1864 / 249 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

: 19. Ofktob In der heutigen 8. Sihung des R R in 5 n 1862 und, Düsseldorf, 19. Oliover. Zu, E : Fl m M R tet g A hte Le | dle Paupesilon Varsent Ls Hesel und Unte erte O R lich erung seine dankbare e Proposition, i O E A K E iltbangelegenheitén lung der Grundsteuer, Ge. A Ra “ine Bersannen, Anerkennung für die umsichtige S L der Pappe- und Filzdächer | erhielten mit einigen Modificationen die Zu A R Bem. aus S E Set rut Loi 8. Januar c. ihre Erledigung | lung. Sodann gelangte die Dage e u Siegburg zur Ver- durh die Am eee uf Alben daß für jeßt eine Aenderung | tueller Verlegung der Jrren- h n N L N al Da g E gesundes und dsa Gat des Klassen-Verhältnisses nicht erforder- | handlung. Die Versammlung beschlo 4. weiteter Berlthung Kier der Klassen-Eintheilung und des nd die Berathung des beim | {husses, eine besondere Kommission behufs weiterer | g Er lih erscheine. Jm ag gn. On Erweiterung der Pro- | Angelegenheit zu ernennen, 4500 Thlr. zu Vau N Landiag eiñü raten Lu A tin auf Mobiliar-Versicherungen | 16,000 Thlr. für die Kosten der Wasser! ei ung eo A i, vinzial-Land- Art vive i anvtcuing gebrachten Frage wurde | gen. Eine längere Debatte E ü S u g n statt. Die Wichtigke erkannt, aber au bei der noch mangelnden | organisation der Armen- eda L Cal Undbreichte E Sal segenbeit auf das Bedenkliche derselben hin- | provinz, veranlaßt durch eine von Städte befürwortete Peti- Erfahrung in. Vesex M ior den vereinigten Rehnungsrevisions- | und von einer Reihe anderer rheinishen Städte ael E 7 gewiesen und darau! G M aws L Städte - Feuersozietäten den | tion. Die Versammlung beschloß, Al En as ee Stodin; P agen En vear-uttehsien Landtag über die Mobiliarfeuer- | eines S S E A E beg ais t 3 Ausirag zu | ». dardi i , | zu erbitten. Ein A1 Frl l Versicherung Bericht zut A tber Vek L A Slbbens gelbes auf den Bezirksstraßen der Rheinprovinz nah Age des Es fommi hiernächst ber Lens iter - Ordens - Stifts zu Gewichts und der Ladung des Fuhrwerks, wad Ee an- E Des E E Landtage sprach sich von | genommen), dagegen ein anderer Antrag Wi e 4H B its: Crashniy zum V ad feit aus eine angemessene | die größeren Städte führenden Straßenstrecken aus dem / ezr : eet ag oa Ton Freistellen in der be- | straßenfonds vorläufig durch Uebergang zur Tagesordnung beseitigt. Summe zur

i illi die Höhe der zu gewährenden Summe S stvia. Flensburg, 18. Oktober. Wir haben, schreibt ge E eters sich übersehen lassen wird, T die E „R S aus VerfGibeReN Distrikten Mittheilungen del für diesen Zweck aus den E E ite iee gebracht über die Seitens s U be 1839 enb Mea Le Petition mehreter Gemeindeglieder des Schönauer Kreises Über- Catclésétebehen S angt ne von Ven verschiedenen Kom- ae T ABEL ean, E lilitnmn munen Le E aber EBrdin e SURLG delt Vnstcla geiviet

21: Mai 1801. Die Perente i : ültig erklärt worden waren. C : le Mienzétiveg nicht beschritten und würden as arge 0 bed Mi, 9 is wenn die Civilbehörde diese Frage bisher O E ci ¡nit Rücksicht darauf aber, daß bei diesem Anlaß von R ebdube: gelassen hätte. Dem ist nun aber nicht so; vielmehr sin L en die jn Seiten E in vaienet S Ens U erin allzu fennungen durch die Kommunen gerade in Veranlassung eine

et gewese / / H i

ene Derlidicbigung der zu N ia c E i Art und Weise zu erklären, wie die Na der E e ôrigen Liegenschasten auszusprechen und nat) chel I | zu große Belastung der Kommunen werde erfolgen können. D e áù die Königliche Staatsregierung E E An Civilbehörde ist nämlih von Anfang an E oa Sten, trag angemeldet wird, dessen Einbringung M er rae beutige gewesen, daß die fraglichen Kommunelulden Leg ias : A erfolgen soll, wird wegen der sehr vorgerüciten Z s sie trug nur Bedenken, das dieselben für ungültig erklären x L d Sigung geschlossen. : ; 9 Ubr 2 Minuten Reskript jet schon formell aufzuheben, weil dadurch die durch die 20. Oftober. Mit dem gestern Mittag e E ha Kriegsfosten ohnehin belasteten Kommunen in Verlegenheiten gerathen

l 2 Kro:npring o | fg Abschluß des Friedens wird diese Aufhebung aber us Wien angelangten Personen-Zuge traf der D bor, | könnten. Nach Abschluß des Fri Sarbfen gier Wu und seßte nach kurzem Aufenthalt die Weiter zweifelsohne sehr bald erfolgen.

reise nah Sibyllenort zum Besuch des Herzogs von Braunschweig Sachsen. Weimar, 20. Oktober. Die Generalversamm-

igsti er d Schillerstiftung hat ort. i ; lung der Zweigstiftungen der deutschen Schillerstif S ene e denbtags: sand unize dem Vore | fit, nal Mun der Mein: Hi e els B ges Plenarsizung des E a rscalls, Geheimen Regierungs- und | Passus in S. . der fayung M i R sig des Herrn Vice-Landtags-Mar|Ga1 Botho zu Stollberg- | Wahlperioden hinter einander zur Leitung e L Landraths E E Rb e Aelt T t ständischen | rufen werden « aufzuheben. Bei der heutigen Wahl des Voror Wernigerode leider erkranti l. |

0 2 S O wurde, nachdem in dem ersten Gange Weimar 10, Frankfurt S) Mitwirkung bei Kontrolle der Rentenbank wurde zum Vorirag | München 1, Dresden 1 Stimme, im zweiten Weimar 10, Frank-

i Le T A itten, und ; im dritten Gang, wo nah rx Angelegenheiten der Provinzial H ülfsfasse geschri 2 furt 9, - Dresden 1 Stimme erhalten, im dritten E damselben eds beschlossen : Der Direction e A dem Statute die absolute Majorität entscheidet , N L Mi fältige und umsichtige E ie Cie hes o gsbericht Stimmen gegen Sj i A Oba U fen ;

Á Ç 2EL, Cecfelien E reien u sassen. Die Rechnungsdecharge Lan d a ‘des Ciriogthuns seine Verhandlungen von Neuem auf- wurde genehmigt, und“ von einer Eins: welcher Betrag Be genommen. Die Sigzung wurde fast aussließlich mit Verlesung Darlehne auf Kündigung, welcher auf Amortisation angelegt Fey eingegangenen höchsten Erlasse ausgefüllt. Dieselben betrafen

i ù Es ‘wurten | ¿#2 : : 8 ichts Über die Finanz- werden soll, wie früher Abstand genommen. E i; insbesondere die Vorlegung des Rechenschaftsberich

sodann die Mitglieder ‘der Verwaltung für dieselbe Ra eva luna während der Finanzperiode 1859—61 zur ver fangs Die Vertheilung der Zinsüherschüsse aus der Provinzial-.- H1 mäßigen Prüfung , ferner die Wiedererlangung des son früher de

gedruckt vorliegen g L N it Über Le 1 E Ñ g i e E L g e H a [ b G s and [d aft VO l ge ) \ at j ch Vor der Berathung

: E e Landesregierung und des Finanz-Kollegiums, UmFestaltung des Her- namentli einen Punkt von E Znlértse r O zoglichen Ministeriums und Beschränkung des Iubangenzugs in Ver Bestimmungen für Gefängnisse 2c. w! E d ria ge A als waltungssachen , die beantragte Abänderung einiger estimm ge ger Krankenanstalten, die Verpflegung sowohl für E n énisfár ist über das Pensionswesen , die Verwilligung von O O pi e a gu T ean ne ait e Bericht | M die Veteranen aus den Kriegsjahren 1813—15 und die um ülfe ersuht worden.

, er 2 ita A " c legung des Finanzhauptetats für die neue Finanzperiode 1865—6 das befriedigende Resultat, daß die für 1562 und de amen Dur den Tia ist namentlih auch eine allgemeine, dem Ver-

| i i indem ittli i de Erhöhung Kosten keine gegen die vorhergehende Periode gestiegenen sind, in nehmen nah durchschnittlich etwa 10 Prozent betragende sie 3,7 Pf. pro Kopf dex Civilbevölkerung betragen. Für die dann 0 Beamtengehälter in Vorschlag gebracht. Eine höchste Ver-

de E O ati O8 0 reib L ordnung vom 13. d. M. hat mehrere Veränderungen in der bisher rections- un rziehungs-

Königlichen Regierung der Dank für die umsichtige Leitung und jährlichen Aufnahme der statistischen Nachrichten über die Bevölke- n d

rungsverhältnisse des Landes angeordnet. Die Leitung der eigent- L gf aa e P L Dea lichen S llmean ist hiernach an Stelle des Konsistoriums, wel- eharge der Rechnung

e E oilleceaben Monita etimäblig, Eli Baaë- hes dieselbe bisher in Verbindung mit der Ansammlung der statisti- atung einiger - n: i :

n Notizen aus den Kirchenbüchern besorgte, der Landesregierung bestand von 3000 Thlrn. soll als Reservefond angelegt Weide O est ted Be: Die erste Volkszählung nah der veränderten nal, : mae Ee A A s 0 A Uge Einrichtung wird am 3. Dezember d. J. stattfinden. (L. Ztg.)

t verdanti fie namentli en ho | i / Ma ih igten e m E EE ba Cie | bre O ael Ln I Bette6 e n Der Anstalts - Etat pro 1865 wird genehmigt und dann ie it S Ee S Ertduee fes. Aniigetis Mi E E S E bie fn E Min erode, begreifend die Jahre 1864, 1865 und

Reskripts der Regierung erfolgt, welches sie aufforderte, sih Über die

Armeecorps aufzustellen und zu halten. Jn Gemäßheit dessen war I früher die Feldjäger-Schwadron organisirt worden und hat in ihrer Ï „Organisation bis zum Jahre 1849 bestanden. In dieser Epoche È wurde dieselbe aufgelöst bis auf eine kleine Abtheilung, welche in | diesem numerischen Verhältniß ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen

| der einschlagenden Verhältnisse hat der König Karl, nah Auflösung

| konstituiren, und angeordnet, daß dazu aus den bestehenden Regimen-

| Feld so wichtiges Organ unter Einwirkung des Kriegsherrn selbst

| der Feldjäger soll im Wesentlichen beibehalten, und nur solche Aende- | tung daran vorgenommen werden, wodurch der Mann mehr in die

Aenderungen eintreten zu lassen, welche in den lehten Kriegen die Erfahrung als zweckmäßig an die Hand gegeben hat. (A, Z.,)

1866. Abgeordneter Oetker Il. erklärte, der »Weser Ztg.

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; ufolge Bayern. : i N ; 5 er habe die Absicht gehabt, den Antrag zu- tellen, das incnagdts 4 y ünchen, 19. Oktober. Die in Berlin unter

nur auf zwei Jahre zu genehmigen, wozu er die Stände für voll-

zeichneten neuen Zollvereinsverträge sind dem Vernehmen nach gestern

| hier eingetroffen und werden die Ratifications - ständig berechtigt halte, um dadurch ein Mittel zu haben, den Rechten | vorbereitet. L e ik Le TE deg, Sr

und materiellen Jnteressen des Landes gereht zu werden. Er habe

(Der Termin zur Ratification is der 14. November l.

J.) Der nach Berlin entsendet gewesene Ober-Zoll-Affessor Berr aber in Erfahrung gebracht, ‘daß in diesen Tagen der Antrag ein- | f wieder hier eingetroffen. i ä gebracht werden solle, die Ständeversammlung zu ersuchen, in einer i Ta v Pre ma wh ire

Adresse an den Landesherrn die Beschwerden des Landes über den

im Erscheinen begriffenen Biographie des höchstseligen Königs Max 11.

; von Dr. Söltl if so eb 1 Stillstand in der Gesehgebung, die Vernachlässigung der materiellen f so eben auch das erste Heft einer Lebensbeschrei

Jnteressen und die Uebergriffe in der Verwaltung vorzutragen und um

bung desselben Monarchen von Venanz Müller (Verlag von G.

; . Manz in Regensburg) erschienen. Abhülfe zu bitten. Er stehe deshalb von seinem Antrage ab, das I d gensburg) erschienen

Schicksal dieses ebenerwähnten erst abwartend. Abgeordneter Trabert Großbritanuien und Jrland. begründete in ausführliher Weise, obgleich er voraussieht, daß die | Der Herzog von Newcastle is gestern Versammlung sie wahrscheinlih mit großer Majorität ablehnen werden | Krankheit , wel wird, folgende Anträge : 1) in die Berathung des Budgets zwar ein- dem Dienste seines Vaterlandes zwang, erlegen.

zutreten, so jedo, daß alle zu fassenden Beschlüsse provisorisch sein | naten hafte der nun Verstorbene erst sein 54

London, 19. Oktober”

. | Abend der \chmerzhaften welche ihn vor einem halben Jahre zum Rütritt aus

Vor wenigen Mo-

; 1 . Jahr angetreten. sollen, 2) auszusprechen, daß man vor der Berathung und dem Ab- | Von seiner Gemahlin war er im Jahre 1850

{hlusse des Finanzgesehes selbst erst von der Regierung die Erklärung | Er binterläßt vier Söhne, deren ältester, Henry Pelham, verlange, was sie a. binsichtlih der zugesagten und noch rückständigen | Earl von Lincoln, geboren 1834,

geschieden worden. bisheriger dem Vater in Titel und Gütern

Gesege zu thun beabsichtige und, falls sie dieses für unausführbar im | folgt. Henry Pelham, Lord Lincoln, saß von 1857 bis 1859 für

Augenblick halte, ob sie b. bereit sei, die bezüglichen älteren Gesezge | Newark im Unterhause und zwar in den

sofort wieder herzustellen. Von diesen Erklärungen soll es aber ab

: U: Reihen der Konservativen, | im Jahre 1861 trat er als liberaler Kandidat in Nottingham auf;

f hängen, ob man überhaupt auf die Bewilligung des Budgets und unterlag aber gegen den fonservativen Gegner Sir R. I. Cliftonu.

unter welchen Modificationen eintreten werde. Das Einschreiten des In Cork ist d

em berühmten irishen Mäßigkeits-Apostel Pater

Auslandes brauche man nicht zu scheuen, falls solche Beschlüsse gefaßt | Mathew ein Denkmal geseht worden. Die »Times« bemerken bei würden; es werde sich sehr besinnen , ehe es sich nochmals einmische. dieser Gelegenheit : Wenn je ein Mann ein ewiges Denkmal in Der Landtagskommissar versicherte, daß die Regierung Alles aufbieten | seiner Stadt und seinem Lande verdient hat, so ist es Pater Mathew.

werde, um den Interessen des Landes gerecht zu werden; man müsse | Er war ein größerer

Wohlthäter Jrlands, als alle seine sogenannten

ihr aber die nöthige Zeit lassen. Sie habe es bis jegt nicht an Ver- Befreier und Patrioten zusammen genommen, und Cork war eben suchen dazu fehlen lassen, um sich ins Einvernehmen mit den Ständen | #9, wohl die Heimathsstätte und das Hauptquartier seiner Thätigkeit, zu segen. Abgeordneter Wiegand giebt zu, daß die Ständeversamm- | Wie es zuleßt seine Ruhestätte wurde. Wenn man sich einen Begriff

lung ein ausgedehntes Steuerbewilligungsrecht verfassungsmäßig be-

von den ungeheuren Wohlthaten machen will, die er seinem Vater-

sige, ader sie habe auch die Verbindlichkeit, für die Aufbringung der lande verlieh, als er sich der Mäßigkeitssache annahm, so genügt es,

Bedürfnisse des Staates Sorge zu tragen und die Existenz desselben zu sichern. Er werde nicht für eine Steuerverweigerung stimmen. Das Land wolle weder eine Steuerverweigerung, noch eine neue Jnter- vention von Außen. Er werde dagegen mitfkämpfen und alle ver- fassungsmäßigen Mittel anwenden, um die Regierung zu nöthigen, die gemachten Zusagen zu halten. Gegen den Trabert'schen Antrag sprachen sich noch die Abgeordneten Oetker 11, v. Bischoffshausen, Helwig, v. Schenk, Braun, Henkel, v. Trott und Weigel aus. Der Antrag des Abgeordneten Trabert kommt nicht zur Erwägung. Für die Tnbetrachtnahme stimmt der Antragsteller und der Abgeordnete Schneider. Man beschloß darauf, nach Antrag des Ausschusses, alle bezüglich des vorliegenden Voranschlags zu fassenden Beschlüsse nur als vorbereitende zu erklären, welche erst mit der endlichen Genehmi- gung des Finanzgesehes durch die geheime Abstimmung ihre Ratifi- cation erhalten sollen. Hiermit ward die Sitzung geschlossen.

Baden. Karlsruhe, 19. Oktober. Ihre Majestät die Königin Augusta von Preußen is, nah Mittheilung der » Karlsr. Ztg.«) heute auf der Durchreise nah Coblenz mit dem Courierzug 10 Uhr 50 Minuten von Baden kommend hier eingetroffen. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Frau Großherzogin hatten sih zur Begrüßung Jhrer Maj-estät an den Bahnhof begeben, Höchstwelche sofort Jhre Reise nah Coblenz fortsetzte.

Württemberg. Stuttgart, 19. Oktober. Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst - Thronfolger von Rußland is gestern Abend hier angekommen und im Königlichen Residenzshlosse abge- stiegen. (St. A. f. W.)

Nach den Vorschriften der Bundes - Kriegsverfassung hat Württemberg die Mannschaft für die Feldpolizei des achten

sein konnte. Jn richtiger Würdigung der Bundespflichten und der Leibgarde zu Pferd, beschlossen, die Feldjäger - Schwadron zu re-

tern zuverlässige und intelligente Leute beigezogen werden sollen. Da ein für die Aufrechthaltung der Ordnung und Disziplin im

stehen soll, hat der König befohlen, daß die neuerrihtete Schwa- dron in dienstlicher Beziehung seinem ersten Adjutanten, und nicht dem Kriegs-Ministerium unterstellt sein solle. Die bisherige Uniform

Augen fällt urid imponirt, was bei militairischer Feldpolizei zweck- mäßig ist, da dieselbe hon durch ihr Erscheinen selbst fernhin wir- fen soll, Ueberhaupt soll König Karl sich zur Aufgabe gemacht aben, in der Kleidung und Ausrüstung unserer Truppen solche

zu bemerken, daß in drei Jahren der Konsum von Spirituosen in Jrland um die Hälfte abnahm. Während er im Jahre 1839 über

12 Mill. Gallonen betragen hatte, war er im Jahxe 1842 auf weniger als 65 Mill, herabgesunken.

Frankreich, Paris, 19. Oktober. Man liest im »JIndi- cateur de Biarriß: »Herr von Bismarck, der preußische Premier- Minister, befindet sich seit aht Tagen in Biarriz. Der Telegraph, welcher am 16. Oktober seinen Dienst einstellen sollte, wird während des Aufenthaltes des Herrn von Bismarck in Thätigkeit bleiben. «

Laut dem »Abend-Moniteur« is der »Eldorado« gestern mit dem 16. Jäger-Bataillone und der »Eylau« mit dem 37. Linien- Regimente von Toulon nach Algier abgegangen.

Der zwischen der Börse und Chantenay coursirende Omnibus hat R Pferde abgeschafft und bedient fich einer Straßen - Loko- motive.

Die russischen Herrschaften langen heute Abend in Lyon an und segen morgen Vormittag 10 Uhr ihre Reise fort.

Den Spezial-Nachrichten zufolge, die der »France« aus Tunis zugegangen sind, hätte es doch seine Richtigkeit damit, daß der Ge- neral Zeruch, der die Truppen des Bey kommandirt; Sieger ge- blieben wäre über die Aufständischen von Sahel und M'saken. AU- gemeine Entwaffnung, Einkerkerung- der Rädelsführer, Wiederher- stellung der Ordnung und Ruhe in allen Städten und Landgebieten der Küste.

In Paris zirkulirt eine Kundmachung des Al. Guttry (der sih noch immer den Titel eines Kommissars der National-Regierung beilegt), wonach die französische Regierung erklärt hätte, daß jene polnischen Emigranten, welche aus England, Belgien, Jtalien und

aus der Schweiz nah Frankreich kommen, keine Unterstüßungen aus Staatsmitteln erhalten würden.

Spanien. Madrid, 20. Oktober. »Las Noticias« erklärt die Nachricht für unbegründet, daß die Regierung die Absicht habe, dem spanischen Papiergelde Zwangscours zu verleihen oder den Werth der Geldmünzen abzuändern. ;

Wie die »Correspondencia« meldet, gewinnt das Projekt der Einwanderung von einer Million Jrländer, die sich in Spa- nien fkolonisiren wollen, von Tag zu Tag mehr Wahrscheinlichkeit

des Erfolges. Die mit dem früheren Kabinette angeknüpften Unter- handlungen werden noch fortgeseßt.

Portugal. Lissabon, 15. Oktober. Die Hungersnoth auf den Cap Verdeschen Jnseln dauert fort. Auf Santiago, der größten derselben, welche vor einem Jahre 55,000 Einwohner zählte, famen vom 1. Januar bis 1. Mai 7000 durch Hunger um. Die portugiesishe Regierung hat 75,000 Dollars zur Linderung der Noth vertheilt, was natürlich lange nicht ausreiht.ÿ

Italien. Die »Jtalie« theilt den Wortlaut. der Adresse mit; welche von einer größtentheils aus Arbeitern bestehenden Versamms- lung zu Turin angenommen worden ist. - Dieselbe ist an das ita-

lienische Parlament gerichtet und lautet: