1864 / 304 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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lesion Mercury«, bestätigt. Die in Georgien von der Sherman- ‘sen Armee zerstörten Schienenwege und Straßen werden dem Ver- nehmen na ras{ch wieder in brauchbaren Zustand geseyzt. Der in Fennessce erwartete feindliche Zusammenstoß ist noch nit erfolgt. Hood verharrte in seiner drohenden Haltung gegen Nashville. Gegen Murfreesborough entsandte er eine Kolonne, die jedoch zurück- ‘geshlagen wurde; zwar drang eine Truppe seiner Kavallerie in die Stadt ‘ein und zerstörte cine Anzahl Häuser, bis sie von General Rousseau vertrieben ward. Südlih von Murfrees8borough war die Eisenbahn unbeschädigt , im Norden jedoch von Oville Creek nah Oville, eine Strecke von 5 Meilen lang, demolirt. Die Blokade des »Cumberland« dauert fort, und Hood hat den General Lygon mit 2500 Mann über den Fluß nord- wärts in der Richtung nach Hopfkinsville, Kentucky, ab- geshick, Breckinridge soll Versuche machen, zu Hood zu stoßen. Oas Kommando Missouri's is von Rosenkranz auf den Ge- _‘neral Dodge übertragen worden. Grant hat Warren, unter- stüßt von Greggs Kavallerie, auf eine Expedition zur Demolirung der Eisenbahn nah Weldon bis Hicksford hin ausgesandt, um den Konfsöderirten die Zufuhr von Weldon nach Stoney Creek abzu- \{neiden. Warren zerstörte die Brücke über den Notaway- Fluß und 15 Meilen des Schienenweges, bei Hicksford traf er auf eine starke feindliche Streitmacht, die sich auf beiden Ufern des Meherrin verschanzt hatte. nommen und das Depot verheert, zog er sich in seine alte Position vor Petersburg zurück. Gouverneur Smith von Virginien dringt in die Legislatur , Verzug die waffenfähigen Sklaven "ins Feld zu stellen. An der Nordgrenze herrscht gewaltige Aufregung die Behörden haben die Anzeige empfangen, daß die Konföderirten aus Kanada einen neuen Einfall beabsichtigten, besonders Detroit sei bedroht. Wie der » Toronto Globe« berichtet, hätten die kanadischen Behörden“ in Erfahrung gebracht, daß ein Regiment konföderirter Truppen aufge- [ô| und in einzelnen Abtheilungen nah Kanada geschickt worden sei, um sich dort zu Einfällen in das Gebiet der Vereinigten Staaten wieder zusammen zu finden, Die Streifzügler vom Eriesee und St. Albans sind von den Gerichtshöfen in Toronto und Montreal aus dem Grunde mängelnder Jurisdiction entlassen worden. Das Repräsentantenhaus in Washington hat, mit 55 gegen 57, eine Resolution angenommen, der britischen Regierung den fanadischen Reciprocitätsvertrag zu kündigen.

Dem Berichte des Schaßhsecretairs der Vereinigten Staaten, einem umfangreichen Dokumente, hat die Bots haft des Präsidenten schon die wichtigsten Daten entnommen, doch sind noch immer einzelne Punkte unerwähnt geblieben oder nur andeutungêweise berührt worden, welche einer näberen Kenntnißnahme nicht unwerth sein mögen. Zu ihnen gehört der Passus über das Goldagio, worin Hr. Fessen den sich folgen- dermaßen äußert: Die Erfahrung der lezten Monate muß auch den ober- flächlichsten Beobachter überzeugt haben, daß, wie groß der Einfluß einer übermäßigen Noten - Circulätion auf den Preis der edeln Metalle immer gewesen sein ‘mag, doch noch andere Ursachen eine stärkere und verderb- lichere Wirkung geübt haben müssen. Jn dem Laufe weniger Tage ist der Preis eines Golddollars von 1 Doll. 50 C. auf 2 Doll. 80 C. in Papier gestiegen , in eben so kurzer Zeit wieder auf 1.87 C. gefallen und dann von Neuem auf 2.50 C. gestiegen , alles ohne einen annehmbaren Grund , der \sih auf die Zunahme oder die Abnahme der Papiercirculation zurücfführen ließe, oder auf eine Erweiterung oder Einschränkung des Kre- dits oder andere dergleichen Einflüsse, die so heftige Schwankungen auf dem Markte herbeiführen fonnten. Es liegt auf der Hand, daß die Lösung die- ser Frage einzig in der Annahme unpatriotischer, ja verbrecherischer Specu- [ationen, und wahrscheinlich in den Anstrengungen geheimer Feinde zu fin- den ist , die den Preis des baaren Geldes heraufzuschrauben trachten , ohne das dem Lande dadurch zugefügte Unheil zu berücksichtigen / oder gar um das Land in dieser Weise zu! schädigen. Solchen {ändllchen Plänen sollte jeder patriotishe Bürger energisch entgegentreten. Ein Geseÿ, welches Coalitionen zu solchen Zwecken. mit exemplarischer Bestrafung be- drohte , dürfte den Rechten des Landes , wenn es fie nicht gänzlich {hüten kann, doch wenigstens Genugthuung verschaffen und sollte, so weit es mög- lich, auf's strengste durchgeführt werden. Mit welchem Erfolge aber die Speculation in Geld auch immer unterdrückt oder wenigstens ihrer \chäd- lichsten Folgen entkleidet werden würde, so bleibt es doch unverkennbar, daß ; so lange ein umfassendes und steigendes Bedürfniß und ein limitirter " Vorrath vorhanden, der Preis des Goldes im entsprechenden Verhältnisse zu der _ Nawfrage und der Schwierigkeit, es zu erhalten, stehen wird. Das Bedürfniß besteht hauptsächlih in den Anforderungen für ausländische Zahlungen, für Sinsabgaben und für die Zahlung der Zinsen der Staatsschuld. Ueber _die Notêncirculatión heißt es in dem Berichte: Der ganze Betrag der im Umlaufe befindlichen unverzinslichen Schaynoten ist auf 400 Millionen D. begrenzt, welche Summe freilih aus den in Reserve gehaltenen 50-Millionen einer möglichen, aber nicht bedeutenden Vermehrung unterworfen ist. Wie viel von dem Betrage der (zu 5 und 6 Prozent) verzinslichen Noten, am 22. November 210,225 Sh. 20 D, in wirklihem Umlaufe is, läßt sich nicht genau bestimmen; in wie weit dieses aber der Fall ist, tragen sie zur Erhöhung, der Preise bei. (Diese verzinslichen Noten waren eigentlich nicht auf dje Circulation berechnet, da sie nur für ihren Nennwerth -aus\ließlich der Verzinsbarkeit Zwangscours erhalten hatten.) Die Circulation der

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Nationalbanken belief sich am 22. November auf 126,196,606 Dollars. “Ueber Sherman’s Marsch schreibt das südstaatliche Blatt »Augusta Chronicle« vom 2. Dezember: » Die beiden Flügel der

_Sherman'schen Armee. vereinigten sich bei Milledgeville, wo sie

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Nachdem er die Werke auf der Nordseite ge-

ohne .

drei Tage Rast bielten. Auf ihrem Wege zerstörten sie alle Mühlen, Baumwoll-Etablissements u. dgl. und führten Heerden, Lebensmittel und Neger mit \ich fort. Wenn ihre Pferde nicht mehr fort konn- ten, schossen sie sie nieder. Ju- Milledgeville zerstörten sie das Arse- nal, das Depot und das Zuchthaus. Die Yankees äußerten sich

_mit Erstaunen über das reiche Land, welches sie durchzogen. Gene-

ral Slocum gab den Bürgern auf seinem Wege den Befehl, jeden Nachzügler nicderzuschießen; andere der nordstaatlichen Generale hat- ten auf Marodiren strenge Peitschenstrafe gesezt. General Wheeler s{häht Sherman's ganze Streitmacht auf 25,000 Mann, während die Zahl yon Anderen, die Gelegenheit zu reiflicher Schätzung gehabt, höher angegeben wird, auf 30,000 Mann Jn- fanterie und 5000 Mann Kavallerie. Aufgefangene Nachzügler sagen , die Truppen seien ungeheuer abgemattet und fast ohne Lebensmittel. Kilpatrick soll kein Hehl daraus gemacht haben, daß Savannah das Ziel des Marsches sei. «

Petropolis, 22. November. Die ganze Kaiserliche Familie nebst Gefolge is gegenwärtig in Petropolis. Jeden Morgen in den frühesten und fühlsten Stunden, macht der Kaiser in Begleicung eines Kammerherrn, auch wohl seines Schwiegersohnes, des Grafen von Eu, cine Pxomenade in den Thälern seines Liebling8ortes. Der elektrische Telegraph, der aus dem Kabinet scines Staatsraths in Rio Janeiro alle Anfragen 2c. so leicht nach Petropolis machen fann, erseßt die persönliche Anwesenheit des Kaisers. Die Angelegen- heiten am La Plata sind es jegt vor Allem, die den Kaiser sehr beschäftigen, zumal sich dieselben immer verwielter gestalten. Das Ministerium ents{loß sich nach langem Schwanken, einen anderen Bevollmächtigten, den Staatsrath Paranhos, nach den Plata- Staaten zu senden, um dort nach Umständen den Frieden zu ver- mitteln, wobei aber der Kaiser unbedingt verlangte, »vor Allem des Reiches Würde zu wahren. «

Nach den neuesten Nachrichten vom La Plata sind die bra- silianischen Landtruppen, 5000 Mann stark, troy aller Bedrohungen von Lopez , auf das orientalische Gebiet eingedrungen, haben alle Städte und bereits die Hasenstadt Paysanda, mit dem umliegenden Gebiet beseßt. Auf Ordre des brasilianischen Krieg8ministers waren bereits neue beträchtliche Truppencorps aus der Provinz Rio Grande do Sul unterwegs , um die brasilianische Hauptmacht zu verstärken.

Während von Bahia die Nachricht kam, daß die diesjährige Qucker-Ernte nicht den großen Erwartungen entsprehen würde, die man sich gemacht, fkounte cine andere Thatsache erfreuen. Die Er- giebigkeit der Diamantenwäschereien hatte es ermöglicht, mit dem lehten englishen Packetdampfer 314 Oitaves Diamanten zu versenden ; bei diesen Forshungen war man zugleih auf Petro - leum- Quellen gestoßen, deren Ausbeutung einen bedeutenden Er- trag versprechen sollen.

Die Befürchtung, daß der 10. November neue Unruhen in Rio bringen würde, hat sih als nichtig gezeigt j Alles verhielt sih ruhig und hofft auf baldige Regulirung und Beseitigung aller durch Souto u. Co. wie der anderen Banken Fallissements hervorgerufenen Uebelstände und Schwierigkeiten. Die 900 Sklaven Souto's u. Co., die ihm jedenfalls über eine Million gekostet haben, wurden in der Auction Stück für Stück zu 2—300 Milreis losgeschlagen.

Asien. Die aus Kalkutta bis zum 23. und aus Bombay bis zum 28. November gehende Ueberlandpost. meldet, daß das Haupt der Wahabis (Wechabiten) von Patna, ein gewisser Maulwi Ahmud - Ulla, der lange Jahre Regierungsämter bekleidete , wegen Verschwörung verhaftet wurde. :

Eine Proclamation des General-Gouverneurs verkündet die Ab- iht der Regierung, die Bengal Duars (Niederungen) von Bhu - tan zu annexiren. Jn Bhutan selbs sind unter den verschiedenen Machthabern Zwistigkeiten ausgebrochen, welche einen Bürgerkrieg voraussehen lassen. Die für die Expedition dahin bestimmten britischen Truppen beginnen schon an den Einflüssen des Klimas zu leiden und Bri» gadegeneral Mulcaster selbst liegt am Fieber danieder. Eine Telegraphen- linie bis zu den Pässen von Bhutan is im Bau begriffen. Briefe

an den Maharadschah Jung Bahadur, welche Pläne ‘zur Unter-

stüßung der Bhutanesen enthalten, wurden aufgefangen.

Gleichzeitig wird aus Nepau l gemeldet, Sir Jung Bahadur sei in Kadmanu durch die Partei des Königs festgenommen worden.

Der König von Bokhara hat ein Schreiben des Czars er- halten, worin derselbe die Absicht ausspricht, in Huzrut Sultan eine Armeé zu sammeln, um gegen Tibet und andere Gebiete zu mar- iren, und für seine Truppen die Bewilligung zum Durchmarsche dur Kaschgur und Yarkund verlangt. Ein russischer Gesandter, der dem König reiche Geschenke brachte, verweilt in Bokhara. Die Bombayer Blätter \sprehen mit Besorgniß von dem Vor- dringen der Russen in Centralasien Rußland hat in Asien keine Grenzen, sagte einst Kaiser Nikolaus welches seit der Unterwerfung des Kaukasus immer rascher stattfinde, erwäh- nen, daß bereits zwei Staaten ‘von Turkestan Khiwa und Kokan bewältigt seien, und heben u. A. hervor, daß der

‘König von Bokhara den Britenfeind Ufzul Khan, den Erz»

verräther vom Jahre 1838 und Mörder des Sir Alexander Mac

Naghten , gegen dessen Bruder j den Emir von Kabul , unterstüße;, welcher lehtere von England anerkannt sei.

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Von den drei Gesandten aus Kokan, welche bei dem Durbar des General - Gouverneurs in Lahore anwesend waren ist der eine dort geblieben, der zweite nach Kabul und der dritte nach Konstan- tinopel gegangen , um den Sultan um Hülfe zu bitten. Dle Stämme an der Nordwestgrenze werden wieder unruhig.

Die Nachrichten aus China, bis zum 15. November gehend, bestätigen, daß die Taipings neuerdings an mehreren Punkten auf- tauchen. Man scheint jedo diesen Bewegungen kein Gewicht bei- zulegen, da sowohl das englisch-cinesische, als das französish-chinesische Kontingent aufgelöst werden.

Aus Japan wird gemeldet, daß ein neuer Vertrag abgeschlossen werden soll, welcher den Alliirten eine Entschädigung - von 3 Millio- nen Dollars zusichert , die Eröffnung der früher bezeichneten neuen

Häfen jedoch gegen Einräumung gewisser Handelsvortheile auf meh--|

rere Jahre vetshiebt. Dieser Vertrag soll vom Mikado und allen Daimios, welche Fürstenthümer regieren, unterzeichnet werden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

München, Dienstag, 27. Dezember, Mittags. Der Ministerial- Rath im Finanz - Ministerium, Herr von Pfreyschner, is zum Handelsminister ernannt worden. é

Gen f, Montag, 26. Dezember, Nachmittags. Jn den Assisen- verhandlungen gegen die bei dén hiesigen Unruhen Betheiligten haben die Plaidoyers heute begonnen. Staatsanwalt Mig y hielt gegen neun Radikale, darunter Fontanel und Perries, so wie gegen den Jndependenten Vettiner die Klage aufrecht und stellte wegen des JFndependenten Kraus und dreier Radikalen den Entscheid den Geschworenen anheim. j

Petersburg; Dienstag , 27. Dezember, Vormittags. Die » Deutsche Petersburger Zeitung« sagt in einem Artikel über die Be- ziehungen Rußlands zum heiligen Stuhl, der Gesandte y Baron M eyendorff, sei nach Florenz gegangen, um daselbst dem Groß- fürsten-Thronfolger von Rußland seine Aufwartung zu maten.

, Suez, Montag, 26. Dezember , Mittags. Das Patfetboot » Hydaspe« ist, in der Meerenge von Rhio (zwischen den hinterindi- hen Inseln Singapore und Battam) untergegangen. Manunschaft und Ladung des Schiffes sind gerettet worden.

Statistishe Mittheilungen.

__ Dem von der hydrographischen Anstalt der K. K. Marine alljährlich

3 nen yAlmanach der österr ei h i\hen Kriegsmarine« vierter Jahr- E it die » Triester Ztg.« in Betreff des Personalstandes der K. K. Kriegsmarine, daß (im November d. J.) die Zahl der angestellten N Admiräle 2, der unangestellten 3, die Zahl der angestellten Contre-Admirâle 4, der unangestellten 6 betrug. Seitdem is indeß eine Aenderung eingetre- ten und es giebt jeyt 3 angestellte Vice-Admiräle und 2 unangestellte, 10we Z angestellte Contre - Admirâle und 7 unangestellte. Die Zahl der Lim \chiffs - Capitaine beträgt 9, der Fregatten-Capitaine 26, der BEGRE Lieutenants 88, der Linienschiffs - Fähnriche 95. Das Maia gten M zählt 1 Oberst, 1 Oberstlieutenant, 4 Majore, 9 Hauptleute as E nauts. _ Die Marine - Infanterie 1 General - Major, ; 0 O 1 Oberst - Lieutenant y & Majore, 29 Hauptleute und 8 ar vet tenants. Der Clerus besteht aus 9 Geistlichen ,/ das Auditoriat aus Audi- toren. Das Kriegs8-Kommissariat steht unter einem Ober - Kriegêcommissair 1. und einem 2. Klasse, unter 1 Commissair und 2 Adjunkten, das Sani, tätswesen zählt 28 Aerzte y die Doktoren der Medicin sind, von denen Oberster Marine- und 4 Marine-Stabs§arzt, 6 Linienschifss- und 6 Se Aerzte sind, Außerdem find 40 Schiffs-Wundärzte vorhanden. Dia I bau find 4 Ober-Jngenieure und 13 Jngenieure. Deér L A asser- bau steht unter 1 Oberst-Lieutenant im Geniestabe und zählt I Jngenteure. Tm Maschinenwesen sind außer 1 Juspektor 4 Jhgenieure/ a A und zahlreiche Maschinenmeisiet. he Sa in, Offtcialen u E r G

ablmeister und hat eine beträchtliche Za len 1. Y

Sd einen, Q hydrographiWe Anstalt hat 1 Direktor, 2 Hydrogra-

z j Affsisténten. l / E SEr evif e if ATSULA en. Die s{wedishen Báhnen bestanden Ende 1862 aus zwei großen Linien, zusammen 90 geogr. E lang, welche zur Zeit noch nicht in Zusammenhang gesezt waren ; die O Linie Stocholm-Södertelje-Sparreholm-Hallsberg-Törr be Bn e borg, mit den Qweiglinie Hallsberg-Oerebro und F öping-Mullsj j 2 südliche Linie Malms-L torp. Die nördliche Linie ; da Land von Meer’ zu Meer st| erst am 4. November 1862 durch Eröffnung der Sparre Bahn in D E ge bracht. Die südliche von Bahn \{chließ s q er J föping in Falfköping an die Haupte an: Jn den einzelnen orjahren hat die Länge der nach und nach ero

4,2 geogr. Meilen, 1857 8/3 Meilen, 1858 10,1 Meilen, 1859 11,4 Meilen, 1860 6,9 Meilen, 1861 3,9 Meilen, 1862 45,2 Meilen, zusammen 90 geogr. Meilen. Jn Folge der àm 1. Dezember d. J. stattgehabten Vollen- dung der \üdshwedischen Stammbahn, welche die drei größten Städte Schwedens: Stockholm, Gothenburg und Malmö ‘in unmittelbarer Vet bindung bringt, beträgt nunmehr die ganze Länge der / s{1wvedishen Staatsbahnen 116,4 geogr. Meilen, Die 34 Lokomotiven haben 85356 geogr. M. durchlaufen. Ls sind 763,302 Personen und 2/723/675 deutsche Centner Güter transportirt und dabei 3,656,737 Perfonenmeilen und 24,939,136 Centnermeilen zurückgelegt. Jede Person ist also 4,79 M. und jeder Centner Gut 9,17 M. gefahren. Die Einnahmen haben betragen : für Personen 307,502 Thlr., für Gepäck, Pferde und Hunde 24,247 Thlr; für Güter und Vieh 262,980 Thlr. aus sonstigen Quellen 18,802 Thlr. zusammen 613,531 Thlr. Jeder Reisende hat also 12,09 Sgr. oder pr. deutsche Meile 2,52 Sgr., jeder Centner Gut hat 2,90 Sgr. odex pr. deutsché Meile 3,80 Pf. eingetragen. Der Fahrpreis der Personen ist hiernach, sagt die »Hamb. Börsen-Halle«, der diese Mittheilung entlehnt ist, erheblich niedri- ger als in Deutschland, der Frachtsaß stimmt etwa mit dem deutschen Durchschnitt überein. Die Ausgaben waren zusammen 447,584 Thlr y also der Reinertrag 165,947 Thlr. Die Betriebskosten erforderten 73 pCt. der Einnahme. Das Betriebsmaterial bestand aus 34 Lokomotiven, 141 Per-

sonen-, 531 Gepäck- und Güterwagen.

Gewerbee- und Handelsnachrichten.

Dem in Washington gemachten Plane, eine gewisse Art von Handelsverkehr mit dem Süden, zwar nicht mit deh fonföderirten Staaten als solchen, sondern mit deren Einwohnern als Jndividuen, anzu- bahnen, scheint allwärts von der fommerziellen Welt große Beachtung ge- schenkt worden zu sein. Es sind hon wiederholt einzelne Andeutungen über das Projeïft in der Presse erschienen ; jeyt aber ‘bringen die amerifani- chen Blätter unter der Ueberschrift : » Regu!ationen betreffs des Ankaufs. von Produkten der aufständischen Distrikte « ausführlichere Erläuterungen. Die bezeichneten Handelsplähe "find New-Orleans, Mémphis, Nashville, Nor- folk, Beaufort in Nordkarolina, Port Royal und Pensacola, wo Agenten angestellt werden, welche die Ankäufe zu besorgen und jede Woche eine óffent- liche Auction der angekauften Produkte abzuhalten baben. Die ‘bei dieser Auction angesteigerten Produkte dürfen jedoch nicht eher wieder verkauft werden, als bis siein das Gebiet eines loyalen Staates oder in einen ausländischen Hafen überbracht worden sind; eine Uebertretung dieses Verbots zieht Confiscation nach fih. Militairs odèr Civilbeamten ist es nicht gestättet , sich an dem Handelsverkehr zu bethciligen. Mit deren Ausnahme ist es jedem Besiher von solchen Produkten, deren Verkauf oder Ankauf nicht verboten ist, er- laubt, dieselben nach irgend einem der genannten Marktpläye zu befördern, und es wird ihm seine Waare gegen Beschlagnahme während oder vor und nach’ dem Transporte garantirt. Jeder , der nicht im Einklange mit den erlassenen Anorduungen oder au gegen spezielle Befehle der Militairbehörde Waaren fransportirt, seien sie Kriegscontrebande oder nicht, ist nach den

Militairgeseken zu bestrafen.

f'elegraplhiuehe Witterungeberichtes,

Tempe- ratur. Réau-

mur.

|Baro- meter.

O Det Paris. Stunde. | . Linien.

Allgemeine Himmels- ansicht.

Beoebachtungszeit. | Wind.

Auswärtige Stavio0neo D 23, Dezember. | 333,2 |—10,3 | Windstille. 24, Dezember. | 342,5 |— 9,0 NO0., mässig. 343,1 |— 6,6 N0., schwach. 336,4 |— 1,4 W., stark. | 337,1 |— 9,0 W , stark. Riga... «| D200 0,1 |W., mässig. ibu 6 de l 3211 1,4 Windstille. Moskau | 331,3 |— 4,4 |Windstille. Stockholm ..| 341,8 |— 4,4 |W.,, schwach.

8. Morzgs. | Moskau | bewölkt.

schön, dunst. zchön. fast heiter. bedeckt. bed,.Schnee. bewölkt. Schnee. wenig bew., gest. Abénd Nordlicht. sehr bew. bedeckt. sehr' bed. fast heiter.

8. Morgs.j Paris .…...- ; Brüssei Haparanda. Petersburg

80., schwach. NO0., windstill, 0280., s. schw.

344,6 0,0 345,1 |— 2,2 Helder 345.1 |— 2,9 Hernoesand . | 340,0 |— 0,8 |W., séhr schw. Preussis Che Si On qn, 24. Dezember. 4 341,4 0,8. [NW., windstill. | bedeckt. 341,8 0,1 [W., schwach. bedeckt. 343,0 1,6 [WNW,., schwach. | bedeckt. 341,6 1,3 [NW., schwach. |bewölkt. 342,7 28 |SW., sehr sehw.| bedeckt, 344,3 : WSW., schwach.| bedeckt. 342,6 NW., schwach. |trübe. 341,6 WNW.,windstill. v ps 342,0 0., mässig. trübe, Y j M Mae 340, anz trübe, f E Vacht-10 338,2 341,9

wolkig. sehr Valize, 336,2

Skudesnäs -. . Gröningen

Cöslin Stettin Berlin

NO0., schwach.

S0., schwach. N0., schwach.

N., mässig.

neten Betriebsstrecken betragen: 418356

/ Pape bed., N 339,9

chel. N0., mässîg. heiter.