1864 / 273 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

P Zar et Fe Me T Lr E * K

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ervativ-JTndependenten a : i i a z i M 2E J P Ds ben, da sie auch in dem neuen Großen wurde dasselbe als Ganzes, noch einmal der Abstimmun unter- werden. worfen und / eet i \ nd zur Unterschrift allen Abgeordneten der National- Großbritannien und Jrlaud. London, 16. November. Versammlung vorgelegt. * Die Opposition hatte dem Präsidenten Lord Palmerston, Earl Cowley Und der russische Botschafter Lon eine von 98 Abgeordneten unterzeichnete Protestation cingehändigt Brunnow waren gestern zum Besuch auf Schloß Windsor, wo sich gegen das Institut des Staatsrathes, welche jener sich Anfangs auch der Prinz und die Prinzessin von Wales aushalten. vorzulesen weigerte, aber endlich nachgab. Dann fand unter un É Der Generalmajor Storfks hat die königliche Bestätigung als heurem Tumult die Abstimmung über die Constitution statt s s Gouverneur und Oberbefchlshaber der Insel Malta ad rer De- wurde die Kommission gewählt, welche mit dem Präsidenten 9 pendentien erhalten; zum Gouverneur der Bahama-Jnseln ist Milliam der Spitze , die Constitution dem Könige überreichen sollte. (A. A 2) awson ernannt worden E / M.:-99.

U E L Türkei. Ein Aufruf des ne

A Da E Aus ) Ges sich beim BEQUNE, des dänischen | laut Schreiben aus Mi E rg. N B ges u n Auspicien des Marquis von Clanricarde gebildet | das Volk auf sich retzeiti V Eo 4 Frankf. Postz.«, hat, ist jeßt der Schlußbeitrag zu dem Unterstügungsfonds für die nition zu versehen. R R N E Wassen und Mu-

s N e di Dänen im Betrage von 125 Pfd. St. nach oyenhagen a ) vord Das * S ck g » I L E lig E a welk a N Ren e Ei Samm- B Rußland und Polen. S1. Pe ter sburg ¡ 16. November. auf 9200 Pfd Se flégan Quvecke ist mit diejer lehten Einsendung orgestern Ae die Staatsdame Gräfin Julie Petrowna Stro 2 „L. : gano Vräsidentin des Conseils der St. Petersbur “B R Ju der gestrigen Sigzung der Aldermen machte der Sheriff n die ibr Ld E L IARS Ves utieit A D eda me nan der S von Newgate ihm am S Verewwigten verdanken r ed ana oligene Abend ein von dem nun hingerichteten Franz At Die Sturmfluth v x 4 h ; i verfaßtes Schriftstück übergeben habej er habe es Ait A E, große Unruße teGO; iidêw aa s aeg en Sheriff Besley achtsam durchlesen. und gefunden, daß es Vieles und anderen Bauholzes losgerissen E j E ae e enthalte, was bereits veröffentlicht worden ci und dessen Hauptzweck getrieben wurden, die dem Andrange iun 4 f E N darin liege, die Art und Weise, wie er den Abend des | dern ebenfalls fortgetrieben tORNAT Oa ana on 9. Juli verbraht, und die Umstände, unter denen er in nicht vorgekommen zu sein E E Besitz der Uhr und Kette. gekommen , so darzustellen y daß sie mit P â s seiner Unschuld vereinbar erscheinen sollten j doch finde sich Dänemark, Kopenhagen, 15, November. Heute, schreibt feine Hindeutung auf die Schuld irgend eint en E »H. B. H.«1 1k der Todestag König Friedrich Sus Sieben Person bade - Daabee Hingerichtete vor ens: S ove L lia Pe- N die Schiffe 1m Hafen und in den Kanälen baben Flaggen Hie ständniß abgelegt habe; so hätten die Sherifss die Sóbrift am N Stange aufgezogen, ebenso das Rath- und Stadthaus die Montag Morgen versiegelt, indem ibrer Ansicht nach die Veröffent- | d A s E Theater, die Hochschule, der Studentenverein lichung derselben keinen Zweck haben würde, doch rolinschten sie in Tb Jndustrieverein und mehrere ‘andere Gebäude. Sämmtliche einer Sache von solcher Wichtigkeit den Rath ihrer Amtsbrüder zu D sind heute Abend geschlossen. Mehrere Mitglieder des Reichs- vernehmen. Der Lordmayor erwiderte hierauf, daß Dr. Cappel, der N anerfennend, wa? der Reichstag dem verstorbenen “Köni deutsche Geistliche, der dem Verurtheilten bis zum lehten Augenblicke zur e werden ihre Kollegen auffordern, in den Lesezimmern des Seite geblieben, das Ansuchen gestellt habe, man möge ihm die von Inge N Kupsferbronze vom Galvanoplastiker Möller in etwas über Müller hinterlassenen Papiere d, D Sheriff BVes- natürliche Große ausgeführte Brustbild Friedrih des VII. aufz ; ley war der Ansicht, daß dieses Gesuch jedenfalls, ehe man es ge» h 8 E »Berl. Tid.« sagt in einem Rükblick auf La währe, einer näheren Erwägung zu unterziehen sei j denn die Pa- lloslene It entstehe die Frage, 0b das Volk an all dem Un- piere seien ihnen, den Sheriffs, in Verwahr gegeben worden. Es e e Mitschuld sei, welches seit dem Tode König Friedrichs soge Mau E N über die Frage, wer dem Geist- L Ba, Cle a0 M der Siebente habe Hin “Herrn Battiscomde er in cinem kürzli ‘óffentli L Tue Tau he Gabe ge|chentt die Freiheit, - i Goff Schreiben, {0 N dur an S(r-G; L iten A Einigkeit und Verträglichkeit Fleridin De, O Mee ia "Gefän, e Bilkes ausgesprochen hatte) den i e Deb f fich s u welche Ae : Hefängnißzelle er's gestattet habe, und mit | Wächter sei s Volk auf sich nehme, wenn es sein eigener welchem Recht; eine E Lal welcher nichts E | Wächter sein wolle. Die Blätter der national-dänifs 5 Aga er Cappel, sagte Sheriff Besley | sei auf e U Dansch des Ga sind sämmtlich mit einem Trauerrand E e bai genen zugelassen worden. außerdem mit Beziehung auf die Bedeutung des 8 in C e b dn und einen längeren Leitartikel. N SAgOs a V ans N t ut d Mette) 16. November. Der gesehgebende Dasselbe Blatt reibt unter der Ueberschrift: »Die Ver- aut der »France« nicht im Januar , sondern erst zu (nang ee »Dem Vektnehmen nah wird zu Aus dieser oder zu Anfang der nächsten Woche dem Reichörath O

Anfang iu einberufen werden. In Compiègne ward der Namenstag dr Kaiserin Eu , | schlag zu der bevorstehe Rerfas e: ; S S S V Fugenie d i stehenden Nerfassun : ; _ , mit den lebhaftesten Kundgebungen gefeiert. Der Hof O A O welcher eine Verschmelzun( e e A vorgelegt wer zum 10. Dezember dort | worauf die Kaiserin die Reise nach Nizza beantragen wird. Wabrscheinlich Ab E gs dem Reichstage j 7 e A / : , ein Gese f VOor- e L rab den t S und nicht an nen geres L welcher die cble8wigsBen Mitglieder lit el h t 1 en Gran rei S den Minter 70 zieraus ervor chenden 2 À Der * M V e wird. Prinz und Prinzessin Murat (ráfen gestern von ihrer Pilger: ausführt. Ueber die Mlibtimg der Refórm cie li tovember-Verfassung fahrt nah Palästina wieder in Paris ein widersprechende Gerüchte , allein wir wollen E e Gde L D i aale „Mng läuitide Nate | A S R alsbald E, 7 j ¡se des Kaisers dauerte inmitten der Der » Berlingschen Ztg. « zufol ird die ges nir N LeLEE ) O zufolge wird die i Kundgebungen der Volksbegeisterung fort. Die Einnahme von L O M Ausnahme E Vel lge O e nonenbó inne ; E : i enböôte, binnen wenigen Tagen abgetakelt sein. Auch

Matamoros hatte einen starken Ei i ndrudl gemacht. Seit dem : Kampfe vom 21. September waren die juaristischen Truppen aus- O das a Mi Blatt das Gerücht, daß hier mit Erfolg ungen für die mexikanische Fremd i ieben : ze Fremdenlegion betrieben und na:

einander gelaufen, und Meutereien waren ausgebrochen. l » M mentlich viele Reserve-Offizie ; O) Spanien. An einigen L Talalgnhos, so nimmentlich in Ra “s e Offiziere, so wie auch mehrere Linien-Offiziere d s Villanova, ist es zu ernstlichen Ruhestörungen gekommen. Der Lait » Augustverei : Mei L (o Bratid A 4 ier Fabriken geplündert und ge- eiderdänischen Partei, in des, Beovínz Sütlantd ‘mel s | i rand zu stecken. Die Behörd 4+ | Terrai : nz and mehr und mehr Schritte zur Wiederherstellung der Ruhe cetbi, ant die Al riia die »Ripe Suitis as hat Bischof; Dangaard, fu Pes durch ist entschlossen, mit der größten Strenge zu Werke zu gehen. die Aufforderung ta de B E R e “s | A Bt - data n »Augustverein« gerichtet und 9 i A König Victor Emanuel hat dem Sage fünf ees Aufforderung des Bischofs von Slecctderi A Erfolge ee Cd sser N Geschenk gemacht j wovon eines im Mailändi- A Da Ee D May eapolitanischen, eines in Piemont und cines in reiche” Schiffe Ede, Wos: sind an der jütländischen Küste zahl- Turin, 16. Novemb ; havn 5 Se lf randet, wovon allein auf das Gebiet von Frederiks- ¡ 46. ember. Jn der heutigen Sihung des Ab ed 2 ege ommen. Unter diesen „zeigten zwei , deren V -, g haften größtentheils den F E s Eauba gan eils in den Fluthen den Tod fanden, die preußische

netenhauses \prah Tecchio i chio gegen die Verlegung der Hauptstadt, | Flagge, jedoch haben die nordjütländischen Blätter bis jeyt die

Ratazzi für dieselbe und für die Convention überl il di den. Getabsa und , ion über haupt, weil dieselbe Schiffs : Diskusion l 4 Lon “daa bestätige. Hierauf wurde die T bie band Börsen-Halle« bringt [ ü L i c fen gts A g der gestern bereits S Li dage: riechenland. Athen, 7. November j en Briese des Königs von Dänemark vom 17ten d. M Med 7, November. Nachdem das | Jn dem 2ten offenen B i ir i j 28 und fassungswerk am Schlusse der vorigen Woche vollendet war, | seiner Ae ar: “Bin S Diltee ear io

S sei frei il nung von Theilen des vólferung Schleswigs. Der König rathe durch Einigkeit und Arbeit | g die Entiwicklung des Landes zu fördern; viel habe man verloren, | worden, kraft dessen die Gesellschaft die Ermächtigung erhält, von

wollten. off

ein/ E as dänische Volk werde niemals Die vergessen, welche diesscit und jenseit der Eider oder in dem ftets [loyalen Lauenburg in Treue und Liebe gegen Dänemark gemeinsam gervetteifert hätten. Es sei cine stolze Hoffnung gewesen, sich den Bestrebungen für ihr Wohl

sei das einzige Ziel, Wünsche und Gebete zum Allmächtigen zu jen- | den für ihr stetes Wohlergehen.

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In dem ôten- an die Bevölkerung der Herzogthümer gerichteten

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der Vielen von ihnen Dank für die bewiesene Treue sage.

in Verbindung ml dem dänischen Volke widmen zu fönnen, jcht j

Amerika. New-York, 9. November. Der Gouverneur |

des Staates New - York, Herr SeymoU?k/ hat den Sheriff von | New-York amtlich angewiesen, am Tage der Präsidentenwahl feine | organisirten militairischen Streitkräfte in der Nähe der Wablpläte | zu dulden. Ein neues Kaperschiff der Konföderirten, der » Chicha-

manga «, ist von Wilmington ausgelaufen und richtet Verheerun- | gen unter den Handelsschissen des Nordens an. Zuvischen dem 20sten und 31. -Oftober hat ex innerhalb 150 englischen Meilen von Sandy Hook vier Schiffe verbrannt oder gegen Schuldverschreibungen freigelassen. Auch der » Tallahassce« operirt an der Küste und hat an der Einfahrt von Long Jsland Sound fünf Schisse zerstört. Das Südschiff »Lady Stirling« is in der Nacht vom 25. Oktober hei Wilmington von drei Schiffen des Blokade-Geschwaders genom» men worden. Es hatte 900 Ballen Baumwolle an Bord, und Schif} und Ladung werden auf 00,000 Dollars geschäßt. Der Befehlshaber des Unions - Kanonenbootes »Monticiello« meldet in einem Berichte an den Admiral Porter, er habe in der Nacht vom 27. Oktober das feindliche Widder\chif} »„Albemarle« im Flusse | Roanoke vermittelst einer Höllenmaschine in den Grund gebohrt. | Sein eigenes - Fahrzeug ward durch gleichfalls in den Grund gebohrt. Von der 14 Mann starken Schiffsmannschaft famen nur er selbst und ein Matrose mit dem

Leben davon.

das Feuer des »Albemarlech«

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6. November. Nach - den von General Grant veröffentlich-

ten Berichten betrugen die Verluste, welche sein Heer erlitt | bis 5000 Mann. Grant bezieht möglicherweise nach der Präsiden- | tenwahl Winterquartiere. Ein nördliches Landheer wir | Wilmingion fooperiren.“ Der Kaiser Maximilian ist

angekommen. Juarez ist nah San Carlos geflohen. Die Haupt- |

d geaen -| in Leon |

macht der Franzosen 1n Westmeziko marschirt, wie es heißt, gegen |

Chihuahua. An Er Nacht vom 2. auf den 3. Oktober , gegen 2: Ut |

| | Morgens, wurde in Mexiko: undzwar vek der Hauptstadt bis | nach Vera-Cruz ein Erdbeben verspürt j drei Stöße ¡ jeder acht bis zehn Sekunden von Dauer, erfolgten von Osten nah Westen. Jn | Mexiko war der Schade gering y in Puebla nahmen zwei Klöster, | die Kathedrale und mehrere Häuser bedeutenden Schaden j in Tehuacan

war die Erschütterung besonders stark} in Cordova stürzte cin Glocken-

thurm um, in Vera-Cruz dagegen wurde kein nennenswerther Schade

verursacht. Die Eisenbahn von Vera-Cruz nach Mexiko, die jeht bis Camaron geht, soll bis 1. Dezember bis Paso del Macho, eine Weg- stunde diesseit Chiquihita, eröffnet werden) so daß man alsdann in drei Stunden die ungesunde Tierra Caliente durchfliegen kann.

Den neuesten, Nachrichten zufolge, ? ch Postdampfer aus den Südseehäfen und Westindien bringt, hatten sich in Peru die Wolken am politischen Horizonte dichter zusammengezogeN. Das Ministerium hatke, da ihm der Kongreß das Gesuch um Gewährung außerordentlicher Befugtheiten ZULr Bekämpfung der gegenwärtigen Krise abgeschlagen | einstimmig seine Entlassung eingereicht. Das spanische Kriegs\{i} » Vencedora« ¡ dem zwei andere in furzem fol- gen werden | hatte sich an der Küste gezeigt. In Soîta hatte die »Vencedora« jedoch feine Kohlen einnehmen können, da die czilenische Regierung eine Neutralitätserklärung erlassen hatte, der zufolge der Export von Artikeln, die als Krieg8contrebande anzusehen find , verboten ist. In den Hafen Mayro war ein peruanischer Schooner von einer Entdecungsreise auf dem Amazonenstrome zurü gekehrt j so daß das Problem - der Beschissung des großen Verbindungs8wege®) der von dem atlantischen Ozean nach den reichen Gebirgen Peru's führt und eine direkte Route zwischen der Republik, der Ostküste von Südamerika und Europa crôfsnet, als gelöst anzusehen is. Mayro liegt etwa Lieues von Lima entfernt. Das merkenswoertheste Ereigniß, welches aus Ecuador zu berichten wäre, ist der Tod des Generals Juan José Flores des Oberbefehlshabers der ecuadorischen Armee. Die

N die Uebermacht unmöglich gewesen , die Verantwortlichkeit gegen die | Truppen hatten die Revolutionaire besiegt und S s 4 s E É 5 V Santa Rosa. beseht E Nachkommen habe den Frieden diktirt; die Theilung der Monarchie | doch war ihr Verlust nicht E Zwischen der rie d

lich «ein s{weres Schisgl, das Schwerste jedoch die Lostren- | von Ecuador und Herrn Miguel Paris, dem Agen Königreichs und der dänisch redenden Be- | von deutschen Kaufleuten in London gegründeten) ecuadorischen Land-

ten der (zumeist

esellschaft ist am 14. September ein wichtiger Kontrakt abgeschlossen

do die Hossnung nicht; die Zukunst gehöre denen, die ernsilih | dem Hasen Pailon aus eine Straße ins Innere zu bauen und auf Staatsländereien Niederlassungen für Einwanderer zu gründen.

Usien. Es geht der »Pairie« aus Pondichery, 15. Ofto-

encn Briefe wird den abgetretenen Enklaven der Schmerz des ck14 o r s . an ( * I - , - Königs Über die Trennung von ibnen ausgesprochen j sie würden der ber, die Nachricht zu, daß nach amtlichen Untersuchungen,

Bestrebungen der Vorgänger des Königs für ihr Wohl eingedenk General-Gouverneur des englischen Ostindien angestellt hat,

die untere Region des Ganges in Folge des großen Cyclon ein G sammtverlust von nahezu 400 Millionen ergiebt, in welchem die Stadt Kalkutta allein für 97() Millionen figurirt.

Die »Jndependence Belge« hat mit der Ueberlandpost Be-

richte aus Japan erhalten, nach welchen Rebellenschaaren am

20. August die Hauptstadt des Mikado angegriffen und nach einem heftigen Kampfe einen Theil derselben eingeäschert haben. Der Mi-

fado hat si in einen Tempel geflüchtet.

Telegravhische DepesHer aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau.

Turin, Donnerstag, 17. November, Abends. Die »Gazzetta

| ufficiale« publizirt eine Bekanntmachung der Regierung} welche die

| unüberlegten Aufstandsversuche in Friaul in energischer Weise miß?°

billigt, und die Verhaftung von ungefähr hundert jungen Leuten! welche Vorbereitungen zU einem Einfalle in Tyrol gemacht hatten mittheilt. Die Bekanntmachung sagt ließlich, die Regierung werde sih auf keinen Fall in ‘die Aufstandsversuche hineinziehen, noch dur dieselben kfompromittiren lassen.

Die »Gazzetta ufficiale« meldet ferner, daß mehrere -größere

Municipien, um den dringenden Bedürfnissen der Finanzen zu be- gegnen, die Rorausbezahlung der Grundsteuer für das Jahr 1865

| angeboten haben.

Kopenhagen); Donnerstag 1 17. Noveraber ; Abend®. Der Finanzminister legte heute dem Folkething einen Gesegentwurf vor! wonach die neue Landesgrenze als Zollgrenze konstituirt werden soll. Der Gesehentwurf enthält zugleich die darauf bezüglichen neuen Be-

stimmungen.

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KFunyfc und Iisfensha! t.

Von dem Prof. Bendemann in Düsseldorf ist ein Brustbild Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten von Hohenzollern gemalt, das in der permanenten Kunstausstellung bei Ferd. Ed. Schulte in Düsseldorf aus- gestellt is und sowohl in Betreff der Behandlung als der Aehnlichkeit ein großes Interesse erregt.

_— Die Königl. Akademie der bildenden Künste in Dresden feierte am 12. M As Jubiläum ihres hundertjährigen Bestehens durch einen Festaktus y welchen der König der Kronprinz und der Prinz Georg durch ihre Gegenwart beehrten. Am Schlusse einer Rede , welche der Staats- Minister von Beust an die Versammlung richtete, machte derselbe die Er- öffnung, daß der akademische Rath aufgefordert worden sei, Vorschläge zu

machen , um dem Bedürfnisse der Herstellung von Künstler-Ate liers zu ge- nügen ¡ ferner daß der König den Prinzen Georg zum Kurator der Ku 1\î-

Akademie ernannt habe. : | _ Ueber die Arbeiten am Dombau in Regensburg 1m verflossenen

Jahre meldet das dortige Tageblatt: »Am südlichen Thurme ist das Uchteck nit seinen reichverzierten Edckpfeilern vollendet. Für nächstes Jahr ist die Einwölbung des Oktogons projeftirt und gleichzeitig die Vorarbeiten zun Beginne des Helm- odex Pyramidenbaues. Am nördlichen Thurme wurden nicht nur die vier Eckpfeiler bis bei r Mitte des dritten Stowerkes, sondern gleichzeitig au hafte Anzahl Quadern vom Thurme selbst abgetragen und durch Der Thurm mit seinen vier Eckpfeilern wurde heuer bis zum P der Fenster des Achteckes fertig hergestellt. Im verslossenen Baujahre wurden mehr als 30,000 Kubikfuß Steine

verseht. « T Von dem Archivar R. J. Erben ist die Herausgabe der Schriften des Johannes Huß, die auch in sprachlicher wie literarischer Beziehung wichtig sind, bisher aber noch nicht gesammelt waren; in Angriff genommen. Das erste Hest dieser Sammlung is bereits unter dem Titel »Mistra Janà Husi sebrané spisY teské« herausgegeben und enthält die ersten 35 Kapitel des Werkes: » Erläuterung des Glaubens «. Das vollständige Werk wird drei Bände umfassen, von denen der zweite die Postille, der dritte die übri- gen kleinen Schriften, Briefe und Lieder Hussens enthalten wird. _* Von dem Redakteur des »P. Hirnök« Herrn Joh. Török, ist aus den ungedruckten Schriften des Grafen Stephan Széhenyi cine Brochüre zU- sammengestellt, die unter dem Titel: »die Fundamentalgeseße und staaté-

rechtliche Entwickelung Ungarns bis 4848« ' erschienen ist.