S S R E EpETE
_ Das Kupferstih- Kabinet wird wegen Vornahme einiger Bauarbeiten am Dienstag, den 8. März, für den Besuch des Publikuwuis geschlossen sein. Von Mittwoch, den 9., an
wird hierauf, dur etwa 14 Tage, der Mittelsaal des Kabinets als Studienfaal dienen und den Besuchern nah Maßgabe der verfügbaren Pläße zugänglih sein. An den in die Zeit der
auarbeit fallenden Sonntagen bleibt das Kupferstih-Kabinet
geshlossen. l Berlin, den 3. März 1887. : Seneral-Verwaltung der Königlichen Museen.
Justiz-Ministerium.
Der Rechtéanwalt Goldstein zu Stargard i. P. ist zum Notar für den Bezirk des O ber:Landesgerichts zu Stettin, mit Anweisung seines Wohnsitzes zu Stargard i. V., ernannt |
worden.
Shlußberiht über die ages befindet sich in der Er
gen (2.)Sigzung des Rei s Ersten Präsidenten. davon waren 99 unbe 6 gültigen Stimmen fiel orf, 2 auf den Abg. Dr. gewählt und nahm die Wahl
estrige Sizung en Beilage.
chstages Es wurden schrieben, also 84 auf den Windthorst. dankend an.
des Reihst
In der heuti
i de abgegeben ; Von den 18 Abg. von Wedell-Piesd Ersterer ist somit (Schluß des Blatt In der beutigen (25.) Si eordneten, welcher de und Forsten,
erfolgte die 285 Zettel
bung des Hauses ister für Landwirth- Dr. Lucius, der Staats- r und mehrere Kommissarien hbei- r Gegenstand auf der Ta
der Abg aft, Domänen er von Boettiche wohnten, stand als erste
gesordnung die zweite Bera
205 860 fahrplanmäßigen Courier, Schnell-, Personen- y gemishten Zügen im Ganzen 4720 - o 2,29 Proz. ( n 33 Proz. in demselben Monat des Vorjahres und Ti 4 im Vormonat). Von diesen Verspätungen wurden jedo 1854 durch das Abwarten verspäteter Ans lußzüge hervorgerufen so daß den aufgeführten Bahnen nur 2896 , Verspätungen (= 1,41 Proz.) zur Last fallen (gegen 0,48 Proz. im Vormonat), Jn demselben Monat des Vorjahres verspäteten auf eigenen Strecken der in Vergleih zu ziehenden Bahnen von 195 425 beförderten fahrplanmäßigen Zügen mit Personen: beförderung 1434, oder 0,73 Proz., E 0,68 Proz. weniger. Fn Folge der Verspätungen wurden 2086 Anshlüsse versäumt egen 1015 in demselben Monat des Vorjahres und 684 im Vormonat). Wird eine Gruppirung der Eisenbahnen n den auf je eine Anschlußversäumniß entfallenden ugver-
thung des Gesezentwurfs, b Organisation
Grund des 8. 11
etreffend der Berufs- des Reichs-
bgrenzung und
genossenshaften auf
Bekanntmachung.
In- der Königlichen Berg-Akademie zu Berlin werden im fkom- menden Sommer-Semester folgende Vorlesungen und Uebungen ge- balten werden: Bergbaukunde 4 Stunden wötentlich, Geb. Bergrath Dr. Haudecorne. Metallhüttenkunde 6 Stunden wöchentlich, Pro- fessor Kerl. Allgemeine Probirkunst 6 Stunden wöcentlih, Der- | selbe. Löthrohrpvrobirkunst 2 Stunden wöcentlic, Derselbe. Eifen- büttenfunde 4 Stunden wöchentlih, Geb. Bergrath Dr. Wedding. | Eisenprobirkunst 3 Stunden wöcentlih, Derselbe. Aufbereitungs- | funde 3 Stunden wödtentlid, Ober - Bergrath Haßslacher. Mechanik 6 Stunden wöchentlich, Professor Hörmann. Masdinen- lehre 6 Stunden wöHentlich, Derselbe. Bergwerks- und Hütten: maschinen 3 Stunden wöchentlih, Derselbe. Metallurgis{e Tecbno- logie 2 Stunden wöcentlich, Derselbe. Markscheide- und Meßskunst 3 Stunden wöchentlih, Dozent Schneider. Prafktishe Uebungen in der Marksheide- unt Mefßkunst 3 Stunden wöchentlih, Derselbe. | Baukonîtruktionslehre 3 Stunden wöchentli, Geb. Bergrath Gebauer.
s
Unterricht im Zeichnen und Konftruiren 4 Stunden wödentlich, FIn- genieur Brelow. Darstellende Geometrie 4 Stunden wöhentli, Derselbe. Bergrech{t 2 Stunden wötentli, Geb. Bergrath Es fkens. Mineralogie mit praktischen Uebungen 5 Stunden wödentli, Pro- fessor Dr. Weiß. Allgemeine Geologie 4 Stunden wödtentli, Landeê-Geologe Dr. Branco. Integralre{nung 6 Stunden wöchent- li, Professor Dr. Bertram. Analytische Geometrie des Raumes 4 Stunden wöchentlih, Derselbe. Repetitorien über Minecral-Analyfe 4 Stunden wöcbentlich, Professor Dr. Finfkener. Uebungen im Labora- torium für Mineral-Analvse a. quantitative und qualitative 20 Stun- den wöchentlich, Derselbe; b. qualitative 4 Stunden wöchentlich,
Derselbe. Die Vorlesungen beginnen am 2. Mai d. F Berlin, den 25. Februar 1887. Der Dit ektor der Königlichen Berg- Akademie. Haucecorne.
all- und Kranfkenv forstwirthshaftlihen ersonen vom 5. Mai 1886. der Kommission, wel ete der Abg. Döhrin
über die Unf der in land- und beschäftigten P
Im Auftrage vorberathen, erstatt
ersicherung Betrieben
he diesen Gesegentwurf g Bericht und empfahl
spätungen vorgenommen, so fommen in erster Reihe die Dortmund-Gronau-En scheder Eisenbahn (1 Anschlußversäumnis auf 1 Verspätung) mit 1,00, die Königliche Eisenbahn-Direk. tion Hannover (291 Anschlußversäumnisse auf 425 Verspä- tungen) mit 1,46, die Main-Neckar-Eisenbahn (126 Anschluß; versäumnifsse auf 186 Verspätungen) mit 1,48, während dis Württembergischen Staatseisenbahnen (14 Anschlußversäumnie
die Annahme der Kommissionsvorschlä Dr. Freiherr von Schor Santräge anzunehmen,
dem vorgeshlagenen W
lemer-Alft bat gleichfalls, indem er darauf hin- |
die Kommission l darauf h ge die wenigsten Kosten
wies, daß auf entständen. Der Abg. von Tiedemann ( nah der verschiedenen Interpret gese8es vom 5. Mai 188 der Landwirthschaft, genossenshaften Au
Bomst) hob hervor, daß es
ation von S8. 1 des Reichs- | 6 niht möglich sei, die Nebenbetriel in industriellen fnahme gefunden haben, in
_gef landwirth- genossenschaften
t überzuführen. Einzelne Betriebsunternehme ] enen _ „… Berufsgenossenschaften Mißstände mit sich bringe. sei die Unfall- 2 ; L Cu 6 n aber so weit | die Gewährung der vertraglihen Gegenleistung herbeizuführen,
hören, was er
zuglei anzuge ) gabe der Beruf
Die Hauptauf verhütung; die landw über das L
sgenossenschaften irthschaftlihen Betrieb daß dur eine wirksame Beauf- die außer Verhältniß zu ung der land- auf verschiedene Berufs- prinzipiellen
and hin zerstreut, g Kosten ent den Entschädigungsk wirthschaftli geno/ssentsch
stehen wü osten ständen chen Nebenbetriebe, ferner asten, sei undur{führbar. werde er (Red Der Minister für Dr. Lucius, erwiderte Reichsgeseyz si in Betracht gewerblichen landw wirthschaftlichen
Eine Vertheil
Trotz dieser ner) für die Vorlage stim Landwirthschaft, Domänen und daß diese Ausführung für das vorliegende Ob es mögli sei irthschaftlihen Nebenbe Berufsgeno)jenscaft
en gegen das | Geseg aber nit n würde, die mehr triebe aus der land- auszuscheiden
ch rihteten,
Bekanntmathung.
Die Kandidaten des Bau- und Mascinenfaches, welche die ert e Staatsprüfung nach den Prüfungsvorschriften vom 27. Juni 1876 in der diesjährigen Frübjahrêveriode bier abzulegen beabsitigen, werden hierdurch aufgefordert, bis zum 31. d. M. si shriftlih bei der unterzeiGneten Behörde zu melden und dabei die vorges hrieb:nen
achweise und Zeichnungen einzureien. Wegen der Zulaffung zur Prüfung wird denselben demnäthst das Weitere eröffnet werden.
Meldungen, welde nah dem angegebenen S{lußtermine ein- geben, müssen unberücksihtigt bleiben.
Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß nah §8. 52 der neuen Prüfungsvorschriften vom 6. Juli 1836 die Studirenden des Baufachs, welche gegenwärtig bereits ein z eijähriges Studiur auf der Technishen Hobshule zurückgelegt haben, zur Vo rprüfung nach_ Maßgabe der Bestimmungen în den S8. 17— 21 der neuen Prüfungsvorschriften zugelafsen werden, wenn sle den Wunsch zu er- kennen geben, daß die neuen Prüfungsvorscriften in vollem Umfange auf sie Anwendung finden follen.
Oannover, den 2. März 1887,
Königliches teGnis Hes Prüfungs-Aint. Durlach.
Fn der heutigen Handelsregister - Beilage wird Nr. 9 der ei enregijter- Bekanntmachungen veröffentlicht.
Nichkamlklicßzes. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 4. März. Bei Jhren Kaiser- lihen und Königlichen Majestäten fand gestern Abend im Königlichen Palais eine größere musikalishe Abend-Unter- haltung statt, zu welcher Se. Königliche Hoheit der Herzog Ludwig in Bayern und die hier accreditirten Botschafter nebst Gemahlinnen geladen waren.
In derselben wirkten das Künstlerpaar Artôt de Padilla sowie Frl. Leisinger und die Herren Ernst und Kalisch mit.
Se. Majestät der Kaiser und König wohnten de“ Soirée bis zum Schlusse bei.
Am heutigen Vormittag empfingen Se. Majestät zu- nächst den Ober-Stallmeister von Rauh und sodann den
ber - Hof- und Hausmarscall, Grafen Perponcher zum Vortrage.
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern Vormittag 101/24 Uhr militärische Meldungen entgegen und empfing um 112/, Uhr den Grafen Hoyos, demnächst den Konsistorialrath Dr. Hase und darauf die Majors von Rangau und Freiherr von der Tann.
Vorher wohnte Se, Kaiserliche Hoheit dem Eröffnungs- Gottesdienst für den Reichstag im Dome bei.
Um 4 Uhr hatte der Staatssekretär Graf Bismarck
L i : Abends 71/, Uhr besuchte Se. Kaiserlihe Hoheit das Opernhaus. ;
Um 9 Uhr erschienen Fhre Kaiserlichen und König- lihen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprin- zessin mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria in der Soirée bei Jhren Majestäten.
— Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr, tür Zustizwesen und für Rechnungs- wesen, der Ausschuß desselben für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Rechnungswesen hielten heute Sigzungen.
ein er besonderen Der Abg. die sozialen Ve in der sih die anzunehmen. langen, daß, wenn er im kunft gesorgt sei. Wege; die Kranke Armenpflege werd Der Staats- Abg. von Tiede ziellen BelasÆng Es fomme vor Allem Organisation wirthschaftlichen shaftlihen B industriellen i für die Lar im Laufe der Zei Interessen werde Der Abg. vo wirthen die 28 schaften sie si Der Staats-Y in Zukunft viel
Berufsgeno))enschaft Freiherr von rhältnifse ihn
Landwirthscha Der ländliche 2
zu vereinig Lyncker betonte, eranlaßten, ft befinde, [rbeiter sei Berufe verung Es sei dies nur d nversicherung und e folgen müßen. Minister von Boetticher wand in, daß ¡dessen Bedenke sgenossenshaften darauf an, verschiedenen landwirth- verschiedenen den, sei aller- Sobald sih aber terlezung anderer es geschehen. man hâtte den Land- der Berufsgenos}sen- anschließen wollten. erwiderte, daß nah dieser Richt freigeben fönne sh die Genossenschaft Wenn man die land- 1 betreffenden indu- 10 fei es
noch nachzu
hold empfahl die Annahme der mission vorgeschlagenen sdruck, daß das Ges ngehörigen zum Segen bemängelte, ihsgeseßzen ange seien, sondern
en, sei fraglich. daß namentli tros der Nothlage, das Geseg freudig berehtigt zu ver- lüde, für seine er erste Schritt auf diesem
eine Reorganisation der
te gegen den
der Beru übertrieben |
Daß die _Industriebetriebe rufsgenossenschaft, fsgenosenshaften zugetheilt wür 1dwirthschaft unbequem. t hier eine Korrektur ohne herbeiführen lassen, werde n Rauchhaupt meinte, ahl lassen sollen, welcher rem ganzen Betriebe tinister von Boetticher leiht eine Korrektur erbeiführen lassen: einem jeden Betrieb auszusuchen, wirthschaftlih striellen Beru ob diese ihren Verpfli im Stande seien. Der Abg. Rein mit der von der Ko gab der Hoffnung Au haft und ihren A Der Abg. Bie es die aus den niht wörtlih enthalten ziffer angeführt werde. Artikel 1 wu Zu Art. Ila im Artikel TI ihrer Mitte“ „aus den Unterneb:n des RNeichsgesetzes vom 5. em der Minister für Dr. Lucius, diesem Ar gelehnt und Art. II ebenso der Rest des Gesetzes. Ohne Debatte er zweite Berathun die Aufhebung über das Feuerlö Schluß 2 Uhr.
ch der im Reihs-Eisenba en Beilage veröffent at Dezember 1886
schließlih der bayerischen) b Verspätungen wurden fompleren mit befördert: An und Shnellzüg und 118311 Güte
aber ganz sunternehmer nit, der er beitreten wolle,
en Zndustriebetriebe aus f haften aussheide, Htungen dann auch
fsgenossens fraglich, |
Aenderung und ß der Landwirth- gereichen werde.
in dem Text des zogenen Vorschriften nur die Paragraphen-
ebenso Artifel II. Knebel vor:
rde darauf angenommen, [ntrag des Abg. S und 9 von oben ftatt der Worte:
ern der im Kreise belege Mai 1886)“.
Landwirthschaft, itrag widersprochen, wurde der- a unverändert angenommen :
nen Betriebe (8. 1
Vomänen und
f das Haus die erste und seßentwurfs, betreffend Verordnungen vinz Schlesien.
ledigte darau g des Ge mehrerer shwesen in derPro ags
s ¿Friedenspolitik werde ihre beruhigende Wirkung nirgends
hnamt aufgestellten, chweisung über die im en Bahnen (aus- eförderten Züge und deren Bahnen bezw. Bahn- e von 3256467 km gen Zügen: 14 161 Courier- gemischte Züge erfahrplanmäßigen onen- und und Arbeitsz eter bewegt, von de rplanmäßigen Züge mit
verspäteten von den
in der Erst lihten Na
auf deutsch
1 1 40 größeren einer Gesammtbetriebsläng fahrplanmäßi
365 Person
T urier-, Shnell-, üge und 17977 Güter-, Materialien- anzen wurden 726 4636 218 561 692 Achskilomete
Personenbeförderung
589 Aclhskilom r auf die fah
auf 89 Verspätungen) mit 6,36, die Werrabahn (8 Anschluz;- versäumnisse auf 67 Verspätungen) mit 8; ,_ die Mecklen- burgishe Friedrich Franz-Eisenbahn (2 Anjclußversäumnife auf 27 Verspätungeu) mit 13,50 die lesten Stellen einnehmen und auf 7 Eisenbahnen 30 Verspätungen ohne Anschluß: versäumnisse und auf 3 Eisenbahnen weder Verspätungen noch Anschlußversäumnisse vorgekommen sind.
Jn den vorstehenden Angaben sind die Verspätungen und Anschlußversäumnisÿse bei denjenigen Zügen, welche ganz oder theilweise ausgefallen sind, unberücksihtigt geblieben.
— Die indirekte, itillschweigende Vorspiegelung der Vertragsmäßigkeit einer Lieferung oder Leistung dadurch, daß der vertragSwidrigen Lieferung oder Leistung das äußere Ansehen einer vertragsmäßigen gegeben ist, in der Ab: sicht, durch diese Irrthumserregung über die Vertragserfüllung
t nach einem Urth:il des Reichsgerichts, 1. Strafsenats, vom 10. Januar d. J., als Betrug zu bestrafen.
— Der Kaiserlihe Gesandte bei der Schweizerischen
| Eidgenossenschaft, Wirkliche Aipeime Legations-Rath von Bülow, ist von dem ihm Ai
n Alerhöhst vewilligten Urlaube nach Bern zurücgekehrt und hat die Geschäfte der dortigen Gesandtschaft wieder übernommen.
Sachsen. Dresden, 4. März. (W. T. B) Die Zweite Kammer genehmigte heute einstimmig den Ankauf der Bahnstrecke Dres den—Elsterwerda.
Württemberg. “ Stuttgart, 1. März. (M. Allg. Ztg.) Zu dem evangelischen Kirchengeseg hat die Kom-
mission der Kammer der Standesherren eine Reihe von Beschlüsse: gefaßt, welche von denjenigen der Zweiten Kammer in einigen we)entlihen Punften abw eichen, sodaß
voraussihtlich noch längere Berathungen nöthig sein werden, 15 diefe nun shon zum zweiten Male den Ständen vor- liegenden Geseze unter Dach und Fach gebracht sind. Einer
der Hauptdifferenzpunkte bezieht sih auf den Eintritt des Orts-
vorstehers in den Kirchen-Gemeinderath, der nah der Ansicht | der Kommission der Ersten Kammer von denselben Bedingungen
abhängig sein soll, wie das Wahlrecht in den Kirchengemeinde- rath überhaupt, während die Zweite Kammer für Zulassung des Ortsvorstehers ex officio war, vorausgeseßt, daß derselbe der evangelischen Landeskirche angehört. Weiter will die Erste Kammer, daß der Kirchenpatron, wofern derselbe der evan- gelishen Landeskirche angehört, den Sißungen des Kirchen- gemeinderaths mit berathender Stimme anwohnen fann O Nel das oie Zweite Kammer nicht vorgesehen hatte. — Während in Preußen und in Bayern eine verschiedenartige Besteuerung der Ge- bäude besteht, will die württembergische Regierung den steuer- baren Jahresertrag der Gebäude auf 3 M von 100 ihres Kapitalwerthes festsegen — ein Vorschlag, welcher die Zu- stimmung der Kommission der Zweiten Kammer erhalten hat. Eine verschiedenartige Besteuerung der Gebäude, wenigstens bei ihrer Veranlagung für den Staat, wäre mit den Prinzipien des württembergischen Steuergeseßes vom 28. April 1873 au niht wohl vereinbar.
— 3. März. (St.-A. f. W.) Mit Schreiben des Staats-
Ministeriums vom 2. März ist dem Präsidium des stän-
dischen Ausschusses der am 10. Februar 1887 gab- geschlossene Staatsvertrag zwischen Württemberg und Bayern über die Herstellung weiterer Verbindungen zwischen den beiderseitigen Eisenbahnen und die Abände- rung der die vorhandenen Eisenbahnanschlüsse betreffen- den Vereinbarungen zur weiteren Behandlung zugegangen.
Hamburg, 4. März. (W. T. B.) Der erste Bürger-
meister von Hamburg, Dr. Kirchenpauer, ist in der ver- gangenen Nacht gestorben.
Elfaß-Lothringen. Straßburg, 3. März. (Lds.-Ztg.
f. Els.-Lothr.) Der Landesaus\chuß überwies in seiner gestrigen 9, Plenarsizung den Geseßentwurf, betreffend die Feststellung der Entschädigungen im Fall der Zwanasenteig- nung, einer Kommission, seßte dann die Berathung des Etats (Eisenbahnen) fort und berieth \{ließlih über Petitionen.
Oesterreich: Ungarn. Wien, 4. März. (W. T. B.) s „Fremdenblatt“ hebt in einer Besprehung der ronrede zur Eröffnung des Deutschen Reichs -
hervor: die erneute Bekräftigung der deutschen
a h
erfehlen. Pest, 3. März. (W. T. B.) Jm Ausschuß der
ungarischen Delegation erklärte heute der Minister
Graf Käálnoky in Beantwortung mehrerer bezüglichen Anfragen: Obschon seit der ordentlihen Session der Delegationen nur wenige Monate vergangen seien, habe sich die Situation in Europa dennoch rash ver- ändert. Die ‘noch nicht gelöste bulgarische Frage habe an Wichtigkeit und Bedenklichkeit nichts enn,
noch eine andere Situation in den Vorder-
grund getreten, welche in den dur die Orientfragen kaum in Mitleidenschaft gezogenen Ländern große Besorgnisse wegen Erhaltung des Friedens hervorgerufen hätte. Die Beziehüngen der Monarchie zu den ausländischen Mächten seien unver- ändert, namentlih seien die Beziehungen zu Rußland
durhaus freundshaftlihe. Graf Kälnoky gab darauf
ähnlihe Erklärungen ab wie in der gestrigen Aus-
ßsißzun der österreichischen Delegation und fügte i: Wie die politische Lage Oesfterreih-Un garns sich seit der ordentlihen Session der Delegationen niht geändert ps, so liege heute au feine Ursache vor, betreffs der Zielpunkte der damals präzisirten friedlichen fonjervativen Politif eine Aenderung ins Auge zu fassen. Was die jüngsten Ereignisse in Bulgarien anlange, so liege offiziell nur ein Telegramm aus Sofia vor, welches den Ausbruch einer Militärrevolution in Silistria und die getroffenen Gegenmaß regeln melde. Die indirekten Nachrichten seien überhaupt nur mit Vorsicht auf-
zunehmen; au die Meldung über das Vorkommen ähnlicher
Ereignisse in mehreren bulgarischen Sacnisonsiädten hätte fich bisher nicht bestätigt. — Nachdem _noch der Se, Admiral von Sterneck mehrere Aufklärungen ertheilt hatte, wurde auf Apponyi’'s Antrag die Beschlußfassung auf agt. 2 E 1 Mars. (W. T. B.) Die österreihishe Dele- gation genehmigte heute einstimmig und ohne Debatte nach dem kurzen Referat des BeriGlerstatters den von der Regierung verlangten Kredit im Betrage von 521/, Millionen Gulden. y Großöritannien und Frland. London, 2. März. (A. C.) Die Königin begab sih heute, begleitet von der
Prinzessin Beatrice, von Windsor nah London. Jhre Majestät |
wird morgen C Empfang abhalten und am Freitag nach Windsor zurückehren. n
O S Tadoaaiin des „Reuter'schen Bureaus“ aus Aden vom 2. März meldet: Der Herzog und die Verzogin von Connaught segelten gestern von hier an Bord E Kaiserlih indishen Yacht „Lawrence“ nach Perim, Dey 7 Berbera und Kurrachee ab. Der Herzog ist auf tines. Jusper- tionsreise begriffen, auf welcher er auch © bo besuchen S Der hiesige britische politische Resident begleitet das prinzliche
S Z L . e
S: März (8. T. B.) Jn der heutigen Sizung desUnter- hauses erklärte der Unter-Staatssekretär Fergusson:
die Regierung hoffe, daß, so lange die diplomatischen Beziehungen |
zu Venezuela unterbrohen seien, die deutshe Regierung
den Schuß der britischen Unterthanen in Venezuela und |
des Eigenthums derselben übernehmen werde. Was das streitige,
i der Negie Venezuela stehende Gebiet an- | niht unter der Negierung von Venez stehende ( j E so seien die englishen Geshwader-Befehlshaber an- |
gewiesen, in demselben für den Schuß der britischen Unter- thanen zu sorgen. — Auf eine bezügliche Anfrage erwiderte Fergusson ferner: von einer Sa. Vex chinesishen Garnisonen gegen Turkestan hin ei der Regierung nihts bekannt. — Von dem Staats- secretär Holland wurde mitgetheilt, daß dem En Protektorat für das Goldfüstengebiet kürzlich der etwa 20 Meilen lange und 6 Meilen breite Lan dstrich von Krifkor, östlich von Volta, zwischen Awoonah und Afloo, so- wie das an der nordwestlichen Grenze befindliche, an T stoßende unabhängige Gebiet von Sefwhi einver N worden sei, und zwar sei dies zum Zweck der S a4 tiger Dae Era I durch welche das Aufhören der S i gefördert werde. x e f U ner Meldung aus Liverpool ift der englische Vize-Konsul Johnstone in Kamerun von ge: borenen aus Rio del Rey, zwischen Kamerun und 2 ll- Calabar, fortgeführt worden. Das englische Kriegs- \hiff „Rifleman“ sei den Fluß hinaufgegangen, um Johnstone aus der Gewalt der Eingebornen zu befreien.
— (A. C.) Aus Birma wird gemeldet: L
Mandalav, 1. März. Während der Regenfaison werden Vorsihtêmaßregeln gegen eine etwaige Zunabme von E non und Räubereien für nothwendig erachtet. Es werden demna in Ober- und Nieder-Birma 25 Sepoy - Regimenter, Eee 4 Reiter-RNegimenter und 6 britishe Regimenter verblei e Ueberdies haben das gegenwärtig in Indien stehende 10. e Re- giment der bengalischen Infanterie Marschbefehl nah Birma erbalten. | S
Frankreich. Paris, 2. März. (Köln. Ztg.) Leandri hat Corsica verlassen; nah einer Angabe ist er nah Sardinien entflohen, nach einer anderen nach Paris gegangen. — A Armee-Ausschuß wies den [neuen A I k rihtung zweier Armee-Corps in Algi er ua a S Ausschußmitglied Dr. Faval machte den Vors ag: jede einen Sohn oder Söhne besißzende Familie habe drei E jahre zu liefern, welhe unter allen Söhnen repartirt würden, jo daß bei drei Söhnen auf jeden eigentlich in Jahr. ent- fiele; alle Befreiungen wären aufzuheben. Der Ausschuß nahm sodann die Artikel 134 bis 139 an.
— 3. März. (Köln. Ztg.) Eine Versammlung von Kaufleuten in Mentone hat die Regierung ersucht, einen Zahlungsaufschub für \hwebende geschäftliche Ber- pflihtungen zu erwirken. — Jm Ministerrath ent- wickelte der Conseil-Präsident Goblet in allgemeinen Zügen den Gefeventwurf über die Neugestaltung der Ge- meindeordnung von Paris. Nach diesem Geseg wird der größte Theil der den Gemeinderäthen dur das Geses von 1884 zugestandenen Befugnisse auf den Pariser Ge- meinderath ausgedehnt. Die Gemeinderäthe von Paris sollen künftighin durch Listenabstimmung in den Arrondissements gewählt und die Zahl derselben etwas „erhöht werden.
— 4. März. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer hat heute die Berathung der Vorlage über die Zuschlag d. taxe auf Cerealien ohne bemerkenswerthen Zwischenfa fortgeseßt. H
Portugal. Lissabon, 3. März. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen amtlichen Berichten beschränkt sih die von Motzambiaus gemeldete „Erhebung der Eingeborenen
auf einen räuberishen Einfall von Namarals, wie:
leihen niht selten dort vorkommen. Die eingeborenen En E die Räuber bereits wieder verjagt. Der General-Gouverneur von Mozambique kehrt morgen mit einem Theil der nach T ungi beordert gewesenen Truppen nach Mozambique zurü ck.
Italien. Rom, 3. März. (W. T. B.) Gestern über- reie. das Kardinals - Kollegium dem Papst eine Adresse. Der Papst erwiderte, indem er zuerst des ver- storbenen Kardinals Facobini rühmend gedachte : er sei bei dem Beginn seines Pontifikats ershrockden gewesen über die Schwierigkeiten der Lage des päpjtlihen Stuhls im Allgemeinen und über die noch s{chwierigere Position des Papstes in Rom. eute fühle er ih gestärkt, wenn er an die übermenshlihe Lebensfähigkeit des Papst-
eingegangenen Meldungen ift die aufständishe Be
— 3. März, Abends. (W. T. B.) Die heutigen Abend-
blätter wollen wissen: der Auftrag zur Bildung eines neuen Kabinets werde erneut Depretis ertheilt werden. |
Bulgarien. Sofia, 3. März. (W. T. B.) Na hier wegung in Silistria unterdrüdckt.
— 4. März. (W. T. B.) Dem „Reuter'shen Bureau“ |
wird aus Sofia gemeldet, daß dort gestern Nachmittag etwa 20 Personen, darunter Karavelowund Usapomw, ver- haftet worden seien, da entdeckt worden sei, daß sie mit den
Verschwörern in Silistria und Nustshuk in Ver- |
bindung gestanden.
Philippopel, 1. März. (A. C.) Das bulgarische | Budget für 1887 stellt die Finanzlage wie folgt dar. Ein- | fünfte 47218 000 Frs., Ausgaben 46 927 000 Frs. Es ver-
thums denke, das, wenn au gehaßt und bekämpft, | die produfktive, umsibtsvolle, aber das Rebte marfkig betonende Mit- doch unablässig seine Eroberungen auf dem Gebiet der Missionen fortseze, denn das einzige Heil der Welt beruhe auf der wohlthätigen Mission des Papstthums. Er werde fort- fahren, die Unabhängigkeit und die Sicherheit des päpstlichen Stuhls zu verlangen. Zwar suche man die Handlungen und die Absichten des Papstthums zu entstellen ; allein wenn _es seine Unabhängigkeit wieder erlangen sollte, würde Jtalien, welches dem Papstthum seinen schönsten Ruhm verdanke, zu allererst den Vortheil davon genießen.
arb.it an den Plänen und Maßnahmen der Regierung das wahre Wobl des Landes und die Aufrehthaltung der Frerbeit garantirt.
— Graf Henckel von Donnersmarck-Romolkwit, der be-
fanntlih sih als Centrumskandidat nit wieder hat aufstellen lassen, veröffentliht in der „Neuen Preußischen Zei- tung“, nahdem die „Germania“ die Aufnahme abgelehnt, ein Wort zur Rechtfertigung jetnes dem Centrum entgegen- geseßten Standpunktes in der Septennatsfrage. Darin heißt es:
Das Verbeimlichen der väpstlihen Kundgebung war daber
E Kundgeb war daber ein taftisher Fehler. Hätte das Centrum die Wünsche des heiligen Vaters erfabren, so würde es dieselben unter allen Umständen berück- nchtigt und demgemäß ei
Katholiken schon deshalb die weil sie fatbolis war, während jede andere davon abweichende Politik, sei fie \cheinbar not fo gut, in diesem Falle nitt katholi 2s aber [f
dem Centrum s{chaden fönnen, für das Septennat zu stimmen?
ine Politik befolgt haben, welche für die beste gewesen wäre, weil sie fatbolis
ni&t fatbolisch it. Was aber bätte es
O CE O OIIILEE o ILEN r î T ckS tri 8 4 3 (Frfolges Sind die Führer des Centrums ih ihres Ecfolges auf 5 _ S - r 5 4 etenen Bahn so bewußt, s wagen durften, einen is dafür einzus daß man auf diesen unter en Volk: ozialdemokratie eine g Lc : 3 rbshaft vorbereitet ?
C, Fr-e -s M „5; z A mrd t 5 entri! SDre!! Na Aufls5fung des Reichêtaget wurde in der Centrumspre?e
bl f tnsceni r aus der Devise „Für Wahrheit, Freibeit Wablfampf 1nsceairt, aus der Devise „Für Wahrh ei ;
bleibt sonah ein Uebershuß von 291 000 Frs. Außerdem sind | E
verschiedene Ersparnisse in Höhe von 510 000 Frs. in den j was
Etats bewerkstelligt worden.
_— p13 2 L. — M a j : Rußland und Polen. S t. Petersburg, 4. März. |
(W. T. B.) Das „Journal de St. Pétersbourg“
| bringt einen Artitel über die jüngsten Vorgänge i | Bulgarien, in welchem es ih cin Urtheil über die Trag- |
weite der gegenwärtigen Bewegung vorbehält und meint: di selbe sei siherlih nicht als unvorhergesehen zu betraten. Annahme, daß die allgemeine Unzufriedenheit zum Ausdru g langen würde, habe sehr nahe gelegen, es sei zu wünschen, ? dem bulgarishen Volk die Schrecken eines Bürgerkrie:
Anarchie die normale Ordnung wieder tellt de. — Das Journa! bespriht ferner die lezten Telegra mme aus Ost- und Mittel-Asien und konstatirt, daß die richten aus dem chinesishen T urkestan und aus Afgh n augenscheinlich nur verbreitet Jelen, um die Jnhaber r Mi scher Fonds zu beunruhigen. Bei dem gegenwärtigen
Di Di es
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e, etelnen Abgeordne E L L E T eit bat man 11 fafti!ch erst Mators tin Metdorsuri 44 395 YBaters in Wider! pru? ae
, o Juf t. Sms mird 7a Die Serte AS WwICrd dI€e ZUtunTT
erspart blieben, und daß nach einer _ahtmonatlichen E hergejitellt würde. — |
: E H tuts i? radifal-forischrittlihz
Stande der Beziehungen zwishen Rußland und China dürfe E man diesen Nachrichten keinen Glauben beim:sen. Was |
die angeblichen Kriegsvorbereitungen des Emir anginge, so werde man darüber in Bombay und Madrzs
wohl mehr beunruhigt sein als im russischen Hauptguartier, | verfi wo in feiner Weise daran gedacht werde, dem Besizstande | E
Abdurrahmans zu nahe zu treten.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 4. März. | (W. T. B.) Die Zweite Kammer hat heute den Antrag, | betreffend die Erhöhung des Getreidezolls auf 2 Kronen |
per 100 ks, mit 111 gegen 101 Stimmen angenommen. Wegen des abweichenden Beschlusses der Ersten Kammer ist die Entscheidung nunmehr dur gemeinsame Abstim- mung beider Kammern herbeizuführen, falls nicht, wie als wahrscheinlih gilt, noch vor dem Stattfinden diefer Ab- stimmung die Zweite Kammer aufgelöst werden sollte. -
Dänemark. Kopenhagen, D März. W T. B.) n der heutigen Sizung des Folkethings erflärte der Marine-Minister Rayn in Beantwortung einer bezüg- lichen Anfrage: die europäischen Mächte wüßten sehr wohl, daß Dänemark bei einem etwaigen Konflikt nur eine nah
E S s E allen Seiten freundlihe, unparteiishe Neutralität be
obahten würde; einzelne Aeußerungen gewisser Blätter, welche die Absichten Dänemarks in Me Beziehung zu verdächtigen 5 117 Ï 5 31175 Y en. uten, würden daher keinen Glauben finden. 2 E — 4. März. (W. T. B.) Die Kronprinzessin ist in der vergangenen Naht von einem Prinzen entbunden worden. E Amerika. Washington, 1. März. (A. C.) Der Hauptpunkt der Differenz zwishen den Mitgliedern des
Ausschusses zur Berathung der Fischerei-Repressalien- |
Vorlage scheint der zu fein, daß Seitens des Repräfen- tantenhaufes darauf bestanden wird, den Spielraum des Senats:-Entwurfs durch die Verfügung zu ; erweitern, daß, im Fall irgend einer nachtheiligen Behandlung amerikanischer Schiffe dur die Canadier, der Präsident befugt sein soll, jeden Verkehr mit Canada absolut zu e sagen. — Das Repräsentantenhaus genehmigte e die Vorlage, der zufolge nur amerikanische Bürger 12 fähigt sind, Grundbesig in den Vereinigten Staaten zu E März. (W. T. B.) Nach einem zwischen Tonga und den Vereinigten Staaten abgeschlossenen Vertrage wird den Amerikanern die Errichtung einer Schiffsstation auf der Jnsel Tonga zugestanden; die S 8 Königs wird anerkannt und soll auch weiter aufrecht erhalten werden.
Zeitungsftimmen.
Die „Berliner D Stung“ bespriht die T e und sagt zum Schluß: j E S rozialvolitis@n Dce welche die Thronrede gane dürfen auf den Beifall e ganzen Landes, natürliß mit Ausnahme
Sozi en, renen. S f E E t ape mitge der bedeutsamsten Sessionen des Deutschen Reicbêtages fcit den geshichtlihen Ereignissen, welche ihn U Auhered Zeichen der Größe und Einigkeit Deutschlands erstehen Ie n en gegen und hegen die feste Hoffnung, daß Nen dur 2 f s{äâmt werden, welche glauben, es werde mögli fein, dur nan reaftionâre, die Volksfreibeiten schâdigende Maßnahmen ins 2 óà zu setzen. Der neue Deutsche Reichêtag wird hoffentlich mitarbei en am Ausbau von Gese und Recht im Sinne und im Geiste un rer Zeit und alle Wünsche und Hoffnungen unerfüllt lassen, we Me n als Mitarbeiter zur Beschränkung der Ges I en. So allein wird der neuen Gestaltung des Partei hens im Deutschen Reichstage eine lange Dauer beschieden in a allein wird er das Vertrauen auch desjenigen Theiles E Bevölkerung _ erringen, welcher heut noh gau, e a Lager der Opponenten um jeden Preis, der 9 E due \chöpferische Initiative, sei die Wahrung der Volksrehte, es Qu tung der errungenen Freiheiten als Zielpunkt vorhanden. 2 G Ee \{wer zu beklagen, wenn der angebahnte Läuterungsprozeß e i e \chöpfend, gründlich durhgemacht_ werden könnte, wenn ey ! Que Wandlung der Begriffe in dem Sinne zu erreichen wäre, L mot die Unterordnung, nit die Gegnerschaft, sondern einzig un
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M auégezablt ê S „Nicht lange mehr, emerkt dazu der EerEer Kor respondent der „Schlesischen Zeitung“, und es wird die deutshfreisinnige Partei n s olen, welde Unfallversicherung geschaffen hat. Das war immer und allen Dingen so.“ — Die „Karlsruher Zeitung“ äußert: Ein Volkgeribt“ nennt die „Bayerische 9 e “ das Wakblresultat: „Ein Volk2p Sozialdemokraten, , welches die deuts zwisen dem Kaiser, den Bun
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bavern und der Mandatsverlust in Immenstadt, «reiburg
burg — und boffentlich auch in Forcchbeim-Kuimbac S) SLELU 4 ! ad V S Ct c 9 L L E
Bewegung im rheinishen und slesishen Adel find
daß eatbolif )es Deutshthutmn und ultramontanes Welf
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scheiden beginnen.
C E 4 s 3-9 457 5 4 Tp ot lye e — Der „Anhaltishe Staats-Anzeiger sr In der deutshfreisinnizen Presse zeigt sich no& wenig Se it Der deut Treiinnt2en Pre ed Lieg rue ptaiaia is Lot M »+t 1! Nor Mort: 51 cderiaae, erkenntniß bei der Betrachtung der vernictenden Ni derla ald in allerlei äußeren
S ie Kriegsgerüchte, in
A 2s 7 L im Shrecken der Wähler üt
die flussungen von amtliher Seite, Druck auf die Noch aber erkennt die Partei die wabre Ursache nit oder spriht sie wenigstens nit aus. Die sabe ist die Herausforderung des nationalen Gefühls,
e H : Ésontont SDAÙs dot B die Partei in den leßten Jahren in wah endem Maße gestatt dürfen glaubte. Es hat an Warnungen wabrbaftig n Aber wenn die Nation wiederbolt ibren ticfen Unwillen üt tung des Reichêtages auësvrab, so svottete man übe 4 O Lc v eo L
Mal 2 nta | rüftungêrummel“ und glaubte, den Ausbruch des nationa f 4
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sür eine Komödie und eine künstlich in Sce e geseute_ E Demonstration ausgeben zu fönnen. Man wird „R LLG- freisinnigen Parteiführern Angesichts der für sie so tro ilo en Segen wart zu gut balten, wenn fie ibr gedrücktes Gemütk mit Lu tpiege- lungen und phantastisen Gaufelbildern aufzubeitern suGen. Aber mit prablerischen Vertröstunzen auf die Zukunft, die mit der tiefen Niederlage in der Gegenwart in gar zu grellem Gegensatz stehen, i Niederlage in der Gegenwart in gar zu E e, die durch die Wablen konstatirte Thatsace iht wegzu!caffen, Z die Fortschrittspartei den Boden im Volke verloren bat, weil sie be allen lebendigen Regungen, Bestrebungen und Bedürfnissen un ere Zeit und unseres Volkes nur Steine und kein Brod zu bieten wußte.
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Annalen der Hydrographie und Marl immen Dhelage rologie. Organ des Hvdrograpbishen Amts und der Deutf dea Seewarte. Herausgegeben _bon dem Hpdrograpbischen Amt der Admiralität. Fünfzebnter Jahrgang. 1887 He t IT. — Iuall: Ueber Gewitter und Gewitterbeobahtungen. Von Troseitor De 5. G. Habn. (Schluß.) — Soerabava und seine merkantilen Ver La gute. Na dem Bericht Sr. M. Kr. „Adler“, Kommandant Sa E v Wietersheim. — Hvdrogravbische Beiträge für die Marsba y Inseln Rab deu Beribten S. M. S. „BismarckÈ*“, Kommandant Kapt. j. S. Kuhn, und S. M. Kr. e Albatroß“, mandant Lal Lieut. Graf von Baudissin I. — Aus dem Reifeberihte des Kapt. J. Hendorff von der deutschen Bark „Werner.“ E über Colachel und St. Helena. (D. S.) a Aus dem Reiseberic de Kapt. R. Mebring von dem deutschen Vollfchiffe s Nan, . Kingston in Süd-Auftralien; Südlichterieinung. (D. S. an eeres temperaturbeobahtungen auf der „Route vor Hamburg Low London und Lissabon nah Südwesft-Afrika, (D. G Tieflotbungen im Nordatlantischen Ozean. — Ueber Taifune in der Göinesishen Fee: — Die September-Taifune in Japan 1888. — Einfluß magneti der Kräfte auf den Gang der Cbronometer. — Kleine Notizen. — Tas bellen. — Kartenbeilage.