1887 / 101 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Apr 1887 18:00:01 GMT) scan diff

(5682) Bekanntmathung. Auf den Antrag der Ostypreußi!{chen General-

Landschafts-Direktion zu Königsberg werden die In- baber folgender, zum 1. September 1881 gekündigter, aber bisher nicht präâsentirter Ostpreußisher 43%

Pfandbriefe : Litt. E. Nr. 2115 zu 100 Thlr. = 300 , 150 M,

F E O 150 M, R M. 150 Æ, 5 O: 600 M, «A... B, 300 MÆ, aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 29. Dezember 1887, Vorm. 11 Uhr, Zimmer 34, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben crfolgen wird. Königsberg, den 25, April 1887. Königliches Amtsgericht. X.

[58207] Aufgebot. Nachdem die Kraftloserklärung des Herz. S. Meininger Siebengulden-Looses Serie 60 Nr. 10 beantragt worden ist, wird der Inhaber desfelhen aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, deu 6. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermin die Urkunde vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Meiningen, 3. Februar 1587. Herzogl. Amtsgericht. Abth. TI Bernhardt.

[65784] Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Rosenfeld zu Berlin, ver- treten durh Justiz-Rath Dr. Hamburger hier, hat das Aufgebot eines ihm angeblich abhanden gekommenen, am 22. Oktober 1880 von der Frankfurter Versiche- rungsgesellschaft Providentia ausgestellten Lege\cheins, inhaltlih dessen eine auf seinen Nainen lautende Lebensversicherungspolice der Provideniia mit der Nr. 31916 von ihm der genannten Gesellschaft für ein Darlehen von M. 1080,— verpfändet worden ist und sich die Providentia zur Rückgabe der ver- pfändeten Police verpflichtet, wenn das Darlehen mit Zinsen zurückgezahlt ist, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, en 11. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmärkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte ouzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Frankfuri a. M., den 26. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1V.

[6106] Nufgebvot.

Cs haben durch den Rechtsanwalt Dr. Fehlirg in Lübeck angezeigt

1) der Zauberkünstler Hermann Leinung in Bern- burg,

2) der S(hlossermeister Heinrich Apel in Bern- burg, als Vormund der minderjährigen fünf Geschwister Leinung, nämlih: Otto, Paul, Gustav, Willi und Minna Leinung,

daß ihr am 27, November 1886 zu Bernburg ver- \storbener Vater, der Metalldreher Friedrih Leinung in Bernburg, für ein ihm von der Deutschen Lebens- Bersicherungs-Gesellschaft in Lübeck gewährteë Dar- lehn von 4 210 die von dieser Gesellschaft auf sein Leben gezeichnete Police Nr. 50319 über 600 Thlr. Crt. derselben als handhabendes Pfand übergeben, daß hierüber am 25, März 1831 dem verstorbenen Friedrich Leinung ein Depositalschein von der Gefell- schaft ertheilt, dieser Schein aber abhanden ge- kommen sei.

Auf Antrag der Genannten wird der unbekannte Inhaber des Depositalscheines aufgefordert, seine An- sprüche und Rechte an demselben \pätestens in dem hiermit auf

Freitag, den 13. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, auch den Depositalshein selbst vorzulegen, widrigenfalls der- selbe für !raftlos erklärt werten wird. Lübeck, den 26. April 1887. Das Amtsgericht. Abtheilung I. J Vit Der Oberamtsrichter Elder, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichts\chreiber.

E Ausgebot.

Die Chefcau des Anbauers Friedrich Hoffmeister, Karoline, geb. Reese, in Ottenstein, als Eigen- thümerin der zu dem früheren Kleinkothhofe No. ass. 112 daselbst gehörig gewesenen Länderet, und die Ghefrau des Arbeiters Georg Mahler, Mathilde, geb. Rose, in Ottenstein, als Eigen- thümerin des Wohnhauses No. ass. 112 daselbst nebst Zubehör, haben glaubhaft gemacht, daß die- jenige Forderung, welche der auf die beiden ge- dachten Grundstücke am 7. Februar 1863 für die Wittwe Sophie Wollberg, aeb, Behrend, in Grohnde eingetragenen Hypothek von 200 Th=lc. unterliegt, chon vor dem 1. Oktober 1878 getilgt ist, und haben, wegen Unbekanntheit des Inhabere der be- züglichen Schuld- und Pfandurkunde vom 7. Fe- bruar 1863, behufs Löschung jener Hypothek das Aufgebotsverfahren beantragt.

Demgemäß werden der unbekannte Inhaber der E R Ie s welche auf die bezeih- nete Oypolhel Anspruch machen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem A O / den 20. September 1887, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothekenurkunde den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegen- über für kraftlos erklärt, die Hypothe? aber gelöst werden wird. :

Ottenstein, den !1. Februar 1887.

Herzogliches Amtsgericht. F. Brandis.

(5637) Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Vorstadt von Danzig, Schidliß Blatt 3 der Grundbuchbezeihnung resp. Art. 59 der Grundsteuermutterrolle von 5 Ar 10 Qu.-M. Aer, dessen Besittitel gegenwäctig für die Abraham und Elisabeth, geb. Gillis, Becker'schea Gbeleute berichtigt ift, soll für den Restaurateur Hermann Albert Kern zu Danzig eingetragen werden.

Auf den Antrag des Letzteren, vertreten durch die Rechtsanwalte Rosenheim und Steinhardt zu Danzig, werden daher alle Eigenthumsprätendenten auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das ge- dachte Grundstü spätestens im Aufgebotstermine

den 27. Juni cr., Vormittags 97: Uhr, anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besittitelberichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen au8geschlofsen werden und die Eintragung des Eigen- thums für den Restaurateur Hermann Albert Kern erfolgen wird.

Danzig, den 15. April 1887.

Königliches Amtsgericht. X.

nRWGA S idt Ausgebot.

Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer haben

1) der Kolon Heinrih Kruse Nr. 4 Maaslingen das Aufgebot der * Grundstücke Flur 13 Nr. 56/20 der Gemeinde Maaslingen, eingetragen im Grund- buche von Maaslingen Vol, I. Fol. 59 und Flur 13 Nr. 215/56 und 216/56, eingetragen im Hypotheken- buch von Maaslingen Vol. I. Fol. 57, früher dem Kolon Wilhelm Westermann Nr. 5 Maaslingen gehörig ; .

2) der Kolon Heinrich Knöchelmann Nr. 42 Maas- lingen das Aufgebot der in der Gemeinde Maas- lingen belegenen Grundstücke Flur 12 Nr. 116/2 und 116/14, eingetragen im Grundbuch von Maaslingen Vol. I. Fol. 42, früher dem Heinrih Friedrich Rathert Nr. 35 Maaslingen gehörig,

veantragt.

Es ‘werden daher alle Diejenigen, welhe Eigen- thumeanfprüche auf diese Grundstücke zu haben ver- meinen, inébefondere die Rehtsnachsolger der oben- genannten im Grundbuche noch eingetragenen Eigen- thümer Wilhelm Westermann sen. und Heinrich Friedrich Nathert aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht stattfindenden Aufgebotstermin am

28. Oktober 1887, Vormittags 101 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An- sprüchen ausgeschloffen werden.

Petershagen, dcn 22. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

Rg E Aufgebot.

Nachdem der Anbauer Heinrich Knoke auz Lauen- berg die in der Feldmark Lauenberg belegene, unter Artikel 115 der Grunds:euermutterrolle eingetragene Teufclsbadwiese, Blatt 7, Parzelle 26 der Einbeker fiskalishen Forsten, 51 a 96 qm groß, durch Tausch- vertrag vom 12. April d. Is. dem Fiskus abgetreten hat, werden auf dessen Antrag alle Diejenigen, wclche an der vorbezeickl neten Wiese Cigenthums-, Näher-, lehnsrehtliche, fidcikommissarishe, Pfand- und andere dinglihe Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberehtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dienstag, den 28. Juni d. F., Morgens 10 Uhr, hierselbst anbcraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls deren Rechte im Verhältniß zu dem Fisfus verloren gehen. Einbeeckck, den 25. April 1887. Königliches Amtsgericht. IT. gez. Wahrenkurg. (L, S.) Ausgefertigt: Heinemann, als Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[5828] Bekanntmachung. Die Erben der Maurer Johann Gottließ und Luise Renate, geb. Paschke-Wendt’sHen Ghelcute, vertreten durch den Justizrath Holder Egger zu Danzig, haben das Aufgebot des in der Danziger Vorstadt Schidlitß belegenen, unter Art. 157 Nr. 7 des Kartenblatts und Nr. 287 der Parzelle in der Grundsteuermutterrolle eingetragene: Ackergrundstücks von 45 a 40 qm Größe zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuchblatts beantragt. Cs werden deshalb alle unbekannten Eigenthums- berechtigten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das gedahte Grundstück svätestens in dem Auf- gebotstermine am 27. Juni cr., Vorm. §7 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das Srundftückd werder. ausges{chlo*sen werden. Dánzig, den 15. April 1887,

Königliches Amtsgeciht. X.

[0004 Ausgevot.

Auf den Antrag der unverehelihten Marie Schnepel

und der Bertha verehelichten Lehrer Greiner, geb.

Scnepel, aus Liegnitz, woird deren leiblicher Bruder,

der Drainage-Conducteur Hermann Rudolph Schne-

pel, zuleßt in Hultshin aufhaltsarn, welcher seit dem

Jahre 1861 verschollen ift, aufgefordert, sich spätestens

im Aufgebotstermin,

den 24, Februar 1888, Vormittags 10 lhr,

bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen-

falls seine Todeserklärung erfolzen wird.

HSultschin, den 5. April 1587.

Königliches Amtsgericr. Abtheilung Ik.

Przyhbilka.

[5832] Aufgebot. Der am 11. Dezember 1842 geborene Stellmacher Carl Albert Ziemen aus St, Albrecht, welcher ih im Jahre 1861 oder 1862 auf Wanderung nach der Schweiz begeben hat und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seiner Geschwister, der Frau Vertha Nell, des Klempners Herraann Ziemen und der Frau Mealwine Gebauec aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 7. März 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Danzig, den 22. April 1887.

Königliches Amtsgericht. X.

5209 [9892] Aufgebot.

Der Tischlergeselle Carl Eduard Theodor Kasten aus Hannover, geboren daselbst am 18. September 1840, Sohn des Leinewebers Johann Christoph Kasten und dessen Ebefrau Sophie Dorothea, geb Wolkenhauer, ist im Jahre 1866 in die Fremde ge- gangen und verschollen. Auf Antrag der Wittwe des Großfköthners Heinrih Lüssenhop, Dorette, geb. Kasten, zu Godshorn, wird der genannte Verschollene aufgefordert, spätestens in dem auf

Freitag, 15. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sih bei dem Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert

Hannover, 23. April 1°87.

Königliches Amtsgerit. IV b. gez. Jordan. Ausgefertigt : (L. S.) Thiele, Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

RRIR - Ine Ausgebot.

Bon dem Tischler Anton Luther zu Erfurt ist der Antrag gestellt worden, den am 7. Juni 1826 zu Stecken in Böbmen als Sobn des Hand- \{huhmachers Carl Luther und dessen Ehefrau Marie, geb. Pospichal, geborenen, angebli feit dem Jahre 1351 vershollenen Sattler Johann Luther für todt zu erklären.

Der Iohann Luther und die vo1 thm etwa zurü- gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer wer- den in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem

am 17. März 1888, Mittags i2 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedri{h- straße 13, Hof Flügel B., parterre, Saal 32, an- stehenden Termine perfönlih oder {riftli zu mel- den, widrigenfalls der 2. Luther für todt erklärt werden wird. |

Berlin, den 19. April 1887.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 48.

5894] Nufge%ot.

Auf Antrag des Conrad Grote, Heinrih Grote, Carl Erote und August Grote, gebürtig aus So{:- mar, Regierung2bczirk Hildesheim, wohnhaft in St. Louis, Kindec der daselbst angeblich verstorbenen Eheleute Müller Conrad Grote und Iobanne Grote, geb. Behrens, aus Soßmar, wird der am 22. Fe- bruar 1345 zu Prüßmühle bei Hohenhameln, ge- borene Hermann Grote, welcher im Jahre 1848 mit seinen Eltern, den vorbezcihneten Chelcuten Grote, nach St. Louis, von dort im Jahre 1867 angeblich ah Kalifornien ausgewandert ist, und von dem seit dem Jahre 1873 keine glaubwürdige Natricht einge- troffen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 27. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermin zu melden, unter dem Rechtsnach- theil, daß dersclbe im Nichtmeldunçsfalle für todt erklärt und sein Vermögen seinen bekannten nächsten Erben überwiesen werden fol.

Alle Personen, welche über das Forileben des Verschollenen Kunde geben können, werder zu deren Mittheilung, und zugleich werden für den Fall ‘der demnächstigen Todeserklärung etrvaige Erb- 1nd Nach- folgeberechtigte zur An:ueldung ihrer Ansprüche auf- gefordert, unter der Verwarnung, daß bei der Ueber- weisung des Vermögens des Verschollener. auf fie keine Nücksiht genommen werden soll.

Peine, den 26. April 1887.

Königliches Amtsneriht. T Schuster.

[5833] Bekanntmachung.

Als Erbe des durch Urtheil tres hiesigen König- lien Amtsgerichts vom 30. Juki 1886 für todt erkläcten Joscph Heinrich Gustas Daum hat si sein Bruder Franz Joseph Huco Daum, genangnt Lenare, in Amerika wohnhaft, legitimirt.

Alle Diejenigen, welche nähere oder glei nale (Frbansprüche auf den Nachlaß des Jos: ph Heinrich Gustav Daum erheben, werden aufg:fordert, sich spätestens bis zum

17. Septemdver 1887, Mittags 12 Uhu, bei dem unterzeihneten Gerichte zu mclden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für den obenbezeihneten Erben ausgestellt werden wird.

Potsdam, dea 22. April 1887,

Königlicheëé Amtsgericht. Abtheilcng IIL.

[5899] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Eduard Heynemann in Bradford und Johann Heinri) Carl Brockmann hier als Testamentsvollstre&ern von Johanna, geb. Barsdorf, des Iacob Iosephson Wtve., vertreten durch den Nechts- A Dr. State, wird ein Aufgel:ot dahin er- assen:

daß Alle, weiche an den Nachlaß der am 8. Ja- nuar 1857 z11 Wandsbeck verstorbenen Johanna, geb. Barsdorf, des Jacob Joscephson Wwe., Srb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 30. De- zember 1875 hieselbft errichteten, mit Zusätzen vom 17, Juli 1878, 10, September 1883, 12, Februar 1884, 2, März 1884 und 22. De- zember 1855 versehenen, am 5. Februar 1887 zu Wandskecck und a:3 5, April 1837 hieselbst publi- zirten Testaments wie auch der Bestellung der Antragiteller zu Testainentsvollstreckern und den denselten als folchen crtheilten Befugnissen, aamentlich auch ter denselben speciell ertheilten Befugniß, den Gesammtnachlaß der Eheleute Jacob Josephson und Johanna ÎJoscphson, geb. Barsdorf, zu vertreten, widersprehen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Freitag, den 17. Juni 1887,

11 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Nus\chlufes.

Samburg, den 23. April 1387. :

Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung TII.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr., Ecrichts-Sekretär.

15896] Me Hamburg.

Auf Antrag von Carl Johannes Ludwig Lüsenhop als Testamentsvollstreer von Catharina, geb. Heuke, des Gottlieb Gottlob August Riel Wwe,, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welhe an den Nachlaß der am 9. März 1887 hieselbft verstorbenen Catharina, acb. Heute, des am 16. Juli 1881 verstorbenen Zimmermannes Gottlieb (Gottlob August Ritzel Wwe., welche zufolge des von derselben mit ihrem vorgenannten Ebemanne am 18. April 1869 errichteten, am 26. Januar 1882 hieselbst publicirten Testaments desen Univerfalerbin geworden ift, Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. Februar 1887 errihteten, am 24. März 1887 hieselbst publicirten Testaments, wie au der Ernennung des Antragstellers zum Testamentévollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß; den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden aus\chließlich zu vertreten und dazu gehöriges Grundeigenthum, Hypotheken und Staatspapiere auf seinen alleinigen Confens umzuschreiben, twidersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, folche An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. Juni 1887,

i Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- znäâchtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 23. April 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung :

Romberg, Dr., Gerihts-Sefretär. [5898] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Johann Ludwig Sabin Rüsch, als Testamentsvollstrecker von Johanna Henriette Lucia, geb. Wartmann, des Johann Elias Arnold Wendt . Wiwve., vertreten durch die Nechtsanwälte Dres. May und Mittelstrass, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß: der ain 6. Fe- bruar 1887 hieselbsst verstorbenen Johanna Henriette Lucia, geb. Wartmann, des Johann Elias Arnold Wendt Wwe., Erb- oder sonstige An- \prüche und Forderungen zu haben rermeinen, oder den Bestimmungen des von der qenannten Erb- lasserin am 13. Januar 1885 errichteten, am 17. Fe- bruar 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auc der Ernennunz des Antragstellers zum Testa-

mentsvollstreter und den demselben als solchem ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befug- niß, auf seinen alleinigen Konsens auf den Namen der Erblcesserin oder ihres Testaments geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypotheken oder Werthpapiere umschreiben zu lassen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solhe An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. Juni 1887, 10 Vhr Vormittags,

anbercumtcn Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

bci Strafe des Aussch{lusses.

Hamburg, den 23. April 1887. Das Amtsgerih® Hamburg. Civil-Abtheilung VILI.

Zur Beglaubigung :

Romberg, Dr, Gerihts-Sekretär.

[5897] Amt®sgericht Hamburg.

Auf Antrag von Senator Dr. Otto Stammann und Rechtsanwalt Dr. Max Predößhl als Testa- mentsvollstreckern von Dr. David Schlüter, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Predöhl, wird ein Aufs- gebot dahin erlassen :

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 5. März 1887 hiefelbs|st verstorbenen Mechts- anwalts Dr, David Schlüter, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder gegen das von dem genannten Erblasser am 30. Juli 1886 errihtete, mit 2 Zusätzen vom 14. Febcuar 1887 rersehene, am 17. März 13887 hieselbst publizirte Testament, wie auch gegen die den Antragstellern ertheilte Befugniß, den Nachlaß vor allen GVe- richten und Behörden insbesondere -auch vor den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Konsens zu vertreten, Widerspruch erheben wollen, hiemit aufgefordert werden , folche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. Juni 1887, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungshevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 23. April 1887.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VI. Zur Beglaubigung : Romberg, Dr.,, Gerichts-Sekretär.

[6114] Verichtigung.

Sn der Bekanntmachung des Amtsgerichts zu Hamburg vom 20, April 1887, abgedruckt in der 1. Beilage ter Nummer 99/1887 dieses Blattes, betr. Aufgebot in der Schlösser'\hen Nachlaßsache, muß es heißen,,daß dcr Termin auf

Donnerftag, den 16. Juni 1887, 10 Uyr Vormittags, ansteht.

[5641] _ Vekanntmachung.

In der Sanewski'’shen Aufgebotssache F. 20/86 hat das Kéniglihe Amtsgeriht zu Marienwerder am 5. März 1887 für Recht erkannt :

1) Das Hypotheken-Dokument über die im Grund- buche des Grundstücks Bialken Nr. 16 Abthei- lung T1. Nr. 3 für den minderjährigen Julius Ferdinand Haß eingetragene, mit 5 %/4 verzinsliche Darlehnsforderung von 60 Thlr., bestehend aus der gerihilihen Schuldverschreibung vom 21. Februar 1872, dem Grundbuchs-Auszug vom 6. März 1872 und der Fintragungsnote von demselben Tage wird für kraftlos erflärt ;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenthümer Ernst Sanewski zu Bialken auferlegt.

5714] [ Dur Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts sind folgende Hypothekenurkunden :

a. über die auf dem Grundstück des Shuhmadcber- meisters Ichanan Carl Wilhelm Schenke zu Licben- werda im Grundbuhe von Liebenwerda Band TI. Blatt Nr. 89 in Abtbeilung 111. Nr. 16 bezw. Nr. 17 für die Wittwe Schenke, Johanne Christiane, geb. Schmidt, und den Iohann Ernst Schenke aus der Urkunde vom 17. Juli 1842 zufolge Verfügung vom 11. November 1842 eingetragenen 50 Thlr. resp. 25 Thlr., gebildet aus der Urkunde vom 17. Juli 1842, und dem Hypothekenschein vom 11. November 1842, j

b. über die auf den Grundfiücken des Halbhüfners Gottfried Hermann Wendt zu Saathain im Grund- buch von Saatlain Band I. Blatt Nr. 3 in Ab- theilung III. Nr. 14 für den Auszügler Traugott Bischoff aus dem Vertrage vom 10. Februar 1883 eingetrageue Kaufgelderforderung von noch 1162,50 M, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 10./28, Februar 1883 und dem Hypothekenbriefe vom 13. April 1883,

für fraftlos erflärt worden.

Liebenwerda, den 7. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

[5631] Vetauntmachung.

1) Die Gläubiger oder deren unbekannte Nechts- nachfolger der folgenden Band V. Blatt 16 des Grundöouchs von Beleke und Band V. Blatt 3 des Grundbuchs von Drewer Abtheilung TII. Nr. 2, 3, 4, 5 bezw. Nr. 2 b, aa, bb, ce, dd cingetragenen Posten: 5

a. die Mithaft für ein für das Handlungshaus

M. Kamp und Comp. zu Köln eingetragene Mandatsforderung vom 1. Februar 1848 von 9 Thlr. 1 Sgr. und 3 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. Koften,

. die Mithaft für cine Judikatsorderung des C. Dahlhoff zu Sennhöfen aus dem Erkenntnisse vom 23, Februar 1848 von 93 Thlr. nebst Zinsen und 14 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. Kosten,

. die Mithaft für eine Judikatforderung der Wwe. Herdickerhof} zu Unna aus dem Erkenntnisse vom 17. November 1848 von 76 Thlr. 27 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen,

. die Mithaft für cine Mandatsforderung vom 22. Dezember 1848 des Chr. Piepec zu Rüthen von 6 Thlr. nebst Zinsen und 28 Sgr. § Pf. Kosten, L

sind durch Urtheil von heute mit ihren Ansprücben daran ausgeschlossen. e

2) Die Hypothekenurkunde über die im Grund- buche von Belecke Band V. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 6 eingetragene Post: :

Für die Wilhelmine Baas zu Elberfel2 aus dem gerihtlihen Vergleihe vom 12, Juni 1850 cine Bürgschaft für Auskehrung der Abfindung derselben ad 50 Rihlr. vom Nachlasse der Ehefrau C. Bahne I. Ehe Bernardine, geb. Brune, ift dur Urtheil von heute für kraftlos erklärt worden.

WÆWarftein, den 15. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

[5644] Bekanntmachung.

In der S(laugk’\{hen Aufgebotssache, F. 7. 86, hat das Königliche Amtégeriht zu Forft i. L. am 5. April 1887 für Recht erkannt: : i

1) die Hypotheken-Urkunde über 1000 Thlr. Rest- kaufzeld, cingetragen für die verehelihte Hüfner Schlaugk, Anna Christiane, geb. S{önsemmel, zu Altfcrft auf dem dem Ofenfabrikcnten Franz Neu- mann und seiner Ehefrau Pauline, geb. Slaugk, zu Altforst gehörigen, im Grundbuche von Altforst Band XI. Blatt Nr. 418 verzeihneten Grundstücke unter Abtheilung 111. Nr. 2, gebildet aus dem Hy- pothekenbriefe vom 20, Oktobec 1874, einer Aus- fertigung des Kaufvertrages tom 6. September 1874 und den zwei Eintragungsvermerken vorn 3. Februar 1877, wird für kraftlos erkärt,

2) die Kosten des Aufgebots werden der Antrag- stellerin, unverehelihten Emma Schlaugk zu Forft auferlegt.

Forst, dena 13. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

5652]

| In der Stange’ schen Aufgcebotsfache II. F. 9. 86 hat das Königliche Amtsgericht zu Pyritz durch den Amtsrichter Neumann am 20, April 1887 für Recht erkannt: :

Die Hypotheken-Urkunde, betreffend die in Ab- theilung 17]. unter Nr. 2 des Grundstücks Band II. Blatt Nr. 39 Brietig eingetragene Post von 150 Thalern Erbtheil und 10 Thalccn zum Ehrenkleid für Christian Friedrih Stange und 10 Thaler zur: Ehrenkleid füc Johann Friedrih Stange, gebildet aus dem Hypothekenbuch8aus8zug vom 2, Fanuar 1857 und der Schuldurkunde vom 22. Dezember 1856, wird behufs Löschung der Hypothek im Grundbuch füc fraftlos erflärt.

Königliches Amtsgericht,

[5907] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. April 1837 sind für kraftlos erklärt :

a. die Urkunde über dic im Grundbuch von Loßwig Band 11. Seite 125 Nr. 24 in Abtheilung II1. Nr. 3 für Frau Wolf, Wilhelmine, geb. Naumann, in Loßwig cingetragene Hypothek von 100 (Hundert) Thalern, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 6. April 1867, dem Hypothek:-nbuchsauszuge vom 6. April 1867 und der Ingrofsationsnote vom 25. April 1867, dem Abzweigungzvermerï und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 1, Mai 1868 und der Ingrossationsnote vom 4. Mai 1868, dem Hypo: thekenbuchsauszuge vom 16. Juni 1870 und der În- grossationsnote vom 18. Juni 1870;

b. die Urkunde über die im Grundbuche von Welsau Land I. Biatt 4 bezw. Band 1. Seite 113 Blatt 4, Band 1. Art. 9, Band I. Sceite 97, Band T. Art. 8, Band 1. Art. 10, Band 1. Art. 3 und Band 1. Art. 11 in Abtheilnng 111, Nr. 14 M 2E e oen Net Hriedrih Ninßsh zu Welsau eingetragenen 350 (Dreihundert und fünfzig) Thaler Terminsgelder, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrags, der Ingrossationsnote und des Hypothekenschcins vom 2. Oktober 1841, den Nachrragsverhandlungen vom 9. und 23. Oktober 1841, der Verhandlung vom 10. Dezember und dem Atteste vom 20. Dezem- ber 1841 und der Ingrossationsnote vom 25, Sep- tember 1844.

Torgau, den 25. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

[5650] Vekauntmachung. E

Auf Antrag des Besitzers Friedrich Wachholz und des Besitzers Iohann Wachholz, Beide aus Dietrichëdorf, sind die Hypothekenbriefe :

1) über die im Grundbuche des Grundftücks Dt. Szczevanken, jet Dietrihsdorf, Band 11. Blatt 82 Abtheilung 111. Nr. 3 für den Einsassen Jo- hann Wawbolz in Dt. Szczevanken umge|chrie- bene, mit 69/9 verzinslihe Vatererbtheilsforde- rung von 309 4 des August Nickel, bestehend aus dem Hvpothekenscheine vom 10. Oktober 1881, dem EGrbrezesse vom 27. März 1862 und der Verhandlung vom 10, Oktober 1881, über die iw Grundbuche desselben Grundstüks Abtheilung 11]. Nr. 4 für denselben Gläubiger umgeschriebene, mit 69% verzinëéliche Mutter- erbtbeilsforderung von 200 #4 des August Nidel, bestehend aus dem Hypothekenschein vom 10. Oftober 1881, dem Erbrezesse vom 29. Juni 1863 und der Verhandlung vom 10. Oktober 1881 über die im Grundbuche der Grundstücke Dt. Szczepanken, jetzt Dietrihsdorf, Band 11. Blatt 81 Abtheilung II1. Nr. 5 und Band II. Blatt 82 Abtheilung 111. Nr. 10 für den Schuhmacher Gottfried Bock eingetragene, mit 6 °/o verzins- lihe und auf den Einsassen Johan Wachholz umgeschriebene Darlechnsforderuxg von 1200 A, bestchend aus den beiden Hypothekenscheinen vom 27. April 1880 nebst Schuldurkunte vom 13. April 1880,

werden für kraftlos erklärt. Strasburg, den 25. April 1887. Königliches Amtsgericht.

15839] Veionntmachung. : Die Schuldverschreibungen der Konfolidirten vier- prozentigea Preußishen Staatsanleihe Läitt. C.

Nr. 11 257 und 61 061 über je 1000 M find durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hiecselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. April 1887. Trzebiatowski, Gerichtsschrciber des Königlichen Amtsgerichts T. Abiheilung 48.

[5909] Oeffentlicse Zuftellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Tinghaus, Caroline, geborene Kugel, früher zu Altera, jeßt zu L'idenscheid wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Lenzmann zu Lüdenscheid, klagt gegen ihren genannten Gbemann, unbekannten Aufenthalts, wegen bö08- williger Verlassung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Bcëlagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 21. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Be- richte zugelassenen Änwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Windesheim,

Gerichtsschreiber des Köntzlichen Landgerichts.

[5848] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsahe der Töpferfrau Pauline Iarmuschewski, geborne Richter, in Riesenburg Klägerin und Berufungsklägerin in der Be- rufungsinstanz vertreten durch den Mechtsanmwalt Radtke hier, wider ihren Ehemann, den Töpfer Franz Jarmuschewski, früher in Di. Eylau, jeßt unbekannten Aufenthalts Beklagten und Ve- rufungsbeklagten wegen Ehetrennung hal de Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil der T, Civilkammer des Königlichen Landgerichts Elbing vom 9, Juli 1886 Berufung eingelegt, mit dem Antrage:

Das angefochtene Urtheil aufzuheben, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären,

Nachdem die Beweisverhandlungeu eingegangen, wird der seinem Aufenthalte nach unkekannte Be- flagte und Berufungsbeklagte Töpfer Franz Jar- muscheweki zur Fortjezung der mündlichen Ver- handlung über die Berufung vor den T. Civil-Senat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Marien- werder auf

den 11. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, hiermit geladen.

Zum Zweck dex öffentlichen Zustellung ivird diese Ladung bekannt gemacht.

Marienwerder, den 25. April 1887.

Conrad, ‘Berichts\chreiber, Abtheilung 11. des Köaiglichen Ober-Landesgerichts.

[5847] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Puhmüller, geb. Laudahn, in Lüneburg, vertreten durh dex Rechtsanwalt Dr. Löhmann in Flensburg, ‘lagt gegen ihren Ebe- nann, den Schuhmacher Ernst Christian Puch- müller, è. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 11], Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Fiensburg auf

Dienstag, den 12. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, eintn bei dem gedahten Berichte zugelassenen Anwalt ¿zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlilßen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bon dem Sühneversuch ift abgesehen. i Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[0849] Oeffentliche Zustellung.

Die Eigenthümerfrau Wilhelmine Domröse, ge- borene Scwertfeger, zu Strippau, Kreis Berent, vertreten durch die Rechtsanwälte Wannowski & Gall in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirth Ferdinand Domröse, unbckannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Che zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu cr- Élärea und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlang des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

den 14. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 22. April 1887.

Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3462] Oeffentliche Zustellung. 1) Elisabeth Lina Simon, geb. Mas(hfe, Lindenau, 2) Friederike Minna Gröber, geb. Lapvstuch, Leipzig, 3) Pauline Wilhelmine Franz, geb. Endmann, Bolkmarédorf, 4) Auguste Pauline Müller, Dresden, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Justiz- rath Dr. Schill zu 1, Otto Emil Freytag und Bernh. Freytag zu 2, Kurt Bcck zu 3 und Justiz- rath Berger zu 4 klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Markthelfer Felix Adolf Richard Simon, zuletzt in Leipzig, zu 2) den vormaligen Versicherungsinspektor Ernst Robert Gröber aus Neuschönefeld, zuletzt in Leipzig, i zu 3) den Eisendreher Karl Emil Richard Franz aus Volkmarsdorf, zuletzt in Neuschönefeld, zu 4) den Handarbeiter Johann Christop) Wilhelm Müller aus Lüneburg, zuletzt in Plagwit, fämmtlih jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung wegen böslicher Verlassung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die erste Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 1. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedahten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ï Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Leipzig, den 16. April 1887, Döollina, (Serihts\chreiber des Königlihen Landgerichts.

geb. Frenzel, in

[5846] Oeffentliche Zufiellung.

Der Knabe Georg Carl Siebenhaar. vertreten dur seinen Pfleger, den Rechtsanwalt Freudenthal zu Berlin, klagt gegen den Weber Carl Gustav Siebenhaar, zuleßt in Berlin wohnha,t, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des rechts- kräftigen Urtheils des Königlichen Landgerichts [., Civilkammer 13, in der CEhescheidungssache Siebêit- haar c/a Siebenhaar R. 579 84 vom 16. April 1885 und der Geburtsurkunde Nr. 1136 vom 16. April 1886, mit dem Aatrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, anzuerkennen, daf er niht der Vater des von der Rosalie Amalie Siebenhaar, geb. Heilscer, genannt Schönitz, geborenen Knaben Georg Carl iît, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14, Civilklammer des König- lihen Landgerichts L. zu Berlin, Jüdenstraße 59, S Se auf

den 12, Juli 1887, Vormittags i Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der ösöffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verliü, den 27. April 1887.

Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L, Civilkammer 14 [5912] Oeffentliche Zustellung.

Die Shyparkasse zu Ettenheim, vertreten dur Rechner M. Herr von da, klagi gegen den Handels- mann Jakob Grumbacher von Rust, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, aus Liegenschaftskauf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 123 A. 90 4 Z nebst 5 %/9 Zins vom 11. November 1880 und. 9 4. 85 F Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechts\treits vor das Großherzogliche Amts8- gericht zu Ettenheim auf

Montag, den 27. Funi 1887, Vormittags ® Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanni gemacht.

Ettenheim, 26. April 1887,

Wirtkb, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

5908] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Thon & Cie. Venj. Stosberg, Nachf. zu Solingen, vertreten durch Mechtsanwalt Noest, klagt gegen den Mefsershmied Herm. Schön, zuleßt zu Solingen wobnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufcnthaltsort, wegen Forderung von 235 M nebst 6 9/9 Zinsen seit Klagezustellung, mit dem Antrage auf Berurtheilung des 2c. Schön zur Zahlung der Klagesumme und ladec den Beklaçten zur mündlichen Verhandlung des MNechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht. zu Solingen auf

den 13. Juli 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gernaczt.

Solingen, 25. April 1887.

Küppers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. [5913] Oeffentliche Zustellung. E

Die Handlung unter der Firma Koch & Mann zu Elberfeld, Blumenstr. 23, vertreten durch Rechts- anwalt van Werden, klagt gegen den Kolonial- waarenhändlcr J. Ernst, früher zu Elberfeld, jet ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 226,18 4 nekst 69/0 Zinsen seit dem Klagebehändigungstage und auf vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlcssenden Ürtheiles, und Tadct den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld, Abth. TITI., auf

den 1. Juni 1887, Nachmittags 3 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gemacht.

Elberfeld, den 27. April 1887.

: Haß, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 197) Oeffentlihe Zustellung. In Sachen des Bahnmeisters Melchior Böckh in Zuffenhausen, Klägers, Berufungsklägers, gegen seine Ehefrau Christiane Wilhelmine Böckh, geb. Schilpp,

mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagte, Berufungsbeklagte, Scheidung der Ehe wegen bös- liher Verlaffung, eventuell Herstellung des ebelichen Lebens betreffend, hat der Vertreter des Klägers, Rechtsanwalt Dr. Löwenstein II. in Stuttgart gegen das am 28. Dezember 1886 verkündigte, durch An- heftung an der Gerichtstafel der Beklagten am 19. März 1887 zugestellte Urtheil der II. Civil- kammer des K. Landgerichts zu Stuttgart mittels des am 13. d. Mts. eingereihten Schriftsatzes die Berufung eingelegt mit dem Antrage: untec Auf- hebung des genannten Urtheils zu erkennen, daß die zwishen den Parteien bestehende Ebe wegen bös- liher Verlaïsung seitens der beklagten Ehefrau ge- schieden werde, eventuell daß die Beklagte das ches lihe Leben mit dem Kläger wiedec herzustellen, und daß fie in beiden Fällen sämmtliche Koften zu tragen habe. Derselbe ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung über die Berufung vor den I. Civil- senat des K. Württembergischen Oberlandes8gerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 23. September 1887, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, cinen bei dem K. Oberkandes3- gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Stuttgart, den 25./26. April 1887. Der Gerichts\creiler des K. Oberlandesgerichts, Sekretär Stökle.

Oecffentlihe Zusteliung.

In Sachcn Dengler Walburga, Söldnerswittwe von Eichelberg, gegen Dengler, Josef, Söldners- sohn von dort, wegen Hypotheklöschung,

hat das Kgl. Landgericht Negensburg, I. Civil- kammer, auf Antrag des Élägerishen Vertreters, Kgl. Advokat C. Aschenauer, mit Beschluß vom 23. April l. Is. wegen unbekannten Aufenthalts des Beklagten, gemäß §8. 186 C.-P.-O. die öffentliche 3

[5911]

L

ustellung der Klageschrift vom 28. März per

23. April l. Js, an den Beklagten bewilligt und

zugleih zur Verhandlung der Klage Termin auf Montag, deu 11. Juli 1887,

. Vormittags 8; Uhr, anberaumt. In der Klage ist behauptet, daß seit dem Jahre 1866 auf den in den Steuergemeinden Pillnah, Pondorf und Zeitldorn gelegenen Grund- stücken der Kläg:rin, für den Beklagten ein Mutter- gutsantheil von 400 Fl, hypothekarisch versichert, dieses Muttergut jedo in Haupt- und Nebensache längst an den Beklagten bezahlt worden sei, und wird der Antrag gestellt, zu erkennen: der Beklagte set \{chuldig, den für ihn auf dea betreffenden Grund- stücken hypothekarish versicherten Muttergutsantheil von 400 Fl. nebft event. bedungenen Zinsen löschen zu lassen, widrigenfalls Klägerin ermächtigt sei, diese Löschung dur das Kgl. Amtsgeriht Wörth, als Hypothekenamt, auf Kosten des Beklagten be- thätigen zu lassen: und habe Leßterer die sämmt- lien Prozeßkosten zu tragen.

Ferner wird der Beklagte aufgefordert, einen bei dem Kgl. Landgerihte Megensburzg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Regensburg, den 25. April 1887. Der Königliche Obersekretär : Boegler.

[5843] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Philipp J. Nußbaum in Kalten- nordheim, klagt gegen August Adolf Günther aus Erbenhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Cessions-, Waarenkauf- und Darlehnsgeschäften, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ihn 294 M. 6 S nebst 690 Zinsen von 134 #4 6 H und 5 9/0 Zinsen von 160 #46 vom 28, März 1887 an zu bezahlen, das Urtheil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglih Sächsishe Amtsgericht zu Kalten- nordheim auf

Dienstag, den 14. Juni i887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaltennordheim, den 28. April 1887,

Bräunlich,

Gerichtsschreiber des Großherzoglih Sächsischen

Amtsgerichts.

[5842] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Friedrich Penca aus Grünfelde tlagt gegen die unverehelihte Mathilde Wond:inski, frühec in JIllowo, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Beklagt? kostenpflihtig zu verurtheilen in die Löschunç des für Friedrih Ludwig Plichta alias Wondzinski im Grundbuch Grünfelde Nr. 3 Ab- theilung 111. Nr. 3 eingetragenen Muttererbtheils von 130 Thaler = 390 4 zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu. Gilgen- burg auf

den 1. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr.

Zuin Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gilgenburg, den 20. April 1887.

E Junt, / Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5841] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister A. Schlifski tin Chriftburg, vertreten durch den Rechtéanwalt Katz u Marien- burg, klagt gegen den Fleischermeister Xaver Kcneßki, früher zu Podgórz,” jeßt unbekannten Aufen‘halts, wegen 189,05 f Angeld auf zu liefernde, abec nicht gelieferte Schweine und Anwaltsgebübren für einen ausgebrachten Arrest mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 189,05 6 zu ver- urtheilen und das Urtheil für vor vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur inündlihen Verhandlung des Rechtsstreits voc das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf den 20. September 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, deu 25. April 1387.

Titius, Gericht8schreibec des Königlicben Amtsgerichts.

[9845] Deffffentliche Zustellung.

Der Hufner und Gastwirth Heinrih Koecbke zu Bordesholm klagt gegen den Bürstenmacher Gohr- band, zuletzt wohnhast in Bordesholm, jeßt unbe