1907 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 May 1907 18:00:01 GMT) scan diff

historishe Zeugnisse fehlen bis auf wenige Andeutungen aus römischer Zeit über cinen noch vorhandenen Kybeledtenst. Man wird si die alten hethitishen Bewohner Phrygiens als rauhe, wilde Krieger und in thren friedlihen Beschäftigungen als Aderbauer und Jäger vorstellen müssen, geplagte Leute, die sich ihrer Haut zu wehren hatten, etwa wie unsere Bauern im Mittelalter. Wenn sfolhe Menschen religiöse Vorstellungen zu gewinnen anfangen, so ift es begreiflich, daß sie eine Gottheit verehren, die sie mit der Fruchtbarkeit ihres Feldes in Beziehung bringen, und daß sie ihre Feste nah den Jahreszeiten regeln. Die Sorgfalt in der Bergung ihrer Toten scheint zu beweisen, daß die Hethiter einen tief eingewurzelten T Ltanden besaßen. Der Vortragende legte zur Erläuterung seiner Mitteilungen eine Anzahl von Photographien vor, darunter das sogenannte Midas-Grab und ein Grabmal mit vielen Inschriften in Avslan Kaja bei Dürwev. In der ih an- shließenden Diskussion mahte Dr. Me er\chmidt auf Uebereinstim- mendes am Van-See in Armenien aufmerksam, wo si ähnliche „Ab- kürzungen“ von Götterfiguren finden. Dr. Brandenburg räumte ein,

daß irgend ein Zusammenhang bestehen müsse, doch liege einstweilen in 30 oder 40 von Leonhard entdeckten und veröffentlihten Skulpturen noch zu wenig Material vor.

Professor Dr. Hugo Winkler \sprach über weitere Ent- zifferungen interessanter, in Boghaz-Köi gefundener Tontafeln und ¿war über „den Vertrag zwischen dem Könige von Kizvadna und Hattusil, dem König von Hatti “.. Es heißt in der Ein- leitung zu dem fehr umfangreichen und alle Méöglichkeiten sorgfältig er- wägenden Bündnisvertrage, daß zur Zeit von Hattusils Großvater das Land Kizvadna zum Hatti-Reih gehört habe. Später habe es ih los- gerissen und sei zu den (als Volk bezeihneten) Charri übergegangen. Das fei Ursache vieler Verwicklungen geworden ; nun sei Kizvadna von den Charri wieder losgekommen und suche das Bündnis mit Hatti.

Aus den nachfolgenden Bestimmungen des Vertrages geht hervor, daß die beiden Herrscher ziemlich auf dem Fuß der Gleichheit mit- einander verkehrten, wenn au Hattusil ftets als die „Sonne“ be- zeihnet und

ihm damit die Stellung als Bundesherr eingeräumt wird. Wenn „Bruder“ Sunassura, der Herrfcher von Kizvadna, zu Hofe kommt, um die Augen der Sonne zu sehen, sollen alle auf- stehen; aber Sunafsura soll au verbunden sein, wenn die Sonne es will, einen feiner Söhne zu Hofe zu chidcken, und welhen Sohn Sunassura als seinen Nachfolger benennen wird, den soll die Sonne in feiner Herrschaft \{chüßen. Umgekehrt foll Sunassura des Großkönigs Haupt und den- jenigen Sohn der Sonne hüben, den diese bezeihnen wird u. Ti Im weiteren versichern \ih die Herrscher des gegenseitigen Schutzes im Falle der Rebellion und des Krieges. Hatti wird keine feindlichen Unruhen in Kizvadna anstiften und umgekehrt. Volle Offenheit, Gemeinsamkeit der Unternehmungen wird beider- seitig zugesagt, dem Wiederanshluß an die Charri entsagt Sunafsura unbedingt. Der Schluß des Vertrages ist dadurch bemerkenêwert, daß er die Gebiet8teile aufzählt, die Hatti, und die welche Kizvadna gehören. Es ist von Gebieten am Meere die Rede, der Fluß Schamusi bildet die Grenze zwishen den beiden Neichen. Die Länder Aruna und Shalia werden der Sonne zugesprohen. Ge- nannt werden noch die Landschaften Turudna, Luvna, Scherieu u. a. Keiner dieser Namen hat bisher bestimmt werden können, doch ist es keineswegs ausges{chlossen, daß der S{lüssel dazu gefunden wird. Es scheint, daß Kizvadna südöstlich von Hatti lag, also: etwa mit Nord- syrien übereinstimmt, und daß die Meeresteile an der Südküste Vorderasiens gemeint sind.

In der Diskussion wies Dr. Messer\chmidt, der an der Ent- ziferung des nicht ganz unbeshädigten Textes der Tontafeln hervor- ragend beteiligt roar, auf die Sorgfalt ‘und Genauigkeit hin, mit der dieser Staatsvertrag entworfen und diese Bestimmungen in staats- männishem Geiste getroffen find. Handelt es sih hier doch um einen der ältesten Staatsverträge, wenn niht den ältesten, den wir kennen. Die Frage entsteht und i nicht unwihtig: Ist die Urbevölkerung Kleinasiens, sind die Hetlter die Väter derartiger Staatsverträge oder liegt Beeinflussung durch und Anlehnung an babylonische oder ägyptishe Vorbilder vor? Für die leßtere Möglichkeit müßte erst das Vorhandensein ähnliher und zugleich älterer babylonisher oder

Bisher ist kein Fall

vor einem Menschenalter Björnsons Ruhm als Bühnendichter begründete, am Sonnabend mit gutem Erfolg in seinen Spielplan aufgenommen. Es brauht kaum erst betont zu werden, daß bei den dem Schauspiel- hause zur Verfügung stehenden künstlerishen Kräften die Be- febung au der kleinsten Nollen nihts zu wünschen ließ; von dem unter Herrn Patrys kundiger Regie trefflich abgetönten Zusammenspiel ging eine eindringlihe Wirkung aus. Von wohltuender Schlichtheit waren die Darsteller

der beiden Paptrolen, Herr Kraußneck als Großhändler Tjälde und Herr Pohl als Advokat erent, besonders in der entscheidenden und spannen

den Szene, die den Zusammenbruch der Firma Tjälde herbeiführt. Frau Buße in der Nole der kranken,

haupt bei den Gästen einen angenehmen Eindruck hinterl

Ae n O in Semen T englischen Güte en ste ordnung des Senats begrüßt Stad

Flaggenschmuck. E “E ae run

Benrath, 27. Mai. Amtlich wird gemeldet: Heute morgen

Erste Beilage l zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger. Strafe am Betde ‘fin Dübrw etl des Unferugent

i @ Berlin, Montag, den 27. Mai —: 1907 Overdick aus Urdenbach infolge vorzeitigen Ocffnens dex M

ian E A tmärkten, E F Berichte von deutschen Fruch E shranke überfahren worden. terbei wurde der K ‘ge Ma i tistishen Amt. berg getötet und der Knecht Breit O verlegt l 5 Zusammengestellt iun Ka A pen a

iht als Dritte Ihnen rethte si

ei k mit tapferem Herzen allen Schickjalss{lägen troßenden Frau Tjälde würdig an. Die beiden Töchter des Tjäldeshen Hauses wurden von den Damen Willig und Arnstädt verkörpert. Für die herbe Natur der Wal- burg fand Frau Willig den rechten Ton und wußte auch den etwas jähen Wandel der Gesinnung, die Björnson diese Gestalt erleben läßt, glaubhaft zu machen. Der leihtlebigeren Signe verlieh Fräulein Arnsftädt eine ungezwungene Munterkeit des Wesens, dte be- sonders in den humoristishen Szenen der ersten Akte zur Geltung kam. Jhren Verlobten, den Leutnant amar, charafterisierte Herr

Vallentin diskret ; sympathish, wie tets, war Herr Staegemann als Sannäs. Die V

orzüge der Patryschen Spielleitung traten be- fonders in der Gesellshaftsszene des zweiten Aufzugs, in der er felbst die Episodenrolle des

derben und bicderen Braumeisters Jakobsen ohne Aufdoringlichkeit wirkungsvoll darstellte, hervor.

Untersuhung ist eingeleitet. Desjau,- 27. Mai.

SUIMEAN A. NLIDGA. r D M U T A U S O S M R Ea O T MSNGE C M N PAE A U R A A "e C A DOVIRRA L M

a Se B A a g 8 2A Außerdem wurden Qualität | am Markttage (W. T. Do Die Hundertjahr

; : 0 Dur@(hschnitts- 1

h gut preis (Spalte des Anhaltischen Infanterieregiments Nr. 93 (vgl. Mi M gering E | S eiläglidbes d. Bl.) hat gestern mit dem Fest der ehema ,

für rkauft ligen Regime i T entner Schäßung ve angehörigen ihren Abschluß gefunden. | S entd, Gezahlter Preis für 1 Doppeli

1 Doppel- d E lzentner 1 Nachmittags stand _ zentner Doppe nähernd 10 000 ehemalige 93er vor Seiner Hoheit dem geen M höchster | niedrigster | höchsier | (Preis unbekannt) Mh M. M.

welcher vor der Front ein dreifahes Hurta auf M

den Kaiser ausbrachte, in Parade und defilierten im

in einem Huldigung8parademarsh vor ten höhsten Herrsch{af W eizen.

der Kavalterstraße. Bei der Abendfeier im Kristal palast brate 99 00 22,00 p 20,50 19,25 19,75 20,00 N

der Staatsminister von Dallwit einen Trinkspruh auf S»; Majestät den Kaiser aus. pruch auf Seine 9 20,00 109 19,50

20,50 19.30 19,60 20,80 20,60 20,20 20,20 20,40 20,20

21,00 21,20 19.00 20,00 20 30 20,50 22,00 21,00 20,50 20,00 21,25 21,50 20,86 21,00 22,00 20,10 20,60 20,50 20,60

20,00 21,50 21,00 20,20 1,1 21/20 j 21,20 2300 | 23,00 Diukel, Feseu). | 21,40

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21,00

19,25 19,50 19,80

18. 5. i 22. 9. C E! ns E00 e Wien, 25. Mai. (W, T. B.) Es ist beschlossen worden, J H abi a G, Anlaß des 60jährigen Negierungsjubiläums des Kaisers h Da G 0 Franz Joseph Jubiläumsmünzen auszugeben, darunter ejne W N agel Goldmünze zu 100 Kronen, die geeignet fein wird, die geschidtlio E N bedeutungsbolle Feter in besonders würdiger Form zum Ausdruck zu E E oberg é bringen. E Solin s Moos I Ostrowo î. P... Trebniß i. Schl. . Breslau . « «- ° Ohlau Ba |/ 1 Neusalz a. D. . Sagan Jauer . Leobs{chÜühß H j Neisse t bt . Budapest, 26. Mai. (W.T.B.) Bei der Ortschaft Nudolis, rer gnad, Komitat Torontal, durhbrach die Hohflut der Donau ; Erfurt die Dämme und überschwemmte große Flächen der zumeisl bon i 4 Deutschen bewohnten Ortschaft. Nud olfsgnadistin höch stem Maße Goslar gefährdet. Die Verwaltung hat Militär zu Nettungszwecken e burg nah dem Ueberschwemmungsgebiet entsandt, doch find dessen Ber suche, Dae rborn den Dammbruh dur Versenkung von mit Steinen beladenen Eare Schiffen zu berstopfen, mißlunzen, da die Flut die Schiffe mit E großer Gewalt fortriß, sodaß si die Schiffsmannschaften nur Ne ß : mit knapper Not retten konnten. Bisher sind etwa 260 Häuser hen . cingestürzt. Die Bewohner haben sich auf den nahegelegenen Meißen N Schußdamm geflühtet. Menschenleben sind bisher nicht ¡u pol N

Plauen L

beklagen.

avensburg . E Offenburg Bruchsal . Rostock E A Braunschweig . Altenburg - | Arnstadt .

18,90 x Im Königlichen Opernhause geht morgen, Dienstag,

N. Leoncavallos Oper „Bajazzi* mit Frau Herzog, den Herren Kraus, Berger, Hoffmann, Philipp in den Hauptrollen tau Verbindung mit dem Ballett „Coppelia“, Musik von Leo Delibes, in Szene. Das für die erste Hâlfte des Junt in Aussicht gestellte Gastspiel des Königlichen Kammersängers W. Herold aus Kopenhagen findet nicht statt, da der Künstler laut et

l ner bet der Generalintendantur cipüegangenen telegraphischen Meldung an einer Kniegelenkentzündung erkrankt ist.

Im Königlichen Schauspielhause Nabensteinerin“ von Ernst von Wildenbruch wtederholt. Zwischen der Direktion der Komischen Oper und dem Kammersänger Franz Naval ist ein Vertrag zustande ge- kommen, laut welhem si dieser der Direktion während der Spiel- zeit 1907/08 als Mitglied für fech8 Monate verpflichtet.

20,76

19,18 20,40

19,20 20,50 20,50 20,10 90,10 20,00 90,00 20,23 20,50 20,50 18,80

20,30 17,70 22,00

20,50 20,00 21,00 20,71 20,00 20,80 20.00 90,50 20,00 20,57 20,40

21,00

18,80 20,50 20,40 19,80 19,80 20,00 19,80 20,23 20,50 20,50 18,60

19,80 17,25 21,50 20,00 19,20 21,00 20,71 20,00 20,80 19,50 20,20 20,00 | 20,57 | 20,40

21,00

18,70 18,80 20,00 20,30 19,60 19,70 19,80 19,60

20,00 19,50 18,40

19,80 17,00 21,00 20,90 20,00 19,20

90,50 20/57

20,60 20,10 20,50

18,30 18,80 20,00 20,20 18,50 18,50 19,80 19,40 20,00 19,50 18 20

19,30 17,00 21,00 20,50 19,50 19,00

90,50 20,57

20,00 19,90

Innsbruck, 25. Mai. (W. T. B.) Aus Sillian und Jh»

nichen im Ampezzanertal wicd starkes Erdbeben gemeldet: der Erdboden zeigt mebrere Risse.

Neichehnberg i. Böhmen, 25. Mat. Gablonz im Isergebirge landete heute mitt Luftschifferverein gehörige Ballon «Wezold der au &reitag- abend in Berlin, bemannt von dem Führer Stabsarzt Dr, Flemming und noch einem Vereinsmitglied, aufgestiegen war, Die &ahrt war durch starke Gewitter erschwert.

j ; W. T. B, gy wird morgen „Die (W. T D

ag der dem Berliner

20,35

Mannigfaltiges.

Steitin, 20 M (W T B.) Amtlich wird gemeldet : Die am 19. Mai in die Parnitz bei Stettin abgestürzten sechs Eisenbahnwagen (vgl. Nr. 120 d. Bl.) sind im Laufe der Woche gehoben worden; heute wurde die Lokomotive durch den Schwimmkran des „Vulcan“ aus dem Wasser geholt.

Neuß, 27. Mai. (W. T. B.) Bei einem {weren Gewitter, das heute früh über Neuß niederging, \chlug der Bliy wieder-

holt ein, u.a. in den Turm der St. Quirinkirche und zerstörte das elektrische Läutewerk.

20,00 91,38 20,75

20,53 20,52

St. Petersburg, 26. Mai. (W. Meldung auswärtiger Blätter über eine große Feuersbrunst in Tula, der zahlreihe Menschenleben zum Opfer gefallen seien, teilt die „St. Petersburger Telegraphen-Agentur“ mit, daß auf dem Bahn- hofe in Tula in der Nacht des 24. Mai nur ein Holzhaus niedergebrannt sei, unter dessen Trümmern f ech3 Leichen ge- funden wurden, wahrscheinli von Landstreilern, die auf dem dort aufbewahrten Stroh ein Nachtlager gesucht batten.

Florenz, 25. Mai. (W. T. B.) Das hiesige torium gibt bekannt, daß die seismographischen Apparate heute, um 3 Uhr 14 Minuten Nachmittags, ein starkes Erdbeben anzetgten, das wahrscheinli 8000 km von Florenz en tfern t erfolgt sei,

20,59 20,40 20,50

21,00 20,40

Bremerhaven, 27. Mai. (W. T. B.) Aus Anlaß des Antritts der Deutschlandreise englischer Journalisten fand am Sonn- abendabend an Bord des Dampfers des Norddeutschen Lloyd „Zieten“ in Dover ein Festmahl statt, an dem auch der Legations- rat Prinz zu Stolberg von der deutshen Bolschaft in London teilnahm. Der Vizepräsident des Aufsichtsrats des Norddeutschen Lloyd Korsul Achel is brachte einen Trinkspruch auf den König Eduard und den Kaiser Wilhelm aus. Der Chefredakteur Spender von der „Westminster Gazette“ sagte in einer Ansprache, die resse habe leider viel Miß- verständnis erzeugt, sie müsse aber diese Mißverständnisse beseitigen. Dr. Grunwald (,Vossische Zeitung“) betonte die Gemeinschaft- lihkeit der Aufgaben der englishen und der deutschen Presse und spra die Hoffnung aus, daß der stetig wachsende Einfluß der Presse im Sinne des Friedens, des Glücks und der Wohlfahrt der Nationen angewendet werde. Mr. Sydney Low („Standard*) bezeichnete die

Entgegensendung einiger Mitglieder des deutschen Komitees nah Dover als Liebenswürdigkeit, nit nur gegenüber der englishen Presse, sondern allen Engländern, die Deutschland achten und lieben. Brandes (Londoner | Vertreter des „Berliner Tageblattes*) überbrachte die Grüße des

Lordmayors von London. Mr. Ellerthorpe (,Daily Telegravh“) gedahte der Mißverständnisse zwischen Engländern und Deutschen und führte aus: je mehr die Völker sich kennen lernen, um N

fo s{neller werden Mißverständnisse verschwinden. Um 11 Ubr Jer m Noxden von Ubends fuhr der Dampfer ,„Zieten“ mit 52 Passagieren nah | tôtet und 60 verlegt. Bremerhaven ab, wo er beute früh 2 Uhr nah angenehmer Neise E eintraf und von wo die Welterreise nah Bremen erfolgte. Vor der Landung fyrach Gardiner („Daily News“) dem Nord- deutschen Lloyd den Dank für die Gastfreundschaft aus. Der Konsul Achelis dankte im Namen des Lloyd und sprah die Hoffnung aus, daß der Aufenthalt an Bord des „Zieten“ und in Deutschland über-

T. B.) Gegenüber der

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T Lee 20,50 20,50 92,00 | 22,00 fa ernen (enthülfter Spelz, 200 Y 20,80 | 21,00 | 21,00 21.00 | "2109 4 23,60 23. | he 91,00 21,40 | 21,60 21.30 21,30 | 21,40 20,80 21,0 Un 21,00 21,00 91/25 Noggenu, 19,00 19,00

e 18,50 18,10 18,40 19,80

O D s SS

22,13

ägyptischer Urkunden nahgewiesen werden.

Observa- bekannt.

20,82 20,92 23,60 21,76 21,31 21,14 20,60

Nördlingen . Mindelheim Reutlingen . Heidenheim . Saulgau .

E Stockach .

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Land- und Forstwirtschaft,

Borgestern hat die feierliche Scchlußsizung des in Wien tagenden internationalen landwirtschaftlihen Kongresses stattgefunden. Als Ort des näcsten Kongresses wUrde, „W. T. B,*° zufolge, Berlin festgeseßt. Nach den Dankesworten des Präsidenten Fürsten Auersperg an alle, die den Kongreß ermögliht und durh- geführt haben, dankte Méóline der Leitung des Kongresses und {loß mit einem Hoch auf den Kaiser Franz Ioseph.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Auf die Bedeutung von Bjöôrnstjerne Björnsons Schau- spiel „Ein Fallifs lement* ift vor wenigen Tagen, als das Stück im Schillertheater aufgeführt wurde, an diefer Stelle hingewiesen worden. Nun hat auch das Königliche Schauspielhaus das Werk, das

22,40 21,40 21,60 20,60 21,29

Neggio di Calabria, 25, Mai.

| ] (W. T. B.) Heute, Mittags [3 Uhr, wurde hter ein starkes Erdbebe

n verspürt.

do dO O NOD O0

Li

N I I

Lissabon, 20, Mat. (W. T. B) Provinz Algarbe führenden Bahn ift beir entgleist; 7 Perso

Ein Zug der nah der Bruchsal n Bahnhof Sahoia Tan nen wurden getötet und 21 verwundet. 9 zit i _(W. T. B E, (W. T. B.) Durch einen Tornado o Texas wütete, wurden 11 Personen ge- e, / Brandenburg a. Ÿ. - Frankfurt a. O. : Änklam . Stettin .

Di: C2 d i. Pomm. . Data G6 An o d Nummelsburg i. Pomm. Lauenburg i. Pomm. Krotoschin , Ostrowo i. P. - Trebniß i. Schl. . Breslau . Ohlau Brieg. - Neusalz a. Sagan Taue « Leobschüß See 6 Halberstadt . Eilenburg Erfurt Kiel

18,50

20,00 18/50

18,50 18,40 20,10 19,00 19,60 19,80 19,40 19,90 20,00 19,00 20 50

18,00

18,10 19,80

19,30 19,40 19,30 19,30

17,00 17,90

18,00

17,90 1840

n e A 19/00 New York, 26. Mai. L 19,80 19.40 19'60

19/60 : E a N S 18,80 . . o s | E E | 1 E A 19,10 | 19,50 19,60 90.00 20,10 18,00 18,00 18,40 18,40 i S 18 00 18/00 18,00 18,40 18,40 18/50 18/80 18,80 18/40 18,50 18,60 18/30 18,40 18/70 18/30 18/40 18.70 18/40 18/80 18/80 18,80 19/00 19/20 i 19/24 19,24 19:00 19,00 19,50 19/50 16.60 16/80 19,60 17/25 21,00 91,00 18,50 19/20

20,50 20,78 19,00 19,30 19,60 19,50 19,60 17,78 19,60

20,00

19,00 19,40 19,40 19,30 19,30

19,20 19.00 19/20

19,10 19.00

19,27 19,20

19,72 19,80 18,89

18,20 18,00 18,37 18,85

[Q S M

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

D DO DO 90

DO dO DD b MmHNIEr

Nenes Schauspielhaus am Nollendorfplag, | Sonnabend : Wiener Dienstag: Hopfeuraths Erben. Anfang 8 Uhr, | Welt ohue Mänuer.

Mittwoch: Hopfeuraths Erben. Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtishes Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Am grünen

eg. Mittwoch bis Freitag:

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 1832. UAbonnementsvorstellung. Bajazzi. (Pagliacci.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von N. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Nes gisseur Braunshweig. Coppelia, Phantastisches Ballett în 3 Aufzügen von (Sh. Muitter und A. Saint-Leon. Musik von Leo Delibes. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Professor Hellmesberger. Ballett : Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7# Uhr. Schauspielhaus. 140. Abonnementsvorstellung. Die Nabenusteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst

von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater.

18,50 19,20 18,80 19,80 19,80 19,20 19,60

19,70 20,00 17,20 19,40 20,40 20,00 22,00 21,50 20,00 20,00 21,50 21,00 20,94 20,00 19,50 19,40 20,30 20,00 20,40 18,00 20,40 18,50 20,50 20,00 19,20 20,70 20,70 21,60

18 50 19,20 18,70 18,80 18,80 19,20 19,40

18,00 18,50 18,30 17,80 17,80 18,40 18,60

Ensemblegastspiel. Die (Pepi Glöckner als Gast.)

prak prnò jr D) L 01008, en oon c

Das Mädchen aus dem Nachtcafé, (La Dams du Boulevard.) Poffe mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Georges Ordeau. Mittwoch und folgende Tage: Das Mädchen aus dem Nachtcafé,

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18,80

Lessingtheater. Gastspiel des Theaters an der Am grünen Weg.

eere uatyent Abends 8 Uhr: Die Fledermaus. Sonnabend: Zum ersten Male: Drei Paar Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Fledermaus. chuhe.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Fledermaus. Lr

Freitag, Abends 8 Uhr: Abschiedsvorstellung: Der Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Zigeunerbaron. Dienêtag, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? Schwank in 3 Akten von M. Hennequin

und P. Veber.

(Wallnertheater.) Vittwoch und folgende Tage: Haben Sie nichts

Moloch. Eine un- | 3U verzollen ?

vollendete Tragödie (2 Akte) von Friedrih Hebbel.

Hierauf: Der zerbrochene Krug. Ein Lustspiel Lorkingtheater. (Belleallianceslraße

i i Nr. 7/8.) in 1 Aufzuge von Heinri von Kleist. L

5 5 g : 4 Dienstag: Martha. Anfang 8 Uhr.

Dttwod, Abends 8 Uhr: Ein Fallissement Mittwoch: Opernaufführung der Opernschule des

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Molo. ierauf : Der aevbrocdene Krug. h E f Sternschen Konservatoriums: Die Walküre (1. Aft), z Lohengrin (Szenen des 2. und 3. Akts). Die Charlottenburg (Bismarckstraße, Ecke der Meifterfinger (3. Akt bis zur Verwandlung). Grolman1traße). Dienstag, Abends § Uhr: Ein Anfang 7 Uhr.

Fallissemeut. Schauspiel in 5 Aufzügen von Björnstjerne Björnson. Deutsch von Wilhelm Lange. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mouna Vanna. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Fallifsement.

Trianontheater. (Georgenstrafe, nahe Bahnhof tedrihstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr : Fräulein osette meine Frau, Mittwoch bis Freitag: meine Frau.

19,24

18,70 19,00 16,20

19,70 20,00 17,00 19,00 20,00 19,60 21,29 21,50 19,50 19,50 21,00 21,00 920,94 20,00 19,40 18,80 20,00 20,00 20,40 18,00 20.00 18,29 20,50 19,30 18,80 20,70 20,70 21,60 t e.

O. ; 18,70 ë 19,00 16 40

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19,20 20,00 19,60 21,00 21,00 19,50 19,50 20,50 20,78 19,00 19,30 19,90 19,50 19,60 17,78 19,80

19,60 Fräuleiu Josetie 17,10 20,00 20,00 18,50 19,20

19,20 17,10 20,00 20,00

0 18,00 Goslar R 19,00 Litneburg A _— e L E 20,00 Fulda . Er 20,62 Kleve .

Neuß . München . Meißen Pirna .

Plauen i. V. Reutlingen . Ravensburg . M «4 Offenburg U MNostoc

Waren , Braunschweig Altenburg Arnstadt .

Schillertheater. 0. Dienstag, Abends 8 Uhr:

e “e.

Unter Leitung des Direktors: Gastspiel des Joss Ferenczy-Ensembles. 38, Vor- stellung, Wiener Blut. Overette in 3 Akten von Johann Strauß. Negie: Adolf Kühns. Dirt- gent: Friß Redl. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch : Opernhaus. 133, Abonnementsvorstellung. Salome. Drama in 1 Aufzuge, nah Oskar Wildes leichnamiger Dichtung in deutscher Neberseßung von Debivia Lahmann. Musik yon Nichard Strauß. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 141, Abonnementsvorstellung. Iphigenie auf Tauris. Schauspiel in 5 Auf-

¡ügen von Wolfgang von Goethe. Anfang 7# Uhr.

Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors :

Gastspiel des Joss Ferenczy-Ensembles. 39. Vor-

stellung. Zum ersten Male: Sieben Schwaben. Anfang 7#{ Uhr.

19,50 21,25 Familiennachrichten, Verlobt: Frl. Maria Bock - Arnold mit Hrn. Konrad von Fischer - Treuenfeld (Berlin). Frl. Glifabeth von Brucken gen. Fock mit Hrn. Leutnant Friedrich Wilhelm Grafen von Lüttichau (Stücken bei Beelitz, Mark Liegnitz). Verehelicht: Hr. Adolf yon Brand - Laut staedt mit Frl. Erika von Waldow (Mehrenthin). Gestorben: Hr. Oberstleutnant z. D. Albert Frhr. von Lyncker (Wernigerode), Hr. Stud. jur. Sigismund von Eisenhart-Rothe (Athen). Fr.

Gertruid von Veltheim, geb, Krause (Groß- Lichterfelde).

(t 20,80 20,00 19,67 20,62 19,33

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19.00 19,20

19.20 20,03 17,75 19,92 18,38

200 195 916 202

Donnerstag: Der Wildschüt.

Freitag: Das Glöckchen des Eremiten. Sonnabend: Fidelio.

17,50 19,40

20,00

19,00 19,11

14 250

1 338 Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di, rektion: Kren und Schönfeld.) Dienstag, Abends s Uhr: Wo die Liebe hinfällt. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippsig. Gesänge von A. S{önfeld.

Mittwoch bis

Theater des Westens. (Station: Zoologis&er

Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von

Victor Léon und Leo Stein. Musik von Franz Deutsches Theater. Dienötag : Robert und | Lebr Bertram. Anfang 74 Uhr.

18,00 A 19,50 90,80

19,50

20,00

169 21,10 20,80

Verantwortlicher Redakteur:

. S 2 0 Q §@qy

Mittwoch: Robert und Bertram.

NKammerspiele : ¿ nitt Aglavaine und Selysette. Anfang r

Mittwoh und folgeade Tage: Die lustige Wittwe.

S Bg A reitag: Wo die Liebe hinfällt. onnabend,

Luslspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens- tag, 8 Uhr: HSusarenfieber.

Piittwoh: Aglavaine und Selysette.

Mittwoch bis Freitag: Husarenfieber.

ends 8 Uhr (Sommerpreise): Zum 700, Male: Charleys Tante.

Beutraltheater. Gesamtgastspiel des Hamburger

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW,, Wilhelmstraße Nr. 32.

Ernst Drucker-Theaters. Dienstag, Abends 8 Uhr;

Zehn Beilagen

(einschließlih Börsen-Beilage), (12004)

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Tilsit ,

Minna G E add 4 Brandenburg a. P: + Frankfurt a, O Pyriß

17,90

16,20

18,60

16,40 16,00 15,80

19,30

16,40 17,00 15,80

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G © 19,30 | 16,00 16,75

16,00 17,50

20,00 16,00 16,75

16 00 18,00

24 270 80

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