1907 / 131 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

n der Zweiten Beilag taatsanzeigers“ wird eine Genehmigungsurkunde,

der Stadt Fulda, veröffentlicht.

e zur heutigen Nummer des „Reichs- betreffend eine Anleihe

Nichkamkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 3. Juni.

Seine Majestät der Kaiser n vormittag im hi Chefs des Zivilk Dr. von Lucanus un Ministerpräsidenten Fürs

reiherxrn von R haft, Domänen un

und König hörten ichen Schlosse den Vortrag Wirklichen Geheimen R lichen Vortrag des ten von Bülow, des Finan en und des Ministers für d Forsten von Arnim.

d den gemeinschaft

. unter dem Vorsiß des Staats- es Innern Dr. Grafen von P chaltenen Plenarsißung Entwurf einer Verordnung zur 15. Februar 1900, betreffend die d Samoa und Schiffahrtsvertraäg Dem Deutschen Klub

Jn der am 1. Juni d. ministers, Staatssekretärs d dowsky - Wehner Bundesrats wurde dem Ausführung des Geseßes vom chaftsverträge mit Tonga un timmung erteilt. de die Rechtsfähigkeit Genf abgeschlossenen end die Besserung des Loses der fen bei den im Felde stehenden Mit der Ueberweisung orschriften über den Verke lihen Arzneimitteln an die ch einverstanden. ber die Bes

anzibar, die Zu Samlonik wur dem 6, Julï

wundeten und Kran die Versammlung Kenninis. betreffend Aenderung heimmitteln und ähn Ausschüsse, erklärte sie über mehrere Eingaben sowie U bei den Kaiserlichen Disziplinarfka

er Vorlage, hr mit Ge- uständigen lih wurde egung von Stellen mmern Beschluß gefaßt.

Der Kaiserlihe Gesand Rat Graf von Wallwiß willigten Urlaub auf Geschäfte der Gesandt

Der Königliche Gesandte in Kar Rat von Eise willigten Urlaub auf \ Geschäfte der Gesandtschaft w

Der Kaiserliche Ministerresid von Prollius is von Posten zurü

te in Brüssel, Wirkliche Geheime iy is von dem ihm Allerhöchst be- einen Posten zurückgekehrt und hat die

chaft wieder übernommen.

lsruhe, Wirkliche Geheime ; dem ihm Allerhöchst be- einen Posten zurückgekehrt und ieder übernommen.

ent in Bangkok, Legationsrat m Allerhöchst bewilligten Urlaub hrt und hat die Geschäfte der wieder übernommen.

Geheime Oberregi dem Schlu

T E E S E R E R A E E E L Be E T

auf seinen Ministerresidentur

Der Wirkliche Dr. Kelch. ist nah \{hulkommission von Fran

Der Oberrégierungsrat en Regierung in

Der Reichsrat at e ge, betreffend die Reo nisation des Senats, be- onnen. Die Reform geht, „W. T. B. zufolge, auf eine lärung der gegenseitigen Beziehungen zwischen dem Senat und dem Zustizministeriuum hinaus und bezweckt u. a. eine Beschleunigung des Geschäflsganges im Senat.

erungsrat, Präsident Tagung der Reichs- M hierher zurückgekehrt.

du Vinage in Allenstein is der Hannover als Dirigent der Kirchen- ung Überwiesen wor Hannover ist dem König- d der Regierungsassessor Neu-Ruppin der Königlichen Re- eiteren dienstlihen Verwendung

Königlich und Schulabte Der Regierungsrat äsidium in Fallois in ierung in Marienwerder zur w Überwiesen worden. : Landrat Dr. Kau altung des Lan Cóln, un

[lichen Oberpr otsdam un

parlamenta

| servativen

j König zum Garantien seine Hung zur Au

wisse diktatorische 2

ll, bevor es zur Ausschreibung neuer Wahlen schreitet,

Moralität und Sparsamkeit in die Verwaltung einführen.

Der Ministerpräsident Franco hielt gestern im liberalen Klub eine Rede, in der er die Notwendigkeit der Auflösung der Kammer mit dem Hinweis auf die Aufrechterhaltung der | offentlihen Ordnung begründete.

Im Laufe seiner Rede erklärte der Ministerpräsident, daß er mit | seinem liberalen Programm regieren und dafür sorgen werde, daß den | Bürgern der Schuß der Geseße zuteil werde, und daß er das

Repräsentativsystem respektieren wolle. Das diktatorische Regiment } sei von dem erfüllen wiff

fmann in Malmedy is} die dratsamts im Kreise Eus- ; d dem Regierungsafs M. die kommissarische

Osthavelland, Regierungs- |

kommissarishe Verw kirhen, Regi von Hahn

erungsbezirk e in Frankfurt a. Landratsamts im Kreise otsdam, übertra ierungsassessor Ulrici aus , der Regierungsass des Saalkreises, der Regierungs- ; er aus Potsdam dem Landrat des | Regierungsassessor Sarrazin aus des Kreises Höchst zur“ Hilfeleistung in den ften zugeteilt worden. erendare Dr. jur.

en worden. ; osen ist dem Landrat des Kreises L or Dr. Fuhrmann ! aus Posen dem assessor von Guent Kreises Lauban un Posen ‘dem Landrat landrätlichen Geschä

Die Regierungsref und Harry Ber fung für den h

Karl Luedicke aus | gmann aus Köslin haben d

Merseburg öheren Verwaltungsdienst

Staatsprúü

Laut Meldung des „W. T. a P am 28. Mai in Pakhoi einget nach Hongkong in See gegan eingetroffen. ;

S. M. S. „Tiger“ an Bord sowie „3 90“, lußkbt. „Vorwärts“

etroffen, von wo h hef des Kreuz T\ingtau, „Vorwärts

ist S. M. S. „Iltis“ Mai von dort |

roffen, am 29. gen und daselbst am 31. Mai

4 nah Schanghai in See gehen.

m————

Mecklenburg-Schwerin.

Die braunshweigis e

mit den mecklenburgischen und Staatsrat Dr. La troffen und von Jh

lbr eht und der He en worden.

Deputation isst vorgestern | tsministern Grafen Bassewiß eld im Schloß Wiligrad ein- eiten dem Herzog Jo abeth zu | ßung wandte sih der Otto mit einer R in der er, „W. T des Herzogs zum Regenten

chreiben des Regentschafts- ! Annahme der Wahl i seien ih bewußt, ! Í

bekundete brüderlihe Gesinnung und Sym athie und tellt fest,

rzogin Elisa b tah der Begruü che Staatsminist oheit den Herz ufolge, auf die einstimmige inwies und sagte: ___ Die Abordnung rats zu überreichen, Der Regentschaft:rat und di ernste und hohe A \chweigischen Landes de Zeit, erwachsen. Sie das der Herzog bei Erfüllung de ah dann der Hoffnung t ohne sein Verschulden verwaisten

braunshweigis an Seine H

sei beauftragt, tas S das um die gnädigste e Landesversammlung ufgaben aus de en NRegenten, zum

r Regierung des braun- l in der gegenwärtigen ; die Bedeutung des Opfers, Bitte zu bringen haben werde. Di das Bewußtsein, dem

Ausdruck, daß Lande Braunschweig

N

eine in der Verfassung begründete, des provisorischen Charakters ent- fleidete Regierungsform wiederzugeben und damit dem inneren Frieden des Deutschen Reiches einen unentbehrlichen Dienst zu leisten, dem jog die Uebernahme der Aufgs erleichtern werde. Mit tiefstem fe und vollem rückhaltlosen Vertrauen werde das Herzogtum den zog aufnehmen, allezeit be , Treue und Gehorsam zu leisten.

lusse spra der Redner die Ueberzeugung aus, daß mit ilfe die Zukunft und die Wohlfahrt der engeren Heimat in oheit Händen wohl geborgen seten.

Seine Hoheit der Herzog erwiderte: „Meine Herren! Ich danke S

soeben aufs neue im Namen von Braunschwetas durch Seine Exzellenz den Herrn Staatsminister zum Ausdruck ge- brahten Gesinnungen. Dieses mir aus weiten Kreisen des Landes entgegengebrahte Vertrauen, das äm 28. in der Landesversammlung einstimmig Ausdruck fand, hat mi auch bewogen, dem Rufe des deutshen Bruderstammes zu folgen. Ich nehme hiermit die Wahl zum Regenten des Herzogtums Braunschweig an und hoffe, daß es mir vergönnt sein möge, mit Gottes ilfe die Regierung zum wahren Segen des Landes zu führen. Es ift mir eine wahre Freude, Ihnen, meine Herren, als den berufenen Nextretern unseres Braunschweiger Landes hier in meiner Heimat meinen ersten landesfürstlihen Gruß entbieten zu können.“

nen aurriaea für Ihre mir egierung und Volk

Oesterreich-Ungarn.

Der Zentrumsklub" des Reichsrats“ hat vorgestern, nach E Meldung des „W. T. B.“, folgendes Commun iqué eben:

e auf Grund des katholisch-konservativen Programms ge- wählten Rei Salzburg ha

en Partei beizutreten unter Wahrung der bestehenden Ligen isationen und der Fretheit der Abstimmung in wtrts{aftlihen

chsratsabgeordneten- aus: Oberösterretch, Steiermark und bea nah eingehender Beratung beschlossen, der christlich-

Frankrei.

Der allgemeine Arbeitsverband und die Syndi- katsvereinigung des Seinedepartements hielten gestern eine Versammlung ab, um gegen die Verhaftung mehrerer Antimilitaristen zu protestieren. Hierbei hielt Faurè s eine Rede, in der er, „W. T. B.“ zufolge, sagte:

Die Regierung habe, als sie die willkürlichen Verhaftungen der Antimilitaristen anordnete, eine sehr böse Unkflugheit begangen ; diese hätten nur wiederholt, was die Minister gesagt hätten. Der Redner erklärte dann, es sei ein Verbrehen, wenn Arbeiter in Uniform auf Arbeiter in der Bluse {dössen. Das einzige Heilmittel sei, ß das Eigentum Gemeingut aller werde. Er fordere. die Arbeiter auf, {{ch in Syndikaten zusammenzuschließen, damit sie die Herren würden. Jaurds griff dann heftig die Regierung, die reaftionär sei, und die Mehrheit der Kammer an, die noch reaktionärer und {loß mit einem Hinweis auf das im Süden des Landes chte Proletariat und seinen ungestraften Aufruhr.

Eine Tagesordnung, die gegen die niht zu rechtfertigenden Verhaftungen der Antimilitaristen protestiert, wurde Hi einstimmig angenommen.

ierauf

Rußland. stèrn die Beratung der Vor-

Portugal.

Zu dem Konflikt zwishen der Regierung und Parlament meldet das „Wi. .9.",. ‘daßdie

rische Opposition, zu der die Fortschrittler, die Kon- und die meisten anderen Gruppen gehören, dem Vorwurf mache, daß er of der konstitutionellen

lösung gegeben und aßnahmen genehmigt habe. Das Kabinett

Augenblick an überlebt, wo alle pre ihre Pflicht zu en und das Parlament wieder eröffnet werde.

Rumänien.

¡Gestern haben die allgemeinen Parlamentswahlen | mit der Wahl aus dem ersten Senatskollegium begonnen, das | aus der Majorität der Großgrundbesiger ges ist. | Es erhielten, „W. T. B.“ zufolge, von 60 durch dieses

ahl-

| kollegium zu besegenden Sißen die Liberalen 43, die Konser- i vativen 9 Sitze; aht Stichwahlen sind erforderlich.

mit dem Chef des Kreuzergeshwaders | S. M. S. „Leipzig“ und S. M. sind am 31. Mai in Nan D, „Leipzig“ ders an Bord sowie „S 90“ nah

Serbien.

| Der König hat vorgestern, „W. T. B." zufolge, einen | Ukas unterzeichnet, dur den der serbishe Gesandte in Berlin | Wuitsch pensioniert wird.

Amerika.

Der Präsident Roosevelt hat vorgestern in einem Erlaß den Abschluß des Handelsabkommens mit Deuts h- | [and bekannt gegeben. Das Staatsdepartement veröffentlicht | hierzu eine Erklärung, in der, „W. T. B.“ zufolge, dem Be- } dauern Ausdruck gegeben wird, daß es niht gelungen sei, den Minimaltarif für alle amerikanischen Er eugnisse durchzusehßen,

| was nur durh wesentlihe Zuge tändnif | Kongreß zu genechmigenden Gegenseitig

reichen sei.

Der Präsident der Republik Chile hat vor- estern den Kongreß: ohne Ministerium er da es bis-

E mittels eines vom eitsvertrags zu er-

elungen ist, die hon fast einen Monat währende

inisterkrijis zu beenden. In der Botschaft erklärte der Präsident, „W. T. B.“ zufolge:

Die Regierung werde ihre auswärtige Politik auf der Grundlage der Herzlichkeit gestalten. Sodann gibt die Botschaft nochmals der ! aufrihtigen Dankbarkeit von Regierung und Volk Ausdruck für die

Nationen anläßlich der Katastrophe im August v. J leßten Arbeiten zum Wiederau bau von Valparaiso

überaus \chnell vorwärts \{chreiten. Die Regierung sei bereit,

nternationalen Telegraphenverbande anzuschließen. Die

|_ ih Besiedelung durh Auswanderer schreite in befriedigender Weise fort. Der Ausgeflaltung des öffentlichen Unterrihtswesens werde jede mög-

Arbeitsnachweise in Hamburg.

eberverbandes Hamburg-Altona über das die zum Verbände gehörenden Arbeits- ahres insgesamt 162 464 Einstell Die meisten Ciustellungen erfolgte ände oder Gesellschaften, Hälfte dieser Zahl Unie, und zwar nih die Anmusterung der Schiffsbesaßungen der die Schauerleute dic Kaiarbeiter beschäftigt, erifa-Linie hatte der V meisten Einstellungen, ins- acheinander an: der V in der Arbeitgeber für Har- lle übrigen Verbände und Einzel- 0 Einstellungen im Jahre.

Kunst und Wissenschaft.

zten Sihung der Gesel!chaft für An- sidierte wteder Profes ist und von seinen berichten gedenkt.

| „Reisen un Dies weite Gebtet, das im Südwe

lihe Förderung zu teil werden. Fahre 1906 auf 183 535 392 iaster. Die Einnahmen e würden zur für 1908 würden auf 188 Millionen ge oviel. Die Ausfuhr für 19 Einfuhr auf 236 040 901 deutend, die Ausfuhr a Die Zolleinnahmen betrüge vier ersten Monaten von vertierungsfonds belaufe fi marine werde verstärkt werden.

151 km Etsenbahnen gebaut worden, Bau. Ein Gesetzentwurf, baues durch Befreiung von demnächst vorgelegt werden.

Die Einnahmen beliefen sich int uf 169 951 601 77 Millionen n ausreichen. Die E

hätt, die Ausgaben ch auf 289 513 522 Viehzucht entwickele 10 Millionen.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Berliner Baugewerbe hat, erhebliche Vershärf hielten gestern

Der Bericht des Arbeitg Fahr 1906 teilt mit, daß nachweise im Laufe des legten von Arbeitern vermittelten. die zur Schiffahrt insgesamt 90 496. Betriebe der Hamburg-Amerika- 56 779. Das Heuerbureau, de

nahm 27 673, der t, 13 168 und der Kaibetrieb, der amburg-Am e Hamburgs dîe Es \chließen ßch n Reeder mit 18 836, der

urg und Umgegend mit 15 621. betriebe hatten weniger als je 700

iaster, die Ausgaben a 7 würden vorausfihtlich

Deckung der Ausgabe wie hiesige

Der Kampf im Blättex melden, eine h ertrager eute (Montag) in den Forderungen n ausgesperrten higem Kampf ige Arbeitszeit und 89 S es Beschlusses wird es ungen mit den Arbeit Neckar wurden von

ung erfahren. ersammlunge ik auf den Bau iht bewilligt

beschlossen ,

ehörigen Berb

06 beliefe eit über die

Piaster. D Wolle übersteige 1906 103 965 318 Piaster, in den 907 36 005 038 ch auf 77 282 257 Im vergangenen F 958 km seien gegenwärtig in die Erleichterung des Eisenbahn- oll auf das Baumaterial, werde

ten einzutreten, entfiel auf die S d t weniger als haben jeßt Forderungen enlohn herabzuseßen. im Laufe dieser Woche zu

gebern kommen.

in denen thre

Der Kon- Stauereibetrieb,

Die Kriegs- eine 84 stünd

Auf Grund dies Einigungsverhandl chwenningen-am \{häftiaten Arbe hnstreitigkeiten aus

Porzellanarbeit Schwarzb wie die » Kündigung wegen Zahlstelle eingereicht. ch Ans&lag bekannt ge organisierten P Andere Fabriken

15 938 Leute an. band der Eisenindust D der Metall- | gesammt 2

selbe Zahl arbeitet

er steht in mehreren Rudolstadt bevor. Frkf. Zta.“ erfährt, etwa Maßregelung eines

Darauf hat die daß sämtlihe im beiter in der nächsten Zeit haben si diesem Vorgehen ange-

industrie be 41700 wegen Lo

eiter.

Eine Aussperrung der n des Fürstentums Unterweißbach hatten, Z0 Gießer und G Nerwaltungsmitgl Fabcikleitung dur Berliner Verband entlassen werden.

Ausstand der einge ch reis nimmt seinen Fortga vorgekommen Bericht des W. T Ausstand ange

Nach einer gestern zwischen wischen Kaiser attgefunden, bei d rührer, die gut organ „Morning Swatau und Amoy Amtsge haben sich verschiedene Der Taotai der Aufrührer richteten Verwü geführt werden könnte. darin, daß « die Beamt troffenen Bezirken kein Der „Daily Chronicle“ chwader von Japa scher Kreuzer nah Swat

Meldung des „Reuters Amoy und Swatau el uppen un

hen Bureaus“ hat vor- n Zusammenstoß d Aufständischen n 700 Mann gefallen sind. Die Auf- siert, aber shleht bewaffnet sind, brennen, i Umgebung von bäude nieder, morden Beamte und tädte und Ortschaften bemächtigt. tau berihte nur von den Verlusten durh die von ihnen ange- {hung des Auslandes herbei- rsahe des Aufstandes liegt en in den von der Hungersnot be- d kein Mehl verteilt haben. meldet aus Hongkong, daß n nah Hongkong zurückberu au entsandt worden

ießerinnen die A. P. Der leßten

lihen Tr sor Dr. Lissauer, der aus

dortigen Forshungen in einer Den Vortrag des Abends hielt d Arbeiten in Chines if ch- im Norden von Tien-Schan sten von der Karakorum- überall somit von hohen Gebirgen # und hier in den Sümpfen des st gegenwärtig zumeist e

thropologie prä Algier zurückgekehrt späteren Sizung zu Dr. A. von Le Turkistan “. im Westen vom P im Süden vom Kuenlin, begrenzt und nur nah Lob-Gebtetes etnen Abs aber viele Anzeichen \prechen dafür, daß das Land einst in h wässert war. wandernden Dünen, besten dungen und Tamariskenbüschen. Nur im ob-Gehietes versickernden Tarim asen des nördlichen Teiles. d Tien-Schan herabkommend Zeiten is das jeßt [p en Bevölkerung eingeno teils dur den Handel, sítraße von Zentral- un teils durch die Gewt Klima von Chinesish-Turkestan Es ist, obgleich durch gro furchtbare Hiße nur der Mensch ha birge und den nicht Furchtbare Sandstürme fahlen Bergen der Zershmett it dex B atur is dur die einem Grade mächtig geworden den früheren glüdckliheren Zu erheblich höherer Feuchtigkeitsge und Pflanzenwelt einwirkte. Auch die Ursachen Menschen zu suchen. Ur völkerung, irgend ein Zwe In den leßten voreristlichen Ia mongolische Einwanderung, den Quellen etnes großen ewohnt, überschwemmt anishe Bevölkerung 76e Verlassenden drückten au enden Baktrer und d Nordwestecke

riebenen Seeleute Frank- , ohne daß ernstere Ruhestörungen sh, nah dem Fahrt dem Posten zurück- denfälle e

von Swa aus Furcht, daß stungen eine Einmi

Osten offen i

Saint - Nazaire haben chluß findet, i

Kapitäne für lange en deshalb als von ihren Häfen haben {ih Zwis Havre und Nantes. eschriebenen Seeleuten 60 allgemein werden. Die es herrs{cht vollkommene

ohelle bes Generalausstand.

irhen haben die Aus sistenz von L inlaufen zu lassen, digen den Kapitän Hamburg gelade

ine Wüste ; gewesen ist,

daß es so niht immer enweise gut be-

stur stand und stell Osten, Süden und Wes toten oder absterbenden Wal- [ußsystem des in den Sümpfen Ackerbau getrieben, ebenso s, die bewässert sserreiche Flüfse. ch bevölferte Land von einer mmen gewesen, die wohlhabend der naturgemäß ih der fast d Ofstasfien dur Gold in den Bergen. niemals gehindert. 1 zen gekennzeihnet, Kälte im Winter gesund; dur die Entwaldung der Ge- erfall der Bewässerungsanlagen. gefährliche Stein|

{lossen und gelt In einigen an ung ereignet, f sind von 1000 eing Der Ausstand wird voraus der Polizei sind Beladen und

unterbrochen.

—- Sn Dünl

dische Schiffe

Heute begegnet man im

größere Bedeut falls wenigen

en Reis un Bordeaux

0 ausftändig. Maßnahmen Ruhe. Das Schiffe ist lossen die ein- Auch dort ständigen den Vor- otsen und Schlepp- zurüdgewotesen. I des Schiffes „Edmund ermächtigt, in See die Ermächtigung wieder in See gegangen. ih dem Ausstand r gestern der Ausstand der Seeleu Mannschaften. fer „Shamrock“, fünf nd eingetroffen, um den blicher Waren zu sichern. suchten auf mehreren

auf einigen O sind durch vo In früheren viel zahlreicher geworden war

ein japani

LWschen der S

geschriebenen ia rubig. ag, auslân dampfern in den H Toulon hatten d das Bauxit für die Ausständigen haben ab das Schiff ist infolge d Fishhändler v Marseille wa ilihe Schiffe ¡iht vorgekomr d mehrere To

Nach einer Meldu von Marokko kürzli bald als möglich na ortigen einflußreih Verhalten nachteilig für die Reise des S

‘Das diplomatis drei Stimmenthaltungen den fr Porche für die Leitu scherifishen Reiche gemä

der „Agence Havas“ hat der Sultan mehrere Ulemas aufgefordert, fi ch Marrakesch zu begeben eiten mitzuteilen, Land und den Jslam und

dies Gebtet nnung von hat die Besiedelung aturdifferen

en Persönlichk ie Ausstän

sei für das ultans nah dem Süden. he Korps in Tan

ße Temper im Sommer, e t es vershlechtert gehinderten V im Frühjahr,

dessen nicht

zurüdgezogen ; i on Toulon ha

Die Fischer un angeschlossen. In vollständig. Zwischenfall ist 1 Torpedojäger un st und den Tran Die ausständigen Schiffen die Mann) \uhten sle, aber ver Abfahrt zu verhindern, chien versperrt atlantique ha daß diese einen gro Passagiere befördert, onnten; an 18 200 000 franzö in Nimes eingetrof gestern dort

hat einstimmig bei osishen Jngenieur ffentlihen Arbeiten im ß der Algecirasafte designiert.

chläge von den Leßteren ist ein Teil uten zuzuschreiben, die fi uße der Berge erhoben chen über ihr

ehr möglih erscheint,

sind ohne

Der Damp rpedoboote fi sport leiht verder leute in Cette ver n der Arbeit abzuhalten ; auch den Dampfer „Ville de Hafenausfa

g der. 0

erung der alten Ba lüte des Landes am Schuld des Mens , daß es kaum m stand wieder herbeizuführen, uft belebend auf die Tier-

ließli bei den ne iranishe B gesessen zu haben. folgte dann eine türkis- Nolk der Hiong-nu, das vorher an ei oder des Hoangho, te oder verdrängte die Die ihre alte tlih jenseits des Gebirges -indischen Staateng in den nähsten J

NVölkermischung , anzusprechen fördert durch seine Kön nte eigenartige olhem Grade mischten, daß rahma in der bildnerischen —5, Jahrhundert unserer Zeit- die volle Herrschaft Hiong-nu, mit d \chaft geblieben. anderes Volk Ob die nah

Sfax* an der hrt mit Last- Gónórale Trans- Linie vereinbart, chidckt, der diejenigen stands gestern niht

die in der Nacht veranstalteten, eine Kundgebung gegen

Parlamentarische Nachrichten.

A heutige (13.) Sißung die Minister von Bethmann e an Stelle des ver

halt der L

es Verfalls sind ausf sprünglih scheint hier e ig der Indo-Germ hrhunderten er

des Herrenhauses, welcher Hollweg und Delbrück bei- l hinderten Präsidenten Fürsten d Knyphausen durch den Ersten Vize- Manteuffel eröffnet.

zung: Professor Lörs ch-

Compagnie t mit der Hamburg-Amerika - ßen Dampfer nah Havre | die wegen des Seemannsaus dere Schiffe werden folgen.

ische Winzer,

wohnten, wurd zu Jnnhausen un

präsidenten Fre abfahren k

iherrn von sind seit der legten Si Mai und Kammergerichtspräsident von S Das Haus ehrt das Andenken der Dahin- r üblichen Weise.

der Tagesordnung Schlußberatung der Vorlage, Stadtkreises Hannover. Dr. Strucckckmann- Hildeshei ändert zu genehmigen.

(Schluß des Blattes.)

Flusses, des Jeni

aus der Umgegend 8 Land und unterjo

W._ Weinfälshungen. Musikanten

Bonn am 10. am 18. Mai. geschiedenen in de

des Tarim-

Vorantragen rei beflaggte Marcellin Alber Marsch durch die Stadt wur \prach über den ihre Stimme n

ht zunächst die einmalige ebilde in der

betreffend Erweiterung des Der Referent Oberbürgermeister m beantragt, den Entwurf| unver-

{ begrüßt. Hier entstand

t, wurde stürmi Marcellin Albert

den Reden gehalten. \üdlichen Departements, die, wenn man andere Töne finden würden, um ih fälle ereigneten sih nicht.

eigentümliche indo-\kythish hen Reiches, ge Netiches Gandhara genan griehische Elemente in \ Buddha, Jupiter g identifiziert wurden. atte der Buddhismus in d Fm Tarim-Becken w n tiranishen Bevölkerung un ichen erst, als sie vom türkishen Stammes, die Westen ausweichenden zudeuten scheint) mit

00 Chinesish-Turkestan, Volksceligion

Notstand der iht hôren wolle, Gehör zu verschaffen. Zwischen

Der Ausstand der holländ T. B.* zufolge, alle

e, eine nah

dieses indo-\kythi unst, in der

dem Namen des ih indische und

nahme derjenigen | !: I. Apollo mit

otterdamshen Lloyd und der Ausstand nur eini ür die Binnenschi werden und an vierzehn- tene Polizei und Marine- au der Vereinigung Marineminister und der tterdam besuhten am Sonn- ung der Needer und hatten dann eine Bürgermeister.

holländishen Dampfer mit Aus Amerika-Linie , Einstweilen werden von dem weil die Mannschaf Fahrten angemustert

ist gebunden sind. Berit

iesem Staatswesen

Dem Landtag ist der nachstehende Geseßentwurf, Batavier-Linie.

l eines Nachtrags haltsetat für 1907, zugegangen:

lm, von Gottes Gnaden König von Preußen usw., stimmung der beiden Häuser des Landtags der

aren inzwis{ch vermischt, an der Herr Osten her dur ein gedrängt wurden.

mend (wie der ist noch \trittig. datiert die

betreffend Staatshaus

Wir Wilhe verordnen, mit Zu Monarchie, was folgt:

eststellun Fests g fahrt für mehrere

Kündigungsfri| t bewachen die Zugänge zum

Rotterdam. Der Hiong-nu übereinstiz

» 5 ' der Reeder în den Hunnen sind,

Kommandant der Garnison abend das Bureau der Besprehung mit dem én dem Ausstand der tiniens ist es, wie j den Gesellschaften un Die Arbeit sollte heute, Montag, Gesellschaften haben inzwi teilweise aufrecht erhalten. der bei Konflikten t [lten die shied8gerihtliche Entf ia wird dem „L. Botha hat eine

1 Der diesem Gesey a1s Anlage beigefügte Nachtrag zum Staats- hauthaltsetat für das Etatsjahr 1907 wird G in Einnahme (dauernde) auf und in Ausgabe (einmalige und außer-

Staatshaushaltsetat für das Etatsjahr

Buddhismus durchaus glüdlich, Blüte des Landes die Kunstdenkmäler en 8, als unter beständigen sten und islamitishe vo t sich allmählih aufköste un &slam verdrängt wurde, Kulturwezke,

bahnangestellten Argen- erfährt, zu einer Ginigung zwischen n und Heizern gekommen. fgenommen werden. Nerkehr mit Aushilfspersonal ierung bereitet einen Geseß- Eisenbahnverwaltungen und cheidung vorschreibt. ._B.* telegraphiert: Abordnung der auéständigen klärt, daß zwei Kommissionen annt seien, deren Be- Botha fügte hinzu, er seßes nuyles sei, wenn unter ein solches stellen

7 964 680 M Die großen

in kultureller Beziehung. nderten. Das

diesen Jahrhu Kämpfen gegen mongolische Westen die utgurishe Herr- Buddhismus \{lteßlich dur ja fast überall in der begegnete, gefallen hat,

d den Lokomotivführer

ordentliche) auf tstanden in

festgestellt und triit dem 19C7 hinzu.

wurde erst ander Eroberer von O

entwurf vor, deren Angeste Aus Pret or Ministerpräsident Minenar beiter empfangen un zur Untersuchung der Streikang rihten die Regierung F glaube, daß der Griaß die Minengesellschaften n

i & 2, Der Finanzminister ist mit der Ausführung dieses Gesehes beauftragt. Urkundlich usw.

Jn dem Entwurf werden liher einmaliger Beihil igten Unterbeamten 112 egründung heißt es:

Zerstörung der

Unterworfenen

ilweise auch von den halb des Buddhismus tig ist nach vielen rey 50 Jahre erstreckten, das mehreren der einheimischen, en etne Art von Vas - Der Vortragende gab hiera

8 Jahrhunderte geblüht hinesish-Turkistan noch völlig hren von Guropäern betreten Jahre erregte es no schen Forscher I aben erst die Russen. Clemens und erregte dort Auf- erfarben auf Lehmpuß l 12 Kisten fessor Grünwedel füllte seum. Seine Erfolge e Fundgrube von Manuskripten fast ganz unbekannt gewesenen Frankreich, angebli auch s Japan erschien der budd Erfolg in Kutscha Nachgrabungen {ien es angemessen, auch ch Chinesis - Turkifens

{hon die erste

Er langte Irtysh aufwärts übershritt bei dem &te nah kurzem Auf- ch hilfreih erwies, ger Wanderung. Oasen Schiho und Manas Eindrücke von dem Wüsten- ner Stadt von 60—70 000 g des russishen Konsuls zur Weiterreise und hierauf

Unterjochung de ur Gewährung außerordent- x en an alle diätarisch be- Zerstörungen te

08 480 M gefordert.

Allerdings können die aus einer Zeit, wo neller Hader h Zuckungen, die {i Turkestan gesicherter Besi uigurishen mohammedani zur Zentralregierung einge

legenheit ern ben würde.

eines Schiedsspruchge iht einwilligten, sich

olutionären

ch bis in die leßten Chinesish-

Für das Etatsjahr 19 Neuregelung der Beslimmungen ü geldzu\husses die und unteren Beam der großen Mannig von mittleren Beamten erforder längere Zeit Dagegen ist bei historisch gewordenen Klas Beamten, andererseits ist bei thnen baldigen Aufbesserung der Bezüge b deshalb geboten, den Unterbeamten a eine antizipierte Gehaltsaufbesserun maligen Beihilfe von je 100 4 zutei ollen alle Unterbeamten bedaht werden, m Staatsdienst befun beamten, welche bereits dur besserung erfahren haben, diese auf di 100 A in Anrehnung zu bringen e erforderliche Daneben sind für 45 U (Preußischen Staatsbank), der Preu und den Kanalbaudirektionen, denen e zu gewähren ist, die erforderlichen Deckungsmitte Behörden bezw. (bezügli der Unter direktionen) aus Anleihefonds bereit zu stellen.

08 ist in Aussiht genommen, neben einer ber die Gewährung des Wohnungs- insbesondere der mittleren d anderweit zu ordnen. Zetrat kommenden Kategorien t eine solche organi Regelung umsan den Unterbeamten einerseits die en“ nicht so groß,

allenstellun räumt hat. der Erschließung e, wie oben dargelegt, 8 ist kaum 40 Jahre her, kannt war und nur unter

werden konnte. Anfangs der 90er als in Kurla von etnem lanmäßig gegr

Gehälter der Beamten, ten, zusammenfassen faltigkeit der in Be

Wohlfaghrtspfslege.

für Heimat- llgemeinen deutschen Berlin hat und für di besondere durch seine Zeit ht es für Württemberg und BVorjahrs auch ein folcher Leyterer nennt sich

und Kunstpflege",

und Wohlfahrts- Verein dieses Namens, e Verwirklichung seines t „Das Land" ersprieß- Baden Landesvereine, denen für das Großherzogtum Hess „Hessischer Verein für dessen Programm rech ‘inzelaufgaben gibt, die auf dert werden können. Anregung hier fol- er Landbevölkerung rbeitermangel. Be-

Fürsorge für die Pflege guter

Einrichtung von Hauswirtschaftliche Krankenpflege und der hankwirtschaft8wesens ng der Auswüchse). Pfl imatlichen Spra

Ländliche Verein

reie Vorarbeiten. Bielfältigkeit der V bei den mittleren edürfnis einer möglichst esonders dringlih. Es erscheint lsbald hon für das Jahr 1997

durch Gewährung einer ein- werden zu lssen. Mit leßterer welche fh am 1. Juni d. I. bei würde denjenigen Unter- den Etat für 1907 eine Besoldungsauf- e jeßt beabsichtigte Beihilfe von in. Der zur Durchführung der zu 11208 480 M | nterbeamten bei der Königlichen Seehandlung isen Zentralgenossenschaftskasse enfalls die Beihilfe von 100 l aus Fonds di bei den Kanalbau-

ledi befriedigende der seinen Sitz i

ch wirkt, gi ch Ende des angeschlossen hat. Heimat-, Wohlfahrts- ist und einen Ueberblick Gebiete der ländlichen W Aus der Fülle dieser Aufga gende hervorgehob zum bäuerlichen \seitigung der Mißstän Landarbeiterfamilie.

geselliger Unte Gemeîinde- un Unterweisung der Mädchen. Armenpflege. (Beschränkung beimatlihen un

roßes Auf- riftenfunde emacht wurden rate die ersten Manuskripte sehen dur einige gemalt waren.

turkistanisher Erw 1902 und 1903 4 hatten die und etgenartiger Kultur gelenkt. England, rüsteten Expeditionen aus; sogar au Graf Otane, um mit gutem Unter diesen Umstän rpedition na der Vortragende betraut Bartus anschlo

St. Petersbur Bilder, die in Wa brate Marc A England, Pro

zerbr ohene

erbungen nah Z Kisten für das der Welt auf « dies 1 Kunstwerken einer

ohlfahrtspflege gefôr ben seien zur we ltung der Neigung d Berufe. Vorkehrungen gegen d de im Gesindeverdingwe Förderung der Dorf in volfkstümlicher d Bürgerabenden.

den haben.

handwerker.

anzustellen. Deutschland aus eine zw aden, mit welch iger Begleiter Herr Grünwedelshe Forschungsreise Berlin im Spätsommer 19 ff im Oltober in Sem Grenzort Bakhty die chine enthalt Tschugutschak, wo der ru die Hauptstadt dec P Auf dem Wege führte, bekamen harakter des Landes. Einwohnern, Bobrowonikow die

chinesischen

ugendfürforge. Verbesserung der Verbesserung der Zahl und Beseitigu d Dorfgeschichte, des he und Kunstpflege zur d ihrer Wohnjtätten. ländlicher Sitten un g der Heimatmuseen. Ge für das Land passenden Formen. aturschönheit der Gemar Verständnisses hierfür, der Landleute literarischem Schund.

ch- und Lieder- Wahrung der Eigerart der Betonung dieser Pflege in d Gebräuche.

ipalatins? an, e Grenze un \sishe Konsul Sokoff

Landbevölkerung un den Landschulen. haltung der V der Bauten un

olfêtracten. d Dorfanlagen | r Erhaltung der d Förderung des Landbevölkerung selbst. flutung mit künstlerishem und

Wie dem „Fränkischen Kurier“ lied des Reichstags unb der bayerischen ßler (Kons.) in Alfershau

gemeldet wird, ist das Abgeordneten-

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, Marsh nach Turfan über die öden Bergpässe des Tien Schan an- getreten. Turfan war in 6 Tagen erreiht, das leßte Reiseziel, der

meen Karo-chodsch liegt noch 6 deutsche Meilen östlicher. Die Reisenden langten hier am 18. November 1904 an, und hier mitten in

| der Rutnenstadt Iditqutschahri, i ‘die Karo-chod\ch hineingebaut ift,

wurde bei dem Bauer Sabitab für die nächsten §8 Monate das Quartier aufgeshlagen. Schon im Juli 1905 konnten 103 Kisten abgesandt werden. Bis Juli 1906 wurden, nachdem inzwischen Professor Grünwedel eingetroffen, dem Dr. von Lecoq bis Kaschgar entgegengereist (2000 km in 44 Tagen), weitere 98 große Kisten für den Transport fertig gepackt, später noch 35. Die Ausbeute ist sehr vielseitig. Das Kostbarste davon sind die zahl- reihen, teilweise gut erhaltenen Manuskripte in den verschiedensten, zum Teil noch nit enträlselten Sprachen. Der Vortragende zeigte mehrere dieser Funde dur den Bildwerfer, der auch reidze Einblicke in die Ruinenstätten, die merkwürdigen Bauwerke und die ebenso öde als düstere Gebirgslandschaft vermittelte. Die obengenannte, 7500 qræ bedeckdende Ruinenstadt ist noch von einer 60 Fuß hohen, aus Luft- ziegéln erbauten foloffalen Mauer umgeben. In den Nuinen eines alten, innerhalb der Ringmauer gelegenen Klosters wurden hefonders interessante Manuskripte in \yrisher Schrift gefunden, beweisend, daß das Kloster von nestortanischen Mönchen bewohnt war. Auch die Manichäer müssen hier eine Niederlassung besessen haben, „denn es wurden außer mehreren manihäischen Schriften Bilder des weißgekleideten Klerus dieser Religionsgemeinschaft entdeckt. In einem Grabgewölbe wurde noch, neben chinesischen Fnschriftsteinen und uigurishen Texten, be- fleidete Leichen gefunden, die aus einer Zeit zu stammen scheinen, in der sh die Verfolgungssuht gegen die Bubdhisten gerichtet hatte. Wertvolle Funde wurden auch außerhalb Karo-chodsch in der Sghluht von Sdugin-Aghyz und in dem auf hoher Terafse versteckt liegenden Kloster Bäsaklik gemacht, dessen teilweise vershütteten Tempeln Serien farbiger merkwürdiger Darstellungen auf Lehmanstrich entnommen werden konnten. Eine ganze Bibliothek von Manuskripten in indozentralasiatischen Sprachen wurde hier entdeckt, ebenso Statuenköpfe, der Gandharakunst angehörig. Zehn Kilometer weiter östlich traf man auf die bisher unbekannte Siedelung Tschikan und 5. km weiter das lieblihe, gut bewäfserte Tal yon Toyoc und an beiden Stellen Höhlenanlagen mit mehr oder weniger reiher Innenausftattung. Oberhalb der Schlucht von Toyoc liegen zwei große Klostertempel, die eine unglaublihe Menge von Manuskripten in Chinesisch, Syrish, Köktürkisch, Uigurisch und Tibetanish sowie in einer noch nit festgestellten Sprache enthielten. Auch manichäishe und brahmanishe Schriften fanden ch hier. Aber die bei weitem wertyollste Manuskripten- sammlung wurde in Bulayiq, 20 km nördlich von Turfan, gemacht. Mit ihrer Entzifferung ist der Scharfsinn von Dr. F. W. K. Müller zur Zeit beschäftigt. Sie enthalten u. a. Teile des Lucas-Evangeliums, des Galater-Briefes sowie die Legende von der Auffindung des Kreuzes dur die Kaiserin Helena (326). Ein Vorstoß in die wasserlose Wüste zur Klosterruine Hasar-Schatori konnte wegen der Hitze nur des Nachts ausgeführt werden. Hier, wie auch in Karo-chodsch bee zeigten die uigurischen Fürsten den Reisenden große Freundlichkeit und Gastfreundschaft.

Fn Lichtbildern stellte der Vortragende noch seine Haupterwer- bungen farbiger Darstellungen von Fürsten, Priestern, Mönchen, Betern 2c. vor, deren er nah sorgfältiger Loslösung von den Wänden allein 178 Stück in Abmessungen von 1—1,10 m auf 0,80—0,030 m mitgebracht hat. Es sind viel bärtige Gesichter darunter, au etliche Blauäugige. Kaum weniger interessant waren die photographischen Auf- nahmen von Typender gegenwärtigen Bewohner Chinesish-Turkestans, von buddhistishen Stupas, von Hauseinrihtungen 2c. Dr. von Lecoq

nachdem er noch Professor Grünwedel nach Kutscha und Kurla begleitet und unter großen Beschwerden den 14 000 Fuß hohen Ge- birgspaß überwunden, üher Kaschmir in Nordindien nah Europa zurück. Er traf am 3. Fanuar 1907 wieder in Berlin ein. Pro- fessor Grünwedel wird erst in den nächsten Monaten nah Deutschland zurückehren. Der Vortragende hofft, daß ih seine mitgebrahten Funde fürdie Kunstgeschichte dieser weit zurüdliegenden Epoche im Durchschnitt das 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ebenso wertvoll erweisen werden, als die vielen Manuskripte für die wenig bekannte Geschichte Zentral- und Ostasiens während des Mittelalters.

Zum Schluß stellte Professor von Luschan noch den jeßt im Panoptikum gezeigten Haarmenschen, einen Rufen aus dem Gouverne- ment Warschau, vor, dessen Gesicht vollkommen mit dihtem Haarwuchs bedeckt ist, während langes, aber viel lichter gewachsenes und belleres Haar den ganzen Körper bekleidet. Dieser wunderliche Irrtum der Natur ist, wie Nachrichten aus dem Altertum beweisen, ab und zu in allen Zeiten und bei verschiedenen Nölkern vorgekommen und festgestellt worden. Genauere Nachrichten besißen wir aber erst aus neuerer Zeit. Für eine ganze Familie solher Haarmenschen interessierte fich Philippine Welser. Ihr Gemahl Erzherzog Ferdinand ließ die betreffenden Individuen malen. Die auf Schloß in Tirol noch vorhandenen drei Oelbilder ließ Kaiser Franz Joseph für das Dermatologische Institut in Wien kopieren. Im Laufe des 19. Jahrhunderts f zwei weitere Fälle im Kaukasus und in Birmah beobachtet und be- \hrieben worden. Ob die Fälle des Mädchens Krao und der Julia Pastrana bierher gehören, ist nit sorgfältig genug unter- suht worden. Eine merkwürdige Uebereinstimmung herrsht bei allen diesen Fällen in zwei Punkten: Die Behaarungseigentümlichkeit hält durch drei Generationen an, troy normalec Körperlichkeit der Mütter. Andererseits findet die vershwenderishe Ausstattung der be- treffenden Individuen mit Haar eine Art von Ausgleich darin, daß die Zähne stets in hohem Grade mangelhaft sind. Auch der vor- Dee normal gewachsene und kräftige Mann besißt von jeher nur vier Zähne.

Auf der sechsten Jahresversammlung der Freien Vereinigung deutscher Nahrungsmittelhemiker, die fürzlih in Frankfurt a. M. stattfand, hielt der Direktor der Röômish-Germanischen Kommission des Deutshen Archäologischen Fnstituts, Professor Dr. Dragen- dorff -Frankfurt einen Vortrag über die Verpflegung der römischen Kastelle in Deutschland, in dem er, einem Bericht der „Chemiker-Zeitung“ zufolge, ein anshauliches Bild von den Ergebnissen setner Forshungen nah der Lebensweise der Römer in ihren Marslagern und festen Kastellen Germaniens entwarf. Im allgemeinen is zu sagen, daß die Meinung, daß die Rômer fi oar Ueppigkeit in Speise und Trank befleißtigten, durchaus irrig sei. Aus den Üeberreften der äußerst einfahen Geräte zur Zubereitung der Speisen ist vielmehr auf eine höchst einfahe und wenig abwechslungsreihe Kost der Kastellbesazungen zu schließen. Weitaus die meisten der gefundenen Kochgeschirre bestehen zum Beispiel I, aus roh geformtem, un- glasiertem Ton und müssen fi AON ihrer Porigkeit und dadur, daß sie beim Kochen einsach in das Feuer hineingestellt wurden, schr bald in einem Zustande befunden haben, der mit unseren heutigen Begriffen von Reinlichkeit bei der Speisen- bereitung wenig übereinstimmt und Zeugnis ablegt von den geringen Anforderungen der Römer in dieser Hinsicht. Aus den za [reihen Funden von Küchenabfällen aller Art geht hervor, daß der Getreidebau in ziemlih hoher Blüte gestanden haben muß; das Haupt- etreide war Weizen. In sogenannten Neibshüsseln, deren Znnen- seite durch in die Tonmasse eingedrückte Quarzsplitter besonders rauh gemaht war, wurde daraus dur Zerreiben mit Wasser ein Brei bereitet. Au der Obstbau wurde von den Römern eingeführt ; es fanden sich Kerne von Pfirsichen, Pflaumen, Aepfeln, Kirshen und zahlreihe Nüsse. Non Tieren wurden nah den gemachten Ku s funden Schwein Schaf, Ziege, Pferd, Geflügel, namentli Wild- geflügel fowie ise, Schnecken und au Austerñ verzehrt. onig, eingemachte Trauben, Bier und Wein waren nah den ÎIn- chriften auf“ den gefundenen Gefäßen vorhanden.