—
Neichs: und Staatsanzeiger Nr. 302 vom 28, Dezember 1929, S, 4,
B. G.-B. Die Klägerin ladet den Flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsfl1eits vor die 2. Zivilkammer des Landaerichts in Prenzlau auf den 24. Februar 1930, 9} Uhr, mit der Autforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 2 R. 82. 29.
Prenzlau, den 17. Dezember 1929.
Die Geschäftéstelle des Landgerichts.
N Be-
[84910] Oeffentliche Zustellung. Die verehbelihte Johanna Degenhardt geb. Köhler in Leutmannédorf, KreisSchweid- nz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Justizrat Lehmann in Schweidniy, klagt gegen den Kaufmann Johann Degen- hardt, früber in Leutmannèédort, auf Ehe- scheidung aus 8§ 1567, 1568 B. G.-B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß S 1574 Abi. 1 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Necbtéstreits vor den Einzel- rihter der 1. Zivilkammer des Land- gerihts in Schweidniy auf den 5. März 1930, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Nechtéanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Schweidnitz, den 21. Dezewber 1929. Geschäftestelle des Landgerichts. [84911 Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Emilie Schmidt geb. Grabow in Peine, Nosenhagen 13, ver- treten durch MNechtéanwalt Willkens in Braunschweig, klagt gegen ibren Ehemann, Schachtmeister Paul Schmidt, zuletzt wohnha|\t in Braun!cbweig, Arminius- straße 1, wegen Unterhalts, mit dem An- trage auf Verurteilung des Beklagten, der Klägerin von Klageerhebung an als Unter- halt eine im voraus zu entrihtende Geld- rente von monatli 140,— NM und zwar die 1ückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. j. M. zu zahlen und die Kosten des Nechtésl1eits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig für vollftreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstieits wird der Vefklagte vor tas Amtsgericht zu Braun- \ckweig, Zimmer 80, aut den 17. Fe- b: uar 1930, 9 Uhr, öffentlich geladen. Vraunuschweig, den 20. Dezember 1929, Geschätftestelle 195 des Amtégerichts.
[84913] Oeffentliche Zustellung.
H 12539/29. Rand. phil. Heinz Wegener, Münster i. W., Canalstraße 29, vertreten durch N.-A. Dr. Tellmayn, Bremen, klaat gegen Hans Ritterhoff, Bremen, Kirhbachstraße 30, jeßt unbekannten Auf- enthalté, wegen Forderung, mit dem An- trag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, 1. an Kläger NM 180 nebst 8% Zinsen feit Klagzustellung zu zahlen, 2. éiné Beétk- stelle mit vollständigem Bett, 1 Waich: tiich mit Ma1morplatte, 1 Nachtti)ch, 2 Stühle, 1 Toiletten\piegel an Kläger herauëzugeben. Beklagter wird zur münd- lichen Verhandlung des Nechtéstreits vor
das Amtegericht zu Bremen, Getrichts- haus, Zimmer 79, aut! den 12, Fe-
bruar 1930, vormittags 9} Uhr,
geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung befanntgemaht. Bremen, den 16. Dezember 1929, Geschäftsstelle
des Amtsgerichte. [84912 Oeffentliche Zustellung.
Das Amtégericht hat am 19. Dezember 1929 gemäß § 132 B. G.-B. die öüffent- liche Zustellung des nachstehenden Schrift- sücks an den Kaufmann Heinrich Adolph Brüggemann, früher in Bremen, Lützower Straße Nr. 26, jeßt unbekannten Auf- enthalts, bewilligt :
„Herrn Heinrich Adoelph Brüggemann, Bremen, Lt:ower Straße Nr. 26.
Hiermit fkündige ih Ihnen das Jhnen laut Schuldurkunde vom 26. November 1927 (Nr. 18 609 des Notariatéregisters des Notars Dr. jur. Hermann Julius Kulenkampff - Post in Bremen) dar- eige Kapital von GM 9450,—, reibe : Neuntausendvierhundertundfünfzig Goldmark zur Rückzahlung auf den 30. Januar 1930. Die Rückzahlung des Kapitals nebst den bis zum Tage der Nückzahlung aufgelaufenen Zinsen hat am Büro der Herren Rechtsanwälte Dres. Heinemann, Hogrewe, Keibling, hier)elbst, am Wall 163 1, zu erfolgen, die im Besiß der bezüglihen Dokumente sind. Gleichzeitig erteile ich hiermit den Nechtéanwälten Dres. Heinemann Hogrewe, Kelbling in dieser Sache Vollmacht mit Substitutionsbetugnis und ermädhtige fie namentlih, und zwar jeden ge!ontdert, 1. Gelder und Wertpapiere in Emptang zu nehmen, 2. Stundung zu gewähren, 3. zur Vereinbarung eines anderen als deé an sih zuständigen Gerichts, 4. zur Ver- einbarung eines Schiedévertrags und zu1 Vertretung im fchiedegeriht!iden Ver. fahren, 9. zur Vertretung im Konkurs- vertahren, 6. zur Stellung des An- trags auf Zwangsversteigerung mir ver-
piändeten Grundtstücks owie zur Abgabe aller Erklärungen und Vor- nahme aller Handlungen, welche zut
Beitreibung meiner Forderung erforderlich oder na Ermessen meiner Bevollmächtig- ten zweckmäßig sind. Die Kündigung erfolgt, da die Zwangéversleigenung des Grundstücks angeordnet ist.
New York, den 22 Ottober 1929.
aez. Frederick Steigerwald. Vereinigte Staaten von Ametika,
Staat New York. ._S. S.
Ümftebende, heute vor mir vollzogene Unter\christ des in New Vork wohnhatten
rick Steigerwald, wird bierdurch unter Beidrückung des Aml!ssiegels beglaubigt. New York, am 22. Oktober 1929.
Nob. Schwarz, Oeffentlicher Notar. Zur söffentliden Zustellung befannt- gemacht.
Bremen, den 23. Dezember 1929. Ge|chäftéstelle des Amtsgerichts. [84906] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Pfeiffer & Langen A.-G. in Köln a. NRb., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bobrecter, Berlin, Gontard- straße 4, flaat gegen den Autömobilhändler Leon Berkowitz, früber in Berlin-Wil- merédorf, wegen eines Autokaufs, für den Wechjel gegeben wurden, die aber bei Weitergabe mangels Deckung nicht ange- nommen wurden, mit dem Antrag au! vorläufig vollstreckbare, kostenpflichtige Ver- urteilung zur Zablung von 13 397,25 NM nebst 949/69 Zinsen von 13000, — NM seit 8. 6. 1929, wogegen die Wechsel dem Beklagten zur Verfügung gestellt werden. Die Klägerin ladet dén Beklagten zur mündlichen Verhandlung des YNechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Landgerichts 111 in Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Saal 104, auf den 10. Februar 1930, vormittags 10 Uhr, mit der Au'!forderuyg, fih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — la. O. 10988, 29,
Charlottenburg, 16. Dezember 1929.
Geschäftsstelle des Landgerichts 111. [84907] Oeffentliche Zustellung.
Es flagen: 1. das Fräulein Johanna Frieda Weigelt in ODresden - Loschwitz, Beilchenweg 28, Prozeßbevollmächtigter : Nechteanwalt Shwoche, Guben, gegen den ¿luazeugunternehme1i Arno Kügler, fiüher in Sorau, N. L, Schütenstraße 17, bei Lamprecht, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnéforderung von 6000 NM, Aktenzeichen : 3. O, 205. 29; 2, die Frau Anna Volkmann geh. Thomaéke in Glindow, Ziegelei 111, Prozeßbevollmäch- tigter: Nechtéanwalt Zedner in Guben, gegen ihren Ehemann, den Obermelker Ernst Volkmaun, zuleßt in Welnitz, Kreis Guben, jeßt unbekannten Aufent- halts, Aktenzeichen: 4. R. 100. 29, Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NMNechtéstreits vor das
|à PM 300 Nr. 172 331 884 4892 7743 8512 10534 12015. Lit F à PM 10 Nr 484/5 2793 13930.
4 °%/6 Em. IK. Lit. C à PM 1000 Mr. 4136 22 9390 [4887. Ut D à PM 500 Nr. 4702 4941 7866. Lit. E à PM -300- Nr. 203 617- 2238 2777 5073 7090. Lit. F à PM 100 Nr. 121 3195 7884/6 7968 9724.
4 %/% Em. XTI. Lit. Aa à PM 5000 Mr. 0/0 (96. t. A à DN 2000 Nr. 1612. Lit. B à PM 2000 N1. 1637/9. Lit. C à PM 1000 Nr. 166 859 7156 8418 8742 9246. Lit. D à PM 500 Nr. 762 4571. Lit. F à PM 100 Nr. 5791.
4 9/9 Em. XIxL. Lit. Aa à PM 5000 Nr. 561, Lit. B à PM 2000 Nr. 1180 1669. Lit. C à PM 1000 ‘Nr. 40952. Lit. D à PM 500:Nr. 1227 2792, Lit. G à PM 50 Nr. 487.
4°/% Em. XIIT. Lit. C à PM 1000 Nr. 11510. Lit. D à PM 500 Nr. 1816 4182/3 8728/30. Lit. E à PM 300 Nr. 382. Lit. F à PM 100 Nr. 1370 2427 7893/4.
40%/, Em. XKIV. Lit. A à PM 5000 Nr. 178. Lit. B à PM 3000 Nr. 833 1242, Lit. D à PM- 1000 Nr. 2555 S189 TL450. TTIOFC B06, Lit. 1 à PM 5006 Nr. 4308. Lit F à PM 300 Nr. 3477. Lit. J à PM 50 Nr. 1848.
4% Em. 15. Lit. D à PM 1000 Nr. 19137 20479/80 22431. Lit. E à PM 500 Nr. 12764 13074 13622 13862 15634 L 2 A De ._ Du Nr. 7631 8555.
409%/9 Em. 16. Lit. A à- PM 5000 Nr. 2159. Lit. D à PM 1000 Nr. 25794/5
28272. 30062 30096 37338, Lit, E à PM 500 Nr. 18087 19261/4 24020 24227. Ut. F à PM 300 Nr. 13757
Lit. G à PM 200 Nr. 11725 15369,
4% Em. 17. Lit. B à PM 3000 Nr. 10577. Lit, D à PM 1000 Nr. 39290 403693+ 46211 47170 90077. Lit. E à PM 500 Nr. 27352. Lit. G à PM 200 Nr. 108206 21091 21093 21121, Lt. B à PM 100 Nr. 22776/7.
120%, Em. 21. Lit. F à PM 500 000 Nr. 2096 L V à PM 100 000 Nr. 13728/30.
32% 1905er Ser. I. Lit. A à
Lit. C à
à
62
49
Or C Ot
Nr Nr
PM 3000 Nr. 50, 456 1253, D O (T 00 R D A
Landgericht in Guben, und zwar zu 1 auf | den 14, März 1930, vormittags | 97 Uhr, vor den Einzelrichter der dritten | Zivilkammer, zu 2 auf den 19. März | 1930, vormittags 97 Uhr, v den Einzelrichter der vierten Zivilkammer, mit der Auttorderung, ih durch einen bei | diesem Gericht zugelassenen Nechtsanwalt ur Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasjen.
Guben, den 17. Dezember 1929.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
-— 5. Verlust- und
Fundsachen. Deutsche Hypothekenbank [85438 in Meiningen.
Die Sperre über die nachslehend auf- geführten Pfandbriefe und Aktien unseres íäInstituts wird hiermit bekanntgegeben bzw. erneuert.
Goldpfandbriefe.
41% Em. X. Lit. P à GM 1000 Nr. 18270, Lit. N. à GM 100 Nr. 85450, Lit. X à GM 10 Nr. 102170/3 (Zerti- fikate).
Goldschuldverschreibungen der Gemeiuschaftsgrupþpe Deutscher
Hypothekenbanken. 59/9 Goldobl. der Gemeinschaftégruppe Deutscher Hypothekenbanken Kasse- quittung auf Mitteldeutshe Creditbank vom 1. 10. 1923 G, 234 über gr. 2490, ausgest. v. Meininger Hypothekenbank Niederlassung Berlin.
Pfandbriefe alter Währung. 40/9 Serie 1 1900er: Lit. A à PM 3000 Nr, 4951 6859 7422 8056/7 8299 8913/0. 9205 9206, Lit. B à PM 2000 Nr. 344 490 652 2686 3819 4598 5806 5982 6933 7156 7964 10694 13701 14026 14307. Lit. C à PM 1000 Nr. 839 1495 6304 7483 7548 7920 8398 10295 12648 13229/31 13586 17347 17523 19495 19572 20611 21074 24178 28525. Lit, D à PM 500 Nr. 2305 3705/9 4266 4559 6562 10579 11330 12109 12234 18114 18857 19211 27799. Lit. E à PM 300 Nr. 3736/8 4433 4716 5376 5760 8927 10292 12158 13131 13196 14388 16731 17712 18799 90996 21328. Lit. F à PM 100 Nr. 134 2757/8 4425 9125 10563 13059 14552 17265/6 18847 20371 20378 20798 20971 21155. Lit. G à PM 50 Nr 2863 3793 5035 5426 7009 7292/3 9181 9481. 40/6, Em. VYLI. Lit. B à PM 2000 Nr. 519. Lit. D à PM 500 Nr. 3620 3650 4266 4351. Lit. E à PM 300 Nr. 298 325 3569, 4 9/0 Em. VEE,. Nr. 1751. Ut. C à PM 1000 Nr. 420 931 5325 5966 6447 6745 7329. Lit. D à PM 500 Nr. 3302 3774 4733 5103 6316 6449 7580 7696/700. Lit. E à PM 300 Nr. 279 377 4756/7 4959 4995 6040 7106 7308 7311/12. Lit. F à PM 100 Nr. 3030 3906 4968 5200
5636. 40/6 Em. VIUT. Lit. A à PM 3000 Nx. 1799. Lit. B à PM 2000 Nr. 646/77
6374. Lit. C à PM 1000 Nr. 6510
Lit. B à PM 2000 |
11761 11834. Lit. D à PM 500 Nr. 252
und glaubhaft legitimierten Herrn Frede-
3231 3933 6740-10930 12502, Lit. E
A b Ba as Ps 4
KTEL R: S T E A T a Ka E E E E E E E p
Landesbank der IHheinÞprovinz „1
Zentrale in Düsseldorf, Filialen in Aachen, Essen, Köln und Trier.
Z i Le L. Bekanntmachung über die Einlösung der 8°%/% Goldpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz von 1924.
Nr.
Lit. B
PM
4520 5302. 73 3393 4881/2 Nr. 1294/6
T DIZGZ,
54072 Lit. J 12913 27108
3839 11914 14349 14740 14838/9 19903 22447 23342 24351 24715 27452 27993 28768 29501 Lit. P'à PM 300 Nr. 1570/1.
4°, Prämienpfandbriefe. Nr. d, Ser. 181 Nr. 14, Ser. 538 Nr. 17, Ser. 808 Nr. 2, Ser. 903 Nr. 6, Ser. 1216 Ser. 1403 Ser. 1576 Nr. 25, Ser. 1949 Nr. 14, Nr. 13/4, Ser. 2121 Nr. 16, Ser. 2387 Nr. Nr.
29913.
16 1, 4,
Die am 2. Fanuar 1930 fälligen
8 °/, Goldpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz E, (ausgestellt am 15. Oftober 1924) werden vom Fälligkeitstage ab mit dem aufgedruckten Kapitalbetrag zuzüglich 2/4 Aufgeld in Reichsmark eingelöst,
und zwar die Stücke zu
GM 100,— = 35,8423 g Feingold mit NRM 102,—, 200 = G. E 600 A, O _ 1000— = 368420 G O0,
2000 — = 7168409. 2040,—.
Die Einlösung erfolgt durch die Landeébank der Nheinprovinz in Düsseldorf und ihre Filialen in Aachen, Essen, Köln und Trier, dur die rheinishen Sparkassen sowie durch die Landesbanken und Girozentralen; sie kann außerdem — insbesondere an den Börsenpläßzen Berlin, Frankfurt/M., Köln, Düsseldorf und Essen — bei allen größeren Banken vorgenommen werden.
den Umtausch in
neue 8 prozentige Goldpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz 3. Ausgabe — 12lickzaßlbar zum Nennwert ausschließlich durch Auslosung mit 10/9 jährlich zuzüglich ersparter Zinsen; verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung für zehn Jahre ausgeschlossen —
zum Kurse von
ohne Stücfzinsenverrechnung an.
Ausstattung der neuen Pfandbriefe. Stüekelung: GM 100,—, 500,—, 1000,—, 2000,—, 5000,— und 10 000,—. : Verzinsung: Die Anleihe wird mit Januar/Juli-Zinsscheinen versehen, deren erster am 1. Juli 1930
fällig wird.
antragt werden.
ist vorgesehen.
zum Kurse von
1930 erfolgen.
L : IV, Umtauschangebot. : ; Den Besitzern der 8 prozentigen Goldpfandbriete der Landesbank der Rheinprovinz von 1924 bieten wir
Tilgungt Die Anleiheschuld wird vom Jahre 1931 ab mit 10/0 jährlich unter Hinzurehnung der durch die fortschreitende Tilgung er|parten Zinjen ausschließlich durch Auslosung zum Nennwert getilgt. Die Landes- bank der Rheinprovinz kann die Tilgung ab 1. Juli 1939 verstärken oder auch die gesamte Anleihe mit drei- monatiger Frist zum nächsten Zinstermin kündigen. Den Inhabern der Ptandbriefe steht ein Kündigungereht nicht zu. Feingoldklausel: Bei Auszahlung von Kapital und Zinsen wird für jede Goldmark der Wert von 1/2290 kg Feingold enthprehend den leßten Notierungen des Londoner Goldpreises und des amtlichen Berliner Börsen- mittelkurses tür Au&zahlung London vor dem 20. des dem Fälligkeitstermin vorangehenden Monats gerechnet. Sicherung: Für die Goldpfandbriefe haften die seitens der Landeëbank der Rheinprovinz erlangten Gold- bypothekenforderungen nah Maßgabe des Ptandbriefgeteßes vom 21. Dezember 1927 und das gesamte sonstige Ver- mögen der Landesbank, die unter Gewährleistung des Provinzialverbandes der Rheinprovinz verwaltet wird. Mündelsicherheit: Die Anleihe is gemäß Geseß über die Mündelsicherheit von Wertpapieren und Forderungen vom 29. Oftober 1927 reihémündelsicher. Reichsbanklombardfähigfkeit: Die bisherigen Emissiooen der Landesbank der Rheinprovinz find bei der Neichébank in Klasse A zur Beleihung zugelassen.
Börseneinführung : Die Einführung an den Börsen zu Berlin, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Essen
Tx. Kaufeinladung, Neben den für den Umtausch bereitgehaltenen Pfandbriefen bringen wir ab 2. Januar 1930 weitere
GM 2 500 000,— 8 prozentige Goidpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz 3, Ausgabe
unter Verrechnung von Stückzinsen zum freihändigen Vei käuf.
Die Anleibebedingungen sind diejelben wie die der tür den Umtausch refervierten Pfandbriefe.
Umtausch. und Kaufaufiräge werden außer bei der Landesbank der Rheinprovinz und ihren Filialen auch bei allen sonstigen Landesbanken, Banken, Girozentralen und rheinischen Sparkassen — vorbehaltlih der \taatliden Anleihegenehmigung — entgegengenommen.
Abnahme und Bezahlung der zugeteilten, aus Kauft herrührenden Stücke kann bis zum 31, März
Landesbank der Nheinprovinz.
PM 2000 Nr. 1496. Lit. C 1000 Nr. 1471 3992 4471 4475
3326 3493 4767 5694. à PM 100 Nr. 290/1 2839 3218 6235/6 55/6. 34 % A à PM 500 Nr. 3564 3676 4126. à PM 300 Nr. 3434.
33% Em. Nr. 2917. 3; % abgest. Nr. 18104 20176 à PM 1000 Nr. 1389 10558 11310 23171 32266 32733 35918 39070 44693. à PM 500
7508
1907 er Em. PM 1000 Nr. 6599, Lit. K
Lit. E
8435 98299 28529 29040 34877 4119 50099 51696 52021/3 52377 53417 Lit. H à PM 300 Nr. -96 508 11470 15501 17719 23036 26885 34003 36168 36418 44997 48796 49271 50266 52397 54538 55564 à PM 100 Nr. 2148 5228 10312 13421 15935 23128 31926 32184 33428 )43 36802 38889 39328
41716 47010 47100 47586 47588 47798
Ser. 2472
PM 500 Nr 436 552 1885 2235 2846. Nr. 8, Ser. 2618 Nr. 19, Ser. 2721 Lit. F à PM 100 Nr. 911 1040 2079. Nr. 19/6, Ser; 2201 Nr. 1 u. 2, See
3; % 1905er Ser. L. Lit. T à |2803 Nr. 3/5, Ser. 2924 Nr. 10, Ser, PM 1000 Nr. 708 2520 2836/42. Lit. L13135 Nr. 19, Ser. 3203 Nr. 20, Ser à PM 300 Nr. 53 1421/2 2308. Lit. M 13212 Nr. 20, Ser. 3216 Nr. 21, Ser. à DM 100 Nr 667 940 1067. 3418 Nr. 5 u. 19, Ser. 3584 Nr. 11,
3¿ °%/% 1907 er Em. V Ser. IL| Ser. 3711 Nr. 15, Ser. 3722 Nr. 24,
Ser. 3892 Nr. 25 Ser. 3986 Nr. 9.
Aktien. Alle Aktien zu NM 120,— und alle Anteil!heine zu NRM 10, —, à PM 300,— Nr. 36868/70, 37734, 41679 bis 80, 41 753/4, 46 634/8, 46 655/6, 49 128/9, à PM 6000,— bzw. NM 600,— Nr. 97 301, 101 212. [85659]
Abhanden gekommen: Auslosungs- scheine Deutsche Anleiheablö\.-Schuld vön 1925 zu 12,90 RM Gruppe 27 Nr. 59149 und Gruppe 27 Nr. 48385 zu 25 NM.
Berlin, den 27. 12. 29 (Wp. 127/29). Der Polizeipräsident. Abt. 1V E.-D. J. 4.
Lit. D à PM 500 Nr. 1027 Lit. E à PM 300
Lit. F
V Ser. I Li. Le
K Lit. C à PM 1000 à-PM 300 Nr. 2332. Ut. E à PM 2000 95699. Wt: TV-
Lit. G :
Nr. 1114 1404 2574 5426 t 2 2% 6, Auslosung usw. 30765 31430 34731 D l D un u [
34935 43027 46128 48578 49069
von Wertpapieren.
[85111] 7%) Bernburger Roggenwertanleihe. Zur Errechnung der Zinten für die am 2, Januar 1930 falligen Zinsen wird ein Durg;|chnittépreis von 8,66 RNM tür den Zentner märfi\chen Roggen zugrunde gelegt, Nach Abzug von 10 0/6 Kapitalertragsteuer beträgt der Wert der Zins1cheine Buchst. A über 7 Pfd. = 03 RM
23727 25937 47818 92891 53529 D95966/7 98317.
25672 26469 33467 34967 39648 40313
1059/60 51273 54075 54219 57349 E M 59566. Lit. K à PM 50 Nr. 1618 2287 D 7 = 0/07
Die dieétjährige Tilgung ist dur frefe
bändigen Rückkauf erfolgt.
Die Nüeckzahlung der für deu 2. Januar 1930 lt. Bekanunut- machung vom 19, Juni 1929 gekündigten Roggenwertanleihe erfoigt zum Betrage von 8,68 Neichsmark pro Zentner. -
Die Verzinsung der ge})amten noch im
Umlauf befindlichen Anleihestücke hört mit dem 31. Dezember 1929 endgültig auf.
Bernburg, den 19. Dezember 1929.
Dex Magistrat.
13341 13441 13865 13920
Ser. 47
Nr. 12, - Ser. 1545 Ser. 1695 Ser. 2014 2414 Nr. 9, Nr. 17,
Ser. 2425 Ser. 2557
O 2/0
Die Zulaffung der vorliegenden 3. Ausgabe wird be-
96/2 °/6
Verantwortlider Sckriitleiter: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlih für den Anzeigenteil: Rechnungédirettor Men gerin g, Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in
Berlin.
Drudck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell|haft, Berlin, Wilhelmstr. 32,
Sechs Beilagen
leins{ließlih Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregisterbeilagen).
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Deutscher Reichsanzeiger
5 Erscheint an jedem Wochentag O air j p M (vom 1. ezugspreis vierteljährlih 9 ÆÆ& Alle Postanstalten nehmen HEOACA R 1,75 Bea 4a an, in Berlin für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle E
S8W. 48, Wilhelmstraße 32.
Einzelne Nummern kosten 30 #-/, einzelne Beilagen fosten 10 , i bar oder vorhecige Einsendung des Betrages
Sie werden nur gegen einschließli des Portos abgegeben.
Fernsprecher: F 5 Bergmann 7573.
ITr. ZO0Z. Reichsbankgiroktonto. Berlin, Montag, den 30. Dezember, abends.
Preußischer Staatsanzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen Petitzeile 1,05 ÆKÆ
anuar 1930 ab 1,10 2M ) einer dreigespaltenen Einheitszeile
Geschäftsstelle Berlin 8W. 48, Wilhelmstraße 32. ind auf einseitig ; nz insbesondere ist darin au anzugeben, wes Worte etwa durh Sperr - druck (einmal unterstrihen) oder dur i i
strichen) hervorgehoben werden follen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.
(vom 1. Januar 1930 ab 1,85 ÆK) Anzeigen nimmt an die
Alle Drudckaufträge beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden,
Fettdruck (zweimal unter-
Postscheckkonto: Berlín 41821.
1929
DŒ” Alle zur Veröffentlichung im Reichs- und Staats®s- anzeiger bzw. im Zentral-Haudelsregister bestimmten Druckaufträge müssen völlig druckreif eingereiht
werden; es muß aus den Manuskripten selbst auch ersichtlich sein, welche Worte durch Sperrdruck oder
Fettdruck hervorgehoben werden follen. — Schriftleitung undGeschäftsstelle lehnen jede Verantwortung für etivaige auf Verschulden der Auftraggeber beruhende Unrichtig- feiten oder Unvollständigkeiten des Manuskripts ab. “F
G5 L CE E P SE | S I R O E C T R R RG A A Haiti E
Juhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich. Exequaturerteilung. Bekanntmachung über Veränderungen in der Beseßung des Neichsschiedsamits. Bekanntmachung, betr. ein privates Versicherungsunternehmen. Anzeigen, betreffend die Ausgabe der Nummer 46 des Neichs- geseßblatts, Teil L, und der Nummer 56, Teil IL
V i EREZ S R S E E S T R S S E M I E LCVE A. FI E SRMIOL D R R I r E
Amtliches.
Deutsches Reich.
Dem Wahlgeneralkonsul von Haiti in Berlin, Samuel L. Wulfson, ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.
Das dem Genannten als Konsul von Haiti in Magde- burg am 12. September d. J. erteilte Exequatur ist auf- gehoben worden.
BeftanntmaMhuns über Veränderungen in der Beseßung des Neichs\chied8amts. Vom 2. Dezember 1929 — R. 8ch. 382/29 A —.
(Zu val. die Bekanntmachung vom 2 A L Deutscher Reichsanzeiger Nr. 104 vom 6. Mai 1929 — AN. 1929 S. IV 215.)
1. Auf Grund des § 368 n Abs. 2 der Reichsversicherungs- ordnung habe ich bestellt:
I. zum Vorsitzenden des Reichsschiedsamts auf weitere 5 Jahre mit Wirkung vom 1. Januar 1930 ab den Senatspräfidenten a. D.
Dr. Spiegelthal in Berlin, II. zu Stellvertretern des Vorfißenden des Neichs\chieds8amts auf die Dauer von 5 Jahren mit Wirkung vom 1. Januar 1930 ab a) den Senatépräsidenten im Reichsversicherungsamt
Or. Traenckner,
b) den Senatspräsidenten im Reichsversicherungsamt Kühne.
9, Bei den ehrenamtlichen Vertretern der Aerzte und Krankenkassen sind folgende Veränderungen eingetreten. Es
sind gewählt worden:
l. von den Spitenverbänden der Krankenkassen an Stelle des ausgeschiedenen Präsidenten i. R. Julius Fräßd orf zum stell- vertretenden Mitglied im Ehrenamt
der Geichärtsführer vom Hauptverband deutsher Kranken- kassen Friß Okraß ia Charlottenburg, Berliner Straße 137 ;
IL. von den Spigenverbänden der Aerzte a) an Stelle des als Mitglied im Ehrenamt ausgeschiedenen Dr. med. Schneider in Potédam, der jeßt stellvertretendes Mitglied ist, zum Mitglied im Ehrenamt der Dr. med. Ritter in Berlin W. 50, Passauer Straße 34, b) an Stelle der als stellveitretende Mitglieder im Chren- amt ausgeschiedenen Sanitätsrat Dr. Buchbinder und Dr. med. Toeplty in Leipig der Dr. med. Neichert in Leipzig C. 1, Plagwiger
Straße 1d, k - z der Dr. med. Sonnenberg in Leipzig C. 1, Plag-
wier Straße 15.
3. Die Amtsdauer (§ 368n Abs. 3, 4 der Reichs- versicherungsordnung) rechnet für den Geschäftsführer Okr aß vom 10. September 1929, für die unter ILa und b Genannten vom 26. September 1929 ab.
Berlin, den 20. Dezember 1929. Der- Präsident des Reichsversicherungsamts.
Bekanntmachung.
Die Wiener Lebens- und Renten-Versicherungs- Anstalt in Wien ist infolge ihrer Vereinigung mit der Lebensversicherungs-Gesellshaft „Phönix“ in Wien aufgelöst. Die Vollmacht des deutschen Hauptbevollmächtigten Wilhelm Remppis in Berlin ist widerrufen (vgl. Bekanntmachung vom 29. Februar 1924 im Reichsanzeiger Nr. 54 vom 4. März 1924).
Berlin, den 24. Dezember 1929.
Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. J V: VeCer,
Bekanntmachung.
Die am 2. Dezember ausgegebene Nummer 46 des Reichsgeseßblatts, Teil I, enthält:
das Gese über Zolländerungen, vom 22. Dezember 1929,
das Gejeß zur Aenderung des Tabaksteuergesezes, vom 22. De- zember 1929,
das Deutsche Auslieferung8gesez, vom 23. Dezember 1929,
das Gesey über Ausfuhr von Kunstwerken, vom 24. De- zember 1929, ; :
das Gesetz über eine befristete Erhöhung des Beitrags in der Arbeitslosenversiherung, vom 27. Dezember 1929, . :
die Verordnung über den Erwerb der Anwart}chaft auf Arbeits- losenunterstüßung durch Beschäftigung im Ausland, vom 95. De-
zember 1929, j : i : die Verordnung über die Dermögenstenerveraulagung für das Kalenderjahr 1929 (VStVNO. 1929), vom 23. Dezember 1929, und
die Verordrunrg qu Luer fälenrrg Do. Œoutcevurtttlurg “ate igves Verfahrens bei der Erbschaftsteuer für Erwerbe, bei denen die Steuer- {huld im Kalenderjahr 1929 entsteht, vom 23. Dezember 1929.
Umfang 24 Bogen. Verkaufspreis 0,45 NM. Postversendungsgebühren 0,05 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW. 40, den 28. Dezember 1929. Reichsverlagsamt. J. V.: Alleckna.
Bekanntma chGUuUna.
Die am 28. Dezember ausgegebene Nummer 56 des Neichs8geseßblatts, Teil 11, enthält: ;
das Gesetz zur außerordentlichen Tilgung der s{webenden Reichs- \{uld, vom 24. Dezember 1929, ?
das Gesetz, betreffend das Internationale Uebereinkommen über die Gewährung einer Entschädigung für Arbeitslosigkeit infolge von Schiffbruch, vom 24. Dezember 1929, i A
das Gesey über einen Notenwechsel zum deuis-franzöfischen Handelsabkommen, vom 24. Dezember 1929, .
das Getey über einen Notenwechsel zum Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz, vom 24. Dezember 1929,
das Gese zur Aenderung des Geseßes über die Entschädigung der Mitglieder des Reichstags vom 2d. April 1927 (RGBl. I1 S. 323), vom 27. Dezember 1929, und j
die Bekanntmachung über eine deutsh-französishe Vereinbarung zur Regelung des Austau|hes von Strafnachrichten zwischen Deut|ch- land und Frankrei, vom 20. Dezember 1929.
Umfang § Bogen. Verkautspreis 0,15 RNM. Postver|endungésgebühren: 0,05 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW. 40, den 28. Dezember 1929.
Reichsverlagsamt. J. V.: Alleckna. E
Nichtamtliches.
Deutscher Reichstag. 122. Sitzung vom- 21. Dezember 1929.
Mavtrag:
Die Rede, die der DECQILEE Müllex zu Beginn der Beratung des von den Regierungsparteien beantragten Geseßes zur außerordentlichen Tilgung der s{hwebenden Reichs\chuld gehalten hat, lautet nah dem jeßt vorliegenden Stenogramm, wie folgt:
Meine Damen und meine Herren! Der Antrag 1537 ist als Junitiativgeseß der fünf in der Regierung vertretenen Parteien eingebracht worden. Das war nötig wegen der raschen Erledigung dieses Gesezentwurfs. Jh habe am 12. Dezember im Reichstag auf die Notwendigkeit der Ueberwindung der Ultimoschwierig- keiten mit aller Deutlichkeit hingewiesen. Die Reichsregierung war damals der Auffassung, daß nah Vorlage ihres Reform- programms und mit Erledigung des Sofortprogramms die vor- handenen Schwierigkeiten überwunden werden könnten. Das Reichsfinanzministerium hatte dazu Verhandlungen mit einer
Als diese Verhandlungen am Mittwochabend noch zu keinem abshließenden Ergebnis geführt hatten, habe ich das Kabinétt auf Donnerstagvormittag berufen, weil nah meiner Ueberzeugung die Entscheidung nicht länger hinausgezögert werden durfte. Die Reichsregierung war “in dieser Sihung einstimmig der Auffassung, daß innerhalb 24 Stunden Klarheit über die Ueberwindung der Kassenshwierigkeiten geshaffen werden mußte. Das Kabinett ersuchte mich, dazu Verhandlungen mit dem Herrn Reichsbank- präsidenten zu führen. Diese Verhandlungen ergaben, daß zur Behebung der vorhandenen Schwierigkeiten eine Erweiterung des Sofortprogramms der Reichsregierung nötig war.
Das Ergebnis dieser Verhandlungen fand seinen Ausdruck in dem Antrag 1537. Der Antrag ist also unter Mitwirkung der Reichsregierung entstanden. Nur wegen der Notwendigkeit einer rashen Erledigung hat die Reichsregierung niht einen eigenen Gesehentwurf im Reichsrat eingebraht. Sachlih entspricht der Antrag dem 14. Punkt des am 12. Dezember vorgelegten Finanz- programms.
Jch habe in meiner Rede vom 12. Dezember der Notwendig- keit der Tilgung der shwebenden Reichsshuld eine besondere Be- deutung beigemessen. Fch habe damals über das beabsichtigte Reformgesey gesagt, daß es eine Abdeckung des nah der Ver- abschiedung des Nachtragshaushalts für 1929 und der wendung der Kreuger-Anleihe noch verbleibenden ungedeckten Teils des Extraordinariums durch Tilgungszuschüsse aus dem ordent- lichen Haushalt vorsehe. Dieses Tilgungsprogramm sollte sih im übrigen au auf alle außerordentlichen Ausgaben beziehen, -die in Dorfreraft oerdftelar— Firw —pada afer ortl Meg e (c tre Sondergesez Umfäng, Tempo und Deckung regeln. Der vors liegende Gesetzentwurf nimmt einen Teil dieses Programms vors weg; er legt für das Etatsjahr 1930 die Tilgung von 450 Mils lionen Mark geseblich jeßt schon fest. Das erwies sih als not- wendig, nachdem gegen die Erwartung der Regierung sih heraus gestellt hatte, daß das vom Reichstag am 14. Dezember gebilligte . Sofortprogramm, das die Erhöhung der Tabaksteuer und der Bei- träge zur Arbeitslosenversiherung vorsah, zur rashen Beschaffung der notwendigen Ultimokredite von 330 Millionen niht aus8reichte. (Hört, hört! bei den Nationalsozialisten.)
m . Vers
Die Reichsregierung hat die fünf in der Regierung ver- tretenen Parteien dann dringend gebeten, für die alsbaldige Ver» abschiedung dieses Geseßentwurfs einzutceten, weil sie allein dadurch- die rechtzeitige Beschaffung der dis Ende Dezember er- forderlichen Kredite gesichert sah. Die Tatsache der am Donner§=- tag erfolgten Einigung zwischen der Reihsregiecung und den Regierungsparteien hat es möglich gemacht, daß die für Dezember erforderlichen Kredite zur Verfügung stehen werden. Dami? sind die außerordentlichen Gefahren abgewehrt, die in der Gegenwart und in der nahen Zukunft Staat und Volk shwer bedrohten, und über die ih heute nicht erneut eingehend zu sprehen brauche. Es ist nunmehr Aufgabe diescs hohen Hauses, durh baldige Vers abschiedung dieses Geseßentwurfs auch den Willen des Deutschen Reichstags zux Mitwirkung an der raschen Sanierung der Reichs= finanzen zu bekunden. (Zuruf von den Nationalsozialisten: Sanierung?)
Die Annahme dieses Geseßentwurfs wird niht ohne Rück- wirkung auf das Finanzprogramm der Reichsregierung sein. Die Regierung wird unverzüglih die notwendigen Arbeiten leisten, um diesen neuen Teil des Sofortprogramms in den Rahmen ihres allgemeinen Finanzprogramms einzugliedern. Es wird dabei besonders zu prüfen sein, wie ein großer Teil der zur Tilgung der Reichs\hulden im Jahre 1930 erforderlihen 450 Millionen durch Senkung der Ausgaben des Etats gewonnen werden kann.
Die Finanzlage des Reiches zwingt zur Sparsamkeit. Der Weg, den die - Reichsregierung gehen will, ist gewiß s{chwierig und dornenvoll. Er wird aber von Regierung und Reichstag beshritten werden müssen, wenn wir zu einer endgültigen Sanie- rung der Reichsfinanzen kommen. wollen. (Bravo!)
Gésundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Das Erlös@Gen der Maul-und Klauenseuche ist vom Sc{laht- und Vtehhof in Dresden am 24. Dezember, der Ausbruch und das Erlöschen der Maul-undKlauen- j eue vom Zentralviehbof in Berlin am 24. und vom Schlacht- und Viehhof in Leipzig am 27. Dezember 1929 amtlih ge- meldet worden.
Schäffer.
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amerikanishen Bankfirma eingeleitet.
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p: 4
v t RE n pre E A E E 2 4 ee d A dteg E I g E A E P R Ae U R E ! S “(ai j eher B E S N E T f N r M 4 5 A t Na) A f F 5 : 5 LS- 5 E E E E E E E E E E E E R E E N S
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