1907 / 175 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jul 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Zur Ausfuhr südrussisher Eisenerze über die West- grenze Rußlands.

Nach der Handels- und Industriezeitung (Torg. Prom. Gaz, hat der Handelsminister dem Ministerrat eine Vorlage gemacht, wodurh bestimmten Unternehmern gestattet- werden soll, im Laufe der nädsten zwei Jahre iltvepis aus den enden Gruben im Gesamtbetrage bis zu 63 Millionen Pud zollfrei über die Polen zu exportieren.

Falls diese Vorlage zur Ausführung kommt, wird nit mehr, wie bisher, für die in Betraht kommenden Unternehmer in jedem einzelnen Fall die einzuholende Genehmigung erforderlih sein, um eine Quantität Eisenerz über die westlihe Grenze auszuführen.

Darüber, auf welche Firmen und in welchen engen die 63 Mill. Pud gegebenenfalls verteilt werden sollen, t noch nits bekannt. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in St. Petersburg.)

Serbien.

Zolltarifierung von Waren. Der Ee Finanzminister hat durch Erlaß an die Zollämter vom 1./14. Juni d. F., Nr. 12 000, folgendes bestimmt:

Nach Nr. 2 der Allgemeinen Anmerkungen zum V. Abschnitt des Zolltarifs sind gemusterte Gewebe einem Zuschlage von 10 v. H. zum Grundzollsaß unterworfen.

Als gemustert sind (außer Tüll, Bobbinet und Petinet) alle Ge- webe zu betraten, die im Grundgewebe Muster (Bilder, Figuren, Blumen, Arabesken und ähnliche Zeihnungen) aufweisen. Derartige gemusterte Gewebe werden gewöhnlih auf der Jacquardmaschine oder anderen kombinierten Webstühlen hergestellt.

Da solhe Muster nur aus Kette und Schuß bestehen, so können S bom Grundgewebe niht getrennt werden, ohne leßteres zu ver- nihten.

Es sind demnach als gemusterte Gewebe nicht anzusehen :

1) foldje, die das Aussehen von gemusterten nur durch Pressen, Drucken oder durch Appretur erhalten haben;

2) solche, die ihr geripptes und wellenförmiges Aussehen nur durch Einweben stärkerer und mehrdrähtiger Ketten- oder Schußfäden erhalten haben;

3) glatte, leinwandbindige Gewebe E Schußfaden mit jedem Kettenfaden abwechselnd \ich bindet, auch in sogenannter Panamabindung ;

4) Serge und Köper (ótofkes, croisées) mit regelmäßiger und unregelmäßiger, d. h. verstärkter und unterbrochener Bindung, wie ¿. B. Kreuzköper, Spitzköper, Effektköper;

_—. D Satin - Atlafse znit regelmäßigen Wiederholungen von Bin- nigèn;

6) Gewebe aus verschiedenen, kombinierten Bindungsarten, welche in der Regel Tüpfel, Nechtecke, gerade Linien und dergleichen bilden.

(Srpske Novine.)

bei denen jeder

Vereinigte Staaten von Amerika.

Entscheidungen zum Nahrungsmittel- und Drogen- eseße. Zuckerzusaß zu eingemachten Nahrungsmitteln. uer darf zur Herstellung aller Nahrungsmittel verwendet werden,

sofern damit nit eine Täuschung beabsichtigt wird. Es ist indessen estattet, cinem an sich nicht süßen Nahrungsmittel Zucker zuzuseten, ofern Tei Zusaß, wenn das Nahrungsmittel durch ihn als von Natur füß seinen könnte, auf der Bezettelung angegeben wird. E eine solhe JIcreführung ausgeschlossen, so braucht der Zuckerzusayz nicht ange eben zu werden. Der Begriff „Zucker" in dieser Vor- chrift besdrntt sich auf Rohrzucker (Sacharose) in fester oder flüssiger Form. i : / /

Zusäge bei der Bearbeitung von Reis sind auf der Be- zettelung anzugeben, z. B. „überzogen (coated) mit Glykose und Stärke*. Ebenso sind Farbstoffe anzugeben. Die Verwendung von Paraffin zu Nahrungsmitteln ist niht zu billigen. Talk darf unter Beobachtung der Bestimmungen in Artikel 7 Ziffer 5 des Gesetzes vom 30. Juni 1906 und der Ziffer 14 der Ausführungsbestimmungen vom 17. Oktober 1906 zugeseßt werden, vorausgeseßt, daß auf jeder Paung dieser Zusay deutlih vermerkt und Anleitung zu seiner Ent- fernung gegeben wird. - (Food Inspection Decisions des Aderbau- departements.)

Angabe des Urspxungslandes auf Ansichts ostkarten, Menükarten und Pointkarten. Das Bundesshayzamt zu Washington hat auf eine Anfrage des Zollkollektors für den Bezirk New York eine allgemeine Anweisung bezügli des Ursprungsvermerks auf eingeführten Waren erlafsen. Es handelt sich in diesem besonderen Falle um Ansihtspostkarten, Menükarten und eine zum Eintragen der Points beim Kartenspielen verwendete, mit künstlerishen Zeichnungen

eschmüdckte Karte. Da diese Erzeugnisse fast aus\{ließlich in Deutsch-

dos hergestellt und von dort gel werden, so hat die Ent- scheidung für die deutsche Industrie Bedeutung. Die Entscheidung führt folgendes aus:

„Der Abschnitt 8 des Geseyzes (Zolltarifgeseß vom 24. Juli 1897) befiimmt, daß Waren fremden Ursprungs, bet denen és üblich oder gebräuhlich ist, fie mit einer Warenbezeihnung durch Stempeln, Brennen oder Etikettieren zu versehen, in lesbarem Englisch au mit der Bezeichnung des Ursprungélands an augenfälliger Stelle in der angegebenen Art versehen werden sollen. Die geseßlihe Be- stimmung besagt nicht, daß Waren, welche gebräuchliherweise die Bezeichnung des Ursprungslands tragen, bei der Einfuhr diese Be- zeihnung tragen follen, sondern sie bejweckt, daß Waren, bei denen es übli ist, fie in irgend einer Weise mit einem Warenzeichen zu versehen, bei der Einfuhr in ähnlicher Weise auch mit der Bezeich- nung des He1kunftslandes versehen sein sollen. Das Schatzamt hat beobachtet, daß es üblich und gebräuchlich ist, auf Ansichtspostkarten, die Oertlichkeiten, Personen oder Gegenstände darstellen, den Namen des dargestellten Gegenstandes zu bezeihnen, während Menükarten und sogenannte Pointkarten, die Phantafielandshaften oder Figuren enthalten, gewöhnlih keine Bezeihnung tragen. Das Schatzamt ist daher der Ansibt, daß Ansihtspostkarten der Arten, die ge- wöhnlich mit dem Namen des Druckers und der Bezeihnung des dargestellten Gegenstandes versehen werden, nah den Bestimmungen i Abschnilt §.- des Gelees vom - 24.-Juli 1897. -au -mit—dem

Namen des Ursprungslandes versehen werden müssen, während dies bei Menü- und Pointkarten nicht erforderli ist. Alle Karten jedoch, die einen Namen oder Vermerk tragen, der bezweckt, das

ublikum glauben zu machen, die Karten ¡n in den Vereinigten taaten hergestellt, dürfen nach Abschnitt 11 des Gesetzes nicht ein- geführt werden und aus dem Gewahrsam der Zollbehörde nicht ent- nommen werden, es sei denn, daß der Name des Ursprungs- landes auf derselben Seite und in nächster Nähe der Worte, welche die Ware als amerikanische ersheinen lassen, deutlich ersiht- li gemacht is. Karten, auf denen die Firma eines amerikanischen Händlers oder Fabrikanten nebst dem Namen einer amerikanischen und einer fremden Stadt vermerkt ist, z. B. „John Doe u. Co,, hiladelphia, Pa., and Berlin, Germany*, sind nah der Ansicht des chaßamts in einer Weise bezeichnet, daß das Publikum zu dem Glauben verleitet werden kann, die Ware set Ge Aen Ur- sprunges. Solhe Ware sollte aus dem Gewahrsam der Zollbehörde nicht herauskommen, bis die Worte „made in . . .“, nebst Namen des Ursprungslandes, in nähster Nähe des Namens des amerikanischen Händlers oder der amerikanisben Firma auf der gleihen Seite Æ druckt oder gestempelt worden sind, gleihviel ob der Name des Ür- \sprungslandes an anderer Stelle auf der Karte ersihtlich ift.“

Zollämter des Königreichs

dem Bemerken hiervon

Maschinenindustrie im Konsulatsbezirk Cincinnati 1906.

Die Herstellung von Mia aller Art hat in den Induftrie- zentren des Konsulat “Cincinnati 1906 eine bedeutende Zu- nahme gegen das Vo! heleig Um einen Beraleis zu bieten, sei erwähnt, daß Maschinen zur Bearbeitung von Metallen (motal working mon Gn n ahre 1905 in den Vereinigten Staaten im Gesamtwert von 32408 766 Doll. Mnn wurden, während Cincinnati im Berichtsjahr 1906 oige ashinen im ungefähren Werte von 8 000 000 Doll. hergeflellt bat.

Die Maschinenfabriken der Stadt Cincinnati mit ihren Vororten und den Pläßen der weiteren un , worunter besonders der He Hamilton zu erwähnen ist, ge ôren zu den bedeutendsten

nlagen der Vereinigten Staaten für die Herstellung von aller Art Maschinen, insbesondere von Werkzeugmaschinen (machins tools), Maschinen zur Metallbearbeitung (metal working machinery), elef- trishen Maschinen, Maschinen zur Holzbearbeitung (wood working machinery), von Dampfmashinen und von Maschinenteilen sowie von Feuer)prizen. Mehr oder minder gpteein alle diese ihre Er- zeugnisse nach dem Ausland. Etwa ein Dußend ganz bedeutender Fabriken zur Herstellung von Werkzeugmaschinen befinden sich allein in Cincinnati. Die Anlagen sind, wie beispielsweise eine E in Hamilton, für sogenannte Corliß - Maschinen durch Bahngleise, die unmittelbar in die Betriebsräume führen, mit der Bahn tin diesem Fall mit zwei Bahnneßen) verbunden. Die Herstellung hat 1906 nah übereinstimmenden Berichten die vergangener Jahre übertroffen, aber die Ausfuhr war kleiner als früher. Als Grund hierfür wird angegeben, daß der Bedarf im Lande selbst fo O ift, daß es

ch mehr lohnte, ‘für das Inland, teils auf Bestellung, teils auf orrat, zu arbeiten, zumal für die rasche unmittelbare Lieferung zumeist auch noch Sries bezahlt wurden. Die meisten Maschinen- häuser unterhalten Verbindungen mit oder ohne Agenturen in Deutsch- land. Die Ausfuhr nah Deutschland, die immer noch sehr bedeutend

war, hat aber nah ziemlich übereinstimmenden Angaben bei vielen

Fabriken abgenommen, einmal aus dem eben angedeuteten Grunde der vermehrten einheimischen Nahfrage und ferner, weil gewisse Masinen, die man früher von hier bezog, jeßt ebenso gut in Deutschland hergestellt werden. Viele der hier verfertigten Maschinen genießen aber noch eine Art Monopol und können, fet es aus dem Grunde des Patentshußes, set es aus Preisgründen, angebli außer- halb des Landes noch nit konkurrenzfähig hergestellt werden. In folhen Maschinen hat daher die Ausfuhr nah Deutschland nicht nachgelassen Ein s{chwunghaftes Geschäft wird noch immer mit Südafrika, so von einer der großen Fabriken in Hamilton mit Kimberley, und mit Japan unterhalten. Die Welhselbeziehung mit jenem Lande war eine ziemlich rege. Nicht nur, daß hiesige Firmen ihre Filialen und Agenturen dort und in Korea besitzen, es kommen auch lernbegierige Japaner hierher, um in den Maschinenfabriken zu lernen. In Südafrika wurde im Ra gelt die deutsche Konkurrenz als besonders fühlbar bezeihnet. Günstig war das Ge- {äft auch in einem besonderen Zweig der hiesigen ‘Maschineybrapche der Bêrstelluüñg “vdn \o@Ænannten brass-goods (Dampfmaschinen- armaturen: Ventile, Manometer, Wasserstandsgläser), und dement- sprehend stieg der Export nah den verschiedensten Ländern der Erde, niht zum woenigsten auch nah Deutshland. Nah ungefähren E werden die Fabriken für die Werkzeugmaschinen (machine tools) und nach ihnen die für elektrishe Maschinen die größte dus nahme des Geschäfts hier zu verzeihnen haben. Mehrere dieser Fa- briken beabsichtigen, ihre Anlagen abermals auszudehnen. In der Sommenzeit matte fich in nen Fabriken ein Mangel an kundigen Maschinisten fühlbar. ine Eigentümlichkeit, die diesen amérikanishen Maschinenwerken gemeinsam ist und bedeutend auf ihre Leistungsfähigkeit einwickt, ist die auszedehnte Benußung und das vorzüglihe FJnetnandergreifen aller mehanishen Transportmittel, verbunden mit dem bekannten Grundsaß, Menschenarbeit zu sparen or saving machines) und \ch{ließlich die gesteigerte Geshwindigkeit, in der alle Arbeiten vor sud gehen. Ein Mangel ift gemeinhin das Fehlen von Schußvorrich- tungen. Natürlich gibt es au Ausnahmen, die die Anfänge einer ee orge für das Wohl der Arbeiter in dieser Richtung zeigen. ie gesteigerte Geshwindigkeit der Arbeitsleistung ist vielfah auf das sogenannte Prämiensystem zurückzuführen, das hier eine kurze Erwähnung finden mag. Es wird mit kleinen Abweichungen fast einheitlih Fol endermaßen gehandhabt: Jeder Arbeiter erbält jeden Tag einen shematisch vorgedruckten Schein (roport), in dem er am Abend die am Tage vollendete Arbeit einzutragen hat. Diese Angabe muß von dem betreffenden Meister (foreman) auf die Richtigkeit hin untershrieben werden. Jeder einzelne Report wird am folgenden Morgen auf die Durchschnittsleistung für die Stunde berechnet und mit einer Minimal- und Marximalleiftungstabelle verglichen. Hat .der- Arbeiter die Mipimalleiflung niht erreicht, o mird er mit n Kenntnis geseßt, daß er diese auf alle Fälle erreihen müsse, um ih eine ständige Stelle zu sichern. Hat der Arbeiter aber die Maximalleistung überschritten, so wird ihm ein kleiner Betrag (ein Bruchteil von dem wirklihen Wert der Arbeit) gutgeshrieben. Schon das Erreihen des Minimumtages- pensums erfordert einen geshickten und geübten Mechaniker; dur mehrjähriges mashinenmäßiges Arbeiten gelangt aber selbst der mittelmäßige Arbeiter dahin, die Marximalleistung zu überschreiten. In vielen Fabriken gibt es noch eine Extrawochenprämie, d!e der- jenige erhält, welcher die meiste Ueberarbeit geleistel hat. Die ganze Arbeitskraft wird so aufs stärkste angespannt und der Arbeitgeber er- hält nicht nur eine große Tagesleistung an Arbeit, sondern besonders noch Ueberarbeit für v:rhältnismäßig wenig Geld, wofür fonst der angemessene Stundenlohn bezahlt werden müßte. Wenn dann ein verhältnismäßig großer Prozentsaß der Maximalleistung erreiht, wird von der Fabrikleitung eine neue höher geshraubte Tabelle heraus- gegeben und die Arbeit nah dieser bemessen. Auf - diese Weise werden die Arbeiter gezwungen, in einem immer rasheren Tempo zu arbeiten. Das Prämiensyjtem findet sich übrigens nicht allein im Maspemetrieh, lte National Cash Register Company in Dayton, Ohio, einer Stadt von rund 100000 Einwohnern, hat im Berichtsjahre ihre Anlagen wiederum bedeutend erweitert durch den Anbau von vier neuen Baulichkeiten und die Vermehrung ihrer Arbeitskräfte um 1700 Köpfe, sodaß am Ende des Jahres 1906 rund 5200 Ar- beiter darunter 800 weibliße dort beschäftiat waren. Ent- sprehend hat sich auch die Produktion und der Versand gemehrt. Es wurten durchschnittlich 7500 aen im Monat hergestellt in der aut 24 von 25 Doll. bis 795 Doll. und etwa 250 tägli versandt. atürlih steht auch hier der auswärtige Handel mit dem Absaß im Lande non Is keinem Verhältnis. An erster Stelle in der Ausfuhr erscheint Deutfhfkand mit rund ‘t 509 000 Doll. dem Werte näh7 England kommt erst an zweiter Stelle.

In der Ausbildung von Maschinenarbeitern ift folgende Neuerung des Fa zu verzeihnen: Ein interessanter Ver- fu, die praktische Arbeitsausbildung gleichzeitig mit Universitäts- ausbildung zu verbinden, wurde von der Universität in Cincinnati und etner Anzahl von dortigen Fabrikfirmen im Berichtsjahre unter- nommen. Es war das erste Mal in den Vereinigten Staaten, L Fabrikunternehmer thren Arbeitern, die sich hierzu eigneten, na folgendem System die Gelegenheit zum Besuch der Hochschule er- öffneten: 35 Unternehmer der bedeutendsten Maschinenfabriken und

abriken elektrisher Werkzeuge Cincinnatis erboten \ih, je 2 bis 10 ihrer Lehrlinge zu Spezialkursen in der Maschinen- und Glektrizitäts- branhe nah der Hochschule bis zur Vollendung einer \sechsjährigen Studienzeit und zur Grlangung eines akademischen Grades (technical engineering degree) zu entsenden. e ein Paar Jolyer Lehrlinge wedselt von Woche zu Woche praktishe Arbeit mit Studium ab; jede Woche abwechselnd arbeitet der eine Junge an der Maschine, während der andere Kollegien hört. Auf diese Weise steht in der Fabrik keine Maschine unbedient und geht weder Arbeitskraft noch der Lohn verloren, den jeder der Lehrlinge jur die abwechselnd ausgeführte Maschinenarbeit erhält. Die Lohnherren sind von dem bisherigen Ergebnis des Versuchs, der im September 1906 begonnen wurde, so befriedigt, daß sie erklärten, diese Lehrlings-

Mor

ftudenten seien ihre besten Arbeitskräfte. Das gleiche hört man von seiten der Universität sagen; der Wechsel von praktisher mit geistiger Arbeit wird als ein Harter Ansporn empfunden, und man erhofft von dieser Ee E eine erheblidhe feigerung der Leistungen auf maschinentehnishem Gebiet. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Cincinnati.)

Columbien.

Ao eTanlung der von Handlungsretsenden ein- geführten Muster. Laut Beschlusses des Finanzministers vom 18. April d. J. find den Handlunssreisenden für die Wiederausfuhr ihrer Muster Erleihterungen dahin gewährt worden, daß die Ein- fuhrzölle für die eingeführten Muster zwar berehnet werden, aber gegen Bürgschaft so lange unerhoben bleiben, bis die Muster wieder ausgeführt werden, wozu den Handlunggsreisenden eine Frist von zwölf Monaten gewährt wird.

Die Geschäftsreisenden haben die ihnen von der Zollverwaltung: zugestellten Zollrehnungen und Papiere aufzubewahren und der Zoll- verwaltung des Hafenplatzes, über den sie ihre Nükceise antreten, vorzulegen, damit eine Prüfung daraufhin erfolgen kann, ob die vor: gelegten Muster mit den in den Zollrechnungen aufgeführten über-

einstimmen.

Grgibt si dabei Uebereinstimmung hinsihtlich des Gewichts und der Nämlichkeit der Muster, so wird die geleistete Bürgschaft getilgt. Hat die Einfuhr der Muster nihk über den Auéfuhrhafen stat gefunden, so erfolgt auf Veranlassung der Zollverwaltung des leßteren die Ou der Bürgschaft bei dem Einfuhramt.

Ist nah P bewilligten Frist von einem Jahre die Wiederausfuhr der Muster niht erfolgt, so werden die darauf

ruhenden Zölle eingezogen.

Anteil der Länder am Handel Japans 1906. Die Werte der Warenein- und -ausfuhr Japans stellen ih für das Jahr 1906, wte folgt: Zollfreie

Zollpflichtige aren Werte in Yen 419 184 877 4570015

423 754 892 136 509 930

Insgesamt

Ausfuhr: Japanishe Waren .. Wiederausfuhr . . ..

Zusammen .. Einfuhr: remde Waren . . . . 2818318 413 tederetnfubet 7 19 567 936 198 955 765 281 337 980

usammen . . 137 446 128 418-784 108. Die Beteiligung der einzelnen Länder an dem Handel des Jahres 1906 ergibt sich aus folgender Tabelle : Einfuhr Insgesamt

Ausfuhr Asien: Werte in Ven

China N 117779 533 _ 57 396 73 175 1762

T” 35209 796 82059 33 415 7 27 061 326 684 743 27 746 069 10 351 836 60315034 70666870 4 033 679 2 467 993 6 501 672 1 393 536 23 519 820 24 913 356 , 149 838 7 505 252 7 655 090 10 494 077 1 407 230 11 901 307 1 375 437 1143 116 2 518 553 235 365 3191 281 3 426 646 363 921 571.

198 084 423 165 837 148 123 864 771

22 553 409 101311 362 40 288 876 4 997 159 45 286 035 83961322 42500013 90 896 145 1 307 605 10551 043 11 858 648 11 807 567 636 173 12 443 740 23 351 4480 335 4 503 686 1225 779 2 765 237 3 991 016 229 827 1233 184 1452011 77 901 40 941 118 842

419 184 877 4 570 015

423 794 899 417 828 343

Bongrong ritisch-Indien .. Straits Settlements Niederländish-Indien Französish-Zndien x fiatishes Rußland . Pa S

Zusammen . . Europa: Großbritannien Ma eutiGland. Belgien Jtalien Schweiz Oesterrei{-Ungarn Niederlande . . Nußland

Zuf. eins{hl: anderer Länder Cs A merika: Vereinigte Staten

Zuf. eins{l. anderer Länder

86 217 041

125 964 408 3 953 051

170 237 644

69 948 681 1 002 320

256 454 685,

195 913 039 4 955 371

71 007 091 201 383 716.

8 353 713 842 539 000,_ Deutschland

130 376 625 Australien 4 225 662 4128 051

Gesfamtsumme . ._ 423754892 418784 108

Im einzelnen sind bei der Einfuhr aus folgende Waren hervorzuheben :

Gesamt- Davon aus

einfuhrwert Deutschland Werte in Yen 1408 315 184 540 1086 141 231 248 351 345 153 924 2 439 884 130 759 197 083 139 230 184 112 154 166 361 456 275 804 595 111 240 376 1 098 620 544 742 129 784 124 520° 2 496 582 2181 572 4 446 872 3 880 077 1 824 802 148 385 5 729 735 2252 522 2216 192 1035 924 8 895 793 692 015 2 620 914 1 235 555 450 892 251 638 1137 987 845 314 788 963 376 009 666 466 275 165 619 877 278 055 357 700 245 604 ink in Blechen Nr. 2 1 029 248 756 751 Satiniertes und Lu abet . , (21090 446 940 Imitiertes japanisches Schreibpapier 1299 316 436 614 D As Bleistifte. ._. 497 006 Naffinterter Zucker 2 684 859 Baumwollenflanelle 1054 232 Wolle ‘9174 328 Wollenaarn 2 439 588 Wollerflznelle 316 495 Wollenrzusfselin 2 671 568 rge 923 673 Tuch- und Kammgarnstoffe . . . . 11266918 Eo ene Tuch- u. Kammgarnstoffe 3 315 546 ollene Decken 354 583 818 122 649 932 5 296 689 1 764 002 401 141 451 052 364 551

CGlektrishe Motoren Liftmaschinen Druckmaschinen Spinnmaschinen Karbolsäure Alkohol Salpetersaures Bismuth Amorpher und gelber Phosphor . . Chlorsaures Kali Alizartnfarben Anilinfarben . Indigo, trocken Leder Stangeneisen Schienen Platten und Bleche Nägel Eisendraht Telegraphendraht Alumintum Niel

ink in Blöcken usw.

ink in Blechen

364 618 1814 190 523 241 855 020 1 823 618 281 918 597 066 170 138 952 951 550 240 145 062 636 597 308 800 139 940 1277 178 129 458 188 533 121 858 608 251 120 285 1742 282 280 686.

(Annual Return of the foreign Trade»

of the Empire of Japan 1906.)

Schwefelsaures Ammonium . . olzmasse reibriemen

Dynamit

Toilettenseife

Kosmetishe Mittel

Dampfer

231084

k ; Die. Industrie Rumäntens.

Der Botriityer des Dienstes für die Industrie und die Erfindungs-

änis, Industrie, Handel-

va! ne A bluns über ahre s

woraus nachstehende Daten über die heutige Industrie "Run «p

hen Ministerium für Ackerbau, ngenteur N. J. Paiano roßindustrie in den leßten

tente im rum w Domänen die rumänische

entnommen werden.

In dieser Arbeit werden die rumänischen Industriezweige in

tegorien geteilt : } ke L

je 2, Kategorie enthält die Mühlenindustrie, Hierindustrie; es sind dies Industriezweige, nannten Geseves nit genießen, tande petben und daher {on inst nd. finn uni 1906 bekannt gegebenes Gefeß

ehôren die vom Staate gegründeten indust

jfentlihen Einrichtungen sowie

Wert d. Jah-

resproduktion Kapital Let Y

Let Lei 35 016 233 26 604 744 16 433 823

1, Kate gorie: Hauindustrie . 30 730 002

rungsmittel- e «19 255 303

33 921 166 13 615 636 19 390 041

Er omishe In-

dustrie . , 25 619 574 ellulose-, Pa- pier- U. Druck- industrie . ertilindustrie u, Konfektion Glektrishe In- dustrie

d Kategorie:

Múhlen- . 76 190 688

industrie .

piritu8- 5 242 439 4 865 650

industrie h Kategorie: 84224210

7732 911 18 682 370 600 000

13 443 615 14 045 584 5 500 000

5 671 216 9 375 545 990 000

32 551 934

12760 114 9 420 000

48 582 897

20 125 699

8 882 (00 4 208 000

26 863 476

Bierindustrie .

e-. 2

Beförderung und Einfuhr nderen Explosivstoffen. Regierung vom 31. Mai 1907 ouverneur im Rate für die Beförderung,

Pestimmungen neue Vorschriften erlassen, ind Beschreibung der Exrplosivstoffe It derselben erforderlihe Verpackung enthalten. eden sich im wesentlihen mit ofen nach Großbritannien erlafsenen. om 1. Juni 1907.)

Handelsbezeihnungen für Baumwollwaren. enthält eine Be- inntmahung des Zollkollektors in Kalkutta, wonach Bezeichnungen ie „beständige Farbe“ (fast colour), „garantiert beständige Farbe“ nPuccarung“ oder dergleichen, sofern englischer nd als aren gefertigt sind, verden behandelt werden, wenn die Waren nit die folgende Probe

ndian Trade Journal“ vom 23. Mai d. S.

warranted fast colour), e auf gefärbten Baumwollenwaren in jer betreffenden Landes\sprahe angebracht andel8bezeihnungen des Stoffes, aus dem die

véhaltén :

Ein Streifen des Zeuges ist 10 Minuten lang in einer Lösung on 4 g ciner guten neutralen weißen festen Kernseife in einem Liter Ferner sind Stränge des gefärbten Zeuges mit

Defser zu kochen.

Kategorie umfakt die Industriezweige, dustrieförderungsgesey vom Jahre 1887 Vorteile zugedaht wurden. Branntwein- und die die Vorteile des ge- weil sie die nôtigen Rohstoffe im genügend den anderen gegenüber be- Den genannten Betriebsanstalten wurde aber durch ein / ZolUfreiheit für mechanische (inrichtungen, deren sie bedürfen, zugestanden. Zu der 3. K

riellen Anstalten und b folie Betriebsanstalten, deren stehendes Kapital weit mehr als 50 000 Franken beträgt.

Stehendes Umlaufendes Anzahl Betriebs-

D D ftinbten «ck

von Schießpulver und

Laut Bekanntmachung der Indischen Nr. 4555-4 hat der General- Einfuhr usw. von Schieß- pulver und anderen Explosivstoffen in British-Ostindien unter Auf- hebung dec Bekanntmachung Nr. 5528 yom 11. Oktober 1901 sowie ler späteren Abänderungen der in dieser Bekanntmachung enthaltenen die eine genaue Einteilung fowie Angaben über die für jede

den über die Einfuhr von Explosiv- (The Gazette of India

Kaution : niens

denen durch das

Kaution: ategorie

der fkraft Arbeiter P8

10 990

2172 2 264

8310 4611 2 025

25987 4783 9449 2507 60 4800

11027 n

1421 bed

1426 ] im Junt 9 230.

—ck

Die Vorschriften

die vom Das

oder in

falshe | gramm

hen von weißem Zeuge zusammenzudrehen und während einer glei | ult. —,

ungen Zeit in der vorgenannten Lösung zu kochen.

Wenn bei dieser Behandluña das gefärbte Zeu( seine Farbe ver- ndert oder einen merklichen Teil seiner Farbe, außer derjenigen auf pet Oberfläche, verliert oder die Farbe in wesentliher Menge von qnd einem Teile des Zeuges auf einen anderen oder auf das weiße jeg, das mit ihm zusammen im Seifenwasser gekoct ist, übergeht, efärbte Zeug gekoht ist, beträchlih ge- robe intetoriene Zeug nicht als von

tr die Lösung, worin das iót wird, so ist das der beständiger Farbe“ anzusehen.

Das vorstehende Prüfungêverfahren soll vom 1. (The Board of Trade Journal.)

nvendung kommen.

| l. Unter)uungs\sachen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

d Unfall- und Inbaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. ». Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Deutsche

SFanuar 1908 ab

Lieferung von' kerzen nach

und Typen

Wagengefstellu

Gestellt Nicht gestellt

in Döfseldorf

fälishen Trägerhändlerverein

zu keinem Ergebnis geführt.

er Kupferrohrgrundpreis wurde, «Rhein.-Westf. Ztg.*", um 8 H auf 262 M4 ermäßigt.

[hen Staatseisenbahnen vereinnahmten

1907 bei einer Bahnlänge von 6494 km (6411 km i. V.):

16830000 Æ (i. V. endgültig 16 692718 46).

Januar mit Junt: 90 590 000 4 (i. V. Pgrlta 87 553 203 6).

Laut Meldung des „W. T: B,“

rel W

, seit 1. Januar: 8 076 101 Fr. (mehr 1462 196 Fr.).

Die Einnahmen der Mazedonishen Eisenbahn (Salonik— | 9 d. Wert.

is 8, Juli 1907 (Stammlinie 219 e!

Die Bayeri

024 Fr.

Moncstir) betrugen vom 2. 70283 Fr. (mehr 17 737 Fr.), seit 1. Januar: 1 248 965 Fr. e

ruttoeinnahmen der Northern Pacific- ni 1907: 6333 921 Dollars gegen 5 447 224 enden Zeit des vorigen Jahres, also 886 697

W. T. B.) Der Wert der in der rten

ollars in der Vorwoche.

69 799 Fr.). Die B bahn betrugen im Ju Dollars in der entsprech Dollars mehr.

New York, 23. Juli. vergangenen Woche Dollars gegen 15 990 000

Berlin befin

2790 Br. 94,00 Br., 93,50 Gd. Wien, 24. Juli, Vormittags 10 Uhr 50 Min. j

. pr. Arr. 96,50, Oesterr. 40/9 Rente in Kr.-W. pr. ult. 96,60, Ungar. 4%/% Goldrente 110,35, Ungar. 4 °/ Rente in Kr.-W. 92,65, Türkishe Lose per M. d. M. Buschtierader Eisenb.-Akt. Lit. B —,—, Nordwestbahnakt. Lit. B per t. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult, 653,00, Südbahngesellschaft

Einh. 49/4 Rente M./N

Kohlenbergwerk

Lissabon, 23. Juli. (W New York, 23. Juli. bewegte sich an der heutigen Börse in engen Grenzkn und beschränkte

200 Kronen. Näheres

Tafel in Szegedin. (Oesterr. Seferungsibélen)

Verkauf von etwa 60000 kg Elfenbein in Antw am 30. Juli 1907. Näheres dur H. u. G. Will L DEN Rue du Prince 28.

Eisenbahnbau in Serbi der 68 km langen Eisenbahnstre wird bei der Direktion der Königli Belgrad am 29. August 1907 n. St. eine Lizitat sind von der Direktion für 15 Fr. (Oesterr.

800 000 Fr.

Ueferunaswesen.)

Brüdckenlieferungen nach Bulgarien. e September) d. F. wird auien in Sofia (Bautenmini von 32 eisernen Straßenbrüde Die a: und das und Straßen im genannten erhältlich.

i a G 4

5426 Paketen/zu 660g Prima Stearin- E 1eged i un ar #5 | Be tember 1907 beim Hilfsämterdir

ot der Me lih

(Moniteur des Intérôts Matériels ) 4 , Zwecks Vergebung des Baues

bei der Generaldirektion für Straßen- sterium) die Lieferung und Montierung n vergeben werden. Kaution: 36 000

edingungsheft

|

inisterium gegen

_sih zumeist auf gemeinen exhandlung: am; 10. Sep.

en Tafel in Szegedin. im Präsidialbureau der Köni lichen Zentralanzeiger für das öffentl.

merkbar,

aert in Antwerpen,

e VraZzsogruße—Negotin—Kussiak Di en Staatsbahnen in

on abgehalten. Pläne | pro Stück erhältlich. Bentralanzeiger für das öffentl.

do. 60 Tage)

Nio de London 15/5.

Am 20. August

Vi nd in der Abteilung für Brüden ahlung von 20 Fr.

(Bulgarische Handelszeitung.)

22415

Wie die „Kölnische Zeitung“ hört, haben die am 22. d. M. Ven aageouss der rheinisch-weft-

wegen der

aus efü

ng für Kohle, Koks und Briketts am 23. Jult 1907: e

Ruhrrevier Anzahl der Wagen

Ste wurden auf den 26. d. M. vertagt.

big. 18,

Oberschlesishes Revier 8 040

gung geführten Verhaudlungen laut Meldung der

(Sesamteinnahme

etrugen die Bruttoeinnahmen der | 17,60 Br -19072. 278 219 Frech -

Stetig.

Waren betrug 12180 000

Die Preisnoticrungen vom Berliner Produktenmarkt sowie olizeipräsidium ermittelten Marktpreise in en sih in der Börsenbeilage.

aen

Revner 11}

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. Hamburg, 23. Juli, (W. T. B.) Gold in Barren per Kilo-

146,50, Wiener Bankverein 533,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult, 749,00 Känderbank 431,50, Brüxer —_,—, Montangesell saft, Oesterr. Alp. 582,00, Reichsbanknoten pr. ult. 117,70, Unionbank 537,00, Prager Eisenindustriegesellshaft 2595, London, lishe Konsols 833, 47 000 Pfd. Sterl. - s Paris, 23, Juli. (W. T. B.) (SWluß.) 30/6 Franz. Rente D'eirorennt Standard white in New York 8,45, /40, do. Refined (in Cases) 10,90, do. Credit Balances at Oil City-

Schmalz Western Steam 9,50, do. Rohe u. Brothers 9,50, Ne rgdesradt nas Uverpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 62, * do, Rio- ugu 41,00— 41,25, Kupfer 21,00—22,00.

647,25, Kreditbank, Ungar. ‘allg:

23. Juli. (W,

95,10, Suezkanalaktien 4485 Madrid, 23. Juli. (W. T. B) Wechsel auf Paris 12,60. T. B.

2784 Gd. Silber in Barren per Kilogramm

Plaßdiskont 32,

, T (W.

39 (39), Qualität 14}

(W. T. B.) Paris,

182,25, April 28.

Silber 311/,,. Bankeingang

10 Goldagio 2}.

) (Schluß.) Das Geschäft | Nr. 7

[chwach Nachrichten. Amalgamatéd edrückt in Uebe die Streifen Q e Streiknachrihten zur S{chwäche. fänglih nachgebe D Ee

Loudan 23. Juli. (W—-T-B.) -96 ruhig, 10 h. 6 d. Verkäufer. er

London, 23. Juli. r | träge, 93, per 3 Monat 8 ; Liverpool, 23, Juli E T. B.) Baumwolle. Umsay: 7000 Ballen, davon für Spe Amerikanische good ordinary Lieferungen: 6,80, Juli-August 6,78, August-September 6,66, September-Oktober 6,95, Oktober - November 6,49, November - Dezember 6,46, De- zember - Januar 6,45, Januar - Februar 6,44, Februar - März 6,44, März-April 6,45. Manchester, Klammern beziehen sich auf die Notierungen 20r Water courante Qualität 104 (107), 30r Water courante Qual. 113 (117), 30r Water bessere Qualität 1232/; (123/;), 40r Mule courante Qualität 2

Printers 255 (255). Glasgow, 23. Jult. Middlesborough warrants für 1 Monat \tramm, 57/10.

23, Jult. stetig, 88 9% neue Kondition 232—24, Wei für 100 kg Juli 264, August 26/s,

Amsterdam, 23. Iult. ordinary 34;

Antwerpen, Naffiniertes Type do. September 224 Br., Schmalz Juli 1123. T. B.) (Schluß.) 2} % Eng- New Vork, 23. Juli. preis in New York 13,10, do. für Lieferung per Lieferung November 11,91, Baumwollepreis in New

die berufsmäßigen Kreise, Die Tendenz war im all- und beeinflußt dur die aus London vorliegenden opper Shares waren anfangs stärker instimmung mit der {wachen Haltung von Nio ed States Steel Corporation Shares neigten auf Nach Ueberwindung der an-

nden Haltung machte sich später gute Kauflust be-

die im Verein mit hervortretend ck Erholung führte. hervortretendem De A E zu einer

und \{wankend. Londons wurden per Saldo 10 000 Stück Aktien gekauft. umsat 370 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durch insrate für leßtes Darlehn des Tages 23, Wechsel auf London 4,83,80, Cable Transfers 4,87,35, Silber, Commercial Bars 687/z. Tendenz für Geld: Leicht.

Janeiro, 23. Juli. (W. T, B.)

Während des Nachmittags war d

Haltung trä Der Schluß gestaltete ih fest. Fle Reda

Für Rechnung Gesamt- chn.-Zinsrate 2},

Wechsel auf

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten,

Magdeburg, 24. Iult. (W. T. B. / o e sf Grd J S (W. T. B.) Zuckerberiht. Korn —_,—. mmung: uhbig. N Sack A Ï emaÿlene Melis T mit Sack 18,50—18,75. Sti : lg. Rohzucker 1. Produkt Transito frei A O 19,55 E A N aae G e Dee September 19,60 Gd., 19,65 Br.,, —,— bez., Okiober- Dezember 19,00 Gd., 19,05 Br.,, —,— bez., Fanuar-Mä 19,15 Gd., 19,25 Br., —,— bez. Ruhig. Î 7 et Cöln, 23,

Bremen, Priwaliozlemngen, oppeleimer 47. der Baumwollbörse, Baumwolle. 664

Hamburg, 23. Juli. Standard white loko 7,25.

Hamburg, 24. Juli. beriht.) Good average Santos 303 Gd, Mär (Anfangsbericht.

—,—. Nadhprodukte 75 Grad o. S. Brotraffinade 1 o. F. 19,25—19,50, Gem. Raffinade m. S. 19,00—19,25,

an Bord Hamburg: Julk August 19,60 Gd,, 19,65 Br.,

Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 78,00, Oktober 76,00-

23. Jultl. (W. T. B.) (Börjens lußberiht.) Schmalz. Höher. Loko, Tubs und Kirkin 46}, Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen Ruhig. Upland loko middl,

(W. T. B.) Petroleum. Fest.

(W. T. B.) Kaffee. D September 30 Gd.,, Dezember

¿ 31 Gd,, Mat 31} Gd. Träge. Zuckermarkt. ) RNübenrohzucker 1. Produkt Basis 88 9/9 Rende- ment neue Usance frei an Bord Hamburg Jult 19,60, August 19,65, Ee A E 18,95, März 19,30, Mat 19,50. S udapelt,

tetig. 23. Juli. (W. T. W.) Raps August 17,50 Ed.,

Rübenrohzucker loko ruhig, 9 h. ¡(D T. B.) (S{hluß.) Chile-Kupfer

ulation und Export 500 B. Tendenz : Stetig. Iult

23. Juli. (W, T. B.) (Die Ziffern in

vom 19. d. M.

12), 40r Mule Wilkinson 123 (123), 42r Pincop-

114), 32r Warpcops Lees 11/4 (117/s), 36r Warps cops Wellington 14 (14), 80r Cops für Nähzwirn 120r Cops für Nähzwirn 48 (48), 40r Double courante

60r . Cops für Nähzwirn 26 (26), 30 (30), 100r Cops für Nähzwirn

(14), 60r Double courante Qualität 204 (204), Tendenz: Ruhig. Roheisen

(W. T. B.) (Schluß) (W. T. B.) (SEUR) RNohzucker er Zucker rúuhig, Nr. 3 Oktober-Januar 274, Januar- . Í S L. B.) Java-Kaffee good . an artm D , s Ea C E P R E T. B.) ck PetBlé‘km,

4 ul (8, weiß loko 22 bez. Br., do. Juli Fei Br., e o —_——

do. Olktober- Dezember 224 Br. Schluß.) Baumwolle--

(W. T. B.)

eptember 11,55, do. für- Orleans 1212/6, do. do. in Philadelphia

5,65, do. do. Oktober 5,65, Zucker 3,37, Zinn:

Sommanditgesellha ten auf Aktien und Aktiengesell\ck.

[2 (T j 6, Öffentlicher Anzeiger. | | Ltlfm & wnden

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

l) Untersuchungssachen.

8779] Steckbrief.

Gegen den unten beshriebenen Musketier Otto tsiav Albert Posch der 6. Kompagnie 6. West-

sischen Infanterieregiments Nr. 149, welcher tig ift, ist die Untersuhungshaft wegen Fahnen-

y verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder

die nächste Militärbehörde. zum- Weitertransport | [

er abzuliefern.

tshreibung : Alter: 23 Jahre, Größe: 1 m „m, Statur: \{lank, Haare: dunkelblond, Nase: eund : gew., Sprache: deutsch, Bart: Anflug B Ynurrbart.

romberg, den 22. Juli 1907.

i Gericht 4. Division.

61807 P tir

Nr Arbeiter G

i eorg Schmidt, zuleßt in Berlin inhaft gewesen, jet unbekannten v ufentbalts. m „am 4. Juni 1878 in Berlin, evangelisch, jeelhen durch Beschluß des Königlichen Amts- "8 bierselbst vom 13. Juli 1907 7 E 243/07 1 Hauptverfahren eröffnet worden ist, wird be- [i t, mit dem Anstreicher Hermann Burkert zu erh am 26. Oktober 1906 zu Lichtenberg, also ' D ihres damaligen Wohnsiges Berlin, ohne

wird auf den 15, Oktober 1907, So 9 Es vor das Königlihe Schöffengericht hiersel. am Wagnerplay, I1. Stockw

Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem

st,

erk, Zimmer 48, jur

Ausbleiben des Angeklagten wird zur Hauptver-

handlung geschritten werden.

Der Gerichts

__ Abt.

al Der Laufburshe

Kozlowa in

erson von Haus zu

werden.

Bestellung in eigener Person ge-

aren auf offener Straße feilgeboten

inder 2, Ohne im Besitze des hierzu erforderlichen j, géewerbescheins zu sein. Uebertretun gegen '% 18 des Geseges vom 3. 7, 1876, Derselbe

etner gewerblihen N ener Perso und

[36559] In der Voruntersuhüng Otto Schulte, z. Zt. hier

Lichtenberg, den 15, Juli 1907. Beider des Aoaigiihen Amtsgerichts.

A A Hermann: Sobel, 17 Jahre alt, zuleyt Berlin, Mulackstraße 28 b. Baumgart, zu Galizien geboren, unbekannten Auf- enthalts, wird beshuldigt, am 23. März 1907 in Lichtenberg, also außerhalb seines damaligen Wohn- sißes, ohne Begründung einer lassung und ohne vorgängige L R Haus Waren fe aben, ohne im Besiße des. hierzu erforderlichen Wandergewerbescheins zu sein. Anordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 18, September 1907, Vormittags 9X3 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Lichtenberg am Wagnerplay Zimmer Nr. 48 2 Treppen, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten

ewerblihen Nieder- in eigener eboten zu

Derselbe wird auf

Lichtenberg, den 16. Zuli 1907. Der Gerichtsschreiber at Sn Amtsgerichts.

Beschluß.

-} wegen Vergehens bzw. Uedrrrretung gegn Abs, 2 Sk-G

wird die gemäß § 332 St.-P.-O. angeordnete Be- s{lagnahme des im Deutshen Reiche befindlichen ermögens des Angeschuldigten aufgehoben. Bochum, den 22. Juli 1907. Der Untersuchungsrichter 1 bet dem Königlichen Landgericht: Lissauer.

[36560] Minas,

In der Strafsache gegen den Kaufmann Johann genannt Emil Kullmer aus La Chaux de Lan

„B,, §8 25, 27, 44 Geseß vom

14. Juni 1900, Art. 1—4 Geséß vom 21, Mai 1836 it nach eingetretener Verjährung der Beschluß hiesiger

traffammer vom 24. April 1902, betr. ea egen Kullmer und Beschlagnahme seines im Jn- ruhe befindlichßen Vermögens, durch Beschluß dér- selben Kammer vom 13. Juli 1907 aufgehoben worden.

Colmar, 20. Juli 1907.

Der Erste Staatsanwalt.

———_———_——

(E Fahneuflu T EENE,

e er Untersuhungssahe gegen den Musketier Johann Bröhl der 6, Kompagnie Infanterle- regiments Nr. 65, Freren am 25. April 1884 zu Morsbach, Kreis Waldbröl, pégen Fahnenfluht, with her Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig e

rklärt, Cöln, den 17. Juli 1907. Königliches Gericht 15. Division,

36778] Beschluß. | Die am 30. Januar L gegen den Rekruten

erlassene Fahnenfluhtserklärung wird gemäß § 362 M E D aufgehoben.

Freiburg i. Br., den 20. Juli 1907.

Königliches Gericht der 29. Division.

[36777] Verfügung. Die am 2. Juni 1905 geen den Grenadier Martin Jungmann der 2. Kompagnie Grenadter- regts. Nr. 4 erlassene Fahnenfluhtserklärung, ver- öffentliht Im „Reichsanzeiger“ Nr. 132 vom 6. Juni 1905,-ift-gemä84 362 Ab-3 M.-St.„G.-.O. erledigt.

Jnfterburg, den 20. Juli 1907.

Gericht der 2. Division.

[35850] Verfügung.

Die unter dem 21. Fu 1904 wider ben Reiter Rudolf Walther 1./K. 1. Schw. N.-Rgts. er- Vangene Fahnenfluchtserklärung wird biermit aufs gehoben. a ünchen, 23. VIT. 1907,

K. B. Gericht der 1. Division.

P E O 2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- achen, Zustellungen u. dergl. I

[36868] Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsyoll Es foll das in m

m Berlin, Elberfelderstr. 46, belegene Grundbu

von Moabit ee von den Umaebungen im Kreise Niederbarnim) Band 137 Blatt Nr. 5190 zur Zeit

egen den Buchhalter L Haft, 6 I 480 07,

Otto Schmon aus dem Landwehrbezirk Stockach

der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf Namen des Kaufmanns Paul Ahrend, unbekannten

eider Tol