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Art. 8. Peru entschädigt Spanien für die 13 Millionen spanischer Piaster, welche auszugeben legteres sich genöthigt gesehen hat, um die Aus- gaben zu decken/ die es machte, seit die Regierung der Republik die guten Dienste eines Agenten einer anderen beiden Nationen befreundeten Regierung
zurückwies,/ {ih
gabe der Chincha-Jnseln in die Ferne rüdckte.
Die Ratifizirung und der Austausch der Ratification des gegenwärtigen | geänderten Grundgeseß-Entwurfs statt. des Zeitraums von 90 Ta- g ges t, | des Entwurfs in der Form proponirté, " der dritten Behandlung von dem Landsthing angenommen wurde,
Vertrages findet Seitens Ihrer katholischen Majestät und Sr. Excellenz, des Präsidenten von Peru in Madrid binnen gen statt.
Rußland und Polen. Warschau, ministrator der römisch - katholischen Erzdiözöse Staniewski, hat unlängst ein Rundschreiben an gebene Geistlichkeit erlassen , worin O körperlichen , moralischen und geistlichen Pflichten einschärft. Rundschreiben, {reibt man der »Bromb. Patr. Ztg. ch/
5. März. Der Ad-
in den Hirtenbriefen polnischer Bischöfe in vermißt wurde, sondern auch
katholischen Bischöfe in Rußland größtentheils in polnischer Sprache erlassen wurden. Der Passus, rômisch-katholishen Geistlichkeit bezieht, lautet: s :
»Unser allergnädigster Monarch , der Kaiser aller Reupen / umfaßt mit
Liebe und väterlichem Schuy alle seine treuen Unterthanen ohne Unterschied | Die Landesbehörden und die höheren Beamten Seiner |
wenn sie sehen, daß wir gewissenhaft und mit religiöser | Adresse in Betreff der Erneuerung des dänischen Staatsgrundgeseßes t versagen, sondern werden uns achten als wahre Diener der Kirche | vom 9. Juni 1549 E R j | ritt man zur ersten Behandlung
des Bekenntnisscs. Kaiserlichen Majestät, issen! mit 1 j Treue unseren Ünterthaneneid halten, werden uns nicht nur nicht ihr Ver-
Christi , der si von seiner Wiege an durch Demuth , Liebe und Gehorsam gegen die Landesbehörden auszeichnete, der fortwährend diese Pflichten seinen
schreiben in demselben Sinne dammte. Jch führe hier nur
allgemein bekannt ist: »Geliebte — {reibt derselbe
Vorurtheile und menschlichen Behauptungen.
haltet die Gesetze,
aller Lehre Christi
ab eure Ohren von allen aufrührerischen Einflüsterungen.
gang der geseßlichen Ordnung und der Religion anstreben. Schenkt keinen Glauben leeren Hoffnungen und Phantasiegebilden, denn sie verbergen unter trügerisher Hülle Tod und Gottlosigkeit.« Laßt euch nicht verführen, spricht der Apostel , böse Reden verderben gute Sitten. jedem Geist , sondern prüfet die Geister , ob fie aus Gott sind. Um diese tigere Worte an, als die wenigen Worte des Statthalters Christi selbst, des sichtbaren Oberhauptes unserer Kirche. Sie lauten: Die Existenz zu der menschlichen Gesellschaft hängt von dem Gehorsam gegen mäßigen Behörden ab. Nicht der bezüglichen Aussprüche der heiligen Schrift »Jedermann sei unterthan der Obrigkeit , denn ohne von Gott und die da besteht, ist von Gott eingeführt.
unterliegen y Wer die sih aber widerseßen, werden Verdammung über sich bringen. « geliebte Brüder, nicht aus eigener Meinung, und Ueberzeugung, sondern kraft des kirchlichen Gehorsams, geseßliche Ordnung und den
unverleßlich betrachten , fraft
Gehorsam gegen die Landesbehörden als eures Eides der , Treue endlich
durch euren geistlichen Einfluß das Volk zur Erfüllung dieser heiligen Pflicht. Bringt in Gemeinschaft mit ihm heiße Gebete vor Gott für das Wohl des Monarchen, unseres Vaters , des Kaiserlichen Hauses und des ganzen Staates. Hierin, wie in der Erfüllung jeder andern Religionspflicht, geht dem Volke Gottes mit gutem Beispiel voran. i auch die Pflicht gebietet, auf dem Wege der Tugend und seid die Ersten, wie ihr durch geistlichen Beruf, moralischen Einfluß und Anhänglichkeit an den heiligen katholischen Glauben die erste Stelle einnehmt. «
Dánemark. Kopenhagen, 5. März. Das Finanz-Mi- nisterium veröffentlicht die nachstehende, auf die Pensionisten in den Herzogthümern bezügliche Bekanntmachung :
»Nach dem Artikel XV. des Friedensvertrages vom 30. Oktober 1864 besigt Jeder, welcher eine von den gemeinschaftlichen Finanzen der Monar- chie bewilligte Pension oder jährliche Unterstüßung bezieht, das Recht, zu wählen, ob er dieselbe künftig in dem Königreiche oder in den Herzogthü- mern haben will. Jeder derartige Penfionist oder Núgznießer einer Unter- stügung, dessen Pension oder Unterstüßung bis jeyt -auf eine öffentliche Kasse angewiesen worden is (Aerro darunter inbegriffen) und welcher in Zukunft die Hebung derselben in den Herzogthümern wünschen möchte, wird hierdurch aufgefordert, schriftlich ein entsprechendes Gesuch an das Finanzministerium einzu- senden, und zwar vor dem 15. April d. J., da nach dieser Zeit kein solches Gesuch berüfsichtigt werden kann. Die Anmeldung muß Aufschluß ertheilen über den vollen Namen des Betreffenden, wie auch über dessen frühere (be- ziehungsweise des verstorbenen Mannes oder Vaters) Dienststellung, den
weigerte, mit dem Agenten Jhrer katholischen Majestät in | ihren Gewässern zu unterhandeln und so die ihr freiwillig angebotene Rück- |
Mohilew , Bischof | die ihm unter- | er derselben die ihr obliegenden | Dies |
erregt nicht | rehthaltung des Einnahme-Census im Betrage von 1200 Thlr. ein Sub,
blos durch seinen wahrhaft christilichen und apostolischen Inhalt der | lezter Zeit leider so oft aus dem Grunde allgeineine Aufmerk- ; samkeit, weil es in russischer Sprache verfaßt und an die Geist- rechtes des Reichstages. lichkeit versandt ist, während früher die Pastoralschreiben der römisch- | wll dänischen Landesvertretung beantragt.
der sih auf das Verhältniß der | zur Staatsregierung | ben nach den vorerwähnten Unter-Aenderungs-Vorschlägen.
Befkennern einschärfte und der endlich auch uns oft in den oberhirtlichen Pastoral- | \chleswigschen Bezirke. belehrte und jeden anderen Grundsay ver- | die rührenden und salbungsvollen Worte des | seligen Metropoliten Holowinski an, dessen Feuereifer für den Katholizismus | in einem Hirtenbriefe |
vom Jahr 1852 — hört auf die Stimmen der katholischen Religion troß | Jm Sinne der | Juerb 1 C
achtet die Behörden, bewahrt die poli- | Querbahn von Vandrup nah
tische Ordnung und unverbrüchliche Treue gegen euren Monarchen. Wendet | Hütet euch, | f S L 5 ct : : ck rif » ; ’ | Admiral verließ Buenos Ayres am 25. d wie vor der Pest, vor verderblichen Schriften und Büchern, die den Unter- | =*- 0 ang af A p R E e
A) A | video zu begeben und die auswartigen Gesandten von seiner Absit,
| diesen Hafen zu blokiren, in Kenntniß zu sehen.
Geliebteste! glaubt nicht |
die recht- | E i geringsten Aenderung können Sia | den britischen Unterthanen angezeigt,
welche sagt: | eine kurze Frist gestatten würden, um ihre Personen und ihr Eigen- es giebt keine Obrigkeit | | dieser Frist die Stadt sofort bombardirt werden würde. sih daher der Obrigkeit widerseßt, widerseßt sich der göttlichen Anordnung: | Daher, | nicht aus persönlicher Ansicht | der Vorschriften des h. Glaubens, fraft | n b. è e » 2 Y 4 C - » ‘ | East ner Sn DeE S oUNenam e, meen Gegenden ihren Sklaven unter der Bedingung die Freiheit,
ach- | als Volontairs in die Armee träten.
tet aufrichtig, demüthigend und gewissenhaft die Regierung und seid ihr ge- | borsam nach dem Beispiele der Apostel und ermuntert durch das Wort und
Geht ihm voran, wie es |
Umfang der Pension und die Kasse, wurde. Dahingegen wird derjenige, im Königreiche entrichtet wurde und
auf welche die lehtere zuleßt angewies dessen Pension zuleßt von einer Kase welcher auch in Zukunft dieselbe im
| Königreiche zu haben beabsichtigt, feine Anmeldung darüber zu mathen ha,
ben, indem das Stillschweigen der Betreffenden dieselbe Wirkung ausüben wird, wie ein ausdrückliches desfallsiges Begehren «
Gestern fand im Reichsraths-Landstbing die leßte (vierte) Behandlung des von dem Reichsraths-Volksthing so willkürlich ah. Der Finanzminister hatte demzufolge er die Abänderung
in welcher die Vorlage in
einen Aenderungsvorschlag gestellt,
jedoch mit dem Unterschiede, daß der Einnahme-Census als Bedin, gung für die Ausübung des Wahlrechts zum Landsthing von 1200 Thlr. auf 2000 Thlr. R.-M. zu erhöhen sei. Außerdem hatten die Abgg. Jacobsen, Lehmann und Unsgaard in Betreff der Auf,
Amendement, so wie Redacteur Ploug ein zweites gestellt, und zwar das leßtere im Sinne jährlicher Reichstage und Finanzperioden, wie auch behufs Sicherung des bisherigen unbehinderten Bewilligungs- Endlich hatte der Abg. Thalbiter die Be. willigung von Tagesgeldern an sämmtliche Mitglieder der künftigen Der Finanzminister befür: wortete in einem langen Vortrage die Annahme des Regierungs Amendements, jedoch ergab die Abstimmung die Abänderung dessel,
Qu Beginn der gestrigen Verhandlungen der Volksthings - Ah- theilung des dänischen Reichstages meldete der Präsident die Em- pfangnahme einer mit 3030 Unterschriften bedeckten Kopenhagener in dessen ursprünglicher Fassung. Alsdann des Gesetzentwurfs Über die der in das Königreich einverleibten ehemaligen Nach einiger Diskussion darüber, wie die Schuldverschreibungen der betreffenden Distrikte am besten zu reguliren sein würden, ohne dadurch eine Steigerung in den Abga! ben herbeizuführen, wurde der Entwurf einstimmig zur zweiten Be handlung und darauf an einen Aus\{huß verwiesen. Endlich wurde der Geseßentwurf, betreffend die Anlage einer neuen jütländischen Strandby, in erster Lesung erledigt.
Matrikulirung
Montevideo, 29. Januar. Der brasilianische M., um sih nach Monte
Amerika.
Die Geschäfte in
"
| Montevideo sind gänzlich eingestellt, und die brasilianischen Streitkräfte
-
waren bei Abgang der Post nur noch wenige Meilen von derStadt entfernt,
| welche stark befestigt worden istund sich voraussichtlich energisch vertheidigen
heiligen Pflichten euren Herzen um so tiefer einzuschärfen, führe ih mäch- | tyird.
Elf brasilianische Schiffe ankerten in der Nähe der Stad! Das ganze britische Geschwader im Der britishe Gesandte hatte daß die Brasilianer ihnen nu!
und \chiffften Truppen aus. Stillen Meere liegt bei Montevideo.
tbum in Sicherheit zu bringen und daß wahrscheinlich nach Ablauf
Der Kaiser besucht täglih
Rekruten aus dem Zune Plataflusse gesand! \chenkten in vielen daß it 20,000 Mann Nationalga!“ in Paraguay einbe
Rio de Janeiro, 5, Februar. die Forts und inspicirt die Truppen. des Landes sind mit großer Eile nah dem La worden. Die Sfklavenbesizer und Geistlichen
den sind zum Kriegsdiensie an der Grenze und rufen worden. - (H. D. H.)
Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.
Turin, Mittwoh 8. März, Abends. Jn der heutigen Sißunß der Deputirten-Kammer kam es zur Diskussion über die Ab \haffung der Todesstrafe, bei welcher Gelegenheit der ust Minisier sich für Abschaffung derselben aussprach, jedoch den jehige Augenblick nicht für geeignet dazu erklärte, weil die Frage noch nid! reiflich genug geprüft sei. Die öffentliche Sicherheit biete feine gün stigen Bedingungen zur Abschaffung.
N@ttbnal- Dank.
Die verwittwete Frau Lieutenant. Ja hn, geborene S chulzt/ in Berlin, hat der National - Dank - Stistung für Veteranen ihrem unterm 17. Oktober 1862 errichteten Testamente die Sum" von 100 Thlr. legirt, welher Betrag von dem Testaments-Exekut® Rentier Malméne in Berlin, an die Stiftung gezahlt worden w
T5T
Telegraphiseche Witterungsberiehte.
A
Beobachtungszeit.
Ort.
meter. Paris. Stunde Linien.
P
A' U WEaLe
336.3 353,9
340,6 339,3 341,4 351,6 334,9 4 000,7 4 336,3
Brüssel....
aparanda. Helsingfors Petersburg
Libau Moskau . |Stoc kholm
336,4 B00 | 009,6
Skudesnäs . Gröningen .
Helder
Hernoesand
338,6
336,3
Christians. Pre
6 Mrgs. |Memel
»„ ¡Königsberg » |Danzig « Putbus s » Cöslin s Í
354,1 333,5 330,1 332,0 332,9 301,9
Stettin Berlin
Poeen. 0008
Baro- | Tempe- ratur. Réau- mur
C E I:
1,8 |W., schwach.
— U,4 A:
9.
1: 334,4 1 1,0
0, l
I
Allgemeine Himmels- ansicht.
Wind.
e L OUENU März. | bedeckt. [Regen u. Schnee | in Intervallen. ' trübe, Schnee.
W., schwaech.
S0, schwach. 0., stark. bedeckt.
S0., mässig. | bewölkt.
SO., sehr stark. | bedeckt, Schnee, S0, schwach. Schnee. W'indstille,. bewölkt.
0., mässig. trübe, Schnee, am O! er:
| Maxim. -+0,2 4A | Minim. —3,3 °, Schnee,
Schnee.
sehr bewölkt und trübe, Schnee u. Regen,
trübe.
| bewölkt.
0., schwach, N., windstill, N., mässig.
080., schwach. Windstille. S0 Uen M Arz,
|§0,, s. stark. 4 0, stark.
2 [880., schwach. SW., schwaeh. S, schwach, {SW,, schwach. SW., schwach.
bedeckt. bedeckt. bed,, gest. Schnee bedeckt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bezogen, gestern Schnee u, Reg. bedeckt, gestern 1. Nachts Scha. 19,2 C.
WSW., schw.
| Baro- | meter, Paris. Linien.
330,6 329,9 Sol, 331,7
Allgemeine Himmels- ansicht,
Beobachtungszeit.
Wind.
Stunde
Ort. trübe, Schnee. ganz trübe. trübe.
ziemlich heiter, gest. um 5 Uhr | Nachmitt. Reg. mitSchneeflock, trübe,
trübe.
W., schwach. S., schwach. N., sebr schw.
S., schwach.
6 Mrgs. Münster .….
» 1 Tordau,... - Breslau... » Co,
Ratibor...
329,4 0,0 } D40NA 1,0
SW., schwach. SW., sechwach.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 10. März. Jm Opernhause. (57e Vorstellung.) Die Gesandtin. Oper in 3 Akten. Musik von Auber, Gast: Fräulein Artôt: Antoinette. Hierauf: Solotänze.
Im Schauspielhause. (64ste Abonnements-Vorstellung.) Prin- zessin Montpensier. Schauspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel.
Sonnabend, 11. März. Jm Opernhause. (58fte Vorstellung.) Auf Begehren: Fra Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Auber. Zerline: Frl. Lucca.
Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, Übersezt von Schlegel. Gast: Hr. Bogumil Dawison, vom Königl. Hoftheater zu Dresden : Shylock.
Gewöhnliche Preise.
Zur Verminderung des besonders von Taschendieben benußten Gedränges in den Korridoren nach beendigten Theater-Vorstellungen, und den vielfach ausgesprochenen Wünschen Folge gebend, ersucht die Königl. General-Jntendantur das Theater besuchende Publikum, für Aufbewahrung der Garderobe sofort bei Abgabe derselben an die betreffenden Billeteinnehmer die entsprechende Vergütigung ent- richten zu wollen.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sacheu. Steckboeit f
Gegen
Louis Preiß ist die gerichtliche Hast seq. 34 des Strafgeseybuchs beschlossen nicht ausgeführt werden fönnen, weil er in betroffen worden ist; er latirt daher oder hat sich heim- Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. davon der nächsten Gerichts» oder
auch sonst hier nicht lich von hier entfernt.
Preiß Kenntniß hat, wird aufgefordert,
den unten näher bezeichneten Handlungslehrling
Heinri wegen Unterschlagung aus §. 225 worden. Seine Verhaftung hat der bisherigen Wohnung und
Polizei - Behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil - Auslandes dienstergebenst ersucht, auf und mit allen bei Transports an die Königliche Stadtvoigtei-
Es wird die ungesäumte Erstattung der erehrlichen Behörden des
tungsfalle festzunehmen
ständen und Geldern mittelst Direction hierselbst abzuliefern. dadurch entstandenen baaren Auslagen und den v
und Militair - Behörden des Jn- und
ihm sich vorfindenden Gegen-
Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert Berlin, den 6. März 1865.
Königliches Stadtgericht.
Abtheilung für Untersuchungssachen.
Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.
Der Handlungslehrling Heinri ch Louis Preiß ist 19 Jahre alt, am 4. September 1845 in Berlin geboren, 7—8 Zoll groß, hat hellblonde Haare, trägt eine Stahlbrille, keinen Bart, sehr w
stalt, spricht die deutshe Sprache
Derselbe ist am 26. Februar von Kaufmann Hönel aus Frankfurt a. O.
evangelischer Religion, 5 Fuß
und hat feine
lautenden Passe abgereist.
Stecbriefs-Crled igung.
Der unterm 411.
erledigt.
Mai
Berlin, den 2. März 1869. V f | Der Untersuchungsrichter des Königlichen Staat8gerichtshofes.
1864 rischer Handlungen steckbrieflich verfolgte Oekonom Oppen aus Posen hat sih zur Haft
vorbereitender
wegen Wladislaus
Steckbriefs- Erledigung.
Der unter'm 12. Mai 1863 vom Königl. Staa mühl wegen Hochverraths steckbrieflih verfolgte v. Swinarski zu Kruszewo,
Kreis Czarnikau /
Staatsgerichtshof zur Haft gestellt ; der Steckbrief ist dadurch erledigt.
Berlin, den 3. März 186 Der Untersuchungsri
9
chter des Königl. Staatsgerichtshofes.
effentlicher
den 2c. Preiß zu vigiliren, ihn im Betre-
blaue Augen, is fehr kurzsichtig und eiße Zähne, is von schlanker Ge- besonderen Kennzeichen. Breslau mit einem auf den Namen
hochverräthe- von gestellt; der Steckbrief ist dadurch
ts-Anwalt in Schneide- Rittergutsbesiger Ernst hat sich dem Königlichen
Anzeiger.
Steckbriefs-Erledigung.
Der unterm 29. März 1864 wegen Hochverraths steckbrieflich verfolgte Gutsbesizersohn Boleslaus von Sikorski aus Krostkowo, Kreis Wirsiß, hat sih zur Haft gestellt; der Stebrief ist dadurch erledigt.
Berlin, den 3. März 186d.
Der Untersuchungsrichter des Königlichen Staatsgerichtshofes.
Haudels-RNRegister. Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Unter Nr. 1209 unseres Firmen - Registers, woselbst die hiesige Hand- lung, Firma C. L, “Jhrcke, und als deren Jnhaber der Kaufmann Carl Ludwig Jhrcke vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen :
Das Handelsgeschäft is durch Kauf auf den Kaufmann Ru- dolph Albert Wiencke zu Berlin übergegangen , welcher dasselbe unter der Firma C. L. Jhrcke Nachfolger fortführt. Vergleiche Firmen-Register Nr. 4242.
Unter Nr. 4242 des Firmen - Registers ist heut der Kaufmann Ru- dolph Albert Wiencke zu Berlin als Jnhaber der Handlung, Firma C. L. Jhrcke Nachfolger (jeßiges Geschäftslokal: Neue Grünstraße Nr. 22), eingetragen.
Die unter Nr. 1097 des Firmen-Registers eingetragene hiesige Firma | H. Hallbauer, i Inhaber: Kaufmann Carl Gustav Herrmann Hallbauer, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Unter Nr. 3474 des Firmen - Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma Mattison u. Brandt, und als deren Jnhaber der Kaufmann Carl Friedrih Adolph Theodor Brandt vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen :
Die Kaufleute Max Heinrih Franz Jasper Hahn zu Stettin und Friedrich Albert Emter zu Berlin sind in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Carl Friedrich Adolph Theodor Brandt als Han- dels-Gesellschafter eingetreten und die nunmehr unter der Firma Mattison u. Brandt bestehende Handels-Gesellschaft unter Nr. 162L des Gesellschafts-Registers eingetragen.
Unter Nr. 1621 des Gesellschafts-Registers sind heute die Kausleute 1) Carl Friedrich Adolph Theodor Brandt zu Berlin, 2) Max Heinrih Franz Jasper Hahn zu Stettin,