1865 / 13 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1849) übernahm er das Präsidium des neuen Kabinets, erklärte si, | mit Kossuths Schwanken unzufrieden, gegen Uebertragung der Dik-

tatur an Görgey, und flob, nachdem legterer die Waffen gestreckt,

nach Konstantinopel, von wo er sich nach Paris wandte. Hier ver-

öffentlihte er die vornehmlih gegen Kossuth gerichteten Charakteri-

stifen: -»Ludwig Bathyanyi, A. Görgey und L. Kossuth. « Nach

dieser in den Revolutionsjahren entwickelten Thätigkeit kämpfte

Szemere im Jahre 1861 namentli gegen die Tendenzen der Be-

\{lußpartei, und veröffentlichte im »Pesti Hirnök« mehrere der Aus-

\öhnung mit Oesterreich günstige Artikel.

Tri est, 11. Januar. dolo«, welche fast ganz ausgerüstet am 10. oder 11. d. M. Pola verlassen sollte, nimmt ihre Fahrt direkt nah dem Hafen von Vera- Cruz, löst die Fregatte »Novara« daselbst ab und erwartet nach eini- gen Monaten in den mexikanischen Gewässern die Propeller-Fregatte »Donau-«- (mit 37 Kanonen), welche sodann den Dienst der Corvette »Dandolo« zu Übernehmen haben wird. »Dandolo« geht dann aus den mexikanischen Gewässern, segelt längs der Küste von Brasilien um das Cap Horn nah Japan und China, um während dieser Fahrt die Flagge zu zeigen und Handelsverbindungen anzuknüpfen. Die Abwesenheit des »Dandolo« dürfte drei Jahre dauern.

(Triest. Ztg.)

Belgien. Brüssel, 12. Januar. Das vierte Detachement des belgish-mexikanischen Regiments Kaiserin Charlotte, 200 Mann und 6 Offiziere zählend, wird am 4Aten d. M. von Audenarde ab- gehen und sich am 16ten in St. Nazaire an Bord der »Louisiana« na Mexico einschiffen. Es werden für den Augenblick keine Mel- dungen zum Eintritt in das belgische Corps mehr angenommen.

Frankreih. Paris, 12. Januar. Jn vier Tagen kün-

digten aht Bischöfe und Erzbischöfe dem Kultus-Minister ihre Op- | die Erzbischöfe von Tours und Rennes, |

position an; davon haben so wie die Bischöfe von Angers und Carcassonne gleich dem Erz- bishofe von Cambrai und dem Bischofe von Montauban sh mit Protestbriefen begnügt, während der Bischof von Poitiers es dem

Bischofe von Moulins nachthat und die Encyclica von der Kanzel | herab las und sie mit einer Allocution begleitete, die er dann seinem |

Klerus \chriftlih zufertigte. Die Regierung is von dem Schreiben des Kultus-Ministers, gegen welches diese Schritte der acht Prälaten gerichtet sind, zu der Erklärung des »Moniteur« vorgegangen, daß der Bischof von Moulins wegen Mißbrauchs vor den Staatsrath beschieden sei. Der Bischof von Poitiers wird voraussichtlich dasselbe Schicksal haben.

In Anbetracht, daß wir, die wir geseßlich als Hirt dieser Kirche von Poitiers eingeseßt sind, dadurch auch selbst als Richter des Glaubens und der Lehre bestellt sind, kraft unserer bischöflichen Autorität und durch die Macht, die wir vom heiligen Geist empfangen haben, verdammen und ächten wir mit dem Oberhaupte der Kirche, nach ihm und in demselben Sinne, wie er, alle von ihm verdammten und geächteten Jrrlehren, und wir wollen, daß gegenwärtiger Hirtenbries, der von uns in unserer Kathedralkirche bei der Feier der Epiphanie unseres Herrn verlejen wurde, als veröffentlicht und verkündet in unserem Sprengel erachtet werde.

In gleicher Weise beansprucht der Bischof von PBoitiers das Recht der Zeitungszensur. Er sagt wörtlich:

Wir können nicht glauben, daß ein Menschenwille Anspruch erhebe, uns die Ausübung eines Rechtes zu rauben, das wir persönlich von Gott haben, das Recht, jeden Schriftsteller zu bezeichnen und zu verdammen , der durch Verbreitung von Schriften auf dem unserer hirtlichen Gerichtsbarkeit unter- worfenen Gebiete die Religion, die Wahrheit oder die Gerechtigkeit angreift und dem Seelenheile der Christen schadet. Daher haben wix Kenntniß von den Auslegungen und Aufstellungen mehrerer Zeitungen genommen, namentlich in der yFrance«, im »Constitutionnel«, im »Pays«, in den »Debats«, im »Siècle«, in der »Opinion nationale«, in Betreff und bei Gelegenheit der am 8, Dezember zu Rom veröffentlichten Encyklica; wir haben dieselben der Censur, der Verwerfung und Verdammung würdig erachtet, und somit cen- siren , verwerfen und verdammen wir sie als irrig , falfh , die Ehre und Orthodoxie des alten französischen Klerus verleßend , beleidigend für den apostolischen Stuhl, die Autorität Jesu Christi und die göttlichen Rechte sei- nes Evangeliums und seiner Kirche antastend , subversiv gegen die Religion und den christlihen Gehorsam der Seelen, zum Schisma und zur Keherei führend, kurz, shismatisch; keherisch und gottlos. Und in Folge dessen kün- digen wir allen Gläubigen, die unsere Autorität anerkennen, an, daß sie die- sen Publizisten, so wie allen Schriftstellern von dieser Farbe, keinerlei Glau- ben senken sollen.

Griechenland. Athen, 7. Januar. Auf den Bericht Erskine’s Über die Lage Griechenlands und die sih kundgebenden demokratischen Tendenzen erwiderte Earl Russell, England anerkenne im Einverständnisse mit den anderen Schußmächten Griechenland als einen freien und unabhängigen Staat nur unter der Bedingung, daß es von einem constitutionellen Könige regiert werde und dieser der König Georgios sei. Die Gendarmerie wurde um 480 Mann vermehrt und der Sold derselben erhöht. Zwei Divisions-Generale, ein Vice - Admiral und achtzehn Brigade - Generale wurden zu Ehren-Adjutanten des Königs ernannt. General Kolokotroni lehnte die Ernennung ab, Das Räuberunwesen nimmt neuerdings zu.

Die K. K. Schrauben-Corvette »Dan- |

Túürkei. Aus Konstantinopel, 4. Januar, wird übe Marseille gemeldet, daß nah Smyrna eine regelmäßige Postschif, fahrt eingerichtet worden ist. Allwöchentlih wird ein Dampfer von Konstantinopel abgefertigt, der die Fahrt in 24 Stunden macht.

Aus Aden wird gemeldet , daß zwei französische Kriegsschiffe die Fregatte »Junon«, Commandeur Tricault, und der Aviso »Sitt. couf« dort angekommen waren , um Genugthuung für die Miß, handlungen zu fordern, die am 28. November v. J. neun franzs. sische von Cochinchina zurükehrende Offiziere seitens einer Negerbande zu erleiden gehabt haben.

Aus Bukarest, 11. Januar, wird wie bereits bekannt, telegra: phish gemeldet, daß die Kammer fast einstimmig (bei 126 anwesen, den Deputirten) das Budget, freilich niht genau nach dér Regierungs, Vorlage, bewilligt habe. Die Vorlage hatte die Einnahme auf 162,650,000 Piaster, die Ausgabe auf 161,500,000 Piaster angeseßt; die Kommission- aber hatte verschiedene Posten abgeseßt und er. mäßigt, womit das Ministerium sch{ließlich einverstanden ge, wesen war. Nun isst die Einnahme mit 159,166,677 und die Ausgabe mit 158,660,220 Piastern bewilligt worden, so daß noch immer ein Uebershuß von 506,457 Piastern si herausstellen fann. Seit vier Jahren ist dies das erste Budget, das »in regulairer Weise« zu Stande fommt. Das Gerücht, daß aus den Fürsten Kusa ein Attentat verübt worden, wird energisch demen- tirt. Mit dem fürstlichen Dekrete, das die rumänische Kirche für un abhängig erklärt und eine Nationalsynode einführen will, hängt au der Plan zusammen, die neue Zeitrechnung, welche in Europa gilt auch in Rumänien einzuführen. Vorläufig is der gregorianiste Kalender nunmehr der Post- und Telegraphen - Verwaltung obliga. torish gemacht worden.

_ NMußland und Polen. Von der polnischen Grenze 12. Januar, berichtet die »Ostsee-Ztg.«: Die polizeiliche Kontroll über die polnischen Flüchtlinge in der Schweiz ist in letzter Zeit be deutend verschärft worden. So haben die s{weizerischen Behörden ein vollständiges Verzeichniß der in den einzelnen Cantons sich auf haltenden Flüchtlinge eingefordert, das bis zum 10. d. M. vollendet

sein sollte. Die Polizei-Direction soll jeden einzelnen Flüchtling übe F

seine persönlichen Verhältnisse zu Protokoll vernehmen und auf Grund dieses Protokolls beim Bundesrath die Genehmigung zum ferneren Aufenthalt oder zur Ausweisung des Flüchtlings nachsuchen. Die jenigen Flüchtlinge, denen der fernere Aufenthalt in der Schwe vom Bundesrath gestattet wird, sollen vom 20. d. Mts. an mi

Aufenthaltsfarten versehen werden und der Gemeindevorstand is | angewiesen, das Verhalten und den Personalbestand der in seinem

Bezirk sih aufhaltenden Flüchtlinge zu überwachen und der Poli zei - Direction darüber regelmäßig Bericht zu erstatten. Di Nachricht, daß es der Warschauer Untersuchungs-Kommission ge lungen sei, den Urheber des im Jahre 1862 auf den General Grafen Lüders ausgeführten Attentats in der Person eines g wissen Kotkowski, eines Soldaten Charkowschen Infanterie Regiments, zu ermitteln und zur Haft zu bringen, hat sich al falsch erwiesen. Der genannte Soldat, der im Jahre 1863 in Warschau als Rekrut ausgehoben wurde, is} allerdings vor einige Wochen in Charkow, wo er in Garnison stand, verhaftet und nad) Warschau auf die Citadelle gebraht worden, aber nicht als muth maßlicher Urheber des Attentats auf den Grafen Lüders, sondern weil er beschuldigt war, den Landrath Felker und eine Frau, Namen? Wisniewska, im Jahre 1802 in Warschau aus politischen Gründen ermordet zu haben. Er is beider Mordthaten bereits geständig. Der frühere Jnsurgentenführer Parada, ein Landmann von einem zu Zamojsfischen Majoratsherrschaft gehörigen Gute, ist unlängst aus de Gubernial - Gefängiß in Lublin, in welchem er si seit dem Früh: jahr v. J. in Untersuchungshaft befand, mit noch zwei andere! Insurgenten entsprungen und alle drei Flüchtlinge sind glücklich in Ausland entkommen. Jn Folge dieser Flucht sind in Lublin un) Umgegend gegen 100 Personen, darunter 14 Frauen, verhaftet wo! den, die beschuldigt sind, den Flüchtlingen zu ihrem Entkommen bt hülflih gewesen zu sein. Das österrreichische Finanzministeriul beabsichtigt, im Laufe dieses Jahres außer den Kameralgütern aus die sehr bedeutenden Güter ‘des Tarnower Domkapitels in Galizit! zu verkaufen und hat bereits Kaufliebhaber eingeladen. Diese Ma) regel hat in Galizien nicht geringe Sensation erregt und man (j blickt in ihr die Vorläuferin einer umfassenderen Einziehung v Kirchengütern in Galizien. |

des

Dánemark. Kopenhagen, 11. Januar. Jn diesen Tags |

spriht man viel Über die Manchem noch unklare, vermeintlich U! genügende Theilnahme des Panzerschiffes »Rolf Krake« an der Vt theidigung der Jnsel Alsen. Der Chef desselben, Orlogs-Capitai Rothe, ist gelegentlich der Reductionen im See-Etat vor Kurz! verabschiedet Und dies gab der Auffassung Raum, daß sein V! halten in der That nicht tadelfrei gewesen sein könne. Nun abt ist ein sahkundiger Bericht darüber gedruckt im Buchhand! erschienen, aus dem Rothe keine Versäumniß zur Last fällt, daß er jedoch ! auffälliger Weise ohne Jnstructionen gelassen is und namen!

Beilaß

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hervorgeht, daß dem Orlogs - Capit®|

165 Beilage zum Königlich Preußishen Staats - Anzeiger.

Sonntag

15, Janmttar

1865.

| sh von seinen Vorgeseßten nicht gehörig von den laufenden Begeben- heiten in Kenntniß gesezt war. Die Schrift ist von dem Nächst- fommandirenden des »Rolf Krake«, dem Capitain-Lieutenant Dungt- feldt, herausgegeben. Wie »Faedrelandet« meldet, ist auf Antrag des Geshwader-Chefs, Orlogs - Capitain Muxoll, eine militairische \ntersuhungs-Kommission , bestehend aus den Orlogs - Cápitainen 7 Wulff und Schulh, niedergeseßt worden, um das Verhalten des Geshwader-Chess und der unter seinem Kommando stehenden Schiffe

| zu untersuchen. R U

Am 15. Januar wird die Königliche Familie, wie es jeht be- simmt heißt, vom Schlosse Friedensburg nach Amalienburg Üüber- sedeln, woselbst das Königliche Palais, einst Friedrich V1, Palais genannt, in außerordentlich geschmackvoller. Weise restaurirt ist.

Telegraphische Depeschen aus dem W olff’ schen Telegraphen-Büreau.

Altona, Sonnabend, 14. Januar, Vormittags. Das »Ver-

ordnungsblatt« bringt eine längere Bekanntmachung der Ober-Civil | hchörde, datirt Flensburg, den 12. Januar. Die oberste Cipil-

bebörde wird vom Februar ab nah Schleswig verlegt. Die Kieler

| Candes-Regierung wird am 1. Februar aufgelö| und mit der bis-

herigen Verwaltungsbehörde in Schleswig -zu einer Regierungs-Be- hörde vereinigt, die unter dem Namen : »Schleswig-Holsteinsche Landes- regierung« im Schlosse Gottorff in Schleswig ihren Sih nehmen wird. Aus dem Geschäftskreise der Landesregierung scheiden die be- reits besonderen Behörden übertragene Verwaltung der Post, der Telegraphie, der Zölle und der Grenzzoll-Fnspection, so wie einige den Civilbehörden vorbehaltene Angelegenheiten aus. Die Landes- regierung besteht aus einem Regierungs - Präsidenten und sechs Sectionschefs.

hurg vereinigt werden.

Darmstadt, Sonnabend, 14. Junuar, Mittags. Dur landesherrliche Entschließung vom 11. d. welche in der heutigen Sißung der ersten Kammer verlesen wurde, ist die Ständeversamm- lung auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

Paris, Freitag, 13. Januar, Nachmittags. Der heutige „Abend - Moniteur« bringt Nachrichten aus Mexiko vom +14. De- zember , denen zufolge der“ Kaiser Maximilian am 10. Dezember den päpstlichen Nuntius Monsignor Meglia in feierliher Audienz empfangen hatte. Jn seiner Ansprache an den Kaiser äußerte der Nuntius, der Papst zweifle nicht , daß die Religion , als ergiebige Quelle des Gedeibens der Nationen und als festeste Stüge der Re- gierungen, Gegenstand des beständigen Schuges Seitens des Kaisers sein wird. Der Kaiser erwiederte, mit Erkenntlichkeit nehme er es auf, daß die Kirche cine endgültige Lösung der schwierigen zwischen Mexiko und dem Papst schwebenden Angelegenheiten herbeizuführen wünsche. Die katholische, loyale und auf wahrhafter Freiheit begrün- dete mexikanische Regierung werde nicht verfehlen , ihre Schuldigkeit zu thun und mit diesen Gesinnungen empfange der Kaiser den Ab- gesandten des Stellvertreters Christi , in vollem Vertrauen darauf; dessen Ankunft in Mexiko möge der erste Schritt zu einer Bestand habenden Regelung sein, die Gott segnen wolle.

Die Hauptkassen Holsteins und Schleswigs sollen | | unter dem Namen: »Shleswig-Holsteinsche Hauptkasse« in Rends-

Telegraphische Witterazngsbheriehte.

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Stani Wind. mur.

Beobachtungszeit.

Stunde. Ort.

Allgemeine Himmels-

Paris. ou anstCenNt.

Linien.

Aua ärti geo Stationen, 13. Gan ar, 348,3). 26 | Ws sehr stark. 4,7 von SW. nach S0., lebhaft.

anhaltender Regen. sehr bew., seit 5 Uhr j Abends | Windstösse | mit Regen. trübe, neblig, bewölkt. trübe. | neblig. bewölkt, bedeckt. Regen. bedeckt. sebr trübe. trübe.

325,8 |

8, Morgs.| Haparanda... Heisingfors . Petersburg... Mia oe Libau

| Moskau

| Stoékholm

| Skudesnäs ..

| Gröningen | | Helder

| Hernoesand

| at 330.3 333,0 333,9 334,6 334.0 901.5 302.1 326.2 321.4 D204

N., schwach.

Windstille,

W., schwach.

S., Schwach.

W., sehr schw.

Windstille.

S., schwach.

S, Staink

S, schwach.

S/ZSW., s. schw.

330,7 |— Windstille.

s wehe Stati Om En, 13: Januar.

J 1,0 S0., sehr schw.

Mee s cie Königsberg .| 323,7 02 180., sehr schw.

|

C ¡fa n C n pi eei jr D D D o CENPOoOOROoOoOoON

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bedeckt. bedeckt, starker Neb, bedeckt. trübe. bewölkt. heiter. bezogen. ziemli. heit. trübe.

ganz bed. wolkig,Reif. bedeckt. halbheiter. ziem]. heit.

S80., schwach. ! S., schwach.

S, schwach., SSW., sehwach. S0., mässig.

S., sehr schwach. S, schwach.

S, schwach.

S, schwach. SSW., mässig. SW., schwaech. S0., stürmisch.

Danzig 33e 0,2 Puthus | De 0,7 COSIO | 392 0,0 Stettin B 0,8 | Berlin 1,0 - 0,4 5,0 0,9 0,2 6,8 1,2 D,6

RatibOr 4

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 15. Januar. Jm Opernhause. (12te Vorstellung.) Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von P. Taglioni. Musik vom Hof-Kom- ponisien Hertel. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (13te Abonnements-Vorstellung.) Dorf und Stadt, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten, mit freier Benugzung der Auerbachschen Erzählung: Die Frau Professorin; von Charlotte Birch-Pfeiffer. :

Gewöhnliche Preise.

Montag, 16. Januar. Im Opernhause. (13te Vorstellung.) Fra Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Ahb- theilungen. Musik von Auber. - Zerline: Frl. Lucca.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (14te Abonnements-Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Edda. Drama in 4 Aufzügen von Josef Weilen.

Gewöhnliche Preise.

Heffentlicbe

rxr Nuzeiger.

Handels - Negister. Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschafts-Register is eingetragen : Nr. 1584. Firma der Gesellschaft: Deutsche Genossenschafts-Bank“ von Soergel, Parrisius u. Co., Sig der Gesellschaft: Berlin. : Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Kommandit-Gesellschaft auf Actien.

5, Oktober 104 Dezember

Der Gesellschaftsvertrag datirt von Berlin, den 1864 und

befindet sih im Beilageband Nr. 75, Blatt 9-00. Das Stammkapital beträgt Zweihundert siebzigtausend Thaler, zerlegt in 1350 Actien von je 200 Thlrn. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen a) in der Börsen-Zeitung, b) in der Bank- und Handels-Zeitung, c) in der Volks-Zeitung, ; i d) in der Neuen Franffurter Zeitung in Frankfurt a, Main. Persönlich haftende. Gesellschafter find: 1) der Kaufmann Alroin Soergel,