1887 / 50 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Feb 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Die Erlaubniß wird ertheilt auf ein s{riftlibes Gesuh, dem ein Bürgschein beizufügen ist, wenn nicht der Entleiher ohnehin genügende Sicherheit (L 10) gewährt. Für die Bürgscheine sind s bei Auswärtigen die Bestimmungen der §8. 11 und 12 maß- ebend.

G Auswärtige Benugter, die niht weiter als 30 km von der nächsten Grenze von Berlin entfernt wohnen, fönnen auf ihren Wursch als einheimische behandelt werden. ,

Briefe und Bibliothek,

S 61,

Mit dem Gesuch (8. 59 Abfay 2) können zuglei Bestellscheine für die gewünschten Bücher eingeshickt werden. Jeder folgenden Einfendung von Bestellsheinen ist ein kurzes Begleitschreiben bei- zufügen.

Die Beste!llscheine (§. 17) gelten als vorläufige Empfangscheine bis zum Eintreffen der eigentlichen Empfangscheine, deren Formulare der Bücbersendung beigelegt werden, und vom Empfänger fogleih nach dem Eintreffen derselben, mit Namen, Stand und Wohnort unterzeichnet, an die Bibliothek zurücckzushicken sind. Nach dem Wiedereingang der Bücher werden die Bestell- und Empfang- scheine vernibtet, wenn niht ausdrücklich deren Zurücksendung erbeten wurde. Die Bestellscheine für solche Bücher, die niht verleihbar oder in der Bibliothek niht vorhanden sind, werden mit dem be- treffenden Vermerke (8. 18) zurückgeschickt ; dieselben dürfen bei einer erneuten Bestellung nit E werden.

S. 53.

An die Königliche Bibliothek sind nur folhe Gesuche zu ribten, welche dur die dem Antragsteller zunächst erreihbaren Universitäts- und Provinzial-Bibliotheken nicht befriedigt werden können. Die Ge- währung wird daber erleihtert, wenn das Gesuch dur die Ver- mittelung einer folchen Bibliothek erfolgt oder eine Bescheinigung darüber beigefügt ist, daß die gewünschten Bücher dort nicht vor- handen sind.

Besonders seltene oder kostbare Werke werden nur an eine öffent- lihe Bibliothek geschickt, welche sich verpflihtet, das Werk nur in einem beaufsihtigten Theile ihres Gebäudes zur Benutzung zu stellen.

Solche Bücher, die hier häufig benutzt werden, können an Aus- wärtige cbenso wenig wie die in 88. 16 und 45 bezeihneten verliehen werden.

farte.

zimmer zum Ge

shriften-Abtheilung erforderli.

nachzusuchen.

3

Beamten zu übergeben ift.

8. 54.

Die 88. 41 bis 44 und 49 finden auch auf Auswärtige An- wendung, §. 49 mit der Abänderung, daß an Stelle der Abholung durch einen Bibliothekëdiener cine rochmalige Mahnung dur einen unfrankirten Brief tritt, und die Erhebung der Gebühr von einer

Mark durch Poftnachnahme erfolgt. erfolgt ist, zur Benugung gestellt.

8. 55 IIT. Entleibhung von Handschriften. —— & 64. Hardscriften werden in der Regel nur an andere öffentliche Biblic- theken zur Benußung in beaufsichtigten Räumen derselben verschitt. | _Wer Handschriften zu entleiben wünscht, hat ein \chriftlibes Gesu unter der Adresse: „An die Königliche Bibliothek, Berlin W.,

, Die Verpackung der zu versendenden Bücher wird von der Bi- bliothek besorgt, welhe die daraus erwahsenden Kosten mittelst Post- nachnahme einzieht. Die Versendung geschieht auf Gefahr und Kosten des Entleihers durch die Po!t unter angemessener Werth- angabe. x

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_ Die Rücksendung der entlievenen Bücher hat in der jedes Mal bestimmten Frist zu erfolgen und geschieht auf Gefahr und Kosten des Entleihers dur die Post. Die Bücher müssen wobl verpackt und mit derselben Wertbangabe, mit welcher sie abges{hick worden, zurückgesendet werden.

Opernplaz,“ zu richten.

Steckbriefe und Untersubungs-Sacen. Zwangêvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Verkäufe, Vervactungen, Verdingungen 2.

Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch@.

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O f U D s

—————————

8. 57. : j ; Alle von Seiten der Bibliothek an die Entleiber gerihteten Briefe müfsen umgehend beantwortet und die für dieselbe bestimmten adckete portofrei unter der Adresse: „An die Königliche erlin W. Opernplaß“ gerihtet werden.

B. Abtheilung für Handschriften. I. Allgemeine Bestimmungen.

_ Die Bestimmungen der §§. 21 bis 23, 30, 43 finden au auf die Benußung der Handschriften Anwendung. IL. Benutzung des Arbeitszimmers. 59

R F J 99. - .- . - S. 52. Die Erlaubniß zur Benugzung von Handschriften im Arbeits- zimmer ertheilt dec Abtheilungs-Direktor vermittelt einer Erlaubniß- Studirende werden nur auf besondere Empfehlung eines fest- angestellten Lehrers ihrer Hochsch{ule zugelaïen. &. 60.

Die Nalaiows der Handschriften der Bibliothek sind im Arbeits- raue der Besucher aufgestellt. 1 \hriften, deren Katalogisirung noch niht beendet ist, wird von dem aufsihtführenden Beamten Auskunft gegeben. ,

Die Musikhandschriften befinden ih in der Musikaliensammlung (S. 27), die bandsriftlihen Karten in der Kartens/ammlung (§. 28). Zur Benuzung derselben ift die Erlaubniß des Direktors der Hand-

8. 61. L _ Die Handbibliothek der Handschriften-Abtheilung ist den Be- | fuhern ohne Weiteres zugänglich (8. 31).

Wegen der Benußung von Hülfsmitteln aus der Abtbeilung der Druckschriften ift die Vermittelung des aufsihtfübrenden Beamten

8. 62.

Die zur Venußung gewünschten Handschriften sind, einz jede be- sonders, durch einen Bestellshein zu erbitten, welher den Titel und die Signatur der Handshrift, Namen, Stand und Wobßnung des Benuters und das Tagesdatum trägt und dem aufsibtführeaden 4 Für die Scheine und die Rückgabe der Handschriften gelten die E des S. 33.

. 63.

Die von auswärts an die Bibliothek geschickten Handshriften werden in der Handschriften-Abtbeilung aufbewahrt und in dem Arbeitszimmer derselben den Personen, zu deren Gunsten die Sendung

__ Dem Gesuche ist beizufügen eine Bescheinigung derjenigen öfent- lichen Bibliothek, in deren Räumen die HandsYriften benußt werden sollen, daß sie fch zur Annahme, sorgfältigen Aufbewahrung und ord- nungêmäßigen Rücksendung (§&. 6s) der Handschriften verpflichtet.

Deffentlicher Anzeiger.

Ueber die Hand-

Die Derpadng „der zu versendenden Hand'hriften erfolg

einzr Holzkiste, die bei i t

Besteller wird von der gesehenen Abjendung dur einen unfra

Brief benahrihtigt. brigen _au

und Rücksendung der Handschriften F SS. 55 bis 57 Anwenduna. i

Ausnabmêweise können mit Denebuiiggns 025 General-Direktor: 58. Handfchriften an Gelehrte ins Haas verliehe

baben sich s{riftlich zu verpflibten, fommen zu laffen und im Falle des Verlustes oder der Besädigun; vollen Ersaß nah dem Ermessen des General-Diretiors zu leisten

&. 66. der Rüksendung wieder zu benutzen ift. E

Im Uebrigen finden au die Verfendun: J

erliehen werden. Dieselher sle in feine anderen Händ,

Sc{chlußbestimmungen. . 68.

Die Benuyger,* welHe gegen dice Benußungs-Ordnung verstgi,- oder sich andere Ungebörigfkeiten zu Sbulden kommen [af L für allen der Bibliothek dadurch erwachsenden S{aden verantworil;s und baben für denselben rollen Ersay zu leisten. Der E leistenden Ersaßes wird von dem General-Direktor endgültig festgesett

Außerdem fönnen dieselben durch ü 2 General-Direktors zeitweise und in {weren Fällen, Ne es bis zur Anrufung polizeiliher oder geribtliher Hülfe baber fommen laffen, au dauernd ihrer Karten verlustig erflärt und vor der Benußung der Bibliothek ausges{lofsen werden. | Verfügungen ift binnen zwei Wochen der Rekurs an das Kuratoriur | der Königlichen Bibliothek zuläfsig. | Adresse des Vorsitzenden des Kuratoriums zu richten.

[affen, werdes Betrag des jz sriftliße Verfügung dez namentli wen Gegen derartiz; Die Rekurssch{rift ist an di

S. 69,

Beschwerden bezügli der Benußung sind s{riftlib an dz General-Direktor zu riGten der Rekurs an das Kuratorium der Königlichen Bibliothek nah Mzf, gabe des S. 68 ofen. :

Gegen die Ents&eidung desselben fte;

S. 70.

Diese Benußtungs-Ordnung tritt mit dem 1. März 1887 in Frai Berlin, den 1. Februar 1887. Das Kuratorium der Königlichen Bibliothek.

Titel :

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Format :

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Aus der Königlichen Bibliothek zuBerlin 188 babe ih auf einen Monat erbalten : :

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Bei Bestellungen für den Lesesaal ist bierher „Le ezimmer * zu fHreiben :

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Stand: 2.2

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6. Berufs-Genofsensaften. 7. Wochen-Ausweise der deutsben Zettelbanken. T rur anat ani C . Qbheater-UAnzetgen. S y 10. Familien-Nathrithten. / În der Börsen-Beilage,

1) Steebriefe und Untersuchungs - Sachen.

¿u Brunsen, [59106]? Oeffeutliche Zusftelluug. , 3) 100 Tblr. nebît 4 °/% Zinsen aus der Obliga- In der Privatklagesate des Scbneidergeseklen | tion vom 12. Juli 1834, konfirmirt eodem für den-

selben 2c. Möhle.

Die unter 2 und 3 bemerkten Kapitalien sind am 30. Januar 1841 dem Notar Carl Wilbelm Steg- mann hieselbst cedirt und sind diese Cessionen im Grundbuche vermerkt.

Nabdem nunmehr der Eigenthümer der verpfän- deten Grundstüde, 2c. Abrers, das Aufgebot der vorstebend bemerkten S&uld- und Pfandurkunden beantragt bat, werden die Inbaber der fraglichen Urkunden und alle Diejenigen, welhe auf die Hypo- theken qu. Anspru maten, aufgefordert, spätestens in demüauf den 29. September 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden dem Eigenthümer der verpfändeten Grunditücke gegenüber erfolgen wird, die Hvvothcken aber gelôös{cht werden sollen.

Gandersheim, den 23. Februar 1887.

Herzogliches Amtsgericht.

Franz Schmidt, früher zu Neuenburg, jest unbe- kannten Aufentbalts, Privatklägers, gegen den Fleischer und Händler Rudolph Goerke zu Neuenburg, An- geklagten, wegen Körperverleßung, wird der Privat- fläger zur Hauptverbandlung auf | den 19. April 1887, Vormittags 9 Uhr, | vor das Kéniglite Schöffengeriht zu Neuenburg geladen. B. 13/86. Neuenburg, den 12. Februar 1887. (L. S) von Kosciúski, Gerichtés{reiber des Königlichen Amtsgerichts. E 2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [59178]

_In Sachen, betreffend die Zwangëvollstreckung in das dem Fubrmann S{sß zu Wismar gebörige, daselbst in der Gerberstraße unter Nr. 1636 be- | legene Haus, it zur Abnabme der Rech{nung des |

Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs- gez. Seebaß. plan, sowie zur Voraabme der Vertheilung Termin | Zur Beglaubigung: auf

(L. S8) F. Rummert, Gerichts]chreiber-Geb.

[59188] Aufgebot behufs Vefitztitelverichtigung. Auf Antrag des Landwirths Gerd Eilers Claafsen zu Westerbur sollen die in der Grundsteuermutter- rolle von Westerbur sub Artikel Nr. 28 Kbl. 6 aufgeführten Parzellen 30, 31, 33 und 34, Theile des im biesigen Grundbue Westeraccumer Voigtei vol. I. Fol. A den e der Hieëke - Jan)!en verzeibneten Platzes, zum Zwecke der Besitz- [59180] _ Aufgebot. _ S : titelberibtigung Tifgebotra S E Der Bahnbofportier Friedri Starz in Plocingen, Es werden daber alle Eigentbumérrätendenten Bevollmättigter der Erben der Ioh. Georg Mebhrle's | der genannten Parzellen aufgefordert, späteftens Wittwe in Obertürkheim, bat das Aufgebot der | in dem auf Schuldverschreibungen der Gewerbebank _Esklingen, | den 23. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, eingetr. Gen., gegen Eberbard Gottl. Münzenmaier | vor dem unterzeihneten Geribte anberaumten Ter- von Ublbach: mine ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben anzu

Mittwoch, den 16. März 1887,

i i Vormittags 117 Uhr, Gerichtszimmer Nr. 8; anberaumt, zu welchem die betbeiligten Gläubiger, der Schuldner Shöß und der Seguester geladen werden.

Wismar, den 24. Februar 1887. Großberzoglt@es Amtégericht, Zur Beglaubigung :

a. vom 23./27. November 1874 Nr. 5292 über | melden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie E auëges{lêfsen werden und die Eintragung des Besitze b. vom 12.18. Dezember 1574 Nr. 5365 über | titels für den Antragsteller erfolaen wird. 5 700 M Z Esens, den 22, Februar 1887. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- Königliches Amtsgericht. gefordert, spätestens in dem auf Dr. Mewes. Samstag, den 19. November 1887, Vormittags 9 Uhr, [59184] Aufgebot.

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklä- rung der Urkunden erfolgen wird. Eßlingen, den 21. Februar 1887. Königliches Amtsgericht. Gerichts\chreiber Mayer.

Auf Antrag der Wittwe des HandsGubmather3 Wilbelm Fischer, Johanne, geb. Ra aus Königélutter, z. Z. in Essehof, welche glaubhaft ge- mat hat, daß die auf ibrem Wohnhause No. ass. 99 in Königélutter lastenden 300 Tblr. Gold, ursprüng- lib für den Brauer Leonhardt dafelbst, dann für den Oelmüller Bartels als Kurator des abwesenden Breht'shen Sobnes Georg Friedri, sväter Dr. jur. Bruns zu Helmftedt, aus der geritlihen Obli- gation vom 10. März; 1762 und Cessionäurkunde vom 10. April 1802 nebst Erklärung vom 27. No- vember 1809, eingetragen am 4. Dezember 1815, bereits vor langen Jakbren zurückgezablt sind, werden der unbekannte Inhaber vorstehender Urkunden, sowie Alle, welche auf solche Hypothek Anspru machen, aufgefordert, spätestens in dem auf

[59187] : Aufgebot. __ Nat Auêëweis des Grundbuches von Bentierode steben bei dem, dem Kothsafsen Heinrih Ahrens zu Berntierode gehörigen Kotbbofe No. ass. 9 daselbst u. a. folgende Hvpothekkapitalicn eingetragen: 1) 30 Tblr. nebst 5 %% Zinsen für die Kirche zu Gllierode aus der Obligation vom 28. Februar 1738, 2) 100 Tblr. nebst 4 °/% Zinsen laut Obligation

vom 12. September 1832 und konfirmirt den 7. Juli | den 24. September d. J 1834 zu Gunsten des Schafmeisters Wilbelm Mökhle | vor unterzeihnetem Gericht

ibre

[oscht werde. Königslutter, den 10. Februar 1887. Herzogli®es Amtsgericht. Schrader. [59189] Aufgebot. Der Rebtsanwalt und Notar Ferdinand Cobn in

., Morgens 10 Uhr, é ( e anberaumten Termine Anfprühe und Rechte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen unter dem Rechtänahtheile, daß die fraglichen Urkunden dem Eigenthümer gegenüber für fraftlos erflärt werden, die Hyvothek aber ge-

j

Glogau, als Bevollmätigter der Frau Dr. Samosch, |

Florentine, geborenen Brandes, zu Breslau, hat das Aufgebotsverfabren der Beraish-Märkishen Eisen- batn-Stammaktien Nr. 177 772 und 177776, lau- tend auf je 100 Tblr., welhe der Erblasserin der Frau Dr Samoîch{, nämli der verwittweten Kauf- mann Iobanna Hevmann, Glogau, angebli© im Jahre 1883 abbanden gekom- men find, beantragt.

Die Inbaber der vorgenannten Urkunden werden bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine am 28. September 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte bierselbft im Situngsfaale anzumelden und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftlozerflärung derselben erfolgen wrd.

Elberfeld, den 11. Februar 1887.

Königliches Amtsaeriht. Abtheilung V. I B: Abl; Für die Ribtigkeit : (L. S.) Kabn, Assistent, Geritsshreiber des Königlichen Amtsgerihts. Abtbeilung V.

S1 Aufgebot.

Der Restaurateur Emil Sommer zu Thorn, ver- treten turch den Rechtsanwalt Warda daselbst, bat das Aufgebot des auf den Namen Emil Sommer in Riesenburg ausgestellten, über 1089 # lautenden Sparkafsenbuchs Nr. 6847 der Kreissparkasse zu Rosenberg Wpr. beantragt. Der Inbaber des'elben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Angust 1887, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte im Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuh vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Rosenberg Westyr., den 19. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht. I.

[56345] _ Aufgebot. Der Grubenvorstand des Steinkoblerbergwerk3 „Ernst Moritz Arndt* bei Moers, bestebend aus : 1) Generaldirektor Rive auf Haus „Einsiedel“ bei Benrath bei Düsseldorf, 3 Julius de Gruvyter zu Rubrort, 3) Daniel Morian zu Neumükl bei Oberhausen, hat das Aufgebot der nabbezeihneten Kurscheine obengenannten Bergwerks -„Ernit Moritz Arndt“ und zwar: Nr. 1—10 (ausgestellt in einem Schein auf Louis Kefielkaul, Aachen), Nr. 11—20 (1 Schein auf Robert Kesselkaul, Aachen), Nr. 21—30 (1 Stein auf Eduard Kefselkaul, Aachen), Nr. 31—35 (1 Swein auf August Leruth, Aachen), Nr. 36—45 1 Schein auf Elias Mever, Aachen), Nr. 46—60 (1 Swein auf Robert Suermondt, Aachen), Nr. 61

Ç | (1 Shein auf P. geborenen Brandes, zu |

bis 190 (1 Stein auf Emil Wagner, Aaten), Nr. 101—110 und Nr. 313—322 (2 Steine ar Georg Rogge, Aahen), Nr. 111—125 (1 Stein auf H. I. Peters, Aachen), Nr. 126—135 (1 Sei auf Lippmann & Herz, Aachen), Nr. 136—14 (1 Stein auf Gebr. Heucken & Cie., Aater), Nr. 141—150 (1 Stein auf Albert Bis{ef, AawSen), Nr. 151—160 (1 Stein auf G van Gülpen, Aaten), Nr. 161—175 (1 Stein a Franz Lingens, Aachen), Nr. 176—195 (1 Sthtir auf Heinr. Lippmann, Aaten), Nr. 196—) (1 Stein auf Gebr. Hebt, Aachen), Nr. 201—210 (1 Stein auf Moriß Mever, Aawen), Nr. 211— 220 (1 Stein auf Bernh. Rotbs&ild, Aaten Nr. 221—235 (1 Stein auf August Erckens, Bur: \cheid), - Nr. 236—250 (1 Stein auf Nichat

Erckens, Burtscheid), Nr. 251—260 (1 Stein ar Dr. F. W. Hasenclever, Aaben), Nr. 261—2

I. Püngeler, Burtscheid Nr. 276—285 (1 Schein auf W. Brügmanr, Burtscheid), Nr. 286—295 (1 Stein auf Jo! Sauerbier, Burtscheid), Nr. 323—365 (1 Sghei auf Wilb. Jo!. Strem, Burtscheid), Nr. 426—4 (1 Stein auf C. Tb. Kilian, Aaen), Nr. 431— 459 (1 S&ein auf Ew. Ian'en-Farina, Montjoie), Nr. 451—465 (1 Stein auf Albert Lob, Aaten, Nr. 466—495 (1 Schein auf Ferd. Neubau: Aachen),

inégesammt die Nr. 1—295, 313—365 und X bis 495 über zusammen 418 Kure in 30 Kurscheinz am 15. Februar 1874 ausgestellt und unterzei6nd vom Vorsitzenden des Vorstandes : General-Direktc: Rive und dem Vorstands-Mitgliede Juli! de Gruvter, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 7. Oftober 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerite, ie Nr. 1, ar’ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelde: und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls di Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Moers, den 9. Februar 1887.

Königliches Amtsgericht. gez. Lucas. Beglaubigt : (L. 8.) Sc{uy, Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts.

[47788] : Aufgebot. :

Die Catbarina Walter, geb. Stulz, in Neundcr bat das Aufgebot folgender auf die Inbaber al! Gläubiger lautenden S@uldbriefe der Herzo! Landrentenbank bier, nämlich: | __1) Stuldbrief II. Nr. 6755, d. d. 23. Juni 188 über 100 A, __2) S6uldbrief II. Nr. 7370, 4d. d. 25. Juni 1881 über 100 AÆ, __3) Sóuldbrief IL Nr. 9082, 4. d. 3. Mai 188 über 100 Æ beantragt. __ Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert. \pâtestens in dem auf

Donnerstag, den 14. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, :

vor dem unterzeichneten Gerihte, Zimmer Nr. 2, anberaumteu Aufgebotétermine ihre Rechte anzume! den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls di Kraftloëerklärung derselben erfolgen wird.

Coburg, den 20. Dezember 1886.

Oerzogl. S. Amtsgericht, V. Abtb. Gruner.

er nfirten

[48214] go. : 5 Die Köin Christine Becker dabier hat das Auf- gebot des ibr angeblih abbanden gekommenen, von Sparkafie und Erfparungs-Arstalt der Polr- technischen GesellsGaft dabier unter Nr. 52778 auégestellten Einlegebüdbleins über 4764 A 29 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird auf- efordert, spätestens in dem af B Dienstag, den 12. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, ror tem unterzeibneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermin seire Babe anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der Urkunde er- folgen wird. . S raukfurt a. M., den 23. Dezember 1886. Koönialiches Amtsgericht. 1V.

[53894 Aufgebot. S 1) Die Wittwe des LZelegraphen-Sekretärs Frit

Büdinger, Aloisfia, geb. Salzinger, als Ver-

münderin ihres Sohnes Rudolf Büdinger,

2) Friß Büdinger,

3) Emma Büdinger, __ i

4) Ober-Telegraphen-Assistent E. Niedermever, als Vormund der minderjährigen

a. Maria Büdinger,

b. Georg Büdinger,

c. Ludwig Büdinger,

d. Hermann Büdinger, : sämmtlich zu Emden wobnbaft, baben das Aufgebot cines angebli@ in Verluft gerathenen Lgesceins der Franffurter VersicberungëgefellsGaft „Providentia“ pom 6. Januar 1873, demzufolge der Telegrapben- Sefcetär Fri Büdinger eine, auf seinen Namen lau- tende Police der genannten Versicherungsgesellshaft über Æ 1009.— mit der Nr. 18 022, auêgeitellt am 9, Januar 1872, der Providentia für ein Darleben von Fl. 100.— verpfändet hat, beantragt. Der Jn- baber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf :

Dicnftag, den 2. Auguft 1887,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerite, Gr. Kornmarkt 12,

Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozcrflärung der Urkunde

erfolgen wird. : i: Frauffurt a. M., den 13. Zazuar Königliches UAmtsgeri&t. IV.

1887,

[43409] Aufgebot.

Nüdsichtlih der nachbenannten, angcblich abhanden gekommenen Urkunden:

I. der von der Deutschen Lebensversiherung®- Gesellschaft in Lübeck am 24. Iuli 1868 für Wally

Pauline Louise Eva Sol in Breélau ausgestellten |

Police Nr. 2203, groß 2000 Tblr. ;

IT. der von derselben Gesellschaft, General- Agentur Köln, Agentur Frankfurt a. M., ausge- stellten Prämienguittung Nr. 41188 über für die Zeit vom 7. Mai 1877 bis zum Schluß der Versicherung bezahlte Prämie von 62,37 für die auf das Leben des Conrad Cafpar Capitain in Franffurt a. M. laut Police der Deutschen Lebenë- ersicerungs-Gesellshaft in Lübeck Nr. 16 506 ge- élofene Versicherung im Bctrage von 1000 Gulden; ITI. der von derselben Gefellshaft am 2. Dezember 1859 über das Leben des S@lofsers Engelhard Anton Hartmann in Paderborn ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 20135, groß 500 Thlr. Ct. ;

1V. der von derselben Gesellshaft, General- Agentur Breslau, Agentur Beuthen O.-S., ausge- stellten Prämienguittung Nr. 4309 über für die Zeit vom 6. Januar 1879 bis zum 5. April 1879 be- zahlte Prâmie von 68,33 M für die auf das Leben des A. H. Kluge in Beuthen laut Police Nr. 37806 ges@lofsene Versiherung im Betrage von 2000 Tblr. ;

it das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und iwar :

ad I. von dem Brauereibesitzer August S{olt in

Breslau, ad II. von dem Kaufmann Heinrich Frankfurt a. M,,

ad III. von dem Vorarbeiter Anton

in Paderborn,

ad IV. von dem Kaufmann Heinri

Breslau, sämmtli vertreten durch den Rehtëäanwalt Dr. Feb- ling bieselbst.

zxerner bat der Königl. Preuß. Landgerits-Rath Cbristian Theodor Rave zu Altona (bis zum Jahre 1860 Raabe) das Aufgebot der ihm abbanden ge- kommenen, am 18. Suli 1851 von der Deutschen Lebensversiherungs-Gesellshaft zu Lübeck auf sein Leben gezeichneten Police Nr. 6377, über 400 Thlr. Ct., beantragt.

Diesen Anträgen gemäß werden Alle, welche an ie bezeihneten Urkunden Ansprübe zu baben ver- meinen, aufgefordert, solche Ansprüche svätestens in dem auf

Donnerstag, den 16. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen , unter dem Rechténachtheile, daß die ge- dawten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.

Lübeck, den 30. November 1886.

Das Amtsgerit, Abtheilung T. Asschenfeldt, Dr. In Vertr.: Dr. Achilles, Secr.

Aufgebot.

Auf Antrag der Aktiengefellschaft „Eisenwerk Rothe Erde“ in Dortmund ist zum Zwecke der Kraftloserklärung des angebli verloren gegangenen von C. Bucky in Leipzig auf Marie Dittrich in rrgsisdt gezogenen und von dieser angenommenen Wetbfels, d. d. Leipzig, den 25. August 1886 über 130 M4 —, zahlbar am 15. November 1886, das Aufgebotsverfahren zuzulassen bes{lossen worden.

Der Inbaber dieser Wechselurkunde wird bierdur aufgefordert, bei dem unterzeihnecten Gerichte \pä- testens în dem auf

den 14. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu» melden und den Wechsel vorzulegen . widrigenfalls die Kraftloserklärung des Websels erfolgen wird.

Vurgstädt, am 7. Dezember 1886.

Königlih Sächsisches Amtsgericht. (Unterscbrift.)

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Förster in Hartmann

Kluge in

{47750}

00010) Aufgebot. Ein Wesel folgenden Inhalts: „Am 19. Dezember 1886 zablen wir gegen diesen „Unsern Sola-Wewfsel an die Ordre des Herrn „W. Treuberz in Frankfurt a./O. die Summe evon 200 Mark ges(rieben: zweihundert „Marë und Werth erbalten eFrankfurt a/O. den 20. November 1886. «A. Stellding _ »genebmiat „C. E. Stellding. Rüdseite. (9,10 Mark Stempel verwendet ) „Von mir an die Ordre des Herrn M. Trenherz ein Frankfurt a ‘O0. W. Trenuberz. „M, Treuherz. Gustav Herrmann.“

20090 afzüglih der an Herrn

: Neliefertzn Koblen von Æ 32,60 „Franffd t: Dia 1887.°

thmanñn.“

it am 4. Februar 1887 dem Kaufmann M. Gutb- mann zu Franffurt a. D. angeblich auf der Straße daselbst verloren gegangen.

Auf Antrag des M. Gutbmann wird der unbe- fannte Inbaber des Websels aufgefordert, spätestens in dem am

7. September 1887, Vormittags 11 Uhr, Oderstraze 53/54, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine feine Recte bei dem unterzeichneten Geribt anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung deéselben erfolgen wird.

Frankfurt a. O., 19. Februar 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 1V.

(49066) Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Sparkasserbücher der städtisben Sparkafse zu Glogau, welck&e angebli verloren gegangen sind, baben beantragt:

A. der Gerihtêévollziceher Oskar Hannusch zu

Putig das des Sparbucs Nr. 22,497, ausgestellt unterm 23. Mai 1874 auf Uxteroffizier Oskar Han- nus 1. Compagnie 58. Regiments in Glogau, am 7. Januar 1885 lautend über 161 M 5 H; B. der Arbeiter Paul Wittig zu Klein-Gräditz das des Sparbucs Nr. 38,664, ausgestellt unterm 3. No- vember 1885 auf Paul Wittig iz Klein-Grädit, am 1. Dezember 1886 lautend über 40 M 78 s.

Es werden die Inbaber dicser Bücher aufgefor-

dert, svätestens in dem auf

11. Juli 1887, Vormittags 10? Uhr, por dem unterzeichneten Gericht, Amtsstelle am Markt, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotêtermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerkflärung derielben erfolgen wird.

Glogau, den 19. Dezember 1886,

Königliches Amtzgericht.

[31541] Aufgebot.

Auf Antrag der verebelibten Maurermeister Frießsche, Elise, geborenen Werner, im Beistande ibres Chemannes des Maurermeisters Adolf Friese in Jarotschin, wird der Bruder der Antragitellerin, der am 20. Februar 1842 zu Iarotscin als ehelicher Sobn der verstorbenen Distriktskommifsar Iohann und Amalie, geb. Drewald-Werner'shen Eheleute ge- borene Rudolf Carl Werner, welch&er vor länger als 20 Jabren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, ih spätestens in dem Aufgebotêtermin

am 13. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls seine Todeéerklärung erfolgen wird.

Jarotschin, am 23. September 1886.

Königliches Amtsgericht.

[36561] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Otto Kunz von bier wird der Inhaber des angeblich verloren ge- gangenen Depositenbuhs der Königsberger Vereins- Bank zu Königsberg i. Pr. Nr. 2214 Fol. 190, auêégefertigt für Otto Kunz, gültig auf 3900 #, aufgefordert, scine Rebte auf dieses Depositenbuch spatestens im Aufgebotstermine

den 18. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Geribte, Zimmer Nr. 36,

anzumélden und das Devpositenbub voktzulegen, widrigenfalls daselbe für kraftlos erflärt werden wird. ]

Königsberg, den 19. Oktober 1886. Königliches Amtsgericht. IX. gez. Hevn.

[36973] Aufgebot.

Der - Inftrumentenbauer Felix Vartholdi zu Züllichau bat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Pfandbriefs der National-Hypotheken- Credit-Gesell!chaft zu Stettin Serie C. Nr. 6515 über 600 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

deu 15. Februar 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 1. September 1886.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung TIT.

[56352] Aufgebot.

Auf die Grundftücke lur I1, Nr. 448/81, Flur Il. Nr. 82 und Flur 11. Nr. 79 der Steuergemeinde Rüdingbausen Vol. I. Fol. 31 des Hypotheken- buchs von Rüdinghausen steht sub Rubr. II. Nr. 1 ein Erbpahtzins von 10 Thalern 9 Sgr. 9 Pf. auf Grund des notariellen Vertrages vom 14, März 1844 zu Gunsten des Iohann Heinrih Althüser zu Salingen zufolge gerihtlider Verfügung vom 24. Mai 1849 beziebentlich vom 15. Auguîft 1878 eingetragen.

Der Hyvotbekenschein über diesen eingetragenen Canon ift angebli verloren gegangen, weshalb der eingetragene Eigenthümer Bergmann Wilßelm Hagenkötter auf dem Stnee bei Rüdinghaufen und der Adckerer Diedrih Hermann Altbüser zu Salingen als Rehténachfolger des Johann Heinrih Altbüfer zu Salingen, vertreten durch den Justizrath Viebahn hier, das Aufgebot behufs Löschung beantragt baben.

Es werden deshalb die unbekannten Besitzer dieses

vpotbekensheins aufgefordert, ibre Ansprübe und

echte auf diesen Hypothekenschein bis spätestens zu dem auf

, den 15. Juni d. J., Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 27 des Königlichen Amtsgerichts anbe- raumten Termine anzumelden, widrigenfalls der ge- dabte Hypothekenschein für fraftlos erklärt wird.

Dortmund, 29. Januar 1887.

Königliches Amtsgericht.

HOSERO) Aufgebot.

Der Büdner Iobann Strücker zu Wredenbagen bat das Aufgebot der Hvpothekenschcine über die Forderung von 40 Tblr. N?'z, eingetragen unterm 16. Juli 1830 S. 10 Nr. 4 des Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 6 zu Wredenbagen für die Ein- [ieger Wertb-Kiewer Minorennen, und über die Forderung von 20 Thlr. Court., eingetragen unter dem 16. Mär: 1836 ebendaselbst Nr. 5 für die Geri{tsdiener Lampe'’s{en Minorennen, sowie der dadur begründeten dinglichen Rechte beantragt.

Die Inbaber der Urkunden, sowie Diejenigen, welche Re{te und Ansprüche aus den fraglihen Ein- tragungen berleiten, insbesondere Diejenigen, welche der Tilgung der fragliben Posten widerspreben zu können vermeinen, werden aufgefordert, ?päte!tens in dem auf

Mitiwoch, den 6. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ibre Ansprüce und Reckte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der über die Forderungen ausgestellten Urkunden erfolgen wird, und widrigen- falls die dadurch begründeten dinglihen Rette für erloîchen erflärt werden und in Folae defsen die

Tilgung in dem Hypvotbekenbute erfolgen soll. Röbel, den 13. November 1886. Großhberzoglib Mecklenburz-SHwerinsces Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Kubs, Gdtr., Gerichts! {reit

[47743] Aufgebot.

Di 5 2 MHKienkelttoers Müller Sovbie Die Ebefrau des Müßlenbesigers Müller, Sophie

; ç 1. A v ; 5 Ly Dorothee Caroline Auguste, geb. Kracke, in Wöbnin- C R e L 4 M ck44; Caro gen, und deren Schwef Fräulein Betti Louife : toftats

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Kracke, zu Bergen a. d. erben des tors a. D. Johann Bergen a. d. D., haben Hannoverschen Lebenêveri ausgestellten Police Nr. 33 gedachte verstorbene Kanto gen a. d. D. sein Leben wähnten Anstalt N Inhaber der Urkunde wi

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gebotêtermine Rechte Tunde vorzulegen, widrigenfall der Urkunde erfolgen wird. Lüchow, den 209, Dezember 1856, Königliches Amtsgericht. I. gez. Heuser. Ausgefertigt : S (L. 8.) Hempen, Gerihtës(reibergebülfe.

[59441] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf den Antrag des Maurermeisters Carl Friedrich Jwers zu Oldenburg i. H,, als Vormund des Nat- benannten, wird der am 9. Dezember 1816 in Lütjenburg geborene, seit 1846 vers{chollene Müller- geselle Christian Friedrib Gutau (rect. Guttau), Sohn des Müllers Claus Hinrih Guttau in Krêk, eventuell dessen unbekannte Erben, hbierdurch aurf- gefordert, sch bei dem unterzeibneten Gerichte späte- stens in dem auf

den 15. April 1887, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und seine bier unbekannten Erben mit ibren Ansprüchen und Retbten von feinem Nachlaß ausges{lofsen werden, der Nacblaß aber den hier bekannten Erben überwiesen wird.

Oldenburg i. H., den 18 Februar 1887.

Königliches Amtsgericht. Œœ N-

Willms. [52464] : . S E Lage. Der Kolon Winkel Nr. 43 zu BVilling-

hausen hat glaubhaft gemacht, daß die am 16. No- vember 1859 auf seine Stätte für C. Stölting in Oerlinghausen ingrossirte, dann an Niemann Nr. 3 zu Währentrup und endlih an den Meier Nr. 1 zu Stapelage cedirte Obligation zu 750 Thlr. oder 2250 M zurüdbezahlt, die quittirte Originaloblioation aber verloren sei. Auf Antrag des Kolon Winkel werden daber Alle, welche die Hypothek in Anspruch nehmen, hbierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche im Aufgebotstermine Freitag, 16. September 1887, Morgens 10 Uhr, ,

bier geltend zu machen und fklarzustellen, widrigen- falls die Eintragung für erloshen erflärt und die Löschung im Hypothekenbuche sofort vollzogen wer- den soll. e

Lage, den 18. Januar 1887.

Fürstlich Lippishes Amtsgericht. Nieländer.

[59179] Ediktalladung.

In der Verlassensaftésahe des am 7. September 1884 verstorbenen Zimmermeisters Gustav Weitel zu I&ter3hausen werden alle Diejenigen, welche an dem Nachlasse des Verstorbenen aus irgend einem SUUESs Ansprüche zu maten haben, hierdurch ge- aden,

Montag, den 12. September 1887,

Mittags 12 Uhr, 5 E vor dem unterzcihneten Amtsgerichte, Gerichtsgebäude Fuer 17, in Person oder dur gebörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen an- zumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an dem gedahten Nachlasse werden für ausgeshlofsen erklärt werden, wogegen Ein- seßung in den vorigen Stand nicht stattfindet. Gotha, am 23. Februar 1887. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. II.

[59194] 2

In der Aufgebotssache, betrceffead das Aufgebot ter Hvpotbeken-Urkunde, welcke über die zu Gunsten des Clemens Hermann Brinkhues eingetragene Abfindung von 200 Thalern nekst Natural - Ausrüstung mit einer Ausfertigung des Vertrages vom 18. März 1853 und Hypotbekenbubs-Auszügen über Band 50 Blatt 250 rep. 178 fowie über das jezt ges{lofsene Blatt 133 Band 48 des Grundbus von Riesen- beck gebildet ist, ift durch das beute verkündete Aus- \ch{luz-Urtheil die vorbezcibnete verlorene Hypotbeken- Urkunde für kraftlos erflärt worden.

Ibbenbüren, den 10. Februar 1887.

Königliches Amtsgeri{t. Abtbeilung I.

[59186]

Von dem Vorsitzenden des Kriegervereins zu Blomberg ift glaubhaft gemacht, daß zwei dem ge- nannten Vereine gehörige Obligationen der biesigen städtishen Sparka!se Nr. 10 861 vom ?2. Juli 1882 über 300 Æ und Nr. 11 545 vom 16. Januar 1883 über 30 Æ, im Iahre 1884 dem derzeitigen Rech- nungsfübrer des Kriegervereins abhanden gekommen sind, und das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Mortifizirung diefer S{uldurkunden beantragt.

Es werden daber die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Obligationen aufgefordert, solche im Termin

Mittwoch, den 27. April d. Js., Morgens 10 Uhr, bier vorzulegen und ibre Rechte daran geltend zu

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maden, widrigenfalls die Obligationen der biesigen

Sparkasse gegenüber für ungültig und wirkungslos erflärt werden sollen, wogegen die Rechte dritte

Inhaber gegen einander unverändert bleiben. W& - £! Biomberg, den 19, Februar 1887. Fürstlibes Amtsgerict. Abtbl. T. J. A: Srust

dem auf É den 6. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, 2 vor dem unterzet@neten Seric@t anteraumten AuUsf- | 7

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angeseßten Angabetermine \ch{riftlih | mündli zum Protokoll des Gerihtsschreibers anzu- melden.

Bezüglich einer von der Besizung an die Ebe- frau des Prortietairs Job. Hinr. Stührenberg zu Burkbarec alljährlich zu zablende Grundbeuer ad 22 M 50 bedarf es einer Angabe nicht, indem solche als profitirt angesehen werden foll.

Der Aus!ch{lußbesch{eid erfolgt

am 14. April d. J.

Ellwürden, den 14. Februar 1887. Großberzoglihes AmtEgeriht Butjadingen, Abth. I. Ellerborít.

[59193] :

In der Aufgebotésacde, betreffend: das Aufgebot der zu Gunsten ter Geschwister Poggemann auf dem Grundvermögen des Formers Auguît Poggemann zu Körstel Band 49 Vlatt 265 des Grundbuchs von Riefenbeck eingetragenen Post zum Betrage von 108 Téklr. 18 Sgr. ift durch das beute publizirte Aus\ch{lußurtheil der Aus[chluß der im Aufgebot vom 12 ¿Oktober 1886 einzeln aufgeführten, threm Aufent- halte nah unbekannten Gläubiger sowie deren etwaige Rechténabfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf- gebotene Post erfolgt.

Jbbeunbüren, den 10. Februar 1887.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

(592

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213] Oeffentliche Zustellung. . Der Handarbeiter und Musikus Georg Saladin Stecher zu Zschernitzs{ b. A,, vertreten durch Herrn echtsanwalt Justizrath Frank in Altenburg, klagt en seine Ebefrau Katharina Margaretha Dorothea eber, geb. Kahl, unbekannten Aufenthalts, wegen Etescheidung und böslicher Verlassung, mit dem An- trage, die zwischen ihm und der Beklagten bestehende Ebe wegen böëliher Verlassung vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Herzoglichen Landgerihts zu Alten- burg auf : Mittwoch, den 25. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Auel zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Alteuburg, am 24. Februar 1887. Gerichtsschreiberci des Herzoglichen Landgerichts.

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Dr. Kraufe. [59204] Oeffentliche Zustellung. Die verwittwete Frau Kaufmann Spandow,

Agnese, geb. Meyer, hierselbst, vertreten dur den Rechtsanwalt Stargardt, klagt gegen den Schneider Johann Peter Hermann Schulze, früher zu Berlin, Königgrätßerstraße 85 a, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 4 7 : 1) den Beklagten zur fofortigen Räumung der im Hause Königgrätzerstraße Nr. 85a innehabenden Wohnung, bestehend aus 1 Stube, 1 Küche, 1 Keller, 1 Laden mit Hinterraum, Mitgebrauch des Wasch- hauses und des Trokenbodens,

2) zur Zahlung der am 1. Januar und 1. Fe- bruar cr. fälligen Miethe im Gesammtbetrage von

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200 A nebst 5 9/9 Zinsen von 100 M seit dem 1.