1929 / 279 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Nov 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Siaatsanzeiger Nr, 279 vom 29, November 1929, S, 2,

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Abg. Marckwald (Soz.) begründet den Antrag und er- flärt, man könne vierzigjährigen Beamten niht zumuten, vor zwanzigjährigen Vorgeseßten „Knie beugt!“ usw. zu üben. Die alten Leute müßten heute vielfah unter den Augen von Schul- jungen Uebungen machen, die am Zaun als Zuschauer si amüsierten und ihre Bemerkungen machten.

Abg. Vorck (D. Nat.) betont, die über 30 Jahre alten Polizeibeamten würden nur zu solhen Uebungen herangezogen, die geeignet scien, den Körper der Beamten fär die Ansorde- rungen des Dienstes rüstig zu erhalten. Die Deutschnationalen würden dem Antrag zustimmen.

Abg. Barteld- Hannover (Dem.) erklärt die Zustimmung seiner Fraktion.

Abg. Mebventhin (D. Vp.) weist darauf hin, L den Bestimmungen über die Uebungen auf das Alter der Beamten Rücksicht genommen sei. Körperlihe Uebungen schadeten niemand und erhielten die Shwungkraft des Körpers.

Abg. Kasper (Komm.) meint, die militärische Sport betätigung der Polizei habe heute überhaupt keinen Zweck mehr. Man wolle aber die Polizei zur Truppe mahen. Das Argument, die Polizeibeamten müßten doch s{chnell laufen können, damit ie bei Verfolgung von Verbrechern niht von der Schußwasffe Sebrauch machen müßten, sei niht durchs{hlagend, denn er- japcunggemth werde meist hon aus zwei bis drei Meter Ent- ernung auf die Fliehenden geschossen. Den unsinnigen militärishen Drangsalierungen bei der Polizei müsse endlih ein Riegel vorgeschoben werden. Der im Auss{chuß gebrauchte Aus- druck „Entmüdungsmassage“ sei geradezu eine Verhöhnung der Beamten. Man wolle eben die „Polizeitruppe elastisch erhalten“, um sie als Bürgerkriegsgarde zu benußen. Bei den sportlihen Spielen der Polizei gehe es oft äußerst roh und erbittert zu, nicht selten hagele es Ohrfeigen und Fußtritte,. Häufig würden Spieler vom Play getragen. Selbst jportbegeisterte Polizei- beamte hätten schon einew Ekel davor. Entscheidend sei, daß der Beamte ein guter Voxer und Sportler sei, dann werde er auh \{neller befördert. Freiwillig kämen die Leute heute auch nit mehx zum Sport, deshalb greife man jeßt zum Zwang. De Kommunisten würden daher gegen den Antrag stimmen.

Der sozialdemokratishe Entschließungsantrag wird hier- auf angenommen.

Debattelos stimmt das Haus dem Antrag des Beamten- ausschusses über die Richtlinien für die Dienst- laufbahn der Polizeibeamten und über die Vor- schriften für Einstellung, Ausbildung und Be- förderung der kommunalen Polizei- beamten zu.

Gleichfalls debattelos werden Anträge des Gemeinde- ausschusses angenommen, die das Staatsministerium ersuchen, den Landtagsbeschluß hinsichtlich des Musterstatuts für offentlihe Sparkassen und über den Ge - fschäfts8verkehr der Sparkassen mit Giros zentralen durchzuführen. Der Beschluß stammt vom 20. Februar d. F., umfaßt auch die 10prozentige Liquiditäts- reserve.

Jn einem weiter angenommenen Antrag des Gemeinde- ausschusses wird das Staatsministerium ersucht, auf die Pro- vinzial- und Gemeindeverwaltungen dahin einzuwirken, daß sie in Fühlung untereinander bei der allgemeinen Wegebau- verwaltung und Wegebauplanung für das allmähliche Ent- stehen eines einheitlichen Radfahrwegeneßyes Uber das ganze Staatsgebiet Sorge tragen.

Es folgt die Beratung von Anträgen des Hauptausschusses, die sich mit den Staats th eatern beschäftigen. Der Aus- {uß beantragt, den {¡Fnitiativgesegentwur} des Abg. Dr. Schwering (Zentr.), der die Stadtgemeinden Berlin, Wiesbaden und Kassel verpflichten wollte, einen feststehenden Jahreszushuß für die Staatstheater zu leisten, abzulehnen, Er schlägt die Annahme einer Entschließung vor, wonach das Staatsministerium ersucht werden soll, mit den Stadten Berlin, Kassel und Wiesbaden wegen angemessenec Beteili- gung am Zuschuß zu den Staatstheatern zu verhandeln und Über das Ergebnis dem Landtag zu berichten und die Dotationen der Preußischen Landesbühne für das laufende Haushaltsjahr außerplanmäßig um 300 000 RM, also auf 1,5 Millionen RM, zu erhöhen. i

Abg. Weissermel (D. Nat.) schildert ausführlih die Aus- \{hußverhandlungen, deren Ergebnis leider nicht positiv sei. Bes E sei, daß zur heutigen Beratung der viel umfehdeten Sache vor dem Landtagsplenum nicht ein einziger Regierungs- vertreter anwesend sei. (Hört, hört! bei den Deutschnationalen.) Das charakteristere die Haltung des Kultusministeriums gegenüber den Fordecungen des Landtags. Die Deutshnationalen ver- trauten auf die Versprehungen des Generalintendanten Tiedjen. Außer der Erweiterung der Abonnements habe sich keine neue Einnahmemöglichkeit gezeigt. Aber hon im Ausshuß habe eine DRA die jeßigen Staatszushüsse für die Staatstheater als zu pon bezeihnet. Die Krolloper, deren Aufführungen für die Volksbühne pro Play einen. Zuschuß von drei Mark erforderten, könne man als Volksbildungsinstitut niht entbehren. Es sei, wie auch die Oberrechnungskammer forderte, im Jnteresse der Verbilligung vor allem die Zentralisierung der Leitung aller Staatstheater in der Hand eines Generalintendanten erforderlich. Auch sollte man mehr als bisher kostspielige Neuinszenierungen unterlassen, zumal sie niht einmal immer geschmackvoll seien. So habe man jüngst beim „Fliegenden Holländer“ die Darsteller wie Bollwerksbrüder aufmarschieren lassen. Wenn Staatssekretär Lammers erklärt hätte, der Landtag sci niht dazu da,“ lange Kunstdebatten zu führen, dann stimme das. Wenn aber durh die Führung der Theater eine Verminderung der Staatseinnahmen erzielt werde, sei es Pfliht des Landtags, zu kritisieren. Die Tatsache, daß 1928 die Staatstheater 73 vH Zushußbedarf hatten, zwinge zu ciner Kritik. (Lebhafte Zustimmung bei den Deutsh- nationalen.) Der Rückgang der Einnahmen sei wesentlih darauf zurückzuführen, daß Jeßner und andere politishes Theater machten. Das Pubiklum wolle im Theater niht Realitäten n, sondern Fdealisierungen. Jeßners Jnszenierungen von Shillers „Räuber“ und Shakespeares „Hamlet“ hätten mit dem Geist der Klassiker nihts mehr zu tun. Jeßner gleihe da nux dem Geist, den e x begreife. (Zustimmung rehts.) Aus Sensationslust würde auch, wie etwa in „Razzia“, die Staatsautorität untergraben. Angesichts solcher Vorgänge zöôgen viele es vor, die Staats- theater niht mehr zu besuchen, weshalb natürlih die Einnahmen urückgingen. Bedauerlih sei, daß JFeßner unter dem starken Einfluß von Kortner sogar den „Dow Carlos“ so .verschandelt habe, daß selbst die linksstehende- „Weltbühne“ diese Auffassung ablehnte. (Fnzwischen sind Regierungsvertreter erschienen, um den weiteren Ausführungen beizuwohnen.) Die Deutshnationalen begnügten s einstweilen mit dem Versprechen des Ministeriums, die Finanzlage der Staatstheater zu bessern, das übrige werde fih bei der Beratung des Kultusetats ergeben. (Beifall bei den Deutschnationalen.) : D

- Abg. Anny von Kulosza (D. Vp.) stimmt dem Ausshuß-

antrag zu und behält ss das Eingehen auf Einzelheiten sowie die Kritik an dex Führung dex Staatstheater für die Etats- beratungen vor. : S

Abg. Me ny (Wirtsh. P.) schließt sih dieser Erklärung an. Schon heute könne er aber erklären, daß die ¡chige Führung der Staatstheäter seine Freunde nicht befriedige.

f Die Ausschußbeschlüsse werden mit großer Mehrheit be- ätigt. /

Dann wixd ein Antrag des Gemeindeausschusses in zweiter Lesung beraten, der, an Stelle eines volksparteilichen

Urantrags, eine Novelle zur Landgemeinde- ordnung bringt, wonach auch die Gemeindevorsteher und Schöffen, die bis Jnkraftitreten dieser Novelle entgegen den bis dahin geltenden Bestimmungen als besoldet gewählt waren, als rechtsgültig gewählt und bestätigt gelten sollen, was in verschiedenen bishecigen Fällen rechts- zweifelhaft war,

Debattelos werden die R E Ene in zweiter und dritter Lesung sowie in der Shlußabstimmung angenommen, nahdem noch einige redaktionelle Aenderungen auf Wunsch des Berichterstatters eingefügt worden sind.

Die gleichfalls auf der Tagesordnung befindliche zweite und dritte Beratung des deutshnationalen Urantrags auf Einführung der Zweidrittelmehrheit bei Neu-

| gründungen von Wirtschafstsbetrieben in

den Kommunen wird ausgeseßt, weil auf Antrag Haas (Soz.) die Materie mit den dazu vocliegenden Aenderungs- anträgen nochmals an den Auss{chuß überwiesen wird.

Gegen 17 Uhr vertagte sih das Haus auf Freitag 10 Uhr: Aussprache über die Saargrubeninterpellation der Re- gierungsparteien sowie über die Anträge und Anfragen zur Durchführung des Volksbegehrens und des Volksentscheids.

Aus einer Tagesordnungsbemerkung des Abg. Bordl (D. Nat.) ergab sich, daß die Deutschnationalen mit Unter- stüßung anderer Gruppen die Einseßung eines Untersuhungs- ausschusses darüber beantragen, welche Beamte in unzulässiger Weise die Durchführung des Volksbegehrens ershwert haben, Da die Unterschriften unter dem Antrage die Bedingungen der Geschäftsordnung erfüllen, muß der Aus\{chuß eingeseßt werden. Der vom Abg. Borck (D. Nat.) für Freitag be- antragten Beschlußfassung über die Zusammenseßung des neuen Untersuchungsausschusses widecsprahhen Demokraten und Sozialdemokraten, so daß hierüber später zu beschließen scin wird.

Schluß 17 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags bestimmte über den Ge- \ch L E der nächsten Tage, daß heute und Sonnabend das Volksbegehrensgesey in erster und gweiter Lesung beraten werden soll, und daß, wenn es überhaupt zur dritten Lesung kommen Poilte, also das Geseh in der zweiten Lesung angenommen sein würde, die dritte Lesung am Montag ahn ¿n habe, Kommt es niht zur dritten Lesung desz Volksbege anes es, dann werden am Montag, da das Gesetz über die standesherrlihen Renten noch niht für das Plenum beratungs8reif ist, das Aus- lieferungsgeseß, das O Tae und das Lichtspiel- gese beraten werden. Fn den nächsten Tagen sollen dann das Gesecy über die standesherrlihen Renten und das Republikschuß- gesey herankommen.

Der Auswärtige Ausschuß des Reichstags seßte gestern unter dem Vorsiß des Abg. Sheidemann (Soz.) eine Beratungen über die deutsh-polnischen Verhandlungen fort, Nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger sprachen die Abgg. Leicht (Bayer. Vp.], K o ch- Weser (Dem.), von Lindeiner-Wildau (D. Nat.), oon Raumer (D. Vp.), Dr. Bredt (Wirtsh. P.), Dr. Schnee (D.- Vp.) und Dr. Reichert (D. Nat.). An der Aussprache be- teiligten sih Reichsminister des Auswärtigen Dr. Curtius, Gesandter Rauscher und Ministerialdirektor Dr. Dorn, die évgänzende Mitteilungen machten und Fnformationen über Fragen gaben, die sih aus dem Verlauf der Verhandlungen ent- wickelten. Beschlüsse wurden nicht gefaßt.

Dex Rechtsausshuß des Reichstags seßte gestern die Beratung des Geseßentwurfs über die Rechtsstellung des unehe- lien Kindes fort. Auf sozialdemokratishen Antrag wurde mit 12 Stimmen dex Sozialdemokraten und Kommunisten gegen 10 Stimmen der übrigen Parteien beschlossen, daß dem unehelichen Kinde statt eines Une ute da gegen die Erben des Vaters ein Erb- und Pflichtteilreht wie dem ehelichen Kinde zustehen foll. Angenommen wurde auch ? 1714, der eine Vereinbarung oen dem Vater und dem Rene ichen Kinde über den Unterhalt zuläßt, ebenso § 1715, der den Vater verpflichtet, der Mutter die Kosten der Entbindung sowie die Kosten des Unterhalts für die Dauer von vier Wochen vorher und für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung zu erigen, und shließlich § 1716, der den Erlaß von einstiveiligen Verfügungen gestattet, durch welche {hon vor der Geburt des Kindes derjenige, bei dem die Voraussegung für die Feststellung der Vaterschaft vorliegt, verpflihtei wird, für die ersten dret Monate Unterhalt zu gewähren und den erforderlichen Betrag vor dex Geburt zu hinterlegen. :

Der Strafrechtsausshuß des Reichstags seßte in seiner gestrigen Sißung die Beratung des neuen Strafgesegb u chs fort. Abgelehnt wurde ein Antrag der Bayerischen Volkspartei, wonah mit Gefängnis bestraft wird, wer unter Vershweigung des Umstandes, daß er verheiratet ist, eine Frau mit dem BVer- Pregen der Ehe zum Beischlaf verführt, Angenommen wurde

311, wonach mit Gefängnis bestraft wird, wer bei Eingehung einer Ehe dem anderen Eheschließenden eine Tatsache arglistig ver- schweigt, die die Ehe nichtig oder anfehtbar maht. Angenommen wurde weiter ein neuer 8 8311 a, wonach mit Zuchthaus bis zu ünf Fahren bestraft wird, wer eine Frau zur Gestattung des Vei- Fblat dadur verleitet, daß er eine Trauung vorspiegelt oder einen anderen Frrtum in ihr erregt oder benußt, ufolge ssen sie den Beischlaf für einen ehelihen hält. Die Tat soll nux auf Ver- langen der verleßten Frau oder ihres Ehegatten verfolgt werden. Die Weiterberatung wurde dann auf heute vertagt.

Der Volkswirtschastlihe Ausschuß des Reichstags, der am Dienstag bereits die Frage der Niedershlagung der Winzerkredite durch Ännahme einer Entschließung erledigt

atte, mußte gestern erneut P Et, um zu der gleihen [ngelegenheit Stellung zu nehmen, Es hatte sich dem Nach- rihtenbüro des Vereins deutsher Zeitungsverleger zufolge her- ausgestellt, daß die am Dienstag vom Ausschuß angenommene EntsGliehüng, die von der Reichsregierung. Maßnahmen zur Niedershlagung der im «Fahre 1925 gegebenen und seitdem ge- tundeten Reichswinzerkredite forderte, bereits am 3. Juni von

er ‘Vollsißung des Reichstags abgelehnt worden war. Zur Aussprache stand in der gestrigen Sihung ein gemeinsamer An - trag des RA Be ck e x - Hessen (D» Vp.) umd des Abg.

ag (D. Nat.), der auch durch die E unter- ügt worden wax und. die Reichsregierung ersuhte: 1, die dem eutshen Weinbau seit dem Fol 1925 gewährten Kredite auch weiterhin über ihre Fälligkeit hinaus zu stunden und in allen Fällen einer Notlage samt Zinsen teilweise oder ganz nieder- zushlagen, 2. zu bestimmen, daß wirklih zurückfließende Kredite ur Bildung eines Notfonds für den Weinbau benußt werden,

. bis zum 1. April 1931 dem Reichstag eine Denkschrift vor- zulegen, aus der sih ergibt, was nah Maßgabe der Ziffer 1 gesheheu ist. Zu diesem Antrag waren sowohl von demokratischer wie auch von sozialdemokratisher Seite abschwächende Anträge eingebraht worden, die der Ausshuß ablehnte. Auch der Antrag Becker-Haag wurde mit 15 Stimmen der Linken eins{hließlich der Demokraten und des Zentrums gegen 11 Stimmen abgelehnt. Daraufhin wurde der Zentrumsantrag, die Winzerkredite von 1925 sowie die Zinsen aus den Jahren 1926/27 als langfristig

u erklären, und fie in allen Fällen niederzuschlagen, in denen

ie Notlage der Winzer und die Berücksthtigung einer an-

gemessenen Lebenshaltung derselben diese Niedershlagung bes ründet, gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt. Schliecsts ich stimmte die große Mehrheit des Ausschusses dem Antra Schmidt-Cöôöpenick (Soz.) zu, der die Reichsregierung es sucht, die im Fahre 1925 dem deutschen Weinbau zur Verfügun gestellien Winzerkredite im Betrag von 80 Millionen Reihsmark, soweit erforderlih, auch über ihre Fälligkeit hinaus zu verlängert und in besonderen Notfällen teilweise oder ganz niederzushlagett,

Der Beamtenausshuß des Reichstags beschloß gestern it zivei, iw der nähsten Woche abzuhaltenden Tes unter Hinzu ziehung des Reichsverkehrsministers eine Petition der Reichsbahnse beamten zu beraten, die grundsäßlihe Klärung darüber bringett soll, ob Beamtenpetitionen, die fi auf Fragen der Beförderun der Verseßung, des Besoldungsdienstalters und ähnliches bezichetk, überhaupt vor dem Reichstag zu behandeln sind. Außerdem sgll eine Petition der zu anderen Behörden Ubergetretenen Pos beamten und ließli eine Denkschrift liber die Sonderprüfun beraten werden. Der Aus\{chuß beschäftigte sich dann mit der Fest* stellung des Termins für die zweite Lesung der Besoldungse vorshrifien. Ministerialdirigent Wever ( eiGsfinanzminisie- rium) gab die Erklärung ab, daß vor dem 15, Januar eine Be ratung der Besoldungsvorschriften nias erfolgen könne. Ex [agte zu, daß die Stellungnahme der Regierung dem Auss{chuß chriftlich bekanntgegeben wird.

Der Verfassungsausschuß des Preußischen Landtags be- faßte sich gestern mit einem Antrag der Deutschen Fraktioft, wonach die Ernennung von Landräten dur die Kreis? tage mit Mehrheitsbeschluß erfolgen und dem Staatsministeriunt ausshließlich ein -Bestätigungsreht zustehen soll, sowie mit einen weiteren Antrag, der auch von den A RIR S und der Wirtschaftspartei unterstüßt wurde, der die Wahl der Land râte dex wahlberechtigien Bevölkerung der Se auf Grund eines neu zu erlassenden Geseßes übertragen will. Die Ans träge wurden nah längerer Beratung abgelehnt. Zur Beratung stand ferner ein deutschnationaler Antrag auf Er# nsn der preußischen Verfassung dahin, daß iw

ie Verfassung Bestimmungen aufgenommen werden sollen, die bés des festlegen, daß auch die Richter unabhängig und nur denr eseß unterworfen sind, und daß Eingriffe der Verwaltungse, behörden in die Rechtspflege, insonderheit in die Aufgaben dev Untersuchungsrichter, unzulässig sein nes Jn der Begründung des Antrages wird auf den Standpunkt verwiesen, den die Staats- anwaltshaft in dem Berufungsverfahren vor dem obersten Disziplinarsenat beim Kammergeriht gegen dew Landgerihts= direktor Hoffmann und den Landgerichtsrat Kölling eingenommen at, wona Eingriffe der Verwaltungsbehörden 2 ange erehees eien, als niht die verfassungsmäßige verantwortliche zFnstanz, dei

reußische Landtag, dagegem Einspruch erhebt. Nachdem dep Berichterstatter, Abg. Dr. Hamburger (Soz.), darauf vers wiesen hatte, daß die Einfügung eines Saßes über die E IENO Á keit der Richtex sih erübrige, da die Mer ann den Saß bereits enthalte, wurde von deutshnationaler Seite Vers tagung beantragt, damit ein mit dec Frage vertrautes Mitglie der deutshnationalen Fraktion- Stellung nehmen könne. Diese Vertagungsantrag wurde von der Mehrheit abgelehnt, ebenso Antrag selbst.

Der Junterfraktiouelle Ausschuß des Preuß. Landtags berieti gestern abend auf eine Anregung der Staatsregierung Uber einté Reihe von Fragen, die darauf hinauslaufen, die Verhandlungen zu fördern und Vorsorge zu treffen, daß die Beratungen des Lan\ tags in ruhigeren Formen sich abwickeln können. Fnsbesondere wurden Maßnahmen gefordert gegen die Art, wie die Oppositionsz

arteien gegen Mitglieder des Kabinetts vorgehen. Es wurde gee Dabei. daß der diensttuende Präsident tatkräftiger von seinen Machtmitieln Gebrau}h mache. Jn der Frage der Blusfühtund der Minister sollen bestimmte Grundsäße für die Ausführun

eines solchen Beschlusses fest elegb werden. Die Einbringung Kleiner Anfragen soll an eschrankungen gebunden werden ti

Angleihung an die Bestimmungen im Reichstag, wona Mens Anfragen an die Unterschrift von 15 Mitgliedern gebunden sin

und wona eine allgemeine Verteilung nicht erfolgt, Un ein

ordnungsmäßige und würdige Gestaltung der Verhandlungen des Landtags zu ermöglichen, Pillen zweckentsprehende Maßnahmew ergriffen werden, wenn sih die Zustände mt bessern.

Der Wupper Ausshuß des Preußishen Landtags nahn gestern den Bericht des Berichterstatters Abg. Berten (Sos.) Uber die Verhandlungen in Düsseldorf entgegen. Nach kurzer Beratung vertagte sih der Aus\huß auf Sonnabend vormittag. Man will am Sonnabend die Vorlage auch in der Einzelberatun erledigen. Der Entwurf soll sodann nach Wiederzusammentrit am 10. Dezember zur Beratung im Plenum gestellt und möglichst noch vor den Weihnachtsferien verabschiedet werden.

Der Sklarek-Untersuchungsausshuß des Preußischen Lands tags beschloß gestern nichtöffentlicher Sibung, seine öffentliche Beweisaufnahme in den Tagen vom 2. bis 7. Dezember, ferner am 9, Dezember und vom 16. bis 21, Dezember fortzuseßen. Zunächst soll der Berichterstatter Abg. Könnecke (D. Nat.) noch weiter über den Akteninhalt und über das Ergebnis deL bisherigen Ee berihten. . Hierauf ist die Entgegen» noyme eines Berichts des Staatsanwalts Dr. Weißenberg vorgesehen, aus dem Ls ergeben soll, wer nun eigentlih iw der Sklarek-Affäre als Beschuldigter zu gelten hat. Das Wohlfahrtss ministerium, das früher einmal Aufsichtsinstanz der K. V. G. war, soll gleihfalls berihten. Als weitere Zeugen werden dann vers nommen: Prokurist Liebert, Liquidator S o Gesellschaft ferner der frühere Mitdirektor der Anschaffungs-Gesellshafv Novarra, außerdem Stadtrat Behnedck e, die Mitglieder des Kreditausshusses Stadtverordnete Rosenthal, Mühlmann und Bunge, die Obermagistratsräte Schindler und Clemens, Stadtkämmerer Dr. Lange, Direktor Brolat, Stadtrat We ge, die drei Brüder Sklarek, Buchhalter Lehs- mann usw. Auch Pro Ergeemater SA S befragt. Nach Abshluß dieser Vernehmungen will der Ausschuß die Kredits gewährung der Stadtbank untersuchen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Jn der am 25, November ausgegebenen Nr. 83 des Reich84 arbeitsblattes ist nachstehende Gesamtübersicht über bie Arbeitsmarkt-e i Wirtschaft3lage Ende Ok tober d. J. veröffentlicht: z

Es E zu aria, daß sih in der zweiten Hälfte Oktober das Tempo der Verschlechterung der Arbeitsmarktlage wesentlich verschärfen würde. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern verfüg= baren Arbeitsuchenden hat um 138 000 =— 9,3 vH zugenommen. Das Ausmaß der Verschlechterung ist jedoch kaum stärker als in der entsprehenden Zeit des Vorjahres, wo eine Zunahme unr 124 000 11,5 vH zu verzeichnen war. Zu beachten is dabei aber, daß das Niveau derx Arbeitslosigkeit gegenüber dem orjahré wesentlih erhöht ist (um rd. 35 vH): nde Oktober waren 1,6 Millionen verfügbare Arbeitsuchende bei den Arbeitsämterw vorhanden gegenüber 1,2 Millionen im Vorjahre. j

Die Arbeitslosigkeit ist nicht in allen erufsgruppen gleih- mäßig gestiegen. Fhr Niveau liegt in den Er er berntes Ende Oktober wesentlih höher über dem des Vorjahres als in den übrigen Berufsgruppen (in den Außenberufen um 39,1 vH, in den übrigen Berufsgruppen um 60,9 vH), Dies n füx die Gesamtarbeitsmarktlage um so wichtiger, als die Saisonaußen= berufe in der Berichtsgeit und in der nächsten Zukunft die Arbeit8a marktlage entscheidend bestimmen. Es fallt weiter auf, daß det Anteil der verfügbaren Arbeitsuhenden in den Außenberufen mit 39,1 vH gegenüber 39,5 vH im Vorjahre verhältnis8mäßig „gleicho geblieben ist. Daraus ergibt sich schon, daß auch in den übrigen Berufsgruppen eine beträchtliche Vershlehterung dex Arbeits»

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Erste Anzeigenbeilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staats8anzeiger

Ir. 279. _

4. Veffentliche Zustellungen.

[76500] Oeffentliche Zustellung.

Die am 26. April 1929 geb. Maria Grimm in Unterfulmetingen klagt gegen den zuleßt in Großbottwar wohnhaften Zimmermann Hugo Blessing auf Unter-

veliher Vaterschaft und beantragt, durch soweit zulässig vor- Täufig vollstreckbares Urteil tür Net zu erkennen: Der Beklagte ist \{uldig, der Klägerin zu Händen des Vormunds sofort fällige NM 186,20 nebst 8 9/9 Zins vom 1. Dezbr. 1929 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung wird Beklagter por das Amtsgeriht Marbach a. N. auf Mittwoch, den 8. Januar 1930,

alt aus außere

nachm. 3 Uhr, geladen.

Marbach a. N., den 26. Novbr. 1929,

Amisgericht. [76508] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Gerhard Püschel in NBliesdorf, vertreten durch das Kreis- jugendamt des Kreises Oberbarnim in Bad Freienwalde (Oder), dieses vertreten durch seinen Amtsvormund Dr. Karl poige ebenda, klagt gegen den Arbeiter

¿ax Elsho!z, zuleßt in Vevais, jehßt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter- halts mit dem Antrage: 1. Den Beklagten Tostenpflihtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt, nämlich dem 26. September 1928 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende vierteljährliße Geldrente von 60 RM zu zahlen. 2. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wriezen auf den 9, Januar 1930,

11 Uhr, auf Zimmer 13, geladen. Wriezen, den 26. November 1929.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3.

[76492] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Ernst Schreiber

in Berlin W. 8, Leipziger Straße 108, Tlagt gegen 1. den Herrn Marx Heymann lgen. Sandwina), 2. den minderjährigen Teddy Heymann (gen. Sandwina), ver-

treten durch seinen Vater, den Beklagten

zu 1, beide früher in Fichtenau b. Berlin, auf Grund der Behauptung, daß die Be- Elagten von dem Kläger vor dem geschäfts-

führenden Aus|{chuß der Borsportbehörde

Deutschlands, Berlin, Unter den Linden Nr. 18/19, wegen einer Kampfgage von 4000, RM vertreten wurden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 378,— RM (in Buchstaben Dreihundertachtundsiebzig Reichsmark)nebst 29/0 Zinsen über Reichsbankdiskont seit dem 1. November 1927 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandl1ng des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrih- firaye 12/15, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 241/243, Hauptgang B, auf den 28. Februar 1930, vormittags 107 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf 6 Wochen bestimmt. Berlin, den 16, November 1929. Der Urkundsbeamte der Geschättsstelle des Amtsgerichts Berlin-Mitte.

[76118] Oeffentliche Zustellung, Zimmermeister Julius Gerhard ip Durlach lagt gegen den Nichard Löffler, üher in Durlach, aus Holzkauf und immermanns8arbeiten, mit dem Antrag guf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 217,74 RM nebst 1% über Meichsbankdiskont Zinsen seit 1. Juli 1928. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, bier, auf den 14, Jauuar 930, vormittags 84 Uhr, vorgeladen. urlach, den 21. November 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsslelle des Amts- gerichts. IL.

[76121] Oeffentliche Zustellung. , 1. M, Fränkel Nachlaß, vertreten dur die Testamentsvellstrer Dr. Ludwig

T gräntel und Ernst Fränkel, 2. A

enjamin, Adresse bei und vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Rubensfohn, ränkel, Cohen in Harburg, lagen gegen rau Therese Jonas, zuleßt Hamburg, aifer-Wilhelm-Straße 89/91, jeßt unbe- Xannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 309 RM (dreihundert- undneun Reichsmark) nebst 2% Zinsen Über dem jeweiligen Reichsbankdiskont seit dem 1. Juni 1929 auf 154,590 RM und seit dem 1. Juli 1929 auf weitere 154,50 RM unter der Begründung, daß

die Beklagte als Mieterin von gewerb- | f

lihen Räumen die Miete für Juni und li 1929 mit je 154,50 RM schulde. ie Beklagte wird zur mündlihen Ver-

F handlung des Rechtsstreits vor das Amts. Ï Yirte in Hamburg, Abteilung 1V für

tietesachen, im. Ziviljustizgebäude, Sieve- aplaß, Erdgeschoß, Zimmer S 16, Sonnabend, den 15, Februar

E qut L 1930, vormittag8s 94 Uhr, geladen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung

E wird die A * gemacht. fer Auszug der Klage bekannt-

Samburg, den 12. November 1929, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

(N

R l E D Ea R E E A N C O e C FUTIEAS E Se I I E B I oi D E E ERRE ‘ck | CUN E,

Berlin, Freitag, den 29. November

5. Verlust- und Fundsachen.

Erledigung. Die îm Neichsanzeiger | erlärt, falls ein Berecßtigter \ich innerhalb Nr. 273 v. 22. 11. 1929 unter Wp. 119/29 | zweier Monate nicht meldet. gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.

Berlin, den 28. 11. 1929, (Wp. 119/29.) Der Polizeipräsident. Abt. 1V.

Aufgebot.

Schein Nr. 188 des Kameradschaftlichen Kriegervereins Köln-Ehrenfeld zur Sterbes- geldversiherung des verstorbenen Andreas Maubach, Köln-Ehrenfeld, ist angeblich abbanden gekommen.

7. Aktien- gesellschaften,

Berichtigung.

Bei der in Nr. 273, 1. Anz.-B. d. Bl. v, 22, Nov. d. F. veröffenti. Bekannt- machung bezügl. des Versteiger.-Erlöses Kunstdruckerei - Künstlerbund- Karlsruhe, Aktien muß es in der 4. Zeile statt 11000,— NM richtig: 1100, NM

Er wird kraftlos |

I Lebensversicherungs-Bank A.-G. Walter Klein, Generaldirektor.

A E E e 6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

Auslosun

Lausißzer Aufwertungsgoldpfaudbvriefen Reihe XITl und XIIa.

Bei der am 25. November 1929 vorgenommenen Auslosung unserer 52%, Lausitzer A PERR C wurden folgende Nummern gezogen:

a) Reihe

Zu RM 3000,— Lit, A Nr. 19 28 93 107 184 205 286 311 478 530 564 606 608 617.

Zu GM 1000,— Lit. B Nr. 53 61 112 119 131 200 201 255 272 309 329 390 527 568 615 625 632 707 729 777 841 859 872 958 1208 1247 1254 1315 1354 1389 1480 1561.

Zu GM 500,— Lit. C Nr. 52 75 135 182 205 238 273 320 341 409 418 484 540 598 711 727 730 1055 1101 1138 1236 1255 1316 1358 1367 1412 1457 1476 1522 1525 1599 1608 1653 1655 1673 1685 1955 1956 2010 2045 2051 2052 2072 2090 2112 2231

Zu GM 200,— Lit. D Nr. 58 113 131 187 209 220 236 355 375 378 404 471 479 551 598 627 649 711 781 782 842 844 888 988 1000 1001 1119 1189 1198 1300 1329-1388 1409 1411 1414 1535 1644 1658 1699 1706 1709 1742 1763 1857 2019 2057-2079 2210 2233 2304 2377 2494 2599 2612 2659 2723 2788 2854 2921 2957 2959 3022.

Zu GM 100,— Lit. E Nr. 71 81 102 209 221 235 249 375 391 393 416 440 500 523 577 594 635 691 747 758 770 774 809 835 864 897 902 976 983 989 995 1032 1041 1051 1250 1351 1398 1430 1451 1484 1486 1550 1602 1631 1713 1715 1729 1761 1770-1771 1835 1905 1924 1989 2103 2219 2220 2335 2435 2569 2584 2627 2632 2712 2789 2834 2856 2973 2988 3145 3187 3190 3199 3244 3265 3370 3386 3566 3600 3834 3835 3879 3916 4005 4207 4226 4241 4249 4335 4343

Deutsche Seeversficherungs- Aktiengesellschaft, Berlin. __ Bekanntmachung.

Neu in den Aufsichtsrat genählt wurde Herr Nechtsanwalt Dr. Karnapke.

Wir geben hierdurch bekannt, daß die unseres Betriebsrats, Neumeister Döhring, unserem Aufsichtsrat angehören. Berlin NW. 40, den 27. Nov. 1929, Industrielle Diskonto-Aktien- gesellschaft (Fundisk). (Unterschriften.)

_Aufforderung.

Durhch Beschluß der Generalversamm- lung vom 12. November 1929 is unsere Gesellschaft famt ihrer Filiale Darmstadt 0 „_ Die Gläubiger werden aufge- fordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Mainz, den 18. November 1929.

Die Liquidatoren der Landwirtschaftsbank __ Aktiengesellschaft, Dr. Winckler-Krä mer.

Zu GM 60,— Lit. F Nr. 6 36 37 70 80 89 94 137 167 213 218 259 327 | Deutsche Film Aktiengesellschaft

343 380 393 399 401 459 462 481 529 543 565 645 698 704 706 714 741 761 765 774 796 811 812 828 830 866 868 912 918 928 929 937 952 959 968 972 1038 1086 1101 1102 1138 1215 1220 1233 1265 1293 1330 1339 1356 1439 1585 1616 1639 1690 1744 1756 1758 1816 1845 2212 2251 2261 2291 2345 2558 2621 2805 2919 3017 3026 3070 3104 3118 3307 3367 3560 3658 3687 3726 3747 4236 4249 4270 4292 4310 4344 4396 4975 4981 5022 5082 5097 5129 5158 5760 5830 5854 5897 5941 6027 6031 6574 6599 6700 6715 6779 6855 7076 7482 7489 7529 7568 7575 7821 7909 8251 8281 8332 8387 8413 8428 8433 9325 9369 9386 9438 9709 9841 9867 9876 10086 10109 10167 10276 10389 10611 10619 10977 11194 11198 11228 11361 11376 11450 11462 11523 11680 11789 11853 11902 11928 12252 12266 12529 12720 12763 12937 13387 13408 13456 13469 13480 13500

Laut Generalversammlungsbes{luß vom 4. September 1929 wurde der General- major a. D. Heinrih Hoefer zu Berlin zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt. Die Bestellung des Dr. Kurt Michaelis und des Majors a. D. Groeben zu Aufsichtsratêmitgliedern wurde widerrufen.

Deutsche Film Aktiengesellschaft, Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.

1849 1891 1988 1997 2000 2087 2095 2623 2626 2629 2630 2678 2724 2725 3120 3182 3202 3209 3263 3276 3284 3782 3823 3894 3913 3914 3926 3992 4445 4470 4483 4501 4571 4637 4795 5165 5221 5404 5529 5576 5629 5723 6060 6078 6106 6137 6324 6401 6433 7287 7345 7358 T7406 7445 7451 7455 7922 7994 8001 8047 8161 8210 8242 | 8446 8450 8617 8693 8827 8880 8962

Guido von der

W. Beyer. B, Schwar.

Kraftloserklärung von Aktien der Bayerischen Telefonfabrik Aktien- gesellschaft, München, Entsprechend Reichs- und Preußishen Staatsanzeiger vom 25. Mai, 5. und 15. Juni 1929 er- issenen Bekanntmachungen t rechtzeitig eingereihten Aktien unserer Gesellshaft über RM 40 nebst Gewinn- anteil- und Erneuerungss{einen hiermit für kraftlos erklärt. München, den 25. November 1929, Bayerische Telefonfabrik Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

JFnternationale

Credit-Aktiengesellschaft, Berlin.

; Berichtigung.

Die am 19. November in Nr. 271 an- ekündigte außerordentliche mmlung findet nicht am 12. Dezember, ondern am 21, Dezember, 13 Uhr mittags, an der angegebenen Stelle statt. Die Tagesordnung wird wie folgt

Bericht des Vorstands. 2. E von Auffichtêrat und Ver-

3. Beschlußfassung über Entlastunç des bisherigen Vorstands und Auffichtsrats. 4. Beschlußfassung über den Fortbestand der Gesellschaft oder über die Liqui-

5. Verschiedenes. Der Vorftand. Z ehnsdorf.

10408 10427 10435 10437 10488 10539 11310 11331 11951 11954 11982 12208 12213 12215 13149 13323 13325 13365

H) Reihe XII a. Zu GM 1009,— Lit. B Nr. 22 67 104 155 256 272 386 397 440 518 535 617 647 659. Zu GM 500,— Lit. C Nr. 27 38 122 126 135 157 182 350 392 493 496 541 569 592 671 681 787 852 864 895 912 918 957 1121 1198 1218 1258 1289 1331 1357 1397 1398 1484 1664 1680 1777 1812 1839 1858 1905 1977. Zu GM 290,— Lit. D Nr. 64 92 93 142 185 200 226 249 262 323 328 355 361 629 648 660 719 767 790 887 895 928 969 977 1117 1156 1264 1291 1378 1457 1529 1583 1594 1617 1642 1656 1774 1775 1795 1798 1858 2025, Zu GM 100,— Lit. E Nr. 2 6 31 46 159 160 191 250 270 291 325 354 356 406 557 559 580 649 756 770 796 856 887 931 988 1009 1019 1041 1085 1202 1205 1220 1298 1374 1458 1463 1518 1578 1616 1619 1637 1680 1754 1756 1826 1897 2103 2104 2131 2163 2170 2234 2242 2270 2338 2426 2540 2541 2986 3000 3067 3140 3152 3197 3210 3237 3242. Zu GM 50,— Lit. G Nr. 18 88 95 97 187 219 245 268 270 338 396 400 419 453 479 490 552 553 608 618 624 625 633 663 673 809 821 823 880 900 905 937 966 984 1026 1028 1033 1124 1133 1182 1203 1234 1265 1305 1385 1528-1547 1613 1637 1646 1682 1720 1742 1746 1832 1902 1914 1992 2029 2050 2068 2213 2241 2243 2307 2331 2336 2377 2385 2607 2655 2744 2773 2797 2842 2846 2861 3011 3076 3129 3145 3153 3321 3376 3390 3471 3473 3553 3565 3628 3636 3650 3700 3715 3747 3750 3879 3935 4107 4113 4177 4255 4517 4613 4681 4790 5057 5078 5115 5151 5160 5208 5218 5307 5525 5618 5703 5738 5741 5754 5759 5845 5889 5899 5960 6045 6055 6068 6147 6259 6279, Zu GM 30,— Lit, U Nr. 12 35 68 85 97 98 100 108 121 131 162 172 186 208 218 226 228 263 270 306 316 440 4609 497 501 503 531 560 561 586 587 602 647 698 704 739 750 781 820 847 872 875 886 893 898 940 943 968 1021 1107 1142 1201 1210 1241 1249 1266 1448 1476 1541 1577 1584 1728 1739 1771 1991 1992 2111 2128 2129 2132 2244 2407 2637 2716 2721 2821 2869 2904 2942 2951 3127 3143 3147 3188 3206 3211 3278 3325 3688 3700 3776 3796 3802 3850 3867 3914 |{ 4087 4136 4160 4200 4296 4305 4335 4415 4641 4708 4753 4770 4842 4844 4849 4858 5173 5178 5179 5199 5201 5253 5262 5283 5818 5836 5852 5888 5908 5923 5992 6023 6307. 6309 6356 6398 6415 6456 6461 6497 6935 6947 6974 6976 7054 7219 7255 7308 7856 T7911 8011 8202 8269 8272 8279 8432 8963 8965 9014 9183 9277 9405 9476 9498 9502 9527 9572 9700 9751 9753 9806 9845 10160 10222 10655 10671 10763 10814 10820 10975 10996 11025 11045 11064 11130 11196 11214 11307 11533 11545 11704 11800 11826 12079 12142 12188 12249 12271 12396 12562 12612 12784 13032 13435 13486 13528 13627. Die Rückzahlung des Kapitalbetrags erfolgt zum Nennwert vom 31, De- zentber 1929 ab bei den Kassen der Landständischen Bank des ehemaligen Sächsishen Mark- _graftums Dberlausiß in Baußen, Dresden und Zittau

sowie sämtlichen Spar- und Girokass und dem Erbländischen Ritterschaftlihen Kreditverein in Leipzig gegen Rüdckgabe der ausgelosten Stücke nebs Zinsscheinen für 30. Juni 1930 und der olgenden Termine sowie Erneuerungsscheinen.

Die Verzinsung der ausgelosten Stücke endigt mit Eintritt der Fälligkeit am 31. Dezember 1929, Wir stellen den Gläubigern der ausgelosten Stüe frei, an Stelle der Barzahlung per 31. Dezember 1929 vou nachstehendem Umtauschangebot Gebrauch zu machen: Gegen Einreichung der áusgelosten Stücke gewähren wir der Vorrat reicht, den gleichen Nennbetrag in unseren mündel ldi} LT (1 Goldmark ="/,,„, Kilogramm Feingold), Januar Juli Zinsscheine (Stücke zu 100 GM, 500 GM, 1000 GM, 2000 GM), zum jeweiligen amtlichen Dresdner Vörsenkurse 3. Tausche werden die zum 31. Dezember 1929 fälligen Zinsscheine der gelosten Stücke t abzüglih Kapitalertragssteuer bezahlt. u3losungslisten stehen auf Verlan Vaußten, den 25. November 1929,

Landständische Vank

13001 13062 13603 13622

Lebrecht.

Generalver-

1837 1844 1847 1906 1985 2465 2499 2523 2529 2628 3002 3005 3047 3058 3109 3486 3595 3609 3677 4000 4034 4039 4083 4552 4561 4598 4610 4980 5006 5060 5159 5399 5580 5607 5625 6137 6170 6197 6295 6795 6802 6815 6932 7663 7708 7716 7823

Die diesjährige ordentliche General-

versammlung findet am Montag, den

23. Dezember 1929, vorm. 11 Uhr,

im Parkhotel zu Düsseldorf statt.

Tagesorduung:

1. Vorlegung des Geschäftsberihts des Vorstands, des Prüfungsberihts des Aufsichtsrats und Bes{lußfassung über Genehmigung der stellung und Gewwinn- und

das Geschäftsjahr

2, Beschlußfassung über Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. Die Hinterlegung der Aktien zwecks Teilnahme an der Generalversammlung Saßtzungen spätestens ¿wei Tage vor der Generalversammlung er Ver]ammlung und der Hinterlegung nicht mitgerechnet bei der Kasse der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar oder bei folgenden Stellen zu erfolgen : der Deutichen Bank und Disconto-Ge- sellshafi in Berlin, schen Bank und Disconto-Ge- fellihaft Filiale Düsseldorf, der Dresdner Bank, Düsseldorf, der Bank des Berliner Kassen-Vereins

Stahlwerk Oeting engefellschaft.

hat nach § 295 der

ier R Rbl igen eren en GoldpfandbriefenR. X e

Zt. 96,5 Prozent spesenfrei. Bei diejem

gen zur Verfügung.

[76552] Peroxydwerk-Siesel Aktiengesellschaft, Berlin.

Der Aufsichtsrat unserer Vaeagen besleht aus folgenden Herren: Genera direktor Dr. Feise, Berlin, Johann Caspak pons Bergedorf bei Hamburg, Direktor 5. A. Clemm, Berlin, Bankdirektot Schwalge, Köln, Fabrikdirektor Wilhelm von Dieterih, Hönningen am Nbein Amtsgerihtsrat Dr. Luther, Ballenstedt a. Harz, Chemiker Dr, Walter Mau, Antwerpen, Professor Boblaad, Boni, Rechtsanwalt Dr. Wendehorst, Köln.

Der Vorstand.

[76523]

Die Herren Aktionäre laden wir-biermit zu der am Montag, den 23. Dezember 1929, vormittags 10 Uhr, in dem Domizil der Gesellshaft, Berlin SW. 68, Kochstraße 6/7 (Ufahaus), \tattfindendeu ordentlichen Generalversammlung.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinns und Verlustrechnung 1928/29, Bericht des Vorstands.

2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz.

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats,

4, Verschiedenes.

Ma yfilm - Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Foe May.

[74362]

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zur ordentlichen Generalversammlung am 4. Jäs- nuar 1930, 10 Uhr, ein in das Büro des Notars Dr. Wäntig, Hamburg, Bergs- straße 9.

Tagesordnung: 1. Vorlegung und Ge- nehmigung des Geschäftsberihts für 1928 und 1929. 2. Entlastung des Aufsichts rats und Vorstands. 3. Aufsichtsratswahk und Verschiedenes.

Die Aktien sind zwecks Ausübung des Stimmrechts bis 1. 1. 1930 bei der Ges fellshaft vorzuzeigen oder zu hinterlegen, Hamburg 36, den 18, November 1929,

Kueper & Co. Aktiengesellschaft. Der Vorstand. E. Quenzel.

Süddeutsche Verlags- Aktiengesellschaft, Nürnberg.

Die ordentlihe Generalversamums-

lung findet am Samstag, den 21, Dé-

zember 1929, vormittags 10 Uhk,

im Geschäftslokal der Gesellshaft, Nürns

berg, Neutorstraße 5, statt.

Die Aktionäre, welche an derselben teils

nehmen wollen, haben nah § 14 der

Satzung ihre Aktien oder Interimsscheine

spätestens am 18. Dezember 1929 bei der

Gefellshaft in Nürnberg, Neutorstraße 5,

zu hinterlegen oder den Nachweis zu ers

bringen, daß sie ihre Aktien oder Interims cheine bei einem Notar hinterlegt haben. Tagesordnung :

1. Vorlegung des Geschäftsberichts mik Bilanz fowie der Gewinn- und Ver- lustreßaung für das Geschäftsjahr 1928, {erner des Prüfungsberichts hes Aufsichtsrats.

2. Beschlußfassung über die Genehmis gung der Bilanz.

3. Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats.

4, Neuwahl der saßungsmêéßig aus- \{heidenden Aufsichtsräte. {76127]

Nürnberg, den 25. November 1929,

Der Aufsichtsrat. Georg Sparrer.

Der Vorstaud. Gustav A. Nud.

[76709]

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden zu der am Freitag, den 20. De-

zember 1929, vormittags 12 Uhr,

im Sizungssaal des Bankhauses Jacquier

& Securius, Berlin C. 2, An der Stech-

bahn 3—4, stattfindenden ordentlichen

Generalversammlung hierdurch einge«

laden. Tagesordnung:

1. Erstattung des Berichts des Aufs fichtsrats und des Vorstands über die Verhältnisse der Gefellshaft und die Ergebnisse des verflossenen Geschäfts» jahrs, welches die Zeit vom 1. Juli 1928 bis 30. Juni 1929 umfaßt.

2, Feststellung der Bilaïfz und der (Gewinn- und Verlustrehnung über das verflossene Geschäftsjahr.

3. Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Beschlußfassung über die Gewinns verteilung.

9. Wahl der Aufsichtsratsmitglieder.

Zur Teilnahme an der Generalversamms-

lung sind diejenigen Aktionäre berechtigk,

welche ihren Aktienbesitz, hinfichtlich dessen

e ein Stimmreht ausüben wollen,

pätestens am dritten Tage vor der ordent

lihen Generalverfammlung bis 3 Uhr nahmittags bei dem Bankhause è Sled: m

& Securius, Berlin C. 2, An der Sk bahn 3—4, oder bei einem Notar doppelt arithmetifch geordnetem Nummern- verzeichnis hinterlegt haben. Der Hinter- legungsschein gilt als Eintrittskarte zur Generalversammlung.

Zur Vertretung in der Generalyersamtme- lung ist \{riftlihe Vollmacht erforderlich, Berlin, den 28. Novetuber 1929.

Mineralöl- und Asphaltwerke

Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

des ehemaligen Sähsisheu Markgraftums Oberlausig. Der Auffichtsrat. Köngeter.

Karfun kel. Bove.

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