1907 / 94 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

torishe Sprahe würde aber sehr wohl eine

realistisher Sprehweise vertragen, sie würde dadur für unsern Ge- in die Unart mancher deutscher die Sprache der Klas|siker, namentlich in den Dialogen, durch realistishes Spielen und Sprechen zu zerfetzen, brauchte er deswegen * Den Charakter des Hamlet f

\{madck nur an Natürlicßkeit gewinnen ; Schauspieler,

a nit zu verfallen. en eines sensiblen, weichen M au dmens@en obñe diese Auffassung Gründe aufzufü

Künstler haben den Hamlet ebenso aufgefaßt,

und bewies, daß er sich in

geltend und diesen

amlet etwas eintônig. Da werden, daß die zahl

osen kleinen wohlbedachten

ren, ist hier niht der Ort. Viele tüchtige

feinen Hamlet wirkli vertieft hatte. war bis ins Kleinste durhdaht; aber eben auch nur durhdaht, und das Fehlen jeden impulsiven Kunstausdruckes machte ih

Züge,. mit denen der

Beigabe modern- sh

sie immer nur vor

feinerten Genüssen \chwelgen. aßte Herr Tree als

Geschehnisse, seten sie au nitiative. Gegen

der sie hier oe wurde.

liegenden otive sind die Selysette sind Die beiden

Herrn Trees Spiel Es

als Mangel bei muß zugegeben | sie beide wieder.

drängt si auf, daß eine der

dabei eine beklemmende Spannung erzeugend, Zutreffendes wird gesagt, der hellhôrige Zuschauer kann dabei in ver-

Bühne nit zur Geltung Pn no müdet troß aller Schönheit, An der verständnisvollen Form, in e denkbar \{lihtesten. zu einander in Liebe entbrannt. Hinzukommt Aglavaine. Frauen streiten im Grunde wenn au jede nur das Glüdck der andern So sind alle drei unglücklich, und der Gedanke rauen entsagen mu

ohne sie zu lösen, Die „N

hershiebend. Viel Schöne3 und Abends 8 Aber diese Vorzüge können auf der Die Dichtung bietet nicht genug so einfa, und die Aufführung er- | leder, orgänge und die ihnen zu Grunde | von

Meleander und O anGben

um den Besitz des

haben. will; und Meleander liebt

Cannes,

Schließlich opfert

eue Bühne“, Gesellschaft für musikalishe und dra Kunst (Leiter: Friedrich Weber-Nobine), veranstaltet am Sonnahe? / Uhr, im Konzertsaal

Schillertheaters einen „Victor Laverrenz- Abend*, de gramm u. a. eine Anzahl neuer, Lyrischer Wort und Ton verspricht. Ihre Mitwirk::n berg und die Nezitatorin Frida Fischer zuze agt. Teil übernimmt Herr j nd bei Bote u. Bock und Wertheim sowie an der Abendkafse

Brenner

Rathenow, 17. April.

noch ungedruckter Balladen,

Gedichte und Epigramme des Genannten

habea die Ag Weber-Nobine.

des Charlottenburg,

sen R

Iren BVillette zu 9 «

¿5 F

iu

(W. T. B.) Unter dem Verdagt,

e L d | : , 5. Juli v. F. den Eisenbahnraub an der auf derx 4 Künstler das Bild des Dänenprinzen zu beseelen bemüht ch die edelmütige, kleine Se ysette, indem sie És von einem alten | M ahrt war, As meist in den Grenzen hielten, die allein ein Le hinabftürzt. Sterbend sagt sie, um das Glück der aus Groß Ute res eefindliden tis d Us dll, e Gade, Coenaeta zahlten Aa, Ne Eigent s E zu n, E Mle ip Reit Sa daß Ja oi A der zulegt a Wittstc U, 2 2 Naitien Au h war sein äußeres Charo?terisieren manieriert, so in der auspiel- | sie gegen ihren en, au nge eit zu Fall ges» f

fzene, wo er, den Eindr? des Stauspiels u den König Delaueend, kommen sei. Verzweiflungsvoll, den wahren Zusammenhang | Sbert gearbeitet hat, in Wahrheit aber Hermann Rescher bi wie eine Glan über die halbe Bühnenbreite bis zum Thron | ahnend, bleiben Meleander und Aglavaine zurück. Der unheimliche Breslau, 18. April. (W. T B.) Von den beim Ei

froh. Von den übrigen Darstellern ist Fräulein Crawford zu nennen, | Unterton des Ganzen wird äußerlid noch dur die Stimmung des eines Niubaues in dec R ¡pen vem Einstyy,

die die Königin durchaus einwandfrei und in der szene mit Hamlet au ergreifend darstellte. auh Herr White; er spielte den den Fehler, der, da er von den meisten Darsteller angen wird, wohl naheliegen muß, den alten, omishe, trottelhafte Figur zu zeichnen. ist wenig zu sagen, sie boten außer dem König, der gespielt wurde, Dur(schnittsleistungen; nur der

ree gab, muß mit einigen Worten gedacht werden. Darstellerin recht anmutig, aber einer Beseelung ihrer im entferntesten gewachsen. nnsszene zutage, die, was viel E und es Ausbruch der Freude unmittelbar neben folhen de wundern konnte,

in der gestrigen Darstellung der argestellt zu sehen; als eine Neigung,

dur heftigere Gefühle abgeleitet und pflegen wir uns die Liebe {hon verttefter zu denken

Scheu aber hält fie im Herzen zurück. Der Hamlet die wir gestern sahen, ¡eigten ohne Rüdthalt eine und vermodten fh bei {h

szenishe Darstellung einginge. Das auf der Shakespeare-Bühne gespielt. Bühne mit Lichteffekten, Immerhin konnte man Blütezeit der dramatischen Kunst machen, mattgrüne glatte Wandbekleidungen und Vorhänge un stattung8gegenstände ein paar Sessel und ein wunderbar: man vermi

Drama wurde, Das heißt auf

wenn man

te den ganzen vielgerühmten

Anerkennung verdient Polonius

Das trat am deutlicsten fagen will, gar feinen Eindruck Diese wahnsinnige Ophelia sang ihr Liedchen so fröhlih ell wie eine Lerche herausshmetternd, daß man sich über diesen

der Gefühlswehsel ershütterte aber nit; er erschien unnatürlih, aber niht als Ausdruck einer kranken Seele. No ei Ophelia hervorgehoben werden. Wir D gewohnt, ihr Verhältnis zu Hamlet als das einer erst keimenden Liebe

die bet Hamlet kaum über die Grenzen und die Tiefe eines Flirt hinausgegangen ift, als sein Gemüt gefangen wird; in Ophelia ihre mädchenhafte

warme Leidenschaft rer Trennung kaum voneinander Diese Kritik wäre lückenhaft, wenn sie nicht noch wie schon erwähnt, einer Shakespeare- mit reihen Gewändern und einigem Inventar. sih ein Bild von der Anspruchslosigkeit jener

Betpult sah.

gewaltigen Naht- | geheimnisvollen alten Schlosses regungslos im Krankenstu hat unzweifelhaft mit großem

rechten Rahmen

und vermied n dieser Nolle be-

Rolle war sie nicht in der Wahn- | aufgerichtet und rubig aus niht den

8s Schmerzes zwar fallend natürlich war die kleine eines mag

Im Kön iglihen Opern

des Nibelungen“ Dr. Strauß mit dem rollen sind mit den H Knüpfer, Mödlinger, Ber ér,

und die Ophelia, Herzog, Nothauser, von

zu reißen.

kurz auf die die Erda singt

Hamburg als Gast,

Im Königlihen Schau Geburts- und* err Sommerstorff sp orgen, Freitag, gehen „Wallen

statt der Kulifsen Mie

d als einzige Aus- Und und angebli so

Frau Cahter, Ferenczy verpflichtet, in der Zeit

l verharrenden für diefes zerbrechlihe Kunstgebilde zu finden. Von

der Rolle nicht geschadet. Aber sie sah bestrickend aus, wenn sie hoŸ- den tiefen Falten der Vorhänge trat. Herr Kayßler (Meleander) ist im ganzen Gegensaß zwischen seiner Eigenart nommenen weichen Ton empfinden zu lassen. der Großmutter harakterisierte Frau Wangel wteder

Gesamtaufführung von Nichard Wag unter der musikalischen Leitung Vorabend: „Das erren Bachmann, Philipp, Kirchhoff, und mit den Damen Nose,

singt das ehemalige Mitglied der Königlichen Oper, frau O. Megger-Froißheim vom -

etlag (23. April) elt dabei zum ersten Male den steins Lager* und „Die Piccolomini“, errn Matkowsky als Wallenstein, in Szene. Mitglied der Wiener Hofoper,

verstärkt sowie dur die Gestalt der alten Großmutter. Die Negie

ihr Möglichstes getan, den

\hütteten

Geschick manns

zu herb im Ausdruck, um und dem von ihm ange-

(vgl. Nr. 93 d. Bl.) verleßt geborgen. Floethe gefunden; unter

aufgestellt waren, in B

noh mit dem Ablöschen der Lrümmermassen und mit Rettung der Vermißiten beschäftigt.

wurden drei Arbetter s Heute morgen wurde dte

rand geraten. Die Feuerwehr war Abey

Kai)er Wilhelmstraße Vers,

w Leiche des Pet

oh der Kontorift Bleil. Jm Laufe zog! (n, befindet sig redseligen Höfling als | den ODarstellern verdient besonders Frau Eysoldt rüdckhalt- | " S Mo “here n Laufe - des gestrigen Nag Von den übrigen Spielern loses Lob. Sie fand in der Aufführung am Dienstag für Bherbüege Mienen lag er N A T ollieprs Don : Ortes Ra Faul Se R Lan E leine in Ce Den E, Staatsanwaltschaft S der Unglücksstätte. Die Trünmee : elia, die Fräulein | Fräulein Heim e als Aglavaine im Wesen etwas weniger | , Aeußerlih war die | wei und nütern sein dürfen; mehr Kraft und sinnliche Fülle hätte | Massen sind durh brennende Koksöfen, die zum Trocknen der Wände

d Versuchen E n

Langerfeld, 18. April. W. T. B) Amtli wird ge,

Sie e O Ne Rleinsdta) bela A UNE O Minuten febs lbe don Lenne mi

N t h einschiag veladene Arbeitszug welcher das Ét zel,

lly Rothe in ihrer Kinderrolle. gende Einfahrtssignal überfahren hatte, dem von Seyenbte kommenden Güterzuge 7198, der in der Einfahrt in den E hause beginut morgen, Freitag, eine | Bahnhof Langerfeld begriffen war, auf der reten Seite des E ners Bühnenfestspiel „Der Ning | Wupperviadukts in die Flanke. Ein Hilfsbremser de

des Kapellmeisters Nheingold“. Die Haupt- Krasa, Lieban,

\pielhause wird zu Shakespeares „Julius Caesar“ auf eführt ;

Casfius.

wurde vom Direktor vom 22. bis 27. J „Carmen“

Bleddyn“ (vzl. Nr. 93

i; 24 beladene W stürzten über die Brüstung de iner der leßteren liegt auf der Lenneperstcaße.

dheele-Müller beseßt. Die Rolle 5 taa Gleise sind bis heute mittag gesperrt. rau I. Reinl, tadttheater in Norderney, 18. April. (W. T. B.) Der nordöstlih de Leuchtturms aufgelaufene Londoner Dampfer «King

d. Bl.) ift in der

Bord geworfen hatte. des Dampfers ist voll Waffer.

Innsbruck, 17. April. Vom Südabhange des Almesur stades in der

Lechthaler Kette erfolgte,

Beide

vergangenen Nat en, nahdeun man

Arbeitszuges is tot und der Lokomotivführer desselbe : am Kopfe und an den Armen verleßt. j n Zuget [E entgleist, fünf davon Viadukts, e

c E « s

wie die „Frkf, Ztg,“

e ; und „Cavalleria rusticana® im Neuen Königlichen Opern- | erfährt, gcstern abend ein Felssturz. Der " Weil M e R E Be ral Mine e L au H theater als Gast aufzutreten. Ferner wurde der hier bestens be. | und die Gemeinde Nasserein am Arlberg waren “iet ein. Einmal fesselte das Stück als solhes aufs Vöchft "denn wer ( kannte Komiker Rudolf Ander für die Sommerspielzeit für das Neue | bedroht. Zehn Meter vor dem leßten Haus ftaute fi die Saihte auch nur eine Szene des Hamlet seben obi im M Operntheater berpflichtet. Trümmermafse haushoch. 80 000 qm guter Wiesengrund Sauen und Erinnern bewegt zu werden; dann aber verstanden rancesco d’Andrade hat mit dem Direktor Below ein | wurden vershüttet. Ein Grundstück eines Bauern wurde ver-

die Engländer mit den dürftigen äußeren Mitteln

och so ungezwungen volle Wirkungen zu erzielen, daß diese Seite Die für heute angek - gekündigte. Erstaufführung des Shwanks „Wo größer werdende e bi E A tou ol loren d nge/ud die Liebe hinfällt“ im Thaliatbeate r muse infolge einer plôg- | Riesenfelssturz, nd selbsty stä dlich die Bew g selbst “alie St fften, lihen Unpäßlichkeit des Fräuleins Helene Ballot auf Sonnabend ) t großem Geschick inb Geshmack, wuids My die Belerhiet ; | verschoben B Ferie und morgen wird deshalb nohmals Madrid, gegandhabt. Gewiß hat die alte Shakespeare-Bühne für uns nur nod gSine Iu ebalten fe Boie ena rie ur Erstaufführung gn As c

ulturhistorishes Interesse; führung Shakespearischer e D Bua des Alexandrinertums unserer Zeit. e

aber daran erinnern, das selbst etwas zu besißt und eingeräumt verdient. und doch ist es vielleiht von einigem Nu Wahrheit gerade dem Berliner fällig vorgeführt wurde. Sh es sich do oft E R sondern unter fa

daß ihm

hohe Meisterwerke - dramatisher Kunst ¡

mehr oder weniger gelungenen szenishen Effekts zurehtgestußt und

innerlich verunstaltet, vorgeführt werden.

Kammerspiele des Deutschen Theaters.

Marx Reinhardt hat den Versuch gemacht, ein äl Maurice Maeterlincks, zuführen. Es ift eins jener seltsamen Stüde, die sich bindung gesuchten künstlerischen dem Erhabenen und dem Lächerlichen nur große Linie, nur Grundriß, kein Wirklich

I T

Theater. Königliche Schauspiele.

haus. 93, Abonnementsvorstellung. reipläße find aufgehoben. Der Rin des ibelungen. Bühnenfestspiel von Richard agner. Vorabend: Das Rheingold. Musikalische Leitung : Herr Kapellmeister Dr. Strauß. Regie: Herr Ne- fseur Braunschweig. (Fricka: Frau J. Reinl, rda: Frau Meßger-Froißheim, vom Stadttheater

in Hamburg, als Gäste.) Anfang 7{ Uhr. chauspielhaus. 101. Abonnementsvorstellung. Zum 200, Male: Wallenfteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge von Friedri von Schiller. Negte: Herr Keßler. Die Piccolomini. Schausptel in 5 Aufzügen von Friedri von Schiller. Regie:

Herr Keßler. Anfang 74 Uhr.

94. Abonnements-

Sonnabend: Opernhaus. vorstellung. Dienst- und Freipläte sind aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Nichard Wagner. Ecster Tag: Die Walküre. In 3 Akten. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 102. Abonnementsvorstellung. Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen

von Friedri von Schiller. Anfang 7F Uhr.

Freitag: Opern- Dienst- und

Deutsches Theater. Freitag: Der Revisor. Anfang 7} Uhr. Sonnabend : Das Wintermärchen.

Kammerspiele: é freitag: Aglavaiue uud Selysette. Anfang r.

Sonnabend : Frühlings Erwachen. fs

Neues Schauspielhaus am Nollendorfplag. Freitag: Alt-Heidelberg. Anfang 8 Uhr.

Sonnabend, Nachmittags 3 Vhr: Weh?! dem, der lügt! Abends 8 Ühr: Alt-Heidelberg.

sollte man sich wirklich öfter bei der Auf- Dramen ihrer bevieuen, so ane das nur er amletaufführung gestern auf dieser primitiven Bühne erzielte, sollte wie die äußere Ausstattung bei sagen hat, nur die Rolle einer Das ist eigentli selbstverständlich ;

Theaterpublikum einmal recht augen-

t einmütiger lauter Zustimmung gefallen,

„Aglavaine und Selysette“, auf- usdrucks auf der einen und größter

Sqhlichtheit auf der andern Seite auf der {malen Grenze zwishen | in der bewegen: weltfremd, abstrafkt,

so berechnet und | Sastspiel in der Komische

end

as Hamburger Ernst 27. April eine Reibe von Ga theater mit etner Hamburger Hans Buchholz.

indruck, den

einem Drama,

dorf von einem Güterzuge Hierbei wurde der Bes Pen des getôötet. Die beiden Pferde

teres Trauerspiel die Schranke zu \{ließen.

mit ihrer Ver- „Neuen Welt“

keitsgebilde, | Deutschlands statt.

————————————— A DUREI T R

Lessingtheater. Freitag, Abends 74 Uhr: Die Stügten der Gesellschaft.

Sonnabend, Abends 7X4 Uhr: Gesellschaft.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Glocke. Abends 71 Uhr: Gesellschaft.

Die Stützen der

Die versunkene Die Stützen der

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Traumulus. Schauspiel n 5 Akten von Arno Holz und Oskar Jerschke.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Narrenglauz.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel im Käfig. Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Charlottenburg (Bismarckstraße, Eke der Grolmanstraße). Freitag, Abends 8 Uhr: Molo. Eine unvollendete Tragödie (2 Akte) von Friedrich Hebbel. Hierauf : Der 3erbrothene Meng. Ein Lustsptel in 1 Aufzuge von Helnrih von Kleist.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Wilhelm Tell.

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Traumulus.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen Operettentheaters aus Hamburg. Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von Se Lóon und Leo Stein. Musik von Franz ehár.

Mtiabenb und folgende Tage: Die lustige e. Sonnabend, Nahmittags 3 Uhr : Schülervorstellung.

nächst als „Don Juan“ und „Rigoletto" dort auftreten.

überfahren und zertrümmert.

wurden {wer verletzt. an dem Unfall trifft den Schrankenwärter,

Morgen nahmittag um 1 Uhr findet die (Hasenhaide 108—114) veranstalteten Großen Fachaus stellung des Vereins der Cafetiers

n Oper vereinbart. Er wird dem-

ihre Gültigkeit.

Drucker- Theater eröffnet am stvorstellungen im Zentral- Volkeposfse von Ernst Drucker und

nihtet. Schon wohner die Häuser

(Murcia) eine heftige Erder sau Srrunven dauerte.

wütet ein heftiger Sturm. In Bilbao ist der Schiffsverkehr eingestellt worden.

Ashabad mittag 12 Uhr 26 Minuten wurde hier ein 5

Mittags war taz Krachen so beftig, daß die Be

verließen. Hoh oben wurden Risse bemerkbar, und der wohl 1 Million Kubikmeter umfaßt.

17. April, (W: T. M Im N

(Transkaspien), 17. April. (W. T. B.)

Z immer zur Dämmerzeit erfolgte der

Gestern nahmiltag if in chütterung wahrgenommen orden Spantens

Heute

F

Fuhrwerks sowie sein Lehrling Die Schuld

der es unterlassen hatte,

der

an Bord der

(Fortsezung

feterlide Eröffnung der

Lusispielhaus. (Friedrihftraße 236.) Freitag, Abends §8 Uhr: Husarenfieber. Sonnabend und folgende Tage: Husarenfieber.

Schillertheater N. e Wilhelmstädtishes Theater.) Freitag, Abends § Uhr: Unsere Käte.

Sonnabend: Zum ersten Male: Am grünen Weg.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Freitag, Abends 8 Uhr: Haben Sie uichts gut verzolleu? Schwank in 3 Akten von

« _Hennequin und P. Veber. (Nobert de Trivelin : Richard Alexander.)

Sonnabend und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen ?

Lorhingtheater. (Bellealliancestraße

Freitag: Martha. Anfang 8 Uhr. Sonnabezad: Fidelio.

Nr. 7/8.)

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di, rektion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Wo die Liebe infällt. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschig.

abend und folgende Tage: Wo die Liebe

hinfäll Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Eine lustige

Doppelehe.

Ventraltheater. Freitag, Abends s Uhr: Der lustige Krieg.

Sonnabend: Wiener Blut.

Der Waffenschmied.

jaht „Victoria and Albert“ Königin Alexandra an Bord i Panzerkreuzern „Suffolk“ und eingetroffen; die englischen den Salut aus.

Sekunden währendes Nebenwirkung Mannigfaltiges. ziemli starkes wellenförmiges Erdbeben verspürt. G en, wenn diese banale Berlin, 18. April 1907. Amilih wird gemeldet: Am 18. d, M., Vormittags 7 Uhr j ; genug nit nur ohne 60 Minuten.» wurde auf dem Ueberwege, la 86 ge ¡am Nach Schluß etn etngegangene ahnÿo e‘dor er ahnstirete ein rdetits- L ; / 4 y t A4 Lilien eines | Fubrwert - bad Dachdeckermeisters Höht aus Kauls- Gaëta, 18. April. (W. T. B.) Die englische Königs

mit dem König

„Lancaster“, und italienischen

englishen Jacht.

des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrihstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Fräulein

Josette meine Frau. Sonnabend und Sonntag: Fräulein Josette

meine Frau.

(NOREN R R N A R S R

Familiennachrichten.

Berlobt: Frl. Hilda Sqmitt mit rn. Haupt- mann Friß von Bentivegni (Hamburg, z. Zt. Reinbek-Wentorf, erw

P Sachsenberg). Verw.

Fr. Minnte Henschel, geb. Martin, mit Hrn. Refe-

rendar Otto von MRadowiß (London— oßbach bei Zeitlofs, Unterfranken).

Verehelicht: R Wilhelm von Born-Falloit mit Valeska Freiin von Sqhlichtinrg (S@loß

Gurschen). Hrn. Staatzanwalt Dr.

Geboren: Ein Sohn: Preiser (Posen). estorben: Hr. Landrat und Rittmeister a. D. Erich Frhr. von dem Knesebcck. Milendonck (Karwe, r. Ruppin). Hr. Pfarrer Arton Theodor Herter (Breslau) Ernestine Freifr. von Sobeck, geb. Fretin von Bülow (Zarrenthin bei Jarmen). Fr. Bertha von Voß, geb. Freiin von Schmerzßing (Charlottenburg).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Hetd rich) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen (einshließliß Börsen-Beilage).

duard und F st, geleitet von den Vormittags hier g Schiffe tauschten Der König Victor Emanuel begab si

M 94.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

Berlin, Donnerstag, den 18. April

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt,

glih Preußischen Staatsanzeiger.

1907.

Bemerkungen. Die verkaufte

Menge wird auf volle

Qualität Am vorigen Außerdem wurden Durhschnitts- E am Markttage 1907 gering mittel gut Verkaufte Verkaufs paeis Markttage (Spalte 1 U S Ur 2 na er er April Marfktori Sezablter Preis für 1 Doppelzentner Menge wert 1 00e fänitis- dem | D bung vet ; jentner elzentner ntedrigfter | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster preis (Preis nbébanan Tag M « “« A 6 ¡Doppelzentner P E M E Weizen. 17 S E ; —— 19,00 20 5 95 19,00 19,00 13. 4 | Franffurt a. O. . d A A 1910 | 19/10 14 267 19,10 i ' pes | A W 8 v ch 18,70 19/00 40 754 18,85 18,80 13.4 : Kati R 17,70 17,70 17,90 17,90 18,10 18,10 2H 448 17, , : ; Dil d E 17,30 17,30 17,50 17,50 18,20 18,20 i Ñ i j ° N Bac 16,20 17,40 17,50 17,80 17,90 18,70 ; i; : rankenstein i. Schl. . 17,60 17,60 18,20 18,20 : iben Le. 17,26 17,50 17,75 18.00 18,25 18,50 f: Halberstadt . . 17,30 1 N 129 Es R ° 17,10 [10 : i : ; « Ee 17,40 |- 1740 | 1760 1760 | 1780 | 17,80 200 3 520 17,60 i100 | 10.4 \ ; 18 50 18,50 j j , i ; i : Neuß ; j E - 18,00 18/00 19,00 19,09 390 7 260 18,62 18,52 16. 4 10 q Dinkelsbühl . 19,20 19,40 19,60 20,00 20,20 20,40 12 239 O / 4. “E. 2 de 2 (t 20,20 | 20,20 6 28 196 F T Iu : " | Veberlingen . 19,20 19,20 19,53 19,53 19,70 19,70 104 2 } j i N Sa fcl 1 ; , h 2 á p é ° . : Altenburg, E 19,60 19,60 2E 2020 | 20,20 Keruen (enthülfter Spelz, Dinkel, Fesen). : 17. Weißenhorn j D 19,80 19,80 20,20 20,20 20,49 20,40 144 2901 2014 20,88 1.4. DiberaY Es 6 5 i 16 325 19/82 1050. L S N 19,50 19,50 19,81 19,81 20,20 20,20 j i aen: e i 20,30 20,30 20,41 20/41 20/50 20,50 20 413 20,42 20,50 | 10.4. e n. M "A 50 16,50 10“ j 165 16,50 16401 18.4 E As E ; ; d o L 1650 | 16/50 2 33 16,50 1650 | 13.4, E ALOE 9 . . E ' 1 , | Frankfurt a. O. f i A B - 12.00 | T2599 8 136 17,00 170 | 48A / Stettin : 17,00 ILOO j , _| Greifenhagen / a A Bs iz 1680 | - 1200 30 507 16,90 16,66 | 13.4. i ri d ; E E 39 4 8 j 656 # 16,40 16,39 13.4 : ard f Pomm. . . | L d 16,20 16,40 16,50 16,60 40 656 16,40 1639 | 13.4 | | S@ivelbein j j 15,25 15,25 15/50 15/50 15,75 15,76 10 155 15,60 15,50 3.4. : , S Le ; O 5 0 16,00 1620 16/20 H 80 16,08 1650 | 1254 10 - | Lauenburg i. Pomm. : L a Ba La 16,20 16,40 10 163 16,30 1640 | 15.4. : 7 osdin A 15,40 15,40 15 60 15,60 15,80 15.80 50 780 15,60 15,50 | 13.4. : Militsch 15,20 15,20 15,50 15,50 16,20 16,20 ; : : : ; | Breslau . S 14,60 15,10 15,20 15/50 15,60 16,60 ( [inte : % | 92 | 66 | 160 | 16% | B s j E 15,25 15,5 ; j ' , L E R S S R E | : 5 Genug E, 16/00 16/00 16/25 16/25 1650 16:50 50 813 16,25 16,25 | 10.4. : E / 17/00 17,00 17,50 j 8, : : E iw | nie | 18 8 B R 2 2) mw 8 ' SBüBL 17,60 17,70 | j ¿ ' , 4. 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Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen es.

Ein liegender Strich (—-) in den: Spalten für Preise hat. die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den lezten ses Spalten, daß entsprehender Bericht fehl t,