1865 / 73 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

P E zu ebits und der Anwendung derselben die hinsichtli

vorhandenen Sorten getroffen i A ih der Berlin, den 8. März 4 angen M

General-Post-Amt. Philips8born.

Justiz - Ministerium.

Der Advokat Coblenzer in Coblenz is zum Anwalt bei dem |

dortigen Landgericht ernannt worden.

Ministerium der geistli - s Le geistlichen , Unterrichts - Medizinal - Angelegenheiten. : E

Die Anstellung des bisheri N l

7 A 8herigen ordentlichen Lehr “6 ; 4 zu Cüstrin, Dr. Jul. Theodor S h m E T ehrer an der Realschule zu Halberstadt, ist genehmigt worden.

Kriegs-Ministerium.

Baétlanntmach un

L n MWohlthätigkelt. j ne 7 da zur Jubelfeier des 17.

ih angelegten Gabe eines Jatri : A nes ungenannten Patrioten von 5 sowohl Offizieren als webel abwärts aus den FeldzÜ zwar j was die leßtgedachte Kategorie 19 Individuen auf Lebenszeit je 2A T

A 14 i Ï S j Thlr. im März und September jeden Jahres erhalten.

Demgemäß sind gegenwärtig wieder an benannte Veteranen : Kreis Friedeberg N. M.,

1) Christian Polens fy isi ) zu Woldenberg à A Rebohl zu Campern, Kreis Trebniß, Ï S Ms A zu Wanniglauken, Kreis Niederung S Sn Metten, P be Kreis Mobtungen, V, U D u DU t reis Fürstenthu / Christian Geben bi J E Kreis Fürstenthum, 1 adi Wilhelm Sagert zu Gr. Neuen C Joachim Friedrich Kagel zu Berlin B D E Guhl zu Göricke, Kreis Ostpriegnik 4 Ludwig Shulenburg zu Stendal, E io O ot zu Falken, Kreis Mühlhausen, 2 A Thiel zu Hochkirh , Kreis Görliß, 11 U er Klimpel zn Sierakow, Kreis Kroeben, 5 G at ieb Passauce zu Karaushke, Kreis Trebniß 6 Go fried Hilsenbecher zu Probstei, Kreis Neumarkt )) Bireblis Muschkowsfki zu Tschammer - È ; L; 1B) ; 17) Wilhelm Glubb reis H ( zu Herdecke, Krei i. Anes n Abe ck zu atendotf A 9) Christian Schroeder zu Pelm, Kreis Daun,

Unterstühzut ¿ T j Va igen à 12 Thlr. mit zusammen 228 Thlr.

Indem das Kriegsministerium Vor L L Aa dorstehendes zur ö i | Kenntniß bringt, bemerkt dasselbe, daß die atis E

Beträge durch die Königlich a glichen General- Á c Berlin, den 18. März 1865. Kommandos erfolgf.

Kriegs8ministerium ,

(gez.) Abtheilung für das Jnvalidenwesen.

Koehlau. von Kirchbach.

Abgereist: Se, E ;

: Se, xcellenz der General - Lieute S

g s N A von Tümpling, nach U L, R

19 Divi xcellenz der General - Lieutenant und Commandeur de ; ion, von Prondzyn ski, nach Neisse. 4

BekltanutmaQU i 4,

S e Ebiube dis bilógen Köni6liben WC- | / ziesigen Königli il- helms-Gymnasiums für den Unterricht in as atb

werden. Gleichzeitig is, um dem fühlbar gewordenen Bedürfnisse

haben sein werden, und daß bezüglich des

bereits endung finden. |

DEL | als Ober-

März 1863 dargebrachten, ver- |

via 000 Thlr. | empfi c ch circa 600 Thlr. zur Unterstühung von 46440 empfing gestern um 1 Uhr den

Personen des Soldatenstandes vom Feld- |

gen von 1813/15 verwendet, und | betrifft , in der Weise, daß | Thlr. in halbjährlichen Raten |

dorf , Kreis |

llguth, Kreis Gr.

bewilligt |

| hindert

mission guszuseyen, da er bei der gegenwärtigen Sachlage

926

zu entsprechen, von dem Herrn Minister der geistlichen, Unterricht ge

und

| \{chule genehmigt worden.

| neuer

| folgen.

Berlin, den 13. März 1865.

Königliches Provinzial-Schul-Kollegium Reichenau. j :

“L, # Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 24. März.

Medizinal - Angelegenheiten die Erri j

; rrihtung eines

der Quinta und der Sexta, so wie ciner S Me af was Ote

x Es fann daher nunmehr di Schüler nah Maßgabe dieser Cine Les Unaa le

——

Ihre Majestät die]

"Königin besuchte gestern im Königlichen Schlosse Jhre Königlich 42° 10e

| Hoheit die Erbprinzessi L Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern , Jnfantin Antonia von] a von

| § O 4. e C S2 , a 0 | Portugal, ferner Jhre Königliche Hoheit die verwittwete Großher )Y 01

" und die Erbprinzessin von Anhalt - Dessau. F

Die

gin Meckllenburg-Schwerin , die Herzogin von Sachsen-Altenbu

"tafel fand bei den Königlichen Majestäten im Galaie I

| welche den Abend bei Jhren Königlichen Hobeiten dem Kronprinzen

1 d der Er ¿E C ind der Kronprinzessin zubrachten. Gestern verabschiedete \ich ( ) bei

| den Königlichen Majestä / glichen Majestäten die Prinzessin K I€) Ic Drn N Karl zu einer Er:

4 ) 1 Pr 2 G L V K01 (0- |

lichen Majestäten verlassen heute Berlin.

Se, Köni gli - : x E Me A N Hoheit der Kronprinz nahm Vor des Westpreußisch gen des Oberst - Lieutenants und Commandeurs Bui lu a Ulanen - Regiments Nr. l, von Tresckow, des | n VOR Neumann , a la SUuIte der 7ten Artillerie - Brigade] E *|

" und des Obersi Train-Änf ' N O dersten und Train-Jnspecteurs Woide entgegen Abxe Königlihe Hoheit die Frau pri

Hoheit der Frau Prinzessin Karl.

" milientafel bei Jhren Majestäten | Be i SMeNtH : | A af Á N in öffentlicher Sißung eine Nachfeier des Ge- | der Akademie Es b ttO L E Ee j , Herr Tren delenburg , leitete die F mit e Sils Sor GrtaHil g, leitete die Festbetrachtun mit dier Sligje der Eriggise und, Grfolas ci elde das 10 O V Seiner Majestät des Königs d nri “indem er hierauf an Kant's daës ORTgo DENOUTLIG N | ant's das letzte Ziel Q N | FO i E 4 N Ziel der Weltgeschichte vet- | U C der Schrift: »Zum ewigen eber dl | Friedensscchlüsse er bei der allgemeinen Bedeutung, welche die redin elun: N 8 Vio Fortschritt der Völker zu menschlicher Ent: Völkerrechts G s für den Fortschritt des werdenden 1ts, des gemeinsamen Gewissens der Nati odann die Hoff L E r Nationen, haben; bo L CEAERORR A U hervor, welche sih nach diesem Maß a L D Ba 1 a a l „Jahres fnüpfen dürfen, und {loß : di chtsvollen Wünschen der Akademie für 4 | O Seiner Majestät des bnigs E Na iel M R T O welchen, den Statuten gemäß, de ‘erstattete, las Herr Gi M Akademie im verflossenen Jahre : “e - der Uber M 4 (8 L im Alterthum. i r das Material der Ehrendenkmält G T D | Gerade e j Ana des Entwurfs eines allgemeinen " Herrenhauses hat e BO Staaten betraute Kommission d "dem jeßt erstattete nach Beendigung der ibr gestellten Aufgabe, in rungen des A ee umfangreichen Berichte wesentliche Abände | in die Prüfun et AONE Das Plenum des Hauses wird | Woche r Ein rae v p ersten Tagen der künftige i N Tad Des U, Dr, von i An- nahme A uns im Ganzen gestellt e E In d ; 7\ S: B verlas der Maa (27.) Sigung des Abgeordnetenhause? | Roon, in welche | as Shreiben des Kriegs - Ministers von e 18- Folgae jem derselbe dem Hause gestern anzeigte , daß | dem abn M e g bei Sr. Majestät d: 1e in dev beuti i ei eee gen Sizun he- iner fe und e dem Prdsdium gnbeimsilt die, Jor : g über den General-Bericht der Büdget-Kon"

wünschen

bes chließt abzusehen. v. Sauen

|

E Dann erklärt das Lans die al T Eng i E s ie Wahl des L

ne s hierauf in die Berathung des Kerst’schen Antrage (aus B A e Salz - Monopols ein, welche bei Schluß un Bodelschwingh A ae Sigung wohnten die Minister von missare bei. ow, sowie mehrere Regierungs - Kon A g 23. März. Heute tagt bier, berichtet das »Dan} mannschaft : 124 Kommen: bestehend aus Delegirten der Kauk

n Königsberg und Stettin (vielleicht au po

Memel und Stralsund) , welche zusammen mit eini irten der hiesigen Corporation sich Über Nöttlburig S ea tse

Ï Kronprinzessi ( d agen Abschiedsbesucch Ihrer Königlichen]

Um 5 Uhr nahmen die höchsten Herrschaften Theil an der Fa

h i i j Am 23. d. M. beging die Königlihe Akademie der

\chlachten Theil

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Getreide nach Gewicht berathen und wenn mögli einen | festen Tarif für die gesammten „preußischen Ostsechäfen vereinbaren u. Nach der »Westpr. Ztg.« geht heute per Eisenbahn ein | gommando Maschinisten und Heizer für das Kuppelschi} „Armi- | nius» bestimmt, zur Ueberschiffung nach Kiel von hier ab. Aachen, 22- März. Das Geburtsfest Sk. gónigs wurde, berichtet die » Aach. ZJtg.«, gestern Böllerschüsse und Gloengeläute eingeleitet. Zu dem feierlichen | ottesdienste in unserm ehrwürdigen Münster, für dessen Schmu Se. Majestät erst kürzlich wieder Seine Theilnahme in #0 danfens* | werther Weise offenbart hat, so wie in der evangelischen Kirche hatten die Behörden und die Gemeinden vereinigt, um an geweihter Stätte ihre besten Wünsche für das Wohl des verehrten zum Himmel zu senden. Nach beendigtem D fand auf der Ho * und Theaterstraße die groPe der biesigen Garnison statt und erfolgte in zweimali- em Rorbeimarsch dex Truppen vor dem Obersten j yon Gerstein. 1 | ) erp abgehalten j worauf dann im Sigungssaale des RegierungsgebÄUded) nach einer furzen herzlichen Ansprache an die Stadt j National-Oanf® verabreicht wurde. die Bürger \

yon

Majestät des | Abend durch |

Hier wie überall, wo der Stadt ver) aus, in engeren Kreisen sowobl, wie Redoutensaale an welchem außer den Behörden eine sammlung von Bürgern Theil nahm, welche mit in den Toast einstimmie welchen Herr Regierungs sident Kühlwetter auf Seine Majestät ausbrachte.

ex mit kurzen / trefsenden Worten auf die Großthaten vergangenen Jahres hinwies und zeigte, wie je als eine Macht dastehe » geachtet und gesucht von yom hervorragenden Einfluß auf die europál} der freudigen Hoffnung Raum j

unserer Mitte erscheinen werde, um des fünfzigjährigen

der Feier

Uebergangs der Rheinprovinz an Preußen beizuwohnen), einer Feier, |

bei welcher Liebe und Dankbarkeit \ih für die Wohlfahrt bethätigen

werde, welche unser C preußischen 4 : Erst in späterer Stunde \{chloß das Fest bis die Fest-Vorstellung in das Theater rief , das in anzuerkennender Meise die Einnahme des Abends für die Kronprinz-Stistung bestimmt hatte. Sachsen. Weimar 21, März. Der Landtag beschlossen, der Großherzoglichen Staatsregicruns für Etat8periodc cinen Fonds von jährlich 1200 Thlce. mitteln Zur Verfügung zu digsten (d. b. diejenigen, welche genommen, und bedürftigsten der Peteranen an den Feldzügen von 1813— 181d für die mitgekämpst haben mit Pensionen (in der werden. Im Jahre (863 betrug die Anzahl Reteranen 1167; und darunter befanden tige, welche in jenen Schlachten mitgekämpft haben. Hesterreich. Wien, 21. MArz- in unseren | chle\. « das Rencontre welches gestern M der Sihung des SiebenbUrger Eisenbahn - Aus\usse® Herr Skene mit dem Finanzminister gehabt. Der durch sein brüsfes Auftreten bekannte Abgeordnete wurde dies- mal so herb in seinen Ausdrücken, daß sich Herr von Plener ver- anlaßt sah, die Sigung zu verlassen. i: Die »G.-C'« bemerkt in Bezug auf das Vorstehende : vQULr Richtigstellung des in einem hiesigen Blatte enthaltenen über die gestern Abends abgehaltene Sihung

freiwillig cingetreten, an den Hauplt-

halten haben)

Regel 24 Thlr.) der noch lebenden

A (S 59

sein verspätetes Erscheinen im Ausschusse durch vohlsei i aber die Bemerkung mit welcher er die Sihung verließ, keineswegs von irgen einer Beziehung auf ein Unwohlsein begleitet war. Vielmehr lautete die Er- flärung des Herrn Finanzministers entschieden dahin , daß der - Skene statt bei dem Gegen fan tal bleiben, abermals na seiner Gewohn- it beginne, in beleidigenden Phralen gegen Regie zu erg Use Vat Linanzminisse hinzunehmen nicht gewillt jet daher, satls diesem Benehmen des Herrn Skene nicht endlich Einhalt gethan würde, die Reglie- rungsvertreter nicht mehr in der Lage wáÄren / den Ausschußsizungen beizu- wohnen, und er ebenfalls die heutige Sihung sofort verlassen werde / was, als Herr Skene/, selbst nach einer vom Herrn Obmann gemachten Bemer- fung, in seiner Redeweise dennoch fortfubr, auch geschehen ist,« : Triest, 23. März. Der fällige Lloyddampfer mit der Ueber- landpost is in der verflossenen Nacht aus Alexandrien hier einge-

trofsen-

Großbritannien und Jrlanud. London, 22. März Sir tiber Bruce verabschiedete sich gestern von JFhrer Majestät der Königin, um seine Reise nach Washington anzutreten.

Auf Ersuchen der Königin hakt Professor Hoff Schloß Windsor einen Cyklus V

ffnet. Die erste Vorlesung hielt nar! ( Aud der in Windsor anwesenden Königlichen Familie.

Das Denkmal, welches die Katholiken Englands dem verstor-

| steht.

si bereits verbindlich gemacht,

Monarchen | Gottesdienste | Parade | | thatsächliche Herrn | Hiernach wurde die Wachtparade auf dem Theaterplaßÿ | | beiter - Comité von Veteranen unserer eine Geldspende an ¡00 dieser alten Krieger von Seiten des | sich heute | ammelten sprachen sich patriotische Wünsche | bei dem Festdiner im großen | zahlreiche Ber- | Begeisterung | s Prâ- | Indem | des | jezt Preußen mehr wie | den Größten, | daß Seine e atis N malität den Anfklopfenden über | keit einen sehr abschreckenden Charafter. Jn der

\chönes Land dem preußischen Scepter verdankt. | für den Tndrans | die zeitweiligen Herbergen in

| vor Franz Müller's

| dies G Af ; ;

hat heute | diesen Gästen nicht zu behaglich machen ¡ | die nächste | aus Staats- |

stellen, damit aus demselben die wür- | rowby hot, Lord Houghton werde einen Sonderaus\chuß über den Gegen-

verwundet worden oder Ehrenzeichen er- | des Landes, welche Besretung Deutschlands | durch einen zeitgemäßen zu ersehen. Die Zeit sei gekommen, bedacht | tragsteller / S) Katholiken höchst beleidigenden fich ungefähr 100 Bedürs- | | threr Das Ereigniß des Tages | V UAbgeordnetenkreisen j \chreibt man der »Schles. Ztg. if R | stimmen. | die zweite Lesung besprochen | wohl, daß seine | werde j allein er | solchen | fluge Berichtes | des Ausschusses für f sieben- | ürgi Eisenb aben wir anzuführen daß der Herr è inanzminister zwar | bürgische Eisenbahn haben zuführen, der H entschuldigte, daß | ner D darauf genehmigt. | nach der Meinung Herr Abg. | | auf Häuser, die Regierung sich zu ergehen, |

exrichien wollen, soll die Gestalt einer Kathedrale annehmen. Wie ein katholisches Blatt berichtet, ist als Bauort der Plaÿ gegenüber dem Green Park erworben worden, auf welchem jeßt Cambridge House, die Wohnung Lord Palmerston®, Die Frist, auf welche ‘der Premier das Gebäude gemiethet hat, is im Begriffe abzulaufen, und der Besitzer, ein Katholik, hat

den Play an das Wiseman-Comité der Kathedrale werden auf eine Viertel-

benen Kardinal-Erzbischof

abzutreten. Die Baukosten

Million Pfd. St. veranschlagt.

Besizern der Eisenwerke und

An dem Konflikte zwischen den Besseren eingetreten

ibren Arbeitern ist noch feine Wendung zum Ron beiden Seiten ist sowohl in gemeinsamer als in vereinzelter Action versucht worden j einer Verständigung den Weg zu bahnen j doch sind alle Schritte erfolglos geblieben. Die Comité's der Ar- beiter erhalten von den Gewerbe-Vereinen Londons und der Provinz Unterstügung y und aus verschiedenen Theilen des Lan- des schicken auch einzelne Handwoerker Beiträge ein welche bis zur Wiederaufnahme der Arbeit wöchentlich einfließen sollen. Das Ar- Gateshead fordert auf, den Arbeitgebern feiner- sei weitere Konzessionen zu machen, und hat einen Auswanderungs- Plan, den ein New-Yorker Agent vorgelegt hat y befürwortet.

Mitglieder des Vereins von Gateshead sind bereits um Unterstüßung eingekommen die ihnen die Uebersiedelung nah Amerika ermögliche. In andern Distrikten hat man die britischen Kolonien in Australien und vor allem in Neuseeland als Auswanderungsziel ins Auge ge- faßt, weniger die Vereinigten Staaten. Besonders sollte jungen Leuten, Puddleru; welche ihre Beschäftigung überhaupt gegen eine andere vertauschen wollen , die Emigration erleichtert werden.

22090 Mari, n ger gestrigen Oberhaus -Sizung fand eine kurz Conversation über die Aufnahme obdachlos umherstreifender Armen in den Armen-Arbeitshäusern statt. Man nennt diese Unglücklichen, denen Obdach auf eine Nacht geboten wird, zufällige Arme. Die Einrichtung, ohne For-

Nacht zu beherbergen, ist erst ein Jahr alt,

und wie der Marquis Townshend bemerkt, hat die gespendete Gastlich- 2 Regel sollen daher selbst in

den rauhesten Nächten die »workhouses« wenig oder keinen Qujpruch haben, die von mildthätigen Frauen gestifteten Privatasyle derselben Art dagegen für den Andrang nicht genügen. Lord H at vernommen , daß in den Armen - 2 ern nur in der Nacht

Hinrichtung voll waren, weil viel Bettelvolk vom Lande nach London gewandert fam, um das Schauspiel zu sehen. Man dürfe es sons würde die Hauptstadt all- Umgebung ausgesegt sein. Earl Klasse auf Befehl des Amts der behandelt werde. Earl H ar-

abendlichen Jnvasionen aus der ländlichen Granville versichert y daß die erwähnte Armenpflege so mild und human als möglich

stand beantragen.

In der gestrigen Unterhaus-Sißung stellte Mon sell den Antrage daß das Haus die Bewilligung ertheile zur Einbringung einer Bill, um den im 10ten Regierungsjahr Georgs IV. eingeführten Katholiken-Eid meint der An- irische Volk und für die [loyalen englischen Ausnahms8eide zu beseitigen. Sie seien als ein Ueberbleibsel und Denkmal barharischer Zeiten, und von ' bindenden Kraft zu reden, sei lächerlih, da ihre unbestimmte Fassung verschiedene Deutungen zulasse. Edler und weiser werde es den Katholiken im Hause Vertrauen zu zeigen. Sir G. Grey erflärt im Namen der Regierung gewillt, für die Einbringung der Bill zu Das Prinzip derselben werde am passendsten beim Antrag auf werden. Rewdegate bemerkt, er fühle Opposition gegen die Meinung des Hauses machtilos bleiben könne nicht umhin, hervorzuheben, wie \{lecht für einen Antrag die Zeit gewählt sei, da gerade in diesem Augenblick der Herrscher Frankreichs alle ihm zu Gebote stehenden Mittel anwende, der römischen Kirche Halt zu gebieten. Whally fündigt seine Absicht an, diese Bill, die eine constitutionelle Neuerung der gefährlichsten Art bezwecke, standhaft zu bekämpfen. Die Regierung werde er einer schweren Pflichtvernachlässigung anflagen. Die Bill wird H. Sheridan beantragt die Resolution daß es des Hauses zweckdienlich sei, die in voriger Session vor- genommene Ermäßigung der Feuerversicherungssteuer bei ehester Gelegenheit Hausrath und alle Arten versicherharen Eigenthums ausßzu- Schaykanzler stellt den Antrag auf die Vorfrage, weil er vor Allem den Zeitpunkt für die Resolution unangemessen finde. Sie würde ihm, der mit Abfassung der Finanzvorlage beschäftigt sei, die Hände binden. Hubberd/, Malins und Sir R. G. Clifton sind für den An- trag, mit dem Bemerken, daß er nach der Vorlegung des Budgets für zu spät kommend gelten würde, gerade wie man jeßt sage / daß er zu früh komme. Die Abstimmung ergiebt für Stellung der Vorfrage 65 , für den Antrag 137 Stimmen. Die Ankündigung j ! die Bill mit einer Majorität von 72 Stimmen gegen inisteri erwet laute Cheers. Whally beantragt eine Adresse um Verzeichnisses der in den Lesezimmern der Kasernen aufliegenden Bücher, unter denen viele papisti- scher Tendenz seien. Der Antrag wird ohne Abstimmung verworfen. Gösf\chen erhält die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill zur Abschaffung gewisser Glaubenseide , die an der Universität Oxford von den Bewerbern um akademische Grade verlangt werden. Walpole kündigt der Bill seine

Opposition an.

Frankreich. Paris, 22. März. peschen über die Uebergabe von Oajaca Folgendes mit:

die für das loyale

nichts

sich

um der aggressiven Politik

dehnen. Der

Aus den amtlihen De- theilt der »Moniteur«