1865 / 65 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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0 Unentgeltliche Abtretung des Grund und Bodens, Kommunal- Ländereien ausgenommen ,- wurde nit verlangt; man einigte sich mit den Besigern über einen mäßigen Preis. Expropriirt wurde nur in sehr wenigen Fällen, und dann mit Nachtheil. Alle Bau- werke in der Bahn sind massiv, aber einfach ausgeführt. Sciefe Brücen und komplizirte Werksteîn-Constructionen -sind vermieden,

Die Planums - Arbeiten nebst der Aufbringung des Kiesbettes wurden zum Theil dur engagirte Arbeiter, theils durch Leistungen der Gemeinden zur Ausführung gebracht. Lehteren überließ man zu dem Zwecke die den Ortschaften zunächst belegenen Strecken. Durch dieses Verfahren wurde den Gemeinden in der Form der Vergütung für Handdienste der Beitrag zum Theil wieder zurückerstattet, roelchen sie zum Bau der Bahn beigesteuert hatten.

Die Arbeiten wurden deshalb in Regie, zum Theil in Tage- lohn, zum Theil in Aford ausgeführt und ist von Entreprisen ganz abgesehen. Diese Ausführungsweise {loß jedoch die Anwendung künstlicher Hülfsmittel, als: die Legung von shmalspurigen Bahnen zum Heranbringen des Schüttbodens in Pferdekarren nicht aus.

Die Bahn ad a hat im vollendeten Unterbau einschließlich der Bekiesung gekostet: 45,079 Fres. p. Kil (c. 90,000 Thlr. y. Meile.) Die Babn aa 0: 24812 «o (000/000 e: 8 °

- o O 28,020 o " s (C 53,000 - = s

im Durchschnitt : Bod. e e (e 78,000 » ,

Hiervon sind gedeckt: aus Bezirksfonds : aus den Fonds ber betheiligten Kommunen .……. aus Beiträgen Einzelner

45 PpCt.,

= 100 pCt. Von den Ausgaben: ' fommen bei der Bahn ad a auf den Grunderwerb

» v) auf die Planumsaxrbelten 47 yCt,

hierbei gebührt dem Präfekten d i in- Z R h Präf es Niederrhein-Departements, Herrn Die Kommission, welche im Jahre 1861 mit Anste ; Enquête über den Bau und den Betrieb von Eisenbehnen n geseht wurde, beschästigt sich in ihrem Berichte vom 1. Mai 1869 auch mit den vorbeschriebenen Bahnen des Elsasses und kommt h einer generellen Erörterung der Frage zur Schlußfolgerung, daß e gleichen Bahnen als Zweigbahnen im Allgemeinen nah t. System der Hauptbahn angelegt werden müßten, als gesonderte

Gruppen jedoch füglich auch nach einem abweihenden System

hergestellt werden könnten. Jn administrativer wie tehnis{cher Be,

ziehung seien sie wie Kreis-Chausseen zu behandeln.

Die Kommission befürwortet die größte Latitude in der Anla solcher Bahnen j insbesondere meint sie, daß der Regel nath di Umladung bei denselben vorausgeseßt werden müßte, baß: bed gemäß die Bestimmungen in Bezug auf Spurfveite, Gewicht n Denn, Größe der Kurven und Steigungen , Einfriedigungen Bahnhofsanlagen 2c. vereinfaht werden sollten, jedoch unter Wah. trung der Konformität in den einzelnen Gruppén ; daß ferner die

| 9 T si [ \ Inf

| t fich auf das engste Maß zu beschränken habe, und daß die _zweckmäßigen Bestimmungen Über die Vicinalstraßen auch diesen | Bezirks-Eisenbahnen zu Gute kommen möchten. |

Bei der Annahme, daß diese Bahnen vorzugsweise chemins à

| transbordement sein würden, was übrigens bei den Elsasser Bahnen Cr, ' ¿d . gad, r  \ E

nicht der Fall is scheint die Kommission vorzugsweise der von

| Herrn Flachat ausgesprochenen Ansicht gefolgt zu sein, welcher in

5100 Phi | 2 pCt., |

einem Promemoria dargelegt hatte, daß die Umladung auch bei gt ha ( ) bei de bestehenden großen Bahnneyze die Regel sei. Die Compagnien fänden

| thren großen Vortheil darin, die freie Disposition über ihr Material

| zu wahren. _.…. 44 PCty |

» » » » » » guf Bauwerke in der Bähn 9 pCt., |

= 1VU' VEE bei der Bahn ad b. sind diese Prozentsäge: 45, 41 und 14. bei der Bahn ad c: 46, 44 und 10.

Abgesehen von den Transporten von Kohle

wahl A jeu 1 n 2 )len und

Mineralien sei es unzulässig, daß das Material kleiner Zweigbahnen

große Entfernungen durchlaufe und sich auf den großen Linien

verliere. 1 Diese Flachat'schen Anschauungen dürften indessen in Deutsch-

E E a Angen vielmehr [äßt man hier, wenn irgend | hun ih, die Güter vom Ausfgabe- bis zum Bestimmungsorte ohne | Wagenwehsel durchgehen. j

Außerdem haben die Gemeinden und das Departement als |

Zuschuß für die Umwandlung dieser Bezirkswege in Eisenbahnen | thunlich, dem Systeme der Hauptbahnen entsprechen, um ein Ueber-

und im Besonderen für die Bahnhofs - Anlagen und Wärterhäuser |

6000 Fres. par Kilom. (c. -12,000 Thlr. pro Meile) der Ostbahn-

Gesellschaft zahlen müssen. Leßtterer- liegt nah Maßgabe des Ver- | trages vom 31. März 1863 im Uebrigen die Beschaffung des Ober- | baues und der Betriebsmittel ob. Der Staat unterstügte die |

Gee tait hierzu bei der Bahn. ad a miteiner Subvention von 600,000 Frcs. (25,000 Thlr. p. Meil Ab, ie s s 240,000 o (40,000 5 f ï

Es dürfte hier daher auch ein großer Werth darauf l i yer aud ( gelegt wer- den; daß die Zweigbahnen in Bezug auf Spurweite, so talt tis

und Durchgehen der Wagen zu ermöglichen.

Kunst und Wissenschaft. Am 11. d, Mts., verschied nah längrerem3z Leiden der bisherige

| englische Konsul in Siam, der durch seine Reisen und umfassenden For-

Bei den bezeichneten Bahnen betragen die Bahnhofsgeleise 16 pCt. |

der Gesammtgeleise. Das Minimum der Curven ad a, = 300 metr.; ad b. = S0 D ad c. = 000 m.; das Maximum der Steigungen ad a. = 0,0112; ad b. = 0,0092; ad c. = 0,0125 j die Breite in der Planumshöhe 6 m, ; die Breite der Sicherheitsstreifen 0,5 m. ; die Neigung der Böschungen im Abtrage = 45°, n Mutrage = 1! 15/7 die obere Breite der Kiesdecke 3,5 m.; die Böschung derselben 1 : 15 die Spurweite (die normale) 1,5 m. von Schienenweite zu Schie- nenweite j die Weite zwischen zwei Geleisen = 2 m./; die Breite der Brücken zwischen den Brüstungen 4,5 m.; die lichte Höhe derselben Über den Schienen 4,8 w./; die Stationen sind von einander entfernt: ad. 8; = 24130 m. (7Meile) ad b, = 25600 m. (5 » ) ad c. =- 5000 m, » Der Brutto-Ertrag der Bahnen war geschäßt: ad a. auf 10,837 Fres. par Kilom, und hat betragen 10,331 Frcs. (23,000 Thlr. p. Meile), ad b. auf 8191 Frces. und hat betragen 4364 Frcs. (8800 z es O ad c. au rcs. und hat betragen 5357 Frcs. (10,800 Thlr. Mei, ' G E Mit Einschluß der Aufwendungen der Gesellschaften, jedoch ohne die Kosten der Betriebsmittel werden diese Bahnen auf etwa 140,000 bis 180,000 Thlr. pro Meile zu stehen kommen.

Es if also nicht sowohl der geringe Betrag der Anlagekosten, wodur sich diese Bahnen auszeihnen, obwohl derselbe immerhin für Frankreih ein ganz außerordentli niedriger is, als vorzugs- weise die Zusammenwirkung der verschiedenartigsten Kräfte und Mittel, wodurch sie ins Leben gerufen sind. Das Hauptyerdienst

J | | | | | | | j

hungen in Süd - Amerika rühmlichst bekannte Sir Robert S

( ) ru ) ) Schomburgk;

derselbe hatte seit Anfang dieses Winters in Berlin krank dariledergele s Am 10. d. M. is Victor August von Stägemaänn verstorben,

Rittergutsbesiger auf Metgethen bei Königsberg. Er war der einzige | L B ( g: nzige Sol | Fr. A. Stägemanns; seine Schwester ist mit dem Wirklichen "Ca

Rath von Olfers vermählt. (Der Verstorbene hat noch im La i

l L / Der Verst i ufe dieses

Winters bei W. Herh hierselbst ein großes philosophisches Werk I

lassen unter n f be »Die Theorie des Bewußtseins im Wesen. «) ; __— In Detreff der in einigen Kreisen Westpreußens herrs Idee

mischen Gehirnhaut-Entzündung bemerkt die » Westpr. E, PiS G nh

einer amtlichen Mittheilung in vielen Fällen das Chinin auffallend heilsam

| erwiesen und schnelle Heilung herbeigeführt, daß aber in allen Fällen die

schleunige Anwendung von kalten Umschlägen auf den K j n A rélicher Blutentziehungen und R ral naltres n ort überhaupt ärztliche Hülfe zeitig genu ei de Verlauf günstig eingewirkt R 4, A R q M Der zweite Thurm der uralten Morißkirche zu welcher seit vielen Jahren in Ruinen lag, Aa i i en “Magdeb Ztig.« meldet, binnen Kurzem aus denselben wieder erstehen, indem vor einigen Tagen der Kaufmann Carl Voigt zu Leipzig die Summe von 600 Thlr. als den größeren Theil der noch fehlenden Baugelder, zu Ehren seiner Vaterstadt Naumburg aus seinen Mitteln zahlen will, unter der Bedingung, daß ‘der Bau unverzüglich in Angriff genommen wird. Ein Drittel der gesammten Baukosten hat der Fiskus als Patron der Kirche zu tragen übernommen , 500 Thlr. sind von den beiden Stadtbehörden son früher aus dem Reservefond der Sparkasse bewilligt und ebenso viel von dem Comité für Herstellung des fraglichen Thurmes gesammelt worden. Der dann noch fehlende Betrag soll aus der Stadtkasse bestritten werden.

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Gewerbe- und Haudelsnachrichten.

_“_— Die Verlängerung der Moskau-RjasanerBahn, reibt die »Deutsche Pet. Ztg. «, ist bereits bestätigt. Die Arbeiten e aben für ausländische Kapitalien einer anderen Gesellschaft ausgeführt; an der Spihe derselben steht Herr P. G. v. Derwies, dessen ausscließlicher Energie und Thätigkeit die Herbeiziehung der ausländischen Kapitalien zum Bau der Moskau-Rjasaner Bahn und zu deren Fortsezung zu danken ist. Die zweite Strecke der Moskau - Rjasaner Bahn isst in dem ungewöhnlich kurzen Zeit raum von zwei Jahren gebaut worden, Dank der unermüdlichen Thätigkeit a Tal v. T G bu c S Iean K. T. v. Meck. Man Ursache, zu hoffen, daß diese Bahn einen un dli äfen früher

erreichen wird, als irgend eine A t Ea I Ee | Beilage

s

l g Mrgs. 337,3 | 0,6

| und Körperverlezung "eines öffentlichen B : : A : | sines Berufs und wegen strafbaren Eigennugßes auf eine sehswöchentliche

| gelagten noch zu vollsireck } den können, iveil ex in je

| entfernt. Cin Jeder, welcher ) | Gutsche Kenntniß hat, wird aufgefordert, } Polizei - Behörde Anzeige zu machen.

| Auslandes dienstergebens ersucht, auf den 2c.

} tretungsfalle festzunehinen und mit allen 1 sich vi den Gegen | fänden und Geldern mittelst Transports an die nächste Preuß. Gerichts-

| an die Königliche Stadtvoigtei -

825 N Beilage zum Königlih Preußischen Staats - Anzeiger.

@ 0.

Donnerstag 16. März

1865.

E Telegraphische Witterungsberichte.

at eignet Baro- | Tempe- Beobachtung * { meter, | ratur. Wind Paris. | Réau- | \

Linien. | mur. |

Allgemeine Himmels- ansicht.

Stunde 0 Ft.

Auw ü rbr ge Stationen 15 Mär 2: NW., schwach. |bedeekt. N., s8chwach. Schnee. S, schwaech. trübe. 0., schwach. heiter, N0,, schwach, heiter. N., schwach. bedeckt. 0., fast windst. | Nebel. Windstille. | bewölkt, ONO0,, schwach. 'bed., am 14. er. | Maxim. —1,8°, | Minim. —4,22, | bhewsölkt. Schnee. sehr bewölkt.

y “|Brüssel....| 439,7 E » [| Haparanda. | 340,8 |—16,5 » |Helsingfors | 340,7. |— 9,7 » [Petersburg | 341,1 |—10,5 L a | 3387 L » Libau 3391 1,8 L Moa... 002,0 I » [Stockholm .| 340,2 3/4

Sknudesnäs .| 3399 0,4 |S., schwach. Gröningen . | 336,8 |— 0,2 N., windstill. Ilelder 336,8 0,6 |N0., mässig. llernoesand | 340,2 |—13,8 |Windkstille. fast bedeckt. Christians. | 338,1 0,4 |880., schwach, | bewölkt.

Préusgis che Stationen 15. März.

Memel 338,5 |— 0,9 |0., schwach.

Königsberg | 338,5 ,0 |0., sehr schw. Danzig 333,4 02 (SS., windstill. bedeckt.

Putbus .…:-| 335,6 |— 0,3 |80., sehwach. bewölkt. Cösin 337.5 |— 0,5 |80,, sehr schw. |bedeckt. Steitin 337,8 |— 0,2 10., mässig. bedeckt.

bedeckt. bedeekt,

6 Mrgs, | Berlin 334,9 0,6

bezogen, gestern Schnee.

0,4 [0.. schwach. trübe. trübe, Schnee.

0., mässig.

Dosen. ina 335,4 Münster .….| 333,9 {— 1,4 |N0., schwach. Torgau. 4 8090 0.6 |80., schwach. bedeckt. | Breslau. …. 1 331,4 |— 0,2 S0., schwach, trübe, etw. Reif. I: aran «4, 234,4 0,3 [WNW,, schwach. jetwas Schnee. Ratibor... | 329,5 |— 1,2 |N., schwaeh. bedeckt. 330,2 |— 0,1 !N0., schwach. |bedeckt, nebelig.

Margarethe. Oper in 5 Akten. P. Taglioni. Gast: Frl. Désiré Artôt: Margarethe.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 16. März. Jm Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. (67\stte Abonnements-Vorstellung.) Prin-

zessin Montpensier. Schauspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel.

Gewöhnliche Preise.

Freitag , 17. März. Jm Opernhause. (62sstte Vorstellung.) i Musik von Gounod. Ballet von

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. König

Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare.

Gäste: Hr. Bogumil Dawison, vom Königl. Hoftheater zu Dresden : Richard ¡ Herr Friedmann, vom Stadttheater zu Breslau: Georg

von Clarence. d Gewöhnliche Preije. Den Abonnenten werden die Billets an der Kasse von 9— 10

Uhr reservirt.

Heffentlicher Anzeiger.

S tecibricfe und Untersuchungs - Sachen. S teh rief. i / Gegen den Arbeiter Johann Friedrih Wilhelm Gutsche, U Jahre alt, in Heinersdorf geboren, is wegen vorsäßlicher Mißhandlung eamten während der Ausübung

Gefängnißstrafe rechtêkräftig erkannt worden. Die Strafe ist an dem An- t (lstreck-n. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt wer- iner bisherigen Wohnung und auth jonst hier er latirt daher oder hat sich heimlich von hier von dem Aufenthaltsorte des Arbeiters davon der nächsten Gerichts- oder

nicht betroffen worden ist;

und Militair - Behörden des Jn- und

Gleichzeitig werden alle Civil- l den i | Gutsche zu vigiliren, ihn im Be-

behörde, welche wir hiermit gleichzeitig um Strafvollstreckung ersuchen, oder Direction hierselbst abzuliefern. Es wird | die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen “und | den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit

versichert.

Berlin, den 4, März 1865. j; König!iches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation VI. für Vergehen. PBielchen.

Oeffentlihe Vorladung. : O | Auf den Antrag der Königlichen Staats-Anwaltschaft ist durch Beschluß | vom 22, Dezember 1864 gegen den Schiffer August Arendt aus Nauen, | 42 Jahre alt, evangelisch , auf Grund der §g. 227, 281 , 96 des Straf- | geseßbuchs die Untersuchung wegen Unterschlagung und Vermögensbes{häd|- gung dahin eröffnet 4 :

1) im Sommer 1864, im Julande zu wiederholten Malen den Kauf- leuten Nowak et Jacoby gehörigen Hafer, dessen Gewahrjam ex mit der Verpflichtung zur Ablieferung erlangt hatte, zum Nachtheile der

_ Eigenthümer veräußert und 44

2) vorsäglih und rehtswidrig den Kaufleuten Nowack et Jacoby gehöri- gen Hafer beschädigt zu haben. :

Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf dèn 18: April d. J-/ Vormittags 12 Uhr, anberaumt. Qu demselben wird der in unbekannter Abwesenheit [ebende | X. Arendt mit der Auflage: zur festgesehten Stunde zu erscheinen , die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder so zeitig vor dem Termine anzuzeigen , daß sie noch zu demselben herbeige- {aft werden können und unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei seinem

bei ihm sich vorfindenden Gegen- |

Ausbleiben gegen ihn in contumaciam verfahren werden wird. Als Zeugen

sind vorgeladen :

1) der Kaufmann Osfar Jacoby hier,

2) der frühere Schiffsknecht, jehige Arbeiter August Schmidt zu Neustadt, 3) der Handlungsgehülfe Max Adolph Briest hier.

Magdeburg, den 9. Januar 1865.

Königliches Stadt- und Kreisgericht. Abtheilung für Strafsachen. Bekanntma. g.

Am 4. Juli 1862 if in Viverow diesseitigen Kreises die un verehelichte Caroline Kaselowsky verstorben. Das Domizil , so wie der Wohnort der Eltern derselben sind bisher unermittelt geblieven.

Ich ersuche daher alle resp. Behörden dienstergebenst, sofern denselben über die Familienverhältnisse der 2c. Kaselowsky Etwas bekannt sein sollte, mir gefälligst hierüber nähere Mittheiluug zu machen.

Hierbei bemerke ich, daß dieselbe eine Tochter eines in Lauenburg verstorbenen, dort aber nicht bekannten Schuhmachers Kaselowsky gewesen sein foll.

Coeslin, den 8. Februar 1865.

Der Landrath von Gerlach.

Handels-Register.

Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

lung, Firma I. F. Reiser,

steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen :

Reiser zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 4250 des Firmenregisters.

August Franz Reiser zu Berlin als Jnhaber der Handlung, Firma J. F. Reiser (jehiges Geschäftslokal: Königsstr. Nr. 8) eingetragen.

Firma A. Böge,

eingetragen :

Unter Nr. 641 unseres Firmen-Registers, woselbst die hiesige Hand-

und als deren Jnhaber der Kaufmann Johann Friedrich Reiser vermerkt

Die Firma is durch Kauf auf den Kaufmann Friedrich August

Unter Nr. 4250 des Firmenregisters is heut der Kaufmann Friedrich

Unter Nr. 2497 des Firmen-Regifters, woselbst die hiesige Zweignieder- lassung der zu Crayna, Kreis Guben / bestehenden Hauptniederlassung,

und als deren Jnhaber der Kaufmann und Fabrikbesißer Julius Heinrich Theodor Schmeißer zu Crayna vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung

Diese Qweigniederlassung ist aufgehoben und deshalb hier gelöscht.

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