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Se. Majestät König Ludwig 1. wird in den ersten Tagen des Novembers nah Jtalien abreisen und den größten Theil des Win- ters auf sciner Villa bei Rom verweilen. (N. C.)
Oesterreich. Wien, 4. Oktober. Das Namensfest des Kaisers wurde heute in allen Kirchen und Bethäusern der Resi- denz feierlih begangen. Jn der glänzend beleuchteten, mit Teppichen geschmücten St. Stephansfirche celebrirté der Herr Kardinal Fürst- Erzbishof von Rauf cher das Hochamt, welchem wie immer eine große Anzahl Andächtiger beiwohnte. (Wien. Stg.)
: n der Plenarsizung der Königlichen Kurie ward am 3. d. M. die Allerhöchste Entschließung kundgegeben y gemäß welcher die Ab- dankung des Grafen Georg Andrássy angenommen und Graf Valentin Tör sf mit der provisorischen Leitung der Kurie betraut ward.
Venedig, 2. Oktober. Lord Clarendon ist hier eingetoffen und wird \sich morgen über Mailand nah Turin begeben.
Schweiz. Bern, 3. Oktober. Jm eidgenössishen Kom- missariat in Genf ist durch die Genehmigung der betannten Bot- {haft und Anträge des Bundesraths ‘eine erste Periode abgeschlossen. Herr Bundesrath Fornerod hat nun, da er durch Ausarbeitung des Militairbudgets für 1865 sehr in Anspruch genommen ist, seine Entlassung aus dem Kommissariat verlangt. Der Bundesrath hat dem Wunsch entsprochen und an die Stelle des Herrn Fornerod den Ständerath und Landammann Welti von Aarau zum eidgenössi- \{hen Commissair nah Genf erwählt. :
Bezüglich der Ausführung des Han delsvertrags mit Fran fe reich hat der Bundesrath beschlossen; 1) die Ausfertigung der Ver- tragsurkunde durch die Bundeskanzlei und die Uebersendung der- selben an Herrn Minister Kern zur Auswechselung; 2) die Ausfer- tigung einer angemessenen Dankurkunde an Herrn Minister Kern, um ihm die Anerkennung des Bundesraths auszusprehen. Die weiteren Vollziehungsmaßregeln werden nach der Ratification er- griffen werden. (Bund.)
Großbritannien und Jrland. London, 4. Oktober. Der »Globe« meldet als bestimmt , daß Lord Wodehouse zum Lord-Statthalter oder Vicekönig von Jrland ernannt ist.
Frankrcich. Paris, 4. Oktober. Der »Moniteur« ver- öffentlicht ein Rundschreiben des Ministers des öffentlichen Unterrichts, Ouruy, an die Rektoren der Fakultäten. Der Minister drückt darin den Wunsch aus, daß die Professoren in den übrigen großen Städten des Bezirks jeder Akademie Vorlesungen halten möchten. Es handle sih dabei nicht um regelmäßige, dauernde Vorlesungen, sondern um die Organisation cines Systems öffentlicher Vorlesungen, wie sie im vorigen Winter in der Sorbonne gehalten worden wären. Die Municipalitäten würden die Kosten dieser Vorlesungen übernehmen.
Das Rundschreiben fordert die Rektoren auf die Bedürfnisse
dieser Lokalitäten zu studiren, um ihre Initiative aufzureizen, Männer
von gutem Willen bei diesem Werke der literarishen und wissen- schaftlichen Propaganda zu unterstüßen.
— 5. Oktober. Der preußische Minister - Präsident Herr von Bismarck wird heut Abend hier erwartet. Derselbe wird sich, wie es heißt, 24 Stunden hierselbst aufhalten.
Die Kaiserin Eugenie kommt heut Abend um 7 Uhr hier an; man versichert, daß der preußische Botschafter Graf von Golß sie begleitet. |
Minister Drouyn de L'Huys soll gleichzeitig mit der De- pesche an die päpstlihe Regierung in Rom eine Depesche an die Regierung in Turin abgesandt haben.
Die Abreise des Prinzen Humbert erfolgt heute Abend.
Einer telegraphischen Depesche des »Fr. J.« zufolge hat der österreichische Gesandtschafts-Secretair dem Marine - Minister gestern die zwischen Freitag und Montag zu Brest bevorstehende Ankunft der österreichischen Nordseeflotte offiziell gemeldet,
talien. Man schreibt über Marseille den 4. Oktober unter dem 1. d. aus Rom, eiwa 10 Jndividuen, die am 29. September verhaftet wurden, seien ‘in Freiheit geseßt worden. Die Ruhe is in Rom hergestellt. _ Der Papst hat indessen in Berücksichtigung der Bedenklichkeit der Umstände öffentlihe Gebete und tägliche Prozessionen während der Octave des Rosenkranzes angeordnet. j
Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. Oktober, a. Sk. Vorgestern empfing der hiesige General-Kriegs-Gouverneur von Sr. Majestät dem Kaiser aus Darmstadt folgendes Telegramm :
: L ariGtgen Sie die Bewohner der Hauptstadt durch 101 Kanonen- \{üsse von der Verlobung des Thronfolgers mit der dänischen Prinzessin Dagmar. Wir sind überzeugt, daß alle Unsere treuen Unterthanen Unsere Freude theilen und mit uns vereint den göttlichen Segen auf das junge Paar herabflehen werden. Alexan der.«
In Folge dessen wurden am folgenden Tage, während der Bi- {hof von Ufa, Filaret, in der Jsaaks- Kathedrale im Beisein der gesammten Geistlichkeit das Gebet für das Wohl des: Kaiserhauses abhielt, von. der Peter-Pauls-Festung 101 Schüsse abgefeuert. Am Abend war die Stadt erleuchtet.
Die Gesehsammlung hat einen Kaiserlihen Befehl vom 5.117. September gebracht, kraft dessen den Zollämtern gestattet wird, den aus dem Auslande kommenden Reisenden die Bücher,
welche sie zu - ihrem eigenen Gebrauche mit \sich führen und deren Juhalt keinen politischen oder religiösen oder der Moral s{hädlichen Charafter hat, zu einem Exemplar pro Person ohne weitere Be- theiligung der Censur zu verabfolgen. Hierzu gehören: a) Almanache;, Kalender, kleine Wörterbücher, Gespräche, Gramma- tifen. Chrestomathien, Albums, Keapsakes, Romane, Novellen und Erzählungen, welche niht von der Censur verboten sind und augen- \cheinlih nur zur Reiselectüre gedient haben j b) Pläne, Landkarten, Reischandbücher und Bücher für Scefahrer; c) Noten mit unter- gelegtem Text, die zum eigenen Gebrauche der Passagiere bestimmten Gebetbücher und die Bücher der heiligen Schrift, mit Ausnahme der in russischer oder \slavonisher Sprache ohne Erlaubniß der geist- lichen Censur im Auslande gedruckten.
Dasselbe Blatt enthält die Kaiserliche Genehmigung einer Ge- sellschaft, die sich zur Haltung öffentlicher Fuhrwerke in St. Petersburg gebildet hat. Die Gesellschaft besißt ein Kapital von 200,000 Rbl., erhält ein Privilegium auf 65 Jahre und verpflichtet sh, binnen 15 Jahren vom Tage der Bestätigung 200 Equipagen in Thätigkeit zu schen. Das Fahrgeld wird durch eine von der Duma bestätigte Taxe festgeseßt.
Von der polnishen Grenze, 4. Oktober. Je kecker die polnische Revolutionspartei ihre Agitationen fortseht, eine desto ent- \chicedenere Reaction ruft sie im Lande selbst hervor. Selbst der Krakauer »Czas« , der den Aufstand sciner Zeit aus allen Kräften unterstüßte, ist empört über das »frevelhafte Spiel», das diese Par- tei mit dem Wohle des Landes treibt. — Die Ukase, betreffend die Reform des Unterrichtswesens im Königreich Polen, haben bei der dortigen deutschen Bevölkerung hohe Befriedigung erregt. Die dur dieselben in Aussicht gestellten deutsh-evangelischen, von dem Einfluß der polnischen Geistlichkeit völlig unabhängigen höheren und niederen Schulen bieten für die Erhaltung und Fortentwickelung der deutschen Nationalität inmitten einer kompakten polnischen Bevölkerung eine sichere Garantie und werden der bisherigen Polonisirung der ‘deut- hen Jugend einen mächtigen Damm entgegenseßen. Bei dem Wohlwollen , das der Kaiser Alexander 1IT. seinen deutshen Unter- thanen im Königreich Polen hierdurch zu erkennen gegeben hat, bofft män, daß die russische Regierung sich wird geneigt finden lassen, nicht blos in Warschau, sondern auch in der Fabrikstadt Lodz, die selb] eine deutshe Bevölkerung von nahe an 30,000 Seelen hat und noch von vier anderen deutschen Fabrikstädten umgeben ist, ein deutsches Gymnasium zu errichten. Es ist dies ein Wunsch, der un-
‘ter der deutschen Bevölkerung jener Gegend {hon jeßt allgemein ge-
hegt wird. (Oft. Z.)
Schweden und Norwegen. Stockholm, 1. Oktober. Se. Majestät der König kehrte mit scinen hohen Gästen sammt dem Herzog von Ostgothland in der Frühe von der Jagdpartie in der Umgegend von Oerebro zurück. Heute werden die sämmtlichen Mitglieder der Königlichen Familie, so wie die Fürstlichen Gäste bei dem Herzog und der Herzogin von Dalekarlien en famille diniren. (H. C.)
Dánemark. Kopenhagen, 3. Oktober. Die Mittheilung » Dagbladets«, daß es der Minister des Jnnern gewesen, welcher an die jütishen Amtmänner ein Cirkular geschickt habe, in welchem ihnen Ordres aus Kopenhagen gegeben werden; wird heute von der offiziósen »Berl. Tid.« dementirt.
Die Waareneinfuhr nah den jütischen Jnseln Anholt, Läss und Fans ist nach wie vor zollfrei.
Die neue Panzerfregatte, welche der »Niels Juel« aus Glasgow abgeholt hat, kam nach einer Fahrt von 5 Tagen am Mittwoch in Horten (Norwegen) an. Die Länge der Fregatte in der Wasserlinie beträgt 270 Fuß , die Breite 50 Fuß, sie hat eine Tragkraft von 3200 Tonnen. Sie is mit 4¿zölligen Platten auf 18 Zoll Teakholz gepanzert und die Bepanzerung geht 4 Fuß unter die Wasserlinie. Das Schiff hat 4 wasserdichte Schotte und 3 Dowon- tonspumpen. Außerdem hat es einen Panzerschott vorne von 3 Zoll dicken Platten. Das Haus des Commandeurs auf Dek is mit 4tzölligen Platten auf 8zölligem Holz bekleidet. Die Maschine von 500 Pferdekraft hat auf der Ueberfahrt von Glasgow nah Horten ununterbrochen während 108 Stunden gut gearbeitet. Während einer Probefahrt mit dem »Niels Juel« hat die Fregatte 10,2 Mei- len in 4 Stunden gemacht.
__— 4. Oktober. Jn dem dem Folkething heute vom Finanz- Minister vorgelegten Entwurf zum Finan zgeseh für das Finanz- jahr vom 1. April 1865 bis zum 31. März 1866 werden die be- sonderen Einnahmen des Königreichs auf 8,722,301 Thlr. 25 Sch. und die besonderen Ausgaben auf 6,161,281 Thlr. 84 Sch. Rm. veranschlagt. Der Reservefond des Königreichs betrug am 12. Sep- tember d. J. 4,446,479 Thlr. Die besondere Staatsschnld des Königreichs belief sich am 1. April 1864 auf ca. 8,377,000 Thlr. Im Finanzjahr 1864—65 wird die Schuld durch Ausgaben für das Eisenbahnwesen wahrscheinlih vermehrt werden um 1,350,000 Thlr., so daß am 1. April 1865 die Staatsschuld 9,727,000 Thlr. betra- gen wird. Jm Finanzjahr 1865—66 werden die Eisenbahnen ver- muthlich folgende Ausgaben veranlassen: Vom 1. April bis zum 10. Juni 1865 1,100,000 Thlr. , vom 11. Juni bis zum 10. De- zember 1865 1,500,000 Thlr., vom 11. Dezember 1865 bis 31. März
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1866 249,000 Thlr., zusammen 2,849,000 Tblr. Ende März 1866 wird die Staats\huld sih also belaueen auf 12,576,000 Thlr. Rum.
Major Kauffmann ist am 1. d. M. mit dem Postdampfer von Aarhuus nah Kopenhagen zurücgereist.
Amerika. New-York, 19. September. Kanada und die übrigen englischen Besigungen ziehen in diesem Augenblicke durch ihre Einigungsversuche die Aufmerksamkeit mehr als je auf fih. Am 1. September fand in Charlottetown auf Prince Edwards Js- land die erste Zusammenkunft von Delegirten der östlichen Pro- vinzen des britischen Amerika aus Ost-Kanada, Nova Scotia, New- Brunswick und Prince Edwards Jsland statt. Es handelte sih zunächst um die Vereinigung dieser leßtgenannten drei Seeprovinzen unter einer Regierung und Gesehgebung. Da sich auch kanadische Delegirte eingefunden hatten, so wurde der Zweck der Konferenz zur Erörterung der Frage erweitert, ob man nicht den fkanadi- hen Vorschlag einer allgemein british-amerikanishen Konföderation annehmen solle. Die Konferenz \prah \ich dafür unter der Vor- aussezung aus, daß man sich über allseitig befriedigende Be- dingungen vereinigen könne. Jn Folge dessen wacd beschlossen, daß die Delegirten der Seeprovinzen am 1äten d. M. die Berathungen in Halifax wieder aufnehmen und eine Konferenz von Delegirten der verschiedenen Provinzialregierungen nach Quebec berufen sollten, um dort wo möglich zu einem, den betreffenden Parlamenten zu unterbreitenden Einigungsplane zu gelangen. Es ließe sich dejjen baldige Annahme sogar mit Bestimmtheit voraussagen, wenn die französishe Bevölkerung von Untercanada nicht unbedingt dagegen wäre. Selbst die Gemäßigtsten unter ihr wollen eine möglichst große Beschränkung der zu \chaffenden Centralgewalt, während die französischen Enthusiasten nicht allein den Plan etner Auflösung ihrer gegenwärtigen Verbindung mit Obercanada verfolgten, sondern sogar von der Errichtung eincs unabhängigen französischen Staates träumen und ihr Organ »l’Union Nationale« ist tüchtig und ener- gis redigirt.
Telegraphische Depeschen aus dem Wol ff '\{en Telegraphen-Büreau.
Wien, Donnerstag, 6. Oktober, Vormittags. Die heutige »Neue ‘freie Presse« sagt: Die gestrige Konferenz soll ergeben haben, daß die dänische Regierung daran festhält, den Herzogthümern eine Betheiligung am Sundzollfond aus Rücksicht auf die Gläubiger der englischen Anleihe von 1825, zu deren Verzinsung und Amortisation der Sundzollfond ganz verpfändet ist, zu verweigern. Deutscher seits is entgegengehalten worden, daß die englishe Anleihe zu den gemeinsamen, nunmehr zu theilenden Staats\{hulden gehöre. Dieser Hauptpunkt bildet die wesentlichste, jeßt noch bestehende Dif- ferenz. Es hat darüber gestern eine sehr lebhafte Diskussion statt- gefunden- Sthließlich wurde ein dänischerseits offenbar bereit gehal- tener neuer Vermittelungsvorschlag gemacht, welcher nun deutscher- seits erwogen werden wird.
Kopenhagen, Mittwoh, 5. Oktober, Abends. Die »Ber- lingske Tidende« widerspricht der Behauptung, daß die dänischen Bevollmächtigten in den Wiener Friedenskonferenzen mit dem In- halte der Friedenspräliminarien nicht übereinstimmend aufgetreten oder ohne Instruction gelassen seien. Jn den Friedenspräliminarien war von fkéiner Aktivtheilung die Rede gewesen. Die Erfüllung der in der Konferenz erhobenen Forderung würde für Dänemark die Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen unmöglich machen.
Das weitere Gerücht, daß die dänischen Bevollmächtigten auf
das Prinzip der Theilung der Aktiva eingegangen seien, dürfe als
unwahr betrachtet werden ; vielleicht beabsichtige man durch die Ver- breitung des Gerüchtes die Jdee der Theilung der Aktiva bei dem Publikum wach zu erhalten.
Kunst und Wissenschaft.
— Eines der namhaftesten Mitglieder des geen Ministeriums in Hamburg, Pastor Johannes Geffcken, Dr. theol. et phil. (seit dem 29. November 1829 Prediger zu St. Michaelis) , ist am 2. d. Mts. mit Tode abgegangen. An ihm verliert Hamburg einen seiner ausgezeichnetsten Gelehrten , der sich dur zahlreiche literarische Arbeiten besonders um die vaterstädtische. und Kirchengeschichte, so wie durch seine Förderung des Gustav- Adolph-Vereins verdient gemacht und auch in weiteren Kreisen Deutschlands ein rühmliches Andenken hinterlassen hat. i -
-
S:
Am 4. Oktober siarb plöhlih und unerwartet in Altona der auc in weiteren Kreisen bekannte talentvolle Landschaftsmaler J. J: Sidckert. Einer seiner Söhne is ebenfalls Maler und lebt in München, wo er als
Landschaftsmaler si einen achtbaren Ruf erworben. — Der in Cortile des Palazzo Pio gemachte
wie die »A. A. Jtg.« berichtet ,
Fund (Nr. 235) wird,
von P. C. Visconti als das Standbild
eines bartlosen Herkules angesehen. liegen, wie wenn sie. etwas festgehalten hätten, während sich die rechte wohl
auf- die Keule stügte. Fuß ist gefunden, der rechte noch übertrifft also die Marc Aurels
standbilder.
nicht.
Die Finger der linken Hand
Auf der Schulter fehlt die Löwenhaut nicht, der linke Die Statue mißt 17 Palm Höhe,
: Î auf dem Kapitol und dur ihren vorzüg- lihen Styl alle in den römischen Antikensammlungen vorhandenen Bronze-
Die Anwesenheit eines kolossalen Herkules im Theater des
Pompejus kann nicht auffallen, da er diese Gottheit in besonderer Verehrung
hielt. Jn der Schlacht bei Pharsalus gab er die Parole:
victus.
Hercules in-
Statistische Mittheilungen.
Telegraphisehe Witterunzsbherichte-.
Baro- meter. Paris. Linien.
Beobachtungszeit.
Stunde. | Ort.
Tempe- ratur. Réau-
mur,
Wind.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Auswärti 5. 337,4 338,6 338,2 339,7 339,7 333,2 3á41,3 341,0 338,6 340,4
8. Morgs. » Brüssel Petersburg .
Riga
Libau Moskau Gröningen elder Belsingfors . Skudesnäs
Preussische
5. 339,8 339,9 339,7 338,0 338,9 339,8 338,7 338,2
338,2 337,3 334,8 333,0 332,5 337,8
Münster S organ Breslau
e Stationen.
ktober.
4,1 10., mässig.
1,8 NNO0., mässig. 5,2 [NW,, schwach. 3,2 |W., schwach. 4,6 0., schwach.
4,6 |Windstille.
3,0 |N0,, sehr schw.
5,4 0., stark.
3,5 |W., schwach. 5,0 |0., schwach. Stationen.
Oktober.
2,6 S0., sehr schw. 2,5 NO0., sehr schw. 41 [SSW., schwach. 8,4 |N., schwach. 7,1 |N0., schwach. 5,4 [NW., schwach. 3,5 W.., sehr schw.
heiter. heiter. bewölkt. bedeckt. hewölkt. heiter.
—
heiter. Nebel. heiter.
trübe. trübe. bedeckt. bewölkt. Regen. Regen. irübe.
2,4 |WSW., Windst. | bedeckt,
0,0 0., schwach. NW., schwach. 0,6 [N., schwach. N., sehr schwach. Nebel.
—0,4
—1,4
1,0 N0., stark.
1,9 0., schwach.
Nachts Regen 7,1. heiter, Reif. bewölkt. trübe, Reif.
heiter. heiter.
Gewerbe- und Handel8nachrichten. In dem Zeitraum vom 1. bis 15. September 1864 wurden
Transport- weise
in Berlin ein-
Steinkohlen,
Braunkohlen
und Coaks. Tonnen.
Torf
Brennholz
Klaftern.
geführt: zu Wasser auf den
Eisenbahnen
TTAAA 83139
T3501
—
Summa
130583
13501
zu Wasser auf den
aus Berlin Eisenbahnen
50 4780
—
ausgeführt:
Summa Magdeburg , 4. Oktober.
den neuesten unterm 4 Me 18
Kassen-Anweisungen à 1
Exemplare, in hiesiger Stadt im Umlauf erschienen.
Beobachter und Nichtkenner«, sagt das genannte Blatt, stellung etwas Täuschendes bieten, j Anschauung das höchst Unregelmäßi
namentlich in der buntfarbig, als
wie in der äußeren Einfassung der Vo rets und links vom Wappen stehenden gro
anz eben so shmierig im Druck
er, als bei den ächten Kassen-Anweisungen.
bräunlicher Farbe in den unteren
differiren hinsichtlich ihrer Größe gegen sie sind ebenfalls kleiner, als auf diesen ; Papier möthte dagegen, hinsichtlih der Kassen-Anweisungen nahe kommen; überhaupt st
zeugniß der Lithographie zu sein. «
9874
——
Nach dem »Magd. Anzeiger« sind von
61 ausgegebenen Königlich preußischen hlr. seit kurzer Zeit gefälschte, d. h. nachgemachte » Dem oberflächlichen »könnte die Farben- edoch erkennt man sofort bei näherer ge und Schmierige im ganzen Dru,
Unterdruck ausgeführten Straf-Androhung- Die beiden ebendaselbst
rderseite. ßen römischen Zifférn I. sind
und außerdem merklich kürzer und s{chmä-
Auch die auf der Rückseite mit
Feldern ausgeführten beiden Mannsköpfe
die ächten Kassen-Anweisungen, denn
das zu den Falsifikaten verwandte Farbe und des Gefühls, den ächten cheint das Ganze ein Er-