1907 / 95 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

blieb. Aber die Größe des Geistes, der einen \o erhabenen Gedanken zu fassen und ihm wenigstens die grundlegende Gestalt zu eben vero offenbart sid in den beiden vollendéten Akten der ragödie deut ih genug, die die erste in der Reihe eines fünfteiligen

ramenzyklus werden sollte. Zwei Werke sollten die Vergangenheit abspiegelnu und drei weitere die E, Den Inhalt des „Molo“ gibt der dem Programmheft des Shillertheaters vorgedrudte, sehr lesenswerte Aufsaß über das Fragment und seine Entstehun wie folgt, wieder: „Hieram, ein uralter Greis, der Stiefbruder Hannibals, flieht nach der Zerstörung A ages durch die Römer (im Jahre 146 v. Chr.) aus der Heimat. Ein einziger Gedanke E ihn: die Niederlage Karthagos an den Römern zu rächen. Das furchtbare Gögenbild des Molo hat er auf sein Schiff geladen, und ex landet mit bu in Thule bei den Germanen, die noch im Schlummer der Un tur liegen und die ex zu Werkzeugen seiner Rache erziehen will. Für

ieram ist der Molo, der den Untergang Kärthagos nit hat hindern

nnen, nur ein Eisenklumpen, eine entthronte Gotiheit, die nun e Hohenpriesters Kneht werden soll, um die germanischen Barbaren zu bändigen und hart werden t lassen, wie er selbst. Denn in_dem jugend[ichen, kulturlosen Volk dämmert {on dite ahnende Sehnsucht nach der Gottheit, und der aufgerihtete Moloch wird thm zu einem zwar niedrigen, aber gewaltigen Symbol der höheren Mächte. Die geistige Uebermaht von Hierams Priestertum zwingt die Barbaren zu dem schrecklichen Kult des Moloh. Mit dem jungen Königssohne Teut, dessen \schwärmerisches Sehnen jeßt die Träume seiner Phantasie verwirkliht zu sehen glaubt, fällt dem geheimnisvollen Greis die Jugend, das ganze Volk in willenloser blinder Ergebenheit zu. Nur einer, der alte König, bietet ihm Trotz und zieht sich grollend zurück in eine Höhle, nachdem der Sohn ibn im Kampf überwunden und ihm sein Königsshwert als Opfer für den Moloch abge- nommen. Hieram aber damit s{ließtder zweite Akt bringt deni Volke nun au den Segen der Kültur, um es dadurch zu A ternichtern Roms heranzubilden. Im Dienste und im Namen des Molo sollen die Werke der Kultur si vollziehen. Hieram, des Göyen, der ihm als Knecht gilt, Herx, ist nun auch Herr des Volkes, und der junge Teut wird nah dem Tode des Greifes dessen Werk weiterführen, denn dieser hinterläßt ihm die Aufzéihnung der göttlichen Béfehle, „das Buch". So werden sein Werk und seine Nache ihn überleben ; die Germanen werden ngch dem blühenden Italien ziehen und Rom zettrümmern. Die Notizen, die Hebbel zu den übrigen drei Akten gemacht hat, und die Mittellungen jeines Biographen Emil Kuh lafsén deutlich erkennen, wie der Fortgang des Weikes gzagt war. Hteram hat das Volk die Wohl- taten der Kultur kosten lafsen. Allein er selbst, der sich gerühmt, des Schlafes nit zu bedürfen, wenn Nachts im heiligen Hain der Moloh ihm Offenbarungen macht, wird als Lügner entlarvt, der junge Teut wird irre in seinem Glauben an dén Greis. Und nun will Hieram das Molochbild zerschlagen und fh felbst als den Bringer alles Guten enthüllen. Da muß er erkennen, daß der Molo, den er als seinen Knecht betrachtet hatte, zu einer Macht geworden i, größer als er selbst, zum Symbol der Religion und der Kultur, zu deren Schuß nun Teut die Hand erhebt. Hieram, selbs dadurch zum Glauben zurückgeführt, stürzt fich ins Meer, der alte König aber, aus seiner Höhle geholt, fieht die Früchte der Kulturarbeit, die Herrlichkeit eines néuen Lebens, und unterwirft fich der Göttlichkeit des Molo, des Spenders der Kultur, in deffen Kult die Menschen- opfer aufgehoben werden. Den sterbenden Hieram überlebt fein Göge, sein Werk sein Plan, und Rom wird den Germanen unterliegen." Die Darftellung, die das Bruchstük im Schillertheater erfuhr, war aller Anerkennung wert. Vor allen zeichnete fich Max Pategg in der führenden Rolle des Hieram aus, deren Sprach\{chönheit und Ge- dankentiefe er in einem edlen, keineswegs hohlen Pathos Geltung zu verschaffen wußte. Auch die Herren Reimer, Wirth und Paeschke boten befriedigende Leistungen. Für ein würdiges szenishes Gewand und eine mögli} lebensvolle Bewegung der Volksmassen hatte Dr. Hans Kaufmann als Regisseur gesorgt. Eine flotte, allerdings, auch etwas derbe und laute Darstellung von Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug", mit Herrn Thurner als Dorfrihter Adam, Fanny Wolf als Frau Rull, Frida Brock als Eve und Bernhard Herrmann als Ruprecht, gab dem interefsantèn literaris@en Abend

einen heiteren Ab\{luß. Konzerte.

Von den Leistungen der beiden Sängerinnen, die fich am Montag in der Singakademie und im Saal Bechstein hier vorstellten, ist wenig zu berihten. Fräulein Gertrud Langbein, die, von Karl Kämpf vortrefflih begleitet, in der Singakademie sang, ließ wegen Indisposition um Nachsicht bitten, sodaß ein ab- \hließendes Urteil über ihr Können nicht gewonnen werden konnte. Es scheint aber über ein anständiges Mittelmaß nicht hinauszugehen. E

räulein Clara Schaeffer, die gleichzeitig im Saal Bechstein bs hat eine ausgiebige, wohlklingende Mezzosopranstimme und singt mit Geshmack. Der Ausdruck wäre freilich noch der Vertiefung fahl “gh wurde von Eduard Behm mit gewohntem Feingefühl begleitet.

N Im Beethoven - Saal gab Frau Jduna Walter- Choinanus am Dienstag einen Lederabend und trug Kom- positionen von Schubert, Courvoifier, Faißt, Dvorak und Kahn vor, sowie zwei Gesänge von Brahms mit Begleitung der Bratsche, die Herr Friedrich Klingler mit s{önem, warmem Ton meisterlich aus- führte. enn auc die von Hause aus {ne Altstimme der Sängerin

Theater.

haus. 94. Abonnementsvorstellung. Dienst- und

ibelungen. Bühnenfestspiel von Nihard Wagner. Erster Tag: Die Walküre. Ja 3 Akten. Musi- | Gesellschaft. kalishe Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Strauß.

niht mehr den jugendfrischen Reiz besißt und sich zuweilen ein [eiser Anflug von Sthäse einstellt, so weiß sie doch dur thren fein durchdahten und geistig belebten Vortrag ihre Hörer zu fesseln und zu erfreuen. Die stärkste künstlerishe Wirkung erzielte sie mit den Wedervorträgen, die E ee dem Dramatischen zuneigen, wie ¿. B. „Gruppe aus dem Tartarus“ und „Morituri te salutant“. Die Planistin, Frau Cornelia Rider-Possart, die die Klavier- begleitung übernommen hatte, spielte außerdem den „Carnaval Mignon“ von Schütt, wobei sie Gelegenheit hatte, ihre elegante Technik und s{chwungvollen Vortrag zu entfalten. Fa dem Liederabend von Helene Martini, der gleihfalls am tenstag im Saal Bechstein stattfand, waren die N erige von Laura Helbling-Lafont das beste. Die mitwirkende Geigerin spielte eine eigenartige Sonate von G. Fauró und ein anmutiges, melodienreihes Konzert von Vivaldt mit großem, {nen Ton und lebháftem Empfinden. Die Sängeria erzielte weniger glüdckliche Wirkungen, da ihr Ton zu \{chwerflüssig und ihr Vortrag zu ge- ¿wungen ist, um wirklich künstlerishe Gtndrüdte zu ermöglichen.

Im Kön tglichen B Binaa ehe geht morgen, Sonnabend, als zweiter Tag von N. Wagners A spiel „Der Ning des Nibelungen“ „Die Walküre“ in Sjene. (Anfang 7 Uhr.) Die Herren Kraus, Bach- mann, Knüpfer, die Damen Plaichinger, Hiedler, von Scheele-Müller sind in den Hauptrollen beschäftigt. Im Walkürenchor, der von den ersten Kräften, den Damen Herzog, Rothauser, Dietrich u. a. gesungen wird, tritt für das erkrankte Fräulein Destinn die Königliche Kammersängerin Frau I. Abendroth aus Dresden ein, während Frau M. Ober vom Stadttheater in Stettin an Stelle der beurlaubten Frau Goetze dié Rolle der Grimgerde singt. Die Generalintendantur der Königlilen Schauspiele beabsichtigt A in dieser Spiel- zeit wieder, und zwar im onat Mai) eine zyklische Vorführung der erle Nihard Wagners in chronolo-

ischer ReiBenfolte zu veranstalten. Die Vorstellungen finden a gewöhnlihen Abonnement statt; ein Sonderabonnement wird, nachdem erst vor kurzem ein Mojattzyklus zu ermäßigten Preisen ver- anstaltéi wordén, nicht verausgabt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wallen- steins Tod“, mit Herrn Matkowsky äls Wallenstein, und den Herren Kraußneck, Staegemann, Arndt, Keßler, Pohl, Vollmer, Oberländer, Patry, Sommerstorff, den Damen von Arnauld, Wachner und Lindner in den anderen Hauptrollen, aufgeführt.

Im Neuen Königlichen ODperntheater werden, wie bereits mitgeteilt, während der Sommerspielzeit Operettenzyklen und Opern gegeben werden. Es werden dazu unpersönlihe Abonnements von je 10 Stück mit ein Drittel Ermäßigung, an Wowhentagen gültig, aus- gegeben. Diese können von Montag, dem 22. d. M. ab an der Kasse des Opernhauses, S{halter 111, oder im Zentraltheater gelöst werden.

Mannigfaltiges. Berlin, 19. April 1907.

Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ibrer gestrigen Sißung zunächst mit der Frage der Erwerbung des Inselspeicher- rundstücks. Schon früher war seitens der Versammlung mit großer

ehrheit der Grwerb des Grundstücks in Rücksicht auf die Höhe des geforderten Kaufpreises abgelehnt worden. Der Magistrat batte troß- dem wieder eine Vorlage eingebracht, betreffend die Enteignung eines Teils des Inselspeichergrundftücks. Der vorberatende Aus- schuß, der gestern durch den Stadtv. Spendig Bericht erstatten ließ, ebatt jedo die Ablehnung der Magistratsvorlage. Auf den Standpunkt des Auts{husses stellten s in der Debalte die Stadtvy. Ider, Borgmann, Deu1lsch, Stapf und Cassel. Für die Vorlage traten außer dem Oberbürgermeister Kirshner der Stadtbaurat Krause, der Stadtrat Nast und die Stadtvy. Körte, Nosenow und Mommsen ein. Diese maten hauptsählich geltend, daß die Verkehrsverhältnisse an der Fisherbrücke unhaltbar felan und, wie diese selbst, der Stadt unwürdig, daß die Erwerbung des Inselsveihergrundstücks dech ein- mal notwendig werden und die Ankauftmöglichkeit durh längeres Warten nur ungünstig beeinflußt werden würde. Auch könne die Notwendigkeit der Verlängerung der Uferstraße, mit deren Anlage an der Waisen- brüde jeßt |chon begonnen sei, bis zum Mükblendamm täglich in die Er- scheinung treten. In namentlicher Abstimmung wurde \chließlich der E LIERR E mit 60 gegen 41 Stimmen abgelehnt und darauf die Magistratsvorlage mit großer Mehrheit angenommen. Auf der Tagesordnung standen noch einige kleinere Vorlagen, die ohne Er- örterung erledigt wurden. Auf die öffentliche folgte eine geheime

Sißung.

Die seit langer Zeit zwishen dem Magistrat der Stadt Berlin und der Berliner NRettungsgesellschaft wegen Weiter- führung der von dieser geshaffenen Einrichtungen für das Rettungs- me \chwebenden Verhandlungen haben dieser Tage zu einem alle Teile befriedigenden Abschluß geführt. Infolgedessen wird die Berliner Rettungsgesellshaft mit dem 1. Mai ihre Tätigkeit sowohl in der Zentrale als Bettennachweis und Vermittlungsstelle für Unterbringung von Kranken in Krankenhäuser, als auch in den Berliner Rettung8wachen einstellen. Dagegen wird der Magistrat die im Rathause im vorigen Jahre eingerihtete städtische

dampfer „Urania“, der gestern abend hier ausgelaufen war, stieß

dampfer „Borkum“ zusammen; leßterer wurde so {wer be, \chädigt, daß er in sinkendem Zustande auf Strand geseßt werden mußte. Die „Uranta“ kehrte nah Hamburg zurück.

meldet: Heute früh wurde in den osttirolishen Grenzgebieten

verspürt. Auch in dem italienishen Ort Agordo wurde die Er. | schütterung verspürt. B

der Donau sind die Gemeinden Borcsa, Baranyos ujd Almas in Gefahr; das Grenzgebiet dieser Ortschaften steht bereits unter Wasser. Zur Rettung der Einwohner haben die Be. hörden Vorsihtsmaßregeln getroffen.

Obseryatorien hat heute vormittag um 10 Uhr 25 Minuten in Kalabrien fowte in dem nordöstlihen Teil yon Sizilien

eine Erderschütterung stattgefunden.

meldet aus Valparaiso, daß der Vulkan Puyehue in der Pro- vinz Valdivia in heftigem Ausbruch begriffen sei. Es werden große Mengen Lavaasche und kochenden Wassers hod geshleudert. Den Ausbruh begleiten unterirdisGes Rollen, erd- bebenartige Stöße und elektrishe LUchtersheinungen. Die Lava- ssttrôme L die Wälder in Brand. Die Bevölkerung

flieht in

zwet heftiae Erdbebenstöße verspürt. Soweit Berichte vorliegen, ist kein Schaden entstanden.

bundenen Krankenhäuser Berlins und der Nathbarstädte an\{ließen

ch angelegen sein lassen, eine ununterbrochene, ordnunä8mäßige

Handhabung des Rettungsdtenftes auf der seitherigen wohlbewährten Grundlage vom 1. Mai ab herbeizuführen. Ferner übernimmt der Magistrat die von der Berliner Rettungsgesell schaft eingerichteten Nettungswachen vom 1. Mai ab in städtische Aufsiht. Der ärztlide Dienst und die Betxriebsleitung in diesen N ung awaBen ist dem Aerzteyerein der Berliner Rettungsgesellshaft üb

woduxch ein sach- und ordnungsgemäßes Weiterarbeiten dieser segenz. reihen Einrichtungen gewährleistet wird.

ertragen worden,

Die Bettelplage wird wirksam u. a. dur den Verein Dienst

an Arbeitslosen* (Aterstraße 52) bekämpft, der jähilich viele hundert Obdachlose aus der Stadt aufs Land {ickt, wo die meisten von ihnen dauernde Stellungen erhalten. Außerdem Peldältigt er tägli 20—40 Obdachlose in seiner Brockensammlung gegen

von Kleidungsstücken, Wäsche und der fälligen Mahlzeiten. May 1B diese ee nuBige Tätigkeit unterstüßen sowobl dur Bei,

räge, au

weisung von überflüssigen, aber noch irgendwie verwertbaren Gegen ständen : Möbel, Hausräat, Kleider, Wäsche, Metall, Papier, Flaschen, Konservenbüchsen u. dgl.

ewährung

die dex Verein angewiesen ist, als au durch Veber-

Hamburg, 19. April. (W. T. B.) Der dänishe Koblen,

runsbüttel mit dem auskommenden deutschen Kohlen,

Innsbruck, 18. April. (W. T. B.) Ein hiesiges Blatt Travignol»- und Pellegrinopasse ein starkes Erdbeben

Budapest, 18. April. (W. T. B.) Infolge steten Steigens

Rom, 18. April. (W. T. B.) Nach den Meldungen mehrerer

New York, 18. April. (W. T. B.) Die Zeitung „Sun*

anik. Manila, 19. April. (W. T. B.) Heute früh wurden hier

Sewastopol isst eine große Niederlage von Waffen und Patronen entdeckt worden. 13 Personen wurden verhaftet. Den Blättern der Linken, die ein eigenes Nachrichtenbureau eingerihtet haben, wird aus Baku telegraphiert: Kapitäne und Mechaniker werden von der Polizei gewaltsam auf die Dampfer gebracht, damit sie über die aus Matrosen der Kriegsflotte bestehende Besaßung das Kommando über: nehmen. Wenn sie sich weigern, werden sie verhaftet. Auf jedem abgehenden Dampfer, der von einem Kriegs: hi begleitet wird, befinden O 7 Kosaken. Aus

Odessa wird gemeldet: Die f

ihre Forderung, die Mitglieder des Verbandes echt russischer Leute zu entwaffnen, niht erfüllt wird, in den allgemeinen Ausstand zu treten. Der Hafen gleiht einem Kriegslager. Jn der Stadt herrscht gedrückte Stimmung.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und i

Zentrale an alle bisher mit der Berliner Rettungsgesell\chaft ver-

L L L L L E E L R R R L R R Lr L L L L R R R R R R R R L L R A R A M

E R a ait A A A ie L LICE ait ivie aid ce U L E

Male: Am grüneu Weg.

Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 Uhr. Schillertheater. O0. (Wallnertheater.) Richard Alexander.)

Sÿauspielhaus. 102, Abonnementsvorftellung. | Sonnabend, Abends 8 Uhr: Narrenglanz. Ein

Wallenfteins Tod. LTrauerspiel in 5 Aufzügen | Spielmannsdrama in 4 Akten von Rudolf Rittner. \ von Friedrih von Schiller. Regie: Herr Kefiler. Soultaa, Nachmittags 3 Ubr: Der Vogel im gu verzollen?

Anfang 7f Uhr. Käfig. Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von

Sonntag: Opernhaus. 95. Abonnementsvorstellung. } Kirchfeld.

namiger Dichtung

Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernft | Abends 8 Ühr: Traumulus. eller (Mitau). Hrn. Generalmajor z. D. Fr l 74 Vhr. : : | Lipyschthz. A Miri P Generalmajor 4 D. fr S E Der ferbrocene eus, E init s und folgende Tage: Wo die Liebe Q dax der Deden-Rineelhein V She Z nfällt. lexander (Mentone). ai Sonniaa, Nahmitiags 3 Uhr: Eine lustige Alexander (Mentone)

Deutsches Theater. Sonnabend: Das Winter- märcheu. Anfang 7} Uhr.

Sonntag: Der Gott der Nache. Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags i E Nammerspiele: 3 Uhr: Schülervorstelung. Der Waffenschmied. Bentraltheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Verantwortlicher Redakteur: L Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen Operetten- Wiener Blut. Operette in 3 Akten von Johann | Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg: [E

ü end : Frühlings Erwacheu. Anfang theaters aus

Uenes Schauspielhaus am Nollendorfplay.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Weh? deu, der Lustspielhaus. (Friedri{hftraße 236.) Sonn- abend, Abends 8 Uhr: Husarenfieber.

lügt! Abends 8 Uhr: Alt-Heidelberg.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Doppelehe.

Hamburg. Die lustige Witwe. Strauß r. Operette in 3 Akten von Victor Léon und Leo ;

Sonntag: Aglavaine uud Selyfette. Stein. Musik von Franz Lehär. e e E m L Sonntag und folgende Tage: Die lustige Wittwe.

onntag: Alt-Heidelberg. Anfang & Uhx. Sonntag und folgende Tage: Husareufieber. Josette meine Frau.

Sonntag und folgende Tage: Haben Sie nichts | Verehelicht: Hr. Regterungsrat Egenolf Frhr. |

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- aut Viktor von Boeltig (Stargatd rektion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends P E Stadtrat Kar L erfemenzl

8 Uhr: Wo die Liebe hinfällt. Schwank mit (Sanpedbut i. Schl.) Mathilde Gräfin ris

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. Abends 77 Uhr: Wiener Blut.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fräulein

Na Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Wi Pererobira, 19 Nl (V T. 9) f

rbeiter beschlossen, falls

Dritten Beilage.)

é en! Uhr: | _ Sehillertheater N. (Friedri Wilhelmstädtishes | Sonntag und Montag: Fräulein Jofette E e Abends 74 Ube Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten | meiue Frau. ;

Kön iele. Sonnabend: Opern- | Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Die versuukene iglihe Schauspiele f Glocke. Z Abends 7} Uhr: Die Stützen der

- Freipläße sind aufgehoben. Der Ring des | Ge U ends 74 Uhr: Die Stützen der | BResidenztheater. (Direktion: RichardAlexander.)

g a ie Pa n Mee, As Verlobt: Frl. Paula Roeficke mit Hrn. Laune s M. Henneguin und P. Veber. (Robert de Trivelin: | Georg Adrian von Heydebreck (Görsdorf be i

S E d agi, L A L IE E E L T E

Akten von Dahme i. d. Mark—Berlin).

Röder von Diersburg mit Frl. Käte Duden (Brüssel). Hr. Major Karl Frhr. von Nagel

Unruh (Sielec bei Podobowißz). Hr. Geheimet Justizrat Herrmann Meinedte (Erfurt). Ÿr Oberleutnant Klemens von Velsen (Wetmar). -

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag! Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. s2

Zehn Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Rei

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Erste Beilage chsanzeiger und Königlich Preu

erlin, Freitag, den 19, April

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Am vorigen

IARn Marfikage

hishen Staatsanzeiger.

1907.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlicken StotiftisGße:: Amt,

dem

Corbingtheat i Aibera m t Frl. Mabel Dillon Nesmith [F orßinglhealer. (Bellealliancesiraße Nr. 7/8.) erlin—München). 4 Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Salome, Montag, Abends 8 Uhr: Traumulus, E Fidelio. Anfang 8 Uhr. Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Tadeus von F Drama in L Aufzuge, naQ Oblar Wildes gleih- | SCharlottenbura (Bismarästraße, Ecke der ; A euMer Se oung von Grolmanstraße). Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die E E dwig Lamann. Musik von har rauß. Verschwörung des Fiesco zu Genug. Ein nfang 8 Uhr. ; republifanisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Schauspielhaus. 103. Abonnementsvorstellung. | Friedri von Sgiller. Dienst- und Freipläße find aufgehoben Die | Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Gufana in 3 Allen von Sean Kein UN ties

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_ _T0ae Entwurfs Reichshau zroar ratung der

Abg. daß E L

diesen Betrieben

h veranstaltete Enquete z er noch die Ge ihre Gesund | Arbeitszeit i er adtstünd Brüsseler

Landsberg a. W. .

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Neuß . 4 St. Wendel, Laupheim. . Langenau i. Wrt statt x Château-Salins

Bemerkungen. Dke verkau Ein liegender Stri (—) in

fte Menge wird auf volle VDobvelioitiès ait den Spalten für Preise hat die Bedeutun,

Deutscher Reichstag. 32. Sißung vom 18. April 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

sSordnung: Fortsezung der eines Gesetzes, aushaltsetats für das Reichsa zweiten Er enden Entwurfs des haltsetats für

cines Geseg etats für das Nechn

Ueber den Anfang der V Nummer d. Bl. berihtet wor

g (Soz.) fortfahrend: stande kommt dur die übermenshlich lange Arbeits- von dem Deutschen _Metallarbeiterverband Die Arbeitszeit beträgt tunden; es kommen sogar noch Stunden in der Woche vor! um das höchste Gut der Arbeiter, Die Möglichkeit der Verkürzung der Der Direktor eines lothringischen der 12 ftündigen Schicht in rbeitsleistung als vorher; in deren Dienst er stand, wies ihn aber troßdem wieder einzuführen, da man den Arbeiter auf Verkürzung der Arbeitszeit keinen Graf Posadowsky hat dieser Tage auf daß die Unfallsziffer d Walzwerke ganz bedenklih steigt. Die Berufsgenossenshaft verzeichnet der Unfälle von 8L 9% fontrolleuren, die von uns seit Jahren erhoben reer au bei den Gewerbeaufsihtsbeamten ;

trolle mit d Wir fordern Schuße der Arbeiter fallverhütungsvorschrift Anwendung schleifereien, Einrichtung und Badeanftalten, Ankleide- und S Erfrishungsmitteln. Auch in die der Metallarbeiterverband Resultate geliefert. zur Verfügung; mangelhaft und | Baderäume fehle strafungen, und zwar ho fehlungen und Nachlässigkeiten d Strafen vartieren von wentge oder gar Wohenlobn ; Stahlwerk Hoesch bei herausgegebene Merkblatt allein tut? Serordnungen ergehen. Der Vorred die Lungen gesund bleiben; dieses Ve den Vütten- und Walzwerksarbeitern ja mustergültige Staubsaugeanlagen her

zweiten Beratung des Feststellung des

betreffend ahr 1907, und

für das Rehnungsj mt des Jnnern, ferner erste Be- anzung des dem Reichstage vor- ecihshaushaltsetats Schußgebiete auf das der zweiten Beratung ffend die Feststelung des N ungsjahr 1907.

und des Haus- Rechnungsjahr des Entwurfs

Fortseßung eichshaushalts-

erhandlungen ist in der gestrigen

Severin noch heute herrsckende

4 weifellos ergeben. vielfah mehr als 12 von 100 oder mehr eßgebung eingreifen, heit, zu [chüßen.

zielte nah der Umw

Gesellschaft, an, die 1Aftündies Sid ftrebungen der Vorschub [eist d Deu!schen Handelsta ] ebe ber H Rheinis. Westfä avre eine Zunahme iziehung von Arbeiter - findet jeßt Fürsp

viel größere

Abg. Wa 8amts auf die Not gegen die Einschleppung von nach den einheimischen Seeplä Spezialkommission zur Unter Genikstarre.

ge zuaegeben ,

Die Forderung der

17,50 17,60 18,00 17,90

19,00 19,20 18 00 19,10 20,60

18 80

Kernen (enthülster Spelz, Diukel, Feseua). 20,60 | 20,80 |

16,50 16,45 15,20 15,90 16,10

16,40 15,70 14,00 16,50 18,20 18,80

16,00

17,40 18.50 16 60 16,90 17,10

19,50 18/50

19,08 17,80 17,60 18,20

18,00

von

n oder

17,50 17,90 18,20 17,90

19:00 19,50 18,00 19,20 20,60

19,00

21,00 Roggen. 16,50 16,45 16,75 15,50 15,60 16,10 16,30 16,10 16,70 16,40 18,20 18,30 17,70 17,70 16,00 17,00 _— 18,40 23,00 17,30 17,60 18 00 19,50 1660| G erfte. 16,50 E 14,20 14,30 16,50 16,60 16,60 17,10 15,70 16 20 14,50 15,00 16,50 19,00 19,00 E 19,00 ree m 17,00 17,00 a Hafer. 17,40 | S 18.50 18,80 16,80 16,90 17,10 | 17,30 1710 17/20 _— 16,60 19,50 20,50 19,00 19,00 S 17,60 _— 19,20 19,08 19,94 17,80 18, 19,00 A 18,40 20,00

18,40 |

Verkaufswert auf volle Mar? daß der betreffende Preis nit vorc

die Arbeiter sind sehr wobl in: de tehnishe und allgemeine Befähigu em besten Erfolge ferner neben der erlassenen gese en auch_ sanit Staubsaugeanlagen

Triakwasser die Abortanlagen sind sehr n ganz unzulängliher Zahl gane völli e Geldsi

Dortmund,

namentlich die

Die Arbeiterorganisationen haben

die Gewerbeinspektoren zu veran Ventilationsanlagen in den Meta der Mehrzahl der Fälle ist dieses

ch glaube,

denen die Arbeiter in de tâtig sein müssen, nah der hygienishen & sind und daß hier fofort vorz gierung mit ihren ref ttendorff (Zentr.) lenkt die A wendigkeit dur

gezeigt zu haben, n Hütten- und W

lassen, llshleifereten hinz Bemühen nit v

pen und juch

eizen.

18,00 18,60 18,40 18,30 19,20 19,50 19,00 19,50 20,80 20,00

24,00

r Lage sie haben die gleiche ng —, dktese Auffiht und Kon- r die Gesamtheit wahrzunehmen. strengen Durhführung der zum blihen Bestimmungen und Un-

peiseräumen un ser Bezie veranstaltet

ist

ner verlangte V rlangen ist in

ormatorishen

=ZZ2SERE

abgerundet mitgeteilt. jekommen ist, ein Punkt (

âre Einrichtungen der Arbeits- den Metall- Instandhaltung von Wash- und d Bereitstellung von hung hat die Erhebung, die bezeichnende

häufig außerordentlich l vorhanden; Was(h- und A R Tages

rafen au für die kl er Arbeiter, an nigen Pfennigen bis z besonders fretgebig ift

en sind Be- einsten Ver- der Tage?ordnung; die u einem ganzen Schicht- man. damit auf dem Das vom Reichsamt des Innern s niht, da müssen ganz andere orrihtungen, daß _allererster Linie bei am iede. Einige Betriebe haben tellen lassen; ab

[teren Betriebe dazu fich auch wiederholt Mühe Verbefserung der uwirken; aber in on Erfolg gekiönt daß die Verhbältnifse, unter alzwerken und Schleifereien eite dringend verbesserungs- egangen werden muß, wenn Absichten Ernst ift. ufmerksamkeit des Neichs- j chgreifender M epidemischen Krankheiten dur sordert die Einseßung einer ung der Ursachen der epidemischen

ausgestattet werden.

jum Schvyze d lidität, Alter und Tod. Der über die Erkrankungs- industrie in Oberschlesie wirken, daß die Arbeite schäftigung in diesen maßregeln empfohlen werden. dazu bei, daß der wahre Chara interefse vershleiert werde. Jahren enorm gestiegen und die lihe Unterstützungen. genügendes Arbeitermate zu erklärlih.

Abg. Höffel (Rp.): D ordnung eingeführte praftishe kflinik, în einer Universitätspoli shaftlihen Instituten abgelegt Aerzte das Meiste urid Die Verordnungsweise und Klinik als bei einem praktis halb empfehlen, daß generell zugelassen würde,

er es hâlt

auf

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19,20 18,43

20,50 20,00

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16,58

16,45

17,50 16,55 18,40 23,00

18,00

14,50 18.74

18,90 17,00

18,54

17,10 16/80

18,57 18,00 19,42 19,34

18,25 18,30 19,80

Durchschnittspreis roirò aus den u } in den leßten sechs Spalten, da

Abg. Korfanty (Pole) genofsen eingebrahte Resoluti Arbeitsverhältnifse in den Ei Hochöfen, Walzwerken und ä dieser Untersuhung möglichst b verordnungen fordert. Die Un Einfluß der Arbeit in diesen B Arbeiter (Gefährdung der Gesu bygienische der Badeanstalten und der Arbeitszeit, ichten und au Die auf Grund d dahin gehen, daß die t 8 Stunden reduziert, die Ueber-

die Unfallverhütungsv me mit genügenden Was Außerdem m durch welhen für die Arbeiter diese ppschaftskasse Versicherun Arbeiter und

er Unter

ndheit durch Beschaffenheit Wascheinrichtungen die Zahl der verfahrenen f das Pensionskafsenwesen suchung zu erlassenden Ve Arbeitszeit

der

G Redner gibt eine und Sterbefälle in der n und bittet die Regieru r über die Gesundheits\{ädli Betrieben belehrt und

Daß unter dies

Beste bei einem prakti

11 4

11. 4, 17. 4.

11.4.

12. 4. 144 4.4.

m E, RASS A = P P fa n f ja pn “E

brand unab. pern

natgerundeten Zahlen bere 21. ß entsprehender Bericht fehlt

befürwortet die vo on, die s{leunige U

in

auf

W

as auf Grund der neuen Aerzteprüfungs- Probejahr kann in einer Universitäts- flinik, in Krankenhäusern und in wissen- Ich glaube, daß die jungen

den Arzt lernen können. anderes kann man nit fo gut in einer en Arzt kennen lernen.

Außerdem wurdeu am Marktiag

n (iberscblägliche:

Dopp eli (Preis unhekanai}

n seinem Fraktions- Untersuhung über die eno, Blei- und Zinkhütten, sowie in den nlihen Betrieben, und dann auf Grund aldigen Erlaß entsprechender Bundesrats- fuhungen follen fi erstrecken auf den etrieben auf Leben und Gesundheit der Feuer und giflige Gase),

Betriebe,

usw., auf die Dauer en, der Ueber- diesen Betrieben. g rtiangen rar ) bis böôhstens und Sonntagearbeit möglichst ein» schriften ftreng innegehalten, die Ankleide- und Speiseräumen ein Geseßentwurf vorgelegt er Betriebe nah dem vereine gegründet werden ngehörigen ausführlihe Statistik al;- und Hütten- darauf hinzu- keit der Be-

Verhaltungs-

Schichten,

ihnen

Die Aerzte trügen in m kter der Krankheiten im Unternebmer- Zahl der Unfälle sei in den leßten kassen bieten ganz unzuläng- Daß unt en Verbältnifsen über un- rial in Oberschlesien geklagt werde, sei nur

Ih möthte des daß der angehende