1907 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Jul 1907 18:00:01 GMT) scan diff

steuer und bei Schiffsvermessangen mit den nachstehenden Beschränkungen und Ergänzungen Anwendung.

1) Die bestehenden Vors@riften über die an die technischen Mits- glieder der Schiffsvermefsungsbehörden zu zahlenden Vergütungen werden durch die Anwendung der Vorschriften der Zollgebührenordnung

nit berührt. Zu 8S§ 18 und 19.

2) Den Bezirksbeamten (wie Bezirksoberkontrolleuren, Bezirks- steueraufsehern, Aufsehern im Grenzbewachungsdtenste) dürfen die Ver- gütungen nur für die Amtshandlungen an der Amtsstelle oder zwar außerhalb der Amtsstelle, aber am Standorte oder in „einer Ent- fernung von weniger als zwei Kilometer von diesem gewährt werden.

Zu § 18 Absay 2 und 3. \ :

3) Für Bezirksbeamte, die, sei es für volle Tage, sei es für Teile eines Tages, auss{ließlich oder neben threm gewöhnlichen Dienste zu Dienstleistungen für die Amtsstelle herangezogen werden, gelten für die betreffenden Tage die ordentlichen Dienststunden dieser Amtsstelle hin- fihtlih der Gewährung von Vergütungen als gewöhnlicher Tagesdienst im Sinne des § 18 Absay 2 und 3.

4) Für Wachtbeamte in Zuckerfabriken oder in Branntwein- reinigung8anftalten oder auf Kalibergwerken ist als gewöhnlicher Tagesdienst im Sinne der Vorschrift im § 18 Z.-G.-O. ein Zeitraum von 10 Stunden anzunehmen.

9) Bet der Ermittlung der Gesamtdauer der Diensttätigkeit der Beamten an einem Tage ist die auf anderen als Abfertigungs-, Be- wachungs-, Begleitungs- und Aufsichtsdienst oder Dienstunterricht ver- wendete Zeit nur bei den Beamten mit festen Dienststunden, und auch bei diesen nur insoweit in Anrehnung zu bringen, als sie in diese Dienststunden fällt. Die etwa auf Begleitungs- oder Aufsichtsdienst oder auf Dienstunterriht verwendete Zeit ist stets in erster Linie auf den gewöhnlichen Tagesdtenst anzurechnen.

Zu § 19.

6) Werden Beamte vorübergehend außerhalb ihres Standortes gegen Gewährung von ermäßigten, hinter dem ihnen bei Dienstreisen S ebenden -vollen Tagegeldersaße zurückbleibenden Tagegeldern oder Bauschvergütungen beschäftigt, so dürfen ihnen daneben für außer- gewöhnlihe Dienstleistungen, die sie von dem neuen Standorte aus oder an diesem selbst verrihten, unter den Vorausseßungen und nah Maßgabe der Zollgebührenordnung und der vorstehenden Vorschriften Vergütungen gezahlt werden. 4 Lús

u § 22.

7) Die Vergütungen für die Ausgangsabfertigung von Waren, deren Ausgang zum Zwecke des Erlasses oder der Erstattung einer inneren Steuer kontrolliert wird, sind, wenn die Kosten der Amts- handlungen durch Vergütung der Dienstbezüge der Beamten von der Zollgemeinschaft erstattet werden, der Zollgemeinschaft anzurechnen.

Alle sonst gezahlten Vergütungen sind für Rechnung Preußens (bei Kapitel 9 Titel 8 des Etats) zu verrehnen. Im übrigen finden die Vorschriften, die für die Aufstellung der Berehnungen sowie für die Festseßung und Muwwellung der Vergütungen für außergewöhn- lihe Dienstleistungen im Zollverkehre getroffen sind, entsprechende Anwendung.

ITI. Vorschrift für die vom Auslande eingehenden Waren, die einer inneren ain c fi A Salzkontroll- gebühr.

Zu § 23.

Die im vorstehenden für die Ueberwachung der Denaturierung von Salz gegebenen Vorschriften sind auch auf ausländishes Salz zu beziehen. Im übrigen finden auf ausländishe Waren, die einer inneren Reichssteuer unterliegen (wie zigarettensteuerpflihtige Waren, Salz, Men) aus\f{ließlich die Vorschriften der Zollgebährenordnung

nwendung.

Die besonderen Vorschriften über die Erhebung der Kontroll- gebühr jür abgabenfrei verabfolgtes Salz (zu vergl. Artikel 6 der Uebereinkunft wegen Erhebung einer Abgabe von Salz vom 8. Mai 1867 und § 6 Absay 5 der Anlage 1IV zu den Ausführungsbestimmungen, betreffend das Salzsteuer ese) bleiben unberührt. Danach erfolgt die Erhebung der Kontrollgebühr unabhängig davon, ob die Denaturierung des Salzes an Amts- cs oder außerhalb derselben stattfindet, und ob es si dabei um nländisches oder ausländishes Salz handelt. D!e erhobene Kontroll- E ist ausnahmslos für Rechnung Preußens zu vereinnahmen und

ei der Kontrollgebühr für Salz (Kapitel 5 Titel 15 des Etats) zu verrechnen. IV. Schlußbestimmung.

Diese Vorschriften treten am 1. August 1907 in Kraft.

Alle bisher ergangenen allgemeinen Vorschriften oder für einzelne Fälle getroffenen Anordnungen über die Erhebung von Gebühren und über die Gewährung von Vergütungen bei Ausübung der Kontrolle über die unter Ziffer T und 11 bezeichneten Steuerzweige sowie bei Schiffsvermessungen gelten vom gleihen Tage ab als aufgehoben.

Berlin, den 17. Juni 1907.

Der Finanzminister. Freiherr von Rheinbaben.

Land- und Forftwirtschaft,

Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft wird mit ibrer nächstjährigen Wanderausstellung, die vom 25. bis 30. Juni in Stuttgart stattfinden wird, wieder eine Prüfung und Aus- stellung von Dauerwaren für Jn- und Ausland und ins- besondere folcher, die für den Schiffsbedarf geeignet find, ver- anstalten. Diese Prüfungen werden in regelmäßiger Folge bereits seit dem Jahre 1891 von der Deutshen Landwirt- \haftsgesellshaft ausgeführt und haben bisher eine ausgedehnte Beteiligung án den Kreisen der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie gefunden; auch wird seitens der verschiedenen Ab- teilungen der Staatsverwaltung und der großen Schiffahrtsgesell- schaften der Veranstaltung das größte Interesse entgegengebracht. Das Reichsmarineamt E das Unternehmen stets durch die Ausfezung von Siegerehrenpreisen oder Zuschlagspreisen mit OuER Beträgen. Die Einrichtung einer E uns der Erzeugnisse ohne Bekanntgabe des Herstellers durch völlig [gvertündige fretmer bietet eine Gewähr für eine vollständig einwand- rete Prüfung. Auch werden die Kosten der Veranstaltung zum größten Teile von der Deutschen Landwirtschaftsgesells{aft selbt ges tragen. Daher follten die Verfertiger solher Waren mit Freuden die Gelegenheit wahrnehmen, ihre Erzeugnisse auf Tauglichkeit für die Schiffsverpflegung und für die Ausfuhr prüfen zu lassen, um ih, je nach Ausfall der Prüfung, einen erhöhten Teiay zu ers möglichen. e zu prüfenden Waren werden in Gruppen eingeteilt, und zwar in Molkereiwaren, Fleischwaren, Fisch- waren, Obsterzeugnisse, Trauben-, Obst- und Beerenweine, Gemüse und Kartoffeln, Teig- und Backwaren, Bier und endli alle sonstigen Dauerwaren, die eine arne in vorstehende Gruppen nicht finden können. Die ersten 8 Gruppen sind nun in sh wteder in einzelne Klassen geteilt, für die silberne und bronzene Preismünzen zur Verteilung als Auszeichnung ausgeseßt sind.

Die Annahme von Anmeldungen für diese Prüfung wird am 31. August d. J. geschlossen, da die angemeldeten Erzeugnifse sich einer mehrmonatigen Prüfungsreise nah Australien unterziehen müssen. Die Anmeldungen gn nd bei der Pauptstelle der Deutschen Landwirt- schaftsgesellshaft in Berlin SW. 11, Dessauer Straße 14, zu bewirken die auch bereit ist, weitere Auskünfte zu erteilen und Interessenten auf Wunsch das Drerfantsreiben, das alle näheren Bestimmungen über e eteiligung enthält, sowie die Anmeldepapiere kostenlos zu über- enden.

Saatenstand und Getreidehandel in Spanien.

Der Kaiserlihe Generalkonsul in Barcelona berichtet unterm V: Bie An aben Therl den Ausfall der bevorstehenden dies- ä fs jegt Ros schwankend. Nechtzeitige Negenfälle De er Sonnenhiße ausgeseßten spanischen

Fergelände immer und fast bis zur leßten Stunde entscheidend für

. v. figen Ernte find b nd în dem wa erarmen,

den Getreideertrag.

Während nun aus dem größeren Teil des Landes gemeldet wird, daß die Saaten, namentlich der Weizen, gut Herangewahsen sind, bei dem herrsGenden N \ch vor sich é U u de ei dem Yerr|Menden Negenmangel zu rasch vor geht un e Körner fich daher nicht voll iwidteln. Von vielen Orten heißt es \{hon, daß sie eine geringe Ernte, besonders an Roggen und Gerste,

werden doch vielfach Klagen darüber laut, daß die Rei

haben werden.

Die Getreidepreise streben dementsprehend anhaltend und merklih in die Höhe. Der Durchschnittspreis für den Doppelzen tner Weizen betrug auf den auss{hlaggebenden Getreidemärkten Castil iens

in der Woche vom 20. zum 26. Mai d. I. 23,70 Pes. (gegen

23,54 in der Borwoe), - » » vom 27. Mai zum 2. Juni d. I. 23,82 Pes., « vom 3. Juni zum 9. Juni d. J. 23,89 Pes.

In der Woche vom 10. zum 16. Juni d. J. stellte \sich der Preis für den Doppelzentner Weizen in Salamanca auf 23,12, in Zamora auf 23,63, in Palencia auf 25,11, in Valladolid auf 26,35, in 5 urgos «; der allgemeine Durchschnittspreis war also in der Woche 24,99 Pes., somit um 0,66 Pes. höher als in

auf 24,59 Pes leßtgenannten der vorhergegangenen Woche.

Eingeführt wurden nah Spanien in den er}ten drei Monaten:

1) Weizen 1907: 507168 dz im Wert von Silberpesetas 11 164 212 1906: 1764440 , 5 38 817 724 1905: 1169975 , s 27 494 411 2) Weizenmehl 1907 : 115 5 u 3 668 1906: 90940 , L . 2910 104 1905: 15924 , L 525 495 3) Mais 1907: 330944 , S 5 626 041 1906: 148548 , z 2525317 1905: 70952 g 1 170 708 4) Gerste und die übrigen Getreidearten 1907: 4 885 dz 4 12 1906: 200340 , ü 3 205 438 1905: 51548 Z 850 543.

Erwähnenswert ist die Ausfuhr der folgenden Getreidearten in

den ersten dret Monaten :

a. Gerste 1907: 64207 dz im Wert von Silberpesetas 1219 939 1906: 16.7 P 310 1905: 1667 5 3 154 b. Reis 1907: 9944 ,„ 7 255 592 1906: 36932 i 1 588 068 1905: 22532 ¿ 946 365 c. Nicht besonders genannte Getreidearten 1907: 43 008 dz 774 138 1906: 156 , 2 823 1905: 119 2 2.123.

Getreidehandel in Belgien.

außerdem AOSE Ne achrichten über den Stand der reifenden in Nordamerika, den Donaustaaten und einem Teile Nußlands.

Die Preise für Getreide und Mehl stellten |\{ch Ende Juni

d. J. ungefähr, wie folgt: Weizen: Australiser . . Nordamerikanischer Rana Kurrachee, weißer . LOTE

. 20

193

19—19}

185/s

183/s

193/s

18F—193

18{—19F

18—185/

185/;¿—19} 7/8

17}

18—20

20}—21}

14—14}3

F

je nah’ Güte . nau 2 A S Roggen: ausländisher . inländisher . . . Gerste: zu Futterzwecken . Ç N r Qua, Paler: Russisher und Nordamerikanischer ais: Nordamerikanisher und Plata . Odessa und Donau . . 14—14#4 Epeizenmedl: mlundil E. 98 Die Vorräte wurden Ende Juni d. J., wie folgt, ges{hägt: Weizen. . . 150000 dz Wee «5 8000 ,„ t E 4000 , Mäls 200000

Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berihtet unterm . M.: Auf dem Antwerpener Getreidemarkt bewegten \sich die reite für Brotfrüchte im Laufe des Monats Juni anhaltend in teigender Richtung. Die Ursachen waren einmal das in Europa herrschende, für diese Jahreszeit ungewöhnlich kühle Wetter, das zum mindesten eine Verzögerung in der Ernte zur Folge haben 4 and ru

Die Milchversorgung Kopenhagens.

Nach einem dem Auswärtigen Amt erstatteten und i teilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesell aft" verde Berit des deutschen landwirtscaftlihen Sachverständigen für Die"

mark ist die Milchversorgung Kopenhagens in einer Weise geordnet [

die au für deutshe Verhältnisse vorbildlih sein kann.

o bemerkenswerter, als die städtischen Gesundheltsbeyördén bier i :

eit Jahrzehnten eine systematishe Regelung des Mil hande geführt haben. Kopenhagens Milhverbrauh beläuft fx us 70 Millionen Kilogramm fährlih, die täglichen Zufuhren het" 190 000 kg gegenüber 706 000 kg für Berlin. Dies ergibt cie täglihen Verbrauch auf den Kopf der Bevölkerung von 0,42 k N Kopenhagen und 0,37 kg in Berlin. Die Milczufu

deutung hatte, ist bis auf etwa 30% der Deckung zurückgegangen, kleineren Kuhhaltungen in der näheren Um ebung der Siadt, Y

sogenannten „Milchbauern“, verschwinden mehr und mehr, einerseits n

weil sie aus wirtshaftlihen Rücksichten zu anderen Betriebszwe

übergehen, und anderseits weil sch der Milchvertrieb in der Statt 4

mehr und mehr in den Rae iner Milchversorgungsanstalten on jentriert hat, denen der kleine Milchbauer als Selbstverkäufer seines Produkts nicht gewachsen is und denen er anderseits die Milch nidit so billig liefern kann, wie sie aus dem entfernter liegenden Hinterland auf der Bahn bezogen werden kann. ;

Diese wirtshaftliche Entwicklung des Milchhandels, seine Kone gentration in großen Geschäften muß als ein großer Fortschritt in hygienisher Beziehung bezeihnet werden. Die uhhaltung innerhalb der Stadt und der damit verbundene zersplitterte und darum \{chwer fontrollierbare Kleinhandel mit Milch is in der Negel als bedenklid in fanitärer Hinsicht anzusehen und nur zu oft der Ausgangs, punkt gefährlißer Epidemien gewesen, wie beispielsweise nod die im Jahre 1900 in Kopenhagen aufgetretenen Typhusepidemien auf die kleinen, mit Kuhhaltungen verbundenen Milchverkaufs, geshäfte innerhalb der Stadt zurückgeführt wurden. Das Bestreben geht deshalb dahin, die Kuhhaltung innerhalb der Stadt zum Zwes der Milchproduktion möglichst nic und wenn man felbst, verständlih au keine unmittelbaren Verbote dagegen erlafsen konnte, fo konnte man doch die sanitären Bestimmungen fo vershärfen, daß die Kuhhaltungen unter diesen Verhältnissen mehr und mehr abgeschafft i es so eingerihtet wurden, daß fie den sanitären Anforderungen entsprachen.

Seit November 1905 sind in Kopenhagen Bestimmungen über den Milchhandel in Kraft, die auch für deutsche Verhältnisse don

Interesse sein dürften. Danach ist in Kopenhagen der Verkauf von 3 Sorten Milch zulässig: 1) „Süßmilh“, d. h. Milch, die keines E ihrer natürlihen Bestandteile beraubt ist, der keine anderen Stoffe zugeseßt sind und die einen Fettgehalt von mindestens 2,75 9/0 auf, E weist, 2) „halbentrahmte Milch“, die einen Fettgehalt von mindesten

0,75 9% hat, und 3) „entrahmte Milch“, die ihres natürlichen Fett. gehalts zu einem größeren oder geringeren Teil beraubt ist,

Ursprünglih wollte man 3 9/9 Fettgehalt für Süßmilch festseßen, und au die maßgebende Landwirtschaftsgesellshaft war damit ein verstanden. Da aber ein niht unbedeutender Teil der unverfälfch{ten Milchproben weniger als 3 9/ aufwies, entschloß man ih geringeren Anforderungen. Bei diesen Prüfungen ergab \ih übrigens, daß die Stallmilch im allgemeinen fettreiher war als die Handelsmilch. Man zog auch in Betracht, nach dem Vor bild Dresdens 2 Sorten Süßmilch einzuführen, indes wurde dieser Vorschlag \{chließlich nicht angenommen. Für Kindermil( sind besondere Bestimmungen getroffen; sie muß sofort na dem Melken bis zu mindestens 12° C abgekühlt werden, einen Mindestgehalt von 30/9 Fett aufweisen, nur von solchen Tieren herrühren, die auf Tuberkulin niht reagieren und den tierärztlichen Anforderungen der Gesundbeitskommission auch im übrigen genügen. Mil{, die als pasteurisiert und sterilisiert verkauft wird, muß auf mindestens 85° ( erhißt und unmittelbar darauf auf mindestens C abgekühlt sein. Die Hauptmilhversorgung der Stadt liegt in Händen einiger großen Milchversorgungsanstalten.

Die erste große Milchversorgungsanstalt war „Kjsbenhavns Mælkeforsyning“, die bereits vor Se 30 Jahren, also zu einem Zeitpunkte, als die Milchhygiene in Dänemark sowohl wie in anderen Ländern noch auf einer co niedrigen Stufe ftand, aus eigenem An- triebe eine Kontrolle über den Gesundheitszustand der Vieh- besaßungen, die NReinlichkeitsverhältnisse und die Fütterung sowie über den Gesundheitszustand des Melkpersonals und die Be- handlung der Milch einführte. „Kjobenhavns Mælkeforsyning“ wurde 1879 als eine Aktiengesellschaft auf gemeinnüßiger Grund lage ins Leben gerufen. Die Gesellshaft ist für alle Verbesserungen in der Milhversorgun Kopenhagens bahnbrehend gewesen, insofern sie die nah und nach entstandenen Konkurrenzunternehmen mit auf den Weg gezwungen hat, den sie selbst einschlug, und si ungeachtet aller T der anderen Gesfellshaften nicht zu Erhöhungen des Preises der Milch bestimmen ließ. Auf diesen Umstand ist es zurüd- zuführen, daß die Milh im Ausverkauf in Kopenhagen \ich Jahre hindurch auf dem verhältnismäßig niedrigen Preise von 16 Oere (e s) gehalten hat. Zusolge des verhältnismäßig niedrigen Preises ift denn au der Milhverbrauch in Kopenhagen (0,4 1 täglih auf den Korf) höher als in den meisten europäischen Großstädten. O

Neben diesem Unternehmen bestehen einige jüngere Anstalten, die dur den Weitbewerb gegenüber diesem ältesten Institut ebenfalls ¡u forgfältigster Durhführung des gemeinnützigen Charakters gezwungen sind, ieser kommt namentlich dadurch zum Ausdruck, daß alle diese Gesellschaften sich einer ausgedehnten öffentlihen Kontrolle unterstellen. i

In diesem Zusammenhang müssen au die öffentlichen Milé#- ausshankeinrihtungen erwähnt werden, die in Skandinavien in dew Kampf gegen den Mißbrauch geistiger Getränke neuerdings eine 10 bedeutende Rolle spielen. Solhe Warmmilchautomaten findet man namentlich in Schweden, aber auch in Dänemark bereits in großem muer: Der Apparat verkauft für 5 Oere +{# 1 Warmmilch und ift im Winter Tag und Nacht geöffnet. Diese Milchautomaten haber bereits in dem Kampfe gegen den Alkohol viel Segen gestiftet.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregelnu. Verbreitung von Tierkrankheiten im Auslande.

Schweiz. 29. April—5. Mai 1907. 6.—12. Mai 1907. 13.—19, Mai 1907. 20.—26. Mai 1907. 27. Mai—2. Juni 1907. Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe: Kantone: Orte: Ställe:

Maul- und Klauenseuche.

6 10 14 4 11 21 3

8 14 9 s 17 4 Ä 10,

Stäbchenrotlauf und Shweineseuche.

9 10 12 6 9 9 4

Bosnien und Herzegowina. Mai 1907. Schweinepest (Schweineseuche). Zahl der verseuchten Orte: Höfe:

18 66,

Niederlande. Mai 1907.

weinefeuche. Provinzen: 00 Stückzahl des Viehegs: Se 8

6 6 4 9 10 9 9,

Handel und Gewerbe,

(Aus den im Reichsamt des Innern an mengeelltes

„Nachrichten für Handel und Spanten.

ndustrie“.)

Rückerstattung des Zolles für zurückgesandte oder nachgesandte ausländische, un reteltbare Postpakete. sters kann bder Zollbetrag

für ausländishe Postpakete, die nah einem anderen Lande na S ngung

Laut olindisde des spanishen Finanzmin

oder in das Aufgabeland zurückgesandt werden, unter der Be zurüderstattet werden : 1 L der Empfänger die Annahme verweigert ; 2) daß die an den Grenzstattonen añgebrad feme, nd ;

Zollstelle erfolgt, über welche die Pakete ein eflihrt wurden ;

9 daß über hie Identität ber Zollstücke keinerlei Zweifel be- usw.

he keine Rech orte, statt an der selbst wenn der Bestimmungsort

egen hat das Finanzministerium dem Wun a én, daß die Postpakete am Bestimmungs Grenze, zollamtlih behandelt werden,

eine Zollstelle aufweist. erst seit dem Jahre 1902 vor. Die

R waren folgende:

Griechenland.

Zollfreie Waren für den Bedarf von Gemäß einer auf Grund des Artikels TPOH* vom 20. Februar d. J. erlaffenen Königlich vom 3. Mai d. J. können folgende Waren unter Bef fuhrzöllen, Hafengebühren und Gemeindeab Handels\chiffen verabfolgt werden : a. mineralische Oele; b. Mennigsarbe in Pulverform oder zubereitet, die zum inneren und äußeren Anstrice von eisernen c. Moravta(?)-Farbe in Pulv artigem Zustande, die zum Anstrihe der unter Teile bon eisernen oder hölzernen Schiffen Verwe d. mit D Ua trihe von Segel- oder Damp j at Taue aus Stahl- oder Abmessungen; M Taue aus Hanf oder ihre Abmessungen;

H 2 des Gesetzes en Verordnung reiung von Ein- in DE gaben für die Bedürfnisse [zufuhr auf der As, [E aus der nächsten Umgebung der Stadt, die früher eine große Be,

Schiffen Verwendung findet; erform oder zubereitet, in bret- Wasser befindlichen h ndung findet ;

arben zum inneren oder äußeren An-

raht, ohne Rücksiht auf ihre Seegras, auch geteert, ohne RückXsiht auf

g. Segeltuh aus Flachs, Jute oder Baumw lihzur Anfertigung von Schiffs-Segeln oder -Plane h. Kohle in natürlihem Zustand oder zu B Die zollfreie Ablassung der gedahten Waren kann, abgesehen von Kohle, nur bei den Zollämtern von Piräeus und Syra, und zwar unter besonderen, in dieser Verordnung festgeseßten Förmlichkeiten

olle, das aus\chließ- n Verwendung findet ; riketts verarbeitet.

Guatemala.

Verbot der Einfuhr und der Verwendung von Ex - plosivstoffen. Laut eines unterm 8. Mai d. Js. Gesetzes ist die Einfuhr und Verwendung von Explosi vorherige Erlaubnis der Regierung, verboten.

ch auch auf die zur Herstellung von Explo

eröffentlihten vstoffen, ohne Das Verbot erstreckt sivstoffen bestimmten gen werden mit 6 Jahren Gefängnis

Zuwiderhandlun ort in Kraft getreten.

Das Gesetz ist \of

Industrieprämien in Canada im Jahre 1905/06.

Im Fiskaljahr 1905/06 zahlte die canadi eiden Vorjahren an Industr gestellte Erzeugnisse in folgender Höhe :

Erzeugnisse Eisen, Stahl und Stahlwaren Blei s

he Regierung im Ver-

glei zu den telle Prâmien für her-

Rohpetroleum . Am an

Die für die Eisenindustrie gezahlten Prämien, die bei weitem seßten sich aus folgenden Einzel-

2400 771.

die bedeutendste Rolle spielten, beträgen zusammen :

Erzeugnisse der Eisenindustrie Prämien in ck

Puddeleisenstangen Stahlingots . Fabrikate aus Stahl ..

(Nah Roport of the Department of Trade and Commerce.)

Außenhandel Uruguays im 1. Halbjahr 1906.

stellung der Generalzolldirektion über den

Nach einer Zusammen Uruguays waren die Ge

Außenhandel (Spezialhand

s samtergebnisse der ersten Halbjahre 1902 bis 1906 folgende :

11 702 735 12 070 503

14 692 483 17 052 581

Der Wert der Einfuhr im ersten Halbjahre 1 Einfuhrwerte während der entsprehenden Abs jahre seit 1902 übertroffen, demjenigen im ersten Halbja

Die wichtigsten Herkunfts- folgt, beteiligt :

20 599 554 25 081 055 23 581 748 18 303 614 20 178 400.

906 hat sona die hnitte sämtliher Vor- der Wert der Ausfuhr is nur gegenüber hre 1905 gestiegen.

und Bestimmungsländer waren, wie

Januar bis Juni 1902 Wert in Pesos

Halbjahr 1902 .

Argentinien . Staaten von

Großbritannien

der Gesamteinfuhr währ albjahrs 1906 Millionen Pesos entfielen 15,7 Millionen auf die von der Gesamtausfuhr im

0s wurden für 15,61 Millionen über

E, Tit der die vor- und nachstehenden Angaben ent- find, sich zum ersten Male an die Gen Jahrbuhs von Uruguay für 1902 Vergleihung mit dem 1. Halbjahr 1905 hinsi

end des ersten über Montevideo Portugar E 7, 7,3 ss Werte von 20,18 Millionen Pes

Montevideo versi

Da die Stati

eingeführten Güter;

neuere Anordnung des /03 anschließt, ist eine chilid der verschiedenen

Ausfuhrartikeln der Republik sind hervor-

Einfuhr im 1. Halbjahr 1906 (Wert in Pesos): Lebendes Nahrungsmittel 3 340 637 Zigarren 23 808 Branntwein und Liköre 177 988 Weine 747 311 andere Getränke 18 884 Webstoffe und Waren aus Baum- [le 2461 307 desgl. aus Leinen 125 876 desgl. aus Wolle 826 desgl. aus Seide 164 100 desgl. aus anderen Web-

aren untunlich.

Von den Ein- und Nach einer Mitteilung der chinesi\ chen Negterung sind am 1.

Jy d. J. in Dalny und Antung Zollämter und in Tatungkan eine Ned ¿ollstelle eröffnet worden, N 458 882 Y Tabak 276 717

Einfuhr Brasiliens im Jahre 1906 verglihen mit 1962.

Ueber die Wareneinfuhr nach ie Cigen eden Figuie Aen e in den einzelnen

ebende Roh- Industrie- Lebens-

Jahr Tiere stoffe erzeugnisse mittel ats 1902 251953 4406498 10033384 8587583 923 279 418 1903 228585 4387791 11123643 8467791 249207 810 1904 161632 4537181 12185840 9030770 25 915 423 1905 313806 5031863 14203319 10281062 29 830 050 1906 141535 6385800 16426019 10250687 33 204 041.

Von einigen Stapelgütern seien die Einfuhrmengen in Tonnen

der Jahre 1906 (und 1902) zum Vergleiche herangezogen : Eisen in Barren 18 694 (13 714) Stahl 3655 (1943) Futegarn 14 051 (14747) Steinkohlen 1 207 694 (943 564) Zement 180 307 (58 764) Baumwollenstoffe, wen 2436 (2435) Baumwollen- es ungebleiht 132 (197)

l „Daumwollenstoffe, bedruckt 2611 7) Baumwollenstoffe gee 2798 (3713) Eisendraht 19092 (14684) Etsenbahnschienen 95 244 (38507 Galvanisierte Cisenplatten 6972 (3209) Wellblech 8423

(7271) Petroleum 70827 (62240) Tauwerk und Bindfaden 1012 (819) ODruckpapier 11 592 (7887). Die Zunahme der Einfuhr von Roheisen und Stahl sowie die Ver- minderung der Einfuhr von Baumwollentwaren kennzeihnen die in den Jahren 1902 bis 1906 stattgehabte Entwicklung der brasilianishen Industrie, während die höheren Einfuhrziffern von

CGisenbahnshienen und Steinkohlen Zeichen der Ausdehnung des

Bahnneßes, diejenigen von Zement, galvanisierten Eisenplatten und

Wellblech solhe einer Periode reger Bautätigkeit find. Daß auch

Landwirtschaft und Viehzuht an Bedeutung gewonnen haben, zeigt

nachstehender Vergleich: Einfuhr 1906 (und 1902) in Tonnen:

Rets 40 289 (100 985) Butter 2424 (2844) Dörrfleish 33 501

48 932) Kartoffeln 22521 (23 380) Schmalz 2567 0, s hat demnach, bei zunehmender Bevölkerung, die Einfuhr

einer Anzahl von Hauptlebensmitteln erheblih abgenommen. Bei Reis und Dörrfleish besonders haben bedeutende Shutzzölle hierzu beigetragen fowie die Mayen welche die Negierung getroffen hat, um die Anlage von Neis

stellung von Dörrfleish zu fördern. Von sonstigen Lebensmitteln, die Brasilien in großem Maßstab einführt, find Weizenmehl mit einer Einfuhr von 153946 t (1902: 105591) Weizen 231 639 & (1902: 149719) und Bohnen 8885 t (1902: 6012) zu erwähnen.

ulturen und großen Schlähhtereien zur Her-

Für die einzelnen Staaten ergeben h während der genannten

Einfuhrwerte 1906 1902 1906 O Wert in 1000 Milreis Gold mehr

¿zu 2,295 M. 0/5 Amazonas 6178 11 116 79,9 Pará 24 002 60,5 4319 58,5 536 199,5 4 344 109,6 Rio Grande do Norte . 441 316,0 Sarahyba 1 445 28,1 ernambuco 22 000 adl Alagôas 2 490 83,1 Sergipe 324 24,6 Bahia 17 432 31,9

i 615 129,6

Rio de Janeiro und "Ep Minas Geraes . . 90659 120 191 32,6 Säo Paulo 56 976 42,4 Pans s 3 503 171,5 anta Catharina . 2 830 103,2 Rio Grande do Sul . G 21 077 55,7 Matto Grofso . 1 505 40,3.

zwei Jahre folgende

Es hat hiernach ein verhältnismäßig starkes Aufblühen des Handels der Nord-, Nordost- und Südstaaten ftattgefunden. In den Staaten Rio de Janeiro, Sä09 Paulo, Bahia und ernambuco, die von born- herein bedeutenden Einfuhrhandel trieben, ist nach vorstebender MOE bereits ein Stadium ruhiger und stetiger Entwicklung ein- getreten.

Die Beteiligung des Auslandes an der brasilianischen Ein-

fuhr in den Jahren 1902 und 1906 war folgende :

: 1902 1906

Herkunftsland Wert ein\{l. Einfubrzoll in 1000 Milreis Gold zu 2,295 46

Deutschland 23 670 43 317

Argentinien 18 524 31 190

Desterreih-Ungarn 3819 4 556

Belgien 4917 11 432 F ereintigte Staaten von Amerika 25 349 33 823 Frankreich 18 174 27 176 Großbritannien 58 247 82 620 Jtalien 7 581 9 732 Portugal 14 338 19 331.

Die prozentuale Beteiligung der einzelnen Länder an der brasilianischen Einfuhr veranschauliht ad

stehende Aufstellung : Herkunftsland 1902 1903 1904 1905 1906

Deutschland R S 11,4 0% 12,3 0% R 7 9/5 13,3 9/5 14,7 0/5 aua C O E. 118. W086. Oesterreih-Ungarn . Pa R O Aexeinigte Staaten

O 1,7 15 ,

9 3,2 3,6 3,9 Æ = 6 V4 E o

Von Nea . . 102 3 10,3 11,5

res E 8,8 3 C 9.0 9.2 t

roßbritannien . , 28, 28,3 2 26,6 28.0

6,9 3 8.6

Generalkonsulat în Rio de Janeiro.)

China. Eröffnung von Zollämtern in Dalny und Antung zit d J

d.

Konkurse im Auslande. NRNumänten.

314675 nicht genteßbare Oele 331 098 gnisse und Apothekerwaren 498 933 Holz und andere Waren daraus 966 583

Papierwaren 47 682 Leder 94 425 Leder- Noheisen und halbbearbeitetes Eisen. 1272 399

Farben und

Pappe 269 762 waren 19 507

Anmeldung S\Pluß der

Handelsgericht d Name des Kalliten E ot Verißzterung bis Aan

| Maschinen und W aus Eisen 136 790 Steine, Erden, kerami

Ausfuhrim 1. Hal

30: Fleish und Fleischertrakt

erkzeuge aus Eifen 355 966 andere Erzeugnisse andere Metalle und Waren daraus 235 177 he Erzeugnisse 1 333 749.

jahre 1906 (Wert in Pesos): Lebendes Vieh 2561 171 Fette 1 028 989 6 147 484 trodene und gesalzene Häute 4 226 449 H 815 Getreide und Sämereien 273 633 91 930 Steine 147 610 -

- Früchte und Ge- Erden 220 468 Erzeugnisse der Erzeugnisse der Fischerei 4998. (Nach einem Bericht en Konsulats in Montevideo.)

*) 1 Peso urug. Gold

ten Plomben unver-

daß die Grftattung innerhalb eines Monats bur die nämlide F des Kaiserlich

etwa 4,36 A

Ilfovy M. Veintraub, | 30. Juli 9, August zu Bukarest |Bukarest, Stx. Carol 68! n. SU 1907 » St. 1k.

Wagengestellung ür Koble, Koks und Briketts am 9, Juli 1907: Nudrrevler QObersc(blesis@des VRevder Anzabl der Wagen Gestellt . «« U ? O4u Nicht gestellt

E s C ,8 (Bericht des Handels\sacverständigen bei dem Kaiserlichen |

ordinary 34. Baukazinn 1d

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Bruttoeinnahmen der Ortentbahnen vom 25. Junt bis 1. Juli 1907: 373918 (mehr 51 896 Fr.), seit 1. Januar: 7 484 601 Fr. (mehr 1 314 414 Fr.). Die Einnahmen der Mazedonishen Cisenbahn (Salonik— Monastir) betrugen vom 18. bis 24. Juni 1907 (Stammlinie 219 km) : L a E 13 237 Fr.), fett 1. Januar: 1 111 294 Fr. (mehr

E

New York, 9. Juli. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 7 960 000 Dollars gegen 11 980 000 Dollars in der Vorwoche.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten,

Hamburg, 9. Juli. (W. T. B.) Gold in Barren per Kilo- gramm 2790 Br., 2784 Gd. Silber in Barren per Kilogramm 92,50 Br., 92,00 Gd.

Wien, 10. Juli, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 49/0 Rente M./N. pr. Arr. 97,50, Oesterr. 40%/ Rente i Kr.-W. pr. ult. 97,60, Ungar. 4%/% Goldrente 111,00, Ungar. 49/9 Rente in Kr.-W. 92,85, Türkishe Lose Per Mi. d. M. 185,50 Buschtierader Eisenb.-Akt. Lit. B —,—, Nordwestbahnakt. Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 659,00, Südbahngesellshaft 143,25, Wiener Bankverein 534,25, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 653,00, Kreditbank, Ungar. allg. 752,00, Länderbank 431,00, Brüxer Kohlenbergwerk 744,00, Montangesellshaft, Oesterr. lp. 600,25, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,80, Unionbank 543,00, Prager Eisenindustriegesellshaft 2645.

London, 9. Juli. (W. T. B.) (Schluß) 23 9% Eng- lishe Konsols 843/;, Plaßdiskont 34, Silber 31.

Paris, 9. Juli. (W. T. B.) (Shluß.) 39/9 Franz. Rente 95,12, Suezkanalaktien 4476.

Madrid, 9. Juli. (W. T. a Wechsel auf Paris 12,10.

Lissabon, 9. Juli. (W. T. B.) Goldagio 22.

New York, 9. Juli. (W. T. B.) (Sÿluß.) Die Tendenz der Börse war bei Eröffnung auf die aus London vorliegenden Meldungen träge. Die Kurse gaben in der Folge nah, da die gegen die Korporationen gerichtete Tätigkeit der Regierung und die Be- fürchtung einer Verteuerung des Geldes Realisierungen und Angriffe der Baissiers hervorriefen. Am Nahmittag gestaltete sih der Ver- kehr sehr \{chleppend. Während der weiteren Umsätze folgte auf den Rückgang des Kupferpreises ein heftiger Kursfturz. Der S{luß war nicht einheitlih aber vorwiegend \{wach. Der Bericht der Kom- mission für den zwischenstaatlihen Handel bezügli dec Harriman- bahnen wird bald veröffentliht werden. Für Rechnung Londons wurden per Saldo 10 000 Stück Aktien verkauft. Der Aktienumsatz belief sich auf 620 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.- Zinsrate 4è, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 44, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,70, Cable Transfers 4,87,35, Silber, Commercial Bars 673/z. Tendenz für Geld: Stetig.

No de Janeiro, 9. Juli. T B) Wechsel auf London 15° 32.

Kurs8berichte von den auswärtigen Warenmärkten. Magdeburg, 10. Juli. (W. T. B.) Zu@erberiht. Korn- zucker 88 Grad o. S. —,—. Nadtprodukte 75 Grad o. S. 7.80 bis 7,70. Stimmung: Rubig. Brotraffinade 1 o. F. 19,25— 19,50. Kristallzucker T1 mit Sa —,—. Gem. Raffinade m. S. 19,00—19,25. Gemablene Melis T mit Sack 18,50—18,75. Stimmung: Still Robzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg : f 18,75 Gd., 18,85 Br., —,— bez, Angust 1895 Sd... 19,00 Br. —,— bez, September 19,00 Gd., 19,10 Br. —,— dez. Ottober- Dezember 18,70 Gd., 18,80 Br., —,— bez., JIanuar-Mêrz 18.26 Sd., 18,95 Br., —,— bez. Rußig. Côln, 9. Juli. (W.T. B.) Rübsl loko 77.00. Of Bremen, 9. Juli T. D. E. è oppeleimer 5j. der Baumwollbörfe. 664 S. Hamburg, 9. Standard white loko Hamburg, 10. beriht.) Good average 29È GSd., März 304 Gd., Mai (Anfangsberiht.) Rübenro ment neue Usance frei «a oed Oktober 18,90, Dezember 18,8), Y Budapest, 9. Juli 17,10 Br.

D y London, 92. Jz

ck Cc î

,

rubig, 10 b. 9 d 5 d. Wert.

Und non

Lond E y willig, 988}, der §3 I

4D E S L H N A

} Große Beteili

Cn A

2 tit eodor Fabd Kreuzzu§te ï

im Ginkllang 2

Ny er L C

Une L

L l

|

D b: D Las F,

| 6000 Balle dadoe Willig. Ameri

ï A Le L

| 6,89, Juli August €87

R? D, d,607, Vltoder A D P eutder « Januar È di

V Arril S %2 441 a ms V R

Manchester, A. Ju W. T. B) (De Zifrre ih

e F | Klammern beziehen t Wf de Netirwungoer wm B. d. M

| Wr Water courante Quaiitit 20 (0), Au Baut

| 11 (11), r Wader defere Qualait 128 (128) r: Mul orurrttt: | Qualität 12 (12) s 7108

| Neuer 11è (Ut), De Waracets Sees 112% 222), Bür Warezs | tos Weiington 14 (12%) Gr Ceds fin Nöllumiter 2 I) ¡ Sr Cods für Näharärn 30 (20, 100 Caens i Millmiter | J9 (N), 12er Cos fir Nidzgmreèra & (& Ur Dixulile oran Qualität 14} (14), Sor Deulle cute Quattttt ¿7D Printers 55 (5). Tendenz: Stetig

e puzantt Quai

r Mule Willisen 2 12 &S: Ditnar0s

GlaLgow, L. Jali. (W. T. V) Su) Kei 1 Sn

ftettg, Middleddoronad warrantè 74 F d

A aris, d, i

î (V T R) (Siu. N ritt

rubig, 8 neue Konditiom W— Bd. Weist Qui: tete, D, à für 100 kg Julî WBk L Ag t L Diedr Ftttiuts M7 4, Faris April 24.

D L

Amsterdam, L B. L. V) Zara Def 0d

a W. L. B Prang

Antwerpen, A Q us

4 ( V7 Naffiniertes Type reo edo W dw & dd. Quil: D Bi, do. September 22) Vv, do. Oteier. Dams Di: De, Frkf S@S malz Juli 108

New Vork, %, Juli, (V. T. B) Suk Wnnwargits

Sh, Preté in NewYBoik 134. do. ilt Aeu L; DéditaKs 14 A4 A Ki Lieferung Novemder 1206, Brm 4: Dun Dekane 11s, Petroleum Standnd vedite 6 Now M UH D D Fe: D A0 d NeKreed (dx, Saipb) T0 A) As Wel Walla t DE ie 1,78, Sbm Veteran Strei A Zig Du %. Versen Y 25 Getweidefvedi nah Areal 14 Duis 3 Die Dp ck Be dd M

Ne. 7 Aae Q do, dd ua Hd Aer §18 Alt: L410 Dee DI Ft K

“i s L e E E E T aa SlaiE aae it Citi Gl G Dia C R E E E E I N I