1907 / 124 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 May 1907 18:00:01 GMT) scan diff

hörten, an die Justizverwaltung wurde aber die Zahl der Justiz- efängnisse bedeutend vermehrt. Jn den 1866 mit rene vereinigten andesteilen, in denen durchweg das gesamte Gefängniswesen der Justizverwaltung unterstellt gewesen war, erhielt gemäß der Ver- ordnung vom 25. Juni 1867 das Ee an die Gefängnisse, das Ministerium des Innern die Strafanstalten (Zuchthäufer).

© Infolge dieser Maßnahmen unterfteht gegenwärtig der Jusliz- verwaltung nit nur eine weit größere Anzahl von Gefangenen- anstalten als der Verwaltung des Innern, fondern . auch der

ôßere Teil der Gefangenen befindet sich in Justizgefängnissen. Wai rend dem Ministerium des Innern nur 107 Anstalten, nämli die sämtlihen zur Vollstreckung von Zuchthausftrafen bestimmten 33 Strafanstalten, 2 grie Gefängnisse und 54 kleine, in éêinem Teile der Rheinprovinz belegene, zur Aufnahme von amtsgerihtlihen Unterfnhungsgefangenen- sowie Strafen von niht mehr als 14 Tagen vecbölenben Leib, und Gefängnisgefangenen dienende fogenannte Kantongefängnisse Gege mit einem täglihen Durchschnittsbestand von insgesamt nur 126 Gefangenen im Rêéhnungsjahr 1904/5), unter- stellt find, betrug die gas der Justi gefängnife nah der neuesten „Statistik über die Gefängnisse der Sustiuermia tung in Preußen“ am 31 März 1906 1049. . Darunter sind, wenn ‘au die kleinen Amts- gecibisgeingn! e für Untersuchungs- und kurze Strafhaft die große ehrzahl bilden, 4 zur Unterbringung von mehr als 1000 Gefangenen, 3 für DEUns von 800 bis 1000, 4 zur Unterbringung “von 500 bis 600, 2 für 400 bis 500, 5 für 300 bis 400, 20 für 200 bis 300, 53 für 100 bis 200, also 91 zur Unterbringung voti ittehr als 100 Gefangenen cingerihtete An-

ten. Der täglide n Sudtbäufer und G der dem Ministertum

eine

Innern unterstellten Zuchthäuser und Gefängnisse betrug im A ahre 1904/5 14334 Zuchthaus- und 9826 Gefärgnisgefangene eins{ließlich der Frtejaagos Polizei- (Transport-), Haft- ‘und aftgefangenen, zusammen 24 170, derjenige der 53 größeren nstalten der Verwaltung des Innern (also ohne die inden 54 fleinen Käntongefänghnifsen der Rheinprovinz untergebrä@hten 126° Untersuchungs-, « und Gefängnisgefangenen): 24044 Per- Tonen, unter denen fich 1084 oder 4,51 °% Untérsuchungs- gefangene befanden. agegen hatten die der Justizvetwaltung unterjitehenden “* ngnifse im demselben Jahre ‘eine diür(- zittlihe tädlihe Belegung von 32175 Gefangenen, von denen 42 oder 24,68% Untersuüchungögefangene waren. Die Strafänstälten und Gefän nisse beider Verwaltungen zusammen hatten „also einen täglichen Du \hnittsbestand von 56 345 (im Vorjahre 58 450) Gefangenen. Bringt man diese Zahl in Beziéhung zur D iffer Preußens nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1900, o entfallen auf 100000 ‘Einwohner t 169,56), die s\ch in Strafanstalten oder Gefän Diese hI dürfte ies zu hoh gegri en sein, da fih d Preußens seit Ende 1 nah der Volkszählung vom 1. Dezember 1

f en befanden.

um rund 3 700:000 Einwohnet vermehrt hat. Die folgenden An-

gaberi beziehen ih nur-auf die Gefängnifse der Justizverwaltung. Die De ham thl der Untersuchungs-, Straf- und Zibilhaft- gefangenen, die im Laufe eines Jahres in den J efängnifsen unter- racht worden find, ist seit den Rechnungbjahren 1892/93 bis

894/95, ' in ‘deneñ sie über 400/000 (im eaten Jahre mehr :

gi C1600) Männer ‘und über 109 000 92/93 über 115-000) bér betrug, ‘bis 1899/1900 ftetig ‘zuröckgegangen (von insgesamt 522267 im Jahre 1892/93 ‘auf’ 435 603), aber in den beiden folgenden Jahren der wirts{häftlihen Depression, ganz besonders im Jahre 1901/2 wieder erheblich, bis auf 432 606 gestiegen die Zahl ‘der Untersuhungsgefangenen allein auf 157446 und damit auf eine vorher nie ‘erréihte Höhe —, worauf sie abermals ununter- brochen gesunken: ift ; sie betrug im Rechnungsjahre 1904/5 377 543 wmäirlihe und 73307 weibliche, im gamen 450 850 Gefangene {im Vergleiche mit dem Bestand des Vorjahres 5117 nnliche und 3366 weibliche, zusammen 8483. Gefangene weniger), von denen 128398 männliche und“ 12 259 weibliche, zusämmen 140 657 (— 4142) Untersuhungs-, 246 583 männlihe und 60 693 weibliche, zusammen 307 276 (— 3944) Straf- und 2562 -männlihe und 355

bliche, zusammen 2917 (— 397) Zivilhaftgefangene waren. An dein Nückgang der Gefangenenzahl war absolut wie relativ das weib- Tiche E t viel ftärker als. das mänuliche beteiligt; denn während die Zahl“ der ‘jährli untergebrahten männlichen Gefangenen nur eine Abnahme von 410694 im Jahre 1894/95 auf 377543 im Jahre 1904/5, ‘also um 33 151 éxfuhr, sank’ die der weiblihen Gefangenen von 115 207 im Jahre 1892/93 auf 73 307, demnach um 41-900, und zwar ununterbrohen, abgesehen von einer ganz unbedeutenden Er- höhung im Rechnungsjahre 1901/2, sodaß die Zunahme derx Ge- fangenenzabhl in den Jahren der leßten wirtschaftlihen Krise im wesentlichen auf das mänrlihe Geschleht allcin entfiel.

Die ‘gleihe Bewegung, wie die Gesamtzahl, zeigt die Ziffer des jährlihen Zugangs von Gefangenen. Sie ging von rund 490 000 in den Jahren 1892/94 auf 413494 im Rechnungs- jahre 1899/1900 zurüd,- erhöhte sich im folgenden Jahre wieder auf 420337, 1901/2 sogar ouf 464 945 der Zugang von Unter- suchungsgefangenen allein auf 152 769, den hötbsften bisher erreichten Stand und verminderte sh dann abermals, zunä im Rechnungs- jahre 1902/3 nur um*1873, 1903/4 aber um 27 982 und im leßten Jeriht8sjahre 1904/5 um weitere 11 825 auf 423 265 Gefangene 352 661 männlihen und 70 604 weiblihen Geshlechts —, von denen 122 967 männliche und 11 634 weibliche, zusammen 134 601 (im Ver- gleih mit dem Stand des Vorjahres —4392) Untersuchungs-, 226 100 männlihe und 58 536 weibliche, zusammen 284 636 (— 6983) Straf- und 3594 männlie und 434 weibliche, ¿usammen 4028 (— 450) Ee waren. Auch an der Abnahme des jährlichen

ugangs von Gefangenen is das weiblihe Geshlecht absolut wie relativ viel mehr als das männliche beteiligt gewesen; denn der Zugang von männlihen Gefangenen verminderte fih nur von 383 539 im Jahre 1894/95 auf 352 661 im Jahre 1904/5, nachdem er 1901/2 wieder die Höhe von 1894 erreiht und diese auch noch im folgenden Jahre behauptet hatte, der Zugang von weiblihen Gefangenen dagegen von 110792 im Jahre 1892/93 auf 70 604 Köpfe im leßten

Berichtsjahre. In den Bezirken

jahre 1904/5 gegenüber der Beyölkerunçcszabl das Auf 1000 Köpfe der Bevölkerung entfielen Gefangene

nach der Tages- nach dem Jahre®-

landesgerihts durchschnit18zahl zugange Kammergericht . . . 1,37 (i. Vorjahr 1,43) 20,42 (i. Vorjahr 20,66) Marienwerder . . . 1,3 L 1611 ( ; 16,7: Kiel / L G 17,85) urs a: 2E, je s s 1 ¿ 15,47)

5 4A ( é 24) 4/04 ( E v Königsberg i. Pr. . Stettin Celle

R Naumburg a. S asel 3! (ôln 0,10 ( “O Oi 3,00). Hierbei ift zu berücksichtigen, daß die Gefängnidftrafen zum Teil in den dem Ministerium des Innern unterstellten Gefängnissen vollstreckt werden. JFrsbesondere kommen in den Bezirken der Oberlandesgerichte zu Côln und Hamm die Gefängnisstrafen von längerer Daver fast aus\chließlich in den dort zablreiher vorhandenen Gefängnissen des Ministeriums des Innern zur Vollstreckung. Veber die Gründe der leyten Verurteilung und die sonstigen persönlihen Verhältnifse der in den Gefängnissen der Justizverwaltung untergetrahten Strafgefangenen enthält die von dieser veröffentlite Statistik ketne Angaben.

In den 13 sogenannten „besonderen Gefängnissen“ durchweg größeren Anstalten mit erheblicher Belegung, bei denen (abge- sehen von dem in Frankfurt a. M.) ein Vorsteher im Hauptamt vngestellt i (während bei allen anderen Gefängnissen der Zusttz-

Bezirk des Ober

13}

13,78) 13,15) 12,92) 12,7 3) 10 60)

9,95)

7,17)

9,4 37 231

0.76) 0 90) 0,82)

0,37)

D Q h: h

163,45 (m Vorjahre - n e Deren l

verwaltung der Vorsteher als folher nur im Nebenamte fungiert) wurden von den 9669 Gefangenen, mit denen sie im Tagesdurchschnitt belegt waren, 8672 oder 89,69 9/6 beschäftigt. äßt man das Untersuhungsgefängnis Berlin-Moabit, das im wesentlichen nur zur Aufnahme von nicht zur Arbeit verpflichteten Untersuhungsgefangenen dient, außer Betracht, so waren in den übrigen 12 größeren Gefängnissen bei einer Tagesdurhschnittszahl von 8609 Gefangenen 7964 oder 92,51 9% beschäftigt, während in dem erwähnten Untersuhungsgefängnis bei einer durchs{chnittlichGen Tages- belegung von rund 1060 Gefangenen nur 708 oder 66,79 9% arbeiteten. Außer dem Umstande, daß die Untersuhungs- und die zu einfaher Haft verurteilten Ra imgeuen niht zur Arbeit verpflichtet find, ist für den Umfang des Arbeitsbetriebes ferner von erbebliher Tragweite, ob in einem - Gefängnisse is kurze oder auch langzeitige Strafen vollstreckt werden. Das Berliner Stadtvogteigefängnis init Filiale z. B. vollstreckt gegen Männer nur Haftstrafen bis zu 14 Tagen und Gefängnisstrafen bis zu einer Woche ; durschnittlib waren hier 1067 inhästiert und 873 oder 81,82 9/% beschäftigt, während in den Se S l rfen B Plôyensee und Tegel, die neben kurzen auch lange Strafen vollstxecken, 93,72 bezw. 97,64% der durs{nittlich inhaftierten Gefangenen beschäftigt wütden. “Bei Gefängnissen mit einer geringen Belegung läßt nit in dem nar eshäftigung finden, wie bei größeren Anstalten ; zumal bei den 887 Gefängnissen mit einer Belegungsfähigkeit von unter 50 Köpfen, unter denen 767 eine Bileguis iei von weniger als 25 Kpfen haben, hält es oft s{wer, Atrbeitsgelegenheit zu er- langen. Im ‘ganzen waren tm Rechnungsjahre 1904/5 von der esdurdschnittkzahl der Gefangenen inden Justizgefängnissen Männer ' und 3273 Weibèr, zusammen 32 175 4514 oder 14,03 (im Vorjähre 13,25) 2/6 unbeschäftigt, 27 661 oder 85,97 (im Vorjahre 86,75) 9% beschäftigt, und zwar 2760 ait Hausarbeiten und ‘24901 (gegen 25 866 im E und 26 684 im Jahre 190?/3) für Dtiîtte gegen Lohn. ie Arbeit brate ; der _Ver- waltun im Rechnungsjahre 1904/5 eine Einnahme von 5704628 "M (gegen 5128660 A im Vorjahre), wovon 3712096 ÆM (gegen 3675203 e) Arbeitslöhne, 31090 A (gegen 31781 #) Beiträge der Unternehmer zur Unfallfürsorge waren. Se Giünahtnen- standen an“ Ausgaben gegenüber : ¡241 280 M i. Borj. 248848 4) Auffitskosten urid Vervflegungs ulagen, 1558 1549) G Beiträge zurInvalidenversiherung, 1 729.841 (1 386 504) A nkaufépreise für Rohmaterialien; 801/050, M (t. Tor 786 382 4) wiirden an ‘dke Gefangenen ausgezahlt vder aTe Meri ert. Von dem reinen Arbéitsverdienst" entfallen auf jeden - Gefangenen überhaupt 107,83 A G en 102,844 im Vorjahre), auf jeden gegen Lohn be- Gäftigten lagen 139,32 M (gegen 132,60 i. Vorj.). Die ür die Eef enen mae li Atbeitsbe[ohnungen werden ihnen i der taffang nur bis zu einer bestimmten Höbe ausgehändigt ; der Rest wird det Polizeibehörde des Heimatsortes oder etnem dort bestéhenden Vereine’ zur Fürsorge für entlafsene Gefangene zur \o0- e oder allmählihen Aushändigung übersandt. n denGefängnifsen mit einer Be engsfähigkeit für 50- und mehr Gefangene erkrankten von der täglichen Durchschnitts;abl der angenen 0,71(im Vorjahre 0,61) 9%. Von den erkrankten Ge- sonderen wurden 97,819/0 in der Anstalt behandelt, 1,41 0/9 einer be-

Ta 28

onderen Kränkenanstalt überwiesen und 0,78 9%) aus der Haft entlassen. on den Erkrankungsfällen entfielen 5,51 (im Vorjahre 67 0/0 auf ansteckende ? Krankheiten, 1,06 (i; Vorj.-1,37) 9% auf Geístes- söôrungen, 8,01 (i. Vorj. /9,12) 9% auf äußere Verletzungen; von den ällen ar Krankheiten kamen ‘20,17 (i. Vorj. 17,99) 0/6 auf uberkulose, 31,61 (4. Vorj. 34,69) 0/9 auf apulis, Die Sterbe- fälle umfaßten 0,05 (i. Vorj. 0,06) 9% der Gesamtzahl und 0,60 (t. Vorj./0,68) 9% der Durchs{hnittszabl der Gefangenen.

Anttäge auf vorläufige Entlaffung zu längerer Zuchthaus- oder Gefängnisstrafe verurteilter Gefangenen, die drei Viertel, mindestens aber’ ein Jahr der ihnen auferlegten Strafe verbüßt und fch während dieser Zeit gut geführt (S 23 des Neichsstrafgeseßbuchs), sind nach § 25des R.7St.-S.-B. auch für, Strafgefangene dieser Art, die in Preußen in dem Minifter des Innern unterstehenden Strafanstalten und Gefängnifsen die gegen“ fie erkannte Strafe -- verbüßen, zur Entscheidung des Justizministers zu bringen, vor der die- betreffende Arístalt8verwaltung zu hören ist. Im: Rechnungéjahre 1904/5 sind für 417 (im Vorjabre für 409, t. J. 1902/3 für 385) Gefangene, die in Anstalten der Verwaltung des Junern oder in Gefängnissen der Justizverwaltung eine längere Freiheitsstrafe verbüßten, Anträge auf ‘vorläufige Entlaffung dem Justizminister unterbreitet und von diefen 417 Anträgen 262 (in den beiden Vorjahren 243 und 206) bewilligt, 155 (gegen 166 und 179) abgelehnt worden. Auf die Strafanstalten und Gefängnisse der Verwaltung des Innern entfallen davon 271 (im Vorjahre 263, i. J. 1902/3 265) gestellte, 153 (140 und 128) bewilligte und 118 (123 urd 137) ab- gelehnte Anträge, auf die Gefängnisse der Juftizverwaltung demna 146 (in den beiden Vorjahren 146 und 120) gestellte, 109 (103 und 78) bewilligte und 37 (43 und 42) abgelehnte Anträçe. Die Zahl der in den Strafanstalten und Gefängnissen der Verwaltung des Innern oder in den Gefängnissen der Justizverwaltung untergebrahten Gefangenen, die nach der Dauer ihrer Strafzeit einen Antrag auf vorläufige Entlaffung gemäß § 23 des R.-Str.-G.-B. hätten stellen können, einen solchen aber nit gestellt haben, sowie die adl derjenigen, deren Antrag von den Anstaltékonferenzen oder den

ufsihtskommi!|fionen im Bereiche der Justizverwaltung abgelehnt worden ift, steht nicht fest. Daß die letztere Zahl nicht unerheblih ift, folgt daraus, daß im Geschäftsbereihe der Verwaltung des Innern im Jahre 1904/5 330 Anträge von Zuchthaus- und 232 An- träge von Gefängnisgefangenen in den Ansftaltékonferenzen abgelehnt, also gar nicht erft dem Justizminister zur Entscheidung unterbreitet worden find. Ein Widerruf der Bewilligung hat während des Jahres 1904/5 in 10 (1903/4 in 3, 1902/3 in 7 Fällen stattgefunden, und zwar in 3 wegen eines gleichin, in 1 Falle wegen eines anderen, neuen Verbrechens oder Vergehens und in 6 Fällen aus anderer Vere anlafsung.

der einzelnen Oberlandesgerihte ergeben die | Tageéëdurhschnittszahl der Gefangenen und der Zugang im Rechnungs- | folgende Verhältnis: | | gestern

| Verbandes, | über die augenblicklihe Lage.

Zur Arbeiterbewegung.

Mit der Aus\perrung im Berliner Baugewerbe befaßte ih abend der Verband der Baugeschäfte von Berlin und den Vororten in einer außerordentlißen General versammlung, Der Baumeister Vabl, der VBorsißende des erstattete, wie die „Voss. Ztg.“ mitleilt, den Bericht

Er stellte fest, daß der Aussperrungt- bes@luß von den Mitglietern in vollem Umfange durchgeführt worden ist, und daß es sich auf den Bauten, wo noch gearbeitet wird, lediglih um Afkkordmaurer handle. Die Ermittelungen hätten ér geben, daß die Ausführungen von Viaurerarbeit tn Akkord doch in Berlin

| häufiger vorkommen, als man bieher geglaubt habe. Die Verbandsleitung | habe | dana traten, die Alkordarbeit in größerem Umfange einzuführen. | Zum Schluß wurde folgende Erklärung angenommen: „Die General-

dies sforgfältig beahtet und werde nun nach Möglichkeit

versammlung hat die erfreulihe Mitteilung des Vorstandes über den gelungenen Beginn der Aussperrung mit größter Genugtuung ent- gegengenommen. Sie sieht mit gutem Mute dem weiteren Kampf entgegen, den mit größter Energie fortzuführen sie als Ehrenpflicht ansieht und entschlossen ist. Sie will avch die wenigen außen- stehenden Kollegen auffordern, ebenfalls die Beschlüsse mit größter Tatkraft zur Durchführung zu bringen,“ Ein Lohnkampf in der Berliner Herren- und Knabenkonfektion ist in be- drohlihe Näke gerückt. Die enter und Zuschneiderinnen der Herren- und Knabenkonfektion haben fast sämtli ihre Stellungen zu“ heute gekündigt und wollen die Arbeit erst wieder aufnehmen, wenn thnen die Arbeitgeber größere Zugeständnisse als bisher machen, Wenn es fich bei den Sl acidern auch uur um eine Gruyye von etwa 400 Personen handelt, so würde deren Arbeitsniederlegung doch ohne weiteres rund 15000 Konfeklionéarbeiter und Arbeiter- innen in Mitleidenschaft ziehen, weil diesen erst durch die Tätigkeit

shnecider und Schneiderinnen der Herrenkonfekti, hielten, nach der „Voss. Ztg.*, gestern abend eine Versammlun, ab, um über den sofortigen Eintritt in den allgemetnen Audftan, zu beschließen. Die Stimmung war kriegerish, weil nah den Berit, der Lohnkommission die Arbeitgeber den gestellten Lohnforderungey gegenüber ih ablehnend verhalten hätten. Bald nach Beginn de Versammlung erschien jedoch ein Beauftragter der Konfektionäre mit der un daß der Vorstand des Arbeitgebervereins zu ganz erheblihen Zugeständnissen bereit sei. Am Mittwoh werde eine be, {liceßende Sihung der Ens stattfinden, die jedenfalls de, gestellten Lohnforderungen we E Ee werde. Mit Rüa, ht hierauf beantragte die Lohnkommission der Zuschneider, biz Mittwoch die B eung über den Beginn des Streiks zu vertagen Troy starken Widerspruchs verschiedener Redner rp jener Vors{hlag [E Annahme. Erfolgt am Mittwoch keine Verständigtüng o wird die Arbeit am Donnerstag nicht wieder aufgenommen,

Die im Zentralverband otgánisierten Schlächtergesell ey Berlins und dex Umgegens beauftragten in ihrer leßten Dai lung den Vorstand der Berliner Ortsbverwaltung in etnem etnftimmi angenommenen Beschlufse, die Aufnahme der Statistik über die Wohnungs- und Arbeitsverhältuisse im- Beruf zu beschleunigen und die Frage einer Lohnbewegung für Berlin dabêt in Betracht zu zieher und in der nôchsten Versammlung darüber Bericht zu ersiätten. Der Ausstand der it mellere Krei auf ‘den Kohbléngruben

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des Saargebiets zieht weitere e. Den Ausstäñdigen au! Grube „Gerhard“ - haben "\s|ch, e die „Rh.-Weslf. Ztg. meldet, die Pferdetungen g „Kamphausen" utid E A kessel“ angeschlossen. Eine n Io bon 20 F ‘haben die Ausständigen der Grube „Gerhard“ “abgelehnt, Auf dem Albertshaht der Grube Vial sind“ die Koblen, lader in dén Ausstand getreten. Etn Antrag auf Lohnerhöhung von 30 bis 60 „§ für die Shiht würde von der Verwaltung! abgelehnt.

Die Görltyer Holzarbeiteraus\perkung is beendet: sämtliche Mitglieder des Hölzärbeiterverbandes sind, wie die , Köln. Ztg. erfährt, in die alten Arbeitsftellen wieder eingetreten.

In etner am MittwoGh algehaltenen, stark besuchten Versamm- lung der in der Badischen Antilin- und Sodäfaähbrik Lud, wigöhafen am Rhein beschäftigken Häfenarbeitér/ Kobken, träger, Stückgutarbeiter und Taglöhner wurde, ' na der „Pfälzischen Post“, unter anderem folgende Res olutivn gefaßt: ; Die

ersammlung erklärt, alles daranzuseßzen, ihre minitnáklen Forderungen dur einen Arbeitsvertrag zwischen dèx Direktivn der Antlinfabri? und dem Hafenarbeiterverband zur Anerkennung zu bringen. Al: leßtes „Mittel find dle Arbeiter bereit, zur Arbeitseinstéllung zu schreiten. Den Termin der Atbeitsetnstellung bestimmt! det Vorftand des Hilfsarbefsterverbandes; deékrfelbe ist allein bêrechtigt, für ‘die in Meta kommenden Arbeiter mit dex Direktion der Anilinfabri? indénde Beschlüsse pi fässen.“ |

Die gestrige Versammlung des Seemannsverbandes in Hamburg“ faßte, wte „W. T. B." meldek, eine Resolution, in dèr sie si bereit erklärt, eine Kommission zur Verhändlung mit den Néedern einzufeyen, es aber ablehnt, vor Eintritt 'în ‘die Verhandlung mit den Reedern den Streik zu_ heendén, Der Ausstand der Seeleute hat biöher auf den Seéschiffsverkehr keinen Cinfluß aus- geübt; alle zur Expedition nah See fee g gètnahten Schiffe konnten vollzählig bemannt, den Hafen verlassen. e Seeleute auf den cin- kommenden Schiffen dertangen ihre Abmusterung. Vorgestern | fint die ersten Arbeitswilligen eingetroffèn." Von vorgeftern imittag bis gestern früh gingen 26 Dampfer, 1 Segelshiff' vnd 1 Seeschleppzuc ab, während 23 Dampfer und 2 Seeshlèbpzüge eintrafen.

In Bremen haben, dem ,W. T.'"B./* zufolge, die Seeleute beschloffen, sofort in den Ausstand zu treten, da’ ‘zu erwarten fet, daß die Reeder den am Mittwoch unterbreiteten Tarifentwurf ablc hnen werden. Die Seeleute fn'Breémerhaven haben ih det Streik, bewegung ‘angesch{lossen, ohne an die 'Reeder eine Forderung gestellt zu haben. —, Unter Bezugnahme auf ein New Yorker Telegramm, wonach der deutshe Seemarnnsvêtband dur setnen amerikanischen Zweigverein vor der Prang deutsher Dampfer wärne,“ weil in eutschland ein allgemeiner Seemannsstreik ausgebrochen sei und die nah New Vork fahrenden Dampfer - dur dic Sngagferung unerfahrener und unzuverlässiger Leute gefährdet würden, erklärt der Norddeutsche Lloyd, daß der Streik [owobl in Ham- burg als in Bremen bisher ohne bémerkenswerten Einfluß geblteben sei. Ununterbrohen meldeten \ich ‘genügend Seeleute, ‘sodaß in den Abfabrten der Dampfer keinerlei Störungen etnträten.

Aus Johannesburg übermittelt ,W. T. B.* folgende Meldung des „Neuterschen Bureaus“: Gestern nahmittag matschierten die Au ê- ständigen zur Veranstältung éiner Kundgebung na der Krösusmine und weigerten E) auseinanderzugehen, als sie vor einer Abteilung Kavallerie daj aufgefordert wurden. Dies feuerte deshalb; die Ausftändigen stoben ausétnander.

Nach dem jetzt herausgegebenen Jahresbericht des Deutsche: Metallarbeiterverbandes zählte dieser Verband Ende 1906 ir 441 Orten 335 075 Mitglieder gegen 259 692 Ende 1995, was eine Zu nahme um 75 383 oder 29,2 9/9 bedeutet. Jm Jahresdurhschnitt hat! der Verband 301260 Mitglieder, die 14686 433 Wothenbeiträge zahlten, sodaß auf ein Mitglied 48,75 Wochenbeiträge kamen. Die Ei: nahmen und Ausgaben {lossen mit 8 615.772 M ab. Für Ausstände Aussperrungen und Máßregelungen sind insgesamt 3 701 828 verausgábt worden. Das Verbandsvermögen betrug am Schlusse de! Berichtsjahres insgesamt 3 441 415 4 Lohnbewegungen ohné Arbcitt éinstelung kamen 80 in 65 Orten mit 155 Betrieben und 21‘ Arbeitern vor, Angriffsstreiks dagegen 40 in 32 Orten mit 106 B trieben unb 12 904 Arbeitern, Lie Unternehmer antworteten darau mit 20 Ausfsperrungen in 20 Orten mit 152 Betrieben und 2 Arbeitern. Im Jahre 1906 sind insgesamt 955 Bewegungen verschiedensten Art geführt worden, und zwar in 8420 Betrieben mi 320 293 Beschâftigten. Tarife bestanden 299 in 255 Orten mil! 9186 Betrieben und 82207 Arbeitern. Die Zahl der Verband#- beamten betrug 274.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln.

Die diesjährige Jahresversammlung des Deutsch: Bereins für öffentliche Gesundheitöspflege wird in Tagen vom 11. bis 14. September in Bremen stattfinden, ur mittelbar vor der am 15. September beginnenden Versammlun deutscher VNaturforsher und Aerzte in Dresden. Folgende bandlungs8gegenstände find in Aussicht genommen: 1) Verbrettungf weise und Bekämpfung der epidemishen Gentickstarre. PNeferen! Geheimer Medizinalrat, Professor Dr. Flügge (Breslau). 2) Wi hat sich auf Grund der neueren Forshungen die Praxis de! Desinfektion gestaltet? Meferent: Professor Dr. Tjaden (Bremer 3) Die Mitwirkung der Krankenkassen auf dem Gebiete det offentlihen Gesundheitépflege. Referent: Sanitätérat Dr. Mugdar M. b, R. (Berlin). 4) Die Gartenstadt, Referent : Professor D: C. J. Fuchs (Freiburg i. B.). 5) Der moderne Krankenhaushau von hygtenischen und wirtshaftlihen Standpunkte, Referenten: Profefso: Dr. Lenhary (Hamburg) und Baurat F. Ruppel (Hamburg).

Nußlanh, Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahx hat die Insel Bahrein und den Hafen yon Buschtr im persischen i “7 be aidda sowie dle Stadt Hongkong für pestyerseuh! erklärt.

Lyon, 24, Mai, (W, T, B,) In der Umgebung der Stad! find 7 Fâlle von Grfcanfung an Pocken festgeslellt worden, von

des Zuschneiders die Arbeitsmöglichkeit geshaffen wird, Die Zu-

denen 2 elnen töbdlimhen Verlauf nahmen.

E wurden 130 neue Erkrankungen (und 76 Todesfälle) an der Pest ge-

Y Mallaw

4 ein weiterer Pestfall beobachtet worden.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend,

| krankfurgen angezeigt an Scharl

d ierfrankfheiten und Absverrungs- oitSivesen, m , sp gs | Düffeldorf 129, in Hamburg 28,

maßregeln. {tsstand und Gang der Volkskrankheiten,

entlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, 23, Mai 1907.)

P ct. Fn Djedda wurden vom 29. April bis 5. Mai |

Gesundh

Gesundhe

Berò (Ays den «f Men 21 vom

i New York 477, Paris 299, | deégl. an Diphtberie und | Düsseldorf 118, | London (Krankenhäuser) 129, New Türkei. | burg 110, Stodtholm 35, » Tie Erfranküngen und 12 Todesfälle an der Pest festgestellt. | "Aegypten. In den beiden Wochen vom 27. April bis 11. Mai aus Alexandrien | (—), aus den Bezirken Akmin | melden Beni Mazar 18 (4), Beba 16 (5), Deirut 13 (4), | % „Isawi 12 (11) Sammalut 11 (4), Assiut 10 (8), Kuß 8 (7), Nag Hamadi 6 (6), Keneh 3 (3), Esneh 2 (2), Abnub 2 (1), Bon Dehneh 1 (1), Bent Suef 1 (—). Von den Neuerkrankten | 1906. litten 15 angeblih an der Lungenpest, _ ; L Straits Settlements. Jn Singapore ist am 17, April

Profefsor Er nsst Dahn.

288 S.

| als früher, | finden können.

æayan. Auf Formosa wurden im Februar 203 neue Grkran- 1, selb ag find 175 Todesfälle) an der Pest festgestellt, davon 122 (116) | kenntnisse hätten den großen

im Bezirk Taipeh und 3% (22) im Bezirk Tainan. Nur je ein |

Bezirken Ens uiko, Hozan und Kelung gemeldet. | preußischen Nom 8. März bis zum 4. April wurden 4 neue | bürger kennen

April

waren aus n 2 Mauritius. Erfranl'ungen und 4 L odesfälle an der Pest gemeldet. Hawaiische Anseln Wo A 22. A ) Person er Pest gestorben. Gonolulu 6 Personen an der Pest g | Z S | v Neu-Süd-Wales. Bom 2. bis 16. März sind in Sydney | auf Ko ) e Sydney | noch ÿ Personen an der Pest erkrankt, von denen 1 am 7. März | starb. Dortkgen Zeitungsnachrichten zufolge waren bis zum 24. März 3 weilere Personen erkrankt und 1 der Seuche erlegen. Queensland. In Brisbane befanden sih am l i | Gewel ‘4 Pestki im S nl seither sollen zufolge etner Vits | Grweil| j noch 4 Pestkranke im Seuchenhause, sollen z) ls | De eru, T ilung v 9, April neue Pestfälle in Queensland niht auf- | hald \ch teilung vom 1 J { vom MNheîn lossagte. : “¿daa festhielt, wurde sein Verderben.

müsse.

sind in | sammenbruchs im Jahre 1806.

16. März | von 1795

im Basler

Pest und Cholera.

Britisch- Ostindien. In Kalkutta starben vom 7. bis | 13, April 383 Personen an der Pest und 61 an der Cholera, in | Moulmein vom 7. bis 20. April 172 und (.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in San Joss (Collariîca) während des Aah1es 1906, wie nahträglich bekannt wird, 2 (rkrankungen, Mio de Janeiro vom 4. bis 1. 5 : 1 Erkrankung (und 1 Todesfall), în Dori 01 Wai

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| von 1806—07 wird unter Benu | der Aufzeihnungen Karls von 9 5 S Gh Ç 4 D Drs o O | Lulse, nah feinen Pauptept}oden ; "i 1 Grinner1 ebracht wird vom 19. März bis 6. April (2), ferner in Mana Ta innerung gebrach / vom 17, bis 23. März 1 Todesfall, in Para vom 17. bis 31. März | eh 5 Todesfälle und in Guayaquil vom 17. bis 30. März

10 Todesfälle.

¡zu verweilen und die Größe

Podcken. Für die Woche vom 12. bis 18. Mai sind 17 Potenfälle zur Anzeige gelangi, und zwar 1 Fall in Schl eibiß | (Kreis Neisse, Regierungsbezirk Oppeln) bet einem galizishen | Arbeiter, 4 in Schironowiy (Kreis Gr.-Strehliß, Megierung?- ; bezink Oppeln), 1 in Halberstadt, 1 „in Stôen a | freis Hannover), 2 in Dörrhof - R osenberg (Amtsbezirk | Adeléheim, Großh. Baden) bei russisch-polnishen Arbeitern, E Käferthal (Amtsbez. Mannheim, Großh. Baden), l auf er | Domäne Börnecke (Kr. Blankenburg, Herzogl. Braunschweig), | in Bremen bei einem ungarischen Auswandererkinde ; ferner 3 n l Maiziòóres und 2 in Plappeville (Ldkr. Meß, Bez. L othringen).

Desterreich. In der Woche vom 9. bis 11. Mai wurde aus Wien die Erkrankung des dreijährigen Kindes eines Lumpe! sortierers an den Pocken gemeldet, ferner aus Galizien 4 Erkrankungen, dar- 1te 1118 À U. E e “Vom l; b 7, Dea ist ein weiterer Fall aus der Ortshaft Oß, Prov. Nord-Brabant, gemeldet. 5

Portugal. Auf Madeira waren bis zum 3. gd einer an diesem Tage veröffentlichten Bekanntmachung 261 Gre krankungen und 94 Todesfälle an den Podten gemel as | Han nimmt an, daß außerdem zahlreie Erkrankungen verheimlic

worden sind.

Deutsches Neich.

Stein und herrliche Zeit der von Opferroilligkelt schildert.

Einigung der politischen voran.

des Ganzen fragt | Vergleich des tepigen zum 2 ist die

Mai zufolge \ciedenheit der Münzen,

«

und Schiffahrt,

stellungen von 46 neue | man auch könnte und in die Geshichtébetrahtung allem der national NVeröffentlichun ge! Brandenburg. Die ¿pIleen in det ar? Privilegien des Jag rc Leipzig, Verlag von Duncker u Der Gegenstand der dem Scheitern des Basler : Breslau 2 (2), [Breélau Stadt}, Cassel E, O D m F vit ) [Côln Stadt |, Düsseldorf 34 | im Jahre 1447 agel! Stadt 5 (2), Cssen Land O 1D), Gründe für E Mülheim a. d. N. Land 1 (—), gibt dann cine Uebe L A [Sorau], Köntgs- | zet net fie in threr Wirkung

(1) [Bolkenhain], Lüne

Fledftieber.

11. Mai in Galizien

Oesterrei, Vom d. bis Erkrankungen. l y Genidstarre.

Preußen. In der Woche vom ° bis 11. franfungen (und 52 Todesfälle) an Me denen S gi i u de n Aa hen 1 (2) | Aachen Stadt (1), Séhleiden 1 (1), Arnsberg 28 (7) Faitena 1 (1), Boum Stadt 4 (4), Bochum v E R r Dortmund Stadt, Dortmund Land je 2 ( 0 elsenlir@en S ), Gelsenkirhen Land 2 (—), Hagen Land (1), Hôrd

Mai find 112 Er- ; angezeigt worden in Landespol izeibezirk

des

j

), Siegen 1 (1)), ,

) [Wolfhagen , Côln 3 ( (12) [Duisburg 7 (2), Cffen Mettmann 5 (2), VMôrs 3 (—), i Ruhrort Land 3 (1)], n Is - ( berg 1 (—) [Nastenburg], Ltegmß ] A E burg E! V aleebura Stadt, Soltau je 1 (—)), Magde- burg 1 (1) [Oscheröleben), Marienwerder L M) Gua burg], Minden 1 (1) [Paderborn], nsler 16 (13) bvvec mg bausen Statt 8 (8), Recklinghausen Land 8 (5)], Wppeln 69 (6) Beuthen 2 (1), Balteerg Polen b (2) Vppeln 1 (2), Pleß 1 (—)|), Polen 9 (6 Are “1 d l (—), N 2 ide 2 (1), Posen Stadt, Polen 1! d s Todwig Potsdam 2 (1) [Spandau 2 (—), Teltow (1)), (2) N f l (—) [Altona!i, Stade (1) [Stabe], Stellin I 4 L, s 1 (1) Stettin (1)], Stralsund 1 (—) [Rügen], Wiesdader 2 H ) mnkrels je 1 (—)] E Sw cit Ob ertagntref 1 11, Moi 4 EGrfkranfungen im Kanton

H Ao Bern, davon 3 in einer Kaserne der tabt Vern.

die Beseßung der Bistümer 2 die Kalandsbrüdershaften die geistliche Gerichtsbarkeit prüfung in den zu Berlin und dem BVatikanischen Ey C daß die betreffenden päpstlichen

den 5, Februar und den 10 Text ist mehrfach entgegen

funden find unter den Bedeutung l Ergebnis, daß in dem Sond Kurie die Anfänge des durch kirhentums zu suchen sind.

kbeiten. Franke icbließt

Konstantinopel (vom 29 April bis

j ( p ,: Haris 12 5, Mai) 1, Kalkutta (vom 7. bis 13, April) 94 Todesfalle P06, Warschau (Krankenhäuser) 8 Eckrankungen; Bar1z/ A (K (fenhäuser) | Wien 44 Erkrankungen; Fleckflebe1 War|Qau fälle: Warschau 1) Erkrankungen ; i üudfallfteber It o6faiu d Tode elta oen (Krankenhäuser) T Erfranfungen ; (H 6 ntd ita F E 7 Ln Via j 5, bis 11, Mai) 16, Edinburg D, Glasgow ie T E S dana York 17, Wien 18 Todesfälle; New Vork 20, Wien “Bien 118 Er- epidemishe Ohrspeicheldrüsenen n Se a, S, Lübeck | rankungen; Influenza Berlin L B V ¡ je ggen wod j PVtosfau 9, New York n O ola St, Petersburg 12, Nom 3 Lobdesflle; Kopenhagen d, P 21 Erkrankungen ; fontagIid]e Augen entzunbdung Ankyl ost eyn | Allenstein 91, Breslau 41, Königsberg 47 MeTTORT Ge E miasts:; Yeg.-Bez, Arnsberg 12 Erfrankfungen, Ferner 1 J

Berschledene

Podcken: Paris 7, MWarschau 9, erlegen war.“

510 S.

den ersten Teil, 2 das von 1601 bis 1773, stand. Die einzelnen Themata: Lehrer (Patres, Ma Paedagogi), ble Schüler na richts\toff} und Unterrichtsbetr Erziehung und Sodalitäten,

ach in Berlin 35, London (Krankenhäuser) 349 | Vork 534, Paris 393, St. Petersburg 89, 2B | | und Röôteln im Neg.-Bez. Posen 134, in Nürnberg 119, Kopenbager 61, St. Petersburg 207, Prag al, Ben 444 Krupp in Berlin 44, in Nürnberg 22, Hamburg 25,

Wien 79; di l h husi | Kopenhagen 46, New Vork 60, Wien 61; desgl. an Typhus ir New Yoik 100, Paris 44, St. Petersburg 149.

2 M Der Verfasser geht von | daß jeßt im Volk viel weniger Geschichte gelefen und studiert werde wo man Beckers Weltgeschichte in jedem Bürger b Der Geschicht{unterriht allein könne bter nicht Wandel | hafen, selbst wenn er gut gewesen sei. Diese mavgelnden Geschichts- | Verlagsanstalt Nackteil, daß sle eine Verständigung au | le nur über Grundfragen U ties Ee zemgegenül : irken S ; ie brigen K¿lle | mat der Verfasser den Versuch, einen hochwicligen 2b|ckchnttt der Fall war aus den Bezirken Schinko und Kagi, die übrigen Fälle j ch O Det ae Geschichte darzustellen, den jeder Staats- Der Verfasser geht aus von dem Staat ! Friedrichs des Großen und erörtert eingehend die Ursachen seines Zu- Er weist mit Neckt darauf bin f | seit dem Tode Friedrihs des Großen das äußere Wachstum Preußen | sten seiner inneren Erstarkung erfolgt 40 n v t le daß sih der Umfang des preußischen Staatsgebiets durch die polni hen | Erwerbungen unverhältniëmäßig vergrößert hatte (von 3538 Quadrat- | meilen im Jahre 1786 auf 6047 im Fahre 1805) und d: 1807 eine preußische Stadt war. iterung der polnischen Erwerbungen

im preußischen Heer {ließt sh der rift bs a þ3 E Gg E Roßbach bis Jena und Auerstädt*® | (2. Aufl. 1906) und der Veröffentlichung des Großen Generalstabs | ! ber das preußische Offizierkorps von 1806 und die Untersuhung der | ! Kriegtercignifse (Berlin 1906, Miitler

| Ludwig Ferdinand, oder der Gräfin

und der Verfasser hat gut daran getan, bei der rühml Berteidigung Kolberçs dur Gneisenau, Nettelbeck und Schill länger der Königin | Leidenszeit gebührend zu würdigen, | Staats. Lad dem Frieden zu Tilsit wird nah den | Finanz, Verwaltung, Besigregelung, Heer, klar und gestellt und ein anschauliches Bild von den leitenden Hardenberg, Scharnhorst Snei | von Männern wie Boyen und Karl von Clausewiß entworfen. Befceiungskriege “mit ihren er und Tapferkeit ist \{licht und eindrucksvoll ge- In dem U-eberblick über die deutschen Einkeitsbestrebungen wird mit Recht auf die nationale ? : deutshen Zollvereins hingewiesen; in thm ging die Die fortlaufende ) {ließt mit dem Zeitalter Wilhelms 1., und zwar r cht fi | Gründung des Deutschen Neihs am 183. der Berfasser, was TtaI tse neue Reich gewo! nen habe, und erläutert dies in etnen j deutschen Lebent Teil auf eigene Erlebnisse und ] : Rede von dem Meisen sonst und jeßt, von der einsligen Ber- | Maße und V t verfaf\sungen und Gesetze, von der (Entwicklung von Zndustrie, Handel dem modernen Schiffbau und Eisenbahnverkehr und | die cinc den gesteigerten Anforderungen an die Lebenshaltung. Das Buch ift | ter ger in cirem frishen Ton geschrieben und bietet ansprehend: Zusammens abl 1 deutsher Vergangenheit ( L hier und da mehr Maßhaltung m Austrudck wünschen | au das Hineinziehen der jüngsten politischen Vorgän; niht immer billigen wird, |o 1 doch în | Gesichtópunkt festgehalten. | ] Vereins Kirchenpolitik Mark Brandenburg

orliegenden Arbeit it Konzils, wie zwischen dem Papst u und dem Kurfürsten v

den Uebertritt Bi

auf die Kollegiat- und Domjtiste don

L A

Archiven, : 1 ' | dem Königlichen Hausarchiv zu Charlottenburg sowte } Archiv

) ónigéhütte je 1 (1), | in D Z (1), N Köntgbhütte “Meserit Preußischen Historishea Inítituts

Datierung auf drei Jahre verteille,

September, früheren Lesarten richtig gestellt l Beilagen nah den L rigtnalen abgedrudkt. Die der vorliegenden Untersuhung liegt hauptsächlich in dem | rkonkordat „Jn thren firhenpolitischen Zielen,“ |o p L y er der Verfasser scine aligemeine N mation die direkte Fortseßung der

Zeitschrift des Aachener Geshihtsvereins. 28. Band Aachen, Berlag ber Cremmershen 2 Der vorliegende Bant E

\{chichtsvereins bringt auf nahezu 300 Se | des Kaiser Karl-Gymnasiums in Aachen von

ie Darstellung des 1 bis zut Auflösung des Jesuitenordens,

Kapitel behandeln

teb, Ferien und Erholungdötage, reltgtôle

den 25. Mai

im Neg.-Bez Nen an Maserr

Mien 94; detgl.

im Reg.-Bez Chriftiania 38 York 339, Paris 72, S! Peters- desál. an Keuchhusten in

Literatur.

B bis Versailles. l on Jena v ers Brauns weig, E. Appelhant

reußens Trauer und Glanz u. Com} dem Gedanken aus,

haus habe

Demgegenüber | 4

daf da 3

et.

daß Warschau Die Rücksicht auf die war der Hauptgrund, wes- Fiieden 1795 von den Verbündeten

Daß Preußen an setner Neutralität bis 1806 |

In der Schilderung der Zuflände Verfasser der bekannten Schrift

und Sohn) an. Der Feldzug | zeitgenössisher Berichte, z. B.

ung i des Adjutanten des Prinzen |

oftiz,

erzählt. So viel Niederdrückendes so fehlt es doch auch nicht an Licht- | rühmlihen |

Luise in der {weren | Die Umbildung des preußischen | einzelnen Zweigen, | verständlich dar- } Persönlichkeiten, | aber auh | Die |

und Gneisenau,

Bedeutnna des 1834 gegründeten

wirt\haftlidhe | Seschihtsbetrahtung | bis zur | Sanuar 1871 Am Ende | deuts{e Volk durch das

1 interessanten | dem früheren, indem er |

Da j

nit Beobachtungen zurückgreift sowie der Gerihts-

\ vewichte

und Gegenwart, und wenn |

o

für die Geschichte der M der älteren Hohen- | und die päpstlichen | Bon Bruno P | 1906. 7

258 S. i ist das Konkordat, das nah | nd dem |! V E |

1447.

Humblot.

7 S non A on Brandenburg

j wurde. Der Verfasser unter|ucht die andenburgs zur rôömishen Wbedtenz, die Privilegien von 1447 und kenn- f au! j

h uf j

tenburg, Havelberg und Lebus, auf | Klöster fowie auf | d j ck Ny | Verfasser is durch Nach- | Geheimen Staatsarhiv |

unt die Dem

dem Dem

Nermittelung des Königlich | in Rom der Nachweis gelungen, | Bullen, die maa bis dabin für die | auf zwei Tage des Jahres 1447 | anzuseßen sind. Auch der | | | Î

dur

23 Ur-

zwischen Territorium und vollendeten Staals-

die Reformation Betrachtung, „ist die Refor Politik, der die Neformkonzilspartet |

Buchhandlung (C. Cazin). 1906. der Zeitschrift des Aachener Ge- len eine ausführliche Geschichte Alfons Fil, und zwar Aachener Jesuitengymnafiums, C unter anderen folgende yistri) und Repetenten (Pra@coptorss, ihren äußeren Verhältnissen, Unter-

2 y

Man vergißt leiht, | stra

Studentenstreihe und die Theater-

aufführungen ver Schule. 1 des Fesutienkollegs ist dem zweiten Teil vorbehalten, als fäbtishes Gymnasium (scit 1805) \{chldern soll. lagen, z- or | seßung und die Prämien (1722) t ] i Stadtarchtv und der Aachener Stadtbibliothek mitgeteilt. wertvoller j deutshen Unterrichtéwe}jens, i ztehungs- und Schulgeshichte anftrebt.

neu erschienener Schriften,

Die ¡ des der Einfü | neueren Zeit. 2. Aufl. 3,80 F | Waisenhaut}es.

Die kleine Stadt.

Roman von Liesbet T

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von ße 20. Karl Curtius

Voß, der Hofdame der Königin | dr

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hebenden Beispielen | Gebinden fubr der

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Erinnerungen aus

cigverein Berlir

ibral 16 Paris

‘oits d’entr Zolltarifs er

betisches Warenverzeichnis enthält

ie finnländische Oberzollbehörde hat

Gemäß einer Verordnung des Generalgouverneurs von Hinterindien sind die Zollämter von

Staatsanzeiger.

Die genauere Erzählung der Auflösung der die Anstalt Zahlreid c Bei- B. bie Vorlagen zu den \{riftlichen Arbeiten für dite Ver- sind hauptsählich aus dem Aachener Es ift ein einer künftigen allgemeiuen Geschichte des

Beitrag zu : i : wie fie die Gesellschaft für deutshe Gr-

Nuxgze Amrze rgen \ deren Besprehung vorbehalten bleibt.

deutschen Kultur im Spiegel deuts@hen Lehbnworts von Friedrich Seiler. I. Von hrung des Chriftentums bis zum Beginn der Halle a. S., Buchhandlung des

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der

Eniwidcklung

Mannes von Geshmack. gebdn. 5 A Stuttgart, Deutsche

Tragödie eines ill 4M + i Liebe. Drei Geschichten von Margarete Siebert. Stuttgart, Deutshe Verlag®anstalt. / Feldzuge 1870—71. Von Mit 3 Tafeln in Li&tdruck Berlin W. 35. Gebrüder Paetel : Gegenwart. Vortrag gehalten im \ Schiliervereins von Alexander Derfflingers»

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Gleichen-Nußn Berlin W. 3:

Wein nah G1 im Fabre 1906

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betrug im Jahre ) Gallonen Wein în

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Die Einfuhr von Wein nah Srof : )6: 13 103 304 Galllonen, und zwar 11 299 330 und 1803 974 Gallonen Wein in Flaschen. Weine in Gebinden waren beteiligt: Spanien . . mit 2 787 546 Gallonen Moctudal « «» © 4 00O 118 Í Madeira . C 55 502 Frankreich . 2 648 361 Deutschland. 421 110 Niederlande . . 560 133 a f 999 505 Ftalten 229 905 luftralten 624 866 Alle i 280 089 é rung veröfentlihten Zusammen- mported ift der Alkohol rn von §8 Grad bis 42 Grad alsdann die Mengen berechnet, weniger n, sowte die

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Wein A von mehr als 30 Alkohol (Dauonen c 09 895 Ce Ante 1 Ani : A TEESDa Portugal 0181 3173 a 1/44 A4 47 006 [a M F Madetra 7 006 Franfkfreih . . 2 T | 1 n 20 36 Veut chlantd 2 291 de i di Niederlande é : (42 e An: a E 0 (D Ad 9d E Australien Ï j 2 2 162

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Net Ausgabe des Zolltarifs. Jm i iets doi ‘ces Dolitiques et sociales, Marcel Riviòre in Titel „Tableau des douanes, tarif In180 à Jour des franzöfischen sämtlicher bis zum

Berlage der dem

rits au tarif inimum, ôdition revue et » 1907° neue Ausgabe unter Berücksichtigung | :xxgangener Abänderungen das Zolltarifgeseß, die : von Korsika und Algerien und eîn alphas Der Preis ift 4 Fr.

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Finnland. Einfuhr von gezogenen Jagdgewehren. aus Anlaß eines Einzelfalls daß unter das auf die Dauer eines Zahres vom 1./14 Sep. 1906 ab erlassene Verbot der Einfuhr von gezogenen Ge« auch gezogene Jagdgewehre fallen, deren Einfuhr auch nicht Antrag gestattet werden Tonne

Berbot der klärt, mber

ehren | nzelnen Personen auf besonderen

Französish-Hinterindien

Oeffnung der Zollämter von Oa ug aokay für den internationalen Dux

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ir den internationalen Durchfuhnverkehr geöffnet s : (Journal officiel de i ludo-Chine Yrangais6,)