D A
Laufende Nummer.
Königsberg Gumbinnen ..--- Danzig -----++.-+-- i Marienwerder
5] Posen
I Bromberg
Stralsund .…. -.----
Potsdam (eins chließ- lich Berlin)
Frankfurt Magdeburg .…..- - -- Mexrsebuxg Erfurt
Breslau
[Liegniß und
Markgrafthum Ober- lausiß
Vin. 0. -2 Arnsberg
Aachen ……....-+--4 ; Coblenz
Summa pro‘1863
Nach der Haupt-Ueber- siht pro 1862 betrug die Summe
Regierungs - Bezirk.
Von dem
1) auf Hypothek?
»
2)
a
c
42,001
989,191
2,681,443
635/954
515/181
116,869 -
133,579 L
1,173,862‘
auf städtische
Thlr. |g.]pf.
| 165,063| 10
29
330,003 |2:
1,497,656 2:
2/20
482,9 (0/27
| 63,4 38) 1,003,500!
19,650
17,303,239
15,333,454
3,009,655 15 782,621 /13
| 64,083 29
18
10
Ly (
2 D
118,731,187
b,
auf ländliche
Grund ive
Thlr.
(1
20), (0 518,108
291,100
537/691 2/4
1,543,364
482,300
Di E -
86/061 155/622
82,245
16,059,785
110,698/
21219, T3 (146
313,809,989
3,528,102|
r é (6 (12 (
[\g. | pf.
111,410,192
[auten
EZA 125/999
26,400 T0214
O) P, O) 4221 (42
230,069
1,890,491
l
1,900,442
f |
| f
l | 20 132
|
i pr
l j |
375,925 312,679)
2,897,181
18,191,390
520
Jnhaber
de
Papiere
96,750 |—
89,842 |2°
76/,390/ fs
116,408/14
12,135,564 /14
c
bad ban)
f 1,139,426 15
1,230,010 —|
911
5
20,032,894 |2
2) auf den
341,551 126 |
\
(1/0029 11
| | |
| |
9
4
RDSES T S T E ESSATETGI I N II I
O,
ermögen der Sparkasse (Kolonné 6,
3) auf Schuld- scheine gegen Bürg- schaft
Thlr. |\g.[pf.
L
/ |
230,601 /13 S
ne 46 43/940
166,431 |A
63,2841: 119/9722 TOIOO
(9,520
12,180 |—
SIOdOI
665,459 /2
2,142,194 1,735,498 |- [469,823 129,851 306,247 815/9001
84,2981.
8,743, T03 20
N |
7/129,386 | 29
f
314,316,851 [4
3,889,851
4) gegen Faust- pfand
Thlr.
37,429
(17,163
[\g. | pf.
Thlr.
5/54 22,90
c _
f e mr
A E D1 (100
1,18
290 771
1,188,751
521/00
373,891
844,146
6,168,726
A 21 (00
4
249) (0
27,800
108,790‘
[\g. |pf. |
69,889 24
l
0)
{
(
01109
31,450 |—
35,068 |-
186,530 /14
|
7 und 8) find zinsbar angelegt:
5) bei öôffent-
lichen Jnstituten und Corporationen
16
Thlr. 512,923 138,569 678/662 155/069 3/153/641
1,477,018
5/383/586 8/83 (1368 1,349,646
5,563,946
9,911,440
4,921,652 /1
5/3 (3/209)!
überhaupt
324/5592) |
7,309,449
n 1,896,075 4,835,495
241,512
75,103,473
67,372,595
20
ß N
29
(l
I
Mithin hat im Jahre 1863 eine Steige- rung des Sparkassen- verkehrs stattgefunden
und eine Verminde- rung um
2
2,671,402
1,841,504
311,014,376/26
427,000
406,810
8,330,878
mah s A Æ E ‘ine Schlittenfahrt, und empfingen später den Minister-Präsidenten von
À Biômarck-Schönhausen zum
E quf welchem Allerhöchstdieselben bis
E gegen.
| ihre Mutter y
/ / Gesandtschaft hei.
13/5 È
en O juni
N ichtamtl{ches.
16. Februar. Se. Majestät derKönig
Preußen Berlin, 10. mit Jhrer Majestät der Königin
ten gestern Nachmittag
Vortrage. Am Abend fand in dem
eißen Saale des Königlichen Schlosses ein großes Ballfest statt, Mitternacht verweilten.
Vortrag des General-
Heute nahmen des Königs Majestät den
E 4djutanten General-Lieutenants Freiherrn von Manteuffel, ent-
ch— Alte I ajestät die Königin speiste gestern mit Seiner Majestät dem Könige bei dem Kronprinzen und der Kron- yrinzessin- Heute wohnte Jhre Majestät mit Allerhöchstihrer Schwester y dexr Prinzessin Karl, der Gedächtnißfeier für der verstorbenen Großherzogin von Weimar, Groß- sür stin von Rußland, in der griechischen Kapelle der hiesigen russischen der Regierung der Herr
__ Die Erklärung , welche Namens im Abgeordnetenhause
andels - Minister | Graf von Jhenpliß,
| vor Erössnung der Debatten über die Arbeiterfrage verlas , lautet
wörtlich:
»Die Königliche Staats - Regierung hat sich mit der vorliegenden
Frage bereits vor Einbringung des Antrages eingehend beschäftigt. Sie hat dabei die Ueberzeugung gewonnen, daß die bestehenden gesegtichen Be- stimmungen über das Coalitionsreht der Arbeitgeber und Arbeiter einer Aenderung im Sinne des Gesetzentwurfs bedürfen. Sie hat sich aber aucch nicht verbergen können, daß eine Modification dieser Bestimmungen in den Zusammenhang des Systems der Geuwerbegeseyze eingreife und daß die Frage nicht abzuweisen sei y inwieweit die Konsequenz und das praktische Be- dürfniß eine Abänderung auch anderer Vorschriften dieser Gesehe bedinge. Jhre Erwägungen haben sie ferner zu der Ueberzeugung geführt - daß die MWegräumung der Schranken , welche der Coalitionsfreiheit gezogen find, allein nicht den Erfolg haben werde, die Lage der arbeitenden Klassen ma- teriell in erheblichem Belange zu verbessern, daß vielmehr in den Kreis der Erörterungen auch die Frage 3U ziehen sein werde / inwieweit durch positive Mittel, inébesondere durch Förderung des Genossenschasts- wesens, jener Erfolg anzustreben sei. Zu einer Aenderung der Gesehgebung auf dieser Grundlage reichen die Vorbereitungen y die dem vorliegenden Gesezentwurf vorangegangen sind, nicht aus. Bei der hohen Bedeutung der Sache und der unverkennbaren Wichtigkeit der praktischen Folgen hält die Königliche Staats - Regierung es für Pflicht, durch eine gründliche und allseitige Prüfung von ihr zu ergreifende legis- lative Maßnahmen vorzubereiten. Sie wird daher eine Erörterung der ein- hlagenden Fragen, außer durch eine Umfrage bei den Provinzialbehörden und den Organen des Handelsstandes, durch einc besondere Kommission veranlassen, zu welcher Mitglieder beider Häuser des Landtags und Sachverständige qus den Kreisen der Betheiligten, sowohl der Arbeitgeber als der Arbeiter, zugezogen werden sollen. Auf diesem Wege hofft sie der Lösung eines Problems näher zu treten, welches zu den bedeutendsten der Zeit gebört und von dessen Wichtigkeit für das gesammte Staatsleben sie durchdrungen is. Jh erlaube mir nur noch eigentlich kaum bedarf, nämlich die; daß wovon hier die Rede is Genossenschaft der Neuzeit sumvereine, Vorschußvereine, Produktivvereine. «
— In der gestrigen (10.) Sitzung des Abgeordnetenhauses begleitete der Herr Finanz-Minister von Bodelschwingh den von ihm vorgelegten Geseh-Entwurf mit folgenden erläuternden Worten:
»Von des Königs Majestät sind der Kriegsminister, der Minister des Innern und ich ermächtigt worden, einen Gesehentwurf einzubringen, be- reffend die Errichtung und Erhaltung von Marksteinen, behufs der zur Legung eines trigonometrischen Netzes über die sechs östlichen Provinzen der Monarchie zu bestimmenden trigonometrischen Punkte. Es ift bekanntlich die Absicht der Regierung, ein trigonometrisches Neß über die ses östlichen Provinzen zu legen, um dadurch zu einer gründlichen Verme/s- sung und Katastrirung dieser Landestheile zu gelangen. Das Haus hat im vorigen Jahre bei der Berathung des Etats die erste Rate, welche zum Etat-Entwurf gebracht wurde / seinerseits gutgeheißen / und so ist es die Absicht, mit dieser Vermessung vorzugehen und wenn es nöthig scheint, geseßlich festzustellen, daß die (Grundeigenthümer sich das Sehen der Mark- steine gefallen lassen müssen, daß die Marksteine , so wie der Fleck/ auf dem die Marksteine geseyt werden , in das Eigenthum des Staats über- gehen, Es bandelt sich da überall nux um Theile von 1°, aber eine geseßliche Regelung und Erleichterung Des Expropriationsverfahrens eint der Sache entsprechend. Der Gesehentwurf schlägt nun vor, daß den großen Grundeigenthümern die Verpflichtung auferlegt werde)
Grundstücke gegen Bezahlung der etwa vorkommenden Beschädigungen sich gefallen lassen zu müssen, so wie, daß sie verpflichtet sind, die fleinen Theile ihrer Grundstücke, wo die Marksteine geseht werden sollen, gegen volle, ja sogar gegen Entschädigung für den außerordentlichen Werth ab- zutreten. L ROEL Ver Geringfügigkeit der Objekte, die Regierung, daß ein Abschägungs - sei sondern daß durch das Geseh bestimmt werden könne, ohne irgendwie eine Verlehung der Betreffenden eintreten zu lassen, daß der Saß, wie die Regierung vorschlägt, von dem 40fachen ermittelten Kata- stralreinertrage als Entschädigung gewährt werde. Sie glaubt ferner, daß es zur Erleichterung des Verfahrens eben bei der Geringfügigkeit der Objekte, um die es sich handelt, und da für die Staatskasse nicht irgend eine bedeutendere Summe als zur Verwendung nöthig ist, in Ausgabe erscheinen wird, sich auch rechtfertigen dürfte,
) das Verfahren wegen der Ausführung gegen bisher in dieser Beziehung bestehende Bestimmungen
mit dem Genossenschaftswesen, gemeint ist: die Kon-
um die es sih handelt, glaubt Verfahren nicht möglich
eine Bemerkung hinzuzufügen, der e
das Betreten ihrer -
wesentlich zu erleihtern und das Verfahren nicht so weitläufig bestehen zu lassen, wie es sonsst bei größeren Expropriationen nothwendig erscheint. — Was die geschäftliche Behandlung der Sache betrifft, so möchte ih fast glauben, daß die Justiz-Kommission geeignet wäre, der der Gesehentwurf zu überweisen sein werde. Ob die Agrar - Kommission auch noch hinzu- zuziehen sein möchte, fann ich nur anheimgeben ; eine Nothwendigkeit scheint mir nicht vorzuliegen. Jh übergebe den Gesez-Entwurf mit den dazu gehörigen Motiven und der Allerhöchsten Ermächtigung vom 7. d. M.« ;
Danzig, 15. Februar. Sr. Majestät Briggs »Rover« und »Musquito« sind, dem »Danz.Dampfboot« zufolge, auf der Rückreise Konstantinopel Malta angelaufen und ankerten nah den lehten Nachrichten noch dort.
Aachen, 14. Februar. Die in Nr. 39 S. 486 dieses Blattes aus Aachen enthaltene Nachricht bedarf einer Berichtigung. Der dort erwähnte Beschluß der Stadtverordneten betrifft nicht die po - lytehnische Schule, sondern die Provinzial-Gewerbeschule. Die polytehnische Schule ist eine Staatsanstalt, bei welcher die städti- hen Behörden weder in Bezug auf den Bau, noch in Bezug auf die Organisation betheiligt sind.
Schleswig - Holstein, Die unglücklihen Fuhrleute, welche von den Dänen beim Rückzuge von dem Dannewerk mitge- nommen wurden und monatelang auf Alsen in einem \{chlimmen Dienst aushalten mußten, sind, schreibt man den »Hamb. Nahr. », lange Zeit Gegenstand des Mitleides gewesen. Diese Fuhrleute j welche meist Bauerknechte waren) haben indessen ihren Herren wäh- rend ihrer Abwesenheit meist einen {önen Verdienst erworben. Denn die Fuhren wurden im Januar vorigen Jahres hier und insbesondere in den einzelnen Kirchspielen der Landschaft Eiderstedt von den ver- pflichteten Distrikten zu hohen Preisen verdungen, häufig mit 7 Mark 8 Sch. und darüber per Tag. Man nabm an, die gestellten Fuhr- werke würden etwa 14 Tage ausbleiben, während die meisten über 3 Mo- nate von den Dänen zurückbehalten wurden und gerade aus hie- siger Gegend verschiedene Fuhrwerke erft nah der Einnahme Alsen®, also 3 Monate nach der Gestellung zurückehren fonnten. Jn dieser Zeit hatten die Fuhrleute und Pferde ihren Eigenthümern feinerleï Kosten verursacht, da die Dänen für Kleidung, Verpflegung und Löhnung der Fuhrleute anfangs zwar \pärlich, später aber vollflom- men ausreichend sorgten und für die Pferde die volle Fourageration ausgegeben wurde. Auch war nah dem Düppeler Sturm die Leistung des Fuhrdienstes weniger beshwerlich. Verschiedene Hof- besiger haben daher ihre Fuhrwerke und Pferde in eben so gutem Zustande wieder erhalten , als sie gestellt waren und haben für ihre Fuhrenstellung 1000 Mark und darüber vom Kirchspiele ausgezahlt erhalten. Eine allgemeine Verfügung der obersten Civilbehörde hatte die Vergütung für die Kriegsfuhren auf Alsen auf 5 Mark pr. Tag festgeseyt, um den sonst hon \chwer belasteten Steuerpflichtigen eine billige Erleichterung zu Theil werden zu lassen j aber viele Hofbesiyer haben si dabei nicht beruhigt, sondern suchen vielmehr ihre höhere Forderung bei den Gerichten durchzusehen, was ihnen auch theilweise gelungen sein soll. So kommt es, daß cinzelne Kirchspiele lediglich für die der dänischen Armee geleisteten Kriegsfuhren 10 bis 20,000 Mark werden aufbringen müssen.
QübeŒ, 14. Februar. Die Arbeiten für das Nivellemen!: des Nord-Ostsee-Kanals in der Richtung über Lübeck sind in den seten Wochen, der »Lübecker Ztg.« zufolge, mit verstärkten Kräften
in der Nähe unserer Stadt in Angriff genommen, um w0 möglich noch vor Ostern ein bestimmtes
Resultat zu erzielen. — Wie dasselbe
Blatt vernimmt, sind mehrere bedeutende hiesige Geschäftshäuser, welche besonders das dänische Geschäft betreiben j zusammengetreten, um eine regelmäßige Dampfschifffahrt nach den dänischen Inseln ins Leben zu rufen. Das Projekt unterscheidet sih von dem vor mehreren Jahren beabsichtigten Unternehmen dadurch, daß eine Reihe von Häfen angelaufen y sondern nur mit Nykjöbing als dem Mittelpunkte des Verkehrs nach und zwischen den Inseln Laa- land, Falster und Men, eine mögli} schnelle Verbindung unter- halten werden soll. Hesterreich. Wien, 15. Februar. Nicht weniger als ses volle Stunden beschäftigte \ich heute der Finanzaus\{huß mit denx Etat des Ministeriums des Aeußern. Der Minister Graf Mends- dorf, in Begleitung des Sectionschefs von Menßhengen und des Hofraths Gagern war zugegen. Das Referat führte Abgeordneter Kinsky. Bei Titel 1, »Zentralleitunge / wird das selbstständige Zahlamt des auswärtigen Amtes gestrichen treydem von Seite der Regierung und mehrer ihrer Freunde geltend gemacht wird, daß ein eigenes Zahlamî nothwendig sei, weil oft geheime Auszahlungen zu machen seien. Bei Titel 2) » diplomatische Besoldungen «/ beantragt Referent einen Absirich von 22,680 Fl., weil die Gesandtschaften zu Baden und Dänemark, dann die Stellen von 7 Legations= secretairen und zwei besoldeten Attachès unbeseht sind. Die Ab- geordneten Ta \chek und Hopfen meinten, man fönne einen solchen Abstrich dahin deuten, daß mit den zwei erwähnten Staaten der diplomatiscbe Verkehr pro 1865 abgebrochen werden sollte, worauf Referent erklärt, daß er diesen Abstrich nur mit Rücksicht auf das Tnterkalare vorgenommen wissen wil. Es wird s{chließ- lich ein Abstrih von 20,000 Fl. genehmigt. Die Ge- sandtschasten zu Kassel, Frankfurt und Darmstadt geben zu einex