1887 / 96 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Apr 1887 18:00:01 GMT) scan diff

April 1887 vorliegenden Meldungen. Lungenseue.

Laut dcr am 14.

Mähren .

s, Nieder- Oesterrei Sélesien . Ober-Desterreih .

R Nieder-Oesterreih

u. VI. Bezirk von Wien,

Swafräude.

2 3 1 4 1

1 4

Ungarn. j Vom 1. bis 8. März 1887. Milzbrand N ._, in 15 Komitaten 26 Gemeinden, E. Æ + 5 P Ï Ï Maul- und Klauenseule . . . „2 4 2 j Vom 8. bis 15. März 1887. Milzbrand ._. in 12 Kcmitaten E ¿aa + ) Maul- und Klauenseue . . . „2 L : : Vom 15. bis 22. März 1887. Milzbrand s . in 16 Komitaten Gemeinden, Lungenseulße .. j

Maul- und Klauenseute 7 : Z

Gemeinden, I v 4 e

é é ë Schweiz. Vom 1. bis 15. März 1887.

Maul- und Klauensecuhe: Kanton Waadt 2 Ställe mit 1 Rind und 6 Schweinen.

Belgien. Vom 1. bis 28. Februar 1887. a As in 8 Provinzen: 32 Gemeinden 48 Ställe mit 58 ern.

in 2 Gemeinden

Gewerbe und Handel.

Nach einem Ausschreiben des Königlichen Polizei-Präsidi Franffurt a. M. sind daselbst am 15. August 1 E S papiere und Loose gestohlen worden:

2 Stück 60er Desterreiher Loose Ser. 13435 Nr. 16, Ser. 14575 Nr. 2, beide mit Coupon per 1. November 1884. d

11 Stü 64er Desterreiher Loose Ser 54 Nr. 44, Ser. 122 Nr. 77/78, Ser. 143 Nr. 93/94, Ser. 913 Nr. 67/68, Ser. 1095 Nr. 2 Ne G Set, S Nr. 34, Ser. 3905 Nr. 77

3 Stück Ansbach-SEunzenhauser . 2 S ; Ser. 1969 Nr 26 Ser. 2698 Ne 21. E

3 Stück Schwedische 10 Thlr.-Loose Nrn. 172 /

1 Jura-Loos Ser. 1942 Ne O7ODE, A

1 64er Russisches 100 Thlr.-Loos Ser. 01755 Nr. 20.

1 Donau-Regulirung Oesterreichisches 100 Fl. -Loos Nr. 92011

1 Freiburger 15 Fr.-Loos Ser. 1380 Nr. 11. / a f Stück 6ber Russische Loose Ser. 10201 Nr. 21, Ser. 18911 2 Stü 67er Brüsseler Loose Nr. 30862/63 N Oesterreichishe Silberrente à 1000 öfterreihishe Fl.

__— Unter den deutschen Fachblättern, welche sid die internationalen Verkehrs zum Ziel 8 E E „Deutsche Weltpost “, welche bereits im fiümftfen Jahrgang steht und gegenwärtig hier in Berlin erscheint, insofern eine besondere Stellung ein, als sie niht nur fahmännisch die Kaufleute und In- dustriellen unterrichten will, sondern den weiteren Zweck verfolgt, au der Unterhaltung zu dienen und so gleichsam ein Familienblatt zu werden. ZU diesem Behufe bringt „Die Weltpost“ über alles Wissens- werthe aus dem Auslande fortlaufend Artikel und versucht jetzt, dur textlih erläuterte JlUustrationen den dargebotenen Stoff noch inter- Se zu gestalten. In erster Linie will das Blatt allerdings s entral-Organ für Kolonifation, Export und Förderung der wirthschaft- a und geistigen Interessen aller Deutschen im Auslande sein, und wendet p er der ntwickelung des deutschen Kolonialwesens in leßterer Zeit esondere Aufmerksamkeit zu, indem es über die Vorgänge auf diesem Gebiete kurze orientirende Artikel bringt. Die uns vorliegende Nr. 3 des N AOLIanges von 1887 hat folgenden reihen Inbalt: aan nes Verkehr mit Porto Alegre; Kunstgewerbe in Sachsen; a adagaéfar; mehrere kleinere Notizen und Artikel über deutsche Aus- uhr, deutsche Kolonien, Auswanderung; ferner Notizen, welche zu- sammengefaßt sind unter dem Titel „Aus allen Weslttheilen“ dann Se gORe Vereine und Gesellschaften, Bücher und Zeitschriften ubmissionen im Auélande betreffen, und endlih Sch ffênachricten. Eine JIllustration ist nur dem Artikel über Madagaskar bgegeben, e na einer Photographie im Holzschnitt die Hova-Hauptstadt e darstellt. Das Blatt erscheint in e 4 A \ Ao , s & f (monatlié 40 V rteljähtlih 1,25 M) oder in Monatsbeften In der vorgestrigen Generalversammlung der Berline Handels-Gesellschaft wurde der O s L nehmigt; die statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder des wal O es O a, Die auf 9 °% festgeïctte Sihtéde lvidende auf das Kommanditkapi von 3 illionen Mark aelánat Di deut: ti A L apial von 30 Millionen Mark gelangt Breslau, 23, April. (W. T. B) Die G-neralvers R eN Bankv ereins genehmigte die N Se Lenden R ne von 106 ( 00 M in Reserve. e ausnMteratbémitglieder, Lieutenant Vaum, Stadt- gewi und Kreisgerihts-Rath von Treutler, wurden wieder- erin AN 8 23, April. Die Leipz. Ztg.“ theilt folgenden Meß- e A und Baumwollwaaren mit: So weit | / as Geschäft bis jeßt in baumwollenen Waaren überschen läßt o kann erfreuliher Weise konstatirt werden, daß dasselbe si dies- S Ea B O der letztverflossenen Messen dev Fall gewe . Es hatte sich eine größere Anzahl von Käufer eingefunden, welche flott kauften Es mag dies n arbfere il darauf zurückzufübhren sein, daß in letzter U: H Dol E e R A E Zueadbtltung beob vi l zu umfangreichen Käufen schreiten, nah ì E Befürchtungen entshlagen hat. ivi 4 Uh E in Folge Steigerung des Rohmaterials bedingte Er- bes Det La, Woaren mit zur lechaften Entwickelung s Geschasts beigetragen haben, was aub auf den Erxpo Auwendung findet. Die Buntweberei ist in B volle voi als au in Leinen seit Anfang des Iahres Juf be ERAGE Lie Bee haben si entschieden befestigt, wenn auch solche mit den hoben Garn- P E E Gen Be halten. Die Läger baben sich er- heblich einert, weshalb nur wenige Waare zur Messe ( e vi Hervorzuheben sind baumwollene Betkzeuge h ten s dürzenzcuge, fowie Bettdrelle, für welche {on seit Januar be- e E vorlagen, so daß es zu größeren Vorräthen nit O E s . Was sächsische und schlesische Leinen aulangt, fo i y in tefen Artikeln gegen früher anfehnlichere Geschäfts- alicia das Muter Bal Qualitäten, welchen si er- C aufende Publikum wiede ) egi bevorzugt ; allerdings muß dabei bemerkt tin S e die mittleren Qualitäten gilt, während feine Qualitäten noch ver- O blieben. In breiten Betttubleinen war der Absa [eb- vak aus jer Yaquardwaaren in Handtüchern und Tischzeug erfreuten 10 E N gs BUygTanten dieser Artikel sind insbe}fondere AE tpor ¿W längere, Zeit hinaus engagirt. Schlesische dieémal mek Bare aus vate Mia Ne bre e Tun da lehr XBAaare ( a wahr - genen Messen. Deutsche Grossisten waren als Einkäufer ibt ie

Nr.

troßdem aber fest. Bevorzugt waren wie bisher buntkantige Waaren. Flotter Absay fand in hervorragender Weise statt in Rob-Maschinen- leinen und {weren Segel-, sowie in stark- und feinfädigem Drillich, besonders wurde leßtérer Artikel in bedeutenden Posten für Militär- lieferungen angeshaffft. Eine bevorzugte Stellung nahmen neuer- dings buntgestreifte Marquisendrelle ein. Nicht unerwähnt zu lassen ist der große Bedarf, welcher sich für Wischtücher und Wischtuch- Leinen, die ganz besonders Verwendung zur Fabrikation von Schürzen und Kinderfleidern finden, eingestellt hat. Baumwollene und halbwollene Rock- und Hosenstoffe sind zur Messe verbältnißmäßig wenig mehr vertreten, da es die meisten größeren Fabrikanten vor- ziehen, nur noch mit Mustern nach Leipzig zu kommen. Da die Grofsisten ihren Bedarf längst vorher ab Fabrik gedeckt haben und es si Lemusnge bei der vorgeshrittenen Saison nur noch um einzelne kleine Geschäfte handelt, ist es \{chwierig, bei wenig Lager das zu bringen, was gerade verlangt wird, weshalb man, um unnöthige Spesen zu vermeiden, lediglih Ordres sammelt, um sie zu Hause zu

ausreichend beschäftigt, zumeist für den Export, nur wird darüber ge- klagt, daß die Preise gar zu gedrückt sind; der Steigerung der Garne ist wenig oder gar niht Rechnung getragen worden.

23. April. (Leipz. Ztg.) Es ist hon eine geraume Zeit her, daß die regelmäßig in der ersten Meßwoche stattfindende Garn- börse so stark besucht war als diesmal. Aus allen deutschen Gauen, aus Oesterreih, Belgien und England waren Interessenten des Garnmarftes erschienen. Es ist zu fonstatiren, daß in neuerer Zeit die Lage des Garngeshäfts eine wesentlich bessere geworden. Die Unterbietungen der Spinner haben erfreulicherweise aufgehört und da entschieden Bedarf vorhanden, so bewegt sih das Geschäft in gesunden Bahnen. Spinner stehen bis weit in den Herbst hinein unter Kontrakt und refusiren daher Ordres auf weitere Termine. Gleichzeitig beobachten dieselben sehr feste Haltung, so daß si die Preise crhöht haben, was den Spinnern nur zu gönnen ift, nachdem Me S hindurch unter der Ungunst der Verhältnisse zu

Mannheim, 23. April. (W. T. B.) Die Generalvers [l der Nheinishen Kreditbank hat die Divi Gos gleic 0 4 genchmigt zat die Dividende von 6 °%/6 glei

ien, 23, April. (W. T. B.) Die heute stattgehabte Ge- neralversammlung rer Desterreichishen Länderbank d. a migte einstimmig die Vertheilung ciner Superdividende von d Fr. die Gefammtdividende beträgt daher 30 Fr. ; die Auszahlung erfolgt vom 25. d. M. ab. Der Reingewinn beträgt abzüglich der d °/ Di- Lane 3702 926 Fl. Für Dotationen und Tantièmen sind H Van Pee 3 E Me e entfallen 497 500 L. ; C sfonds sin 5 . Ü ies f j 6 s E 1berwiesen und auf neue Rechnung

lasgow, 23, April. (W. T. B) Die Vorräthe v

200 Lan den Lee n si auf 863 428 Eu Adi

13 3 m vorigen Jahre. Zahl der im Betri i

HoN s E 2 vonigen Iabre. E E ew-York, 23. April. (W. T. B.) Der Werth der i der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 998 867 Doll., davon 2 018 645 Doll. für Stoffe. Der Werth der Einfubr in der Vorwoche betrug 12 381558 Doll.,, davon 2416 895 Doll für Stoffe. S

Verkehrs - Nnftalten.

Hamburg, 2. April. (W. T. B) Der Postdampf ourg, é é . O. D dam L anes Lr ? aft ist, vo t gestern i Si Thomas eingetroffen, n Hamburg kommend, gestern in riet, 25. April. (W. T. B) Der Lloyddampf „Ettore" ist mit der ostindish-chinesis * fis TOD aus Alexandria hier A S

Berlin, 25. April 1887.

Dem achtunddreißigsten Rechenschaftsberiht der ) s Pestalozzi-Stiftung auf das Iahr 1886 l Os Mittheilungen: Die_ Stiftung hat im vergangenen Jahre das ihr gesteckte Ziel, im Sinne Pestalozzi’s den ihr übergebenen Zöglingen cine volfsthümlie sittlich-religiöse Erziehung zu gewähren, unverrückt im Auge behalten, und nicht ohne Erfolg an der Aufgabe gearbeitet Freilich gestatteten die finanziellen Mittel nit, in dem Umfange, wie zu wünschen ist, unentgeltlich Zöglinge aufzunehmen und zu unter- halten. Nur 4 Lebrerwaisen konnten in die Stiftung aufgenommen werden Die Stiftung ist im Beginn des Jahres von der vorgeseßten Unterrihtsbehörde einer Revision unterzogen worden, bci welcher Ge- legenheit der Regierungs-Schulrath sich anerkennend über die Leistun- gen des Unterrichts ausgesproben hat. Die erste Anstalt der Stifkung haite in 1886 25 Zöglinge, sämmtlih Lehrersöhne, von welchen der älteste 1871, der jüngîte Oktober 1879 geboren ist; nah dem Tage der Aufnahme ist der âlteste Zögling der Anstalt am 1. Juli 1879 die beiden jüngsten find am 17. Oktober 1886 eingetreten In der zweiten Anstalt befanden sih 19 Zöglinge. Die Einnahmen der Stiftung betrugen im Jahre 1886 im Ganzen 20 696 M davon waren Cinnahmen zum Kapitalvermögen 7329 4 ‘gezahlte Grziehungégelder 5962 H, milde Beiträge 5079 Æ, aus der Kerwal- tung des Grundstücks 922 #, aus der Verpabtung der Ländereien 1311 M, hierzu kommt cin Vorshuß des Schaßmeisters ult. 1886 von 3567 4 Die Ausgaben beliefen sich insgesammt auf 20 080 M davon entfallen auf Gehalt, Löhne, Pension 4088 Unterbaltung der Zöglinge und der gesammten Hauëwirthschaft 4939 M Beklei- 4 E Poglinge O, 2678 M. 2A.; hierzu fommt eia Be- ag von 9: M, twe em S Z eiste f î Vors ß O er dem Schatmeister auf seinen Vorschuß

__ Der Verein der Künstlerinnen und Kunstf i hielt am Sonntag Mittag im Lokal seiner Seb Gule bie 20 Gen versammlung ab. Der Jahresbericht konnte eine rubige Fortentwicke- [ung konstatiren. Die Kaiserlichen Majestäten haben dem Vet ein von Neuem Beweise Ihrer Huld durch Ankauf von Bildern bewiesen. Das Ministerium hat wieder eine Beihülfe von 1500 M gewährt. Die Zahl der Mitglieder is um 11 gewachsen. Die Beiträge erreichten die Höhe von 1830 4, die Gefammteinnahme betrug 5725 M, die Ausgabe 5677 # Auf der Weihnachts- messe, für die im laufenden Jahre erst ein Ersatz gesucht werden muß brachte den Mitgliedern einen Gesammtumsay von 6500 M gegen 4740 # im Vorjahre. Die Ausstellung hatte cine Einnahme von 3676 G und eine Ausgabe von 2040 4 Der Ueberschuß von 1636 M wurde den Satzungen der Statuten gemäß zu Bilderankäufen verwendet. Das Vermögen des Vereins beläuft ih auf 39 601 M 2535 A mehr als im vorigen Jahre. Die von Frl. Eichler geleitete SeiQensMule wurde von 400 Schülerinnen besfucht. Eine Klasse für P aGom dente wurde unter Regierungs-Baumeister Andree gebildet M Stelle des Malers Stauffer, der die Porträtklasse leitete sind ie Maler Mar Kohner und Ernst Nelson getreten. Das Zeicben- ¿rerinien Grammen haben 9 für höhere, eine Schülerin für Mittel- [Bu en bestanden. Von verschiedenen Woblthätern sind der Squle G eschenke an Bildern und Büsten zugegangen. An der au8geschries E Konkurrenz einer figürlihen Kompojition betheiligten ih nur : Me wg Den Preis von 500 ä erhielt Frl. Mathilde Blo für ein Altarbild : „Christus inmitten der Frauen“. Die Pen- sionskasse für Malerinnen zählt 37 Mitglieder und verfügt bei einer Seme von 8064 M und einer Ausgabe von 1188 #6 über einen estand von 6876 4A Die Darlehns- und Unterstützungskasse zahlte

jedoch find einige Posten nach dem Auslande ief f ) ein nd t auf Lieferung verk worden. Preise waren billig, entsprehend den jeßigen Seinatcifen

990 #4 an Unterstüßungen, übernahm 13 Darlehne aus den früberen

effcktuiren. Die leistungsfähigen Firmen sind durchgehends ziemlich -

der Kasse betrug 1417 #, an Darlehen Begründung einer Pensionskasse für die Cebrfrätie do, f aus. Die die hon 1885 angeregt war, ift nunmehr zum Beschluß erba due,

Das gestrige Rennen des Vereins ; Rennen auf der Rennbabn zu Charloitenburg teLindetniß, I. Hoffnungs-Flah-Rennen. Preis 1000 % t: 2600 m. Gr. Sierstorpfff's a. br. H. „Imperial“ 1, L Diftzn v. Esebeck's 6j. F.-St. „Wise“ 2., Hrn. I. Jäger's a Frbry, eartie 3. Im Handgalopp mit drei Längen gewonnen. Wi S H dem Sie ger, 200 Æ der Zweiten, 100 Æ der Dritt Verth: II. Brandenburger Jagd-Rennen. Preis 1000 s 4500 m. Rittm. Gr. Bismarck's 6jähr. br. H. „Pfeil“ & Dis, die E B o H für „Pfeil“. E geht üter i . Versuchs-Jagd-Rennen. Preis ie q Rittm. Gr. Bismarck's 6jähr. br. H. "pril 1 e A M 250m, Nordboff's a. \{wbr. H. „Harald“ 2., Rittm. v. Émidt. ane 4jähr. F.-H. „Familienrath“ 3. Siegte sicher mit 2 Län ‘Pauli 970 S dem Sieger, g é dem Zweiten. mgen. Baß _.IV. Spreewald - Hürden - Rennen. i Distanz 2600 m. Hrn. D. Deblschläger's 4j. br. A Be ' 1., Hrn. Bufkofzer's 5j. F.-St. „Irmela“ 2., Hrn. E. Lanteg on 6j. br. St. „Reflerion“_ 3. Zuletzt leibt mit drei Längen l Werth 1180 Æ dem Sieger, 80 der Zweiten. Balnag ns, wurde um 5050 „Æ von Graf Sierstorpff gefordert. E Es V. Preis von Paulsborn. 1300 Distanz 4509 Major v. Zansen-Osten's a. F.-St „Full Cry“ 1 Ritt [K Köller's a. vr. W. „Mont Lewis“ 2, Rittm. Graf Bismark x F.-W. „Schlenderhan“ 3. Na Kampf mit einer balken Län f wonnen. Werth 1600 Æ der Ersten, 240 dem Zweiten. 2E _VI. Preis von Fürstenbrunn. 1200 Æ Dist. 2609 Rittm Sr. , Bismarck's 4jähr. F.-H. „Mamers* 1., Major A. Zansfen-Dsten's 4 jähr. \{br. H. „Fidelio“ 2., Hrn. von Tate e é e D V, Bernet“ 3. Siegte leiht mit zwei Längen. E dem Ersten, 250 dem Zweiten, 50 K den

1000 4

__VII. Frühjahrs - Handicap - Jagd-Renne ; 1500 Æ Dist. 3000 m. Rittm. Gr. Wismard's a bed a Nanger 1, Hrn. von Tepper-Lasfi's a. br. W. „Swolar“ S E von Scmidt-Pauli's 5 jähr. F.-St. „Ruby“ 3. Im Hart:

mit zwei Längen gewonnen, Werth: 1500 4 dem Ersten, 400 \MÆ dem Zweiten, 110 # der Dritten. h: 1500 „G dem Crften,

__ Das Kaufmännische Adreßbuch von i z wie das „Berliner Adreßbuch“, pen von U h "S melde, thal erscheint, liegt in feinem siebenten Jahrgang (1887) vor: die Redaktion bat wie bisher, A. Ludwig besorgt. Die Anordnung des Inhalts ist die übersichtliche der vorbergebenden Jahrgänge geblieben, sodaß in cinem ersten Theil sich das Verzeichniß der Fabriken und Handlungen alphabetisch nach Branchen geordnet findet, während der zweite Theil das alphabetishe Verzeichniß der im ersten Theil auf geführten Firmen bringt. Diesen Haupttheilen folgt der Anhang welcher über die Behörden, die kaufmännischen Korporaticnen unk ihre Beamten, im Besonderen auch über die vereideten Makler, über Dolmetscher, Eisenbahnen, Museen, Post und Telegrarhie, Recbtéanwälte und Notare, vereidete Sachverständige und Taxatoren, über Zeitungen vnd andere wissenêwerthe Adressen Aufs{luß giebt. Ueber die Nüzlichkeit dieses kaufmännischen Adreß bus kann ein Zweifel über- haupt rit auffommen, denn bei den zahllosen Beziehungen, welte Berlin in Handel und Industrie nah allen Richtungen der Welt pflegt, wird ein solches Nahschlagebuch über diesen Mittelpunkt des internationalen Handels und der Industrie sich inuerhalb und außer- halb Berlins als ebenso förderlich wie unentbehrlih erweisen.

(Mi'sionskonf. d. Pr. Brandenb.) Auf Eböôn, der südlihs unter deutschem Schuß stehenden Marschall-Inseln e a den braunen Insulanern, die noch vor zwei bis drei Jahrzehnten si völlig im Heidenthum befanden, jetzt eine ansehnliche christlihe Gemeinde. Dicselbe ift bereits soweit erstarkt, daß sie niht nur die Kosten ihrer gotteSdienstlichen Einrichtungen selbst bestreitet und das Gehalt ihres Predigers aufbringt, sondern fie ist auch \chon selbst in die Missions- arbeit eingetreten, indem sie auf der noch heidnishen Insel Malwonlap in derselben Gruppe seit mehreren Jahren zwei Lehrec unterhält. Die von der Gemeinde für diesen Zweck aufgebrahten Kosten betragen jährlich 320 (A Dies Beispiel beweist. daß die ofterwähnte Träg- heit der Naturvölker doch irgendwie zu überwinden ist. :

Am Sonnabend eröffnete Hr. Richard Taube 0

Landestheater in Graz im Deutschen Theater zie angekündigie Gaftspiel als Gerhard von Brügge in Oskar Blumenthal's Schau- spiel „Der \chwarze St{leier“. Der Gast, welhem eine ret freundlide Aufnahme zu Theil wurde, hatte mit der erwählten Rolle nicht den glüdlichften Griff gethan, da dieselbe ibm zwar Veranlassung bot, viel Pathos, aber verbältnißmäßig wenig Leidenschaft und feurige Begeisterung zu entwickeln. Hr. Tauber s{cheint in der That über cine reiche natürlice AusdrudLsfähigfkeit für glühende Empfindungen zu gebieten, so daß seine Anlagen Beachtung verdienen und auf tünftige größere Erfolge hinweisen; vorläufig jedoch werden diese einzeln auftauchenden Lichtblicke des Talents noch erbeblid) dur cine undeutlihe, dur®dschnittlih mit einem Anfluge von Dialekt behaftete Aus\prahe verdunkelt. Auch das Maf- halten in der Wiedergabe stürmisher Erregtheit fehlt dem Gaste noch, wie besonders in der Schlußscene nach der Briefverlesung zu Tage trat ; der leidenschaftliche Ausdruck der Gefühle bra so unver- mittelt und mit so starfen und lauten Accenten hervor, daß eine Steigerung völlig ausge\cblossen war. Troß dieser Ausstellungen darf man sagen, daß der Gast im Großen und Ganzen feine Rolle zur Zufriedenheit durchführte und die wiederholten Hervorrufe wohl verdient hat, zumal Blumenthal's „Gerhard von Brügge“ an und für si eine ctwas unflare Gestalt und daber für den Darsteller eine sehr \chwer zu löfende Aufgabe ist. Neben dem Gast wies die vorgestrige Aufführung noch einige andere Neubesetungen auf. Hr. Pohl zeichnete die Rolle des Abgeordneten Mend, der personifizicten Berleumdung, in marfigen und doch genau abgetönten Zügen. Außerdem war Hr. Kadelburg als „Heinz Hagedorn“ neu, da derselbe, wie der Regisseur verkündete, für den plößlich erkrankten Hrn. Schôrn- feld eingetreten war. Hr. Kadelburg gab den liebenëwürdigen und harmlojen Nictsthuer mit der gewohnten ütermüthigen Laune; er liebte und scerzte auf die vollkommenste Weise und trug fo zur heiteren Behaglichkeit des Publikums wesentlih bei. Das Publikum folgte, wie der fortdauernd fräftige Beifall bewies, der Vorstellung auch in dieser Besetzung bis zum S{luß mit regem Interesse.

Im Walhalla-Thbeater verabschiedet sich mor Diensta Fr. Adolfine Zimaier. Für diesen S uhe augen, cel Gastspiels hat die Künstlerin ibre Glanzrolle, die „Mamfell Angot“ in Lecocg's gleihramiger Operette gewäblt. Am Mittwoch geht als- dann Millöcker's „Verwunschenes Schloß“ in Scene. An der Be seßung dieses sorgfältig vorbereiteten Stücks sind u. A. betheiligt die Damen Seebold, Streitmann und Korner, die Herren Herrmann, Bollmann, Dardey, Klein, Worms und Richter.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Berlin 8W, Wilhelmstraße Ne. B

Sechs Beilagen ¿(einschließli Börsen-Beilage).

Berlin:

(5874)

Geschäftsjahren, begab 6 neue und empfing 5 zurück. Die Einnahme

Fabrikgrundstückes nah der Landstraße fgvzudon Fußwege, wen nkelheit nach Schluß der Arbeit auf dem Heimwege

in Folge von einen Bruch und eine Verrenkung des reten Oberschenkels

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußisch

i 96.

Deutsches Reid.

Rekursentscheidungen des Reihs-Versicherungsamts.

394) Ein Arbeiter hatte auf dem, über den Hof des

Berusfsg tationspfliht des ständen die Existenz des wird. (Vergleiche rihten des R.-V.-

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 25. April

enofsenshaft, gegenüber, durch welches Vaters wesentlich erhöht und Minderjährigen in Frage gestellt ide 142 und 240 „Amtliche Nal- A.“ 1886 Seite 56 und 292.)

auch Besche

die Alimen- unter Um-

Schritte von der Hausthür des Fabrikgebäudes entfernt,

Glatteis einen Fall gethan und sih hierdurch

zugezogen. | zuges Reihs-Versiherungsamt hat in der Rekuürsentschei- dung vom 15. März 1887 unter Bestätigung der Ansicht des Schiedsgerichts angenommen, daß der bezeihnete Unfall sih bei dem Betriebe ereignet hat. Die Erleuchtung des Hofes f und das Bestreuen des ur Betriebsanlage gehörigen Weges hei Glatteis lag dem jetriebsunternehmer als solhem ob. Jeder Unfall, welcher die Arbeiter bei der Arbeit, auf dem Wege zu und von derselben innerhalb der Grenzen des Fabrik- rundstückes in Folge der mangelhaften Beschaffenheit der Maschinen, Treppen, Va 2c. betrifft, muß in der Regel als Betriebsunfall gelten. (Vergl. Entscheidungen 210 und 247, „Amtliche Nachrichten des R.-V.-A.“ 1886 Seite 250 und 1887

Seite 8.)

325) Die Zulässi ¿en Stand wegen Ve

keit der Wiedereinseßzung in den vori- äumung einer Frist auf Grund von Naturereignissen (Liegenbleiben des Postzuges während mehrerer Tage im Schnee) wurde durch einen Beschluß des Reichs- Versicherungsamts vom 16. März 1887 vorbehaltlich einer Prüfung der thatsählichen Umstände des einzelnen gs

ndsäglih anerkannt. Der Umstand, daß die Kaiserliche

¿rordnung, betreffend die Formen des Verfahrens und den Geschäftsgang des eichs - Versiherungsamts vom 5. August 188 in Betreff der Wiedereinsezung in den vorigen Stand eine Bestimmung nicht trifft, kann deren Zulassung an si nit ausschließen. Es wurde jedo festgeseßt, daß eine ana- loge Anwendung der einschlägigen Bestimmungen der Civil- prozeßordnung, betreffend das Verfahren, die Fristen 2c. wie überhaupt so au hinsihtlih der Wiedereinseßzung in den vorigen Stand, an sich und ohne Weiteres nicht in Betracht

kommt.

326) Die Entscheidung darüber, ob und eventuell in welhem Betrage die unterliegende Partei dem Gegner die durch seine Vertretung vor dem Schiedsgericht (dur einen Rechtéanwalt) entstandenen Kosten zu erstatten hat, ist nah L 18 Absay 2, 3 der Verordnung vom 2. November 1885 („Amtliche Nachrichten des R.-V.-A.“ Seite 347) als Zubehör der M in der Hauptsache von dem Schiedsgericht zu treffen. (Vergleiche Entscheidung 293, „Amtliche Nachrichten des R.-V.-A.“ 1887 Seite 37.) Die Entscheidung über den Kostenpunkt kann nur in Verbindung mit der e entsprechend §. 63 Absayg 1 und 8. 57 Absay 1 Ziffer 2 des Unfallversiherungsgeseßes, im Wege des Rekurses angefochten werden. (Vergl. Bescheid 200, „Amtliche Nachrichten des

R.-V.-A.“ 1886 Seite 206.) i Wenn das Schiedsgericht über die Kostenerstattung ohne Betrages entschieden, und der

Festseßung des zu erstattenden en, Vorsizende des Schiedsgerichts den leßteren demnächst im Wege der Verfügung festgeseßt hat, jo ist gegen diese Verfügung die Beshwerde an das Schiedsgericht (8. 18 Absag 3 der Verordnung vom 2. November 1885) zulässig. Eine weitere Beschwerde findet nicht statt. (Beschluß vom 16. März 1887.)

(Hinsichtlih der Entschädigungen für die Beisißer ver- gleihe Bescheid 220, für Zeugen und Sachverständige ver- gleihe Bescheide 221 und 259; „Amtliche Nachrichten des R.- V.-A. 1886“ Seite 253, 1887 Seite 17.)

327) Das Reichs-Versichcrungsamt hat unter dem 16. März 1887 auf Grund des 8. 13 der Verordnung, be- | treffend die Formen des Verfahrens und den Geschäftsgang des Reichs-Versicherungsamts, vom 9. August („Amtliche Nach- rihten des R.-V.-A.“ Seite 211), beschlossen, einen Rekurskläger zur mündlichen Verhandlung unter der Verwarnung vorzu- laden, daß im Falle des Nichterscheinens ein thatsächliches Verhältniß in einer gewissen Richtung _für festgestellt erachtet werden würde. (Vergleiche L Absay 3 der Verordnung über das Verfahren vor den cchiedsgerihten vom 2. Novem- ber 1885, „Amtliche Nachrichten des R.-V.-A.“ Seite 347 ; ver- eide auch §. 68 des preußischen E über die allgemeine

andesverwaltung vom 30. Juli 1883, Gese - Sammlung Seite 195 ff. und §. 132 der Civilprozeßordnung.)

328) Jn einer Rekurssache wurde dur Entscheidung des Reichs-Ver\icherungsamts vom 14. März 1887 der Seitens der Berufsgenossenschaft erhobene Einwand der verspäteten Einlegung des Rechtsmittels zurück ewiesen, weil die Zu- stellung des Urtheils des Schiedsgerichts an die minderjährige Verufungsklägerin und Rekursklägerin unmittelbar und nicht an ihren Vater erfolgt war. Diese Zustellung entbehrt nah dem im vorliegenden Lane maßgebenden preußishen Rechte der rechtsverbindlihen Wirkung; insbesondere. fann 8. 6 des preußischen Geseßes, betreffend die Ge)Häftäfähigten Minder- jähriger 2c. vom 12. Juli 1875 (Geseß- ammlung Seite 518),

wonach, : wenn der Vater seine Genehmigung ertheilt hat, daß der Minderjährige in Arbeit trete, Leßterer selbständig zur Eingehung und Auflösung von Arbeitsverhältnissen der gene ge Art pi t ist, als Grundlage für die Prozeßfähigkeit l et in Bezug auf die für die Folgen von Betriebsunfällen nah dem Unfallversicherungsgeseß zu gewährenden Renten nit anerkannt werden. Vielmehr i} jene Bestimmung als eine der erweiternden Au s niht zugängliche Ausnahme gegenüber der grundsäglichen Rechtsregel des S206 0 D. aufzufassen, wona Minderjährige nit fähig sind, Rechte auf- zugeben. Der §. 6 cit. hat die Beziehungen zum Arbeitgeber im Auge und die aus diesen Beziehungen entspringenden

minderjähriger Arbeiter

39 bei der Fortsezung der zweiten Berathung des wurfs, betreffend die Feststellung der Leistungen ür Volksshulen der Abg. von Tiedemann (Labischin) : Er laube seinerseits, wenn die bisher einen e diesem Geseß gewissen Behö der Organisation immer größer selben einzelne fungskreis sich auch mehr leiten lasse. N der Dezernenten ungen ha Die Schulverwaltung befinde sih in einer inen Seite ständen die allgemeinen deren die thatsählihen Zustände, d N müsse die Schulverwaltung \ih erpflichteten zu große, das Maß ihrer ende Forderungen ftelle.

Auf der e

aden,

auf der an Schulen u. dgl.

ihre Jnstruktion Verantwortlichke forderungen

worden ; die

im Stande sein Finanzabtheilun

ierungsbehörde

Auffassung

Planzurückßziehe

dung über die

ringen könne. visorish, aber dotationsfrage trete seine P

Der Abg. hänge für die Antrag auf werde. Die

gefunden habe. zwar keineswe eingegebene

eig zu

QIcIaN e

en

gedrüdt, bisher.

sachen besitze d lihkeit der

Grundsäße Angesichts so

unbedeutenden Forderungen ; Par Des es sih dagegen um die Befugniß zum Aufgeben von echten Dritten, nämlich der

fährlihes Exp

Dezernent, abe ,

sagen, daß sie an die De! Leistungsfähigkeit überstei aber die darin liegenden

zum Theil auf di

irgend eine Forderung stelle, Gutachten darüber, ob die

wandelt werden.

ommenden Verhältnisse vi bei den Regierungen.

inmitten des prafktishen Lebens ( : der Räthe ein ganz nüßliches Gegengewicht bilden.

O würde,

Nationalli zeitlihe Beschränkung bis Mehrheit seiner Freunde stehe der Vorlage im nüber, ) Handhabung dieses Klagen nicht

Allgemeinen sympathisch gege eine gewisse Willkür in der Schulaufsicht laut gewordenen

und der Entwurf namentlich in Aber im Einzelnen hätten

Be heine ihm für Organe der Se zu sein, zumal bei dem Mangel aller auf diesem Gebiete.

vertheilung wür b Schutzengel der Gemeinden zu

das Schuldotationsgesey no Auch für die endgülti eignete Körperschast

keineswegs leiden, L eidung in Einzelfällen im für die Entscheidungen

Nichtamtliches?

Preußen. Berlin, 25. April. Jn der vorgestrigen ) Sitzung des Hauses der Abgeordneten äußerte

es fönne der

die Schhulverwaltung ungewissen Zuständen, rden überliefere, könne er nit zugeben. Bei Regierungen, bei werdenden Arbeitstheilung innerhalb der-

der

se es unvermeidlih dazu kommen,

der nur nur eine

iht den Eifer der Provinzialräthe, bei den Regierungen habe man

Ost

ärten gebunden sei. it der

Sculabtheilung

würden. Jeßt g in einen Besch

Er sehe dari n.

Die Autorität der Regierung werde in dem einem Beschluß des Krei

, niht

als wenn sie einen jabrelang ve lassen und erklären zu machen, weil die im Stande seien. Der E in der That die Falk’schen Geseg verwandeln; dire man d nahme dieses Antrags die Kreisausschüsse in einer dieser Körperschasten wen falkulatorishen Behörden,

müsse, ste fe

Best

außerdem de

Bedürfnißfrage, ob die einzelne Das Gesetz set auch eine Etapp geseßlih

gs von Mißtrau

entlich nehmen.

nur

li

balueG leiht zu Entscheidungen absiht recht wenig entsprächen. l eben, die weniger aus nationalen, als aus reli ihten entschieden. inner Die Provinz Posen solle ja die aber man hätte b siedelung3geseßes a Kreisausshüsse ein sehr unge man das der Regierun Ganz unerfindli ape n Schuldotationsge theil. ürden die Leistungen wie es durch dieses Geseß ge ehe, ch weiter in die Ferne,

Er erinnere

sei ihm

scheine ihm

edenfalls der Pr eshlußfassungen weil ja das

\{werer Bedenken eriment sein, mit

Landräthe in den Kreisausshüsen mehr als ntsheidenden Einfluß ausübten. Daß man mit

( Seite der Arbeit übersehe, oder weniger von einseitigen Auffassungen

Jn der Praxis sei bereits die Squlabtheilung, bezüglih neuer An- e Finanzabtheilung abgewälzt

von der Betheili

Der Kreisaus\{huß könne die in Frage el besser übersehen als die Räthe Die Auffassung von Männern,

saus\chusses 1 geben eshädigt, jedenfalls nit mehr geschädigt,

Verpflichteten die l id ventualantrag Virhow-Zelle würde

ig entsprechenden Weise zu da ihnen

zu regeln; artei für dasselbe ein. . Dr. Friedberg bemerkte, die Annahme beralen wesentlich davon ab, ob ihr

Nach der

berufen, Dieser i R den sie sich bewußt werden, sih für die eigent-

esser den gan ussließen so enen eignetes Gefäß zu sein, in welches abzunehmende Odium ergießen wolle. erner, |

seß bezeichnen könne, im Gegen-

e Entscheidung u sein; viel

Gesegzent- Schulverwaltung gar nichts

un- der großen und

daß der

einen beschränkten Wir-

sondern den zu fürchten. mißlichen Lage. Bestimmungen, Ueberfüllung der

: i Sie könne nicht mildern, weil sie an

erbite fih, bevor sie Finanzabtheltung ein

ten das Verlangte zu leisten olle dieses Gutachten der luß des Kreisausschusses ver-

n keine Degradation der Re-

Traditionen zu l heutigen Stand gebracht hätten. Deshalb solle der Antrag auf eine nur fünfjährige Geltun gen des Geseßes

en die Beseitigu

in der Kommisfionsfafsung : weisung in die Kommission habe seine Partei n wenden, dagegen müsse fie fnch gegen den Eventualantrag Virchow-Zelle erklären.

Der Abg. von Rauchhaupt meinte, unverständlih, wie von liberaler sition gemacht werden könne. Verhältnifse hin

das Schulwesen

das Jnteresse,

fah vor der F

einrihtungen zu

gleitet werde.

bestimmte Zeit

solle. Wenn w die Gemeinden nothwendig, Kraftmittel,

gedrüdt sei.

die ständen, werde gegen die

Falle, daß sie gegenüber einen von ihr kundgegebenen

rfolgten Plan scließlih fallen i niht im Stande, die Sache Mittel herzugeben nicht

immungen in ein dauerndes

gradire man doch dur An- |

der Würde rein danah nicht die Entschei- sondern nur die Feststelung Schulgemeinde das Geld auf-

wohl in gewissem Sinne pro: |

e auf dem Wege, die S@ul- auch aus diefem Grunde

des 8. 2 bis 1892 angenommen

da sie fi den vielfa über weiges der verschließen könne, Kreisen viel Beifall sie schwere, und die Kreisausschüsse

ländlichen

en gegen

enken. Das ganze Gebiet des Volkss{hulwesens

bstverwaltung nicht geeignet festen geseglichen Normen Vorlage seien die Kreis- die Gemeinden in eigenthümlihen Rollen-

halten beginnen und engen, die der Regierungs- 5s könne ferner Aan

iósen Rük- an die polnischen Landestheile. sem Geseße niht unterliegen ; en Geltungsbereih des An- en. Ferner schienen ihm die

wie man dieses Geseß als für Volksschulen etwas herab- dann rüde als der Provinzialrath nicht die in diesen Fragen ge- mehr E Sul- E uß. Die Einheit- würde im leßteren Falle auh Geseß gerade die spezielle Ent- Auge habe und a generelle garnicht gerechnet werde. würde es vielleicht doch ein ge- den anderthalbhundertjährigen

unbegreiflich, | fönnten. Da | liegen.

wendig halte,

Kreisausschuß,

ers gehört werden.

des Gesetzes. und wenn das

einsehe, in denen di?

man doch das äußerfte Jnteresse haben, auch auf dem Lande einzuführen, wo das Schulwesen dur bureaukratishen Druck bisher verkümmert fei. ausshüse, sage man, würden Odium auf nch zu nehmen. das die Väter an und der Entwickelung des Schulwesens hätten. Man stehe ein-

Entscheidung einer fönnten die Selbstverwaltungsorgane sicher besser entscheiden, als ein Schulrath oder Landrath. Es sei eine Wohlthat, wenn der Landrath von dem Gutachten seines Kreisausshuïses be- Das Amendement der ihm so vor, als ob

gesez stellen wollten.

also müsse das dem Kultus-Minister gegenüber dem Finanz: | Minister gegeben werde. Gerade im Jnteresse der Liberalen müsse es aber liegen, den Kultus-Minister gegenüber dem Finanx- Minister zu stärken. Wenn die Schulverwaltung der Ueberzeugung sei, sie könne nicht weiter kommen, ohne Staatsmittel in : wendung zu bringen, so werde fie das thun. sie die Gemeinden so lange, Diese Vorlage biete Gemeinden, und auch von diesem Gesichtspunkte aus fei es

en Staats-Anzeiger.

1887.

brechen, die unsere Volksschule auf ihren i ¿dauer ermöglichen, die Wirkun- im Falle trüber Erfahrun- Den §. 2 bitte er Gegen S

ts einzu-

fennen zu lernen, in ng desselben zu erleichtern. anzunehmen.

es sei ihm geradezu Seite diesem Geseg Oppo- Wenn man in die städtischen Selbfstverwaltungsorgane zu jo hoher Blüthe gebracht hätten, jo müsse ein gleiches Verfahren

Die Kreis- niht in der Lage sein, das Dann verkenne man aber der Erziehung ihrer Kinder

rage: Sind die Selbsiverwaltungsorgane die

rihtigen Organe, um die reine Ermessensfrage über die Leistungs- fähigkeit der Gemeinden und das

Bedürfniß neuer Schul- Es handele s ja nicht um die

entscheiden ? 7 i über diese Thatsachen aber

Rechtsfrage,

Nationalliberalen komme sie die Gemeinden unter ein Ausnahme-

Ein Strafgesez könne man auf eine erlassen, unmöglih aber sei dies bei einem

organischen Geses, das in die Verwaltung eingefügt werden

irflih die Kreisausshüse fih sagen sollten: seien nicht leistungsfähig und dle Sulen der Staat eintreten so tel dies ein

An- Jeßt aber drüde bis der leßte Pfennig heraus- also eine Entlajstung der

wie die Liberalen dagegen Stellung. nehmen müßten andere, vielleicht politishe Gründe vor-

Jetzt könne der Landrath einfa, was er für noth-

auf den Etat bringen, in Zukunft müße der der als Barrière dazwischen geschoben werde, Das sei die ganze faktishe Bedeutung Das Gesez habe nur wohlthätige Wirkungen, Haus diesen Anlauf der Staatsregierung ab-

| - - e & E . . S -_— E | weisen wolle, so würde das ein politisher Fehler Seitens der

| Majorität des j Der Abg.

Hauses sein. Hobrecht erklärte, ihm sei noch viel unverständ-

| liher, was den Vorredner veranlassen könne, in die ganz

ruhige | einen [eidentdx sei anerkannt

¿ur Regelu s egeiun

Beîp nid

lebhafte Beden SSullast sei elastisher als irgend eine andere;

_,

F I T N E

white ie | guten und ei fei bei | verschieden ;

und große Folge der

sei.

Art,

Staats seien gemacht, eine

redner solle

gefährlichen Das sei e dasselbe Jolle

beseitigt und werden.

verwaltun gewissen tung, ähnlich Ae Rede. Es auch

ein elaufen ni

die Kosten au

es liege hier ein großer keiner anderen

Provinzial-Bestimmungen den veränderten Besißverhältnissen in Härten Leitung Ansprüche dur den ganzen die Leistungsfähigkeit der Alle die sich hieraus ergebenden Härten würden doppelt stark empfunden, weil sie nicht als Konsequenz eines Gesetes, sondern als d

der Verwaltungsbehörde erschienen. Ueberraschend sei nun wie Abhülfe gesucht werde. ständen werde nicht ein Jota

Schullast herangezogen erscheine ( j ewissermaßen ein Ausnahmegesey gegen die gemein-

Materie in Bälde nicht zu erwarten sei, ein Thei

Daran wolle seine Partei mitwirken. auch nicht vergessen, l 1 i ) Präsidenten anerkannt worden sei, es sih nur um ein Provi- sorium handele. dadurh im Mindesten der Erla zögert würde. die Vorlage ein übertragen werde?

eschränkten Aua ie

von den die Schulleitung seien. 1 t, jedenfalls nur in geringem Y werde, und_ zwar weil rer Behörden hätten, die Sorge wie die E

5116

dieser gewiß sehr shwierigen Materie

hung

aftlichen Fraktionsstreit hereinzuziehen. Allgemein

worden, daß ein großes dringendes Bedürfniß der Materie vorliege. Aber seine Partei habe ten gegen die vorgeshlagene Gestaltung der Spielraum zwischen einer nothwendi Erfüllung der Pflichten. Au Last die Art der Aufbringung so

dafür zum Theil veraltete maßgebend, die vielfah mit Nl Widerspruch ständen sich führten. Ferner seien in

einer Centralstele aus die Staat glei gestellt, während doh einzelnen Landestheile M azu

ner genügenden

es seien

mit von

Ausfluß eines willkürlichen Aas ie

An allen genannten Zu- eändert; die Ansprüche des Weise modifizirt; es sei kein Versuch ziehen, wie weit die Gemeinden zur werden könnten. Nah dem Vor- das Gesey wie ein Kriegsgeseß; es

in keiner Grenze zu

Bestrebungen der Regierungs-Schulräthe sein. ch nit die Absicht des Geseßes gewesen; durh nur, da eine ordentliche Nees der ganzen des Druckes

diese möglihe Hülfe ohne Aufschub geleistet Aber sie wolle

daß, wie auch von Seiten des Minister-

Es würde eine grenzenlose Gefahr N wenn f des Dotationsgeseßes ver- Sei eine Täuschung anzunehmen, daß durch Theil der Schulverwaltung auf die Selbst- Die letztere werde nur mit betraut. Von einer Vertre- der Stadtschuldeputation, die thatsächlich der sich bemächtigt habe sei hier nicht die würde interessant sein zu erfahren, ob städtishen Behörden, in deren Händen liege, Beschwerden über einen Druck Er vermuthe, daß das überhaupt (aße der Das gewesen sein

die Verwaltung selbs

as Bewußtsein, daß sie für

re. sie vor Extravaganzen,

fzukommen hätten, {üge