1887 / 39 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Feb 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Auf Grund der 88. 11 und 12 des Reichsgeseßes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 wird der im Druck von Gustav Jahn hier- selbst ohne Angabe des Verlegers erschienene und „Das Wahl-Comité der Arbeiterpartei“ unterzeichnete „Wah[- aufruf an die Wähler des Reichstags-Wahlkreises Waldenburg“ hierdurch verboten.

Breslau, den 14. Februar 1887.

Königlicher Regierungs-Präsident. Freiherr Junker von Ober-Conreut. :

udwigshafen Namens des unterzeichnete, in der

Der von Wilhelm Gerhold in*L sozialdemokratishen Wahl- Comités Mannheimer Vereinsdruckerei gedruckte Wahlaufruf, schrieben :

„Wähler! Mitbürger! Arbeiter ! beginnend mit den Worten -

„Nur noch wenige Tage“ 2c. und endigend mit den Worten :

„daß Jhr keinen Anderen wählt als Herrn Franz Josef

Ehrhart, Tapezier in Ludwigshafen“, wurde auf Grund der SS. 11 die gemeingefährlichen Pestrebungen der Sozialdem ofratie mit Beschluß vom Heurigen Seitens der unterzeichneten Landes- Polizeibehörde verboten.

Speyer, den 14. Februar 1887.

Königlich bayerische Regierung der Pfalz, Kammer des Fnnuern. vou Berau, Königlicher Ra rungs-Präsident.

Auf Grund der 09. 11 unD 12 die gemeingefährlihen V 21. Oktober 1878 wurde heute von Polizeibehörde verboten das Flugblatt mit der Ueberschrift : „An die Wahler Württembergs mit den Worten: „Der Reichstag wurde nuar L M e N N und mit den Schlußworten: „Das Arbeite Dru und Vena von Georg Baßler in Stuttgart. Ellwangen, den 19. Februar 1387. Königlich württembergische Regierung für den Jagstkreis. von Lamar ter.

der unterzeichneten Landes-

an 14 Za-

Dex Aybetter- S in Fretourtg wid au Grund der &W. 1 und 6 des Geseßes vom 21. Oktober 1878 gegen die a n Bestrebungen der Sozialdemotratie Verboten,

Freiburg, Den 19, Car LSST.

Der Großherzogliche Landes-Kommissär für die Kreise Lörrach, Freiburg und Offenburg. Hebting.

Der im Verlage von E. Kühnel in Braunschweig er- \schienene, bei A. Vogel u. Co. daselbst gedruckte Wahl- aufruUf „An die Wähler des 2, BraunschweigisGen Wahlkreises“/, datirt „Februar 1887“, unterzeichnet „Das Arbeiter- Wahlcomité“, beginnend: „Wähler! der Reichstag ist aufgelöst worden“ und schließend: „der wähle den Kal! ididaten der Sozialdemokratie Wilhelm Blos, Schriftsteller in Stutt- aa i von Der Uten auf Grund des §. 11 des Reichsgeseßes gegen die gemein gefährlichen Bestrebungen der Sozial [demokratie vom 21. Okto- ber 1878 verboten.

Helmstedt, den 14. Februar 1887.

Herzoglich braunshweig-lüneburgshe Kreis-Direktion

Langerfeldt

Auf Grund des §. 11 Abj. 1 des RNeichsgeseßes vom 21. Oftober 1878 gegen d der Sozialdemokratie wird das von M. E in München gedruckte Wah l fl lugblatt, be S mit den Worten: „An die Wähler im Fürstenthum Shw arzb urg-Sonders- hausen“ und s{hließend mit es Worten : werker, Beamte, Bauern! Auf zur Wahl." unterzeichnet : Aa n Seba Er E Arbeiter-Wahlcomité : Karl Hägerih“ hiermit v en.

Sondershausen, den 12. uar A

Der Fürstlich {wi ars i e Landrath.

D Bi S ine

Re ichsgeteßes gegen die geme in- gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. 3 Oftober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gel rat, daß das zur Vertheilung ge!a igte Flugblatt, beginnend: „An die Wahle Des dritten Wahlkreises. Mitb rger ! und shließend mit den Worten : „OHUS Kiel“ L ohne Unterschrift und ohne Angabi ; und Ver- legers, na 8. 11 des gedachten (G 3 ei ¿na de L unte r- zeichneten Save s-Polizeibehörde verbo vorden ist. Hamburg, A 14. Februar 1887. Die Polizeibehörde. nator Hachmann, Dr,

All Quo Q 12 des

t

! Wieder bewerben si 2c.

_ e S ï

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 15. Februar. Se. Majestät der

Kaiser und König nahmen heute kabinets entgegen.

Se. Kaiserliche und Kronprinz emvfing gestern Nachmittag Staatssekretär Grafen Bismarck und wohnte Abends der Vor- fiellung im Victoria-Theater bei.

Der Freitag--Abend-Empfang bei Jhrer Excellenz der Frau Ober-Hofmeisterin Gräfin am 18. d. M. aus. Von Freitag den 25. d. M. diese Empfänge in bisheriger Art wieder aufgenommen.

über- |

und 12 des Reichsgeseßes es gegen |

des Neich8geseßes gegen | E Zostrebungen der Sozialdemokratie vom |

!“ beginnend |

r - Wahlcomité“,

eichneten Landes - Pol izeibe ‘hörde

ie gemeingefährlihen Bestrebungen |

„Arbeiter, Hand- |

Ie S O E E ' beshlüsse.

den Vortrag des Militär- |

Königliche Hoheit der | um 4 Uhr den |

von Pe rponcher fällt | an werden

Jn der heutigen (5.) Sißung des Herren- hauses, welcher der Reichskanzler, Präsident des Staats- Ministeriums, Fürst Bismarck, der Vize-Präsident des Staats- Ministeriums, von Puttkamer, sowie die Staats-Minister Dr. Lucius, von Boetticher und Dr. von Goßler mit mehreren Negierungskfomumissarien beiwohnten, machte der Präsident, Herzog von Ratibor, zunächst Mittheilung von der vor Beginn der Sizung vorgenommenen Wahl der Kom- mission zur Vorberathung der zu erwartenden kfirhenpolitischen Vorlage und deren Konstituirung. Vorsitender der Kommission ist Graf zur Lippe, Stellvertreter desselben Graf Brühl, Schriftführer Freiherr von Manteuffel- Krossen und Stellvertreter desselben Graf Franckenberg.

Dann trat das Haus in die Tagesordnung ein. Der ersie Gegenstand derselben war: der Bericht der verstärkten Kommission für Agrarverhältnisse über den Gese entwurf, betreffend die durch ein Auseinanderseßzungs verfahren begründeten gemeinschaftlichen An- gelegenheiten.

Nach unwesentlicher Diskussion, an welcher sich außer dem Referenten, Herrn von Wiedebach-Nostiß, die Herren Boetticher und von Woyrsch betheiligten, wurde das Geseß nah den An- trägen der Kommission genehmigt.

Sodann wurde als Mitglied für die Statistische Central-Kommission auf Vorschlag des Herrn Boetticher durch Acclamation Herr von Al vensleben gewählt.

Es folgte der mündliche Bericht fommunale Angelegenheiten über den betreffend die Fesfiellung der Volksschulen.

Der Referent den Geseßentwurf in der Kommisfion ihm gegeben.

In der Spezialdiskussion wurde der S8. 1 ir der Regierungsvorlage, jedo nah Streichung de enthallónen Wortes „nur“ angenommen, fod lautet :

„Unter

Gesetzentwurf,

der Kommission, Graf Pfeil, empfahl,

Fassung anzunehmen, Fassung derselben r

der in i D S

1 des il aB

olff \ulen im Sinne dieses Gesetzes ‘ffentlichen bulei nrichtungen zu persteben, der ‘allgemeine! en Schulvflicht dienen.“

Im 8 2, welcher nah der Regierungsvorlage lautet :

„Ue ber jede von den Shulaufsichtsbebörden fortan beansvructe Stcig Jerung der jenig fi Leistungen, velbe u i. zur Ú1 iterbalt ung der Vol [fs chule be- \chließt, bet N ide resv urh der Nerpfli bte Q, fr Lan ndiÞu Jen der Kreié-Ausschuf: und für Stadtschulen der Vezirk fê-Ausiuf.

Gegen den s uy „def Kreis “Au fhusset 28 ift binnen einer Frist von zwei L zu lässig.

Ae zuftän v 3, eht örde fann zur Ve ervollständigu dw nge ne Nachfrist gewäh ren

zweiten Absatzes fi ¡ou [er rnî ch en ì Anwendung

eirks-Aus!\chuses in den Hobenzoll Stadr cvulen ist endgültig.“ hatte die Kommission den drei Fassung gegeben:

„Ueber jede von den S(ulaufsi@tsbchö cigerung derjenigen Leistungen, welche

N S) _— -—

der Bolk3sc{hule Vervflicht s bil her au ‘gebract n worde! sind, E |

Ausfluß der im §. 47 des Gefeßes vom 1. Maa Just t 1883 über die ändic der Ve tOvaliuis- und Verw altun ichtsbeßörden aufgeführten Sdulbaule iftunc Jen, beschließt in S itas gelung eines Einverständ niffe 3 der Verpflihteten für Landschulen der Kreis- aus Guß und für Stadtschulen der Béezirkégus\chuß. O diese Beschlüsse ist binnen einer Frist von Wochen die Bes bw rde an den Provinzialrath z O, Die zust ändig je Behörde kann zur Vervo! [lstän schwerde eine angemessene Nacfrist gewähren. i aufschictende Wirkung. Dagegen beantragte Absatz wie folgt zu fasse m : E „Ueber j e

( eines Einv erstän* nisses

Krei8aussckœuß und batte empfahl der Referent, Graf Pfeil, den der ai zur Annahme, während Herr Rleist- Retow den von ihm gestellten Antrag befürwortete. Der Minisier der geistlichen 2c. Angelegenheiten, Dr. von Goßler, erklärte sich sowohl gegen die Abänderungen der Kommission e QUO dean en Anla Des Beri von KleissNebow da die n denselben zux Anwen- dung gebrahten Bestimmungen oft mit den bestehen- ¿n Verhältnissen in direkten Widerspruch treten wür- n. Er billeé deshalb, die Ne E oor ane wieder her- zustellen, welche eine Negelung d r Angelegenheit in viel ein- facherer und den bestehenden Verhäl tnifsen entsprechenderer Weise herbe führen wolle, und in allen Fällen des Wider- spruchs ohne è Aus! nahme die Kompetenz der Entschädigungs- instanz fesisete Herr Friede nsburg erflärte fich für die Kommissions

„T No L

Graf Brühl äußerte sh in gleihem Sinne.

Der Reichskanzler, Präsident des Staats- Ministeriums, Fürst Bismar, erklärte: die Lösung der Fragen, welhe Herr von Kleist durch seinen Antrag angeregt, stehe dem Hause niGt zu, da man erl darauf Wallen Mle, daß Der Reichstag die dazu erforbèerliten Mittel gewähre. Es kfôónne nur eine proviforishe Regelung angestrebt wer- den. Die Regierungsvorlage sei nicht ohne Mühe in der Form entworfen, in der sie vorliege. Es Antrag von Kleist den Bedürfnissen entspreche. halb, den Antrag von K Leist abzulehnen.

Herr von Kleist-Regow zog in Folge dessen seine zurück, und das Haus nahm die Fassung der vorlage an.

Den 8. 3 empfahl die Kommission, in folgender Fassung anzunehmen :

R den Provinzen Pos ir Rbeinprovinz-tritt di Ges ces über die allgemeine Lan bezeichn eten Zeitpunkte in Kraft.“

Nachdem sich der Staats-Minister Dr. von Goßler und der Reichskanzler Fürst Bismarck gegen diesen Beschluß der Kommission ausge)prohen hatten, wurde derselbe abgelehnt und der ganze Gesezentwurf in der Fassung der Regierungs- vorlage wieder hergestellt.

Herr von Schöning erstattete hierauf Namens der Justiz- Kommission mündlichen Bericht über den Gesezentwurf, betreffend die Aufhebung des 8. 5 des hannoverischen Gesezes vom 13. April 1836 über die Ablösbarkeit

Er bitte des-

Negierungs-

en, Schleswig-Holstein, Westfalen und eses Befe Z mit dem im §. 155 des ) Ö

‘altung vom 30. Juli 188:

der Kommission für |

Sei ltUigen für |

welche die |

| Hofacker ,

sei fraglich, ob der |

Anträge | 0 worden ist,

| des Lehnsverbandes, die Verhältnisse bleibender

Lehne und die Errichtung von Familien fidei- kfommissen. Derselbe beantragte, dem Gesegentwurf unver- ändert die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen, und das Haus trat diefem Antrage ohne Debatte bei

Es folgte als leßter Gegenstand der mündliche Bericht der Justizkommission über den Geseßentwurf, betreffend die ‘Aufhebung des Amtsgerichts in Buckau. Der Berichterstatter Herr Boie beantragte unter kurzer Befürwor- tung, dem Geseßentwurf unverändert die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen, und das Haus trat ebenfalls ohne Diskussion diesem Antrage bei.

Hiermit war die Tagesordnung erschöpft.

Der Präsident ‘chloß die Sizung um 23/, Uhr und wird zu der nächsten Sizung des Hauses besonders einladei.

Nach der im RNReichs-Eisenbahnamt aufgeïtellten, in der Zweiten V veröffentlihten Nachweisung der auf deutsSen Eise nbahne n ausshließlich Bayerns im Monat Dezember v. F. beim Eisenbahnbe triebe (mit Aus- {luß der Werkstätten) vorgekommenen Unfälle waren im Ganzen zu verzeihnen: 15 Entgleisungen und : » Zusammen istöße auf freier Bahn, 34 Entgleisungen und 34 Zusamme nitöße in Stationen und 159 sonstige Unfälle (Ueberfahren von Fuhr- werken, Feuer im Zuge, Kesselexplosionen und andere Be- triebsereignisse, sofern bei leßteren Personen getödtet oder verleßt worden find). Bei diesen Unfällen find im Ganzen, und zwar größtentheils durch eigenes Verschulden, 193 Per- sonen verunglückt, sowie 63 Eisenbahnfahrzeuge erheblih und 156 unerheblich beschädigt. Es wurden vou den 18 484 998 überhaupt beförderten Reisenden 2 getödtet, 15 verleßt (und zwar entfallen je eine Tödtung auf die Reichs-Eisenbahnen in Elsaß: Lothringen und auf die Bahnstrecken im Verwal- tungsbezirk der Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Hannover, 6 bezw. 5 Verleßungen auf die Bahnstr ‘ecken im Verwal- tungsbezirk der Königlichen Eisenbahn - Dire ftion zu Köln (linsrh.) und Hannover und je 1 Verleßung auf die Kiel- Eernförd de-Flensburger Eisenbahn und auf die Bahnstrecken im Verwaltungsbezirk der Königlichen E isenbahn-Direftionen zu Altona, Bromberg und Elberfeld); von Bahnbeamten und Arbeitern im Dienst beim eigentlihen Eisenbahnbetriebe 38 getödtet und 98 verleßt und bei Nebenbeschäftigungen 1 ge- tödtet; von Steuer: 2c. Beamten 2 getödtet, 3 verlegt; von fremden Personen (leinshließlich der niht im Dienit befind- lichen Bahndeamten_ und Arbeiter) 17 getödtet und 10 ver- leßt; sowie bei Selbstmordversuhen 7 Personen getödtet. Von den immtlicha Verunglückungen mit Ausschluß der Selbstmorde entfallen auf: A. Staatsbahnen und unter Staatsverwaltung stehende Bahnen (bei zusammen 29 175,23 km Betriebslänge und 698398 717 geförderten Achsfilometern) 172 Fälle, darunter die größte Anzahl auf die Bahnstrecken im Verwaltungsbezirk der König- lichen Eisenbahn-Direktion Köln (linksrh.) (26), Breslau (20) uno Berlin (18)! verhältnißmäßig, d. h. unter Berücksichtigung der geförderten Achskilometer und der im Betriebe gewesenen Längen sind jedoch auf der Main- Neckar Eisenbahn den Bahnstrecke i H Ve rwaltungs bezirk der Königlichen Eisenbahn - Direktionen zu Köln (linfsrh.) und Elberfeld die meisten Verunglückungen vorgekommen. B. Größere Privatbahnen mit je über 150 km Betriebslänge (bei zusammen 1 667,41 km Betriebs- länge und 18 356 828 geförderten Achsfkilome tern) 9 Fälle, und zwar auf die Hessische Ludwigsbahn 7 und auf die Werrabahn 2 Fälle. C. Kleinere Privatb ahnen mit je unter 150 Em Betrie bslänge ‘bei zusammen 1 644,93 km Betriebslänge und 9708 144 geförderten Ach skilometern) 5 Fälle, und zwar auf die L Lübed-: Büchener Eisenbahn 3 Fälle Und auf die Kiel-Eernförde- Flensburger und Stargaard- Küstriner Eisenbahn je 1 Fall. i

N

Der Chef der Admiralität, General - von Caprivi, ist von der Jnspicirungsreise zurücgekehrt.

Als Aerzte hab2n sih niedergelassen die H Dr. Bluth, Dr. Genzmer und Dr. Oltersdorf in Be rlin, Dr. Valentin Schulz in Beuthen D.-SWhl., Dr. Banik in Lublinig, Dr, Glaser in Kattowiß.

Württemberg. Stutigart, 12. Februar. Wie dem _„St.-A. f. W.“ aus Nizza mitgetheilt wird, ftnd daselbst am legten Mitt woch ver PDertog UnD die QOerzogin ZU Nassau nebst dem Erborinzen Wilhelm und den Erh- großherzoglih badishen Herrschaften von Cannes aus zum Besuch des Königs und der Königin eingetroffen und haben bei JFhren Majestäten das Frühst äüd eingenommen,

- Lieutenant aus Kiel hierher

| zu welhem auch der fürzlih von St. Petersburg wieder nah

Nizza z geladen war. nah Cannes (St.-A. Bei der Prüfung der Ergebnisse des Staats - Rehnungsabschlusses für die beiden Etats- jahre 1883/8 nd 1884/85 ist in Mitte der Finanz- ommission Wunsch ausgesprochen worden, zum BWweE der gutahtung des Haupt - Finanz - Etats Ur Ler a me UÜebersih! der ReGnungs= ergebnisse des Stats) ahres 18858, welche nunmehr abgeschlossen sein werden, zu erhalte! Im Austrage der Finanzkommijsion hat nun deren Vorstand, Präsident von unterm 28. Januar das Königlihe Finanz- Ministerium um eine Mitthe ilung hierüber ersuht, worauf von Seiten des Staats-Ministers am 8. Februar eine fumma- rische Uebersicht über die zifffermäßigen Rechnungsrgebnisse der laufenden Verwaltung von 1885/86 unter Vergleihung mit den verabschiedeten Etatssäzen mit dem Bemerken mitgetheilt : daß die spe ziellen zes der Nehnungs- ergebnijse für das ge enannte Jahr noch einer weiteren Bear- beitung bedürfen, zum Theil auch bei dem Finanz-Ministerium noch nicht eingekommen ind. Nach dieser Uebersicht beträgt gegenüber dem Etatssaß von 55075370 Æ 32 HY in Ausgabe und Einnahme die Gefsammteinnahme des genannten Jahres 1885/86 56250195 3 Ä, somit 14824 M (i S mer; die Gelammtiausgabe 54545604 M 18 A, somit 529766 M 14 S weniger als der Etatsjsaz. Zusammen ergiebt dies an Mehrein- nahme und Minderausgabe 17041590 {( 85 § Bei den Einnahmen haben die Forsten 859 812 M. mehr abgeworfen als veranschlagt war; die Eisenbahnen 809 668 4 mehr, die Post 50 910 Æ mehr, die Erbschaftssteuer 57614 M mehr, die direkten Steuern 87480 M mehr, S an L e E 154319 mehr, die Accise , die Sporteln 53 760 # weniger a ls der

A e Herzog Georg von Leuchtenberg Nachmitta gs ftehrten die hohen Gäste wieder

Etatssazs. Bei den Ausgaben hat die Staatsschuld 164927 M weniger bean?pruht, je Justi:verwaltung 238 136 M weniger, das Departement des Kirchen- und Schulwesens 95996 # weniger, das Departement des «FFnnern 12 940 wznigzr, das Departement de r Finanzen 10 182 Æ mehr, Pensionen 20 219 weniger, Leistungen an das Reich 17080 M mehr u. \. mw.

Oefterreih-Ungarn. Wien, 14. Februar. (W. T. B.) Die „Polit. Corresp.“ erfährt: „Der Zusammentritt der Delegationen ist auf den 1. März festgeseßt. Für die unmittelbar nothwendig gewordenen Anschaffungen an Ergän- zungsvorräthen wird die Bewilligung eines fixen Betrages von 25 Millionen von ihnen verlangt werden. Außer dem soll E sein, von den Delagétivntn einen weiteren Kredit zu beanspruchen, bis zu dejet Höhe der Rtiegüverwalinins für den Fall, daß die bedroh: lihe Lage in den nächsten Monaten noch andauern sollte, weitere Beträge zur Fortsegung der etwa noh nöthigen Vor- kfehrungen zur Verfügung gestellt werden fönnten. Diese zweite, dermalen noch nicht fixirte Summe muß nicht unbedingt, E dera kann nur event uell unter Verantwortung der Regierung im Falle dringender Nothwendigkeit ve R werden.

Die „Polit. Corre sp.“ meldet: Graf eym, welcher zum Gesandten in München ernannt it, “wird nh hon heute dahin begeben, um seine Kreditive alsbald zu über- reihen. Für den Gefandtschastsposten in Bukarest ist der bisherige Botschafts- Rath in Paris, Graf Goluchowsfi, designirt. Baron Orczy begiebt sih heute nah Pest zur Uebernahme der interimistishen Leitung des Miniite- riums des Junern.

15. Februar. (W. T. B.) Die amtliche Wis ner

Zeitung“ veröffentlicht die "Üraan nung des vormaligen Vaudels « Ministers Geheimen Raths Baron Pino, zun Landes -Präsidenten der Bukowina.

Im Abgeordnetenhause lgte die Negierung heute ein Geseg vor, betreffend die Ermächtigung zur Bes haffung von Ausrüstungsgegenständen für die Landwehr und den Landsturm der im Reichsrath vertretenen Länder im Votigas von 12 Millionen.

Pest, 15. Februar. (W. T. B.) Das amtliche Blatt veröffentliht die Enthebung des Finanz-Ministers Szapary von seinem Posten und die Be trauung des Minister-Präsidenten von T1853 i eitung des Finanz-Ministeriums und des Minister s Or it Der Leitung des Ministeriums :

gleichen die Ecnennung des Direktions-Präsid A Staatssefretär m Ministerium lihen Arbeiten und Kommunikationen.

10 NErar. (W. T. B.) Dem Abgeordneten- hause unterbreitete der Honved-Minister heute die Kreditvorlage von 7460000 Fl. für die Beschaffung von E A, E E n fu dite Honvedarnmee und für die Ausrüstung des ersten Aufgebots des Land- sturms. Die Vorlage wurde dem Wehrausshuß und dem Finanzausshuß überwiesen. Die Vertreter aller Parteien haben sich in der gestrigen Konferenz dahin geeinigt, die Vor- lage ohne Debatte anzunehmen.

SroBZbritannien und Jrland, London, 14. Februar. (W. T. B.) Ja der heutigen Sißung des ‘Unterha Use s erflärte E auf einz vezüglih2 Anfrage: es werde gege

wärtig E beabsichtigt, die Mis sfi on Dru A Wolffs, der die schwierigen Verhandlungen in Kair r'o und Gou ant inopel zu leiten habe, abzuschließen.

Unt er-Staatssekretär Fergusson theille mit: es sei nicht in Aussicht genommen, in Egypten den Frohndienst Ur cine neue Seer u en Die Aus eung der E solle an die Stelle der beabsih- tigten Reduktion der Bodonsto er Wellen Und Letere nur M DeL frühern Höhe bleiben, außer da, wo dieselbe für die Steuerzahlec zu hoh sei Cine Viertel Million Pfund Sterl. des Steuerertrages sei für Miethe von Arvei bestimmt; diesen Vorschlägen hätten die Mächte im * zugestimmt. Was die Frage der Vertheilung der bi

Ausgabven für militärishe Zwedcke unter England Egypten _angehe, so werde dieselbe noch erwogen. Für nächste Finanzjahr sei nicht beabsichtigt, einen Ausgaben für die Civilverwaltung Egypte ; übernehmen. Jn der dann fort geset zten Be Ee der Adresse an die Königin wurde ein von Eßlemont einge- brahtes Amendement, betreffend die P ahtverträge Der Landpächter in Schottland, nah Östündiger Debatte mit 198 gegen 96 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde von Campbell ein Amendement, betreffend die Errichtung lokaier Körperschaften zur Behandlung lokaler Angelegen- heiten in Schottland und anderen Theilen Großbritanniens eingebracht, nah längerer Berathung aver, bei welcher sih der Sefretär sür Schottla s Balfour, gegen dasselbe ausfprach, wieder zurüdEgezogen. Diz Adrezdebatt2 wurde sodann abermals vertagt.

(A. C.) Wie die „Army and Na vy Gazette“ erfährt beräth die Rezierung go genwärtig darüber, ob die Xnjel Ascension als Kohlenstation für die britische aufgegeben werden soll.

Aus Birma liegen folgende Telegramme vor :

Mandalay, 10. Februar Die fliegenden Kolonnen

nter General Lockhart und Oberst Sartorius sind in Teng- foung angelangt. Sie stießen auf ihrem Marsche häufig auf feind- lide Abtheilungen und hatten auch einige Verwundete. Gestern machte Oberst Sartorius mit dem 1. BelooŸhi-Regiment einen ge- \chickt geplanten Ueberfall auf das feindliHe Lager. Der Feind erlitt shwere Rerluste und wurden viele Waffen erbeutet.

In Rangun brach am 11. d. M. eine Feuersbrunst wodurch 400 Häuser ein geâschert wurden.

Rangun, 12. Februar. Eine zweite Feuersbruni i beute 190 Häuser der Eingeborenen im ôît lichen T

Aus Neu-Seeland wixd berichtet:

Wellington, 10, Februar. Der Premier-Minister, Sir Robert Stout, hat dea Befehlshaber der australischen Flottenfstation, Gontce- Admiral Trvon, telearavhis: h um Absendung eines Kriegs\chiffes nah der Tonga- Insel erfuht.

Colombo (Ceylon), 14. Februar. (W. T. B.) Se. Königliche Hoheit der Prinz Leopold von Preußen ist heute auf dem Lloyddampfer „Braunschweig“ nah Shanghai abgereist.

Frankreich. Paris, 12. Februar. (Fr. C.) Die Deputirtenkammer beendigte gestern die Budgetdebatte. Sie nahm noch einen Antrag des Dep. Thomson, demgemäß

die nihtfranzösishen Produkte, die in Tongking, Annam und Kambodscha importirt werden, Zollgebühren zu entrichten habe! mit 413 gegen 106 Stimmen an, verwarf hierauf mit gleiche L Stimmenzahl (213 gegen 213) ein Amendement des Dep. Peytral, welcher beantragt hatte, stati 168 Millionen nur 13: Zuersteuer anzusezen, wodur ein neues Defizit entstanden wäre, und genehmigte mit 373 gegen 24 Stimmen die Budget- vorlage, welche nun vor den Senat gelangen kann. dieser sih beeilt, so wird die Ausschreibung eines dritte! provisorische n Zwölfte [ls noch vermieden werden.

Der M inisterrath ermähtigte den Finanz-Minister Dauphin am Montag in der Kammer zwei Vorlagen, betrefff2nd die Erhöhung der Steu?-r auf raffinirten Zucer um 10 Fr. und die Schägung des Zuckergehalts der Rüben auf T anstatt wie bi isher D) Proz. ihres Gewichts, einzubringen.

13. Februar. (Kö! n. Ztg.) Gestern fand in Cannes die feierliche Tameibane, der dort zum Andenken an den Herzog von Albany errihteten Kapelle siatt. Der Bischof von Gibraltar stand der Feierlichkeit vor. Der Prinz von Wales und sein Sohn Prinz Georg, umgeben von allen augenblicklich in Cannes sich aufhaltenden fremden Fürst- lichen Herrschaften, wohnten der Feier bei. Die französische Regierung war durch den Präfekten der See-Alpen , den Unterpräfekten von Grafse und den Bürgermeister von Cannes vertreten.

5. Februar. (W. 70 Stimmen der Taback3-F

Portugal. Lissabon, 14 Februar. (W. T. B.) Ueber die Differenzen des Sultans von Sansibar mit dem Gouverneur von Mozambique verlautet hier : Der Sultan habe sich geweigert, mit dem Gouverneur über den Besiß der Tungi-Bai und die Grenze am Kap Del- g ado, in Gemäßheit seines im vorigen Jahre an den König von Portugal gerihteten Schreibens und seiner Depesche vom 18 Sanitay d J, in Verandlinig zu treten, und der Gouverneur habe deshalb geglaubt, eine leßte Frist stellen zu sollen, welhe jeßt zu Ende gegangen jei. Der Gou- E habe sich daher Tungi begeben und die Por- tugiesen in Sansibar Schus des deutshen Konsuls R

‘al Gené if folgende, heute in Suez aufgegebene, aus Massovah, vom 9. Feri uar, einge v3 e den Abgang des Dampfers , „Sf. Gotthard. L mnn, ur enua epesc he. Die Lage ist noch immer die selbe | 2 tegus

Aligrat senden. M

14 Februar. (W. S B) Von in x

E R und Truppen nah

Versie fee L Wu Son Des RNegus ein sehr blutiges, aber erfolgreihes Gefecht mit sudanesi- hen Aufständischen in der G2gend von Metemmeh bestanden have. Ras Alula befindet "ih noch in ASmara; er soll sein Lager nach Gura verlegt haben. Jh glaube daß Major Piano am Montag Advend in Asmara angekom! n20 ist, und erwarte von ihm Nachrichten.

15. Februar. (W. E. B.) Die Zeitungen be: stätigen heute die Meldung, daß Depretis mit der Bildung eines neuen Kabinets betraut worden ist, und daß derselbe diesen Auftrag im Einve rie mon i mit dem Grafen Robilant erfülle n werde _— Det Popolo Romano“ hofft: Gr af Nobilant werde dem lebhaften Drängen seiner Freunde und r öffentlichen Meinung nachgeben und im Amte bleiben. Die „Opinione“ sagt: Depretis werde der Erste sein, der das Beispiel der Selbstverleugnung gebe, indem er nöthigen: falls auf das Portefeuille des Jnnern R Uno nue das Präsidium im neuen Kabinet behalten werde. i zufolge werdzn Depretis, Robilant und Magliani die Stüßen des neuen Kabinets sein. Wie die „Tribuna“ erfährt, soll das Krieasportefeuille dem General Cialdini oder dem General Bortole- Biale anvertraut werden.

Der Senat hat die Budgetdebatte beendot.

Kardinal Cattani, Erzbishof von Ravenna, ist ge- itorben.

De

Kopenhagen, 9. Februar. (M. Allg. Ztg.) Cd S fu die Bee E billigt die a gierungsvorlage und beantragt, 54071 200 R u bewilligen, nämlih 17099600 Kr. für die Seebefostiuna ( darunter 12 M E ten für die Ansage eines ganz neuen Seeforts und 3 095 600 Kr. für dessen Ausrüstung, sowie 570000 Kx. für Er rihtung der Fl ‘laute: wbatterien auf Amak und bei Charlottenlund und 1 425 099 Kr. für die Ausrüstung dieser Batterien). Für die B-festigung der Hauptstadi nah der Landseite hin timmt die Mehrheit des Ausschusses zu Sunstzn einer Bewilligung von 34 655 600 ar, wovon 11 S871 699 Kgr. zu Geschügen. Für die Befestigung der westlihen Front und für die nah Amak werden 2414000 Kr. beantragt. Die Minderheit des Ausschusses widerseßt sich diesen Aus 3gaben mit der Bemerkung, daß die Finanzen des Staats einer derartigen Ausgabe niht gewachsen seien und daß die Kosten der Befestigung in keinem Verhältniß stehen würden zu der sehr fraglichen Sicherheit, die eine derartige Befestigung überhaupt nur gewähre. Jm Folkething hat der Adg. Bayer einen Antrag auf Biloung eines Ausschusses von neun Mitgliedern zur Erwägung der Frage eines skandina-

vishen Neutralitätsbundes angemeldet.

Asien. China. hanabar ll Februar Q B) Prinz Chun, der N _des Kaisers, wird während des Sommers S h angh ai und Futchu besuchen, um die Festungen und Arsenale zu inspiziren und zuglei zu entscheiden, wo die südliche Verwaltungsbehörde ihren Siß haben soll. Man hofft, daß der Besuch wichtige Folgen für die Verwaltung des Reiches haben werde.

Q. B.) Aus Afghanistan wird über Calcutta, vom 11. Februar, gemeldet, daß die Moallahs eifcig daran arbeiten, einen allgemeinen Aufstand der Vil, 118 und anderer Stämme gegen dei Emir zu erregen. Am Nawroz- fest, welhes im nächsten Monat stattfindet, soll, wie es heißt, die Empörung losbrechen. Der Emir schickt deshalb weitere Truppen nah Candahar, Kelat-i-Ghilzai, Ghazni, Yellalabad und Gandamaf.

Dänemark. Der Ausschuß des

3 alsEr trag der |

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Zeitungsftimmen.

Jn der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ lesen _wir : Das « Konstanze r Iacobini ie n gefihts des hohen n ntru msfandid afer En A eter), zu wähle! 23 Sevte nnats fön! Weise schädigen. Der Bi [T erôffen itlichte Et lärung,

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aus Gen t, erwartet.

Aus Namslau wird der geschrieben : Die _BN fabrenheit deutshfreisinnigen Nams! l tritt immer deutlicher zu Tage. felben sind nebrere offen ins Lager der Nat läßt ih mit Bestimmtheit annehmen da früheren ifinnige:

Wählern dem folgen wird.

Zur Wahlbewegung schreibt die Sing In den beiden Kreisblättern sagen nch 19 liberale Wähler v sie hervorheben, daß_ kein libe vorlage sei, Herrn Dr. Mar  S geben Tönne.

seine Stimme

Die (Münchener) „Neuesten Nachrichten“ er- halten eine Zuschrift „von fkompetenter Seite“, nah welcher die Veröffentlichung der Facobini’shen Note auf direkten Be- fehl des Papstes geshah und jeßt sogar beide Aktenstücke jämmtlichen deutschen Erzbischöfen und Bischöfen mitgetheilt worden sind. Sollte das Centrum in der Opposition ver- harren, so E ein neuer entscheidender Schritt des Papstes bevor, durch welchen mindestens das imperative Mandat gegen

das Septennat beseitigt werde.

Der „Schwäbische Merkur“

Wahlkamp?f folgendes „Eingesandt“ :

Wenn wir die Oppositionsblätter lesen, so fällt que auf, daß bet der Frage des Septennats und der Reichstag8auflös immer nur vom Reichskanzler Fürsten Bismarck, höchstens noh 00 n Kais r die Rede ist. Das ift eine bewußte Ungenauigkeit, die für unsere würt- tembergishen ultramontanen Blätter manches Bequeme hat. Da fönnen fe Tosziehe! gegen den verhaßten Kanzler, können ihn verdächtigen, indem sie s bestimmten Erflärunge n in Zweifel ziehen, und können wühlen gegen das Deutshe Re i. Aber Einen Punkt vershweigen A s und dieser wird bei un 18 viel zu wenig betont: daß auch die wi ucttember rgische Regi gierunç ng das Septennat wünscht, und daß auch unsere Regierung zu dem Auf- löôfungsbeschluß ihr Jawort gegeben hat. Sonst sind Ja die Ultra- montanen immer so gute Württemberger, bei jeder Gelegenheit wollen fie ihren württembergishen Patriotismus zeigen, warut n iegt nicht ? Das würde ihnen mcht in den Kram passen, darum pricht man lieber niht davon, daß die württembergishe Regierung dabei war bei jenen Bundesrathsbeschlüfssen, man kämpft ge gen “Bis marck und der württembergishe Patriotis nus bleibt außer dein Spiel.

veröffentliht zum

er Landes S-Beitung ur Clfaß- Lothringen: übersendet Graf D Dürtheim den nachstehenden Wahlaufruf : An die Wähler des Wahlkreises Hagenau-W.-ißenburg. Liebe Landsleute !

Von verschiedenen Seiten aufgefordert, für den Wahlkreis Hagenau-Weißenburg eine Kandidatur zum Reichstag e anzunehmen, glaube ih die!elbe nicht ablehnen zu dürfen, obwohl ih bisher noch niht Gelegenheit gchabt habe, im öff FentliGen Leben hervorzutreten.

Der entscheidende Grund, welcher mich zu diesem Cantschlufse bes stimmt hat, liegt in dem Umstand, daß der bisherige Vertreter

unseres Wahlkreises öffentlih erklärt hat, daß er nunmehr gegen das