1865 / 37 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Der Verfasser räth daher den Polen dringend, der Wiederher- stellung Polens in den Grenzen von 1771 als einer Chimäre auf immer zu entsagen und ihr einziges Streben auf die Wiedergeuwin- nung der politischen Unabhängigkeit Kongreß - Polens zu richten. Aber auch dies Ziel vermöchten sie nicht mit eigenen Kräften zu erreichen; doch würde Rußland ihnen dazu vielleiht unter der Be- dingung behülflih sein, daß sie auf Litthguen und Reußen offen und ehrlih Verzicht leisten und mit Rußland zur Erreichung der slavischen Qwecke ein ewiges Bündniß \{ließen. Das vom Verfasser entwickelte Projekt verdankt seinen Ursprung dem Kaiser Napoleon II11., der es wiederholt dem Kaiser Alexander II, proponirt hat. Der »Dziennik pozn.« läßt sich Über den voraussihtlichen Erfolg des vom Verfasser proponirten Projekts also aus:

»Den Raisounements. des Verfassers ist weder Scharfsinn, noch seinem Streben, die beiden slavischen Stämme, die einen Kampf auf Tod und Leben führen, zu versöhnen, guler Wille abzusprechen; aber wir zweifeln sehr, daß seine Worte, obwohl sie weit geschickter sind, als ähnliche Ausfüh- rungen des »Dziennik Warszawski«, den von ihm gewünschten Erfolg haben werden, und wir zweifeln aus demselben Grunde, den der Verfasser voraus- gesehen hat: weil weder die polnische Presse, noch durch das Vertrauen ihrer Mitbürger in Polen ausgezeichnete Personen die Verantwortlichkeit werden übernehmen wollen, der nationalen Politik, die bisher einen andern Weg ging, eine große und entschiedene Wendung zu geben. Aber wir zweifeln noch mehr an der Geneigtheit Rußlands, cin solches Kompromiß mit uns ein- zugehen, ungeachtet es ihm wahrscheinlich größere Vortheile bringen würde, als uns. Rußland glaubt, das besiegte Polen habe sich ihm im Gefühl seiner Ohnmacht auf Gnade und Ungnade übergeben. Daß dies nicht der Fall ist, davon wird es sich nach einigen Jahren , sobald die ersten Augen- blicke der Verzweiflung in Polen vorüber find, überzeugen. «

Erwähnt zu werden verdient, daß in leßter Zeit auch im »Czas« mehrfach Stimmen laut geworden sind, welche die polnische Frage nur noch als éine rein religiöse auffassen und der Vereinigung der Polen mit Rußland das Wort reden wobei sie die Hoffnung aus- sprechen, daß das mit Rußland vereinigte Polen viel zur Bekehrung Rußlands zum Katholizismus beitragen würde.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 31. Januar. In Christiania wurde am 23. d. M. in Betreff des projektirten nor- wegisch-englischen Submarine-Telegraphen eine baldige Actienzeichnung

beschlossen.

Dánemark. Kopenhagen, 5. Februar. Der zu Beginn des Jahres von der Landsthings-Abtheilung des ehemaligen dänisch- \chleswigschen Reichsraths niedergeseßte Aus\chuß zur Prüfung der Regierungsvorlage hinsichtlich der Pensionirung der aus ihren Aemtern in den Herzogthümern vertriebenen Beamtén hat ein Gutachten erstattet. Der ganze Aus\huß billigt das dem Entwurf zu Grunde liegende Prinzip und die Mehrzahl desselben (Capitain - Lieutenant Hammer , Pastor Jshöy und Hardesvogt Kjaer) proponirt : 1) Diejenigen , welhe 20 Jahre oder länger öffentlich angestellt waren , erhalten eine lebenslängliche Unter- stüßung von zwischen zwei Drittel und dem vollen Betrage, der ihnen nah dem Pensionsgeseße vom 24. Februar 1858 zugesprochen sein würde; 2) Diejenigen, welche 10 Jahre oder länger, jedoch nicht volle 20 Jahre, angestellt waren, erhalten eine lebenslängliche Unter- stüßung von zwei Drittel desselben Betrages, Z) Diejenigen, welche kürzer als 10 Jahre ein öffentliches Amt bekleideten, können in cinem ihrem Dienstalter entsprechenden Zeitraume eine jährliche Unterstühung zum Betrage der Hälfte ihrer sämmtlichen Amtseinnah- men aus dem Jahre 1863 beanspruchen.

Dem Vernehmen nach ist eine Kommission , bestehend aus dem Obersten Scharffenberg, dem Capitain in der Jnfanterie Ravn und dem Artillerie-Capitain Klein, ernannt, welche über die Einnahme der Insel Alsen Untersuchungen anstellen soll, und welcher der Auditeur Hornbostel für den juristischen Theil der Untersuchung bei- gegeben ist.

Das Marine-Ministerium, welches bisher seine Bureaux auf der ehemaligen Orlogswerfte Gammelholm besißt, wird in nächster Zeit die ehemaligen Lokalitäten der aufgehobenen Ministerien für das Herzogthum Schleswig und die Herzogthümer Holstein und Lauenburg bezichen.

Die national - liberale Partei in der Hauptstadt ist eifrig mit Unternehmungen beschäftigt, welche den dänischen Einfluß auf die Nordschleswiger sichern können. So hat sich unter Zustimmung der Königlichen Regierung eine Gesellschaft gebildet, welche die Grün- dung einer landwirthschaftlichen Hochschule in dem nach dem Wiener Frieden in Dänemark inforporirten ehemaligen \{les8wigshen Dorfe Bjert veranlassen wird. Der vertriebene Haderslebener Prediger Helveg und der bei der früheren dänischen Propaganda im Schles- wigschen, namentlich bei der Errichtung von dänischen Volksbiblio- theken, daselbst stark betheiligte Etatsrath Flor hoffen auf solche Weise die Söhne nordshleswigscher Grundbesizer heranzuziehen und ihnen die Lehre von dem »dänischen Kronlande Schleswig« zu er- neuern. Aus der Stockholmer »Zeitschrist für das Seewesen« ist ersichtlich, daß im Laufe des vorigen Jahres in der Aker'schen Kano- nengießerei (in Schweden) für dänische Rechnung folgende Geschütze angefertigt wurden: d Stück 12pfündige Kanonen und für die

dänische Marine 14 Stück 60pfündige und 2 Stüd 2äpfünd Kugelkanonen. Außerdem bezog die dänische Artillerie Finspongschen Kanonengießerei (ebenfalls in Schweden) 54 Stig 24pfündige und 77 Stück Apfündige Kanonen, so wie 20 Sti Bombenmörser. é

E

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau

Wien, Freitag, 10. Februar, Mittags. Jn der heutigen Sihung des Abgeordnetenhauses wurden die Gesegentwürfe, betreffend die Ermäßigung der Personalsteuer in Siebenbürgen und die Rege lung des periodischen PersonentranSports in dritter Lesung ais nommen. Am Schlusse der Sizung wurden noch mehrere Jnter. pellationen verlesen, worin angefragt wird, wann die Regierung die noch unbeantworteten Jnterpellationen beantworten werde.

Rom, Donnerstag, 9. Februar, Abends. Das »Giornale di Roma- widerspricht der Angabe französischer Blätter, denen zufolge die Vertreter des heiligen Stuhles auf Befehl des Papstes Aufschlüsse und Kommentare zur Encyklika gegeben hätten.

i Bukarest, Donnerstag, 9. Februar, Abends. Nachdem der jüngst ernannte Justizminister Bent schesco seine Entlassung er- halten und durch Vernesco erseßt worden ist, besteht das neue Ministerium aus folgenden Mitgliedern : Constantin - Bofsiano Präsidium, Jnneres, Ackerbau und öffentliche Arbeiten, Georg Ver- nesco Justiz, Knltus und Unterricht, Johann Stratt, Finanzen, General Manu Krieg, Balanesco auswärtige Angelegenheiten,

Kunst und Wissen1chaft.

Für den in Bonn nöthig gewordenen Neubau einer evangeli \chen Kirche war eine Konkurrenz ausgeschrieben und waren zu derselben dreißig Pläne eingeliefert worden. Die Kommission hat in ihrer Sihung am 6. d. M.,/ welcher der Ober - Baurath Stüler aus Berlin beiwohnte, den ersten Preis von 50 Frd'or dem Herrn Baumeister Genick in Bom zugesprochen. Professor A. Schäfer zu Greifswald ist zum Nachfolger Löbells ernannt und wird seine Vorlesungen über Quellenkunde der alten Geschichte zu Ostern d. J. in Bonn beginnen. Jn Bonn wird dem nächst eine » Zeitschrift für mikroskopische Anatomie, herausgegeben von Prof. Dr. Max Schultze , « in Quartalheften erscheinen , für welche zu Mit- arbeitern die bedeutendsten Autoritäten in jenem Fache bereits gewonnen sind,

Gewerbee- und Handelsnachrichten.

Behufs der Normirung der Seefrachten nah Gewicht war Seitens des Vorsteher - Amts der Kaufmannschaft zu Königsberg a 4D; M. eine Sitzung der Fach-Kommission anberaumt. Jn derselben is, der »Ostd. Z. zufolge, Durcl) die Majorität beschlossen, daß bei Befrachtungen nach Groß britannien und Jrland die Fracht für Weizen nach ausgeliefertem Gewicht 00,400 Pfd. englisch pr. Quarter zu normiren und dieses Gewicht für Gren: Wicken und Bohnen festzustellen ist. Dagegen sollen für Roggen 24 pCt., für Gerste, Oelsamen und Buchweizen Tz pCt., sür Hafér 224 pCt, Zuschlag zur Weizenfracht gerechnet werden. Bei Befrachtungen nad Pans ¡ Belgien und Frankreich wurden 2400 Kilo für Weizen, Bohne e On n U und für die übrigen Getreidegattungen Oel amen und Buchweizen derselbe Prozentsay wi Hroßbritannien und Irland einstimmig beschlossen. M Ih 0E DIM A A

Auf dem fiskalischen Eisenhüttenwerke zu Königs ütte in Ober {lesien is seit dem 26. Januar der Bessemer-Prozeß in von Stahl nach englischer Methode zur Ausführung gelangt. Schon die ersten Chargen von je 45 Ctr. Roheisen und 34 Ctr. Spiegeleisen fielen zur voll S btb e N 2, e lieferten ein gutes, sowohl bezüglich der Schmiedbarkeit, als der Schweißbarkeit und Feinheit des An P entsprechendes Produkt. S Dts A O : Auch der Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein wird 2 E Zeit ea P auf die Gußstahlfabrication ausdehnen.

l on gegenwärtig emsig mit den baulichen Arbei ie Dc bedingt werden, Eoschäftigt, Es SADR Et Me O

Cöln, 8. Februar. Am 22. Dezêèmber v. J. brach auf der brau s{weigischen Eisenbahn in einem Extra-Kohlenzuge unter einem der Côln MUtenes Eisenbahn-Gesellschaft zugehörigen Güterwagen eine eiserne Achse. Der Bruch war vollständig im Schenkel der Achse und wurde bemerkt heim Einlaufen des Zuges in den Braunschweiger Bahnhof. Die Achse wurd im Jahre 1898 von der Fabrik Schulte u. Schemann in Hamburg g" liefert; dieselbe hatte überhaupt 7784 Meilen und seit der leyten Revision Ga S I N La des Wagens ist 200

| as Eigengewicht desselben 98 Centner. be laden mit 200 Centner oblen, N M

Jn den ersten Tagen d. Mts. ist von einer Gewerkschaft Dui®- burger Herren in der Nähe von Mülheim a. d. Ruhr auf dem sogenannîe! ersten Stümpenberge nach mehreren Versuchen ein Schwefelkieslager in einer Teufe von ca. 80 Fuß angebohrt, über dessen Verbreitung man si bemüht, Gewißheit zu verschaffen.

t rung ih

abgehende Lennep

und Unna-Hamm \[nternehmungen 1 relcje die bisherige

n wird /

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Opladen (2

aden-Köln konnfke E des Rheinüberganges be nicht erzielt ist. tung des Wupperth 45 Fuß lichter Weite. D ausen und Lennep) ijähriger B

Theile noch

zur Ueberschrei

nungen zu

Ronsdorf, Luttringh in etwa zwe

genommen f

ihres Unterneh zufolge, eine ch also vertheilt :

e von der Bergisch-Märkische nens beschlossenen Längen-Entwickelung von Haan-Cöln etwa 9/750 Ohligs - Solingen 0,750; Qweigbahn

Qweigbahn

Remscheid 25/ Styrum-Ruhrort 2,450 Meilen. Ue st Folgendes mitzuth Schienenverbindung

461

n Eisenbahn-Gesellschaft zur Erwei- Schienenweg-Bauten umfassen , der etwa 155 Meilen, welche Meilen; von dieser Linie

Ritterhausen-

1,5107 Hengstei-Holzwickede 2,375

sind die Planums- und Brückenbauten auf der .St 376 M.) im vorigen Herbste begonnen worden. Auf der Strecke

srecke Styrum Ruhrort

wird gegen von Hengst

mund- Soester | dürfte angeas | syberg mit vier ] a den

zu eröffnen

| in um etwa 35 / Pönen) is im Unter

Haltesielle

| jälbe shon

Ende dieses Jahres in

ei ( Ruhr -

Haarstrang sein. Sie 1

im Mai diese

Bahn) ist tet mehrerer Kun} Oeffnungen zu

egbahn )

bei O Vir

Meile abkürzen.

8 Jahre

dies noch nicht geschehen, w i Köln eine Einigung An Kunstbauten erhäl

ales eine

ebenfalls seit vorigem tbauten (eine eiserne

ie Zweigbahn Rittershausen- soll im Laufe des Sommers in Angriff auzeit vollendet werden, it seit November v. J. im Bau begriffen und sie Betrieb gesezt werden können Die Bahn über Schwerte nah Holzwickede (Dort- Herbste im Bau und Ruhrbrücke bei Hohen-

ber den gegenwärtigen Stand dieser Bau- eilen : Auf der Bahn von Haan nach Côln, über Düsseldorf um 3 Meilen abkür-

Strecke Haan-

eil Über den Ort und die der hierbei interessirten t die Bahn bei Opladen

n Viaduct mit 5 überwölbten Oeff-

100 Fuß und ein Tunnel

stberge)

Die Bahn baue nahezu vo

{hon im Laufe

8 eröffnen zu können.

Remscheid (über

Die Bahn-

von 228 Fuß dieses Jahres

d den Weg von Cöln über Kreiensen nach Ber- strecke Unna - Hamm (mit der llendet und man glaubt die-

E E E

Telegraphisehe Wi itterangsberichte.

Beobachtungszeit.

Stunde. |

8, Morgs.

Ori.

| Baro- | Lempe-

meter. Paris.

1

Réau- | Linien. mur.

A0S Wrge 9. Februar.

Paris ...«.- é Brüssel Taparanda. . Helsingfors . Petersburg - Riga... Libau Moskau Stockholm .

|

Skudesnäs ..

Helder

Hernoesand.

Gröningen .

335,4 3379 3301 340,5 339,9 339,5 339,1 359:0 341,8

0,3

0,1 —14;6 24,4 23,0 15,2 9,6 12,5

14,4

ratur. | Wind | ¿ |

S(atll0 Me L

NW , schwach. Wiindstille. Windstille. N., mässìg- 0., mässìg. Windstille,

NÑNO0., schwach. N., sehr schw.

Windstille.

| Allgemeine Himmels- ansîicht.

NNW., schwach.[Schnee. NNO0., f. windst. bewölkt.

heiter. heiter. heiter. heiter. bewölkt, heiter.

WSW., schwach, trübe,

am. Q C. Schnee, Thermom. Maximum —0,8 °, Minimum —14,9

heiter. bedeckt.

NN90., schwach. |sehr trübe,

Schnee. bedeckt.

Baro- | TLempe- Allgemeine meter. | ratur. Wiad. Himmels-

Stunde. Ort. Paris. Réau- ansicht. Linien. mur.

Beobachtungszeit.

Prenussische Stati 0E 9, Februar.

6. Morgs. |Memel 338,8 1— 4,6 |0., mässig. bedeckt.

E 6. Danzig 337,3 |— 8,7 |0., mässig. bedeckt.

Königsberg . | 337,9 |— 8,4 0., stark. bedeckt.

Putbus 333,9 |— 3,3 0., stark. bedeckt, viel Schnee. 335,4 |— 8,4 S0., mässig. bedeckt. Stettin 335,2 [— 7,6 |ONO0., stark. bed., Schnee Berlin 332,0 ONO0., schwach. | bezogen, Schnee, gestern und in der Nacht Schn. ONO., stark. bedeckt, gest. Abend und Nachts Schnee 4,5 Kubikzoll, NW., mässig. trübe, gestern Reg. Schnee, SW., mässig. ganz bed., gest. Abend starker Schneefall bei 328,9 —3,0° 80. Wind. 327,9 4,0 [80., schwach. |bedeckt, Nachts etwas Schn. 334,8 2,8 S0., schwach. bedeckt, Nacht Schn. Ratibor 327,0 |— 5,2 |S., mässig. bedeckt. Trier. .| 329,9 |— 0,9 N ., stark. bed.Schnee.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 11. Februar. Jm Opernhause. (33ste Vorstellung.) Der Stern von Turan. Große Oper in 4 Akten von E. Wichert, nach einer Dichtung von Paul Heyse. Musik von Richard Wüerst. Ballet von P. Taglioni. Dilruba: Frl. Lucca.

Im Schauspielhause. (40ste Abonnements - Vorstellung.) Auf Begehren: Jphigenie auf Tauris. Schauspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. :

Sonntag, 12. Februar. Jm Opernhause. (Zäste Vorstellung’) Violetta (La Traviata). Oper in 4 Akten von Verdi. Ballet von P. Taglioni. (Jn italienisher Sprache, die Chöre deuts.) Gast : Frl. Désirée Artôò t, Violetta.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (41ste Abonnements - Vorstellung). Jn der Heimath. Original - Schauspiel in 5 Akten von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Gewöhnliche Preise.

Steekbriefe und Untersuchungs - Sachen. Ster},

Die

1) der Tagearbeiter Frie

Kre

9) der Tagearbeiter Josep

3) der deren Au

nes Erkenntniß

nachstehend genannten Personen: drih Wilh

h Lissocki aus Koppniß

is Glogau,

Tagearbeiter

fenthalt8ort unbekannt ist / ne ) 5 vom 12. Dezember 1864 wegen vorsählicher und erheblicher rei Monaten Ge

Peter Brodziak aus Zegrowd bei Schmiegel,

Mißhandlung eines Menschen

verurtheil

‘s Es wird ersucht, diesel Behörde , welche uns demnächst

abliefern

Freistadt, den

[398]

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zu wollen.

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selben zu verhaften un Nachricht geben w

5, Februar 1869. | Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

sind durch unse

eder zu d

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Steckb ti tf

Der Maurermeister Hugo Fran Vermögen Konkurs eröffnet ist, hat fi

von sein

sämmtliche Civil- dessen Signalemen

em bisherigen Wohnorte und Militair - t nicht angegeben werden kann, zu

de, bisher zu Staßfurth, über dessen seiner Verhaftung durch Entfernung zu entziehen gewußt. Es werden daher Behörden ersucht auf den 2c. Francke/ vigiliren und ihn 1m

r rechtskräfti

elm Kuyner aus Tschepplau, Kreis Wollstein,

g geworde- fängniß

d an die nächste Gericht8- olle, zur Strafverbüßung

Betretungsfalle zu verhaften und ihn der Gesängniß - Tnspection des unter- zeichneten Kreisgerichts zuführen zu lassen. Calbe a. S., den 8. Februar 1869. Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

[407] Stede f Her von Schochwiy bei Halle gebüëtige Lehrer und Redacteur Her- mann Anton Viole, welcher nach der von ihm zu erlangen gewesenen Personbeschreibung mittler Statur is und dunkles Haar hat, ist der Ver- übung mehrerer Unterschlagungen in hiesiger Stadt dringend verdächtig.

Da derselbe flüchtig geworden und “fein dermaliger Aufenthaltsort un- bekannt ist, so ersucht man die Rriminal- und Polizeibehörden hierdurch, auf Viole zu invigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und anher ab- uliefern. | lBretdei, am 1. Februar 1869.

Das Königliche Bezirk8gericht. Der Untersuchungsrichter. Horn.

Haudels-Register. Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

Die Gesellschafter der hierselbst unter ‘der Firma Weber u. Simon

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