1887 / 91 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1887 18:00:01 GMT) scan diff

E E o ne u e t E E

ear tr Pt 5, D E r L . Ei A pED E A O Az T AUTE i. P

E Su B D I at R Ei

zu IV.: des Kaufmanns Claus Hinrich Wolter Neuenkirchen,

zu V.: der verchelihten Fabrikarbeiter Catharine

Lange, geb. Uffelmann, in Kassel,

zu VI.: der Wittwe Ottilie Horn, geb. Tschapke,

in Polnisch-Wartenberg,

zu VII.: der Wittwe Louise Henschel, geb. Heuri,

und deren Tochter, Antonie Henschel, in Breslau, werden die Inhaber der vorbezeihneten Urkunden au gefordert, spätestens in dem auf

den 26. Jauuar 1888, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 31,

vor dem unterzeihneten Gerichte,

anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigeafalls | der in

die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Halle a. S., den 19. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIl. Bourwieg. Vekanutmachung. betreffead Aufgebot folgender vo

[3428] In Sachen,

der Lebens- Pensions- und Leibrenten-Versicherungs-

gesellschaft zu Halle a. S.

„Iduna“ ausgestellte

angeblich verlorenen Versicherungs- und Deposital-

scheine 2. :

I. Der Versihherungs\{ein Nr. 102 250, 4. 4

alle a. S., den 11. Juli 1870, über Funfzig haler Versiherungssumwe auf das Leben des

Fräulein Charlotte Christiane Wilhelmine Kluge in Berlin, geboren am 21. April 1849, zahlbar na

deren Tode, II. der Depositalshein Nr. 14 723,

Auguite Buk

luguste Bukowski, geborene Hahn,

dié Police Ne. 113 120 5

gesellshaft Iduna zu Halle a. S,

d, 4 Q

ausgestellt au

ihr Leben über 500 Thaler Versichcrungssumme alt bei der

Unterpfand für cin Darlehn von Gesellschaft Iduna deponirt hat, TIT, der Depositalschein

160 M.

inspektor Carl Oswald Brauer

Iduna zu Halle a. S,

über Tausend Thaler

Unterpfand für ein Darlehn von

Gesellshaft Iduna devonirt hat, deren Aufgebot von

zu I: dem Wagenlackirer Berthold Gründes in

Berlin,

zu II1: der verehelichten Postschaffner Auguste

Bukowski in Neidenburg, zu 111: der Wittwe Martha Lehnhardt, in Braunsberg, beantragt ist, wird der auf den 9, Juli 1887 an- beraumte Nufgebotstermin auf den 13. Juli 1887, Vormittags 11 Uhr, verlegt, und werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem leytgenannten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Halle a. S., den 24. März 1887, Königliches Amtsgericht. Abtheilung Y1I.

[3435] Aufgebot. Der Kaufmann Siegmund Cohn zu Berlin, Obermwallstraße Nr. 18, hat das Aufgebot der ibm angeblich verloren gegangenen für ihn ausgestellten Police der Lebensversicherungs-Aktien-Gesellschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 259183 vom 2, August 1876, Inhalts deren die Germania si verpflichtet hat, das versicherte Kapital von 9000 # am L, August 1896 oder falls der Kaufmann Siegmund Cobn früher sterben sollte, nah dem Tode desselben an den Präfentar ten der Police zu zahlen, beantragt. Die Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf i den 24. November 1887, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 5. April 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III,

A Aufgebot.

Der Kirchenvorstand zu Burgdorf und der Kéthner Heinrich Bethmann zu Hülplingsen beabsichtigen die im „Rischmannsgehäge“ der Gemarkung Burgdorfer- holz belegenen zwei Wiesen Kartenblatt 2, Par- zellen 4 und 3 der Gemarkungsfkarte von 1 ha 26 a 17 qm, bez. 64 a 34 qm Größe, zu ver- äußern.

Auf Antrag der Genannten werden deshalb Alle, welche an diesen Grundstücken Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu aben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte spätestens in dem auf

Dienstag, den 14. Juni 1887, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls für den sih niht Meldenden, im Verhältnisse zum neuen Erwerbcr das Recht ver- loren geht. Burgdorf, den 14. April 1887. Königliches Amtsgericht. I. gez. Forfkel. Ausgefertigt : (L. S.) Beckmann, Sekretär,

am 15. April 1884, Inhalts dessen Frau zu Neidenburg der Vbensversicherungs-

1] Î Nr. 12 865, d. d. Halle a.¿S., den 7. August 1882, Inhalts dessen der Gas- ( Carl D zu Braunsberg die Police Nr. 57 375 der Lebensversicherungsgesell schaft ausgestellt auf sein Leben

s ; | 2) des Tönjes Hinrich Haverkamp aus Hurrel, ge- boren daselbst am 27. Juni 1836, Sohn des weil. Baumanns Gerd Hinrich Haverkamp zu Hurrel und der weil. Gesche, geb. Kreye, welcher vor c. 16 Jahren nah Amerika ausgewandert und etwa 2 Jahre sväter in New-York gesehen worden ist, seitdem aber nichts

Versicherungsfuume, als 960 M bei der

Brauer, geborene

in f ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück an- zumelden und ihr etwaiges Widerspruhsrecht gegen die beabsichtigte Besißztitelberichtigung zu bescheinigen, igenthvms für den

widrigenfalls die Eintragung des Antragsteller erfolgen wird, und ihnen nur übe

Prozesse zu verfolgen. Soest, den 7. April 1887. f Königliches Amtsgericht.

[3406] E

pro Cent p. a. eingetragenen Kapitalforderung rvo

Sonnabend, den 9. Juli 1887, n Vormittags 11 Uhr, hier anberaumten Termine anzumelden. Ludwigslust, den 12. April 1887. l Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: F. Albrecht, Aktuariatszehülfe.

(52956) Auf Ediktalladung und Todeserklärung nachbe

e | angetragen: _ : 1) des Schiffers Friedrih Osfterloh aus Norden

Soha des weil. Brinksizers Johann Diedrich Oster f f loh zu Nordenholzermooc und der Catharine Elise geb. von Essen,

ira November 1871 eine Reise von

Schiffsbesaßung dabei umgekommen sein,

wieder von si hat hören lassen, „9 des Kaufmanns Heinrich Bernhard Lürssen aus Delmenhorst, geboren daselbst am 11. Dezbr. 1852,

Lürfsen zu Delmenhorst und der Henriette Bernhar- dine Therese, geb. Bunje, welher im Jahre 1869 nach Nord-Amerika ausgewandert ist und dort im Vftober 1573 ber der Ueberfahrt von Havana nad New-York mit dem Dampfer „Misso iri“, der auf dieser N durch Brand unkterging, verunglückt sein soll, 4) des Adcan Hinrich Petershagen aus Vielstedt, geboren das-1bst am 18. Dezember 1842, Sohn des weil. Heuermanns, später Brinksitzers, Gerhard Petershagen zu Vielstedt und der Anna Catharine, geb. Schütte, welcher sih vor etwa 20 Jahren, zu welcher Zeit er in Berne als Knecht diente und wo er etne strafvare Handlung begangen haben foll, heimlich entfernt hat wohin unbekannt und un welchen seit daher keine Nachrichten eingegangen sind, : 9) des Schiffers Cord Hinrich Ehlers aus Reth- horn, geboren daselbst am 23. Dezember 1840, Sohn des weil. Brinksißers Hinrih Ehlers zu Rethhorn und der weil. Anna, geb. Drieling, welcher am 9. November 1878 mit dem Schiffe „Kaiser Wil- helm“, Eigenthum der Hl. Fritze und Gerdes in Bremen, eine Reise von Bremerhafen nah Nangoon angetreten hat, indeß hat das Schiff seinen Be- stimmungshafen nicht exrcicht und ist von Schiff und Mannschaft nihts wieder bekannt geworden, ® 6) des Matrosen Heinrich Barkemeyer aus Hurrel eboren daselbst am 23, April 1824, Schn des weil. rinksißers Heinke Barkemeyer zu Hurrel und der weil. Anno, geb. Wragge, welcher im April 1852 nah Amerika ausgewandert und seit der Zeit ver- schollen ist, 7) des Johann Hermann Meyer aus Hollen, ge- boren daselbst am 6. Juli 1545, unehelicher Sobn der Ahlke Margarete Meyer aus Hollen, später wohnhaft in Bremen, welcher ctwa 1861 als Matrose zur See gegangen ist, vor etwa 10 Jahren an einen Bekannten hieselbst gesh-ieben har, feit der Zeit aber verschollen ift, 8) des Schiffers Heinke Diedrich MNogge aus Havekost, geboren zu Henzsterhoiz am 13. November 1843, Sohn des weil. Heuermanns Hermann Rogge zu Oengsterholz und der weil. Catharine, geb. Stöver welcher etwa 1858 als Schiffsjunge zuc See gegangen ilt, 1864, Januar 5., unter dem Namen „Linrich Roberts“ von Schottland aus und später (vor 1868) von New-York aus an ‘cine hiesigen Verwandten gcshrieben hat; er soll Erde der fechziger Jahre oder im Jahre 1870 in New-York beim Fishfang über Bord gefallen und ertrunken sein.

9) der Sophie Marzarete Eßmann aus Sc{öne- moorheide, geboren daselbst am 28, Oktober 1833 Tochter des weil, Brinksitzers Hermann Fhmann. geb. Ehlers, welche etwa 1865 nah Amerika aus- gewandert ist, sich mit Friedrih Kaufmann oder Koopmann in St. Louis verheirathet haben und 1872 mit Hinterlassung einer Tochter in Amerikz verstorben sein soll. Auch über den Chemann ift

Gerichtsschreiber Königlichen AmtsgeriHts.

seit mehr dean 10 Jahren keine Nachricht eingegangen,

[3486] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Flur 10 Nr. 294/3 auf'm Mühlenberge, Aer, groß 9 a 11 qm, der Gemeinde Delecke, dessen Eigenthum im Grundbuch zur Zeit noch nicht berichtigt, soll für den Schuh- macher Rudolf Heckmann dafelbst eingetragen werden. Auf den Antrag des Lebtern werden deshalb alle ihrer Eristenz nach unbekannten Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprühe und Nechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine

den 7. Juni 1887, Vormittags 112 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Sitzungszimmer) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprühen auf das Grundstück werden aus- geschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still- 1G gen bang a0 wikd,

le aus den betreffenden Grundafkten er i etwaigen Eigenthumsprätendenten: Tagelohrid ae nand Fricke gt. Gosselkle und Aerwirth Caspar Spiegel gt. Fricke zu Delecke, werden zugleich hier-

10) des Schiffers Johara Plump aus Schöne- moorheide, geboren daselb‘c am 1. Juli 1332, Sohn des weil. Vrir.ksißers Christian Hinrich Plump zu Scönemoorheide und der weil. Ahlke Margarete, geb. Schmidt, welcher 1859 auf einer Meise das Schiff „Athena“ in New-Orleans verlassen, sich von dort nah New-York begeben hat und seit mehr denn 20 Jahren verschollen ift.

Gs werden demnach hiermit aufgefordert, ih in dem auf

den 15. Nozember 1887 angeseßten Termine entweder persönli oder durch einen gehörig legitimirten, im Herzogthu:n Olden- burg wohnenden Bevollmächtigten bei dem unter- zeichneten Amtsgerichte zu melden bezw. ihre An- sprüche anzugebzn:

__1) die vorstehend unter 1—10 genannten Ver- \{ollenen, unter der Verwarnung, daf: sie für todt erflärt und ihr Vermögen den in Folze ihres Todes

mit aufgefordert, spätestens in demselben Termine

dazu am nühsten Berechtigten verabfolgt wer-

lassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besondern

Der Häusler F. Aulert, alias Aulack, auf der 1- | Hâäuslerei Nr. 15 zu Leussow hat die Mortifikation : das Grund- und Hypothekenbuh der Häus- lerei Nr. 15 in Leussow Fol. 1 mit Zinsen zu vier

zweihundert und fünfzig Thalern Courant beantragt.

Der unbekannte Inhaber des eingetragenen hypo: thekarischen Rechtes wird hierdurch aufgefordert, sein Recht bei Meidung des Nechtsnachtheils des Er- n | löschens desselben in dem auf

nannter abwesender und verschollener Personen ist holzermoor, geboren daselbst am 1. Februar 1850,

] = _welcher mit dem deutschen (Els- flether) Schoonerschiffe „Societät“ Kapitän Hartog i Sevilla na Oamburz angetreten hat, indeß hat das Schiff scinen BVestummungshafen nicht erreicht, vielmehr soll es am 19. Dezember 1871 bei einem heftigen Sturme in der Nähe von Texel total verunglückt und die ganze

Sohn des weil. Korkfabrikanten Christian Friedri

und alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa son

r°- | Verfügungen ein Anderes bestimmen :

sih als berechtigt Legitimirenden eingehändigt werde joll, und

schollenen getroffenen Verfügungen anerkennen mu

n } Anspruch sich auf die welchen das Vermögen cingehändigt ist, unter Aus {luß der erhobenen Nutzungen beschränken soll;

3) alle Diejenigen, welhe Forderungen an di Verschollenen zu haben glauben, unter der Verwar nung, daß die Forderung des nah dem Aus\chlufs sih Meldenden, sich denjenigen, welhen das Ver mögen eingehändigt ist, gegenüber auf deren Bereiche rung unter Ausfluß der erhobenen Nutzungen be schränken soll.

Tode der Verschollenen Nachrichten besitzen, aufge fordert, solche dem unterzeichneten Gerichte gegen der obgedachten Termin mitzutheilen.

- Aussc{lußbescheid und Todeserklärung erfoigt am 21. November 1887,

- f fannt gemaht werden.

Delmenhorst, 1887, Januar 4.

s Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgerit. , Dencer.

13434] Nachdem die Verschollenheit des Johann Christian Friedrich Münch und des Johann Jacob Münch, Beide aus Züschen, Fürstenthum Walde, glaubhaft gemacht worden ist, werden dieselben auf Antrag ihrer Schwester Anna Elisabeth hierdurch aufgefordert, bis zum Termin den 15. Juli 1887, Morgens 9 Uhr, um fo gewisser von ibrem Leben glaubhafte Kunde an uns gelangen zu lassen, als widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für todt erklärt werden würden. Nieder-Wildungen, den 13, April 1887.

Fürscliches Amtsgericht, Abtheilung 11.

A. Klapv. Wird hiermit veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Ronge.

A Aufgebot. Philipp Heinrih Hartmann von Weiten-Gefäß, geboren am 20. Juni 1811, ift seit 1848 mit unbe- kanntem Aufenthalte abwesend. Auf Antrag seiner erbberechtigten nächsten Verwandten: Auna Elisabethe Neff von Weiten-Gesäß, Georg Michael Nef und Johann Ludwig Neff von Eutergrund, wird derselbe hierdurch aufgefordert, über sein hiererts furatorish verwaltetes Vernrögen im Betrage von circa 235 6, bei unterzeichnetem Gericht: bis zum Termin Donnerstag, den 14. Juli l. F., y Vormittags 9 Uhr, zu verfügen, widrigenfalls er als verschollen erklärt und gedachtes Vermögen seinen sih als solhe aus- weifenden geseßlichen Erben ausgehändigt werden wird. In gleichen Termin haben etwaige, tem Gerichte unbekannte. gescßlihe oder Testamentserben des Philipp Heinrich Hartmann ihre Erban prüche, bei Meidung des Aus\chlusses damit, geltend zu maen. Mitchelstadt, den 14. April 1887. Großherzoglich hes. Amtsgerick £. Bogen.

[3437] Auf Antrag des Häuslers Johann März zu Gr. Laasch, des Nrbeitsmanns Fritz März daselbst, somie der Maurerfrau Anua Spât, geb. ‘Närz, in Ham- burg, werden alle Diejenigen, we.che aus Erbrecht Ansprüche an den Nachlaß des ur 3. April 1886 mit Hinterlassung eines am 8. F-bruar 1886 erric- teten Testamentes zu Gr. Laasch verstorbenen Häusler- altentheilers Johann März zu haben glauben, hier- durch geladen, folche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. Juli 1887, Vorm. 11 Uhr, vor uns anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem Nachtheil, die sich Mel- denden und Legitimirenden für die rechtien Crben an- genommen werden, daß ihnen der Nachlaß Überwiesen und das Erbenzengniß ausgestellt werden mird, und daß die ih später meldenden Erben alle Handlungen derjenigen, welche in die Erbschaft zetreten. sind, an- zuerkennen haben. Ludwigsluíft, den 9. April 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: (L. 8) F. Albrecht, Actuariatsgehülfe.

[3418] Oeffentliche Zustellung. _Der Arbeiter Peter Franzen in Schleswig, Stadt- feld, vertr-ten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Nolsís in Shleswig, klagt gegen seine Chefrau Christine Franzen, geb. Diedrichsen, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Ve-lassens und Ehe- bruhs Anfang März 1885 kat die Beklagte wähcend der Abwcsenheit des Klägers die gemein- schaftlide Wohnung in Frörupfeld verlassen und ist mit cinem Arbeiter Hans Paulsen daselbst zunächst nach Flensburg und dann nach Kolding verzogen. Von da ist Beklaçcte weiter verzogen und ist deren Aufenthalt nicht festzustellen gewesen mit dem An- trage, die ¿wishen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkamrmer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 9. Juli 1887, : Vormiitags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte A S zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun- dieser Auszug der Klage bekannt E i Flensburg, den 12. April 1887.

E Pahren, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

den fol,

2) die Erben der oben genannten Verschollenen

Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht etwa von den Verschollenen hinterlassenen letztwillige

a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt

legitimirt, das Vermögen der Verschollenen für erb- loses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den

b. der nah dem Aus\{lusse sich meldende und legi- timirende Berechtigte alle nah dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens der Ver-

und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Bercicherung Derjenigen,

Endlich werden Alle, welche von dem Leben oder

wird jedo nur in den Oldenburgischen Anzeigen be-

[3419]

2

7) Bekanntmachung.

In Sachen der Komumwissionärsehefrau Ther» Kern hier, gegen Michael Kern, Kommissionär R hier, nun unbekannten Aufentbalts, wegen Ep iber nung wurde die öffentliche Zustellung der Klage ren K. Advokaten und Rechtsanwalts Guerßler bewilli, und ift zur Verbandlung über diese Klage die öffent; n | lie Sitzung der I. Civilkammer K. E Mwdden I. vom —geruyt

Freitag, den 1. Juli 1887, Vorm.

bestimmt. Hierzu wird der Beklagte mit L - | forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitige: ß | K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen

Der klägerishe Anwalt wird beantragen E kennen: M Í s I. Die Ehe der Streitstheile wird aus Verf 0

des Chemannes auf die Dauer von 11 Sagetulden

e | trennt. A s II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits u e | tragen. i E - E 22, April 1887. - 4 Vie Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Mün{e l Der Kgl. Ober-Sebeg Hen 1. Rodler.

zu er-

1 | [3466] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrechht zugelassenen Ghefrauen : 1) Emilie Auguste Jrmischer, geb. Harzendorf in Waldheim, : / 2) Anna Minna Grebner, geb. Fanghänel, in Burkhardtédorf, vertreten durch: zu 1) Rechtsanwalt Huth in Waldheim, zu 2) Nechtsanwalt Hösel in Chemnitz, Élagen gegen ihre Ghemänner : l zu 1) den Papierfabrikarbeiter Friedrichß Wilhel-n Hermann Jrmischer aus Langenau, früber in Neuschönberg b. Waldheim, jeßt unbekannten Aufenthalts, j zu 2) den Werkführer Johann Carl Grebner aus Stolberg, früher in Burkhardtsdorf, jetzt unbckannten Aufenthalts, : wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilvng zur Herstellurg des ehelichen Lebens eventuell Chescheidung, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Chemnitz auf i den 5. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten &e- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum. Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen be- kannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. Fischer.

[3468] Oeffentliche Zustellung.

Die zur1 Armenrecht zugelassenen Chefrauen :

1) Martha Magdalene Wange, geb. Schanz, in Nicderwürschnitz,

2) Wilhelmine Ernestine Schneider, geb. Otto, in Ghemnit,

Beide vertreten durch Nechtsanwvakt Hösel in Chemnitz,

Élagen gegen ihre Ehemänner: /

zu 1) den Cigarrenarbeiter Emil Robert Wange, früher in Niedecwürschniß, jeßt unbekannten Auferthalts,

zu 2) den Handarbeiter Gottlieb Friedrih Schneider aus Iahnsdorf, früher in Chemnitz, jeßt un- bekannten Aufenthalts, :

wegen böslicher Verlassung,

mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Her-

stellung des ehelihen Lebens, eventuell Chescheidung,

und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Nechtsstreits vor die dritte Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf

den 5. Juli 18837, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öfent-

lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen

bekannt gemacht. i - Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III.

F1ls\cher.

M7 d . (0, \ 346] Oeffentlihe Zustellung. Nr. 2153. Die Ehefrau des Schneiders Karl Anton Fuchs, Salomea, geb. Köbele, zu Lahr, ver- treten dur Rechtsanwalt Muser, klagt gegen ihren Ehemann von Lahr, z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen im Jahre 1882 erfolgten heimlihen Verlassens der chelihen Wohnung, mit dem Antrage auf Fort- seßung der Ehe und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- kammer II. des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 1. Juli 1887,

Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 16, April 1887. Der Gerichts\hreiber des Großh. Landgerichts: (Unterschrift).

[3470] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsahe der Ehefrau Doris Dorothea Rothje, geb. Widderih, in Ihchoe, Klägerin, wider ihren Chemann, den Arbeiter Hans Adolph Detlef Rathje, früher in Silzen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Chescheidung, ist Termin zur weitern mündlichen Verhandlung vor der Civilkammer IIk. des Königlichen Landgerichts hierselbst auf Freitag,

den 27. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, an-

beraumt, zu welhem der Beklagte hiermit geladen

wird.

Altona, den 13. April 1887. ; Thon, _— Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Nükehrbefehl.

Auf Antrag der Zuspringerin Katharina Eichner

hier ergeht hiemit an deren Ehemann Adam Eichner, Hausknecht von Fürth, welcher seine Ehefrau böslich

verlassen hat, die Aufforderung zur Rückkehr und

i L EEE r P E

Sn di aeg, E

zwar unter Hinweis darauf, daß die böslihe Ver- lassung Grund zur Scheidung gibt. Fürth, am 7. April 1857. Königliches Amtsgericht. gez. Keller, K. Amtsrichter. Bekannt gemacht durch: den Gerichtsschreiber tes K. Amtsgerichts. T. S) Sellri& _ geschäftsleitender K. Seïretär.

¡3449] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der Magdalena Lhanner, Dienitmagd von Hailing, gegen Johann Müller, Dienstkneht von Egisee, K. Amtsgerichts Waldmünchen, nun unbckann- ten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Kindes- alimentation, ist die Zustellung der Klage, welche dahin geht, Urtheil zu erlassen:

a. Johann §Scüller habe die Vaterschaft zu dem von Magdalena Thanner am 13. Mai 1886 außer- cheliÞh gebornen Kinde Namens „Georg“ anzu- erkennen, | e

b. kis zum zurügelegten 14. Lebensjahre des Kindes einen jährlichen Unterhaltsbeitrag von 40 M, die Hälfte des Schulgeldes und der während der Alitnentationsperiode anfallenden Kur- und Leichen- fosten, dann cinc Kindbettkosten-Entshädigung von 19 M zu bezahlen, E

dur öffentlide Bekanntmachung bewilligt und zur Verhandlung der Sache auf

Dienstag, den 5. Juli d. J-, Vormittags 9 Uhr, : im diesgerichtlihen Sitzungssaale Nr. 6 Termin be- stimmt, zu welchem Beklagter hiemit geladen wird.

Am 7. April 1887.

K. Amtsgericht Straubing. Gengler. i Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber :

(L. S.) Cdenhofer. Großherzogliches Nmtsgericht Oldeuburg, Nbth. nü.

Oeffentliche Zustellung.

Der Nechnungsstellec Claussen in Oldenburg klagt gegen den Anbauer Johann Gerhard Meineke, fcüher zu Twecelbäke, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus Rechnung an Auslagen und Gebühren mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 10 20 S, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Oldenburg, Abth, ïll1., zu dem auf / j /

den S. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine. : : |

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug ver Klage in Gemäßheit der §8. 18s ff. der C. P. O. bekannt gemacht. e

Oldenburg, 1857, April 6. [3476]

(L. 8.) (Unterschrift), : Gerichts\creibergeh. des Großherzogl. Amtsgerichts. [2982] Oeffeutliche Zustellung.

Der Bureau-Assistent Franz Schneller und der Bäckermeister Heinrih Hempfing zu Eschwege, ver- treten durch Rechtsanwalt Meinshausen kbier, klagen gegen den Uhrmacher Justus Klöpfel zu Eschwege, jeßt in unbekannter Fremde, aus Vügschaft für cin von demselben aus der Kreissparkasse dahier am 5, Oktober 1883 erborgtes Darlehn mit dem An- trage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 56,43 4 Rest und 5% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Eschwege auf

deu 1. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Ger:chts\chreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Abtheilung Ik. Humburg.

[3455] Oeffentliche Zustellung. _— Die Firma Gebrüder Spies, Handlung zu Schlett- stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, Îlagt gegen den Theodor Preiß, Wirth und Krämer, zuletzt in Illhäusern wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferungen in den Monaten Januar, Februar und Mörz 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 548 A. 92 S nebst 5 °%/0 Zinsen vom Tage der Klage und zu den Kosten des Rechtsstreites, und Icidet den Beklagter zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf deu 1. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anivalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts-Sekretär : IÎansen.

[3456] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Daniel Stern zu Züntersbach kiagt gegen den Iohann Friedrih Schlag, Johannes Sohn von Züntersbach, zur Zeit unbekannt wo ? aus Hypothekenurkunde vom 1. Juni 1848, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 204 4. rückständiger Zinsen von 900 vom 1, Juni 1882 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Schwarzenfels auf

deu 6. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schiebeler,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[3454] Dessentliche Zr.stellung.

Die Gebrüder Hauser, Kaufleute zu Freiburg i. B., lagen gegen den Jean Heimburger, gebürtig aus Oberenzen, Reisender, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1885 gelieferter Tuchwaaren, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 78,67 nebst 59/6 Zinsen vom 5. August 1885 ab und loden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Straßburg i. Els, Civilsitzungssaal, auf

Montag, den 6. Juni 1887,

: Vormittags 9 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Avszug der Klage bekannt gemacht.

Korf ch), Gerichtsschreiber.

wird

wird

[3453] Oeffentliche Zustellung.

Der Felir Steyer und der Karl Frey, beide Reb- leute, zu Nosfenweiler, klagen gegen den Karl Bu, Tagner, früher zu Rosenweiler, zur Zeit flüchtig obre bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Kaiserlihes Amtsgeriht wolle den Ver- flagten verurtheilen, an die Kläger den Betrag von 24,40 M. nebst 5 9/0 Zinfen vom Klagetage an zu zablen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeribt zu Nosheint auf

Freitag, den 27. Mai 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Schaffner, Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[3451] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5042, Hauptlehrer Friedrich Henninger Wittwe Katharine, geb. Stein, von Schopfheim, für sich und als gesetzlihe Vormünderin des minderjährigen Osfkac Henninger von da, fowie Frieda Henninger, ledig und volljährig, von da, beide vertreten durch Agent Ziller in Emmendingen, klagen gegen Landwirth August Stählin von Bößtingen, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen, welches auf das anm: 23. August 1885 erfolgte Ableben des Friezrich Henninger von Schopfheim auf fie zu Eigenthum überging und laden den Beklagten in die Sitzung Gr. Amtsgerihts Emmendingen zu dem von dem Herrn Amtsrichter auf Freitag, den *. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil, der Beklagte sei schuldig, an die Kläger 300 M nebst 55ck Prozent Zinsen seil 10, Januar 1885 unter Kostenfolge zu bezahlen. Dieses wird dem an unbekannten Orten abwesenden Beklagten zum Zwelle der Zustellung eröffnet. Em- mendingen, den 12. April 1887. Der Gerichts- schreiber des Gr. Anitsgerichts,

(L, S) FAdeL.

A5 V. V [352] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Johann Dalkowski zu Soldau, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Schrock zu Mari:nwerder, klagt gegen den Fleischer Wilhelm Ols8zawsfi, früher zu Lautenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kaufgeldes aus dem notariellen Vertrage vom 1. Oktober 1880 über den Verkauf des Grundstücks Lautenburg Nr. 57 Seitens des Beklagten an den Handelsmann Simon Segall zu Lautenburg und aus der notariellen Cession vom 3, Januar 1881 mit dem Antrage:

den Beklagten zu verurtheilen:

1) dem Kläger die Forderung des Beklagten an die Staatskasse, vertreten dur die Königliche Re- gierung zu Marienwerder als Hinterlegungs{telle, auf Auszahlung der mittels Erklärung vem 27, Juli 1885 von dem Handelsmann Simon Segall in Lautenburg hinterlegten Fleisherneister Wilhelm Olszewski'\chen Spezialmasse von 235,90 4 nebst Hinterlegungszinsen abzutreten,

2) demgemäß zu bewilligen und zu beantragen, daß die gedahte Spezialmasse nebst Hinterlegungs- zinsen dem Kläger von der Königlichen Regierung z:1 Marienwerder (Hinterlegungsstelle) ausgezahlt wir),

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Mechtsstreits vor das Königliche Amits- gericht zu Marienwerder auf

den 8. Juni 1887, Mittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marienwerder, den 25. März 1887,

Krueger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. T.

[3474] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Gustav Schönert zu Oeventrop, vertreten durch den Rehisanwalt Scheele zu Acnti- berg, klagt gegen den Holzhändler W. Schwitte, früher zu Stemel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restdarlehnsforderung, mit dew Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 537 4 9% nebst 69/0 Zinsen von 537,95 f seit dew 31. März 1887, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, and ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Arnsberg : auf deu 21. Juni 1887, Vormittags 9z Uhr, mit dez Aufforderung, einex bei dem gedahten Ge- riczie zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zuscellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach.

Arnsberg, den 14. April 1887.

Beer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3477] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. D. Oppenheim zu Witenhaufen Élagt gegen den Oekonomieverwalter Heinrich Wolff van Ordt aus Elberfeld, jeßt mit unbekanntem Aufent- halt in Amerika, wegen 47,48 4 Kaufpreis für ge- lieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung desselben nebst 69/0 Zinsen seit dem 2 Sanuar 1887, fowie vorläufige Bollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Witzenhausen auf

den 16. Juni 1887, Vormittags % Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Witzenhausen, den 9. April 1887.

Gieße, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.

[3473] Oeffentlihe Zustellung. Der Bauer Georg Wiesner von Körbeldorf, ver- treten durch Rechtsanwalt Gewinner in Bayreuth, hat unterm 29. praes. 30, März c. bei dem K. Amtsgericht Pottenstein gegen den ledigen großjähri- gen Bauernsohn Johann Wiesner von Hollenberäa, jeßt unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Hyvo- theklöshung gestellt, und in derselben, unter Ladung des Beklagten zur mündlichen Verhandlung, beantragt, auszusprehen, der Beklagte sei shuldig, die Löschung der auf dem klägerischen Anwesen Haus Nr. 14 in Körbeldorf eingetragenen Hypothek von 156 Fl.

267 M 43 S wegen erfolgter Zahlung zu be-

willigen, und habe derselbe die Kosten des Prozesses zu tragen.

Termin zur mündlichen Verbandlung ift auf Montag, deu 27. Juui 1887, Vormittags 10 Uhr,

im diesgerichtlichen Sißungsfaale bestimmt, wozu der Beklagte, nachdem dessen Aufenthalt unbekannt und die öffentliche Zustellung der Klage vom Prozeß- gerihte bewilligt wurde, hiermit zu dem Zwecke, in diesem Termine zur Sache zu verhandeln, vorgeladen wird. Die Einlaffungsfrist wurde vom Gerichte auf drei Wochen festgeietßt. Potteustein, den 15. April 1887. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Fa“tenbacer, Kgl. Sekretär.

[3450] Oeffentiiche Zustellung.

Der August Meyet, Arbeiter in Arzweiler, ver- treten durch ven Notariatsclerc Lorenz Madelaine in Dann und Vierwinden, als Miterbe mit den nach- benannten Bekl1gten an dem nachbezeihneten Nach- lasse, klagt gegen:

1) Mi 4, Meyet, Tagner,

2) die Kinder und Repräsentanten der verlebten Christine Meyet, gewesenen Ehegattin von Herrn Nicolaus Schütz, nämlich:

a. Ioseph Schütz, b. Karl Schüß, c. Marie Schüß,

3) Ioseph Meyet, Steinhauer,

4) Luise Meyet, Ehegattin von Nicolaus Schütz, und Letteren felbst, alle ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,

5) Josephine Meyet, ledig, großjährig, ohne Ge- werbe, in Arzweiler wohnhaft,

wegen Theilung und Feststellung mit dem Antrage: Kaiserl. Amtsgericht wolle die Theilunç und Ausein- anderseßzung der Nachlassenschaft der zu Arzweiler in den Jahren 1875 und 1833 verlebten Cheleute Michael Meyet und Marie Agathe Schneider und zu diesem Zwecke die Versteigerung der nachbezeich- neten Immobilien anordnen, und zwar zu den von den Erxperten anzugebenden Anschlagspreisen und zu den in Arzweiler ortsüblihen VBersteigerungsbedin- gungen und unter der Auflage vorschriftsmäßiger Bekanntmachung derselben, einen Erperten ernennen und diesem aufzugeben, alle nöthigen Abschätßungen vorzunehmen und über seine Operationen vor dem Notar ein Protokoll errihten zu lassen, endlich den Kaiserlichen Notar Beck in Pfalzburg zur Vornahme sämmtlich nöthig werdender Verhandlungen zu be- auftragen und die Kosten der Masse zur Last zu legen, und ladet die Beklagten al 1—4 und die be- sonders zu ladende ad 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Kaiserl. Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 1. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr. Bezeichnung der Liegenschaften: Bonn von Arzweiler.

1) Sektion B. Nr. 246, 19 Ar 60 Feld, Kanton sur la forêt de Hommartingen, neben Viktor Gartiser und Joseph Mus,

Werth 46 50,00;

2) Sektion B. Nr. 411, 19 Ar §80 Feld, Kanton

Mühlfeld, neben Joseph Meyer und Lauter, Werth 46 50,00;

3) Sektion B. Nr. 494, 25 Ar Feld, Kanton Mühlfeld sur le Rebberg, neben Ambros Müller and Sutter,

Werth 4 50,00;

4) Sektion B. Nr. 503, 23 Ar 40 Feld in dem- selben Kanton, neben Joseph Krummenacker und Kichly,

Werth 46 50,00.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemawt. Bruder, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

/ alle 3 großjährig,

[3475] Oeffentliche Zustellung.

Der Elfenbeinschnißzer Carl Werner in Heidelberg, rertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heuser hier, lagt gegen den Freiberrn Herbert v. Mengersen aus Helpensen, wegen Waarenforderung, mit: dem An- trage, den Beklagten zur Zahlung von 360,50 nebst 6 °/9 Zinsen seit dem 1. Oktober 1885 und in die Kosten zu verurtheilen, das Urtheil au gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannoer auf

den 5. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge/assenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zusteilung wird dieser Auszug der Klage bekanni gemacht.

Haunover, den 14. April 1887.

Dingel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3457] Oeffentliche Zustellung.

Der Drechsler Gustav Emanuel Banzet zu Waldersbach, und Konsorten, vertreten dur Rechts- anwalt Traut, klagen gegen 1) Louise Helene Hammen, 2) Iustine Emilie Hammer, 3) Lucie Therese Hammen, alle ohne bekannten Wohnori, und Konsorten, mit dem Antrage, die Beklagten zu ver- urtheilen, mit den Klägern zur Inventur und Tkei- lung der Gütergemeinschaft und der Nachlassen- schaften der Eheleute Gedeon Emanuel Banzet und Maria Magdalena, geb. Bernard, von Waldersbah zu schreiten, Sachverständige zur Abschäßzung und Loosebildung zu ernennen und deren Beeidigung zu verfügen, für den Fall der Untheilbarkeit in Natur die offentlihe Versteigerung der Mobilien und Immobilien auf die von den Sachverständigen an- zugebenden Anschlagspreise zu verordnen und mit der Versteigerung und Auscinanderseßung den K. Notar Gley in Saales zu beauftragen, auch zu verordnen, daß über die von dem verstorbenen Gedeon Emanuel Banzet über das Vermögen von Johann Ernst Hammen und Lucie Therefe Hammen geführte Vor- mundschaft, dem jetzigen Vo:munde Friedri Marv Rechnung gestellt werde, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit? vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf

den 13. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens8, Landger.-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[3458] _ Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Carl Emil Haag, Margarethe, geb. Lüdel, zu Ingweiler, vertreten durch Rechtäanwalt Traut, flagt gegen ihren bemann, Bierbrauer Carl Emil Haag, ohne befannten Wohnort, wegen eingetretener Uebers{huldung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden (Zütergemeinschaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die (ivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Za- bern auf

den 13. Juli 1887, Vormittags 9 üthr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Höorkens, Landg.-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

wird

[3460] Bekanntmachung.

Die Anna Haubrich, Ehefrau des Schieferbrechers und Krämers Peter Jacobs in Obertell (Landkreis Trier) wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Nheinart, klagt gegen den genannten Peter Jacobs, Schieferbreher und Krämer in Obecfell,

wegen (Sütertrennung mit dem Antrage:

„Wolle Königliches Landgericht die zwischen Parteien bestehende cehelihe geseßliche Güter- gemeinschaft für aufgelöst und die Parteien von nun an in Gütern getrennt erklären ; dieselben zur Vornahme der Auseinandersezung und Liquidation, überhauvt zu allen etwa nöthig werdenden Theilungsoperationen und Versteige- rungen vor den Königlihen Notar Wahl in Trier verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last eten.“

Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechts-

streits ist auf Donnerstag, ocn 23. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, vor der TI. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt

Triëv, den 15, AÿUl 1887.

Oppermann, Gerichts\hreiber dcs Königlichen Landgerichts.

[3478]

Die Ehefrau des Kaufmanns Johann Peter Poitier, Anna Katharina, geborne Klein, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Kramer in Düsseldorf, klagt gegen deren vorgenannten Ehemann, daselbst wohnhaft, auf Gütertrennung, und ist hierzu Ver- handlungs8termin auf den 7. Juni 1887, Vor- mittags 9 Uhr, vor der T1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf anberaumt.

Düsseldorf, den 14. April 1887.

Schumacher, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3479]

Die Ehefrau des Kaufmanns Conrad Wolff junior zu Rheydt, Elise, geborne Mueller, ohne Ge- \châft daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Strau-

¡ ven, lagt gegen deren vorgenannten Chemann auf Gütertrennung, und ist hierzu Verhand- lungstermin auf den 7. Juni 1887, Vor-

mittags 9 He, vor der 11. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Düsseldorf anberaumt.

Düsseldorf, den 15. April 1887.

Schumacher, Assistent,

als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [3481]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 23. März 1887 ist die Gütertrennung zwischen denr Sattler Theodor Hemmerden zu Rosellen und seiner Chefrau Margaretha, geb. Wankum, ohne Geschäft, gegenwärtig zu Stürzelberg wohnend, mit allen ge=- etlichen Folgen vom Tage der Klagezustellung, dem 21. Januar 1887 an, ausgesprochen.

Düsseldorf, den 15. April 1887,

Nengelken, Aktuar, als Gericht¿shreiber des Königlichen Landgerichts.

3480] l Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 23. März 1887 ift die Gütertrennung zwischen dem Kaufmann und Möbelhändler Karl Schmidt und seiner Fhefrau Pauline, geb. Ingebrand, ohne Ge- chäft, Beide zu Krefeld wohnend, mit allen gesetz- lihen Folgen vom: Tage der Klagezustellung, dem 21. Januar 1887 an, ausgesprochen, Düsseldorf, den 15. April 1887. Nengelken, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3459] Vekaunintmachung eines Gütertrennungsurtheils.

Durch Urtheil der I1. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Trier vom 8, Januar 18387 it die ¿wishen den Eheleuten Müller Franz Mi und Katharina, geborene Nickels, obne befonderen Stand, Ersterer früher zu Brehtermühblo. zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Lenkere zu Brehtermülb,le wohnend, bestebonde cdeliche Suters- gemeinschaft für aufgelöst ertlärt worde!

Trier, deu 14. April 1887.

Oppermann GeriWhtsschreiber des Koniglichen Landgerichts.

E Yao H] F va S

[3482] i i

Durch rectsfräftiges Urtheil des Königlichen Lands geri&tà 1 Civilkammer zu Koblenz vom 21, März 1SST7 zwischen den Cheleuten Anton

Sein 1, Sohn von Johann, Winzer, und Elisabeth,

, N N Wre DIC

| geb. Kahl, Beide zu Salzig wohnend, beslandene

| ehelihe Gütergemeinshaft sür aufgelöst erklärt, an

deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Ausetinanderseßung und Lie quidation vor den Köriglichen Notor zu Boppard verwiesen. Hübner, Gerichts\chreibergeh. des Königlichen Landgerichts. [3461]

Durch reciskräftiges Urtheil vom 21. Vcärz dieses Jahres hat das Königliche Landgericht, T. Zivilkammer

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