rechter früher Gerichtszeit an unterzeichneter Königlicher Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, ihre Forderungen und Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Güter- und-Rechtsvertreter Herrn Advokat Trönel hier, so wie über Vorzugs®rechte unter sich rechtlich zu verfahren, dieses Ver- fahren binnen 6 Wochen zu beschließen und
: den 22, Mai 1865 der Bekanntmachung eines Aus\cbließungsbescheides gewärtig zu sein, hier- nächst aber in dem auf
den 2. Juni 1869
anberaumten Verhörstermine, Vormittags zu gewöhnlicher Gerichtszeit, zur Pflege der Güte und Verhandlung eines Vergleiches bei Vermeidung von 5 Thalern Strafe und unter der Rerwarnung, daß Diejenigen, welche nicht
"
erscheinen, oder über die gethanen Vergleich8vorschläge sih nicht, oder nicht |
bestimmt erklären, für einwilligend in die Beschlüsse der Mehrzahl werden erachtet werden, anderweit zu erscheinen, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte,
den 30. Juni 1865
der Bekanntmachung eines Location&Erkenntnisses sich zu gewärtigen. Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme künftiger Ladungen und sonstiger Verfügungen bei 5 Thaler Strafe Bevollmächtigte hier zu bestellen. Roßwein, den 16. Januar 1865. Königlich sächsisches Gerichtsamt. Erdenberge L.
[264] Et l. Ladung E Nachdem auf geschehene Insolvenzanzeige des Eisengießereibesizers Hein-
zu eröffnen gewesen ist, so werden alle bekannten und unbekannten Gläubiger des genannten. Kridars bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsegung in den vorigen Stand und unter der Verwarnung, daß sie außerdem ihrer An- sprüche an diese Konkursmasse werden für verlustig erachtet werden, andurch vorgeladen, den 5. April 1865 —
als dem dazu anberaumten Liquidation stermin zu rechter Gerichtszeit in Person oder durch gehörig legitimirte und, was ausländische, Gläubiger be- trifft, mittelst gerichtlich refognoszirter Vollmacht versehene Bevollmächtigte an unterzeichneter Königlichen Gerichtsamtsfstelle zu erscheinen, ihre Forde- rungen anzumelden und zu bescheinigen, hiernächst mit dem Konkursvertre- ter, nah Befinden über den Vorrang ihrer Forderungen unter sich rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen und
den 30. Mai 1869 y der Bekanntmachung eines Ausschußbescheides sich zu gewärtigen, dem-
nächst aber den 14. Juni 186d ; A Vormittags 10 Uhr anderweit an unterzeichneter Königlicher Gerichts- amtsstelle zu Abhaltung eines Verhöresbehufs Abschließung eines Vergleichs zu erscheinen unter der Verwarnung j daß diejenigen, welche nicht erscheinen oder zwar erscheinen, sich jedoch nicht, oder nicht bestimmt erklären, als den Beschlüssen der Mehrheit zustimmend werden angesehen werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande fommen sollte, den 28. Juni 1869 der Jnrotulation der Akten zum Verspruch und den 9. August 1865 der Bekanntmachung ines Ordnungsbescheides gewärtig zu sein. e Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme von Ladungen und sonsti- gen Verfügungen Bevollmächtigte in der Nähe des Konkursgerichtes bet fünf Thalern Strafe zu bestellen. Zöbliß, den 17. Januar 1865. Das Königlich sächsische Gerichts8amt. Diege.
[257] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, Abtheilung für Civilsachen, den 16. Januar 1809. E
Das in der Anklamer-Straße Nr. 22 hierselb| belegene und im stadt- gerichtlichen Hypothekenbuche von den Umgebungen Band 64 Nr. 3281 auf den Namen des Maurermeisters Joseph Hamburger verzeichnete Grund- \tück- nebst Zubehör, gerichtlich abgeshäht auf 19,222 Thlr. 3 Sgr. 3 Pf.
soll’am 18. September 1865 Vormittags 115 Uhr
an der Gerichtsstelle öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur Zimmer Nr. 14 einzu- sehen. | ; / Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht ersicht- lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedignng suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.
[3241] Oeffentliche VBorlabvung.
Die Direction des Gewerbe-Kassen-Vereins hierselbst hat gegen den Kaufmann C. Stugter aus den sechs von demselben acceptirten Wechseln vom 18. August, 27. August, 12. September, 1. Oktober 1863, 12. Juli und 27. Juli 1864 Weh|elklage auf Zahlung von 700 Thlrn. nebst 6 pCt. Zinsen, von 100 Thlrn seit dem 18. November 1863, von 100 Thlrn. seit Sm 27. November 1863, von 125 Thlrn. seit dem 12. Dezember 1863, von 100 Thlrn. seit dem 1. Januar 1864, von 125 Thlrn. seit dem 12. Of- tober 1864, von 150 Thlrn. seit dem 27. Oktober 1864, 8 Thlr. 25 Sgr. Protestkosten, 4 pCt. Provision von 425 Thlrn, so wie 8 Sgr. Porto erhoben.
' Die Klage is eingeleitet, und da der jehige Aufenthalt des Kaufmanns C. Stuyer unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlihen Verhandlung der
Sache auf
den 13. März 1865, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeihneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüden- straße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen,
| bei dem Kausmann E. M. Austrich bierselbst durch Verfügung vom 15. Juni | 1864 angelegten Arrestes unterm 5. Januar 1865 Klage erhoben. “Die | Klage is eingeleitet. Da der jehige Aufenthalt des Kaufmanns Denyz unbekannt is, so wird È
| im Stadtgericht8gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Portal Il, Zimmer Nr. 37
ich E R : ¿u dessen Vermögen der Konkursprozeß | C U ori cht ' rich Ehregott Reuther zu Olbernhau zu desse T N Prozeß | n arterre, vor dem Herrn Gerichts-Assessor Lüders anstehenden Termine |
328
die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche ay Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. f
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in
| der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klz,
gers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten aus, gesprochen werden. Berlin, den 30. November 1861. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil-Sachen. Prozeß-Deputation Il.
[258] Oeffentlihe Vorladung. Der Kaufmann Moriß Seldis hierselbst hat wider den Kaufmany Denys Eisenstädter auf Zahlung von 250 Tblr. nebst 6 pCt. Verzugszinsen
seit dem 15. Oktober 1861, als Theil der ihm gegen den Verklagten in
| Höhe von 1089 Thlr. 15 Sar. nebst 6 pCt. Verzugszinsen seit dem 15ten | | Oktober 1854 für gelieferte Waaren zustebenden Forderung, so wie auf Justi
fizirung des in Höhe von 272 Thlr. 15 Sgr. zur Decung seiner Forderung
Eisenstädter , früher zu Wien wohnhaft , dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung auf den 1. September 1865, Vormittags 10 Uhr, E
púnfktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Einwendungen | und die zur Begründung derselben dienenden Thatsachen anzuführen und die | Berveismittel für seine Behauptungen bestimmt anzugeben, Urkunden , auf |
-_
welche Verklagter sich berufen will, sind im Original oder in Abschrift ein- Va
zureichen oder die zur Beschaffung derselben erforderlichen Gesuche anzu- bringen.
Später darf auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine | Rücksicht genommen werden.
Es steht dem Verklagten frei, statt in dem Termine zu erscheinen, son vor oder in demselben eine schriftliche Klagebeantwortung einzureichen. Diese muß jedoch von einem Rechtsanwalte unterzeichnet sein, widrigenfalls sie für nicht angebracht erachtet wird.
Wenn bis zum Termine eine solche \chriftliche Klagebeantwortung nicht | eingeht, auch Verklagter selbst in dem Termine sich nicht pünktlich zur be- |
stimmten Stunde einfindet, so werden die in der Klage angeführten That- |
| sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumatiam für zue |
gestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgh |
wird im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen werden. Verklagter kann sich auch durch einen bei dem unterzeichneten Gerichte |
zur Praxis befugten Rechtsanwalt oder durch einen anderen geseßlich zuläs- | sigen legitimirten Bevollmächtigten vertreten lassen. |
Eine Verlegung des Termins findet ohne Zustimmung des Klägers | i
nur einmal , und auch in diesem Falle nur dann statt, wenn entweder | Gründe dazu in dec Sache selbst liegen, oder die vom Verklagten ange- |
| führten Hinderungsursachen bescheinigt sind.
Berlin, den 20 Januar 1869. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation L
Testaments-Publication. Im Depositorium des unterzeichneten Gerichts befinden si die seit über 56 Jahren niedergelegten Testamente folgender Personen: } des David Thormann (d. d. Brachstedt, den 3. April 1808, 2) des hiesigen Stadtmajors und Weinschenken Andreas Rükmar d. d, Halle, den 10. November 1808. Da bisher weder die Publication dieser Testamente nachgesucht , noŸ über Leben oder Tod der Testaments-Errichter etwas Zuverlässiges hier be!
fannt is, so werden alle diejenigen, welche bei der Publication dieser Testa- |
mente ein Jnteresse haben, aufgefordert, solche binnen 6 Monaten bei und
nachzusuchen , widrigenfalls von Amtswegen die Eröffnung , Einsicht und |
Rückgabe zum Archiv erfolgen muß. Halle a. S.,, am 22. Januar 1869. Königliches Kreisgericht.
eror
OEAEU I A R ANNG E I O E A T C APÓ ASEE 2 A R R A W- 6 00 G WEE H P T M USACANC 1E I. G
Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e. [261] Holz-Vwrsteigexrun g.
Am Mittwoch, den 8. Februar d. J., von Vormittagé |
9 Uhr ab, sollen in dem an der Chaussee zwischen Fürstenberg und Streliß belegenen Kruge zu Düsterförde aus dem Strelizer Forste, und zwar aus den Forstbegängen Drewin und Godendorf öffentlich meistbietend verkauft werden :
circa 600 Stücken Bau- und Schneidehölzer,
einige Enden Birken Schneideholz y
380 Klafter Kiefern Kloben - und
480 Klafter Kiefern Knüppelholz. s O A Hölzer liegen resp. stehen nicht fern von dem schiffbar
asser.
Die Unterförster Baehrens zu Drewin und Schuly zu Goden- dorf sind beauftragt, Kaufliebhabern auf Begehr die Hölzer nachzuweisel/ auch die Vermessungs-Register zur Einsicht vorzulegen.
Streliß, den 26. Januar 1869.
Der Großherzogliche Oberförster Kaempffer.
Beilagé
F fähr 6000 Schock Faschinen im Wege der öffentlichen Minus-Licitation L beschafft werden. Die Faschinen find frei bis zur Verwendungsstelle anzu-
© enffernt dicht und fest gebunden, mindestens 8 Fuß lang sein und aus fri- i sen Reisern bestehen, welche durch beide Bänder hindurchreichen und ecin- | zeln nicht über 15, Zoll Stammdurcbmesser haben. Beim festen Aufseyen | der Fame dürfen nicht mehr als 9 Schock für eine Kubikruthe erforder-
329 Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.
Sonntag
M 26.
—
{259 ; Gerichtliche Auction. Ein wegen Gerichtskosten und mehrerer Privatforderungen abgepfän- deter Dampfkessel mit Armaturstüen , tagirt auf 350 Thlr., soll im Wege der Auction öffentlih meistbietend unter den im Termin näher festzuseßenden Kaufsbedingungen auf den 16. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Fabrik-Etablisjsement zu Bülzig bei Zahna verkauft werden. Kauflustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen y daß der Kessel noch ganz neu und nicht gebraucht ist, in ciner Maschinenfabrik zu Berlin gearbeitet wor- den , 14 Fuß 5 Zoll lang, 4 Fuß 1m Durchmesser und zwei durhgehende Feuerröhren von 14 Zoll Lichtenweite hat. Der Mantel des Kessels besteht aus circa # Zoll starkem Eisenblech, die Sternwände haben 5 Zoll Stärke und es kann derselbe mit einem Ueberdruck von 1 bis 7 Atmosphären ges Hraucht werden. Wittenberg, den 27. Januar 1865. Nb Méeérkel-Stohmann, Gerichts - Aftuar.
[237] Verkauf von Bekleidungs - Gegenständen. Freitag, den 3. Februar d. J., und, nöthigen Falles, den fol- genden Tag, von 9 Uhr Morgens ab, soll Köpnickerstraße Nr. 162 auf dem Hofe des Train - Depots, Remise Nr. 2, eine große Anzabl ausran- girter Bekleidungs- 2c. Gegenstände , als: Mühen, Waffenröcke, Drillihjacken, Halsbinden , Reit-, Tuch- und leinene Hosen, Mäntel, Tuch- und lederne Handschuhe, Obrenklappen, Kapotten , Hemde , Säbeltroddel, Sporen, Man- telsäckte, Brodbeutel, Labeflaschen, Kochgeschirre, Trompeten, Tuch- eden, Kalbleder-Abfall 2c. an M Meistbietenden gegen gleih baare Bezahlung öffentlich verkauft werden. Berlin, den 25. Januar 1865. Königliches Train-Bataillon des 3. Armee-Corps.
E V li Les C Bergisch -Märkische Eisenbahn. D. Die im Laufe des Jahres 1865 in den Werkstätten R Hy der Bergisch - Märkischen Bahn \ich ergebenden Abfälle an E08 Eisen , Kupfer, Messing, Gummi 2c. sollen im Wege der L Submission verkauft werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift : | »Offerte auf den Ankauf alter. Materialien « bis zum 16. Februar c., Vormittags 11 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegenmart der etwa persönlich erschienen Submit- tenten erfolgen wird, an uns einzureichen.
Die Verkaufs - Bedingungen, so wie das Verzeichniß der muthmaßlich ih ergebenden Quantitäten dieser Abfälle können in unserem Centralbüreau, so wie in den Büreaus des Ober-Maschinenmeisters zu Witten, des Maschi- nenmeisters zu Langenberg und der Werkstätten - Vorsteher zu Siegen und Düsseldorf, so wie in den Stations-Büreaus zu Hagen, Dortmund, Altena und Duisburg eingeseben, auch an diesen Stellen Exemplare der Bedingun- gen gegen Erstattung der Kopialien entnommen werden.
Elberfeld, den 23. Januar 1869.
Königliche Eisenbahn - Direction.
[260] Bèéfänntmachung. Am 24: Februar d. J., Vormittags 11 Wh) soll ‘die Lié- ferung von 400 Stämmen fkiefernem Rundholz, 50,000 Kubikfuß fiefernem Balkenbolz und 48,700 Quadratfuß kiefernen Brettern und Bohlen im Wege der Submission verdungen werden. _Unternehmungslustige werden aufgefordert y ihre desfallsigen , mit der "Aufschrift : Submission auf Holz versehenen Offerten bis zu der oben angegebenen Zeit portofrei an die unter- zeichnete Kommission einzusenden. __Die im Büreau der Hafenbau - Kommission zur Einsicht ausgelegten Lieferungsbedingungen werden auf Verlangen auch zugesendet. Heppens, den 26. Januar 1865. Die Hafenbau-Kommission für das Jadegebiet.
1216] Bekanntmachung, die Lieferung von 6000 Scho Faschinen zu Oder- Regulirungsbauten betreffend.
Qu den Oderregulirungsbauten im diesseitigen Baukreise können unge-
liefern und am Oderufer aufzusegen. Jede Faschine muß 10 Zoll im Durchmesser stark, mit 2 Bändern resp. 1 und 4 Fuß vom Stammende
29, Januar
vember beendet werden. Im Laufe j i i Theil der Lieferung A fe jedes Monats is mindestens der sechste erden die vorstehenden Bedingungen nach dem Urtheile der Wasserbau- Verwaltung nicht inne gehalten, so ist e ie b&cctiat, die nicht T mäßig gelieferten Faschinen zurückzuweisen, oder auf Kosten des Lieferanten umbinden zu lassen, oder das Quantum der gelieferten Faschinen nach theil- weisem Aufsehen durch Reduction festzustellen, die fehlenden oder nicht recht- zeitig gelieferten Faschinen aber auf Kosten des Lieferanten um jeden Preis zu beschaffen. Der Unternehmer haftet mit seinem bereitesten Vermögen für die vorschriftsmäßig gute und pünktliche Lieferung“ des übernommenen Fa- O 10 Mr Die E is berechtigt , die Lieferung rozent zu erhöhen o verminder! 20h i ie Had wirklich AAIO Gefan er zu vermindern, und zahlt nach der dier-
e 1 ie eas! er aus e Ma für welche die Faschinen beschafft werden können,
1) von der Gocriß-Cüstriner Grenze bis zur Cüstriner i
2) von. der Cüstriner Oderbrücke bis Ea
3) von der Warthemündung bis Nischen, A
4) von Nischen bis Jellin und
9) von Zellin bis Hohenwußen.
Das Faschinenquantum, welches in jeder einzelnen dieser fünf Strecken erfordert wird, kann nicht im Voraus angegeben werden. Der ‘größeste Bedarf wird jedoch voraussichtlich in der vierten und demnächst für die erste und zweite Stree stattfinden. Der Preis für jedes Schock Faschinen wird daher lediglih für die vierte Strecke durch Licitation festgestellt. Er nimmt für jede höher belegene Strecke um je 2 Sgr. 6 Pf. ab und steigt für die fünfte Strecke um 2 Sgr. 6 Pf. :
Die Schlußzahlung erfolgt durch die Königliche Regierungs - Haupt- Kasse zu Frankfurt a. O. Abschlagszablungen fönnen bis zur Höhe von I Behntel der erfolgten Lieferung geleistet werden.
E erforderlichen Kontrakts- und Quittungs-Stempel trägt der Unter- er.
Auch schriftliche Lieferung8offerten werden zum Licitations-Termine an- genommen; doch müssen die Offerten deutlich enthalten:
a) welcher Mindestpreis für ein Schock bandmäßiger Faschinen, auf die
i vierte Strecke berechnet, gefordert wird, und
bh) wie viel einzelne Tausend Schock Faschinen der Lieferant zu liefern bereit ist.
Offerten, welche Abweichungen von den vorstehenden Bedingungen ents halten, können bei derx Minus-Licitation nicht berücksichtigt werden. h Ee d Quschlag der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. wird vor- ehalten.
Als Licitations-Termin wird
Mittwoch, der 8. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, angeseßt, und findet die Licitation hier in meinem Geschäftslokale Statt.
Cüstrin, den 19. Januar 1865.
Der Wasserbau-Inspektor.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung un. # w. von öfeutlichen Papieren.
[263] Magdeburg-Wittenbergesche Eisenbahn.
Die 2. Ausloosung von 5 pCt. des Stamm-Kapitals der Magdeburg- Wittenbergeschen Eisenbahn-Actien hat heute mit 112 Stüd stattgefunden :
Dabei sind folgende Nummern gezogen worden: :
îr. 268. 269. 341. 730. 736. 836 1443. 1498. 1582. 1897. 2046.
2078. 2129. 2321. 2670. 3231. 3341. 3377. 3506. 3632. 4051. 4079. 4329. 4465. 5010. 5036. 5103. 5187. 5556. 61H11. 6436. 6549. 6860. 6944. 6964. 7112. 7169. T7444. 7550. 7716. 7858. 8096. 8170. 8501. 8767. 8804. 8812. 8891. 8898. 9139. 9697. 9745. 10,060. 10,091. 10,411. 10,766. 10,864. 11,004. 11,193. 11,646. 11/814. 11,932. 12,220. 12,249. 12,890. 12,979. 13/036. 13/064. 13,461. 13,495. 13,541. 13,550. 13,749. 13,780. 13,943. 14,238. 14,268. 14,277. 14,319. 14,927. 15,011. 15/261. 16,118. 16,158. 16,603. 16,676. 17,009. 17,152. 17,294. 17,467. 17,578. 17,149. 17,884. 17,931. 18,565. 18,713. 18,919. 19,005. 19,080. 19,098. 19,227. 19,586. 19,606. 20,108. 20,211. 20,286. 20,869. 21,220. 21/333. 21/369. 21,614. 22,428.
Wir sehen hiervon die Tnhaber der ausgeloosten Actien mit dem Be- merken in Kenntniß, daß die Zahlung des Kapitalbetrags mit 200 Thlr. pro Actie nebst 3 Thlr. für £Jährige Rente vom 1. Januar bis Z0sten I uni cer. gegen Einlieferung der Actien, unter Beifung der dazu gehörigen Dividendenscheine Nr. 17—020, mit Designation darüber, vom 1. u bi er. ab, bei ‘unserer Hauptkasse, Fürstenwallstraße Nr. 16, in den Vormittags- stunden von 9—12 Uhr erfolgen wird.
Aus der ersten Ausloosung pro 1863 sind folgende Actien noch nicht präsentirt worden:
Nr. 71. 540. 1275. 11,327. 14,768. 15,700. mit Dividendenscheinen Nr. 16—20,
für welche ebenfalls der Kapital- und Rentenbetrag mit- 203 Thlr. pro
Stück zu erheben ist.
Für fehlende Dividendenscheine wird die Rente mit 6 Thlr. pro Stück Dividendenschein vom Kapitale in Abzug gebracht.
Gleichzeitig machen wir noch bekannt, daß die bis jeßt eingelieferten und
bezahlten Magdeburg-Wittenberger Eisenbahn-Stamm- Actien in Gegenwart eines Notars verbrannt worden sind.
Magdeburg, den 17. Januar 1865. Direktorium
lich sein, Die Lieferung beginnt Anfangs Mai und muß im Monat No-
der Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn - Gesellschaft.
1865.
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