1907 / 161 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Jul 1907 18:00:01 GMT) scan diff

unterm 18. Mai 1907 abgeschlossenen Kaufvertrags und der damit verbundenen Aufla\sungserklärung in- folge JIrrtums und arglistiger Täushung begründet und daß demzufolge das angefohtene Rechtsgeschäft als yom Anfang an nichtig anzusehen it. Il, Die Beklagten werden verurteilt, einzuwilligen, daß im Grundbuch zu Karlsruhe das Gesamtgut der ehelichen Fahrnisgemeinschaft der Beklagten wieder als Eigen- tümer des Grundstücks Gerwigstraße 48 L. B. Nr. 6366 der Gemarkung Karlsruhe eingetragen wird. T1]. Die Beklagten haben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Kläger laden die Be- agten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die 4, Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 21. August 1907, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei. (L. S.) Dr. Lindmann. [31579]

Oeffentliche Zustellung.

Gustav Christmann, Lagerhalter hter, vertr. dur Rechtsanwalt Dr. Herß hier, klagt gegen Eheleute Jako Wacker, Flaschenbierhändler, und Katharina Wadcker, beide früher hier, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zur K. Kammer für Handels- sahen hier mit dem Antrage, die Beklagten samt- verbindlih zur Zahlung von 1200 6 für Kaufpreis eines Flaschenbierges{chäfts nebst Inventar mit 5 9% Zinsen vom 15. März 1907 ab, den beklagten Ehe- mann Walker auch zur Duldung der Zwangsvell- \treckung in das eingebrachte Gut fetner Ghefrau zu verurteilen und das Urteil, event. gegen Sicherheits- leistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündl. Verhandlung vor der genannten Kammer ist unter Bezeichnung der Sache als Feriensahe Termin bestimmt auf "7. September 1907, Vorm. 9 ore im Amtsgericht8gebäude zu Ludwigshafen a. Rh, Sizungssaal TI1, wozu Kläger die Beklagten hiermit’ lädt mit der Aufforderung, einen beim Pro- zeßgeriht zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Vorsft. Auszug aus der Klageschrift wird beh. Zust. an die Beklagten öffentl. bekannt gema(ht.

Ludwigshafen a. Nh., 5. Juli 1907. Gerihts\chr. der Kammer f. Handelsf.

Heist, K. Obersekretär.

[31197] Oeffentliche Zuftellung. C 185/07.

Der Privatjagdhüter Ludwig Marquet in Mont, Prcezeßbevollmächtigter: Prozeßagent Poncin in Malmedy, klagt gegen die Eheleute Viktor Dolue und Maria geb. Fohalle, früher tn Burnenbville, unter der Behauptung, daß die Beklagten mit 2 Raten der monatli zu zahlenden Miete von jährlich 400 4 im Rückstande seien, auf Räumung der gemteteten Gebäulichkeiten und Zablung von 300 Æ aan rück- ständiger Miete und Schadensersay. Der Kläger ladet den beklagten Chemann zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht in Malmedy auf Dienstag, den 27. August 1907, Vormittags D Uhr, Zimmer 4. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Malmedy, den 2. Juli 1907.

Riedel, Assistent,

als Gerichts\{hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[31390] _ Vekaunntmachung. Nr. 2407/07.

In Sachen der Krankenpflegerin Johanna Egger in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otto Fraaß hier, gegen den Pharmazeuten Alfred Oskar Moser, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt. Zur Ver- handlung über diese Klage ist die öfentlihe Sizung der I[. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Donnerstag, den 31. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Be- Élagter durch den klägerischen Vertreter mit der Auf- forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen : I. Der Beklagte ist {chuldig, an die Klägerin 1000 Hauptsache nebst 4%/9 Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen. 11. Der Beklagte hat die säâmtlihen Kosten des Rechtsstreits zu tragen und der Klagepartei zu erseßen. IlI. Das Urteil wird ohne Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar erklärt.

München, am 3. Juli 1907.

Gerichts\{hreiberei des K. Landgerihts München 1.

Hartmann, K. Kanzleirat.

[31388, Kgl. Amtsgericht München x. Abteilung A für Zivilsachen.

In Sachen der Firma Seidl & Sohn, Herren- cuetderei hier, Klägerin, durch die Rechtsanwälte Schedel von Greiffenstein und Dr. Ziegler bier ver- treten, gegen den Musiker Toka Taloee früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird der Beklagte nah Bewilligung der ôöffeitlihen Zustellung der Klage vom 27. Juni 1907 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißung des K. Amtégerihts München 1, Abteilung A. für Zivilsachen, Justizpalast, Erdgeschoß, auf Moutag, den 4. November 1907, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 35, geladen. Klage- teil wird beantragen, Kgl. Amtsgericht wolle er- kennen: 1) Der Beklagte ist {huldig, an Klageteil 77 M 80 S siebenundsiebzig Mark 80 Pfg. Hauptsahe nebsi 4%/0 Zinsen hieraus feit Klage- zustellung zu bezahlen, und hat die Kosten des Rechts- streits ein\schließlich der des Arrestverfahrens zu tragen bezw. zu erstatten. 2) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 3. Juli 1907.

Der Kgl. Sekretär: (L. S) Schuberth.

[31212] Oeffentliche Zustellung.

Der pensionierte Bergarbeiter Wilhelm Schulze in Woltersdorf bei Erkner, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Vogt in Neu-Ruppin, klagt gegen die ver- witæœete Händlerfrau Anna Zaspel, geb. Meyer, unbekannten Aufenthalts, früher in Schöllshiß in Mähren, unter der Behauptung, daß ihm die Be- klagte 5000 A überwiesenes Restkaufgeld, verzinslich zu 49/% vershulde, welches in Abteilung 111 unter Nr. 8 des Grundbuhs von Bechlin Band 4 Blatt Nr. 202 eingetragen sei, daß die Beklagte einge- tragene Etgentümerin diefes Gründstücks ist und die Zahlung des Kapitals gefordert sei, mit dem An- trage, die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 5000 M nebst 49% Zinsen vom 1. Januar 1907 ab zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in den im

Grandbuch von Betlin, Kreis Ruppin, Band 4 Blatt Nr. 202 verzeihneten Grundbefiß und in ihr sonstiges Vermögen zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu-Ruppin auf den L. Oktober 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wicd dieser Auszug der Klage bekannt gemack&t. 2.0 140: O7. Neu-Ruppin, den 2. Juli 1907. Müll

ller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31580] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Firma Heinrih Stieß, Bijouteriefabrik in forzheim, klagt gegen den Graveur Karl Muftgnug, rüher hier, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen rechtswidrigen Verlassens des Arbeitsverhältnisses, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Bezahlung von 31 6 32 § Entschädigung und Tragung der Kosten. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Gewerbegeriht Pforzheim auf Mitt- woch, deu 14. August 1907, Vormittags 9 Uhr, Nathaus Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pforzheim, den 3. Juli 1907. Der Gerichts\{hr?iber des Gewerbegerihts : (T. 8) Anselment.

[31200] Oeffentliche Zustellung. C 335/07. Der Maurer Gustav Gätjens in Egger- stedt bei Pinneberg, Prozeßbevollmächtigter NRechts- anwalt Reimers in Pinneberg, klagt gegen den Arbeiter Ernst Gätjens, jeßt unkannten Auf- enthalts, früher zu Eggerstedt, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte vom 1. Mai 1905 bis dahin 1906 von ihm eine Wohnung zum vereins» barten Preise von 110 gemietet gehabt habe, daß er die Miete bisher niht gezahlt habe und daß er ih ihm gegenüber verpflichtet habe, er, Kläger, solle befuat sein, von dem bei der Negierungshaupt- kasse in Schleswig für den Beklagten hinterlegten Gelde von damals 300 G sich die verlangte Summe auszahlen zu lassen, mit dem Antrage, den Be- klagten zur Zahlung von 110 4 nebst 40/9 Zinsen seit dem 1. Mai 1906 kostenpflihtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstrekbar zu er- klären, auch den Kläger für befugt zu erklären, obige Summe von der Köntalichen Regierung in S{hles- wig, Hinterlegungsstelle, aus dem für den Arbeiter Ecnst Gätjens, dem Beklagten, von dem Gemeinde- vorsteher Ramcke in Thesdorf hinterlegten Gelde einschließlich der aus diesem Prozeß erwachsenden Kosten einzuziehen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amtsgeriht zu Pinneberg auf den 9, November 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pinneberg, den 2. Iult 1907. Scchödensack, als Gerihts\s{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[308151 Oeffentliche Zustellung. 2. 0. 336. 07. 1.

Die Firma Deutsch & Lehmann zu Görmar bei Mühlhausen in Thüringen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Streliß in Stettin, klagt gegen den Kaufmann E. Gurwitsch aus Bialrstock in NRuß- land, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß die Klägerin zwecks Anordnung eines dinglichen Arrestes gegen den Beklagten auf Gerichts- beschluß zur Siherheitsleistung 6000 M6 in 3} % igen Preußischen konfolidierten Staatsanleihescheinen zum Nominalbetrage von 8000 4 beim Amtsgericht in Stettin hinterlegt habe, und daß dieselben demnächst zum Aktenzeihen D. 487, X1I. 272 bei der König- lihen Regterung e egung ene abgeführt seien. Der Arresi habe zu einer Pfändung nicht eführt und da etne Vollziehung desselben nit mehr statthaft, set die Veranlassung zur Hinterleaung fort- gefallen. Die Frist gemäß § 109 Z.-P.-O. könne, da die Adresse des Beklagten nicht bekannt sei, nicht in Lauf geseßt werden und eine öffentliche Zustellung der Fristseßgung sei im Gesey nicht vorgesehen. Klägerin hat beantragt, den Beklagten fkoftenlästig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die namens der Kläazerin in der Arrestsahe Deutsh gegen Gurwitsh 2. Q. 22. 06 bei der Königlihen Negterung Hinterlegungsstelle in Stettin zum Aktenzeichen D. 467. XI. 272 hbinterlegtea Wertpapiere im Nominalbetrage von §000 an die Klägerin zurück- gezahlt werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 4. Dezember 1907, Vor- mittags L Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwetcke der döffentlicßen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 2. Juli 1907.

j; Schleif fer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31213] Oeffentliche Zuftellung. 2. O. 218/06. 4.

Die ledige Luise Zander in Großtreben, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Becker in Torgau, klagt gegen 1) den Architekten Gustav Verk, früher K Stettin, Hohenzollernstraße 61 111, jeßt unbekannten Aufenthalts, und 2) Genoffen auf Grund der Be- hauptung, daß im Grundbuche von Hintersee Band I Blatt 6 Abteilung 111 Nr. 5 und 9 für die Ge- s{chwister Gustav, Marie und Elsa Berk eine Hypothek von 537 M nebst 4% Zinsen etngetragen sei, daß die Marie Berk vor etwa 5 Jahren ge- storben und von ihren beiden Geschwistern beerbt sei, daß die Hypothek diesen im Januar 1904 zurück- gezahlt und von ihnen auch angenommen set und so eine Eigentümerbypothek der damaligen Eigentümer, Klempner Paul Meyerschen Eheleute geworden fet, daß ferner die Klägerin wegen einer Forderung von 439 Æ samt Anhang die Hypothek habe pfänden und sich zur Einziehung überweisen lassen; daß aber die Umschreibung derselben auf thren Namen im Grundbuche nicht erfolgen könne, weil auch der Mit- beklagte Gustav Berk troy Aufforderung keine LWschungsbewilligung ausgestellt habe, mit dem An- trage: I. Die Beklagten zu 1 und 2 werden als Gesamtschuldner verurteilt, a. einen Erbschein nah ihrer Schwester Marie Berk zu beschaffen und diesen

an die Klägerin herauszugeben, b. nach ihrer Wahl entweder eine grundbuhmäßige Erklärung dahin ab- zugeben, daß die im Grundbuhe von Hintersee Vand 1 Blatt 6 in Abteilung Ill unter Nr. 5 und 9 verzeichneten Posten gelös{cht werden und diese lôöshungefähige U an die Klägerin heraus- zugeben, oder in grundbuchmäßiger Weise darein zu willigen, daß die vorstehend bezeihneten Posten auf den Namen der früheren Eigentümer, Klempner Paul Meyershen Eheleute umgeschrieben werden. II. 2c. 111. Die Kosten des Nechts\treits werden den Beklagten auferlegt. TV. Das Urteil i gegen Leistung einer Sicherheit in Höhe von 500 M vor- läufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts» streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den S. November 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellon. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 2. Juli 1907. Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31567] Oeffentliche Zustellung. C 177/07. 2.

Der Kirchenfonds zu Obershausen im Ober- lahnkreis, vertreten durch den Kirchenvorstand der evangelischen Kirche zu Niedershausen, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jonas zu Weilburg, klagt 1) gegen den Arbeiter Wilhelm Kaufmaun aus Probbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 2) die ledige Josefine Kaufmann aus Probbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß zu Gunsten des Klägers auf den im Grundbuche von Probbach Band XVl Blatt 474 eingetragencn Grundstücken der Beklagten und ihrec Geschwister eine Hypothek von 50 Gulden vormals süddeutscher Währung = 85,71 4 hafte und daß die Zinsen bviesecr Hypothek für die Zeit vom 1, Januar 1905 bis dahin 1907 mit 8,57 rückständig seien, daß ferner Kläger den auf die ver- pfändeten Gebäude entfallenden Brandversicherungs- beitrag für die Jahre 1906 und 1907 mit 1,43 M4 und 1,23 #, zusammen also 266 # vorgelegt habe, mit dem Antrage 1) auf Zahlung von 11,23 #, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Klä er ladet die Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Weilburg auf den 17, Oftober 1907, Vormitiags 9 Uhr. Zum Zwecke der döffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Weilburg, den 27. Juni 1907.

G Niedrôe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.

[31201] Oeffentliche Zustellung. 2d C. 549/07, 12,

Die Mühlheimer Dampfschifffahrts-Aktien zesell- {haft in Mühlheim a. b. Ruhr, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Heilbrunn in Frankfurt a. M., klagt gegen den Schiffer Ch. Vergauwen in Temsche, Belgien (dort aber niht ermittelt), unter der Behauptung, daß sie im Auftrage der Be- klagten defsen Schiff ausgepumpt habe, wofür er 180, # Pumplohn verschulde, sorote daß thr 6,50 Unkosten für Anfahren an das Schiff und Portis erwasen seten, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten an Klägerin 186,50 nebst 59/0 Zinsen seit dem 26. November 1904 aus 180,— M jowie die in der Arrestsahe des Amts» (edes Frankfurt a. Main 14 6. 10/07 entstandenen

osten mit 15,30 A zu zahlen, auch einzuwilligen, daß der von dem Geritsvollzieher Meißner in Höchst a. M: in der Arrestsahe bei der Königlichen Negterungshauptkasse in Wiesbaden unter Nr. 4026 hinterlegte Betrag von 200,— 4 unter Verrehnung auf die erwähnten Zahlungsverpflihtungen an die Klägerin zur Auszahlung gelangt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluna des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Wics-

9) Verlosung 2.

baden auf den 18. September 1907, Mittags 12 Uhr, Zimmer 19. D Zwee der öffentlichen Haste Lina wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 28. Juni 1907. (L. S.) Ringelmann, eer tosekrétär, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts, 94.

[31578] Oeffentliche Zuftellung.

Der Friedrih Reichert, Untermüller in Haiterbach D.-A. Nagold, vertreten durch Rechtsanwalt Knode] in Nagold, klagt gegen den Wilhelm Nerz verh, Müllerkneht von Mindersbah, D -A Nazold, z. Zt, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Dax, lebnsforderung, mit dem Antrag, durh ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er, klärendes Urteil für Recht zu erkennen. Der Be, klagte wird verurteilt, dret Monate nach der Klag- zustellung an den Kläger den Betrag von 600 4% Sechshundert Mark nebst 5 9/9 Zinsen hieraus fett 1. Januar 1907 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des voraus- gegangeren Arrestverfahrens zu tragen und [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtss streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land. gerihts zu Tübingen auf Mittwoch, den 16, Ok. tober 1907, Vormittags SF Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 3. Jult 1907.

Hornberger, Gerichtss{reiber des K. Landgerichts,

3) Unfall- und Zubvaliditäts- 1c, Versicherung.

Keine.

4) Verläufe, Verpachtungen Verdingungen 2c.

[30709] Bekanntmachung. Verdingung von Steinkohlen, brifeits und Holz.

Für die Zeit vom 1. Oktober 1907 bis Ende September 1908 find erforderlich :

a. für die Zentralheizung des Polizeidienstgebäudes 25 000 Zentner Obers(lesish- Steinkohlen (doppelt gesiebte Würfelkohle 11 von Faustgröße) und 100 chm kiefernes Klobenholz 11. Qualität, zweischnittig,

b. für das Leichenshauhaus 100 Zentner qute Braunkoblenbriketts und 12 cbm kiefernes Kloben- holz IT. Qualität, zweischnittia,

c. für das Polizeigefängnis 1000 Zentner gute Braunkohlenbriketts und §8 cbm fkiefernes Klober- holz IT. Qualität, dreischnitttg.

Die Brennmaterialien sind „frei Lagerraum" zu liefern. Das Holz muß geschnitten und in Arm- stärke gehalten sein. Preisangaben sind versiegelt bis spätestens Donnerstag, deu 25. Juii 1907, Vorutittags UU Uhr, dem Zentralbureau im Polizeidienstgebäude (Zimmer 161) einzusenden.

Bezüglich der Kohlen ist in dem Angebot die Bezugsquelle bezro. Marke anzugeben. Die Eröffnung der Angebote erfolgt zu der angegebenen Zeit in der Kalkulatur, Zimmer 134, woselb auch die Liefe- runzsbedingungen wochentäglich von 10—3 Uhr ein- gesehen werden können.

Verlin, den 2. Juli 1907.

Der Polizeipräsident: In Vertretung: Friedheim.

Braunkohlen-

von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden fih aus\chließlich in Unterabteilung 2.

[30605]

Ootthardbahngesellschaft.

i Die in der Generalversammlung der Aktionäre vom 293. dies. für das Jahr 1906 auf 7,40 °% festgeseßte Dividezdez wird vom 30. d. Mts. an sowohl an unserer Hauptkasse in Luzern als bei

unsern übrigen gewohnten Zahlftelleu in der Schweiz, Deutschland und Jtalieu mit Fr. 37 -

per

Aktie (in Deutschland zum unge}ähren Tageskurse der Schwetzerfranken) gegen Ablieferung drs betreffenden

Coupons spesenfrei ausbezablt.

Die Coupons müssen mit Nummernverzeichnifsen eingereiht werden, zu welchten Formulare bei

den Zahlstellen bezogen werden können. Luzern, den 29. Juni 1907.

Die Direktion.

[31767] Jlmenauer Stadtanleihe.

Bet der am 4. Juli cr. stattgefundenen Ziehung sind folgende Schuldverschreibungen der Stadt JFlmenau bebufs Nückzahlung am 2. Januar 1908 ausgelost worden :

Serie U Lit. À Nr. 5 38.

Serie UV Lit. A Nr. 167.

Serie V Lit. A Nr. 227 242.

Sexie T Lit. V Nr. 6 9 43.

Serie All Lit. W Nr 197.

Serie V Lit. #8 Nr. 242 264.

Serie V Lit. 8 Nr. 392.

Serie VI Lit. B Nr. 404.

Serie VII Lit. #8 Nr. 483 543.

Serie 1A Lit. © Nr. 14 35.

Serie UV Lit. C Nr. 168,

Serie VI Lit. C Nr. 250.

Serie VII Lit. C Nr. 261 262.

Die ausgelosten Schuldverschreibungen werden vom 2. Januar 1908 gab nicht weiter verzinst. Die Nückzahlung derselben erfolgt vom Rückzahlungs- tage ab bei der Kämmereikasse hiefiger Stadt und bei den mit der Einlösung beauftragten Stellen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen, der zuge- hörigen Zinsscheinanweisungen und der über den 2. Januar 1908 hinaus si erstreckenden Zinsscheine. Die Beträge etwa fehlender unverfallener Zinsscheine werden von den Kapitalien selbst gekürzt werden.

Flmenuau, den 5. Juli 1907.

Der Stadtgemeindevorstand. Angermann, Bürgermeister.

6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsh.

Die Bekannimacungen über den Verlust von Wert- papteren befinden si aus\ch{ließlih in Unterabteilung 2.

[31041] Tellus Aktien-Gesellschaft fuer Bergbau

und Huetten-Industrie, Frankfurt a/M. Einladung zur ersten ordentlichen General- versammlung am Freitag, deu 26. Juli ds. Js., Vormittags ATL Uhr, im Geschäfts- lokale der Gesellshaft, Zeil 56—64. Toagesordounug : 1) Vorlage der Bilanz und Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats. i 2) Beschlußfassung über die Verwendung des Rein- gewinns. 3) Erteilung der Entlastung » für Vorstand und Aufsichtsrat. : 4) Festseßung der Vergütung für den bisherigen Aufsichtsrat gemäß § 18 des Statuts. 5) Neuwahl des Aufsichtsrats. Frankfurt a. Main, 3. Juli 1907. Der Auffichtsrat. L. Feist, als Vorsitzender.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

, Untersuchungssachen. 2 Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Berlin, Montag, den 8. Juli

1907.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{. 7. Erwerbs- und Wirt Gas 8. Niederlassung 2c. von Re 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Fan enschaften.

tsanwälten.

6) Kommanditgesellshasten auf Aktien u. Aktiengesellschaften. [31098] WBayerische Elektricitäts - Werke München.

Die Frist zur Einreichung der Aktien und Leistung der Zuzahlung von X 250,— pro Aktie und 4 ?% Zinsen vom 3A. Januar 1907 bis zum Zahlungstage, wird hiermit

einmal bis zum ¿ . 31, Juli 1907 verlängert.

München, den 8. Juli 1907.

Der Vorstand. Der Auffichtsrat.

[31774]

Prospekt

über 4 l 666 000 ,— vollgezahlte Aktien Nr. 1— 1666 der

Aktien-Gesellschaft „Alster“ in Hamburg.

Die Gesellschaft „Alster" ist eine Aktiengesellshaft mit dem Sitze in Hamburg. Die Gesellschaft ist von den Herren : John Alfred Edye, I. H. A. Strokarck, F. L. N. Loesener-Sloman, A. E. W. Burchard, H. Wm. Volckens, sämtlich in Hamburg, laut notariellen Gründungsprotokolls vom 15. Januar 1898 mit einem eingezahlten Aktienkapital von 4 490 000,—, eingeteilt in 400 auf den Inhaber lautende Aktien à #4 1000,—, errichtet und am 12. Januar 1898 in das hiesige Handelsregister eingetragen worden.

Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb und Betrieb von Dampf- und Segelschiffen in allgemeiner oder Reihenfahrt und der Betrieb von Handelsges{häften aller Art im Interesse des Frachtgeschäfts sowie der für diesen Zweck etwa nötige Erwerb von Grundstücken.

Die Dauer der Gesellsbaft ist unbeshränkt. 5

Das ursprünglich zum Erwerb des Schiffes „Alster“ verwandte Aktienkapital von 6 400 000,— wurde durch Beschluß der Generalversammlung vom 3. März 1893 zweck3 Ankaufs weiterer Schiffe er- höht auf j 1250 000,—: der Beschluß ift eingetragen in das Handelsregister hierselbst am 18. März 1898 ; in Durhführung dieses Beschlusses sind laut Eintragung in das Handelsregister vom 7. Oktober 1898 Æ 850 000,— neue Aktien à 4 1000,— Nr. 401—1259 ausgegeben.

Fn der Generalversammlung vom 13. Oktober 18938 wurde Vorstand und Aufsichtsrat ermächtigt ¡wecks weiteren Ausbau-:s der Flotte, neue Aktien bis zum Betrage von #4 1250 000,— je nah Bedarf auszugeben. Auch dieser Beschluß ist am 22. Oktober 1898 in das Handelêregister eingetragen und sind in Durchführung desselben laut Eintragungen in das Handelsregister vom 8. November 1898 und 13, De- zember 1899 M 130 000,— bezw. # 1 120 000,— neue Aktien Nr. 1251—2500 au3gegeben.

In Gemäßheit des Beschlufses der Generalversammlung vom 19. Mai 1905 wourde sodann das Aktienkapital durch Rückkauf einer Aktie und Zusammenlegung der verbleibenden 2499 Aktien von dret zu ¡wet von 4 2500 000,—- auf #4 1 666 000,— reduziert. Der freiwerdende Betrag wurde zur Tilgung der Unterbilanz 1904 und zu Abschreibungen verwendet.

Diese Reduktion ist in der Weise bewirkt worden, daß von drei eingereihten Aktien zwei Aktien mit einem roten Stempelaufdruck: „Gültig nemäß Zusammenlegungsbes{chluß vom 19. Mai 1905" und den neuen Nummern 1 bis 1666 versehen wurden, während die dritte Aktie sowie die zurückgekaufte Aktie, also im ganzen 834 alte Aktien, aus dem Verkehr gezogen und vernihtet wurden. ;

Der vorstehende Beschluß ist am 27. Mai 1905 und die Durchführung desselben am 13. No- vember 1905 in das hiesige Handelsregister eingetragen. Es beträgt demnach das gegenwärtige Aktien- kapital der Gesellschaft 4 1666 000,—, eingeteilt in 1666 vollgezahlte und vollständig gleihberechtigte, auf den Inhaber lautende, mit faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des früheren Vorstands der Gesellshaft F. Loesener-Sloman versehene Aktien Nr. 1—1666 à # 1000,—, welche gleihmäßig an der Dividende vom 1. Januar 1907 teilnehmen.

8 9 des Gesellshaftsvertrags bestimmt: e i

«Ueber die Aufnahme von Prioritätsanleihen bis zur Hälfte des jeweilig etngezahlten Grundkapitals beschließt der Aufsichtsrat, darüber hinaus die General- versammlung mèt einfaher Stimmenmehrheit. Den Obligattionsinhabern werden als Sicherheit die Schiffe der Gesellshaft verpfändet“. Der Schiffspark der Gesell\haft besteht zur Zeit aus folgenden Segelschiffen: N.-Tons net, ragfähigkett Alsiterdamm . . ._. 3.259 5 600 Tons Mere .. . 0049 O0. A ad 2936 4 900 Alsternixe «4 e908 4 800 Alter ... . 209 4 250 Aen QB0c 3 800 Uan E, L080 3 050 Alsterthal 1 696 280, E i 20535 M.-T. net. 34 350 Tons Bezüglich der Versicherung bestimmt § 23 folgendes: | „Die Schiffe der Gesellschaft sind gegen die Gefahren der Seeschiffahrt zu versichern, jedoch kann die Gesellschaft einen Teil der Gefahren selbs laufen, in welchem Falle die dafür zu berechnende Prämie einem Versicherungsreservekonto gutges{hrieben wird. tese von der Gesellshaft selbst gelaufene Gefahr darf sich für keins der Schiffe höher als fünfzig- tausend Mark und nach Bildung einer Versiherungsreserve auf höher als fünfzigtausend Mark über die Hälfte derselben belaufen. Die Versicherungsreserve wird in genügenden Sicherheiten belegt und besonders verwaltet. Der Höchstbetrag dieser Neserve wird auf ein Achtel des Grundkapitals festgestellt. Sobald die Hälfte dieses Betrages erreicht ist, wird mit der Hälfte des Uebershusses, sobald der Höchftbetrag erreicht ist, mit dem ganzen Ueber- \hufse auf Versicherungsreservekonto wie mit dem übrigen Gewinu verfahren; doch muß die Reserve, wenn angegriffen, wteder ergänzt werden.“ e

Die Dividende betrug für die Jahre: 1899 8{°/0, 1900 1009/9 1901 7 9/6, während für die Jahre 1902—1905 eine Dividende nicht verteilt werden konnte. Für das Jahr 1906 ist eine Dividende von 4F 9% verteilt worden.

Die Dividenden sind bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg zahlbar.

Es erfolgt daselbst au kostenlos die Ausgabe neuer Dividendenscheine und Erneuerungs\cheine.

Dividenden, welche binnen vier Jahren nah Ablauf des Fälligkeitsjahres niht erhoben sind, ver- fallen der Gesellschaft. E A b En Vorsland der Gesellschaft bildet auf Grund des Gesellschaftsvertrages vom 19. Mai 1905

err O, Stahmer.

Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei und niht mehr als fünf Mitgliedern, welche von der Generalversammlung auf vier Jahre gewählt werden.

Der gegenwärtige Auffihtsrat besteht aus folgenden Mitgliedern :

l) Herrn Alfred Edye, in Firma Rob. M. Sloman ir., Vorsthender,

2) Herrn Wm. Volckens, in Firma Funck, Edye & Co., New York, stellvertr. Vorsißender, 3) Herrn Wilhelm Burchard, in Firma F. W. Burchard, _

4) Herrn Dr. jur. Warner Poelchau, Direktor der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg.

Die Berufung der Generalversammlung erfolgt in der Regel durch den Vorstand, kann aber auch durch den Aufsichtsrat geshehen. Die Berufung erfolgt mit einer Frist von mindestens ¡zwei Wochen vor dem Tage der Versammlung durch Bekanntmachung im „Deutschen Reichsanzeiger“ sowie in einer vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Hamburger Zeitung. In diesen Zeitungen sind au alle übrigen die Gesellshaft betreffenden Bekanntmahungen zu veröffentlihen. Mit der Berufung foll der Zweck bekannt gemacht werden. iz

In der Generalversammlung gewährt jede Aktie eine Stimme. desfelb ags Geschäftsjahr der Gesellshaft läuft vom 1. Januar jedes Jahres bis zum 31. Dezember

eslelben Jahres. ,

i Die Aufstellung der Bilanz geschieht in Gemäßheit der geseylihen Vorschriften und nah kauf- männischen Grundsäßen. Der Aufsichtsrat entscheidet bejonders darüber, wieviel auf Schiffe und sonstige Aktiva der Gesellschaft abzuschreiben ist. :

Der unter Berücksichtigung vorstehender Bestimmungen sich ergebende Reingewinn wird nah § 24 des Gesellschaftsvertrages verteilt, wie folgt:

1) Fünf Prozent des Reingewinns werden einem Neservekonto gutgeshrieben, so lange bis das- selbe die Höhe von 20 Prozent des Grundkapitals erreiht hat. Das Reservekonto ist zur Deckung etnes aus dem Jahresabsclusse sih ergebenden Verluftes bestimmt.

sichtsrats verteilt.

2) Von dem verbleibenden Reingewinn erhält der Vorstand die ihm durch Vertrag mit dem

Aufsichtsrat hugelderte Tantieme. 3) Von dem dann verbleibenden Reingewinn werden- vier Prozent des eingezahlten bezw.

dividendenberehtigten Grundkapitals an die Aktionäre verteilt.

4) Zehn Prozent des dann verbleibenden Reingewinns werden unter die Mitglieder des Aufs

#6. 1000,— für ihre Mühewaltung. L 5 5) Der N Teil des Reingewinns bis auf einen etwa unverteilbaren Saldo, welher auf neue

Rechnung vorzutragen

An

An

Aktiva.

Debet.

Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten jedoch eine jährliche Vergütung von mindestens

st, gelangt als wettere Dividende zur Verteilung an die Aktionäre.

Die leßte Bilanz nebst zugehöriger Gewinn- und Verlustrehnung stellt sfih wie folgt:

Schiffsparkkonto

Affsekuranzreserveeffektenkonto .

Mobiliarkonto Depositenkonto Diverse Debitores:

Laufende Reisen A 183 951,14

Diverse Debi-

O d Bankkonto Kassakonto

23 19

Getvinn-

insenkonto inkommensteuerkonto Handlungsunkostenkonto Reingewinn : verteilt wie folgt : Abschreibung auf Schiffspark Uebertrag auf Neparaturkonto 5 9/9 Abschreibung auf Reservekonto Tantieme an den Vorstand 4 9/9 Dividende Statutengemäße an den Aufsichtsrat L 0/9 Superdividende Vortrag auf neue Rehnung

He 201 528,26

Hamburg, den 6. Ap

Vergütung L 400—

Bilanz per 31. uud Gh

63 098/08 72 000/—

207 144/30 135 006 65 111830

3,16

Dezember 1906. Pasfiva.

M. A

1 666 000 1 950

72 076/23 110 000|— 38 220/33 425 000 71 475/57

Per Aktienkapitalkonto Asffsekuranzprämienkonto Affsekuranzreservekonto Neparaturkonto Neservekonto Vorschußkonto Diverse Kreditores Dividendeykonto 74 970/— Aufsichtsratsvergütungskonto . . 4 000|— Gewinn- und Verlustkonto: « | Vortrag auf neue Nechnung . 7 571/20

D. V. G

| 2471 26333 und Verluftkonto

M 104 890,— e @&080/109 » O6 v? 1009,10 e 66 640,—

p 8/990,— Í 7 571,20

243 591 53

ril 1907.

201 528/26

2 471 263/33 per 31. Dezember 1906. Kredit. d ies 25 722/43

261 '— E 16 079/84

Dividendenkonto: verfallene Dividende Que 10. 4 e ‘Belriebögewinn ¿2

243 591/53 Aktien-Gesellschaft „Alfter““. Der Vorstand. O. Stahmer.

Geprüft und mit den Büchern übereinstimmend befunden : Der beeidigte Bücherrevisor: C. Miehlmann.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sti é A1 666 000,— vollgezahlte Aktien der Aktien-Gesellschaft „Alfter“ in Hamburg Nr. 1—1666 zum Handel und zur Notierung an der Hamburger Börse zugelafsen. Hamburg, im Mai 1907. Aktien-Gesellschaft „Alfter““.

Der

nd

Vorftand.

O, Stahmer.

[3 17 Lit Debet.

An

Debet.

An

77] hographish-arti

íImmobilienkonto . . .. Grundstück Lasing L s Grundstück Sendling Neubau Sendling. . . . Maschinen- und Einrich- tungskonto Schriftenkonto Konto für Lithographien . Konto für Prägeplatten . Lithographtiesteinkonto . . Aluminiumplattenkonto Sinkplattenkonto . . .. Mobiltarkonto New York O eo ruckpapierkonto, Bestand Warenvorräte No Mobiliarkonto London . . Debitoren 5 Materialkonto, Vorräte . Kassakonto Wechselkonto Feuerversiherungskonto Fradtenkautionskonto . .

stishe

2 933 658/51

M10 583 005/911] Per 61376721 57 153/651 , 496 806/581 ,

479 677/50 Spezialreservekonto . 57474 Transportversicherungskto.

Kreditoren

Konto Separato .

Dividendenkonto

Bruttogewinn

74 756/01

37 242/61

89 616/44

E E

1|—

2 308/76

937190

33 891/05

404 385/39 1

for Schr Litho Prâäg

Mob 8 178/98

8 063/96 2 000|—

Fuhr Nein

Hypothekenkonto NReservekonto | Beamten- und Arbeiter-

Maschinen- und Einrichtungs-

Lithographiefteine Zinkplattenkonto

New York . .

Anstalt München (vorm. Gebrüder Obpaher).

Bilanz per 34. März 1907.

Kredit. K 13

1 025 000 536 585 50

71 73847

Aktienkapitalkonto . .

unterstüßungskonto

Abschreibungen auf :

53 297,50 500,—

70 000,— 25 000,— S 000,— 179,95

O t iftenkonto . graphien eplatten . .

iliarkonto

1 000,— werkskonto 17 gewinn

50, 92 465,45

5 Q2N AZQZ1 2 000 OVOODAL

Vorstehende Bilanz haben wir geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern der Gesellshaft in Uebereinstimmung befunden. München, den 14. Junt 1907, | Der Dividendencoupon Nr. 19 für 1906/07 wird mit „« 60,— (6 9%) von heute ab det der Bayerischen Handelsbauk dahier eingelöst.

Der Vorstaud.

München, den 5. Ju

Unkostenkonto Umzugskonto Umbaukonto

Saläre und Arbeitslöhne Gean Materialverbrauh Maschinenreparatur Originale

Hvpothbekzinsen z Diskonto und Bankzinsen Eta laut Bilanz Reingewinn

li 1907.

M4 4 68 801/53 7 940/83 27 996112 474 112/91 180 013/46 122 022195 9 853194 25 758/73 11 775/99 68 660/29 159 727/45 92 465/45

R 1 242 129/65

Emil Clauß.

J. B. Obpaqher.

Gewinn- und Verlustkonto ber 31. März 1907.

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