wegen Uebertretung der Zoll- geseße auferlegte Geldbuße erlassen und eine lediglih nominelle Bestrafung angeordnet.

(A. C.) Aus Birma meldet das Reuter'she Bureau :

Rangun, 2. Januar. Eine kleine britishe Truppenabtheilung beseßte am 15. d. W1 Unth u. Beim Anmarsch der Briten ergriffen die birmanischen Rebellen die Flucht.

Mandalay, 27. Januar. Heute kam der Theebaw Tsawbawa aus Zebingale hier an, nahdem sein Kommen durch die Ankunft großer Karawanen aus den Sban-Bergen angekündigt worden war. Der Tsawbwa selber bielt alsdann seinen Einzug auf einem

prächtig geE Gm Een, Elephanten und begleitet von einer zahlreichen Diener\chaft. Das 7. bengalische Kavallerie-Regiment unter Kapitän Merewether rüdckte bei Tagesanbruch aus, um den Tsawbwa nach

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empfangen. Dieselben wurden berzlich begrüßt. Als s; ih dem Palast näberte, wo bin der Weg mit Sau

war, begann die Kapelle des 12. Madras'er Regime: und setzte ihr Spiel fort, bis der Tsawbwa die Anla Alsdann wurde de er Tsawb wa in ein großes G a mf

Palastmauern geführt, woselbst er seinen Aufenthal i nud

Er schien mit seinem Empfange sehr zufrieden zuy E Arb utbnot ist von Rangun hier angekkommn. Frankreih. Paris, 26. Januar. (Fr. C) ck

Budge taus s{chuß nahm heute Kenntniß von dem Ysr: 2 des Dep. Prevet über die Verbindlichkeiten eriát Staate gegenüber den Ei senbahngesell hat! den Verträgen von 1883 erwachsen. Der damalige Ban s Ministe r Raynal hat die Verträge durchgesezt, m versichert, dieselben würden den Ausbau des franzö

Eisenbahnnetzes ermöglichen, ohne dem Staate weitere lla

(2 . e Ld 0ros Lasten aufzuerlegen; die Zinsbürgschaft werde vom S,“

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nur während eines oder zwei Jahren größero e erfordern, dann aber rasch Rücßzahlunaen Gesellschaften herbeiführen. Wie Prevet nis A theilt, haben die Gesellschaften erst ein Viertheil der L zu deren Bau sie verpflichtet worden sind, ausgeführt dabei die Hälfte des Betrages, bis zu dessen Höhe Ga gezogen werden können, verausgabt. Die Durcfül hrung da Bauprogramms werde also dem Staat eine Zinsenla] st bis » der vertragsmäßigen Grenze von 35 Millionen Francs iz, lih für eine voraussihtl lich längere Reihe von Jahren I erlegen. (Der diesjährige Zuschuß, den Raynal m Wenias Millionen veranschlagt hatte, übersteigt 50 Millione: ) Pre befürwortet daher, die Verträge von 1883 durzuse “a die Gesellschaften von einem Theil ihrer Verbindlid foi - befreien, d. h. einige der geplanten Strecken gar nit N nur s{malspurig bauen zu lassen. E Der Kriegs-Minister hat die zu Anfang des Monat ernannten Gouverneure der fe A Plätze aufgeforder ihre Kommandos zwischen dem 15. und 20. Februar anzutre Der Minister wird auch alsbald den Jntendanz- unt Sanitätsdienst in den festen Pläße n organisiren und d Y Beziehu! ngen der Gouverneure zu den Direktoren der Artill rie und des Genie der Armee-Corps regeln. An der Herste der neue n Waffe t E Der Melinitbo mb en wird falls eifrig gearbeitet Zur Anfertigung der leßteren ist aus die Privatindustrie herangezogen und mit der Herstellung ron 75000 Bomben im Preise von 7750000 Fr. beauftragt orden. : E: A Unterredungen

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27. ainar. (Fr. O) Vie France“ meldet: ‘e U Blätter haben angebli

/ / rôffentli i. welde Wre Paris ae 0a seit er Veröffentlichung der Nachricht durhch die aily News“ mit dem Minister General Boulanger gehabt hätte Unterredungen find erfunden. General hai n ven levlen Sagen feinen Korre? fremder Zeitungen empfangen. Ueberdies würde: von diesen Blättern dem Kriegs-Minister zugesch Worte zur Genüge A daß diese Unterred i allen Punkten erfunden worden sind.“ Auch eine "Reihe aud erer BluttéL, iowie die „Agence libre“, bringen ähn liche Noten

In „Paris“ liest man: „Bis zur Stunde ist noch kein Armee-Corps 5 offiziell für die M bilmnaSunas versue, die schon im Vorjahr angekündigt wurden, und even so weni der Zeitpunkt, an welchem die je Versuche stattfinden sollen bestimmt worden. Wie es aber heißt, dürfte der Versuch ent: weder Ende August oder A gs September gemacht werden.

Das offizielle Protokell über die gestrige Sitzung der Armee-Kommission lautet: „Die Kommission stellte end gültig die Tabellen der Nichtdisponiblen in der Finanz- verwaltung fest. Sodann nahm sie wieder die Diskussion des Entwurfs des Hrn. Thiers über die vorbereitende militärishe Unterweisung auf. Nach Ablehnung der Vertagung des Antrags votirte die Kommission den Art. j welcher das Prinzip der Verpflichtung für alle E Leute von 17 Jahren an _Zu einer vorbereitenden militäris{ Unterweisung aufstellt. Sie genehmigte gleichfalls den Art. welcher den militärishen Unterricht in den öffentlichen Uni iBianttalten vorschreibt.“

Ein Telegramm aus Tamatave , vom 14. „zam meldet, daß die französishen Truppen begonnen "haben Tamatave zu räumen, und daß die Räumung innerha!? aht Tagen beendigt sein "werde. Der Bau der Telegraphen linie von Tamatave nah Tananaravia ist in Angriff g Jzenommen worden. Die Räumung von Tamatave ist die Folge der Ve zahlung der zehn Millionen, zu welchen die Hovas-Regierung r des Krieges verpflichtet hatlè

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sih behufs Entschädigung der O t hate. Diese Kriegsent schädigung ist v r e wa vierzehn Tagen d dur) das Comptoir d'Es compte ausb Len worden. Ein Theil der

Truppen, welche aus Tamatave abgegangen find, wurde na Diego-Suarez gesandt, um die Garnison dieses Postens zu verstärken. Der Rest wird nah Frankreich heimbefördert, vorerst auf den Komoren-Fnfeln anhalten. Ein Stations] bleist auf der Rhede von Tamatave. i

28. Januar. (Köln. 2tg.) Der Armee - Aus Uk nahm einstimmig den Bericht Laisant's zu den erte zwei Titeln an, welcher heute der Kammer unterbreué werden wird.

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Jtalien. Rom, 28. Januar. (f. T. B) Wi „Agenzia_ Stefani“ meldet aus Aden: Der italienische Kau? mann Sacconi wurde von der Bevölkerung vol Harrar beauftragt, sich in das Lager des Kön1g® Menelik ll von Shoa zu beaeden und denselben aufzu fordern, in die Stadt einzuziehen und Gnade walten zu lassen Der König empfing Sacconi wohlwollend, versprach (Znadt und hielt Wort. Der Abgesandte des italienischen Vereins von Shoa, Ragazzi, und der italienische Arzt Alfier1 finden sih mit dem König Menelik in Harrar.

Bulgarien. (W. T. B.) Die „Polit. Correfsp.“ melde! aus Sofia, vom 29. aua, aus fompetenter bulgari}@ Quelle: „Die bulgarishe Regierung antwortete dé. Pforte, daß sie, um den Grd zmächten ihren Eifer für di Beendigung der ns zu bekunden, in die Bildung E mit Mitgliedern der Opposition gemischten Regierung einwillige und bereit sei, aus der MinoriE ein Regentschafts-Mitglied und zwei Minister zu entnehmt! sobald die Pforte einen annehmbaren T Thronka S

offiziell vorgeshlagen haben werde.“ Rufzlaud x und Polen. St. Petersburg, 29. anuE l. St.

(W. ©. D.) Vas „Journal de S Pótersbourg“

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Mandaläy zu eskortiren, während Sir Charles Bernard und die

Vize-Kommissäre Bridges und Rice die Stadt verließen, um ibn zu

merkt in Bezug auf die Rede Lord Salisbury's bei Ge

[ul SoA¿ T4 5x “et nterstüßt, u: Arrangements auf Gr air es russischer A L S 1 Pr 18 und zur E ildung einer Regierung führen fönn ten, | Pr E F 1+ 17 he o ySoly l E Anerkennung möglich wäre und m it welcher nl verhandeln | e Juf alle Fälle könnten dieje Un ‘terhandiungen von | lone. 1ULC E R ha | Nu igen sein, wäre es auch nur, um Rußland n jeder Ber: | : 4 tila 3 5 5 ine “ntmortung züglich der Folgen zu ent asten, welche eine Norl zen Anarchie in Bulg arie n haber Norl ¿naerung DELC gegenwärti( en NÑnard L448 Das Journal dementiri Tglieflich 1tegorisd h M w o neDSrid 5 5 ent 07 - das Gerücht, daß dem Papiît eine shledsriMt xlihe Ei eye o in DEL bulgarischen Angelegenheit übertragen werden tolle. DUNQ it o O

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oren S herman, Blair Tiriprehern des Antrages.

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den b ulgariscen Delegirten feine Rede sein

G Sn Cas des Antrages gehalten und darin hervor( E [ eine winzige Minorität von

von Lord Churchill gemachten Ent hüllungen ausreichend zu würdigen. Zu den gelegenheiten übergehend wiederholt n erhandlungen mit den ge genwärtigen

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biete die Anwesenheit Zankow's und der dul- atiaaelliber

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