1865 / 76 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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München, Dienstag, 28. März, Vormittags. Die »Baye- | der Temperatur habe den Feldfrüchten stark zugesezt. Dies is aber, so weit rische Zeitung« meldet: Für das an die Bundesversammlung preu-* | Un E E im E, E E der Fall. Viel. y ¿ G Y | eranlaßt, anzunehmen, daß der heurige Winter ür die ßischerseits gestellte Verlangen, den bayerisch-sächsischen Antrag an | Ernte mehr günstig als nachtheilig gewirkt bat. Die Feldsaaten Geben t N den betreffenden Ausschuß zu verweisen, stimmten Hannover, Kur- üppig, aber sie sind stark genug, um bei mäßig warmer Witterung sich ras hessen, Medcklenburg, die 15. Kurie (Oldenburg, Anhalt; Schwarz- zu entwickeln und eine sehr ergiebige Ernte in Aussicht zu stellen. Der burg) und die 17. Kurie (freie Städte) | Boden hat nämli durch den \{neereichen Winter die seit vielen Jahren

. . vermißte Feuchtigkeit wieder empfangen, die Erde ist gemürbt und daher durch beide Umstände befähigt, eine große Fruchtbarkeit zu entfalten. Aus | diesen Gründen vermögen wir faum höhere Getreidepreise für das laufende At in R 4 ret und die praktischen Landwirthe werden am besten

j j : | für ihre Jnuteresjen jorgen, wenn sie in Erwägung des Umstandes, daß so-

Gewerbe- und Handelsnachrichten. | wohl der Preis des Viehes wie der Viehprodukte unverbältnißmäßig bo A

Vergleiche mit Fem Marktwerthe der Cerealien steht, vorzugsweise Futter-

Frankfurt a. O., im März. Die für den Großhandel jeßt beendigte | A T A des Vichstandes und Handelskräuter, besonders

Reminiscere-Mes|e ist recht günstig ausgefallen und hat dazu wesent- | Y Fi [ A HOLO N Hopfen anbauen, um die ungünstigen Kon-

lih beigetragen, daß selbige in eine spätere Jahreszeit als gewöhnlich fiel Md Be E N die hoffentlih nicht lange anhalten werden, ohne

und e E n AEA hiesigen und Leipziger Messe wenig gekauft worden | große Benachtheiligung zu ertragen.

und daher Bedarf vorhanden war. Es waren etwa 2000 Centner Waaren | London, 25. März. Mi | g tf :

j L 1 UUU Sen i | L D, ; it der Legung des a F g mehr als: un Vorjahre angefahren j auch hatten sich viele Meßfremde einge- wird am 1. Juli “mea Dichiéw an Seldain E i n Tan os E av amerikanischen und holländischen Kaufer, was sich | unter der Führung des‘ Capitains James Anderson, jeßigen Comumanbiurs ehr D E M p 6 / j 4 R 1 ROS Cunard-Dampfers »China«, seine Fahrt von Valencia (an der irischen

„Dezuguicd der aaren muß hervorgehoben werden, daß ungewöhnlich | Küste) aus antreten wird. Am 21. d. waren 1662 Seemeilen des Kabels wenig englische und französische Waaren am Playe sich fanden, was seinen | fertig und das ganze Kabel, 2300 Seemeilen lang, wird im Laufe des Mai dat darin hat, daß der Einführung des ermäßigten neuen Zolltarifs in | fertig und an Bord des »Great Eastern« sein. Die Admiralität hat n ster ‘Beit eitigegengeihen wird, A A N) L eine willkommene Hülfeleistung versprochen ; sie wird dem »Great Cafittne

M euen n Tuchen waren außergewöhnlich stark, in vielen Sor- | zwei tüchtige Dampfer der Königlichen Flotte zur Begleitung von Irland Un überfüllt und hat darin ein sehr bedeutender Absaß stattgefunden. Da | nach Neufundland mitgeben und außerdem den Rice Ubmitdl Sir Amerika diesmal ganz ausfiel, ein andercs entsprechendes Absatgebiet sich | James Hope instruiren, der Expedition, wenn sie si Merlanblant

aber dafür nicht zeigte, so konnten einzelne Preiserniedrigungen in den min- | näh reiner M D f i der e E a ausbleiben, ohne dadurch bete erhossten Absaß | D S wirk A D Great A I E Can zu erzielen. m mehrsten wurden Tuche aus Finsterwalde, Sommerfeld, | j S Foifaltiakeitsbucht erwar ; y Gi e Sorau, Sagan 2c. davon betroffen; auch A Stoffe aus Forst, Dik, | N Bat O S E N n Nevi A, fs Pl A Léa A M A niedrige Verkäufe willigen, weil | und Amcrika eröffnet Vi tofrb graphische Verbindung zwischen Europa ie Zufuhren darin den Dedar über] ritten; dagegen waren feine schwarze | Ein anderes unterseeisches Kabel beabsichtigt man von Pete Diese Guben, Görlig, Schwiebus 2. sehr gesucht und bedangen höhere 4 A Uni um Großbritannien und Bap : : : | h ( J 1 el V e io a TQO E Jn seidenen, halbseidenen und leinenen Waaren is es sehr | und Eyersaad. unte 68 ° 19 s De adt p Si s wig i R gut gegangen und mehr als doppelt soviel verkauft worden, wie in der | welche die kürzeste Verbindungslinie zwischen Großbritannien und der j lezten Messe; in wollenen, halbwollenen und baumwollenen | dinavischen Halbinsel be remen, beträgt 300 Se ile Di s A M aaren is auch viel verkauft worden. E ie Anwtgtbinki g U: ; ras n eemeilen. Die Compagnie, L S Le in baumwollenen Waaren hat aber dennoch weder die : nen, PROIGOEE 908 O E o ufer noch die Verkäufer befriedigt; seit den lezten Wochen is} der Preis | Bekanntlich sind gegenwärtig zwei Projekte z :aphi\ch der rohen Baumwolle sehr gefallen, die Käufer, hierauf fußend, wollten nur Verbindung A O mit dati Sea Se P O geringe Preise zahlen, wogegen die Fabrikanten versicherten, daß noch sehr | ist die Wiederaufnahme des Projekts eines von England nach dem britischen theure Stoffe zu den Waaren verwendet wären, welche keine Preisermäßi- | Amerika durch das atlantishe Meer zu legenden Kabels; das andere be- gung zuließen. Dennoch haben sich die Fabrikanten zu Preisermäßigungen | zwet die Verbindung der nordwestlichen Küste Amerikas mit der Nordost- verstehen müssen, die bis 20 pCt. betragen haben sollen. | füste Asiens durch die Behringstraße. Die erste Telegraphenverbindung ist : Der Absaß an furzen Waaren, Glas und Porzellan war be- | wesentlich eine submarine/, die leßtere wesentlich eine Ueberlandverbindun;( friedigend; in Leder lebhaft und wurden schon an den ersten Tagen fast | Die Anfertigung des neuen Kabels if bereits bedeutend fortgeschritten Be: alle Posten zu angemessenen Preisen verkauft. züglich der andern werden nachstehende, Seitens der Unternehmer in einer Rohe Häute “wurden zu gewöhnlichen, robe Kalb- und Schaffelle zu | kleinen Schrift veröffentlichten Angaben von Jnteresse sein höheren Preisen ebenfalls rasch abgesezt, dagegen waren im Rauchwaaren- | Der erste Gedanke einer Verbindung des amerikanischen und europäi- geschäfte die Preise shwankend. | schen Telegraphennehzes vermittelst des russischen Asien ging von dem be- l An roher Schafwolle waren zu den vorhandenen Beständen nur fannten Mr. Collins ‘aus und datirt aus der lekteren Hälfte des vorigen 1653 Centner angefahbren, die jedoch mit den Beständen sämmtlich rasch | Jahrzehnts. Damals war das russische Telegraphensystem noch wenig ent- und zu erhêhten Preisen verfauft wurden; ebenso war das Geschäft in | wickelt und die telegraphische Verbindung der östlichen Staaten der Union Borsten, Wachs, Honig, überhaupt in allen Rohprodukten gut. | mit der Wesiküste war ebenfalls noch nicht hergestellt. Seitdem haben auf An Pferden waren wieder etwa 1400 Stück am Markte und war | beiden Seiten große Fortschritte stattgefunden. ‘Einerseits steht jeßt Newyork der Handel darin bei hohen Preisen lebhaft. | mit San Francisco in telegraphischer Verbindung, anderetseits ist das rus Côln, 26. März. Auf der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn brach | sische Telegraphensystem bis nacy Kiächta an der mongolischen Grenze vor- am 15. v. Mts. in einem Courierzuge unter einem Personenwagen eine | geschritten, und die Verlängerung desselben bis zur Mündung des Amur Gußstablachse des Norddeutschen Eisenbahn - Verbandes. Der Bruch war | steht in Aussicht. Wie auf der amerikanischen wird also bald auch r der vollständig und wurde bemerkt bei der Einfahrt in den Bahnhof Magde- | asiatischen Seite der elektrische Draht an die Küsten des stillen Oceans binange-

ota, Die Bruchfläche hatte jedoch cinen alten Einbruch und war der frisch treten sein. Es handelt sich dann nur noch um die Verbindung dicser bei-

gebrochene Theil stark oxydirt und glatt gerieben. Die Achse wurde im | den Endpunkte. Dies der Zweck des Collins'sche ehmens. D Jahre 1856 von Krupp in Essen geliefert und hatte überhaupt 53/954 Mei- den Wasserweg so viel als möglich A E E n Sultan len, seit der lezten Revision dagegen 0961 Meilen durchlaufen. Das Eigen- auf amerikanischer Seite von Kalifornien und Oregon durch das englische gewicht des Wagens beträgt 50 Centner ‘und war derselbe beladen mit und russische Amerika bis zum Prinz-Wales-Cap an der Behringstraße, und Personen und Reise-Gepäck. _ j ; auf asiatischer Seite von der Amurmündung längs des ochoßkischen Meer- s Die mit dem 1. Juli d. I. in Preußen aufgchobcne Mosisteuer busens an der Nordgrenze Kamschatkas und der Küste des stillen Meeres bis mit welcher zugleich die Beseitigung der Uebergangssteuer für Weine im | zum Ostcap, ebenfalls an der Behringstraße, fortgeführt. Die beiderseitigen Zollvereine und eine Herabsegung des Zolles für französische Weine erfolgt, | Distanzen \häßt man beziehungsweise auf 900 und 600 Meilen zusammen nöthigt, schreibt die » Trierer Ztg.«, auch Luxemburg, seine Weinsteuer zu | also auf 1500 Meilen. Sind die Telegraphendrähte bis dahin vorgedrungen, beseitigen, damit die Weinproduzenten dieses Landes zu der preußischen und so bedarf es nur eines submarinen Telegraphenkabels zwischen den beiden französischen Konkurrenz besser gestellt werden. Die [uxemburgische Wein- | genannten Caps der nicht über 10 Meilen breiten Behringstraße und die

Lts Ee den E Pa D N jeßt mit einer | Verbindung is dann vollständig. j

en Umlage und man hosst, Daß ie Weinsieuer mit diesem Für die Ausführung der Unternehmung au if Sei j Jahre ebenfalls fallen werde. Die Weinstieuer \hwankte bisher in ihrem die russische rid Mr. Collins die A E I dem Jahresertrage um das Mittel von 30,000 Franfen; man sinnt darüber | selben natürlich jede Unterstüßung angedeihen lassen. Vonder Vereinigten nad ) wie dieser Ausfall im Budget gedeckt werden soll und glaubt , daß Staaten-Regierung hat Mr. Collins ‘das Gleiche zu erwarten j dieselbe hat die Branntweinproduction bei einer Aenderung ihrer bisherigen Besteuerungs- bereits 50,000 Doll. angewiesen und einen Regierungbdampfer zur Verfü- weise dies genügend bewirken könne. j gung gestellt, um das Terrain, durch welches, und die Küsten, längs denen Die vielen Anmeldungen zur internationalen Ausstellung der Ge- | der Telegraph zu führen sein wird, näher zu untersuchèn. Auch die englische sellschaft »Flora« in Cöln haben das leitende Comité veranlaßt, noch eine Regierung wird, was das britisch-nordamerikanische Gebiet betrifft, den Unter- weitere Halle in Austrag zu geben. Die ganze, bis jeßt gedeckte Fläche | nehmern sicherlih in aller Weise entgegenkommen. Das Maximum der Serfieigl Len Ab ae Mi ba 0A d O auf N Mill. Dollar veranschlagt. Actien zu einem solchen Ge- U | in, 24. ¡ \ck » . Qtg.«: Der gegen- | sammtbelauf jouen i i in i it vi ige a D ist E E hs, aug Verhalten cine S älroürdigt c. T ERIOR O. I e ra E einung. Gegen die alte Vewo nheit, nach welcher wir erst um die Mitte Die Schwierigkeiten des Unternehmens liegen ' ie hohe des November die ersten flüchtigen Fröste erwarten, hat er bereits im Ofk- | Breite und damit Aeebuigbén die starken Mad e Ana N ane tober des abgelaufenen Jahres mit den lehteren begonnen und fortwährend | drähte entgegengehen, stellen / so weit diese lehteren selbst in Betracht kom- den Charafter der Unbeständigkeit bewahrt, Noch heute, im leßten Drittel | men / vielleicht noch nicht die s{hwierigsten Probleme. Das Ostcap an der des Märzes, sehen wir unsere Gegend jeden Morgen mit Schnee bedeckt, der Behringstraße liegt unter 66° n. Br.; fast bis an denselben Breitengrad aber den Tag nicht überlebt, Man sollte glauben, die häufige Veränderung | sind aber auch schon die norwegischen, shwedischen und russischen Telegraphen

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eleitet; Levanger und Archangel liegen zwischen dem 64. und 65., Pitea, T

Qulea und Haparanda zwischen dem 65. und 66. Breitengrad. Die Kälte Beobachtungszeit. Baro- | J e 2 zieht die Drähte zusammen, vermehrt also ihre Spannung, ‘doch kann darauf ; raf R | gleich bei der Anlage Rücksicht genommen werden. Eine weitere | Kunde | Ort Linen éau- | Schwierigkeit erwächst für die Drähte da, wo sie längs E | inien, | mur. den Küsten und überhaupt durch wasserreihe Gegenden laufen. Jn MRinterszeit seht sich dort nämlich eine oft mehrere Zoll dide Eishülle um sie an, welehe hie begreiflicherweise sehr belastet und, wenn die Stüß- punkte weit von einander entfernt sind, einen Drathbruch sehr erleichtert. Dem fann nur durch eine starke Vermehrung der Stützen vorgebeugt werden, was die Sache bedeutend vertheuert und wieder andere Uebelstände herbeiführt. | Vollständig scheinen die Einwirkungen dieser Uebelstände noch nirgends neuira- | lisirt zu sein; im nördlichen Theil von Rußland sind die T elegraphenleitungen | während der Winterperiode oft wochenlang ganz unbrauchbar. Weitere und größere Schwierigkeiten liegen natürlich in der Unwegsamkeit und Ocde der von dem Telegraphen zu durchschneidenden Gegenden. Die Kosten der An- legung und Unterhaltung werden dadurch sehr bedeutend erhöht. Die ein- |Hernoesand 340,2 |— 14,7 heiter, gestern

heimische Bevölkerung gehört zu den uncivilisirten; auf Beschädigung der |Ch ai 339 | lediaD A i » 'hristians. | 339,4 \(— 1,8 |S., lebnatt. 1A edeckt.

Allgemeine Wind. Himmels- ansicht. » |Riga | 336 1,2 |S0., mässig. | trübe. » [Libau 399.7 | ),0 |0., schwach. | bewölkt. » |Moskay 3 |Windstille. ‘heiter. » S DOOIT j [N., mässIg. heiter, gestern | | Abd. Nordlicht. | ami Al. Er. Maxim. —4,4 °, Minim. —12,8°. |Skudesnüs . 3ád4,9 |— 0, schwach, bedeckt. | Gröningen . | 339,2 |— 2, W., windstill. |bewölkt. |Helder | 339,3 |— U, 0., sehr schw. |heiter.

Oráhte muß man also gefaßt sein. Um sie zu verhindern, müssen die Sta- tionen vermehrt und außerdem ausreichend geschüßt werden. Hat der zweite Pr eun batte Bartl. Versuch mit dem transatlantischen Kabel besseren Erfolg , als der verun» 98. März lte erste, so dürfte, da diese unterseeische Verbindung für den großen | 6 rg L S Meltverkehr die günstigste und direkteste ist ) die Aulbfäbeung des edéfand- Are P enZ L E E pa 16 E 1 Rege telegrapben, wenn sie auch durhaus nicht ganz aufgegeben wird, doch ziem- | g » S r 0e LSVE A as h L lich langsam erfolgen. Dagegen würde sie umgekehrt auf das lebhafteste in R N 5 A Me n Hs E ô E p L Angriff genommen werden, wenn der zweite Versuch einer submarinen trans- utbus « [1 990A Bs L E Dane L atlantischen Verbindung abermals ohne Resultat bleibt. N R S E A E C R In einem Artikel der »Köln. Ztg. «, dem das Obige entlehnt ist, findet | 6 gm i M dp Sw, e E Nebel sich eine vorläufige Abschätung der Kosten, welche eine telegraphische Depesche | É ellun 9a 4 d W S s Sib ? Ta cht chland nach New - York oder umgefehrt auf dem E A E Ey Cid : S R Ry : | gestern Nachm. Angenommen is dabei, daß die Herstellung dieser Telegraphenverbindung i E ivil 4 u u. Graup. nur etwa 7 Mill. Thaler fostet. Diesem Anlagekapital entsprechend wÜür- : “R E E R E R : aw lek d den die jährlichen Betriebs - und Unterhaltungskosten , einschließlich Verzin- : A E Le N [* E S Zu 97 \ a sung und Reservefonds auf mindestens 1,800,000 Thlr. zu \chägen sein. | Vat 330.53. Würde nun die Linie, was indessen zu bezweifeln is, troy aller Störungen, e Sdu 9 W '¿ehwach ris Stlide. Unterbrechungen , und Qufälligkeiten täglich im Durchschnitt 200 einfache L BbeNlau. M O “__IXNW aue L dde Mae Depeschen tragen und vermitteln können, so würde jedes sie durchlaufende Lln | e NNW Neal! Theiler, - Naghits Telegramm auf 25 Thlr. zu berechnen sein. Die russischen Gebühren his Kiächta be- A T T e I E 4 1 3 (0 tragen aber 8 Thlr. 24 Sgr. und werden bis zur Mündung des Amur etwa auf : M P J : : Bn 10 Thlr. steigen ; die Gebühren von Cöln bis zur russischen Grenze belaufen sich auf : A ‘Af: N O a, E 2 Ihlrck 24 Sgr. und die amerikanischen Gebühren von der Westküste bis E S TTLEN : New-York auf 18 Thlr. 26 Sgr. Œs würde: daljir zein:|Delgramm von T7 i Köln nah New-York auf ca. 552 Thlr, zu stehen kommen. Dieser A bemerkt der Verfasser, ist allerdings nicht gering, jedoch auch wenn er noch) (B G pi, erheblich gesteigert e eA müßte, noch nicht zu hoch, um bei wichtigen Han- Königliche Schauspiele. delsverbindungen von der Benußung dieses Verkehrsmittel® abzuschrecken. Mittwoch , 29. März. Im Opernhause. Mit aufgehobenem Erwägt man ferner, daß die Ausdehnung der sibirischen Telegraphenlinie Ab e E Sram Seibt in 6 Abtbeilu L nach den japanischen Inseln, nah China, sowie ihr Anschluß dur die | Abonnement. Faust. : 4 id ces t 11 A I E turanische Tiefebene und das Plateau von Jran an das bestehende Tele- Goethe. Gast: ers Bogumli awison vom Königlichen Hof- graphenney in Indien, im ostindischen Archipel und Neuholland betrieben theater zu Dresden : Mephistopheles. Herr Friedmann: Valentin. und zweifellos über furz oder lang erfolgen wird, dann unterliegt es faum | Anfang 0 Uhr. | einem Queifel, daß die Möglichkeit e L Bt gon LU A Gewöhnliche Schauspiel-Preise. arammen, selbs nach erfolgreich bewirkter Legung es transatlantischen a- , E : ; bels, d ist, “us V Linien in solchem Qustande erhalten werden Den Abonnenten werden die Bs von 9—10 Uhr reservirt: können, daß sie ihn zu bewältigen vermögen: dies i das punctum saliens Jm Schauspielhause. Keine Vorstellung. i für den glülihen Erfolg des ganzen Unternehmens. Donnerstag, 30. März. m Opernhause. (72ste Vorstellung.) i s Zum ersten Male in deutscher Sprache wiederholt: Rigoletto. Oper L n 4 Akten von Verdi. Gilda : Frl. Lucca. 1e Wittérumgsberichtes. 1m die Vorstellung der Oper Rigoletto vor Abgang des Herrn 1 Rato- | Lempe* | B Adams, welcher zum lehten Mal auftritt, zu ermöglichen, wird Reobachtungsze!t. e Ahr: | i234 | A Frl. Artôt freundlichst für Frl. de Ahna in der Partie der Mada- R Tee na eintreten und im 4. Aft il baccio singen.

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S i Paris. | Reéau- | R S

Stunde Ort. äniedtt e 4 | ans1ICcNt, Mittel-Preise. Auswärtige Statio0menD Anfang 6 Uhr. E

28. Mürz. _Im Schauspielhause. (74ste Abonnements-Vorstellung.) Prin-

8 Mrgs. | Paris ....-- 339.4 0,0 |NW,, schwach, schön, nebelig. zessin Montpensier. Schauspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel.

T TBrüasel. 538,6 |— 0,6 NO0., schwach. schön. Gewöhnliche Preise.

L R O aOE E A bbbdlieht Das Bureau der General-Jntendantur der Königlichen Schau-

I “_| spiele befindet sich vom Donnerstag, den 30. März, ab Französische

Helsingfors | 339,3 |— 6,3 |ONO., «chwach. |bewölkt. I prere R Petersburg | 340,6 |— 7,3 |8., schwach. bewölkt, Nebel. Straße Nr. 36, Eingang A.

von dem westlichen Deut}

weiten Umweg durch das russishe Asien und Westamerika betragen würde,

T'elegraplhhisct

» |RBaparanda.

- Bestellungen auf den Königlich Preußischen Staats - Anzeiger für artal gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die und die Stärke der Auslage gleich danach bestimmt werden könne.

s-Anzeigers , einschließlich der demselben monatlih als Beilage bei- Bureaus“, Ein Thaler vierteljährlich in

Es wird ergebenst gebeten, die Abonnements das mit dem 1sten fünftigen Monats beginnende QU

regelmäßige Zusendung keine Unterbrehung erleide Abonnements - Preis des Preußischen Staat igers, gegebenen „Zeitschrift des Königlich Preussischen Statistischen

allen Theilen der Preußischen Monarchie. i | Bestellungen für Berlin nehmen die Expedition des Staats - Anzeiger®/ Wilhelms - Straße No. 51, außerhalb

jedoch nur die Post - Aemter entgegen.