Börsenbeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen StaatsS3anzeiger ITr. 27. Berliner Börje vom 31. Zanuar 1930 \tiedersclej, Provinz Nürnberger Gold-|
| Heutiger | Boriges Heutiger | Boriger Heutiger | Boriger Amtlich — —— a RM 1926, 1. 4. 32 Anl 26, 1. 2. 1931
do. do. 28, L 7. 33 .1L7T | —, do. do. 1928
€ ae e ? e. OstpreußenProv.RVi- do. Schaganwsg.28} E AEA 10.3% 4. L sällig 1 4. 1981
1 Franc, 1 Ltra, 1 Löu, 1 Pejeta = 0,80 RM. 1 österr. f Pomm Pr. 26, 34 Gulden(Gold) =3,00RM. 1 Gld. öfterr.W,= 1,70RM. g E LAE De O 1 Ar. ung, oder tschech. W. = 0,85 RM. 7 Gld. südd. W. | * 1e Bron Ber, == 12,00 RM. 1 Gld. holl.W.= 1,70 RM. 1 Mark Banco | dg do, Au3g 18 == 1,50 RM, 1 skand. Krone == 1,125 RM. 1 Schilling f do. do. Ausg. 14 österr, W. = 6,60 NM. 1 Nubel (alter Kredit-Rbl.) } do. do. Ag.153,1.10.26 == 2,16 RM. 1 alter Goldrubel == 3,20 RM. 1 Peso} do. do. Ausg. 16 A1 (Gold) = 4,00 NM. 1 Peso (arg, Pap.) = 1,75 RM. | do. do cuba 17 1 Dollar = 4,20RM. 1 Pfund Sterling = 20,40 RM. | p59. do. Gld. À.11u.12 1 Shanghat-Tael = 2,50 RM. 1 Dinar = 8,40 RM.| 1. 10. 1924 1 Yen == 2,10 RM. 1 Kloty, 1 Danziger Gulden } Schle8w.-Holst. Prov. = 0,80 RM. 1 Pengö ungar. W. == 0,75 RM. RM-A. A.14, 1.1.26
do. A.15Feing.,1.1.27
Die einem Papter beigefügte Bezeichnung F be- sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien R M28 lieferbar sind, do. Gold, A. 18, 1.1.32 Das hinter etnem Wertpapter befindlihe Zeichen ® | do. NM., A. 19,1.1.32 bedeutet, daß etne amtliche Preisfeststeluvg gegeRu- } do. Gold, A.20, 1.1.32 wärtig nit stattfindet. N SS A 1:18 Die den Aktten in der zweiten Spalte betgefügten } 29. .13,1,1,30 Hiffern bezeichnen den vorlegten, die in der dritten | do. Verb NM-A. 28 Spalte beigefügten den legten zur Ausschülttung ge-| 1-.29(Feing), 1.10.33
kommenen G uanteil. Jsst nur Gaewinn-
bzw. 1. 4/1934... ergebnis angegeben, so isi es dazjenige-des vorleßten | Kasseler Bezirtsverbd. Geschäfts{ahrs.
Goldschulkdv 28,1.10.33 14.100 —— De“ Die Notterungen für Telegraphische Aus-
NMeich8-: und Staatsanzeiger Nr. 27 vom 1. Februar 1930, S, 2,
darauf hin, daß eine solche Haltung dem Reihs3jugendwohlfahrts- gesey zuwiderläuft. (Lebhafte Zustimmung.) Einer der wichtigsten (Grundsäße des Reichsjugendwohlfahrisgesebes ist die Anerkennung der Gleichberechtigung der öffentlihen und der freien Wohlfahrts-
und Berufsschulen Leistungsmessungen mit dem Ziele ver- anstaltet worden, ihre Systematik und Methodik zu erforschen Die Durchführung der zunächst praktishen Aufgaben habe ih dem Archiv für Leibesübungen übertragen, das in Gemeinschaft mit pflege (sehr richtig!), und es ist den amtlihen S.ellen ausdruck- | dem preußishen Statistishen Landesamt mir zu gegebener Zeit lih die Pflicht auferlegt, die freien Vereinigungen für Jugend- | entsprehende Richtlinien für die weitere Arbeit vorlegen wird. wohlsahrt zur Mitarbeit mitheranzuziehen und unter Wahrung | Die Erfahrungen der bereits abgeschlossenen Probeerhebung ihrer Selbständigkeit zu fördern und zu unterstüßen. Jh werde | werden zu Vorschlägen führen, die ih nit den in Betracht mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln die freie Fugendwohl- | kommenden preußishen Ressorts alsdann durhberaten werde, fahrt8sarbeit in ihrer Betätigung shüyen. (Bravo!) Jch hoffe aber | worüber ih Jhnen dann naturgemäß Bericht erstatten werde. zuversichtlich, daß die Selbstverwaltung auch von sich aus sowohl Außer den Stellen meines Ressorts, die mit den Fragen aus finanziellen wie aus ideellen Gründen ihre ablehnende | dex Leibesübungen befaßt Fugendpflege, Jugendwohl- Haltung, wo eine solhe noch vorhanden ist, aufgibt und zu einer | fahrt, Gesundheitsverwaltung, Sportarztwesen, Kleingartenwesen, die Zusammenarbeit mit der freien Fugendwohlfahrtspflege be- | Bauwesen usw. haben auch die anderen preußishen Ressorts, jahenden Haltung kommt. insbesondere der Minister für Handel und Gewerbe — bezüglich Die Pflege der schulentlassenen Jugend habe
der Leistungsmessungen an Berufsshülern —, wie ih eben dar- ih mir, wie bisher, so auch im verflossenen Etatsjahre, besonders | legte, sowie der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks- angelegen sein lassen. Wenn auch die für diesen Zweck zur Ver- | bildung — hinsihtlih der Untersuhungen über die sanitären Ein- fügung stehenden Mittel wiederum niht annähernd ausreichten, | rihtungen in den Schulen und Turnhallen, Erhebungen über den um nur einigermaßen alle dringenden und förderungs8würdigen | Sportbetrieb an Hochschulen usw. — dem Archiv für Leibes- Anträge berücksihtigen zu können, so ist es doch möglih ge- | übungen die Durchführung besonderer Aufgaben übertragen. wesen, wieder in einer nicht unerheblichen Zahl von Fällen unter- | Ferner lasse ich mit Unterstüßung der Wissenschaftlihen Gesell- stüßungsbedürftigen Gemeinden sowie Verbänden und Vereinen | schaft für körperlihe Erziehung zur Zeit eine Bibliographie für Leibesübungen und Jugendpflege Staätsbeihilfen und Dar- | der wertvollen Literatux über Leibesübungen in lehen für die Errichtung von Sportpläßen, Turnhallen, Bade- | Karteiform bearbeiten. anlagen, Bootshäusern „Fugendheimen und Fugendherbergen zu Die Sammlungen des unter bejonderer Obhut stehenden bewilligen (Bravo!), desgleichen den Provinzen für die provin- | Museums für Leibesübungen einshließlich seiner ziellen Fugendpflegeeinrihtungen Unterstüßungen zu gewähren. | Bücherei, die bisher über 8000 Bände umfaßt, und das Zeit- ‘Dabei habe ih immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, | s{chriftenarchiv, das über 300 Sportfachzeitschristen enthält, mit den Kommunalverbänden und Gemeiuden bezüglich der Be- | konnten im vergangenen Fahre dank mehrerer Stiftungen einen zvilligung von Mitteln enge Fühlung zu halten, damit eine mög- | erheblihen Zuwachs verzeihnen. Die Förderung des Museums 1ichst zweckmäßige Ausnußtzung der von den Behörden gewährten | werkes möchte ih auch hier sehr empfehlen. Beträge gesichert werde. Daneben habe ich es mir auch angelegen Neber den Stand des Sportarztwesens gibt das sein lassen, darauf hinzuwirken, daß alle diese Einrichtungen für | amtlihe Quellenwerk „Sportstatistik“ und das durch mein
Diensten der Kommunen oder der freien Wohlfahrtspflege stehen, so shenkt das Wohlfahrtsministerium ihnen doch die größte Be- ahtung und Aufmerksamkeit. Jh habe den Turnkursus für Fürsorgerinnen im leßten Jahre niht in Spandau, sondern zum ersten Male in einer geschlossenen Gemeinschaftsform in Sobern- heim Hassiy veranstaltet. Dieser Versuch soll in den folgenden Fahren wiederholt werden, weil er die gesundheitliche Stärkung der Fürsorgerinnen und die Verbindung mit den Aufs gaben der Jugendpflege und Jugendbewegung in glücckliher Weise gefördert hat. Jh möchte deshalb allen Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Landräten danken, die die Fürsorgerinnen zu solchen Kursen und zu gleiher Zeit tmmer wieder meine Besorgnis darüber aussprehen, daß die Ueber- lastung der Wohlfahrtspflegerinnen sowohl der sozialen Arbeit wie dem Gesundheitszustand der einzelnen Fürsorgecin s{hädlich ist. Eine wirksame soziale Aufbauarbeit unseres Volkes kann nur mit körperlih gesunden und seelisch spannfähigen Menschen ge- leistet werden. (Sehr rihtig! im Zentr.)
Was die Betätigung des Ministeriums auf dem Gebiete der wertshaffenden Arbeitslosenfürsorge betrisst, so muß ih Jhnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, zu meinem lebhaften Bedauern mitteilen, daß die Beschäftigung unterstügter Arbeitsloser bei öffentlichen Notstandsavbeiten im laufenden Haushaltsjahr nicht in dem gleihen Umfange wie früher der Entwicklung des Arbeitsmarktes angepaßt werden konnte. Die überaus ungünstige Finanzlage des Reiches führte zu ciner wesentlihen Kürzung der Reichsmittel der wertschaffenden Arbeitslosenfürsorge durch den Reichstag. Fnfolge der bestehenden geseßlihen Bindungen mußten daher zwangsläufig auch die preußischen Anteile dieses Fonds entsprehend herabgeseßt werden, so daß die von den Regierungspräsidenten in den einzelnen Be- zirken vorbereiteten Notstandsprogramme leidex nur stark verkürzt durchgeführt werden konnten. Fmmerhin ist es gelungen, im ersten Vierteljahr dieses Haushaltsjahres täglih durhschnittlich 53 000
| Heutiger | Voriger Kurs
117 tyr und 14
Pfandbriefe und Schuldverjchreib. von Hypothekenbauken sowie Anteil- scheine zu ihren Liquid. - Pfandbr.
Mi1 Zinsberechnuna. unk. b... bzw.n.rückz.vor.. ,(n.r.v.), bzw.verst.tilgö,ab., Bk. f. Goldkr. Weim. | Gotd-Pfdpi i 2, j.
ThürL H.B 28.2.2975 8 | 1.3.9 124,56 do Schuldv,1,31.5.28] 5 | 1.6.12 177,56
grundst,G.N.1 1.4.33 do. do,26R, 1,31.12.32
Westf. Pfbr.A. f.Hau3s j do. do,27MR,1,31.1.32
Dt1h. Kom Gld 2ö (Girozentr.),1.10.31 do. do,26A,1,1.4.31 do.do 28A 1Uu2,2,1.33 do. do, 28 Ausga 3 ut, 29 Ag.1, 1, 1.34 do. do 26A 1 1,431 do. do,28A.1 1.1.33 do.do.27A.1xX 1.1.32 do. do.23A 1 1.9.24 do.doSchay2s 1.4.31 1.4.10 Mitteld. Kom.-2U, ?. SparkGirov.,1.1.32 1.4.10 30.26A.2 v.27, 1,1.33
Dberhauj. - Iihetni. MMs-%V.27, 1. 4. 32 Pforzheim , Gold-# Anl 26, 1, 11,81 do.RM-A 27,1.,11.32 Plauen RM - Ani 1927, 1, 1. 1932 Solingen NM-Anl| 1928, 1. 10. 1938 Stettin Gold -Anl1. 1928, 1. 4, 1933 Weimar Gold=Ani. 1926, 1, 4. 1931 Zwickau NM- Anl1.| 1926, 1. 8, 1929 do. 1928, 1. 11,1934 Ohne Zinsberechnung. Mannheim Anl. -AUs1,- Sch. einschl. *« Abl Sch (in § d. Auslosung3w.)| in Y 48h 6 Baver,Vereins8iGPV Nostock Anl. - Auslofgs8.-|
Dt.Komm.-Sammelab|. S,1-5,11-25,36-ck, S. eins{l. 1/5 Abl. „Sch Anl _Aus8losg3ich, S 1] in § /49,5b 9,3b 29 bz. 30 bz. 1. 1.32
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Bayer. Handets8bt.- G.Pfb.R.1-5 1.9.33 1,3,9 do. do. R,6, 1.1.34 1.3.9 do. do. R.1, 1929 do. do. R.2-4, 1930 do. do. R.5 1931 do do.N 6, 1.10.31 do. G 1.11.31 insberechnung. do. do. 1 1.3.82 es GIDE M E do. do. R. 1 1.6.32 2 L SÄaS Cat BReETs 4 N —_— fi do. do. N.2 1.1.33 0.
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(in § d. Auskosunas8w.)} do. | —,— do. do. Ser. 2°) do. /65,5b ,25b G do,99-93 1,1.,1.10.33
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d) Zwedverbände us * einschL . Ablösunasiculd (in % des Auslosung3w.). | do. S. 96, 97, 1.7.34 Mit Zinsberxechnung.
do, È 98,99, 1.10.34 x S E do. S.100-102,1.1.35 bB Saa NS, d c) Land|chaften do, S. 1—L£, 1.1.32 b 37 ne Mit Zinsberechnung. do. S, 1—2, 1.1.32 do.do.A.6R B27, 32) 6 do. Kom. S, 1—1 S Bb.G A a.11.278 8 | 1.5.13 un S R E 93,5 G do. do S1, 1.1.32 „0,N,5,1.11.279 al Kred-Inst.G 1 p os s R! do.Reichsm.-A.A.6 do (Abfind.-Pfdbr Berl.Hyp.-B.G „P.
Feing., 1929 E} 8 f 1.4.10 do. ritterschaftliche
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5
1.4.10/88,1 G
do. Schaganweisgn.,
2 gahlung sowie für Ausländische Banknoten | „s. 110, rz. 1. 6. 33) 5} 1.6.1 befinden fch fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“. rc R De Data Druckfehler in den dagen fällig 1. 5.33] 5] 1.5.11}92,5 B Kursangabeu werden am nächften ene Ohne Zinsberechnung, tage in der Spalte „Voriger Kurs“ bes | Oberhessen pt pi as richtigt iverden. Jrrtiümliche, später amt: | Auslosungsscheinet ..| in 3 [48,56 li richtiggefstellte Notierungen Ostpreußen Prov. Anl,-| möglichst bald am Schluß des Kurszettels | Auz3losungsscheine® ..| do. |52 G als „Berichtigung‘/ mitgeteilt, do. Ablöf.o.Auslos.-Sch} do. 112,256
Pommern Provinz. Anl.- Bankdiskont. Auslosgsscch.Grupp.17 8 do.
do. Gruppe2* X} do.
1.4.10 |88,1b 1.2,8 [73,56
Ser. 2, 31. 3, 30 do.Gld.A.7,1.4.31È 1.4.10 | —,— « Ser, 8, 31.12.51 do.do. Ag.8s, 1930 1.4.10 | —,— da, , Ser.4, 30. 9,39 do.doAg4,1:11.26 È| 1.5.11 80 do.
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Landsch,Ctr.Gd.-Pi. Pfandbriefe und Schuldverschreib.
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. S,5 1,6,30.9,30 , S, 12, 1. 10. 32 S, 13, 2. L. 38
. S, 1. 34 do. do. Neihe A S, 15, 1.1
do. do. Neihe B
die Jugend so gut, so zweckmäßig, aber auch so einfah wie möôg- lih aus8gestaltet werden (sehr. gut?), damit wir niht unseren Jungen Menschen Bedürfnisse angewöhnen, die sie im späteren Leben doch nicht befriedigen können. (Lebhafte Zustimmung.)
Neben dieser materiellen Förderung der Fugendpflege- angelegenheiten haben zwei Tagungen des Landesbeis- rats für Fugendpflege sowie wiederholte Sißungen der beim Landesbeirat bestehenden Fachaus- sch üsse dazu beigetragen, die Angelegenheiten der Fugendpflege gu fördern. Jn diesen Sihungen sind grundlegende Fragen der cFugendpflege und der Leibesübungen mit den sonstigen behörd- lihen Stellen und den maßgebenden Organisationen gründlich erörtert worden. m
Jm allgemeinen vollzieht sih die Arbeit in den bisher be- schrittenen Bahnen, die sich bewährt haben. Besonders hervor- heben möchte ih, daß im vergangenen Jahre in den meisten Be- girken aus Anlaß der zehnjährigen Wiederkehr des Verfassungs- tages auf meine Anregung hin Bezirksjugendwettkämpfe und Be- girksjugendtreffen abgehalten worden sind, die sich großen Zu spruchs von seiten der JFugendverbände und eines großen Teiles der Bevölkerung erfreuten. Leider haben sich von diesen Ver- anstaltungen vielfach sozialistishe Organisationen ferngehalten. (Bravo! bei den Komm.) Jh möchte derx Hoffnung Ausdruck geben, daß künftig diese Organisationen diese gerade bei der Feier des Verfassungstages nicht zu verstehende Haltung aufgeben und auch ihrerseits dazu beitragen werden, dem Gedanken der Ge meinschaft aller jungen Menschen gerade am Verfassungstage Ausdruck zu geben. (Zuruf bei den Komm.) — Es is} jo Fhre Sache, ob Sie mitmachen wollen oder nicht! :
Die Frage der Erholungsfsürsorge und der Frei- geiten für \s{hulentlassene Fugendliche, die sih ers im Ansangs- stadium befindet, ist in meinem Ministerium in mehreren
Ministerium in diesen Tagen allen in Frage kommenden Stellen zugehende Handbuch 1929 des Deutshen Aerztebundes zur Förderung der Leibesübungen, das die neuesten statistishen Er- mittlungen enthält, eingehende Auskunft. (Zuruf links: Für diese Bestrebungen sind Sie doch kein gutes Beispiel!) — Jch glaube aber auf dem besten Wege zu sein, und ih hoffe es auch noch zu etwas zu bringen, Herr Kollege. (Erneuter Zuruf links.) — Das kann man nicht wissen. Abwarten!
Was die weibliche Fugendpslege betrifft, so sind die Fragen der Jugendpflege und Jugendbewegung im Jahre 1929 für die jungen Frauen ‘in steigendem Umfang bedeutungsvoll geworden. Nach der neuesten Berufsstatistik nimmt die Berufs- arbeit der Frauen zu. Es mehren sih nah den Beobachtungen in der Stadt und auf dem Lande die Zerfallersheinungen in den Familien. Deshalb müssen alle weiblihen Jugend- und Berufs- vereine wichtige Aufbau- und Aufklärungsarbeit leisten. Jh habe durch Neueinstellung von Bezirksjugendpfslegerinnen und Kreis- jugendpflegerinnen die Bedeutung dieser Aufgabe anerkannt. So- wohl in theoretisher wie in praktisher Hinsicht sollen diese staatlih bestellten Fugendpflegerinnen die Arbeit der Vereine unterstüßen und auch derx nicht organisierten Jugend helfen. Viel- leiht ist die Frage der Freizeit für die weiblihe Jugend noh wichtiger als die für die männlihe. Fn manchen Bezirken ist in Verbindung urit Betrieben und Organisationen ein kleiner An- fang gemacht worden.
Jm vergangenen Jahre habe ih zum ersten Male eine systematishe Sch ulung8arbeit der staatlich bestell- ten Jugendpflegerinnen begonnen. Jn Behl in der Grenzmark hat für den gesamten Osten eine Schulungs8woche über die besonderen Aufgaben der Kreisjugendpflegerinnen und über die Wirtschafts- und Berufslage der weiblihen Jugend des Ostens stattgefunden. Eine ähnliche Konferenz tagte in Bahnholz
Arbeitslose und im zweiten Vierteljahr rund 37000 Arbeitslose bei Notstandsarbeiten zu beschäftigen (Abg. Schulz (Neukölln): Sie wissen, wie lächerlih das ist! — Glode des Präsidenten), — die, duxch Reichs- und Landmittel verstärkt, gefördert worden sind,
Auch der volkswiîirtshaftlihe Wert der Nots standsarbeiten konnte auf einer erfreulihen Höhe gehalten werden. So entfielen von den im Laufe des Haushaltsjahres bis- her bei Notstandsarbeiten insgesamt geleisfeten Arbeitslosentage- werken auf die volkswirtschaftlich weniger wertvoll beurteilten Sport- und Erholungsanlagen nur noch 7,5 vH, dagegen auf die volkswirtschaftlih wertvollen Meliorationen 11,1 vH, auf Kraft- gewinnungsanlagen 102 vH, auf Straßenbauten 29,6 vH, auf Baustoffherstellung und Vorbereitung von Siedlungsgelände 2,5 vH und auf sonstige Tiefbauten, unter denen Kanalisation und Wasserversorgungsanlagen eine besondere Rolle spielen, 39 vH.
Auf dem Gebict des Landarbeiterwohnungs- baues erhöhte sih die Zahl der dur zinslose Tilgungsdarklehen geförderten Wohnungen bis zum 1. Oktober 1929 auf insgesamt 43 065 Wohnungen, unter denen sch rund 21 000 Landarbeiter- eigenheime befinden. Der Anteil der Landarbeiter- eigenheime an der Gesamtzahl des jährlichen Bauprogramms fonnte auch in diesem Haushaltsjahr infolge dex im vorigen Jahre getroffenen Erleichterungen weiter gesteigert werden, Der Anteil der Eigenheime an der Gesamtbeförderung beträgt zur Zeit 80 vH des Jahresbauprogramms. Die Zahl der unter Reiths- heimstättenrecht gestellten Landarbeitereigenheime hat sich bis 1. Oktober vorigen Fahres auf 4034 erhöht. Wenn auh auf dem Gebiete des Landarbeiterwohnungsbaues die Verknappung der Reichsmittel zu einer gewissen Einschränkung des Bauprogramm# führte (hört, hört! bei den Komm.), so konnte doch die Maßnahme im wesentlichen, besonders in den Ostprovinzen, im Gang ge-
Verltn 6k (Lombard 7%), Danzig 6 (Lombard 7). | 90.
Amsterdam 4. Brüssel 3%. Helsingfors 7. Jtalien 7,
Kovonhagen 5,
London 5,
F Dslo 6. Paris 3, Prag 5, Schweiz 8%. Stoeholm Wien 7,
Deufksche sestverzinslihe Werte.
Anleihen des Reichs, der Läuder, Schußgebietsauleihe u. Nentenbriefe.
Mit BKinsberechuung.
6h Dt.Wertbest, Unl.2 10-1000DoU,f1,12,3 5 do. 10-1000D,., #85 do.Neih8A.29 uk34 64 do. do. 27,uk.g ab 1, 8,34 mit 5 4% do Meichsih, „K“ (Goldum.), ab 1932 5} 6f.100GM,aus3losb; 9.Kap.-Ertr.-Steu 6) Preuß. Staats-Anl 1928, auslo8b, zu 11 77 do. Staatsscha l F., r3.100, f. do. do. Folge rz. 102, fällig 20.1. 6% % do. do., rz 1.16.8 6% Baden Staat NM-| Anl. 27 unk. 1. 2. 32 6} Bayern Staat RM
8% do. Staatsschay 29 fällig 1, 7. 193
8h Mecklbg, - Schwer NM-A. 28, Uk. 1.3.3 B do. do. 29, uf. 1.1,4
Heutiger | Voriger Kurs
80, L
96,5B 87,5b G 87,26b G
91,46 G 98,5 G
Us 4b G
75G T7 G
96,75b G 93.56 6
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84,60 G 7,56
89,25 G
L OTONILINI [CherRo Schlesw
unk, bis... Aachen RM-A, 29, L 10, 1934 Altenburg (Thür.) Gold-Anl., 1931 Augsbg. NM-A. 26, 1. 8. 1981 do.Schazanweis.28,!
Verlin Gold-An1.26| 1. u, 2. Ag., 1.6.31) do. NM-A.283/ fäl.
do.Gold-A.24,2.1,25 do. Schayanw. 28, fäll. 1. 4. 1983 Bochum Gold-A.29, 1. 1. 1984! Bonn NM-Anl. 26, L 8, 1931|
do. do. 29, 1.10. 84 Braunschweig.RM- Anl. 26 N, 1.6.31 Breslau RM-Anl.| 1928 1, 1938}
do. 1928 11, 1.7.34 do. 1926, 1931
Dortmund Séhag- anw.28,fäll.1.5.81 Dresden NM- Anu!
1923, 1. 12.38 do. do.26R.1,1.9.31
Nhetnprovinz Anleihe- N
«* Holst, Prov. Anl. -Auskosungsfch. * S Provinz-Anl.-| Auslosungsscheine® Î eins{l, 14 Ablösungsschuld (in einschl.*/; Ablösungsschuld (in
b) Kreisanleihen, Mit Zinsberechuung. Belgard Kreis Gold- Anl. 24 kl, 1, 1. 1924 do. do. 24 gr.,1.1.1924
c) Stadtanleihen. Mit Zinsberechnung. bzw. verst. tilgbar ab...
fäll. 1. 5. 1981| 5 }
81.3.50,gar.Verk-A| 7
do. |52b Q
do. do.
1,L 1.1.7
1.4.10 1.4.10 L.2,8
1,5.11
1.6.12
L.1,7 L.1
1.4.10
öffentlich - rechtlicher Kreditanstalten
; des Auslojungs3w.).
1.1.7
1.6.12 1,1.7 1.1.7 1.1.7 1.5.12
1.6.12 1.6.12
1,8,9 [886 1.4.10 [886 G
BraunschwStaatsbk, Gld-Pfb.(Landjch) Neihe 14, 1, 4, 1928 do. V, 16, 80, 9, 29 do. N. 20, 1. 1. 33 do. R, 22, 1. 4. 33 do. N, 23, 1. 4, 85 do. N. 19, 1. 1, 33 O. Me 1 Vs Le: T D do.Kom.do.R.15,29 do.do,do,R.21,1.1,83 do.do.do.R,18,1.1.32 Hess. Ldbk.GoldHyp. Pfandbr.R.1,2 1.7, 1,7.31 bzw.31.12,31 do. N. U. 9, 30.6.32 bzw. 31, 12. 82 do, R. 10, 81.12.33 do. R3,4,6,31.12.31 do. do. N.5, 30, 6.32 do. do. Gd, Schuldv Meihe 2, 31, 2. 32 do, do. M.1, 31. 3.82 Lipp, Landbk, Gokd- Pf. R. 1, 1.7. 1934 Oldb. staatl. Érd. A Gold 1925,31.12.29 bo. do, S. 2, 1.8.30 do. do. S, 4, 1.8.31 do. do, S.5, 1.8.38 do.do,S.1 1.3,1.8.30 do. do. GM (Liqu.) do.doGK.S.2,1.,7.,32 do. do.do.S,1,1.7,29 Preuß. Ld. Pfdbr, A. GM-Pf.R2 31.3,30 do. 00. N.4, 30.6.,30 do. do. R.11, 1.7.33 do. do. N.13, 1.1,34 do. do. N.15,
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und Körperschaften. Die duxch * getennzeichn, Pfandbr, u. Shuldverschr, sind náh den von den Instituten gemachten Mitteil, als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen, a) Kreditanstalten der Länder. Mit Zinsberechnung. unk, biz, .…, bzw. verst. tilgbar ab..,
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5 2
Sihungen mit Vertretern von Gewerkschaften und von Jugend- verbänden eingehend erörtert worden. Die entgegenstehenden Schwierigkeiten sind noch immer groß. Jch hoffe aber, daß es mir gelingen wird, die Angelegenheit in beshränktem Umfange einer positiven Erledigung zuzuführen und vor allen Dingen in der Bevölkerung verstärktes Verständnis für diese wihtigen Fragen zu finden. Jch glaube, daß in Zukunft diese Frage mehr als bis- her in den Vordergrund wird treten müssen. Die jungen im Wachstum begriffenen Menschen, die zum nicht geringen Teil schwer und lange arbeiten müssen und auch lange Wege zur und von der Arbeitsstätte zurückzulegen haben, bedürfen dringend einer längeren Freizeit, die ihnen aber nuc dann zum Segen ge- reichen kann, wenn sie in dieser Zeit auch erzieherisch betreut wetden. (Hört, hört! bei den Komm. — Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.)
Die Leibesübungen und das Sportarztwesen habe ih mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln in der dem Landtage bekannten Weise gefördert. Diese sind aber für eine sozialpolitisch und volksgesundheitlih so wihtige Aufgabe leider viel zu gering. (Sehr richtig! rechts.) Den Umfang der gonzen Bedeutung des Arbeitsgebietes beweist das nunmehr vorliegende amtlihe Quellenwerk „Sportstatistik“ das ih — nach Ueber- windung größerer Schwierigkeiten — dem Landtag vorzulegen die Freude habe. :
Jm Jnteresse einer immer stärkeren Ausbreitung der Pflege von Turnen, Sport und Wandern möchte ih wünschen, daß die Spielplaß- und Turnhallenfrage nah besten Kräften gelöst wird. Mit der gemeindeweisen Aufbereitung des statistishen Materials is jeyt die Handhabe geboten, an die
bei Wiesbaden für die Jugendpflegerinnen des Wéstens, und eine dritte soll für Mittelpreußen eingerihtet werden. Durch diese Aussprachenkreise für alle Bezirke Preußens, die ih in den späteren Fahren systematisch aus8bauen möchte, treten die staat- lih bestellten Fugendpflegerinnen in eine lebendige Fühlung- nahme mit dem Ministevium. Sie sollen aber auch in alle Fragen der Jugendbewegung und Jugendpflege eingeführt werden, da- mit die Zusammenarbeit mit allen Verbänden und Gruppen immer wirkungs8voller wird.
Die Entwicklung der Wohlfahrtss{chulen steht in einer neuen Etappe. Der innere Aufbau der Schulen ist das Wesent- lihste geworden. Sowohl persönlih wie stofflich wird in den nächsten Fahren alles davon abhängen, daß die richtigen Menschen die Schulen ausgestalten und daß die Lehrpläne sowie das Ziel und Wesen der Schule im Hinblick auf die Aufgaben des Lebens gestaltet werden. Fn den verschiedensten Schulen sind in den leßten Fahren weitere hauptamtliche Lehrkräfte angestellt worden, um der Schule eine stärkere Lebenseinheit und eine größere methodishe Sicherheit zv verleihen. Die Entwüxfe von Lehrplänen, die für alle Shulen gemeinshaftlich mit Frauen und Männern der Wohlfahrts8arbeit und der Verwaltung aus- gearbeitet wurden, werden in Kürze von mir in einer Denkschrift veröffentlicht werden. Da die Entwicklung der Schulen und des gesamten sozialen Lebens von der Wohifahrtspflege abhängig ist, ershließen sih in der Zukunft neue Arbeitsgebiete. Jh weise vor allem auf die Arbeit in geschlossenen Anstalten, auf die Jugend- pflege und Fugendbewegung, auf die moderne Siedlungspflege und die Fabrikbetriebe hin. Denn leider zeigt die Statistik eines gewissen Arbeitsmarktes, daß auf bestimmten sozialen Gebieten
halten werden. y Mit großer Besorgnis beobachte ih das ständige Anwachjen
der Zahl der sogenannten Wohlfahrtserwerbslosen
Seit Fnkrasitreten des Gesehes über Arbeitsvermittlung und v, 29 \, fäll. 1. 6. 82| 1.6. do. 1926, 1. 7, 82 M S s E ¿ S / G 4 do. äl. Düsseldorf RM-A.
Arbeitslojenversiherung vom 16. Juli 1927 ist die Zahl der R m N s A
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arbeit8fähigen und arbeitswilligen Arbeitslosen, die dev Wohl } E S M M Eisenach NM-Aul. fahrtspflege der Gemeinden zur Last fallen, weil sie keinen An- ; 1926, 81. 3. 1931
Lit. B, unt. 1. 1. 82 Elberfeld RM-Anl 1.4.10 (866 G do.do.do, R.3,1.5.34 spruch mehr auf Arbeitslosenunterstüßung haben, stark gestiegen. ;
E --T- LG «A0 M M en M =A.5I M 0D M:M.MS
Essen NM-Anl. 26, Mit Zinsberecynung,
Ausg. 19, 1982 1.1.7 Hann. Landestrd .GPf
Frantfurt a. Main S.4Ag,15.2.29,1.7.8351
Gold-A.26, 1.7.32 1.3.7 do.Schazanweis.28, do. Pfandbriefe 1926 8,1b fäll. L. 4. 1931 14,10 do. ‘do. 27,1.1.82
6 Fürth Gold-Anl. v. doc. do. L. L. 81 S kr.GPf1,1,9,80
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1928, 2. 1. 1929 L
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do. E. 16, 1. 10. 35 do. E.6,1.x.v. 1.1.32 do. Em. 9, 1. 1. 33 GotyaGrundtz.GPf A.3,33,3b, 31.10.30 do.G.Pf.A.4, 30.9,30 do. Gold=-Hyp. Pfb.
Avt.5,58, 31.3.31 do. do.Abt.8, 1.7.34 do. do Abt.9,1.10.35 do. do, A.6,31.18.31 1.1.7 do. Goldm.-Pfbr.| 1.1.7 d Abt. 2, 31. 1. 29 1.4.10 1936 do. do. A.1,31.12.28 1.4.10 do. G.Pf. A.7(Liq.-! 1.4.10 5h Pf.) o. Ant,-Sch. t3:2 AA Dg 1.5.11 Gld.Pf.d.Gothaer 1.4.10 Grundkredit -« Bk) 1.1.7 a GothaGrundr,-Bi., 1.1.7 Gld-K. 24, 81.12.30 11.7 do. do.do. 25, 1.7.34
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do. do.R 22,1.11.34 do. do R. 23, rz. 35 do. do R 24 i.K 30 do.do RgU.11,2.1.32}
Bíît:À, rz.100, 1.10.31 Ostpr. Prv. Ldbi.G Pi. Ag.1,rz.102, 1.10.33 Pomm. Prov-Bk Gold 1926 Ausg.1, 1.7.31
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G.-A.U.2 5, 1.10.86 1.4.10
Förderung des Uebungsstättenbaues und die Schaffung von Jugendpflegeeinrichtungen auf dem Lande planmäßig heran- zugehen, um die bäuerlihe und Landjugend, mehr als es bisher der Fall war, für die Leibesübungen zu gewinnen. Dem Ab- wandern und Streben der Jugendlihen nah den Städten läßt sich auch auf diese Weise wirkungsvoll* entgegenarbeiten. Das ist ein Aufgabe von großer Bedeutung!
Einer weiteren sozialpolitisch wichtigen Aufgabe habe ih neuerdings mein besonderes Jnteresse zugewandt. Das is die Frage der Leistungs8messungen. Mit finanzieller Unter- stüßung des preußishen Ministeriums für Handel und Gewerbe sowie mit Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft. Kunst und Volksbildung und die Stadt Berlin find in Sh ulen
schon ein Ueberangebot von Sozialarbeitern besteht. Die Schulen müssen noch sorgfältiger als bisher die Schülerinnen niht nur nah ihren Kenntnissen, sondern vor allem nach ihrer sozialen Eignung aus8wählen.
Verschiedene Nahschulungskurse für Fürsorger und Sozial- beamte haben in fast allen Bezirken Preußens stattgefunden. Die Wohlfahrts\{hulen für männlihe Wohlfahrtspfleger — es bestehen bis jeyt drei —, die sowohl für die öffentlihe wie private Wohl- fahrt8pflege und Sozialarbeit ausbilden, sind im vergangenen Jahre außerordentlich stark besucht worden Ein Erfahrungs- austaush und eine gegenseitige Anerkennung der Schulen is von mir mit anderen deutshen Ländern in die Wege geleitet worden. Wenn auch die Fürsorgerinnen und Sozialbeamtinnen in den
jedoh zum großen Teil unrichtig. Die Behauptung, daß die Arbeitsämter im beseßten Gebiet und darüber hinaus Arbeits losen die Unterstüßung entziehen, wenn sie die nah Frankrei angebotene Arbeit ausshlagen, und daß fie aus Frankreih zurückehrenden deutshen Arbeitnehmern die Arbeitslosenmunterz stüßung verweigern, wenn sie die Arbeit wegen der damit vers bundenen Strapazen oder wegen Mißhandlungen durh die Franzosen niedergelegt haben, hat bereits im Sommer 1929 den Gegenstand einer kommunistishen Reichstagsinterpellation ge» bildet Jn eingehender Prüfung durch den Herrn Präsidenten der Reichsanstalt sür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiherung ist seinerzeit festgestellt worden, daß weder ein Zwang zux Ans nahme solher Arbéitsstellen in Frankreih ausgeübt wird, uoch
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Brandendurg. Prov. NM-A. 28, 1. 3. 338
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Wagdevurg Gold-A 1926, L 4 1981 do. do. 28, 1. 6. 38 viaunyeium Gold- Anleihe L, 1.7.30 do do. 26,1.10 31 do. do. 27, 1.8 32 BMliljein a d. Rut1 RM 26, 1.5 1981 Wilinchen Scyagan-
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Rheinprov. Landesb. Gold-Pf. 4, 4. 81 do. do. A112 1.4.32 do.doFÑom18a,1b 2.1.31 do do do. A8 1.4,30 do. do.do. A2, 1.10.31 Schle8w.-Holst. prov Lds8b .GdP{.N1 1.1.34 do.do Kom.N.2, 1.1.34 Westi Landesbani P1] Doll Goid R 2X do. »0.Feing.25,1.10.30 do do. do, 26 1.12.31 do.ck0,do.27M,1,1.2.42 do.50.G. Pf, N1, 1.7.84 do. do. do.Kom MN.2 u. 3, 1. 10. 33
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Ohne Zinsdverxecynung.
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