1865 / 19 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Amerika. New-York, 7, Januar. Kilpatrick habe Hardeeville eingenommen , l seien konföderirte Truppen ihm entgegengerüt. _Bei Coosawhatchie haben die Bundestruppen neue, die Charlestoner Straße beherrschende Batterieen errichtet. Depeschen aus Cairo besagen, daß der Streifzug gegen die Mobile - Ohio - Babn besten Erfolg gehabt hat. Aus New-Orleans schreibt man, gegen Baton Rouge hätten feind- liche Demonstrationen stattgefunden j auch bei Clinton sei cine starke fonföderirte Streitmacht konzentrirt. Jn Canada laufen Ge- rüchte um, als sei in Bälde eine Anzahl britischer Truppen zu er- warten, weil England gegen einen etwaigen Krieg Vorsichts8maß- regeln treffen wolle, der auf die am 4. März zu erwartende Aner- kennung des Südens seitens Frankreihs und Englands erfolgen könne.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau

Hamburg, Sonnabend, 21. Januar, Mittags. Nach der » Kieler Zeitung« verweigert die Kopenhagener Nationalbank in Folge des Friedens\{lu}ses der ihr durch die Verordnung vom 5. Januar

1863 auferlegten Verpflichtung nachzukommen, die anse der bel

der Fundation übernommenen \chle8wig - holsteinshen Schaykammer- heine auszuzahlen.

Kopenhagen, Sonnabend, 21. Januar, Vormittags. »Ber- lingsfe Tidende« theilt mit, daß Baron Ludwig Güldencrone zum Geschäftsträger in Berlin ernanni worden ist.

Nach »-Flyveposten« hat der bisherige Gesandte in London, Kammerherr Bille, seinen Posten definitiv aufgegeben.

Sattpnals Ogu T Der National-Dank für Veteranen hat aus Veranlassung der Geburt des Prinzen Friedrich Wilhelm Victor Albert, ältesten Sohnes

Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und Höchstdessen Gemahlin,

Prinzeß Royal von Großbritannien, eine Special-Stistung zur Unterstühung hülf8bedürstiger und würdiger Veteranen der preußischen Armee gegründet, deren Revenüen nach §. 4 der höchstbestätigten Urkunde vom 13, Juli 1899 alljährlich auf die Dauer eines Jahres, am 27. Januar, dem Geburtstage des jungen Prinzen, vergeben werden. Am 2. Januar 1865 wird die Vertheilung zum sechsten Male stattfinden, wobei ertheilt werden: Il. mo- natlich 3 Thlr.: 1) dem Veteranen du Moulin in Bunzlau; N, ms natlich 2 Thlr.: 2) dem Veteranen Martin Siegmund in Nassadel, Kreis Namslau, 3) dem Veteranen Daniel Ulrich zu Treptow a. N.j [E mo natlih 1 Thlr.: 4) dem Veteranen Johann Friedrich Lucht in Köpeni, 5) dem Veteranen Michael Dittschlag in Stresow, Kreis Greifenhagen, 6) dem Veteranen Jeremias Friebe zu Pombsen, Kreis Jauer, 7) dem Veteranen Gottlieb Laupiß in Schwarzwaldau, Kreis Landeshut, 8) dem Veteranen Karl Pregel in Nieder-Ellguth, Kreis Creugburg, 9) dem Vete- ranen Gottfried Schmidt in Arxberg, Kreis Torgau, 10) dem Veteranen Michael Georg Sommerfeld in Neu-Prochnow, Kreis Chodziesen, 11) dem Veteranen Gottfried Seidel in Dittersbach, Kreis Lüben, 12) dem Vetera- nen Christian Kühl in Höctenberg, Kreis Regenwalde; IV. jährlich 142 Thlr.: 13) dem Veteranen Benjamin Adam in Breslau.

Kunst und Wissenschaft.

Die Berliner theologische Fakultät hat nach einftimmigem Beschlusse dem ordentlichen Professor der Theologie Dr. Fr. Wilh. Schuly an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Breslau die Würde eines Doktors der Theologie chrenhalber verliehen (»ob eruditionem s0olidam theo- logicam tum scholis habitis, tum seriptis ad explicationem Vet. Test, spectantibus probatam«).

Am 2. d. M. {starb in Dresden der als polnischer Dichter bekannte Graf Gustav Olisar im hohen Alter. Er war in Wolhynien geboren und hatte dort seine Erziehung genossen.

Die holländische »yStaatszeitung« vom 17. d. Mts. enthält einen Auf ruf an alle Architekten des Jn- und Auslandes, in dem die Regierung mehrere Preise aussezt für die besten Entwürfe eines für unsere Residenz, den Haag, bestimmten 'Parlamentsgebäudes. Dèr von der Regierung adoptirte Entwurf wird mit 2500 holländischen Gulden bonorirt; sie behält sich das Recht vor, auch andere Entwürfe anzu- faufen, gegen 1000 Gulden für jeden. Diese Entwürfe werden Eigen- thum des holländischen Staates. Die Wahl erfolgt durch eine Jury, welhe die Regierung ernennt, nah erfolgter Entschei- dung werden die Entwürfe öffentlih ausgestelt. Der Rapport der Jury wird in holländischer und französischer Sprache gedruckt und jedem Ein- sender eines Entwurfes wird ein Rapport zugestellt, Die Einsendung muß binnen sechs Monaten franco erfolgen, unter der Adresse: yAn den Minister des Innern, im Haag«; mit versiegeltem Namen und Sinnspruch. Die Namen der Einsender, deren Entwurf nicht angekauft wird, bleiben Ge- heimniß. Nach dem 1. Juli d. J. wird kein Entwurf mehr angenommen. Ein Programm mit den Einzelheiten ist durch die Buchhandlung von Mar- tinus Nyhoff im Haag zu 7 Gulden zu erhalten.

Es wird berichtet, | von Branchville aber |

Statistische Mittheilungen

Nach dem »Kirchlichen Anzeiger« hat der Klerus der Erzdiözese Köln im verflossenen Jahre durch den Tod 44 Priester , von welchen der älteste 89, der jüngste 25 Jahre alt war , und durch Ausscheiden aus dem Diszesan - Verbande 1 Priester verloren. Die Gesammtzahl der Diözesan- priester beträgt 1772, Jubilarpriester zählt die Erzdiözese, nach Abzug der im verflossenen Jahre gestorbenen zwei, gegenwärtig 27, Im verflossenen Jahre haben 85 Kandidaten des geistlichen Standes die heilige Priesterweihe, 90 die erste Tonsur, 94 die heilige Sub- diakonats- und 75 die heilige Diakonatsweihe erhalten. Das erzbiscöfliche Priester - Seminar zu Köln zählte im vergangenen Sommer - Semester 74 und im gegenwärtigen Winter - Semester 84 Alumnen , im erzbischöflichen Konviftorium zu Bonn befanden sich 99 Zöglinge, das erzbischöfliche Marianum zu Neuß zählte im vorigen Sommer T, das erzbischöfliche Josephinum in Münstereifel 41 Zöglinge. Im verflossenen Jahre wurden vier neue Pfarrsysteme errichtet, so daß gegenwärtig die Zahl der Pfarreien in der Erzdiözese 791 beträgt; auch wurden 21 neue Vikariat- resp. Rek- toratstellen gegründet.

Die »Karlsruher Qtg.« giebt von dea 11 bedeutendsten Städten Badens die Einwohnerzahl, Die eingeklammerten Zahlen bedeuten die Qunahme seit 1861. Die fogenannte Zollberechnungsbevölkerung, das ist die Summe aller Anwesenden, mit Ausschluß der Gäste, und die Summe der auf Reisen Abwesenden, beträgt in Mannheim 30,456 (8284), Karls. ruhe 30,304 (3201), Freiburg 22,076 (5193) Heidelberg 17,485 (1196), Pforzheim 16,377 (2823, Bruchsal 8967 (697), Bad en 8862 (1129, Konstanz 8452 (633, Rastatt (mit Ausschluß der fremden Gar- nisonen) 7580 (152), La hr 7563 (460), Weinheim 6415 (285).

Wie der »Schwäb. Merkur« bemerkt, folgen sich, laut der jüngsten Volkszählung, die Städte Württembergs nach ihrer Bevölkerung in folgender Weise: Stuttgart 69,082, Ulm 23/077, Heilbronn 16,439, Cßlin- gen mit den Weilern 15,991 (die Stadt allein 12,013), Reutlingen 13,420, Ludwigsburg 11,620, Gmünd 8852, Tübingen 8734, Cannstatt 8087, Hall 1245, Göppingen 7225, Ravensburg 7223 2c.

Maschinen-Fabriken in Rußland. Nach dem »Statistischen Magazin für Minenwesen« giebt es im russischen Reiche 139 Maschinen- Fabriken. Davon befinden sih in Moskau und dem Gouvernement gl. N. 32, in Petersburg 28, in Riga und dem Gouv. Livland und Kiew 7 in jedein , in Odessa und in den Gouv, Jekaterinoslaw, Twer, Pensa, Tscher- nigow und Orel 4 in jedem, in den Gouv. Nishni-Nowgorod, Kaluga und Charkow 3 in jedem, in den Gouv. Kasan, Perm, Tula, Rjasan, Mohilew, Smolensk, Kostroma, Kursk, Wolhynien und Podolien 2 in jedem, in den anderen Gouvernements und in dem Amurlande nur eine in jedem. Jn diese Berechnung sind die Fabriken, welche zu den Minen und Hüttenwerken, wie z. B. Tagilsk, Werchissezk, Sserginsk 2c. gehören und keine Privatbestel- lungen annehinen, nicht eingeschlossen. Die Gesammtproduction dieser Ma-

schinen-Fabriken hat den Werth von 85 —9 Mill. Nbl. , d. h. etwas mehr, als der Werth der jährlich aus dem Auslande eingeführten Maschinen und Maschinen - Erzeugnisse ausmacht. Finnland und Polen kommen bei dieser Berechnung nicht in Betracht. Addirt man diese Zahlen und diejenigen, welche den Werth der Fabrication der Fabriken der Staats - und Privat- Hüttenwerke, der Admiralitäten und der kleineren Etablissements angeben, so ergiebt \sich, daß der Bedarf Rußlands an Erzeugnissen dec Maschinen- Fabriken im Ganzen einen Werth von 20 Mill. Nbl. erreicht: eine Summe, die sich im Laufe von zehn Jahren verdoppelt hat. Gewerbes und Handelsuachrichten.

Bekanntlich hängt seit Emanation des Handels8geseßbuches die Quali- tät als Kaufmann nicht mehr von der Aufnahme in die Corporation und von der Eintragung in deren Mitglieder-Verzeichniß, sondern von der Ein- tragung in das Handels-Register ab. Es können jeßt Personen kaufmän- nische Geschäfte betreiben und in vorkommenden Fällen geseßlich als Kauf- leute behandelt werden , ohne sich in die Corporation aufnehmen zu lassen, wenn sie nur ihre Eintragung in das Handels - Register bewirken; und es fönnen andererseits Personen der Corporation angehören, die ihre kaufmän- nischen Geschäfte bereits aufgegeben und sich deshalb nicht in das Handels- Register haben eintragen lassen, in gerichtlichen Fällen also geseßlich auch nicht mehr als Kaufleute betrachtet werden. Die Nichtbeachtung dieses Um- standes und die irrige Annahme, jedes im Verzeichnisse aufgeführte Corpo- rations-Mitglied schon deshalb auch als geseßlich anerkannten Kaufmann betrachten zu dürfen , ohne sih um seine Eintragung ins Handels-Register zu fümmern, kann Nachtheile mancherlei Art herbeiführen. Nach verschie- denen Erörterungen und Versuchen zur Vorbeugung dieses Uebelstandes hat das Vorsteheramt der Kaufmannschaft zu Königsberg beschlossen , künftig in den Mitglieder - Verzeichnissen der Corporation neben den Namen eine Kolonne mit der Ueberschrift »in das Handels-Register eingetragene {Firma« zu führen , welche natürlich bei denjenigen leer bleibt , die ihre Eintragung in das gerichtliche Handels-Register nicht bewirkt haben.

Das General - Comite für die allgemeine internationale landwirth- schaftliche Ausstellung in Cöln zeigt den Beschluß an, am 15. Mai d. J. in den großen Anlagen der Gartenbau - Actien - Gesellschaft »Flora« hier, unter dem Protektorate Jhrer Majestät der Königin Augusta von Preußen; eine allgemeine internationale Ausstellung von Erzeugnissen, Geräthen und Maschinen der Land- und Forstwirthschaft, sowie des Garten- baues, verbunden mit einer Ausstellung. von Gegenständen der häuslichen Oekonomie des Land- und Forstwirthes, zu veranstalten.

“Am 9. Dezember v. J. is auf der Rhein-Nahe-Eisenbahn zwischen Oberstein und Fischbach eine in der Dinglerschen Maschinenfabrik zu Zweibrücken gefertigte Tender-Achse gebrochen, nachdem dieselbe 24,820,206 Meilen durch- laufen hatte.

Bezüglich des Baues der Eisenbahnlinie Rittershausen-Lennep- Remscheid hat sih, der »Barmer KZtg.« zufolge, der Handelsminister für die Richtung über Ronsdorf ausgesprochen.

Die » Vereinsbank« in Hamburg wird vom 1. Februar d. J. ab auch Conten in Courant eröffnen, Der am 18. Januar zusammengetretene Kaufmanns - Konvent hat dem Antrage der Kommerz - Deputation gemäß einen Ausschuß zur Prüfung der Hamburger Valutenverhältnisse niedergeseßt.

Beilage

245

E Me 19.

Das Staßfurther Salz als Exp 1leberschrift bringt die yOsts. Ztg.« folger

V deckung des ungeheuren Stayfurther Salzlagers, dem vald die Erbohrun

»rt- Ar tikel.

gehofft günstige Resultate sich zeigten.

eigenen Bedarf zu decken, sondern noch ans geben zu fönnen, sind nicht in der füllung gegangen.

gehofften Ausdehnung in Er

als man früher vermuthete, ja daß fie zu den größten der Welt gehören j

P

aber es geht mit diesem Mineral in Preußen wie mit den Steinkohlen. E Die Bergwerke sind zu, weit von der Sceeküste entfernt, so daß der Trans- E port dieser voluminösen Produkte in die entiegenen östlichen Provinzen engliscien

dem englischen Steinjalz und Mae der See ligen zu Salz sind noch im vorigen östlichen Provinzen und

den

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Preis, gegenüber welche tin 500,000 Centner Konsum der

den Kohlen , Gegen

den inneren

Der vertheuert Jahre ebenjoviel

von Staßsurid abex nur (4 Sl, fa. Din Lroerpool:

it wenigstens dreimal so theuer als der von Liverpool nach ebendahin. Bei der Provinz Preußen nach England sind die rüctiktehrenden oft zufrieden, wenn fié Salz als Ballast zu ciner sehr gen Fracht, 6 a 7s von Liverpool7ck 1 a 2s von Hull, mitnehmen fönnen.

dem starken Export. der

12 Mill. Ctr. Eine Konkurrenz des preußischen Produfts if alfo unmög- li troy der Güte desselben und troß der massenhaften Production. Eben so liegt es mit den russischen Ostseebäsen; auch dort steht ausgedebnter Export voluminöser Produfte nach England einem schwachen Jmport gegen- über. Vis Stettin stellt si{ch das Staßfurther Produkt biuiger als das englische, weil uns die Gruben . näher liegen und besonders weil die Herfraht von England? nach Stettin höher is als nach den östlihen Häfen. Dagegen sind die Frachtsäße von hier nach Riga 2c. durch- schnittlih gegen die von England nach dort so hoch, daß gegenwärtig der Salzhandel von hier nach den russischen Ofstsechäfen dem Liverpooler gegen- über nicht floriren würde, auch wenn das Salz hier umsonst zu haben wäre. Andererseits gehen nach dem Westen 2c. größere Quantitäten Staßfurther Salz besonders nach Holland und über Hamburg nach Norwegen, eil nah dort wenig Rüffracht von den englischen Salzhäfen und die Frachten von England deshalb hoch sind, Möglich, ja wahrschein- lich is allerdings, daß dieser Zustand niht immer dauern wird. Wenn die Bevölkerung im Jnnern Rußlands nah Aufhebung der Leib- tigenschaft und Herabsezung der hohen Zölle größeren Wohlstand und größere

Bedürfnisse an fremden Waaren und Fabrikaten erlangt hat, wenn das

Ausroden der Wälder zu Ende und damit dem Export der voluminösen Holzwaaren Schranken geseßt sind, und zugleich der Salztransport von den preußischen Bergwerken nach jenen Gegenden“ durch billige Bahn - und Wasserfrachten erleichtert, so werden die preußischen Bergwerke jährlich meh- Tere Millionen Centner dieses Artikels nach den Oftprovinzen und nach Ruß- land absezgen, Besonders wichtig würde dieser Geschäftsumschwung für

Ï P , - , - - "e , ne 9 Stettin sein, indem er unserem Plat , der gewöhnlich größere Massen im-

portirt als exportirt, ein paar Millionen Centner Exportwaare schaffen würde.

ivi A

Telegraphische VWitterungsberichkte. | Baro- | | meter. |

Stunde. | Ort. Paris. |

j 0 | | Linien.

) 7 é i: "e E | i . Beobachtungszeit, n Allgemeine

I Wind. | Himmels

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9, Norgs, | Paris . Vel, hene

1,0 |SW,, schwach. | | Streifen am

| | Himmel, | Brüssei 002,0 2,9 1880, 1. WINUSt: |sehr bew. | Haparanda. , 338,8 N., schwach., bedeckt. | Petersburg 399,6 /S0., schwach. |trübe,neblig Riga 333,0 |SO,, schwach. |trübe, regnerisch, Schnee und . Regen. bewöilkt. bed., Nebel, am 19. Schnee, Thermom. Maximum O/S,

Minimum

Libau . Windstille, Moskau

S0, mässig. Stockholm .,

{S0,, schwach,

L Unter dieser

de Vemerkungen: »An die Auf- L J

anderer Salzlager in demselben Bassin folgte, haben sich manche Erwartun- aen geknüpft, welche nicht erfüllt wurden, ‘obgleich andererseits wieder un- | Z / Die Erwartungen , daß Preußen | durch diese reichen Saizlager in den Stand gescyt würde, nicht uur seinen » en Ausland große Quantitäten ah- E

Freilih fehlt es durchaus nicht an Salz, 1m Gegen- theil, fast jede weitere Bohrung hat gezeigt , daß die Läger viel größer find

Le 14 4 ¡Königsberg . Ur 6 ] ;

zum Transit nah Rußland von England in die Häfen der Provinz Preu- ßen eingeführt. Früher kostete das Siedsalz an den Werken in der Nähe von Liverpool 12 Schill. per Ton, jevt, z. Th. in Folge der Konkurrenz Zu diesem Preise würde dasselbe freilich auh ab Staßfurth zu liefern fein, aber der nur 100 Meilen weite Transport von“ dort bis na West- und Osipreußen 400. Meilen weite Seeweg Hafen Schiffe niedri»

Der Export Englands an Salz ist im Steigen und beträgt. jährlich circa

Beilage zum Königlich Preußischen

Sonntag

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Januar

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22, 1865.

i Daro- | meter. | Paris, Linien,

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| ; Stunde, Ort. |

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7 al T V } I (Memel... (NW., sebr schw.} bedeckt,

| gestern Reg. Nacht Sechn. bedeckt. bedeckt. bewölkt. trübe. heiter, bewöikt. völlig heiter, trübe. heiter, trübe. heiter, | heiter. | bed,, trübe,

NW., stark. WSW., schwach. |SW., schwach. SW,, schwach. SW., schwach. SW., schwach. SSW., windstill, SW., schwach. S., schwach. S. mässig. SW., schwach. SW., schwach. |S., schwach.

3020 | Danzig 9296 | Putbus 330,8 |— | Cöslin 9328 |—

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2 D D j 099,0 [— O 44 j |

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391,9 330,4 |

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| Münster... | Total | Breslau Col

| T) x F Ea [Ratibor

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Koniglice Schauspiele.

J Sonntag, 22. Januar. Jm Opernhause. (19te Vorstellung.)

Olympia. Große Oper ir 0 Abtheilungen, nach dem Französischen

des VDieulasoy und Brifaux, bearbeitet von C. A. Hoffmann. Musik

von Spontini. Ballet von P. Taglioni. i Mittel-Preise. i;

Im Schauspielhause. (20ste Abonnements - Vorstellung). Die Kompromittirten. Original-Luftspiel in 3 Akten von I. Rosen. Hierauf: Rezept gegen Schwiegermütter. Lusispiel in 1 Aufzug nach dem Spanischen des Don Manuel Juan Diana.

Gewöhnliche Preise.

Im Opernhause. (20ste Vorstellung.)

Montag, 23. Jänuar. a Oper in 2 Abtheilungen von Schikaneder. Musik

auberflöte, Nozart. zewöhbnliche Preise.

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Im Schauspielhaufe. (21ste Abonnements-Vorstellung.) Auf Königin Bell. - Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten, mit theilweiser Benußung der Jdee des Romans der Kavanagh: CGrace Lee, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Gewöhnliche Preife.

Dienstag, 24. Januar. Im Opernhause. (21ste Vorstellung.) Flick und Flocks Abenteuer. - Komisches Zauberballet in 3 Akten und 6 Bildern von P. Taglioni. Musik vom Hofkomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr:

Gewöhnliche Preise.

Im Schauspielhause. ibr wollt! Schlegel.

Gewöhnliche Preise.

Y (22ste Abonnements-Vorstellung.) Was Lusispiel in 5 Akten anch Shakespeare; Überseßt von

Freitag , 27. Januar , findet im Königlichen Opernhause: cin Subscriptions-Ball statt.

Das für diesen Ball eingerichtete Anmelde-Büreau im Concert- faal-Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Tauben- straße, ist von Montag, den 23. Januar, täglih von früh 10 Uhr bis 2 Uhr Mittags geöffnet, i

Die in den Subscriptionslisten- gezeichneten Billets sind eben-

| 0,99,

daselbst abzuholen.