s
1. Unter)uhungssachen.
2. Aufgebote,
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
. _-
5 Nerlosung 2c. von Wertpapieren.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl
9
| Öffentlicher Anzeiger. |:
Koimanditgesellsch Erwerbs- oel i Niederlaffung 2c. von 9. Bankausweise.
ts8 : Pedtéanwil
8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[42627]
In der Untersuhungssahe gegen den Kanonier Gerhard Johann Kesselberg der 1..fhrd. Batterie nen-
wird auf Grund der §8 69 ff. des Milikärstraf- gels uch3 sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- geriWtsordnung der- am 4- März 1886 zu Mülheim — Ruhr — geborene Beschuldigte hierdurch für fahnen-
1. Westf. Feldartillerieregts. Nr. 7, wegen Fah une,
fluchtig erklärt. Düsseldorf/Wesel, den 16. August 1907. Gericht der 14. Division.
[42632] Beschlaguahmeverfüguug.
Fn der Untersuhungssache gegen den zur Digs- entlassenen früheren
Seesoldaten Gustav Rettschlag aus dem Landwehr- wird auf
position der Ersahbehörden
bezirk Lüneburg, Grund der 88 69 f. des wie der §8 356, 360 vcx
w hnenflucht, Ves Dtilitücstrafgeseizbuhes so-
und sein im mit Beschlag belegt.
Hannover, 17. 8. 07. : Gericht der 20. Division.
[42628] Fa De L
Der Musketier Johann Gseguer 9/28, geb.
2%/II. 86 zu Thann, Elß.-Loth., wird hierdurch für
fahnenflüchtig erklärt. -
Koblenz, Cöln, den 10. August 1907. Gericht der 15. Division.
[42631] Beschluf:.
In der Untersuhungssache gegen den JInfanteristen Heinri Peter der 6. Komp. K. 23. Inf.-Negts., wegen ane Si u. a, wird auf Grund der &8 69 ff. d. M-St.-G.-B. sowie der §§ 356, 360 d. M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Landau, 16. August 1907.
Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr : Lobenhoffer, Generalleutnant u. Divisions- kommandeur.
[42629] Fahnenfluchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung.
In der Untersuhungssache gegen A Uge Apollinar Schüß, Negiment Köntgsjäger z. f. Nr. 1, V. Eskadron, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesegbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldiate hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.
Poseu, den 15. August 1907. «Gericht der 1@wDivision.
[42626] Verfügung.
Der Feldwebel Max Haselberger der 8. Komp. K. 8. Inf.-Rgts., geb. 23. März 1877 zu Dentlein a. Forst, B.-A. Feuhtwangen, wird gem. §8 64, 69, 70 M.-St.-G.-B., 88 356, 360 M.-St.-G.-O. für fahnenflüchtig erklärt.
Mes 17. August 1907.
ericht der K. B. 8. Infanteriebrigade. Der Gerichtsherr : Schneider,
Wening, Generalmajor. Kriegsgerihtsrat.
[42630] Verfügung. :
Fn der Untersuhungssahe gegen den Musketier der Reserve Johann Busche aus dem Landwehr- bezirk Forbah, geboren am 2. Dezember 1879 zu Schwarzenholz, Kreis Saarlouis, wegen E wird die unter dem 3. Oktober 1906 erlafsene Fahnen- fluchtserklärung aufgehoben.
Mey, den 17. August 1907.
Gericht der 33. Division.
G O E A R E E L S R F TRE CREE S E
2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[42987] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Schreinerstraße 27/28 belegene, im Grund- buche von Lichtenberg Band 47 Blatt Nr. 1480 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Gastwirts Gustav Zagelow einge- tragene Gcundstück am 18. Oktober 1907, Vor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12—15, Zimmer Nr. 113—115, ITI (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Grundstück — Kartenblatt 48 Parzelle Nr. 1950/174 — if nach Artikel - Nr. 22965 der Grundsteuer- mutterrolle 6 a 89 qm groß und bei einem jähr- lichen Reinertrag von 4,05 4 mit 39 -&§ zur Grund- steuer veranlagt. Das Verfahren zur Feststellung des Gebäudesteuernutzungswerts is noch nicht abge- \{lofsen. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Zuli 1907 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 87/07.
Berlin, den 8. August 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.
[42985] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Lidttenberg, Jungstr. 18, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg (Berlin) Band 10 Blatt Nr. 277 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Franz Hänel in Lichtenbérg, Jungstr. 15, eingetragene Grundstück am 24, Oktober 1907, Vormittags L0¿ Uhr, dur das unterzeichnete Geriht — an der Gerichts» telle Neue Friedrichstr. 12/15, Zimmer
r. 113/115, 111. (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Grundstück — ein Garten Jung- straße 18, Kartenblait 2, Parzelle 3410/111 — ist mit einer Flähe von ÿ a 9 qm und 1,19 Tlr. Reinertrag und einem Jahresbetrag von 34 -§ zur Grundsteuer veranlagt 'und in der Grundsteuermutter- rolle unter Artikel Nr. 1092 verzeihnet. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 30. Juli 1907 in das Grundbuch eingetragen. ¿
Ott, Kriegsgerichtsrat.
V E T
reen Lid 0c-Dnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erf[ärt Deutschen Reiche befindlihes Vermögen
[42986] Zwaugsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvoll\treckung soll das in LiStenberg, Jungstr. 19, belegene, im Grundbuche von gene (Berlin) Band 10 Blatt Nr. 278 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8svermerks auf den Namen des Architekten Franz Hänel in LUhtenberg, Jungstr. 15, eingetragene Grundstück am 24. Oktober 1907, Vormittags 117 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts- stelle — Neue Friedrichstr.12/15, Zimmer Nr. 113/115, IIT. (drittes Stockwerk), versteigert werden. Das Grundstück — ein Garten Jungstr. 19, Karten- blatt 2, Parzelle 3411/111 — is mit einer Fläche von 5 a 3 qm und 1,17 Tlr. Reinertrag und einem Sahresbetrag von 34 S zur Grundsteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 1093 verzeihnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Juli 1907 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 13. Zune 1907. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.
[42984] Zwangsverfteigerung.
Fm Wege der ZwangsvoUstreckung soll das in Berlin, Bernauerstraße 98, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 10 Blatt 290 H) zur
Umgebungen Band 109 Blatt Nummer 5284) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsyermerks auf den Namen des Kaufmanns Oskar Schmurr einge- tragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohn- haus mit besonderem Abtritt und 2 Höfen, Þ. Quer- wohnhaus, c. Pferdestall und Remise, am 29. Ok- tober 1907, Vormittags A1 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, immer Nr. 113—115 Ill (drittes Stockwerk) ver- teigert werden. Das Grundstück — Kartenblatt 18 Parzelle Nummer 581/42 — ist nah Nummer 7063 der Grundsteuermutterrolle 5 a 47 qm groß und zur Gebäudesteuer niht veranlagt. Nah Nummer 16 361 der Gebäudesteuerrolle is es bei einem jähr- lien Nuzungswert von 9900 46 mit 369,60 „6 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 3. August 1907 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 983. 07. Berlin, den 15. August 1907. Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 85.
[37728] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 147 Blatt Nr. 5398 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten er A August Schneider zu Berlin eingetragene Grundstück an 24. September 1907, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Geriht — an der Gerihts- stelle — N, 20, Brunnenplay, Zimmer Nr. 32 T links, versteigert werden. Das Grundstück, Hofraum, liegt in Berlin, Amsterdamerstraße 27. Es besteht aus den Parzellen Kartenblatt 22, Flächenabschnitt 2156130, 2175/1436; 2314/1497 ist a-61- qur groß und mit 0,06 Taler Reinertrag unter Nr. 23 810 zur Grundfsteuermutterrolle veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist am 12. Juli 1907 in das Grund- buch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, den 22. Juli 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.
[42739] Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 149 Blatt 5438 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Karl Lewy in Berlin eingetragene Grundstück am "7. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Geriht — an der Gerichts\telle —, Brunnen- plaß, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das | Grundstück, Garten, Gottschedstraße 1 (früher Straße 64a) in Berlin gelegen, Kartenblatt 23, Parzelle 932/82 2c. der Gemarkung Berlin, Artikel 93 754 der Grundsteuermutterrolle, ist 9 a 22 qm groß und mit 0,98 Taler Reinertrag veranlagt. Der Versteigerungsvermerk is am 1. August 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, den 12. August 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. Weinstock.
[42912] Berichtigung zu Nr. 38824.
Das am 4. Oktober 1907 zu versteigernde Grundslück Wolgasterstr. 3/4 in Berlin, Grundbuh vom Schönhausertorbezirk Band 86 Blatt Nr. 2580, besteht aus: ;
a, Vorderwohngebäude mit Anbau rechts und links und drei Höfen,
b, L, Doppelquerwohngebäude,
c. S. Doppelquerwohngebäude mit abgesondertem Abort. — 8b. K. 67. 07. —
Berlin, den 19. August 1907. i Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.
[42903] Bekanutmachunug. In Kirchhain bei Dobrilugk abhanden gekommen: 40/9 amort. Rumänische Rente von 1905, Nr. 283 091 zu 500 Fr., 49%/% Norddeutsche Grund- Kreditaktien, Serie X, Lit. E, Nrn. 03911 und 03912 zu je 300 &, Serie X, Lit. G, Nr. 06601 über 100 #, 49/0 Pfandbriefe der Preußishen Hypotheken Aktien- bank (Zertifikat) Serie X1, Nr. 11238 und 11239 über je 300 G, Serie X1, Nr. 6447 über 200 # (3501 1V. 25. 07.) Berlin, den 19, August 1907.
Der Polizeipräsident. 1V. E. D.
[42735]
Der Versicherungéshein Nr. 433 793, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversiherungs- bank für Deutschland", nah welchem eine Versiche- rung auf das Leben des Herrn Ludwig Bernhard Hugo Ringk, exped. Sekretär an der Landwirt- \haftskamm-r f. d. Prov. Brandenburg in Berlin, und der Versiherungdöshein Nr. 507 849 a, ausgestellt unter unserer jeßigen Firma, nah welchem eine Ver- sicherung auf das Leben des Hecrn rn} August Müller, Kaufmann in Leipzig-Gohlis, genommen worden ist, sollen abhanden gekomwen fein. Wér #{ch im Besige der Urkunden befindet oder Nechte
widrigenfalls wir den nah unseren Büchecn Berech- tigten Ersaßzurkunden ausfertigen- werden. Gotha, den 16. August 1907. Gothaer E Men gabanE a. G: Dr. R. Mueller.
[42743] Aufgebot.
Die Erben des verstorbenen Albert Kothe in Nüdinghausen haben uns den Verlust der unter Nr. 3 967 613 über 4 170,— auf das Leben des Verstorbenen lautenden, von uns ausgefertigten Volksversicherungs9police angezeigt und das Aufgebot derselben beantragt. Der gegenwärtige Inhaber ge- nannter Police wird hiermit aufgefordert, innerhalb vier Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die in Verlust geratene Police dann bedingung8gemäß für kraftlos erklärt und an Stelle derselben den Versiherungsnehmern neue Ausfertigung erteilt wird.
Verliu, den 16. August 1907.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[78551] Aufgebot. 8. Gen. V. Nr. 1/2.
Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden :
a. eines bon der Pauline -Herrmann, Steglitz, Düppelstraße 1, angenommenen Blankowechsels vom 18. Juni 1884 über 1500 4, Antragsteller : die Witwe Elisabeth Amelung, geb. Lüdeke, in Bantikow und die Frau Margarete Burchardt, geb. Amelung, in Potsdam, beide vertreten durch den Kaufmann F. A. Kienitz in Rirdorf, Mainzerstraße d 1;
b. eines von Paul Haevecker am 8. Februar 1904 ausgestellten und von Paul Bush angenommenen Engels über 150 #, fällig gewesen am 8. März
c. eines wie zu b bezeihneten Wedhsels über 200 , fällig gewesen am 20. März 1904, Antrag- steller zu b und c: der Kaufmann Paul Haevecker zu Berlin, Harzerstraße 119;
d. eines unter dem 29. März 1906 von Hans Bartusheck in Schöneberg, Gustav Müller- straße 17 ITL, ausgestellten und von F. Listemann ebenda, Traunfsteinerstraße 3, angenommenen, am 16. Juni 1906 fällig gewesenen Wechsels über 88,75 4, Antragstellerin: die Firma Theodor Vielau Nadfolger zu Berlin, Neanderstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Liebling zu Berlin, An der Spandauer Brücke 7;
o. eines unter dem 14. August 1906 von Alfred &Fadesohn ausgestellten, vom Berliner Verlag G. m. b. H. angenommenen und am 15. Oktober 1906 fällig gewesenen Wechsels über 530 #4, Antrag- tragsteller: Karl Würker in Waidmanns[ust, Baastraße 2.
Die Inhaber dieser Wesel werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 18, September 1907, Vormittag3— Uk Uhr, - vor dem Unterzeichneten Gericht Berlin-Schöneberg, Grunewaldstraße 94—95, IT Treppen, Zimmer 67, anberaumten Aufgebots- termine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Verlin-Schöneberg, Grunewaldstr. 94—95, den 2, Januar 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin- Schöneberg. Abteilung 8.
[42748] _ Aufgebot. Auf dem Großkothofe No. af. 47 in Räbke ift folgende dinglihe Last eingetragen: „900 A = 300 Taler Abfindung für des Hofbesitzers abwesenden, mit den westphälishen Truppen nach Rußland marschierten Bruder Johann Christian, laut Hof- verlaßvertrag vom 11. Mat 1820." Der einge- tragene Eigentümer, Holzhändler Heinrich Willecke in Räbke, hat glaubhaft gemaht, daß die Post ge- tilgt ist. Er fordert den unbekannten Berechtigten bezw. dessen Rehtsnachfolger auf, spätestens in dem auf den S. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine sein Recht geltend zu mahen unter der Androhung des Nechts- nahteils, daß anderenfalls die Löschung der Ein- tragung erfolgen foll. önigslutter, den 14. August 1907. Herzoalihes Amtsgericht. Heinemann.
[42747] Aufgebot. Der Maurer Christoph Duwe in Hessen hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuldurkunde vom 16. Dezember 1867 über die im Grundbuche von Hessen Band 141 Blatt 22 Seite 85 Abt. III Nr. 1 für die unvzrehelihte Sophie Duwe aus Hessen eingetragene verzinslihe Darlehnsforderung zu 750 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1908, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. chöppenftedt, den 10. August 1907. Herzogliches O. (Unterschrift. [42736] Aufgebot. F. 7/07. 3. Die Witwe Friederike Krüger, aeb. Höhne, zu rttenwete, Ackerstraße 6, vertreten durch Justizrat olbera, hier, hat das Aufgebot des Buchtestücks 487 Kartenblatt 10 Parzelle Nr. 169 zur Größe von 20,90 a 0,65 Taler Reinertrag zwecks Anlegung eines neuen Grundbuhblätts beantragt. Alle Per- fonen, welche das Eigentum an diesem Grundstü in Anspru nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den §8, Oktober 1907, Vormittags LE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzu- melden, widrigenfalls fie mit ihrem Rechte aus- geschlossen werden. Fürstenwalde, den 7. August 1907. Königliches Amtsgericht. E Aufgebot. 2 um Zwecke der Anlegung neuer Grundbuhblätter haben nachstehende Personen das Aufgebot von Buchte-
stüdcken beantragt : 1) der Arbeiter Ewald Nickel zu Fürstenwalde das
Aufgebot des Buchtestücks 337, das in der Grund-
Berlin, den 13. August 1907, Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt-ilung 87.
an den Versicherungen nahweisen kann, möge sich bis zum 16. November 1907 bei uns melden,
steuermutterrolle des Gemeindebezirks Fürstenwalde
als Parzelle Artikel Nr. 288 Kartenblatt 11 Nr. 156 eingetragen ist, von 18 a 70 qm,
2) der Lederhändler Willy Gröber in Fürstenwalde
das Aufgebot der Buchtestücke 99 und 374, die in der Grundsteuermutterrollé des Gemeindebezirks ürstenwalde als Parzellen Artikel 1578 Karten- latt 10 Nr. 121 und Kartenblatt 11 Nr. 101 und E eingetragen sind, von 18 a 30 qm und 18 g
qm. Es werden daher alle Personen, welche das Eigen- tum an den“-aufgebotenen-Buchtestücken in Anspruÿ -
nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen- falls sie damit ausgeschlossen werden. Fürstenwalde, den 8. August 1907. Königliches Amtsgericht.
[42740] Aufgebot.
Die in Gütergemeinschaft lebenden Gheleute Be, per Christoph Dwilies und Dorothea, geb,
altruweit, in Schudlidimmen haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers deg Grundstücks Band II1 Blatt Nr. 77 Schudlidimmen mit seinein Rechte gemäß § 927 B. G.-B. be- antragt. “ Die in Gütergemeinschaft lebenden Ehe- leute Christoph Baltruweit und Catharina, geb, Ruddat, welhe im Grundbuch als Eigentümer ein- getragen sind, bezw. die Rechtsnahhfolger der ein- getragenen Eigentümer werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. November 1907, Vorm, 9 Vhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine thre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus\{ließung erfolgt.
Skaisgirren, den 11. August 1907.
Königliches Amtsgericht.
[42750] Aufgebot. F 5/07. 4,
Der Leonhard Friedrich der Vierte von Pfirsh- bach, vertreten durch Bernhard Krämer in Df i. O., hat, beantragt, feine nah Amerika ausge- wanderten und nunmehr vershollenen Geschwister: 1) Peter Friedrich, geboren am 3. Juni 1846, 2) Johannes Friedrich, geboren am 11. Februar 1849, 3) Margareta Friedrich, geboren am 31. Ja- nuar 1857, sämtli zuleßt wohnhaft in Pfirshbach, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, sich \pätestens in dem auf Mittwoch, den 22. April 1908, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Loder arung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Höchst i. O., den 14. August 1907.
Großherzoglihes Amtsgericht.
[427417® -- -- Aufgebo».
Der Büdner Albert Schulz in Jershöft, vertreten durch den Justizrat Mehler in Rügenwalde, hat beantragt, seine Brüder 1) den Seefahrer Ludwig Heinrih Schulz, geb. am 6. Dezember 1835, 2) den Seefahrer Karl Gustav Schulz, geb. am 23. Märi 1846, 3) den Seefahrer Ferdinand August Schulz, e am 7. August 1851, R wohnhaft in Jers- öft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver- \hollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13, April 1908, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Rügenwalde, den 9. August 1907.
Königliches Amtsgericht.
[42742] Aufgebot. / Die Witwe Johanna Schumacher, geb. Zühlke, in Fershöft, vertreten durch den Justizrat Meyler in Rügenwalde, hat beantragt, den verschollenen See- fahrer Friedrih Wilhelm Wolter, zuletzt wohnhaft in Jershöft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 13, April 1908, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Sustorperung spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Rügeuwalde, den 6. August 1907. Königliches Amtsgericht.
[42751] A
Die Erben der am 14. Juli 1906 zu Beblenzeim verstorbenen- Frau Marie Salomea Bollinger, geb. Meyer, Witwe von Michael Bollinger, welche ihr Erbrecht zufolge eidesstattliher Versicherung vor dem Kaiserlihen Notar Melior in Reichenweier bom 1. März 1907 noch nit glaubhaft gemacht haben, werden hiermit A Nees ihr Erbrecht bis zum 15. Oltober 1907, Vormittags 10 Uhr, durch Mit- teilung an das Kaiserliche Amtsgericht in Kaysert- berg nachzuweisen, widrigenfalls die von den bekannten Erben beantragtèn Erbscheine nah der feneliden Erblasserin gemäß der erwähnten eidebstattlihen Versicherung ausgestellt werden.
Kaysersberg, den 14. August 1907.
Kaiserlihes Amtsgericht.
[42749] Oeffentliche Aufforderung. b n der Nachlaßsache der am 26. resp. 29. Oktober 1876 zu Stuttgart verstorbenen Ghegatten e Neinsperg-Düringsfeld, nämlih des am 12, Va 1822 zu Torghu geborenen Otto Freiherrn von Reinsperg und der unbekannt wenn und wo geboreze Jda geb. von Düringsfeld, ergeht, nachdem Cte bisher nit ermittelt wörden find bezw. angebl E Erben ihre Berechtigung nicht dargetan haben, e Zweck der Feststellung von Erbrehhten zur Erbfo0 derufener Verwandten oder der Erbberechtigung württembergishen Fiskus öffentliche Aufforderun bestehende Erbrechte binnen einer Fri fen 3 Monaten hierher anzumelden und nachzuweisen Stuttgart, den 17. August 1907. “ Kgl. Württ. Nachlaßgeriht. - Vorsigender: Gerichtsnotar Da m bad.
en äuf Aktien und Aktiengesell\{ch.
: 9) Aufgebote, Verlust- u. Fund-
| 3) Musikmeister Richard Laye in Geislautern und
198,
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Untersuhungsfa@en.
L. 2. Au g ote, 3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
achen, Zustellungen ü. dergl.
[42753] Aufgebot. 4 F 8/07. 7. 1) Therese verw. Laue, geb. Koch, z. Z. in Leipzig- Schönefeld, 2) Monteur Reinhold Laue daselbst,
4) Monteur Albin Laue in Zeulenroda haben als Erben des am 4. April 1907 in Harpersdorf ver- storbenen Maschinenbauers August Laue das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Maschinenbauers August Laue spätestens in dem auf Sounabend, den 12. Oktober 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ab- teilung 4 für Zivilprozeßsahen, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des
Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- |
halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in N beizufügen. Die N läu- biger, welhe {ih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den ee N aus Pflichtteils3- rechten, Vermächtnifsen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- cdlofenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. u haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Ecbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flihtteilsrehten, Vermächtnissen und Auge sowie ir die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sh nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Gera, den 2. August 1907.
Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 4 für Zivilprozeßsachen. (Unterschrift.)
[42745] Ausschlufßurteil. Jm Namen des Königs! Verkündet am 15. August 1997. Or. Poppe, Referendar, als Gerichts\{reiber. In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der vershollenen Personen, nämli:
1) der Frau Theresia Rudolf, - geb. Bothe, geboren 4
am 7. August 1829 zu Hausdors, 2) deren aus der Ehe mit dem verstorbenen Tagearbeiter Josef Rudolf hervorgegangenen Sohnes, des Nagelschmieds Josef Rudolf, geboren am 19. Oktober 1851 zu Hausdorf, beide zuleßt in Hausdorf wohnhaft gewesen, hat das Königlihe Amtsgericht in Neurode dur den Amtsgerichtsrat Haver für Recht erkannt : Die ver- {ollenen, oben näher bezeihneten Personen: 1) Frau Theresia Rudolf, geb. Bothe, B Nagelshmied Josef Rudolf, beide zuleßt zu Hausdorf, Kreis Neurode, wohnhaft gewesen, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes der Theresia Rudolf wird der 31. Dezember 1864, Mitterna@t, als der des Josef Rudolf der 31. Dezember 1906, Mitternacht, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaffe zur Last. 6
[42744]
Durch Aus\{lußurteil vom heutigen Tage ist der verschollene Matrose Franz Wilhelm Adolf Hüuecke, geboren am 9. Oktober 1850 zu Osnabrück, zuleßt wohnhaft gewesen in Rastede, für tot erklärt. Als Todestag gilt der 31. Dezember 1883.
Oldenburg, den 3. August 1907.
Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I1.
[42768] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Andreas Gendrigki in Rössel, Frozesevollmüähtigter: Justizrat Behr in Barten- tein, klagt gegen seine Chefrau Maria Gendrigtki, #2: Hannke, unkekannten Aufenthalts, wegen bôs- er Verlassung und Dopp:lehe, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Bartenstein auf den 22. November 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zu lassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke dexr öffentlihen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Barteustein, den 14. August 1907.
Neumann, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.
[42769] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Friedrih Karl Fischer in Berlin, Huttenstraße 5, Prozeßbevollmäßtigte: Rehtsanwälte Swhönfeld und Dr. Bruck in Berlin, Königstraße 52, klagt gegen seine Ehefrau Martha _Klara Frieda
scher, geborene Schwerdt, unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte seit 2 Jahren von ihm getrennt lebe und daß sie lortgesept Ehebruch treibe und unter Aufsicht der
itteapolizei stehe, mit dem Antrage, die Che der arteien zu trennen und die Beklagte als den allein huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die st eflagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- reits vor die 34, Zivilkammer des Köntglichen Land- gerihis 1 in Berlin, Grunerstraße, Zivilgerihts- gebäude, I1. Stock, Zimmer 2/4, auf den 3. De- ember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der seafforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- ajfenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffent- n Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- annt gemaht. 70. R. 200/07. Verlin, den 16. August 1907.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 20. August
[42904] Oeffeutliche Zustellung. Die Frau Anna Walther, geb. Jaunich, in Löbtau b. Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Or. Neustadt in Berlin, welche gegen ihren Ehe- mann, den Tischler Max Walther, früher in Berlis, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten, nahdem die Klage ordnungsmäßig zugestellt ist, zur weiteren mündlihen Verhandluag des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts I in Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Hauptportal, 11. Stock, Zimmer 2—4, auf den 23. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte tage gener Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 13. 07. Berlin, den 17. August 1907.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.
[42774] Oeffentliche Zuftellung.
Die Frau Rosa Pet geb. Reid zu Graudenz, Getreidemarkt 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Merten in Bromberg, klagt gegen thren Ehemann, den früheren Kaufmann Salo Far früher zu Hohensalza, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie seit Ende April 1904 böslich verlassen und ihr seit dieser Zeit keinen Unterhalt gewährt habe, mit dem An- trage, 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet ‘den Beklagten zur mündlihen Ver- or des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- ammer des Köntglihen Landgerichts zu Bromberg auf den 13, Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 15. August 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43000] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Kayser, geborene Balzer, in Hagen i. W., Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Nassau in Hagen, klagt gegen ihren vorgenannten Chemann, früher in Altroggenrahmede bei Lüdenscheid, jegt unbekannten
sie im Jahre 1905 böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Hagen auf den 5. Dezember 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, den 6. August 1907. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
{43001] Oeffentliche Zuftellung. 1 R. 14/07. 3.
Die Ehefrau des Simon Johannes Denzer, Katha- rina geborene Kordel, in Metternich b. Koblenz, Bubenheimerstraße, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Dr. Mohr in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlossermeister Simon Johannes Denzer, früher in Mettern!ch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch sein unsittlihes Verhalten eine tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses ver- \{chuldet hat, § 1568 Bürgerlichen Geseybuch3, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien vor dem Standesamt in Koblenz-Land am 24. No- vember 1903 geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerichts in Koblenz auf den 17. De- genen 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der
ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 16. August 1907.
(L. E Lethen, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[43002] Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Arbeiters Friedrih Detje, Wil- helmine geb. Meyer, in Harburg, gProzeßbevom D tigter: Rechtsanwalt Justizrat Nagel in Stade, klagt gegen den Arbeiter Friedrih Detje, früher in Harburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Nr. 2 des B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Stade auf den 18. November 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gèrichte zu tlalenee Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuse Lina wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 13. August 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42777] Oeffentliche Zustellung. Die Buchhalterfrau Bertha Liedtke, geborene Bohn, rozeß;bevollmächtigter: Rechtsanwalt Thorn, lagt gegen ihren Ehemann, den früher zu Culm, jeßt
zu Grunau, y. Wrese in Buchhalter Friedrich Liedtke, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
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krank geworden sei, auf Ehesheidung, mit dem An- trage, das zwischen den Parteten bestehende Band der Ehe zu. trennen und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Thorn auf den 4, November 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. R. 20/07.
Thorn, den 14. Mui 1907.
eller, Gerichisshreiber des Königlichen Landgerichts.
[42762] F. Amtsgericht Balingen. Oeffentliche Zustellung.
Die Pauline Ast, ledig, in Ebingen, Pr ozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Pfeiffer in Balingen, klagt gegen den Kaufmann Karl Eisele von Ebingen, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Anspruchs aus unehelihem Beischlaf, mit dem An- dur ein vorläufig .vollstreckbares Urteil für Necht zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig: an die Klägerin Ast 60 4 Kosten der Ent- bindung nebst 49% Zins hieraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das K. Amtsgericht Balingen auf Donnerstag, den 24. Oft. 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedle der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
Den 16. August 1907. Gerichtsschreiber Stier.
[42763] K. Amtsgericht Balingen. Oeffeutliche Zuftelluug.
Der am 26. Dezember 1902 geborene Karl Friedri Ast von Ebingen,, vertreten durch den Vormund Fakob Binder, Weber daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pfeiffer in Balingen, klagt gegen den Kaufmann Karl Eisele von Ebingen, nun mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen, der Beklagte set kosten- fällig \{chuldig: an den Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahrs als Unter- halt eine jährlihe Rente, und zwar bis zum zurück- gelegten 7. Lebensjahr 160 # und von da ab 180 „6 vierteljährlich vorauszahlbar zu entrihten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Balingen auf Dounerstag/®den 24.- Oktoder 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemalt. Den 16. August 1907. Gerichtsschreiber St ier.
[42773] Oeffentliche Zuftellung.
Der am 21. Januar 1904 geborene Emil Kurt Ludwig Carl Gieseckle in Bremen, vertreten dur seinen Pfleger Rechtsanwalt Dr. Hugo Goldberg in Bremen, klagt gegen den Arbeiter Emil Giesecke, seinen Vater, früber in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthaltz, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflihtig und — evtl. gegen Sicherheitsleistung — vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger einen am 1. Werktage einer jeden Woche im voraus zablbaren Unterhaltsbeitrag von # %,— wöchentlich zu entrihten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerihtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, deu 29, November 1907, Vormittags D{ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Nes Zwecke der gffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 17. August 1907.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Brandt, Sekretär.
[42243] Qesfentaive Zusoliung, Das minderjährige Kind der unverehelihten Malwine Volkmann, namens Louise Gertrud Volkmann, in Wilhelmshaven, vertreten durch den Kupfershmied Karl Knopf daselbst, Prozeßbevollmäthtigter : Rechts- anwalt Dr. Pane in Bremerhaven, klagt gegen den Matrosea W. Boltersdorf, zuleßt in Bremerhaven Bo aft, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen M lung von Unterhaltsbeiträgen gemäß S 1708 . G.-B., mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, ihm von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlih 45 4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig Eig werdenden am 7. September, 7. De- zember, 7. März und 7. Juni jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Pun des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu remerhaven, Am Hafen 9, Obergeshoß, Zimmer 7, auf Mittwoch, den 27. November 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen E aivè va wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremerhaven, den 14. August 1907. Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts : Oldenbüttel, Hilfsgerichtsschreiber.
[42765] Oeffentliche Zustellung.
Der Generalvormund der Stadt Gelsenkirchen, Bürgermeister Klose in Gelsenkirchen, Progedbaras, mächtigter: Rechtsanwalt Engels daselbst, klat namens des minderjährigen Karl Skrypek gegen den früheren Verwaltungsgehilfen Ludwig Schwienhorft, ¿- Zt. in Nordamerika, Pueblo, Colo., 1438 4 St,, mit dem Antrage auf Zahlung von Unterhaltungs-
t Sara M : erbs- un ; 8. Niederlaffung 2c. von s ali: (dd 9, Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
die künftig _ fällig werdenden
- Wochen ah dêx Entbindung 60 — sechztg —
L
en auf Aktien und Artiengesell\@.
Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf Freitag, den 29, November 1907, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25. Zum Zwoecke der öffentlichen
gemat. Gelsenfirchen, L ¡Auaust 1907.
ogt, Gerihhts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42997] Oeffeutliche Zuftellung. 6. C. 1270/07 —2.
Der minderjährige n Bornemann in Halle a. S,, vertreten durh den s\tädtishen Berufs- vormund, Magistratësekretär Hermann Seewald zu Halle a. S., klagt gegen den Anstreicher — Arbeiter — Walter Schultze, früher zu Halle a. S., jezt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein Erzeuger sei, mit dem Antrage: Den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreck- bar zu verurteilen, an Kläger zu Händen feines Vor- munds von der Geburt — 26. August 1906 — an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 180 4 Unterhaltskosten vterteljährlih im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, am 26. Februar, 26. Mai, 26. August und 26. November jedes Fahres. Der Kläger ladet den Beklagten zur münds lichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königs liche Amtsgericht zu Halle a. S, Zimmer 132, auf den 30. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr. J Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 16. Auguft 1907. Der Gerichts\chreiber e Conigtiten Amtsgerichts.
[42593] Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelihte Marie Dunkel in Königs- berg i. Pr, Wiese 11, Prozeßvertreterin : Schuh- macherwitwe Amalie Dunkel, geb. Ferner, daselbft, 2) die minderjährige, am 2. Mai 1906 geborene Marie Lisbeth (Elisabeth) Dunkel in Königsberg i. Pr., vertreten durch ihren Vormund, die Schub- macherwitwe Amalie Dunkel, geb. Ferner, in Königs- berg i. Pr., Wiese 11, klagen gegen den Reisenden Carl Weber, unbekannten Aufenthalts, wegen An- sprüche aus außereheliher, in der Zeit vom 4. Juli bis 2. November 1905 erfolgter Beiwohnung, die Klägerin zu 1 auch noch wegen Darlebnsforderung aus April 1906, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollftreckbares Urteil zu verurteilen: 1) der Klägerin Marie Dunkel als Koften der Ent- bindung und des Unterhalts für die erften e
a sowie 50 — fünfzig — Mark Darlebnsforderung, 2) der Klägerin Marie Lisbeth (Elisabeth) Dunkel von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres \sechzehnten Lebensjahres als Unterbalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlich 45 Æ zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das König- liche Amtsgericht zu Königsberg i. Pr., Abteilung 13, Zimmer Nr. 62, auf den 11. November 1907, Vormittags D{ Uhr. Zum Zrwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pee den 6. August 1907.
amm, Gerihts\hreiber des Königl. Amtsgerichts.
[42767] Oeffentliche Zustellung. 5. O. 67/07 3. Der Maurermeister Eduard Koh in Wandsbek, auf dem Königslande 8, Kläger, rozeßbevoll- mädhtigte: Rehtsanwälte Justizrat C. Sieveking und C. Sieveking in Altona, klagt gegen den Gastwirt Wilhelm Reichert in Wandsbek, Lübeckerstraße 42, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß er im Auftrage und auf Bestellung des Beklagten in dem an der Lübeckterstraße 42 in Wandsbek belegenen Hause einen Ladenumbau laut anaenommener Offerte vom 24. April 1906 zum ver- einbarten Preise von 470 A und eine Ausgangstür im Klubzimmer zum vereinbarten Preise von 30 ausgeführt und geliefert habe, und daß auf die Ge- samtshuld von 500 & der Beklagte 100 ab- bezahlt und ihm 25 & für eine Spieaelscheibe ab- erechnet sind, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 375 #4 nebst 4 9/6 p. a. Zinsen seit ustellung der Klage zu verurteilen und“ das Urteil gegen Sicherheitsleiftung für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den agten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichte zu Altona auf den D. Dezember 1907, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser uszug der Klage bekannt gematt. Altona, den 30. Juli 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerithts.
[42757] Oeffentliche Zustellung.
Die Besitzer Johann Berndt, Franz und Jobann Ließ zu Starsen, Prozeßbevollmäthtigter: Y - anwalt Shweiker in Rummelsburg, klagen gegen die Witwe Gertrude Witt, früher zu Attle Fa 8, Nordamerika, jet unbrkannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger eingetragene Eigentümer der Grundstücke Starsen Bl. 52 und Bl. 53 und d4, welche sie dur Vertrag vom 28. 11. 1888 von dem Gemeindevorsteher Mis§niè in Starsen gekauft und von dem Grundstückte Starsen Bl. A abgeséricben worden seien. Mi@Ghnick hatte das dstü&k Starsen Bl. 24 dorher von der Beklagten und ihrem inzwis@hen orbenen Ehemann Jacob Witt
ekauft und am 2. 1. 1888 aufgelafsen erhalten.
n dem Kaufvertrage vom 23. 1. 1888 bat A die Beklagte und ihr Ehemann verp L
Shliep, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I.
Beklagter, bevor er sie Ende April 1907 ver assen unsittlichen Lebenswandel geführt und geschlechtlich
kosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtöstreits vor das
die im Klageantrage genannten Hyvotbeken au? ihre Kosten zur Löschung zu bringen. Diesen Anspruth hat
Zustellung wîrd dieser Auszug der Klage bekannt