Geptenrat stimmcn
werde, nachdem er sch im Reichztage selbst, bei
einer solchen Send ersten Ranges, ter Abftimmung enthalten
hatte.
Ich bin für das den berufensten Männern,
den Frieden erblicke.
Als geborener Elsässer,
Septennat, weil ih,
dem diesseits und jensfei its der V
n Ucke:einstimmung mit in demselben die sicherste Vürgschaft für
ogesen
Freunde und Angebörige leben, betrachte ih einen Krieg — leidet
wer als Sieger aus demse Tben bervorgebe — als das
größte
Unalüdck,
weles unfer Land tref fen könnte; Brüder würden gegen Brüder,
Freunde gegen Freund Von den Sferbéebais des Krieges der lette Krieg noch în . Zu r Grbaltung d
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des Friedens mitzuwirken,
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Aufhebung des Diktatu ¡rparagravh
en. Ich
aß wir auf dem bisber verfolgten Wege diefes
erreichen werten.
gar paîsiven Widerstand net E sondern durch gewislenbaf er Regierung werden wir die
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Nicht dur wediteh die afit der meisten unserer bis ‘vor M Nei détagt-
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Verfügungen: vom
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die Heranziehung von *Militärversonen
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für Privat-Postgebülfen. - om 9. Februar 1887 Telecgravbenlinie Gibraitar—
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in Basel — n Amsterdam 22,5, in in London 184, in Gl
in Edinburg 17,6, Christiania 20,6, in Odeftia 29,0, in Alerandria 386 in New- Vork 997,
20 M Breslau : 30d in! i Wh. M. 21 Ú in Magdeb
in Prag 29,4, în
asgow 23,8, in Liverpool 20,8, in in Kopenbagen 25,6, tin Ste olm St. Petersb Ug 918, in Nom 27,5. in Turin —,
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Iab hresdu d ritt ber chnet, a Könige g 288, in Wiesbaden 16,4, in Hannover tg 201, in Sie 219, in Alton
Dres en n 22,9, in Leipzig 19,7, in Stuttga
n B van chwcig 18,2, in Hamburs 27,8, i Triest 327, tin Krakau 27,1, in Paris 26/9, Dublin 29,7,
2 Brüssel 32,1, *)
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Kalkutta 34,5, in Madras 34,0, E Bod io —,
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Kunst, Wifseuschaft uud Literatur.
Wiederbolt machen wir auf die im Kunftverlage Buhkandlung Herm. J. Meidinger, Berlin C. 45, E straße 22, erscienene Original-Ph hotographie in es Ie des im Privatbesit Sr. Majestät des Kaisers befindlichen Marmorstandbildes: „Luise (Königin von Preußen) und Friederike (spätere Königin von Hannover)“, auf merfsam, das Gottfr. Schadow f. Z. in Königlichem Auftrage, zur Erinnerung an die Doppelbochzeit (24. Dezember 1793) des Hohen Schwester- vaares mit dem Brüderpaare Friedrich Wilbelm ITÏ. und Ludwig, in bôcster Vollendung nab dem Leben geschaffen bat. Schönbeit und Anmuth, ete Weiblickeit, verbunden mit einem seltenen Adek der Erscheinung der geschwisterlich an einander gescchmiegten Gestalten finden in diesem Kunttwerk eines aroßen Meisters den beredtesten Auédruck. —
Dadur, daß daë Vildwerk sonst nicht zugänglich und bis zur Jubiläumé-Ausfellung fau m gekannt war, gewinnt die Photographie no cin besonderes Interesse; sie ist vo u uglih ausSge- fübrt und fostet auf 12 facem Karton mit Goldfante 4 A
Seit dem November v. J. erscheint inL *eibzig im Ver age von r. Wilb Grunow ein „Evangelisb-Lut!k erifches Gemei blatt ‘für die gebildeten Glieder der evange [i Kirchen“ (verantwortliher Herausgeber Pfarrer Lie, Martin Rade in Schönberg — “Sai en.) Das Blatt ist unter den Nachwirkungen des Lutherf entstanden. In der Probenummer beißt 08: „Un die Gebildeten in unseren ev 'angelisGen Gemeinden werben wir. Für fie wollen woir \ch{reiben, nit für die Theologen. Alle Fragen, die irgend von kfirblichem cet. moralifcbem 5 In ercse sind, wollen wir von einem gut evangelischen, Lutber'\hen Standpunkte aus behandeln. Lildung und Christen tbum follea unr rereinbare Gegenfäge sein? Wir glauben's so lange nit, als wir selbst noch an uns und in uns ernst! 11 darauf _bin arbeiten, beides zu sein: ein gebildeter Mensch und S Christ.“ In diesem Sinne ist das auf tüchtige Kräfte ge’tüßte Blatt auch biéber gehalten Allw öde itlih erscint eine Nummer, mir de stens cinen Bog i Abonnement gescieht durch d die oter dur n Buchhande d _be trägt 1 4 50 „S für das Die neue ins Ne 8 (13. Febr.) hat “Lesetri ibte aus Augustin 2 f. — Wichern, der Babnkbrecher ind § Misfion in Deutschland 1. — Eine Familien- bibel. — Aus England 2. -— Das soeben erscienene 1. técilungen aus der historische von der bistorischen Gesellschaft rage redigirt von Dr. Ferdinand Verlagsbuchbandlung Hermann Hevfelder bat Livpvert, Fulturze shihte der Menschheit in Aufbau (Noack). — Busolt, Grie hische Ged S SWlacht bei Chaironeia I. (Wirkler), — Schulz, Quibus ex fon- tibus fluxerint Agidis, Cleomenis, Arati vitae Plutarcheae (Klatt), Neumeyer, Aratus aus S (Klatt). — Nitsh, Geschichte der rômiscen ‘Nevustlik 11. (Dietri&). — Montelius, Die Kultur Schive- dens in vorchristlicher Zeit (Hochegger). — Monumenta (Giermaniae historica. Auctorum antiquissimorum T, IV pars poëterior. Yenanti Fortunati opera pedestria ed. Krnusch. (Hahn.) — Hilgard, Ur- funden zur Geschichte der Stadt Spever (Breslau). — Codex diplo- maticus Nassoicus I. (Breslau). - Regesta episcopornum Constan- tiensium I. (Ladewig). — ob rtellenbuch zur Gescbichte der österreihisch-ungarischen Mörarcie 7 ( .__— Strnadt, Die Geburt dcs Landes ob der Enns (Ilwof). — Felten, Papst Gregor s (Knauth). — Ernsing, Wilhelm 1II. n Jülich als Herzog von Geldern (1372—1393) (v. Below). : ntéal, Die Bullen- register Martin's Ÿ. und Eugen's IF. (Bernbe fa — Leonis X. Pon- tificis maximi Regesta .. collegit et edidit Jos. S. R E. C ardinalis Hergenroether II. ITI. (SHmidr) . — Borée, Heinrich VIT, vor Gnal and und die Kurie în den Jahren 1528—1529 (Schmidt). — Wiedemann, Geschichte der Reformation und Gegenreformatio x dem Lande unter der Enns. Y. (Schmidt). — Herrma E Ae Quellen der Geschichte cs siebenjährigen Kriege3_ voi (Meinecke). — Rethwish, Der Staats- -Minister Frei und Preußens höheres Schulwesen im Zeitalter Frie drih's Großen. 2. Ausg. (Hirsch). — Pardo, George Washington (Martens). Betteibeim, M A is (Martens). — Kobeko, Der Câsarewitsh Paul Petrowitsch (Po ela ), Schumm, Marimilian RNobespierre. Graf York v. Wartenburg, Napoleo n_als Feldherr (v. Kalck! L — Schuster und Franke, Geschichte der sächsischen Arm?e . IIL, (Fo). — Neumann, Die deutsve Sprachgrenze in den Alpe n (Krín s Gotbein, Die Ki ilturen wickelung Süd: Italiens i in Ein eldarste liungen f Reumont, Charakterbilder aus der neueren Ge: Dändliker, Geschichte der Schweiz. IT. E der Gmelzergei cle (Hirs \{). telungen und archival i be Studien anken aus Lettlc (Poeld) Muguo
beim ‘Revo utionsg E — Der Tntiguar V t
L S a Et tner ungemein rei@yailltigen
Gewerbe und Handel.
Sn dek Generalverfammlung des Berliner
vereins vom 12. d. M. wurde die vorgelegte Bilanz kussion genehmigt, der * Verwaltung die Decharge ertheilt und dit vidende auf 99/o festgeseßt. Die Bilanz und das Gewinn- Verlu :\tkonto befinden sich im Inseratentheil. ezug lich Der Hol ntion Diverje Debitores 510 943,10 4 e Seiten E tio gân zend mit ei ilt, daß bierin mitint griffe n it ; die 1885 erwähnte zweifelhafte Forderung von 600 (A biéher nichts eingegan zen ist und für welche der entsprec scincr Zeit der Spezialreserve als De s überwiesen —- cer Aufsi t8rath der Schl etischen Bos Aktien-Bank hat auf Grund der von dem Vorstande Bilanz die L Dividende für das Jahr 1886 auf 6; 9/9 festgeset — Die dem Aufficht srath der Baverischen V dercinsbantk Seitens der Direktion vorgelegte Bilanz pro 1886 ergiebt G Reinerträgniß von 1497 250 M Es wu urde bescloïsen, der bevo stehenden Generalversammlung die Veribe:lung äiaer 6 dendz A 74 9/0 vorzus \Wlagen neben einer Dotirung des Personal-Exigenzfonds wie bi SHer, der allgemeinen Reserve mit (4 862 “ und der Spezial- referve mit 200 000 46; ferner soll eine weitere Abs{reibunz am Bank- gebäude mit 44783 „#6 behufs MReduzirung dieses Kontos auf 5800 000 M erfolgen und ein Gewinn-Saldo von 97 75 neue Rechnung übertragen werden. — Nach den Recbnungs-Abscblüssen der ungarischen Bank für das Jahr 1886 theilen Jahreserträgnifse und deren Verwendu1 ng Folgendes mii: 1586 wurden an Erträgnifsen A nommen, bezichung 192 weile dur Céfompte von Wechseln und Effekten, nach 2 vortrages für 1887 4 605 183 F. VDarle 1131 658 Fl, Hypotkekar: Darlehen ‘nas für 1887 und abüglich der Verz zinsung der 2j nsen für die rom Reservefonds Be Ginófu un briefen ge elei steten Vor ¡chüte 56H 94 Pläye bar in Gold, na§ g 02 Fl, Geschäfte in edlen Metilbn 25 381 Fl., Kommissions-Geschäfte angefaufte en Pfandbriefe 273 832 8 Fl, verschiedene andere Geshà O Anlagen,
5 Vortrages für 1887 468 083 Fl, faffen näßig eingeg:
Gewinn bei Effekten 155958 Fl., Anlagen des Reservefonds, nah Abzug des_ Binieyvortrnges für 1887 523862 Fl., zufammen 3 629-753 Fl. Dagegen wurden im Jahre 1886 an Auélagen be- stritten: an Einkommensteuer sammt Zus{lägen, dann als Gebüßren- Pauschale für das Darlebnsgeschäft 826 867 Fl, an Regie-Auskagen 171327 L, an Banknoten-Fabrikations-Koîïten 287 544 Fl. Nah Abzug dieser Gefammtausl[agen mit 2831 738 FL[ ergiebt si ein reines Jahreserträgniß von 5 798 015 Fl. Da der Refervefond3 18 089 103 Fl, also mebr als 2009/0 des eingez zahlten Aktienkapitals beträgt, daher eine Hinterlegung in denselben aus dem reinen Iahres- erträgnifse niht stattfindet, und da auŸh den beiden Staatsverwal- tunge n fein Antbeil zugute fommt, weil das reine JIahreserträgniß eine Dividende unter 7 Prozent ergiebt, so gebührt den Aktionären das ganze reine JabreLerträgniß von 5 798015 Fl. Außerdem gebührt denselben der aus dem Jahre 1885 vorgetragen? unvertkbeilt gebliebene Gewinn von 5516 Fl. Es entfallen demna auf 150 000 Aktien der Bank zusammen 5 893531 Fl. Aus dzm im ersten Semester 1886 erzielten reinen Erträgnisse wurden im Juli 1886 bereits vertheilt 15 Fl. für jede Aktie, daher im Ganzen 2 2509 000 Fl. Im Februar 1887, nah der Generalversammlung, sollen zur Vertheilung fommen 23 Fl. 60 Kr. für jede Aktie, daher im Ganzen 3 540 000 F[., zu- sammen ò 799 909 Fl. Der Rest von 13 531 Fl., welcher übrig bleibt, wird guf unvertbeilbar gebliebener Gewinn zu Gunsten der Aktionäre auf neue Rechnung übertragen. Die Dividende für das Jahr 1886 trägt somit pr. Aktie 33 Fl. 69 Kr. oder 6,43 °/o des eingezahlten Kapitals (gegen 38 Fl. 70 Kr. oder 6,45 % im Jahre 1885.)
London, 14. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. fester bei lethafterer Betheiligung, Preise stetig.
Glasgow, 14. Februar. (W. T. 0 Die Verschiffungen vo n Roheisen betrugen in der vorig Woche 63090 gegen 7800 Ton 8 in derselben Woce des vorigei Si es.
Brad ford, 14. Februar. (W. T. D) Wolle ruhig, aber fest. Erportgarne rubig, fest. Botanvgarne | besser.
Ne w-York, 14. Februar. (W. T. B) Der Werth der ín der vergangener Woche ein geführten Waaren betrug 9 533 484 Doll., davon 3156278. Doll. (ür Sioffe. cer Werth der Einfub i Vorwoche betrug 3 908 091 Doll: bavon 3 820 6 Stoffe.
Tendenz
G E L der 309 Doll. für
Submisfionen im Auslande.
L Stalien.
21. Februar. 2 Uhr. Territorial - Direktion des Militäre FfommiTartats d:8 X. Arme: e-Corps. Neapel, 190 000 m robes Baum- wollenzeug zur Bekleidung der Truppen in Afrik2z (Breite 0.74 m). Boranscchlag 110 009, Faution 1100 Lire. Proben in den Centr magazinen zu Neapel, Florenz und Turin. Näheres an Ort und Stelle.
IT. Rumänten. ¡en. Comité permanent. Bau cines UArreft- 20 000 Fr. Kaution 4%/. Näheres an Ort
Verkehrs - Anstalten.
Köin, 15 Februar (B L. B) Dex Rhein 1k ebiet die
iffahbrt ist daber wieder eröffnet worden.
Hambitrg, 16, Februar (W L B) Dä „Nugtia® drt Hamburg - Amerikanischen Pae tfahrte Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Nahe mittag 4 Uhr in New - York eing etroffen, und der Postdampfer „Bavaria. voi detlelbe Gesellschaft hat, von West - Indien kommend, bcute Lizard passirt.
Postdamvfer
Sanitäts8wesen und Ouarantänewesen.
Portugal. - unterm xebruar 1887 vortugiesishen M nisteriums des \chen Häfen für „cholerafrei“
T. veröffentlichte Verfügung Innern werden erklärt.
Durch eine des Königlich sämmtliche italieni
Berlin, 15. Februar 1887. _Oberlin -Dr1sverein Berlin feiert. m der am Sonntag, den 20. Februar, Abends 6 Uhr, Die Festpredigt „Me der Ober-Konsistorial 2 Rat reiberr von der Gol e Li iturgie der Pfarrer Gab Festgesänge E uh der ersten Gesangsfklasse
Anbreus-9 Realaymnasiums au82geführt.
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iedmann gab bei de Ausdru, daß es h ey
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zum Betteln zu zwingen. bisber, das Arbeitsnachweî
namt: alteren Be eitrag de den der Stadt ’gensreih wirfenden Verein zu erwirt tbeilung gelangte ï Stati! tik über die Thatigfkeit des 1886, Wir entnehmen derselben noch in Ergâr zung, früber tbeilungen, daß von dei 9882 5 ‘flegli ngen, die fich itn T oriabr an Verein gewendet baben, 81 aus dem Zuchthaus Moa bit, 51 aus dem zu Brandenburg, 28 aus dem zu Sonnenburg 33 aus anderen Zucht- bäusern, 514 aus Plöôtensce, 97 aus anderen Gefängnissen, 525 aus dem Rummeléburger Arbeitshaufe, 291 aus anderen Arbeits- häusern, 956 aus der Stadtvoigtei und 201 aus dem Moabiterx Untersucbung2gefängniß € N en worden sind. Im neuen Iahr haben fich bisber 436 ‘ Arbeitsi uen meldet, gc aen 949 È N glei en Zei! raun! des Vorjahres. 137 fonnti äftigung gebrat werden, und zwar 47 als Handwerker, Buchhal ter oter Verkäufer, 17 als Kutscer und Daus hn 24 als Fabrifart beite r und 37 Lans Erd-, Feld: EL Ziege Ge 76 t. ind bereits in von den L A selbst an den Verein gezahlt_ theilweiser Ersaß de ‘0:3 Verein in ibrem Interesse ver- wendeten Sut inmen. D ittello’en Gefangenen, namentl ih denen, T 1 Strafen verbüß baben, werden jetzt der (Intlassung Volksküchenmarken fue en, um sie niht von Anfang an wieder i ernere e ursorge übernimmt dann, wie
Der Piamlt He. ar veranstaltet morgen Abend (73 Uhr) Sing-Akademie fein zweits (Concert.
“Riedel.
Verl ag der “Er rpcdition (S ch{ olz).
Druck der Norddel utihen Buchdruckerei und Ve rlags-Anstalt, Berlin £W., Wilhelmstraße Nr. 32,
(F
Beilagen
(einschließlich Börsen-Beilage),
und die Juhaltsaugabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers (Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 7. bis 12. Februar 18837.
NRedacte Ur:
Li 66e
Sechs
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen E
M 39,
Berlin, Dienstag, den 15. Februar
Deutsches Reich.
AeGweilisntng
der Ginnahm: me an Wetselftempelsteuer im Dex eut) tsen Reich | für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum S{hlufse des } Monats Januar 1887.
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Einnabme ck E i Monat Ober-Post-Direktions-Bezi M A :
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112 369 7 124 796 3: 132 292 63 144 | T0 69 627 O E 108 542 438 408 | 20 47 970 53 383 ) 58 912 | 60 62 137 1D 999 41 342
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34 077 19 298 12 248
4 805 523 4 889 600 48S TTT |À 470 478 202 105 214 354
549 931
Ueberbaupt
Berlin, im Februar 1887.
4 947 475
Haupt-Buchalterei des Biester.
5 497 406 5974 433 77 026
Neichs-Schatzamts.
PDoliztéet-Beroronung,
betreffend Desinfektion bei ansteckenden Krankheiten.
Auf Grund der 88. 143 und 144 des Ge fehes be die allge- meine Landesverwaltung vom 39. Iuli 1883 (G. S. 195 E) und der §S . über die Polizeiverwaltung vom 1 S. 2) L bierdur nah Zustimmung des für den € Stadtkreis L Berlin Folgendes verocdnet :
S L
Die Haushaltungs-Vorstände bezw. deren Stellvertreter (in An- stalten die Leiter, Verwalter, Hausväter 26) find verpflichtet, bei Krankheité- wie Sterbefällen an asiatifcher Cholera, PoTen, Gle - und Rückfalltvphus und Diphtherie unbe Din gt, an Darmtyphus, bösartigem Scharla fieber und bösartiger Ruhr nab dem Ermessen des Polizei-Präsidiums die von den Kranken be- nußten Effekten und Räume, sowie die in [eßteren befindlicden Gegen -
stände nah Maßgabe der erlassenen Vorschriften zu desinfiziren. 9
Für die Deéinfektion gelten die unter dem 7. Februar 1887 im Einverständniß mit dem Magistrat erlassenen Vorschriften.
Wer diese Desinfektions-Vorschriften sowie die zukünftig zur Er- Bänzung oder Abänderung derselben erlassenen und veröffentlichten ortépolizeilihen Vorschriften nicht befolgt, hat die Ausführung des vorgeschriebenen Verfahrens dur die Polizeibehörde auf seine Kosten zu gewärtigen, außerdem aber, sofern niht im S. 327 des R.-St.- G.-B. eine böbere Strafe vorgese ben ift, eine Geldstrafe bis zu 50 M
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verwirkt. — Berlin, den 7.
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emet indevorstande 9
Februar 1887. Der Polizei-Prâäsident. Freiherr von Richthofen.
Anweisung ¡um Desinfektionsverfahren bei Volkskrankheiten.
Allgemeines3. S L Die Desinfektion hat den Zweck, die Verbreitung ansteckender Volkskrankheiten durch Unschädlihmachung oder Vernichtung der An- seckungskeime zu verhüten. , Die ansteckenden Volkskrankbeiten werden zu diefem Zweck ein- getheilt in solche, A. welche unbedingt Desinfektion erheischen: 1) Asiatishe Cholera, D DOeen (ehte und modifizirte), S Fleck- und Rückfalltyphus, Dipbtberie, B. bei welchen auf besondere amtlihe Anordnung Desinfektion attfinden muß, anderenfall3 dringend empfohlen wird: 6) Darmtyphus, Scharla, 6) ESpidemische Ruhr, Masern,
I) Keuchhusten, 10) Lungenshwindsucht. J: S.
Ansteckende Krankheiten werden verbreitet : dur den Kranken selbst und seine Ausleerungen, durch Verstorbene, durch Speisen und Gebrauchsgegenstände (Möbel, Kleider, Wäsche dergleichen), durch mit dem Kranken verkehrende dur _das Krankenzimmer. Die Desinfektion hat alle diese Punkte ins Auge zu fassen.
S. 4.
Personen,
r Desinfektion gehört : peinlichste Reinlichkeit für den Kranken selbst, feine lebende und E a Umgebung, das Krankenzimmer und dessen gesammten Inhalt
2) ausgiebige und bäufige Erneuerung der Luft im Kranken- zimmer ;
3) s{leunigste Entfernung und Unschädlihmachung aller An- steckungsstoffe und werthloser Gegenstände.
ZU 1
Ausführung der Desinfektion. S D,
1) Zur Erhaltung der Reinlichkeit gehört tägliche Reinigung des Kranken, häufiger — wenn möglich tägliher — Wechsel der Leib- und Bettwäsche, sofortiger Wechsel besudelter Wäsche und tägliche Reinigung des Krankenzimmers durch Aufwishen mit feuhten Tüchern, welche nach Gebrau sofort eine halbe Stunde in kohendem Wasser gebrüht werden.
2) Lüftung des belegten Krankenzimmers wird dur häufizes und [ângeres Oeffnen der Fenster und des von innen heizbaren O Ofens, bei niedriger Außentemperatur durch Deffnen eines verbängten Fenster83 erzielt.
3) Zur Unschädlihmachung der Ansteckungsstoffe dienen :
a, strômender überhbitßzter pril rata in den von der Stadt Berlin eingerihteten Desinfektions-Anstalten
b. halbstündiges Kochen in Waffer,
ec. eine Sprozentige Karbolsäure-Lösung, hergestellt durch sorgfältige Mischung (Umrühren) von 1 Theil fogenannter 100prozentiger Karbol- säure (acidum carbolicum ata mit 18 Theilen Waser,
d. eine 2prozentige Karbolsäure-Lösung, hergestellt aus 1 Theil derselben Karbolsäure mit 45 Theilen Wasser,
e, Verbrennung werthloser Gegen Ene
S. 6 Falls der Kranke nicht in ein Krankenhaus gebracht wird, ist ein thunlihst abgesonderter Raum als Krankenzimmer zu wählen und außer Verkehr zu stellen.
In einem Zimmer, in welchem eine an Cholera, Pocken, Fleck- oder Rükfalltyphus, Diphtherie, Scharlah oder Ruhr erkrankte Per- son untergebracht ist, müssen in der Regel die zur Zeit befindlichen Möbel und SébrauBagegersiände jeglicher Art verbleiben.
Ist die Entfernung einzelner Stücke nicht zu umgehen, fo sind dieselben vor Gebrauch nach diesen Vorschriften zu desinfiziren.
benußten Leib- Zimmers ge- weiche man
eln oder aus8- 24 Stunden
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zer oder A grüner)
Alle vom Kranken während der Erkrankungs; und Bettwäshe-Stücke, zum täglichen Aufwische brauchte Tücher, fowie alle sonst was nah der Auße rgebr raucftellung, zust uben, in 2proz centiger K: ein, foce dieselb i in Reliiclenlanas à aus, w Seife mit 19 1 Waßer ergeftellt
Absonderungen - und Rubrkranken f Iprozentiger Ÿ
den Nb tritt. adi fommen : S
i Cho lera:
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mit bvrocentiger Karbolf von reichlichen Mengen ung forafiltis J na. e. O. dürfen im außer det
Speisen und Getränke bewahrt, noch von irgend Iemand, Berbandstücke werden
Karbolsäure-Löfung gereinigt
E rag Sprozentige L 10. beseitige man lediglich dur Gerucbsquelle (Entleerungen, Verbandstücke 2c.) und î ausgiebige Lüftung. Räucherungen mit woblriechende! wirken keine Desinfektion, verdecken nur den Gerud, ihn aber nit.
Ueble Gerücbe
S H, __ Nah Ablauf der Krankheit bringe man benu r Ah A Teppiche, Pelz olster ne fournirtes Vors tMttA, l rühre n bez E ‘i f@fiteln ausz uklopfen, er Karbol} Anlaaa angefeutetes Leinentu E er städtischen Desinfektion2anstalten mittelst ans 8portwagen. dersahen (Schuhwerk) sind mit : säureeL -Lzsu a ui eininen.
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Alle wertdlosen Gegenstände ( unbrauchbar Kleider und dergleihen) werden ve … Und zivar, [oel na® Umfang möglih, im Heiz- oder velcber zur Zeik mit Speisen nicht beseßt „sein darf ; ( Begenstände aber, wie große Mengen Betttroh, gefüllte und l ttiäFe und derg ¡leichen mebr, werden A die Reviervolizei idtishen D Wes sinfeftions 3 anstalten zur Un! limabung Überwiesen.
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Polirte und geschnizte Möbel, Bilder mit Rahmen, Metall- und Kunstgegenstände werden mit trockenen Lappen scharf, Tapeten wie ge- strihene Wände mit Brod, trocken und scharf abgerieben, nachdem der S oben des Zimmers vorher mit òÈÉprozentiger Karbolsäure-Lösung stark ang efeuctet E
Von den Wandflächen, welhe mit Auswurfsstoffen des Kranken besudelt sind, müssen Tapeten bezw. Anstrich nach Anfeuchten mit 5pr E er Karbolsäure-Lösung durch Abkratzen in entsprebender Aus- debnung entfernt werden.
Alle Fußböden obne Unterschied, Thüren, Fenster, sowie alle Ho lzbekleidun; zen obne Politur sind nah Cholera, Poen, Diphtherie, Ae und Rükfalltyphus mit öprozentiger Karbolsäure-Lösung sorg fà N abz usceuetn: letztere läßt man în etwaige Dielenf ugen eine zie N und wäsht die gereinigten Flächen mit reinem Wasser nah.
“ Das zum Abreiben verwendete Brod bezw. die Lappen werden verbrannt, etwa noch brauchbare Tücher in P2prozentige Karbolsäure-Lösung auf 24 Stunden eingeweiht, dann in Wasser ge- koht und in heißer Kaliseifen - Lösung (vergl. §. 6 Schluß) ge- waschen.
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S E Nachdem io jeder Gegenit tand tum wie jeder Theil des letteren selbiît, vorshrif tsmäßig und fc gereinigt ist, Tüfte man das Kranke nimmer nah Salons Diphtherie, Fleck- und Rüdcfalltyphus 24 Stunden hindur.
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Die Benutzun E von öffentlichen Fuhrwerken (Lohnwagen, Droschken, Omnibus, Pfer el bahnen, Eisenbahnen) und von öffentlihen Wasser- fahrzeugen zum Transport von Cholera-, Po cken-, Typhus-, Diph- therie-, Ruhr-, Sdtarlacy- und Masern-Kranken ist D
ehemaligen Kran kenzimmer, »rafséSltig Pocken,
verboten. Der- artige Kranke sind in be jonderen Kranfkenwagen zu transvortiren.
“Kranken- wie Wagen der Desinfektionsanstalten bestellt das zu- ständige Polizeirevier auf Verlangen.
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Genesene Kranke müssen, bevor se mit Gesunden wieder verkehren, ih in einem warmen Seifenbad und, falls dies nicht thunlich ift, durch Abwaschen des ganzen Körpers mit warmem Seifenwasfer sorg- fältig reinigen, darauf reine Wäsche und in der Krankheit nicht
benutzte oder desinfizirte Kleider anlegen. S I.
an Cholera, Pocken, Diphtherie, Ruhr oder
Verstorbenen sarge man nach Feststellung des
in d prozentige Karhbol-
ain, Uno Tube fie
der Wohnung in eine
Leichen von einer Typhusart Bodes Ungewa[Gen Uno U en n fäure-Lösung getauchtes LeichentuG gehüllt thunlihst bald mittelst Leichenwagens aus Leichenhalle über.
8. 18.
Alle Personen, welche mit an Cholera, Pocken, Diphtherie, Scharlach, Fleck- oder Rückfalltyphus Erkrankten in Verkehr ge- treten sind, haben s, bevor sie wieder mit Gesunden in Berührung inen, die Hände mit 2prozentiger Karbolsäure-Lösung, Pfleger und Pflegerinnen auch das Gesicht, Haupt- und Barthaar forgfältig zu reinigen.
Desinfektoren tragen während ihrer Thätigkeit einen lediglih für diesen Zweck bestimmten Arbeitsanzug, reinigen sih nah der Arbeit wie die Pfleger und baben, wie Letztere nach vollendeter Arbeit Wäsche und Kleider zu wechseln.
§. 19.
Die Vorschriften der 8. 13 bis 18 kommen auch in denjenigen Fällen (8. 2 B) zur Anwendung, bei welhen Desinfektion auf besondere amtliche Anordnung stattfindet.
8. 20. __ Jst bei Darmtyphus, Scharlach oder Ruhr amtlich eine Des- infektión niht angeordnet, so findet dieselbe, wie bei Masern, Keuch-