1930 / 76 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Mar 1930 18:00:01 GMT) scan diff

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Neihs: und Staatsanzeiger Nr, 76 vom 31, März 1930, S, ®,

Die Inderziffer der Großhandelspre ise vom 26. März 1930. 1 den Stichtag des 26. März berechnete Großhandelsinderziffer des Statistishen Reichsamts beträat: 1913 = 10 Ver- derarubp 1930 änderung 19. März | 26. März | in vH L Uariciiolle be Nahrungsmittel . 107,8 108,9 4 1,0 Vi e D 1143 ] =— 01 3. Vieberzeugnisse . D o N [16,9 114,7 1,9 4. Futtermitte d 84.2 87,4 |+ 3,8 \grarstoffe zusammen , 108,8 109,1 L 0,3 0. I. Nele «4 118,7 1190 4. 63 [1]. Industrielle Robstoffe ind Halbwaren 6. Koble 137,7 137 7 + 0,0 7. Eisenrobstoffe und Eisen , 128,á 128,5 + 0,1 8. Metalle {außer Eisen d m 108 § 109 5 4- 0,6 9. Tertilien 0 114,5 115,0 4- 0,4 10. Häute und Leder E U 109,6 0,6 11. Chemifkalièn*) . D 127, 127,1 12. KünstliGe Diingemittel . . d 86,1 86,1 + 0,0 13. Techni)(e Oele und Kette N 125,8 127,1 -+ 1,0 14. Kauts{ulk 21 21d 4 09 15, Papierstoffe und Papier « 150, 150,4 16. Baustoffe E 157,2 157,2 + 0,0 Sndustriele Robstofe und Hal N 125,7 4- 0,2 IV. Ir ret 17. Produkti 3 138,9 0,1 18. Konsu 6 162 0,4 Industrielle Fertigwaren zu- sammen j i 152.7 152,4 0,2 V. Gefamtindez S 126,0 126,1 +4 0,1

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._ Monatêdur I T Ns 4 24 4 T oLru15 LOULULTGPCONT CDLTUCI

Hiernah hat sich die Gesamtinderziffer aecacnüber der Vorwoche leicht erhöht. Von den Hauptaruvpven find die Inder- ziffern für Agrarstoffe sowie für industrielle Rohstoffe und Halbwaren gestiegen, während die Indexrziffer für industrielle Fertiawaren weiter nachaeaecben ha!

D r Inderziffer für pflanzlihe Nahrungs mitte t hau h durch das Anziechen der Vreise für Weizen und Weizenmehl bedingt. Die Vreise der einzelnen

Leine alli Kai E Jus oueeROÆA. 23a B Len Schlac)iviehgattungen haben fih im Durchschnitt nur gering Ri BARA D A D. 0D g e E I, 5 N: "2 a fugig verändert. Von den Vieherzeugnissen find Milch, Butter

vi Ullos anútias 442 Laage - p h. Qs » C T Gat und Eter weiter im Preise gesunken. Jn der Inderziffer für guttermittel wirkte fih eine Erhöhung der Vreise für Hafer, Q :

I 4A m % Pays p Î F © ais Und Krattfuttermittel aue

è f D | at R . N A F A O nin L Bon den Kolonialwaren haben Reis, Kakao und Erdnußsöl My S RAIANARD

Die Erhöhung der Inderziffer für Eisenrohstofe und C

Tien ift durch ein leichtes Anzichen der Preise für Schrott und Weißblech bedingt. Von den Nichteisenmetallen haben i die Preise für Blei, Zink und Zinn erhöht. In der Gruppe Tertilic lagen die Preise für Baumwolle, Baumwollgarn, Hiac)s und „Jute höher als in der Vorwoche. Jn der Inder ? 4 + «‘ c

e Und Leder wirkte fich ein Preisrückgang für a y D ‘o Zreibvriemenleder aus. Von den technischen E De o Neoaitla tav A1 C RT gev Y af Und die Breite Ut GasöLl Leinol Und Ralmsö[

Unterlede:

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T - b ai N as L © a4 4 E 11 Î uitrillen 7 yat nh der Preisrudc Ana mah anden Lai Fi c M y c Tat i aa n6be}ondere bei den Konsumgütern fortgeseßt. C daes QOO T ea N a ICLiIN DEN 23. Para 7930.

Statistisches Reichsamt.

S M } ;. V.: Dr. Plagzer

A V Le

Film verbot. Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens „Reklame film (Roland-Betriebe)“, 1 Aft = 11 m, Antragsteller und Ursprungsfirma: Werbekunst „Epoche“ Reklame G. m. b. H., Berlin, ist am 10. März 1930 unter VPrüfnummer 25 297 verboten worden. Berlin, den 29. März 1930. Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann.

Bekanntmachung, betreffend Zulassungskarten.

1. Die Zulassungskarten Prüfnummer 8638 vom 24. Juni 1924 «Vitus Thavons Generalcoup“, späterer Haupttitel .Der Schrecken der s{warzen Berge“ find ab 22. März 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 5. ärz 1930 unter Prüfnummer 25 260 mit dem neuen Haupttitel „Kriminal-Reporter“ erteilten Zulassungskarten sind gültig.

2. Die Zulassungskarten Prüfnummer 17 989 vom 24. Januar 1928 „Köln, die Metropole des Rheinlandes, in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung als Hafenstadt“ sind ab 18. März 1930 ungültig, wenn fie niht berichtigt sind

3. Die Zulassungskarten Prüfnummer 24756 vom 13. Januar 1930 „Das Don. Kofaken-Lied" find ab 19. März 1930 ungültig, wenn fie niht berichtigt sind.

4. Die Zulafsungskarten Prüfnummer 24 760 vom 15. Januar 193€ „Der Film ohne Namen" sind ab 19. März 1930 ungültig, wenn sie niht den neuen Haupttitel „Wenn Du zum Weibe QTOIT « «+4 aen

9. Die Zulassungskarten Prüfnummer 24 748 vom 11. Januar 1930 „Aachen ist trei* sind ab 19. März 1930 ungültig, wenn sie nicht das Ausfertigungsdatum „Ausgefertigt 4. März 1930* tragen.

6. Die Zulassungskarten Prüfnummer 22 266 vom 23. April 1929 „Der Film von der Agfa-Kunstseide* sind ab 19. März 1930 ungültig, wenn sie niht den neuen Haupttitel „Die Herstellung der Agfa- Xíravis“” tragen.

i. Die Zulassungskarten Prüfnummer 23 351 vom 3. September 1929 „Der Film von der Agfa-Kunstseide"“ sind ab 19. März 1930 ungültig, wenn sie nicht den neuen Haupttitel „Der Film von der Agfa-Travis* tragen.

8, Die Zulafsungskarten elfnnnmer 22 622 vom 4. Juni 1929 „Wie ein Strumpf entsteht" find ab 19. März 1930 ungültig, wenn - niht das Ausfertigungsdatum „Ausgefertigt 4. März 1930" ragen.

__9. Die Zulassungskarten Prüfnummer 24 904 vom 28. Januar 1930 „Bezwinger der Landstraße“ sind ab 22. März 1930 ungültig, eun sie niht das Ausfertigungsdatum Ausgefertigt 7. März 1930“ ragen.

10. Die Zulafsungskarten Prüfnummer 24580 vom 21. De- zember 1929 „Entgleiste Jugend“ sind ab 23. März 1930 ungültig wenn fie nit den neuen Haupttitel „Dunkle Existenzen* tragen.

L. Die Zulassungskarten Prütnummer 22033 vom 22. März

1 * 1929 _Jungborn der Menschheit“ sind ab 27. März 1930 ungültig. g) P # c B Nur die durch erneute Zulassung des Bildstreifens vom 12 März 1930 unter Prüfnummer 25 351 mit gleichem Haupttitel erteilten

Tant 828 ck Nad ata ¡alungélarten tind gültig.

12, Die Zulassungskarten Prüfnummer 22 851 vom 8. Juli 1929 „Das Geheimnis der Böllens lut“ sind ab 29. März 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 14. März 1930 unter Prüfnummer 25 357 mit gleihem Haupttikel erteilten Zulassungskarten sind gültig.

13, Die Zulassungskarten Prüfnummer 10259 vom 8. April 1925 „Husarenfieber" sind ab 1. April 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreitens vom 10. März 1930 unter Prüfnummer 25 327 mit gleihem Haupttitel erteilten Zulassungs- karten find gültig.

14. Die Zulassungskarten Prüfnummer 25 358 vom 14, März 1930 „Exramensnöôte“ find ab 29. März 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 15, März 1930 unter Príïffnummer 25 382 mit dem neuen Haupttitel „Eramensnöte oder das Gehbeimnis der Eitchale" erteilten Zulassungskarten sind gültig.

15. Die Zulassungskarten Prüfnummer 24 893 vom 27. Januar 1930 „Die Dame und ihr Pelz“ sind ab 26. März 1930 ungültig, wenn fie nicht das Auëfertigungëdatum „Ausgefertigt 11. März 1930" tragen.

16. Die Zulassungskarten Prüfnummer 25 270 vom 4. März 1930 Karriere (Tempo der Liebe)* sind ab 27. März 1930 ungültig, wenn sie nit das Auxefertigungêdatum „Ausgefertigt 12. März 1930" tragen. 17, Die Zulafsungskarten Prüfnummer 16 791 vom 3, Oktober 1927 „Das erwachende Geschleht* sind ab 28. März 1930 unoültig, wenn fie nit den neuen Haupttitel „Das Ges{leck(tsleben und seine Folgen" fragen.

18. Die Zulassungskarten Prüfnummer 25 332 vom 10. März 1930 „Oftobertest* sind ab 4. Äpril 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 18, März 1930 unter Prüf- nummer 25 405 mit gleihem Haupttitel erteilten Zulafsungékarten find gültia.

19, Die Zulassungskarten Prüfnummer 23 334 vom 31. August 1929 „Jugendsünden" find ab 2. April 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 17. März 1930 unter Prüf- nummer 25 385 mit gleihem Haupttitel erteilten Zulassungskarten find aültia.

20. Die Zulafsungékarten Prüfnummer 25 342 vom 11. März 1930 „Zwei Herzen im F Takt“ sind ab 3. April 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 19. März 1930 unter Prüfnummer 25430 mit glei{em Haupttitel erteilten Zulafsungskarten find gültig.

21, Die Zulafsungskarten Prüfriuummer 25189 vom 26. Februar 1930 „Gaufler“ find ab 4. April 1930 ungültig. Nur die dur erneute Zulassung des Bildstreifens vom 20. März 1930 unter Prüf- nummer 25442 mit gleihem Haupttitel erteilten Zulafsungskarten sind aültig.

BeriGtigung bezw. Ergänzung.

In der BekanntmaGung im DeutsWen Reichsanzeiger vom 14. März 1930 Nr. 62 unter Ziffer 2 muß es binter Prüf- nummer 25119 „Neufeeland das Touristenparadies* beißen „und Prüfnummer 25118 Australien, das Sonnenland“.

Berlin, den 29. März 1930. Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann.

Bekanntmachung. Die am W. März 1930 ausgegebene Nummer 7 des Reichsgeseßblatts, Teil I, enthält: terlängerung der Amtsdauer der Beisizer der us den Kreisen der Arbeitgeber und der

3 1930

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das Geseß zur Ver Arbeitsgerihtsbehörden a1 Arbeitnehmer, vom 17.

die Bekanrtmaung d 21. Februar 1930,

die Verordnung über die Aufhebung von BekanntmaBungen über die Zulassung von Mefßwerkzeugen für Flüffigkeiten und Gewiten zur Eihung, vom 22. Februar 1930,

die Fünfte Verordnung über Aenderung der Eichgebührenordnung, vom 19. März 1930, und

die Vierzehnte Bekanntma&ung über die Wesel: und S&eck- zinsen, vom 25. März 1930,

Umfang 6 Bogen. Verkaufspreis 0,90 RM.

Postversendungsgebübken: 0,15 RM für ein StüX bei Voreinsendunga.

Berlin NW. 40, den 29. März 1930.

Reichsverlagsamt. J. V.: Alleckna.

neuen Faffung der Eiordnung, vom

Bekanntmachung.

Die am 2W. März 1930 ausgegebene Nummer 9 des Reichsgeseßblatts, Teil I, enthält:

das Gesel zur Aenderung des Gesetzes über den Geldentwertungs- ausgleich bei bebauten Grundstücken vom 1. Juni 1926, vom 22. März 1930,

das Geseß zum S{huße der Republik, vom 25. März 1930,

das Gese über die Pflicht zum Antrag auf Eröffnung des Konkurses oder des gerihtlihen Vergleichsverfahrens, vom 25. März 1930,

das Geseß über Zu|hüsse aus Neihsmitteln für die Anfiedlung von Landarbeitern, vom 25. März 1930, :

das Geseß über die Auflösung des Reichsentschädigung8amts, vom 26. März 1930,

das Geseß über die Rechtsverhältnisse des Reichskanzlers und der Reichsminister (Reichsministergeset), vom 27. März 1930.

Ausführungsbestimmungen zum Sang g“ a

a) Verordnung über Nitritpökelfalz, vom 21. März 1930,

b) Verordnung über Honig, vom 21. März 1930,

c) Verordnung über Kunsthonig, vom 21. März 1930,

die Fünfte Verordnung über die Erböbung der Säße für die Vermahlung von JInlandsweizen, vom 24. März 1930,

die Verordnung über die Be\chäftigung jugendliher Arbeiter im Steinkohlenbergbau, vom 26. März 1930,

die Verordnung über die Beschäftigung von Arbeitern unter ahtzehn Jahren und von Arbeiterinnen in Walz- und Hammer- werken, vom 26. März 1930, und

die Verordnung über die Beschäftigung von Arbeitern unter achtzehn Jahren und von Arbeiterinnen in der Glasindustrie, vom 26. März 1930.

Umfang 2 Bogen. Verkaufspreis 0,30 RM.

Postversendungsgebühren : 0,05 NM für ein Stück bei Voreinsendung.

Berlin NW. 40, den 29. März 1930.

Reichsverlagsamt. Y. V.: Alleckna.

Der Württembergishen Wohnungskreditansta li in Stuttgart wurde die Genehmigung erteilt, weitere 8% ige Goldhypothekenpfandbriefe auf den WhSer im Nenn- betrag von zwei Millionen Goldmark in den Verkehr zu bringen.

Stuttgart, den 28. März 1930.

Württ. Wirtschaftsministerium. J. V.: Staiger.

Bekanntmachung.

Die Aufnahme eines Anlehens und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber durch die Badische Kommunale Landesbank.

Der Badischen Kommunalen Landesbank iu Mannheim ijt durch Entschließung vom Heutigen im Einvernehmen mit

—, den Ministerien der Finanzen und der Justiz die Gene! ias

zur Ausgabe von zu 8 vH verzinslichen Schuldverschreibug auf den Jnhaber (Badishe Kommunalgoldanleihe 193 T

Nennwert von 10 000 000 RM - Zehn Millionen Reihsmark sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt worho, Karlsruhe, den 28. März 1930, : Der Minister des Jnnern, J. A.: Dr. A. JAng6.

Preußen. Ministerium des Fnnerxn.

Das Preußische Staatsministerium Hat mittels Erlzz vom 5, Februar 1930 dem Dachdecker Heinrih Wilhe Heupel in Straßebersbach, Dillkreis, die Erinner1 nas: medaille für Retkung aus Gefahr verliehen.

Das Preußische Staaksministerinm Hat mittels Erlaïez vom 27. Februar 1930 verliehen:

Die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr an:

Walter Meyer, pee, Herscheid, Kreis Altena i. W

Horst Scheffler, S Z s

hüler, Mertinsdorf, Kreis Senshurg

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Die Oberförsterstelle Shnecken im Regierun bezirk Gumbinnen isst sofort zu beseßen. , Bewerbungen müssen bis zum 8, April 1930 eingehen.

Bekanntmachung.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Numme: 12 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter

Nr. 13 483 das Gefeß über die Verlängerung der Geltungs dauer des § 1 des Geseges über die Unterbringung der Leiter und Lehrer (Leiterinnen und Lehrerinnen) von staatlichen Lebrer- und Lebrerinnenbildungsanstalten, vom 29. März 1930, unter

Nr. 13 484 das Geseß über die Altersgrenze der Ho&säul] ret, vom 29, März 1930, unter

Nr. 13 485 das Geseg über die Verlängerung der Gektungsdau der Hauszinsfteuerverordnung, vom 29. März 1930, unter

Nr. 13 486 das Gese zur Abänderung des GrundvermZaen steuer geseßes vom 14. Februar 1923 (Geseßsamml. S. 29) und des Geieteg vom 28. Februar 1924 (Gesezfsamml. S. 119) in der Fafsunc de Verordnung vom 27. März 1929 (Geseßsamml. S. 27), vom 29. März 1930, unter

Nr. 13 487 die Verordnung zur Ausführung des Reichsgejetes vom 25. März 1930 zum Schutze der Republik, vom 29. Mär; 1930, und unter

Nr. 13488 die Verordnung zur Einführung der Breußtsthen Palhtshußordnung im Gebiete des vormaligen Freistaats Waldeck, bom 22. März 1930.

Umfang È Bogen. Verkaufspreis 0,20 NM.

Zu beziehen dur@ N. von Decker's Verlag (G. SwWhen&), Berlin 9, Unkstraße 35, und dur den Buchbande!.

Berlin, den 31. März 1930. Schriftleitung der Preußischen Geseßsammlung

W.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

In der Vollsizung des Reichsrats am 29. März ividmete der Vorsißende, Staatssekretär Dr. ZweigeTt, dem nach mehr als zehnjähriger Mitgliedschaft scheidenden Ham- burgishen Bevollmächtigten Senator Dr. Strandes warme Worte des Abschieds. Er sagte dem Nachrichienb des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge:

Mit Ablauf dieses Monats sheidet unser hohverchrie® Mit- glied, der stimmführende Bevollmächtigte der Freten und Hans tadt Hamburg, Senator Dr. Strandes, aus dem Reihërat. Es ist mir eine besondere Ehre und zuglei ein aufridtige Herzensbedürfnis, Jhnen, hohverehrter Herr Senator, von diefer Stelle aus ein Wort des Abschieds zu widmen. Lassen Sie cs nächst ein Wort wärmsten Dankes sein für das, was Sie unjerem Kreise waren und in ihm geleistet haben. Sie haben bercits dem früheren Bundesrat und Staatenausschuß angehört und sind dann mehr als zehn Fahre lang nun hochgeschäßter Mitarbeiter Wm Reichsrat gewesen. Sie haben die wi tigen eferate, dic hnen auf dem Gebiete des Seewesens, der Schiffahrt, der Handle verträge, der Ein- und Durchfuhr anvertraut waren, in a ezeihneter und allseitig anerkannter Sahkunde verwaktct un

ahtunde, die fi gründete auf Zhre großen Erfahrungen hanjseatisher Handelsherr. Sie haben in shwierigen Lager Rat ewußt. Sie haben unsere Erörterungen oft durch Gefihtsputlck bereichert, die Jhnen als Kaufmaun in besonderem Maße zu V& bote standen. Aber Sie waren uns doch mehr als ein Benrbellt wichtiger Referate, mehr au als ein stets hilfsbereiter Kollege und fluger Ratgeber. Sie waren uns das, was in der Jux vor einigen Tagen übergebenen Adresse des Reichsrats mit L Worte gekennzeihnet war: eine Persönlichkeit. Sie waren und 1 bitte Sie zu verstehen, wenn ich in dieser Sturide 20k der sonst so wohltemperierten Sprewelie unseres Kreïjcs cid abweihe Sie waren uns eine Persönlichkeit, die dic Merishel

b)

i)

und Dinge von der Höhe einer durch Jahre reiher Arbeit

reiften und überlegenen Lebensanschauu beurteilie, Die der Fülle dieser Lebensanshauung gelassen \chöpfte und dic leisten konnte, fi ganz so zu geben, wie sie ist: einfa, men} und ohne Aufmachung. Für llee was Sie uns als Perion! und Mitarbeiter waren, dankt Fhnen der Reichsrat, dart «4 aber auch die Reichsregierung, besonders die Ministerien, e Gebiete Sie betreut Haben, nit zuleßt der Reihsminiiter Jnnern, der seine Absicht, Ihnen deute ónlich ein Abi i wort zu sagen, F seinem aufridht en Seen nit hat führen können. Und wenn ih zu eve od © hinzufügen darf, jo soll es dex sein, r Fhues in Jhrer amburg, in die Sie zuröckléhren, noch viele und ungern! - des Glüdes Sa deS sein mögen, Jch weiß, der AbjGtT mi unserem Kreise wird Zhnen nicht lei ebenjo wie er au se nit leiht wird. Aber ih weiß, Sie haben fié in unjezem Kre wohl gefühlt, uxwSie werden on Zhr Wirken bei uns n mit der Befriedigung gurückdenten, die man über geian! ““œe- und erzielten Ersolg empfindet, sondern auch mit freun A innerung an die Menschen, zu nee fi u langer Zujamne mannes persórli&e uxd sreunds{chaftlithe Z Und wie 1ch gewäh bin, vaß diese freundschaftlichen 5 Ihr Ausscheiden aus vem Ymt überdauern werden, io vitte M au Sie davon Wbergeugt zu eta, d bei uns Doz ¿eter der Anhönglithkeit und Verehrung für Sie sich mihi M

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A HNelchë: unb DSTaalLauzeiger Nr, 76 vom 31 WViärz 1930, &, H wird und daß unser hochverehrter Senator Strande ; bleiben wird, was er uns immer gewesen ist: ein Mens | ben M cl ofoen, alle guten Eigenschaften hanseatischen Bürgertums n { * | Fenen eine Auflösung oder ein Verbot erfolat ist und bio Q förperte, Vorne mheit, Weisheit wWwarnme Meníchlid S 5 j albehórde einer Veichiwerde de1 Beteil at Ï ‘nit statt h L was die Hauptsache bleibt “den klaren Blick 35, j | wolite oder konnte, Die dritte Gruppe bilden sol Fälle E: 9 Je FONI y Dee LeTi F Kleinlichen e sondern in die Weite geht und in das a, | Di e Landeszentralbehörde einer solhen Beschwerko i O0rlage, Wenn Jte Geseÿ | cht el Li Ï und Gange. t dieser Gewißheit sage i Fhn u s E j p Ÿ Has Neihsini Ente riunt al er Der D lu | Wipllanden Ie fle 1 Berl n gi - S Hebewohl und bitte Sie, auh uns in Zukunft Zhre alie freup, | 208 das zu Unrecht exfolgt sei. Für alle diese Félle seht & L werde. U ne U ihe # shaftlihe Gesinnung zu erhalten. (Bravo) “S j Ke} wlchutgeseßes vor, daß bis zur Ei riltuna dés Reid Ry p Yai H u Senator Dr. Stra ndes: Jh bitte Sic adinaas j Der atungsgerid) ein Senat des Reichsgerichts entscheiden 5 L E Geset hi die Ÿ M Staatssekretär, für die shönen anerlenncuton Ley | Di „FOTHEgenDe Gerorduuna [oll das Verf hren diesem T | Í je Í Œ1 Í * B Worte meinen allerverbindlihsten, wirkli - 2 Die Ausschüsse hak eda! lle A A E be i Tai TEER empfundenen Dank aussprechen zu dürfen, und zwar 1 e E L ia i T T c für das, was ich eben gehört habe, sondern auch für all, u e Sa ch ch : was ih hier im Reichsrat in langen Jahren erfahre E { | 1Qußfaf j : A f af i F j verbinde damit auch die Bitte, daß den Herren Rei24 Y d i j f e 3 / / und allen Organen des Reiches mein I auto a E Berordn F e T CEDEIE r | Nel t L # Ns für das Entgegenkommen, das ich al S F E r Ausführung des M dire j : Nicht zuleßt bin ich Fhnen meine Herre! ae o, L : FEROS vem Held) U Î ] e i aus dankbar für alles, was ih empfangen habe 2, | tell Heldsmaisftell Î Zit lang bin ih hier an meinem Plate gewe| n, zehn Inhalte rg lelle b chi ! Fah! JFch denke zurück an die leßte Kriegszeit, an der No i ( i ) M j i ; stillstand, den Zusammenbruch, den Umíturz die J po ‘and sd und wir häufig hier gejeffen haben ich glaube c XIMaftsa Î mit dicken Köpfen, wie wir verzagt gewesen j Ma 100 000 Mark Stamni A habe ih bedauert und beklagt, eine folche Zeit miiz ini A “guy P der anderen Seite 1st aber auch das Gefühl g ven G) ezen d) i vorhanden gewesen darüber, mitarbeiten zu di Y s l Vie Gesells r er f aufbaun des Váterlandes Fh habe auch das Gei Z V j Le ViSTonti Í Neid Î 7 10 Fahren . weiter gekommen si: i I Rest der Uebers{ r Hehl daraus, daß ih mit Leid aus dieiem K [1 M b chn el eia ih kann die Verficherung geben, daß selbitveri ¡ur Stüt dex inländischen 6 Mar fg , / Be innerung an diese leßte Arbeitsperiode Lebe1 P b Anril 4 Sool , E S 2 f L sachlihite fetn wtrd an die ih mit DECT ( 7 l 5 e e E i E ? : dent Fch habe das angenehme Bewukß } D M Pu “Ms ul zeugung, daß ih hier recht viele Freunde L U ! L j ADId Gegner zurüdcklasse. (Lebhafter Beifal Í L h Ohne Einspruch zu erheben nahm ; Des 1 x Kenntnis von der Verabschiedung fola qu l den Reichstag: Novelle zur Vad t F Fa N qung des Reiches a1: Lu 2 ralgenossenschaftsfkc x p de Fndustriebelastung g Nachtragsetatfür 1929 Berichterstatter Preußischer Ministerial! ( j ma zu dem Nachtraasetat für 199 ] 6 p Nachrichtenbüros des Vereins deutscher i aufmerksam, daß der Reichstag den Be beste gestrihen und die Kosten für das Muse lt j nic ul Bonn sowie die 225 Millionen aus selbit Die G Fnvalidenvertherung wiedex eTnaeciet schlusse des Reichstags mit großer Mehrhe ( 21 i vis so f n Einspruch des Retchsrats aus gur Baues und der Verwaltung des Museums Þ 1 0) eti d 9) Reichsrat aber für den Etat 1930 frei Han C “i Ln y i ) Unnahme fand auch dei Stimmenthaltunc u wähle! Thüringen das neue Hausgehil ( W ; | { Gefes haben die Ausschüsse deé MNeIChSL( 6 jen fTieinen Aend: 9 : L Aenderungen vorgenommen F Ueber N n ivurde Die 2 [l | ¿ lauten „Geseß über die Beschäftiguna ir Nach it 2 d Ax Z sondern „Geseß über die Beschäftigunc | durch jollen auch Tätigkeiten tin qgehobener €& bezogen werden Zu den Ausnahme Preußischer Gtaatsra! einige wertere vrnzugefügt, er hat nämlid ; Sißuna vom 28. P ausgenommen, dre Uberwiegend mit Krankenpfleg i erden, wetter sollen der Reichsarbeitsmi s Reichsminister des Jnnern mit Zustimmun YEUi : s bestimmen tönnen, daß das Geseß auch nid S L V d y 9 G gilt, dre Uberwtegend mit Gesundhetitspfleg meinde- und Verfa d 5 ¿ j d Gegen]stand des Gesebes sind Arbeitsschubß unt I ritattict H 225 § s der Hausgehilfen. Als Neuerung ist eingefügt, i die 2 ZuUvo mmte der S D U rufung des Arbeitsschuvzamts auch durch die Fuge! i L Des XYL ( 2 behörden erfolgen kann. Als äußerstes Mit BDesuiungSgelD 11 U v 9 V führung des Geseves sah der Entwurf gerichtliche zuichUsjen für persönli t i wr Diesc Strafen hat der Ausschuß nur für den Kin un (QUIZIDede Deriven VeTDen 108 Wöchnerinnenshut bestehen lasjen, im übri Y r Hei T 4 i ratsaus}chu}ß Verwaltungszwangsverfahren vorgese 1 b strichen hat der Reichsratsaus\chu| | x HB s M vililomn n Recht abweichende Regelu S E an 7x0 S PEIT HEPM De echmers füx Vorsabß und grobe Fahrlässig! i J S its SE A M i ( rf Jteu ausgenommen dagegen fi Bestim T möGte # E a8 Mil, nach welchen der Arbettnehm Ï leitete Y i ; L gemesjen _HZeit zur ÆWahrnehmun; jetner jtaatsbi (het unter einer steh und sich in den Ba Ce s Ö j En und religiojen Rechte und Pflichten ha yallen mog Le U) U1 m L l b e ichen L . Preuzyen hatte 1m Ausshuß nocch* eine Reihe von A1 e ton R E - ragen gestellt, die einen weitergehenden Schuß für jugen? e Tigoi Dank t ck R A L liche und weibliche Arbeitnehme1 zum Gegenjtani atel daß der S ei der Beratung des Se tad ( x Shulpflichtige Kinder sollten im Haushalt überhaupt nid für die B Disposit Moi aussepun; 4 deshäftigi werden; Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren | der i zustand : d L jollie eine -einstündige Pause gewährt werden; Fugendlid Le Stadigemeindeausjchu Unter 16 Fahren sollien ferner nicht mit Krankenpflege be (stimmen. Ein Mag shäftigi werden dürfen. Endlich sollie Shwangerschaft keine: 3 ci d S No Anlaß; zu fristlojer Entlassung bietet Da dieje A1 e Gitematii, 2 m leine Aussicht auf Annahme hatten, wurden sie im Plenun Berliner Ges egelung des Selbst iah fa 3 ' licht wiederholt e1 ngsge i lid u geborgen g f __ Segen den Widerspruch der Reichsregierì 0 l ( ihn if: geg 9 : Ausschuß eine Béstimmung in den Entwurf eing j p jd gistratsverfassun art E nah den Ländern die durch den erweiterten Arbeits[chuy | Very Dberbürge L fnijtevenden Mehrkosien vom Reich erstattet werden soll fb L D Ï Thüringischer Minister Dr. Mün tel erklärte, Thüring 7 9 ; 4 E 5 inne dic Notwendigkeit für dieses Gesey im gegenwärtigen Z i E Pau Ÿ funki nit anerkennen. Bedenklih seien die starken Eingrifs 2 aa F den Haushalt und die niht unbedeutenden Strafen für Di ) j ï sder. Dadurch würde Unruhe in die Familien getragen und d : L T4 iy D gute Einvernehmen wischen Dienstherrn und Dienstverpflichiete S O L 2 É ps S For! Ferner man ungünstige Einwirkungen auf bt VBorli : D E E : teitsmarkt besürhten, da bei der allzu sia Len PLegelun( antwortu1 nd 1 en Mittel S bstverwaltunag die aroße ¿usammenaeïes d lei Ez 08 icS a als eit manche Paushaliungen auf di Vejastigun Von Pausgeh!]e! Un Lu Faber ait Doi Gs Au GESE E Eta V E) Hei E E eie E D L 1A E and he ai J derzichter rden. Thüringen werde sich Der Inn entyatl : ar ¿7 h tel ó 9 e G H f “i P V E Maa c A U e kent i atc E e i D: Ÿ dag, AALSIETBELRT 8 D FIS €1 l; E I Len LUNY DELI gedie1 | allgemeine Verwaltung solle nach dée 4 rgermeist iv # S oItensrage etne /0PppelDoriage 90 er [in der eines einzelnen berbürgermei ie t arauf wurde der Entwurf bei Stimmenthall ZQYU Oberbürg( : | ie Mi der Einsezun Staatskommissa F fingen: in Dev Uusschußfassung Angenommen darauf hi 2 ¡ejta iommungi gänz) Versagens der Ve1 de Stad „_ Annahme sanden auch mit unwesentlihen Aenderungen | in Preuße1 a 2 en 501 e L “ares Verorduungen über die Einfuhr, Durchfuhr und | als « E ‘Als E n m ee, L E: 01 a i UsSfuhr sowie über den Verkehr mit Bel Ll Ne Y y R E _RIs EX LRIIEI E ar A N E e 4 ungsmittelz Die Verordnungen regein Di Mil gs E ip E net E NIA E i ie D 4 5 n Ado MROOS A x T R : ( | verw (i } tiaatsv ommunalbe 1 AULSOgCII DC legenheit ershöpfender, als es bisher der Fall war. verbände fi Be d der Ubrigen V teten am 1, Mai in Kraft. | für die Refor1 mmu L J ier und der übri „Ueber eine Verordnung zur Ausfü liege bekan j [nscheine lbit 1 Der Se iri Republ ikschubgeseßes berichtet: lauge auf P11g1 ( i I Pe lu eußischer Minüitexialdixektior Dr. Badt : Las Repuy t | der Neihsjta en aven M g eht in Drei Gruppen von ale! ¿n R i if R : doi wtdhe: Yai ® i E t x erwaltungsgerihts vo1 Bei r rjlen E p L, ee i : C oder bd s behör L, : un i DaB De L R g Rexhot ‘ailiai (fit I N A Q ite den, d Drudtich if jr NRNG E i ralbeb 10€ dieseu &r]uche1 La ] abi M s E E A l Cerjucht, die Landeszeniraiveyg j *