gering

Verkaufte

Marktort

Menge

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster b.

hödister 6.

nicdrigster 6

niedrigster fé

höchster 6

Doppelzentner

Außerdem w | am Markttage"

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Schägun vertarst

Am vorigen Markttage

Durt- \hnitts- preis

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Dur(schnitts- für 1 Doppel- zentner

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Verkaufs-

wert : hem

—

(Preis unbekannt)

Insterburg « « Luckenwalde , D es rankfurt a. O. N s e e Greifenhagen Stargard î. Pomm. . Schivelbein . Köslin . . . . Stolp i. Pomm. . A e SOTOMR N aud O N Aramenton L Schl.

üben |. ¡ Halberstadt . .

Guta, e Ae Marne . G S E ie L E Goslar . O A Paderborn . Biberah. . U O Ueberlingen « « » « A Rostock . E é ih

Waren . 4 Altenbürg Mülhausen

Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die 2

19,20 O 17,00 ca 17,00 16,50 17.00 14,50

15.75 20.35 15 90 17,75 19 00 19,00

19,80

. alter . neuer

. alter . neuer

15 00

. nener T O

E E

D.

edeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, ein

Hafer. — : 19,50 — 19,00

17.50

18,00 17,00

18,00 19,00 19,40 16,00

19,60 17,40

16,80 — 19,60

18 00

18,00

18 20 17,00

i 17.50 17/50

17,80 15,40 16 00 18,00

18,40 16 25

16,75 20,50 20,659 16,15

16/45 19.00 20:00 19:10 19,20

19/50

2020

15 00 La 16,60

19,80 _ 20,60 Na 23,00 —

19,50 19,00 18,00 18,00 19,50 19,80 17,00

19,60 18/20

17,50 18,20 16,50 18,40 17,00 20,85 16,75 20.00 y 19,20 100 21,00 ; 21,50 55 20,40 37 21,00 | 6 18,13 100 16.60 30 20,60 i

19,20 17,00 17,60 16.50 17,40 15,30

16,00 20,50 16,15 17,75 19,00 19,50 20,00

_— — 19,50 19,80 20,00

— — 21,00 — 18,13

23,00

e

98 20,00 171 19,00 333 19,21

870 18,99

841 17,12 35 17,40 292 19,41 486 18,36

1 300 17,62 850 17,00

1910 19,10 19,10 14. 8.

1 129 20,53 20,50 14.8, 740 19,99 20,01 14.8, 126 21,00 20,00 14. 8.

1813 18,13 19,30 17.8. 482 16,07 19,40 17, 8. 70

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerti auf volle Mark abgerundet mitgeteilt, Der Durshnitispreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den leßten sech8s Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt,

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Handel Rußlands über die europäishe Grenze 1906.

L

Die Gesamtausfuhr Rußlands über die europäishe Grenze im Jahre 1906 stellt nah der russischen Statistik einen Wert von 999,4 gegen 1017,9 Millionen Rubel im Jahre 1905 dar. Sie ist also um 18,5 Millionen gesunken. Jm Saa dazu ist die Einfuhr von 559,3 auf 619,9, also um 60,6 Millionen Nubel gestiegen, sodaß fich eine Vershlechterung der Handelsbilanz um 79 Millionen Nubel ergibt. Von 1904 auf 1905 hatte die Ausfuhr um 62,4 Millionen Rubel zugenommen, während die Einfuhr ein Minus von 28,3 Mil- lionen Rubel aufwies. Der Gesamtumsay betrug 1905 1577,2, 1906 1619,3 Millionen Rubel, hat also um 42 Millionen Rubel zu genommen.

Für die leßten 3 Jahre ergeben sich folgende Zahlen :

Ausfuhr E Gesamtumsaz Bilanz

lionen Rubel 955,8 581,8 1537,6 + 3740 1905 . 1017,9 559,3 1577,2 +- 458,6 1906 . 999 4 + 379,5.

619,9 1619,3 Au im Jahre 1906 entfiel der

1904 .

Ausfuhr. Hauptteil der Ausfuhr auf

Getreide (470,5 von 999,4 Millionen Rubel, also etwa 47 9/0),

wobet jedoch gegen 1905 (566,8 Millionen Rubel) eine Abnahme um

ca. 97 Millionen Rubel zu bemerken ist. Im einzelnen gibt die Statistik für die Jahre 1905 und 1906 folgendes Bild der Getreide- ausfuhr :

a. Zunahme. In 1000 Pud 1905 1906

59 668 65 362

138 023 148719

Mais … 11 430 15 318 8 030 9 191

E 2e 939 1280 663 804

A E s 51 151 93 226

O ta 2 784 4 788 2736 4 890

Weizenmehl . 5 270 5 319 8 490 8 673

Roggenmehl . 6 962 7 482 6 790 7 397

Kleie . 35 565 39 507 18 408 21 580

b. Abnahme. Meizen 293731 219931 281794 28205633 I » 127 097 69 465 90 283 51 405 Buchweizen . . 2 157 1 378 1812 1 082 Grügze aller Art . 1 299 360 1 677 485 Mehl, außer NRoggen- und Weizenmehl . 108 54 10 q 59.

Danach haben Noggen, Mais, Bohnen, Kleie und Gerste be- deutend zugenommen, während die Ausfuhr von Weizen um etwa 27 9/9, die bon Hafer um etwa 43 %/% abgenommen hat.

Im Verglei mit dem vorigen Jahr sind die Dur(schnittspreise im Berichtsjahr für Weizen und Noggen gefallen, für Hafer gestiegen, wie folgende Uebersicht ergibt : i

Weizen Roggen Hafer in Kop. für das Pud = 16,4 kg 1905 96 77,2 70,5 L0G ie «ch4 «4 D089 73,3 78,75.

Nach Ausweis der Statistik waren die Weizen- und Noggen- preise sowohl in den russishen Hafenorten als auch im Ausland im Berichtsjahre niedriger als 1905, dagegen im Innern Nußlands böber. In der zweiten Hälfte 1906 zeigte sich auf den inneren russischen Märkten eine Tendenz zur Steigerung, dagegen fielen die Preise in den Hafenorten und im Ausland gegen Ende des Jahres. Gerste und Hafer flieg sowohl in Rußland als im Autland.

Hinsichtlih der Wege, welche das auszuführende Getreide nimmt, gibt die Statistik an, daß 3909/9 des Weizens, 48 9/6 des Noggens und 77,9 96 der Gerste aus Häfen des Shwarzen Meeres nah dem Aus- land verschifft werden, während Hafer hauptsählich über Petersburg und Libau (56,8 9/9) ausgeführt wird. Noggen- und Weizenmehl geht arofienteils über Petersburg nah Finnland, Weizenmehl auch zum Teil (37,7 9/0) über Odessa nah Jtalien.

eltungsnahrihten zufolge wird übrigens im Jahre 1907 die Getreideausfuhr aus den 34 Flußhäfen des Wolgabassins jedenfalls bedeut-nd hinter der des Vorjahres zurückbleiben. Die Unterschiede werden angebli, soweit es fi zur Zeit übersehen läßt, in Pudtausend bercchnet, Tolgenbe Dimensionen annehmen : 1906 1907 1906 1907 Weizen . 12025 1290 | Welzenmehl . 2868 1530 Roggen 648 77 | Buhweizengrüße 87 — Hafer . 3676 8342 |Erbsen. . . . 651 2 Werse, , » 100 9 | Leinsaat « . #216 84, n enmehl .

Sn 1000 Rubel 1905 1906 45 647 48 898 88601 100497

Roggen Gerite .

. 1505 180

e Statistik der Ausfuhr der übrigen Lebensmittel zeigt, daß nur Butter eine wesentlihe Steigerung erfahren hat, und zwar von 2 336 000 auf 3 164000 Pud (Wertverhältnis: 30,7 : 44,1 Mill. Rubel), während die Ausfubr von (Lern von 2993 auf 2833 Millionen

Die Steigerung des Butterexports wird einerseits auf den mehr geregelten Verkehr auf der sibirischen Bahn, andererseits auch auf die fortshreitende Entwicklung des Butterhandels zurückzuführen sein.

Unter Neuerungen im Butterhandel werden die in St. Petersburg eingerihtete Butters und Eierbörse sowte die in Sibirien entstehenden Kooperativgenossenshaften für Butterproduktion zu rechnen fein. Zur Zeit gibt es in Sibirien bereits 254 Meiereien für kooperative Butterproduktion. In Interessentenkreisen hofft man, daß fast sämt- liche sibirische Meiereien stich derartig zusammens{chlteßen werden. Insbesondere erwartet man, daß ein „Verband sibirischer Butter- produktionsgenossenschaften" fich bilden und für eine dem Handel mehr entsprehende Klassifizierung der Ren Butter Sorge tragen wird. Auch soll der gemeinsame Ankauf der für die Produktion usw. erforder- lihen Materialien, wie eibe Salz, Pergament, Fässer und Matten, geplant fein, deren An ang eite jährli auf 1 Million Nubel veranschlagt werden. Neueren Nachrichten zufolge blieben jedoch diese Hoffnungen einstweilen noch ohne zuverlässige Grundlage, da die Ge- nossenschaften zu klein und daher mit ihren Mitteln niht imstande sein sollen, allen Anforderungen zu genügen.

Abgenommen hat die Ausfuhr besonders in Kartoffeln (0,8 gegen 1,4 Millionen Rubel), in Kaviar (1,9 gegen 2,2 Millionen Rubel) und in Spiritus (0,9 gegen 1,6 Millionen Rubel), ferner au in Rüben, Stärke und Zwiebeln.

Auch die Zuckerausfuhr hat fh verringert, wie folgende Zahlen

beweisen : 1904 1905 1906 Millionen Pud. .. 7,3 ‘2,6 2,0 Millionen Rubel . . 12,8 5,3 4,2.

Im ganzen hat der Export von Lebensmitteln einen Rückgang von 685 auf 597 Millionen Rubel erfahren. Der entsprehende Aus- fuhrwert im Jahre 1904 betrug 615 Millionen Rubel.

Dagegen hat der Wert der ausgeführten Rohstoffe (außer Lebens- mitteln) und Halbfabrikate zugenommen; er betrug: ée

1905 Millionen Nubel 301 292 343. Eine Steigerung weisen hauptsächlih folgende Artikel auf:

Millionen

Platin äute . isenerz . Manganerz . Schmiedeeisen 2 Gußeisen . . 0,396 Goldkörner . nfgarn . 0,445 0,520. Wie im Vorjahre bat auch 1906 die Holzausfuhr eine Steigerung erfahren, wie folgende Tabelle zeigt : Millionen Pud Millionen Rubel 1905 1906 1905 1906 268 337 76 93

50 84 10,3 15,7 6, 13,1 1,0 1,7 É 0,6

5 s 3 2. 0,37 ,66 bearbeitetes nit besonders

benanntes Holz . 6,8 7,3 3,4 4,0, Abgenommen hat dagegen Flachs, dessen Ausfuhrwert 1905 auf

68 Millionen Rubel gestiegen war, im Berichtsjahr aber nur einen Wert von 61 Millionen Rubel darstellt. Gesunken ist ferner die Ausfuhr von Pferdehaaren, Federn und Baumwollgarn. Nicht zu ver- wundern ist die weitere Abnahme der Ausfuhr von Naphthaprodukten, welche von 49,5 auf 30,6 Millionen Pud gefallen ift (1905: 24,5 Mil- lionen Rubel, 1906: 18,8 Millionen Rubel). Eine Ausnahme machen die nit gsereinigEn Naphthashmiersle, deren Ausfuhrwert von 3,2 auf 4,2 Millionen Rubel gestie en ist. Im Jahre 1904 wurde insgesamt an Naphtha für 58,3 Millionen Nubel ausgeführt ; die Gesamtausfuhr 1906 (23 Millionen Rubel) beträgt somit weniger als die Hälfte. des damaligen Exports, ein Zeichen für die {weren L E welche die; Naphthaproduktion durch die Unruhen er-

en hat. Unter den ausgeführten Tieren haben eine Steigerung erfahren : 1905 1906

Wert in Millionen Rubel BleDe E 2,0 10,5 eh . . . ‘ . 2,6 4,4 L 7,8

Geflügel . ¿4 72 8. Die Ausfuhr eru aner Fabrikate maht s\tetige Fort- schritte, wenn au, wie die folgenden Zahlen zeigen, die Werte noch

gering sind. 1905 1906 1905 1906

Wert in Wert in Tausend Rubel Tausend Rubel

Golde und Silber- Leinen- und Flachs- fabrikate . . . 204 474 E ¿»461 647 Eifenfabrikate . . 357 ar M0lene Teppiche . 1529 2740

äInsgesamt darunter : Fichtenbalken annenbalken . . Eichenbalken .

Stück gesunken ist; die Wert!abnahme beträgt etwa 47 Millionen Rubel.

Ponellan «¿4 N finstrumente. 69 264 otiella A4 306 719 S «e

143 Maschinen und Mas olzfabrikate . , 1027 {in 483 550,

Abgenommen hat dagegen die Ausfuhr in Gummifabrikaten, und iwar von 4081 auf 3473 Tausend Rubel.

Die Ausfuhr im Berichtsjahr verteilt sfich auf die einzelnen Absatländer im Verhältnis zu 1905 nah der russishen Statistik

folgendermaßen :

1905 1906 1905 1906

Tausend Nubel Tausend Rubel Deutschland 255312 284 165 10425 16 798 England . 249 206 225 421 15105 14529 DOUMNd » « LLOSUS IUT GLS 11 421 9 590 Frankreich . 64466 73775 19516 8037 alien 62654 51649 78 - 6 347 Finnland . 39007 47277 Desterreich . 45 660 45 422 3 546 5 731

Uebrige Staaten 38894 30655

Belgien . 44609 1113183 Dänemark . 23382 30766 Î

Die für 1905 zutreffende Reihenfolge der Länder nah den Aus- [Gan hat sih etwas vershoben. Finnland hat den 6. Play, den es îm vorigen Jahr wohl infolge der ungünstigen Verbältni eingebüßt hatte, wieder erobert. Die vorjährige Reihenfolge Spanien, Türkei, Schweden, Rumänien hat sich verändert in Rumänien, Türkei, Schweden, Spanien.

Deutschland hat den ersten Plat behalten. Seine Einfuhr im Berichtsjahr übersteigt die des Jahres 1905 fas um 30 Millionen Nubel, wobei niht außer aht zu lassen ist, daß von den Konten Holland und Belgien ein großer Teil auf Deutschlands Rechnung entfällt, da, wie auch die deutshe Statistik stets hervorhebt, diese für einen großen Posten rufsisher Ausfuhr, insbesondere von Getreide, uur als Durchgangéländer nach Deutschland in Frage kommen.

__ Die Getreideausfuhr Rußlands in die drei wichtigsten Länder veranschauliht folgente Tabelle:

S 1905 1908 1905 1906 Tausend Pud Tausend Rubel 138295 138235 96866 94983 161062 120010 133025 97171 Holland. i vi o o s o «- L000 IOCBDP TODOUO 86 320

Während im Jahre 1905 England sowohl nah der Menge als nach dem Wert bei weitem an der Spitze stand, übertrifft es im Be- rihtsjahre Deutschland nur um einen geringen Teil des Ausfuhrweris, Nach Deutschland sind aber 18 000 000 Pud mehr aus Rußland aus- ge als nah England. Holland fteht sowohl nach Wert als nah Menge an dritter Stelle und ist, wie bereits bemerkt, für Getreide zum Teil nur Durchgangsland nah Deutschland.

An Noh stoffen und Halbprodukten hat Deutschland von Rußland im Jahre 1906 für 121 790 gegen 102 561 Mill. Rbl. im Jahre 1905 bezogen, während nah England für 84 037 gegen 78 328 Mill. Rbl. gegangen sind. In beiden Ländern hat die Einfubr also jugenommen, in Deutshland um etwa 20 9/9. ;

Im Bezug von Lebensmitteln, einshließlich des Getreides, stehen Deutschland (136 Mill.) und England (137 Mill. bl.) im Berichtsjahre fast glei, während das Jahr 1905 ein Plus von 32 Mill. Nbl. zu Gunsten Englands ergeben hatte. i

An lebenden Tieren hat Deutschland 1906 für 20 874 Millioren Rubel (1905: 11 940) bezogen, während nach England nur für 2,391 Mill. Nubel (1905 : 2,055) ausgeführt worden sind.

In? zen hat die Lebensmittelausfuhr zugenommen nur na Deutschland (um fast 30 Mill. Rubel), Frankreich, Finnland, Däne- mark, Rumänien und den Vereinigten Staaten, während sie nach den übrigen Ländern einen Nückgang aufweist, und zwar besonders nah England (24 Mill.), Holland (19 Mill.) und Spanien (9 Mill).

Zu der russishen Ausfuhr in die Türkei sei noch bemerkt, das der russishe Generalkonsul in Konstantinopel vor kurzem berichtet bat, der türkfishe Markt würde für tra russische Artikel ein gutes

Numänien U, S@(weden . Spanien . Norwegen . Vereinigte

Staaten

Deutschland England

Abfaßfeld bieten. Unter den in Betracht kommenden Waren nennt er haupt\ächlich Bastmatten, welche angeblih in Konstantinopel un- bekannt sind und durch ihre Billigkeit die dort* zu Verpackung®- zwecken dienende und aus Italien und Belgien zu hohen Preisen în die Türkei importierte Jute völlig verdrängen könnten, ferner nennt er russishe Baumwollenstoffe und Filze, welhe nach seiner Ansiht die Konkurrenz mit deutschen, österreihishen und italienischen Er zeugnifsen werden bestehen können. L Das Sch{hwanken der Getreideausfuhr bei Gegenüber stellung des Dur(hschnitts der Jahre 1903/05 mit dem Jahre 1 wird durch folgende Tabelle beleuchtet : 1903/05 1906

1903/05 1906 Tausend Pud Tausend Rubel 276 449 19931 252812 205633 67 312 65362 48183 4889 145 069 148 719 86 959 100 497 Hafer . 80178 694656 55889 95140 Mais . 26 544 15 318 15 805 9 191 E Lt L 6 e 39 8 18 F s She G ugenommen hat danach Gerste und Kleie, währen : Weizen (levterer um zirka 56 Millionen Pud unter dem Durschritt) gesunken sind.

Die nalhstehende Tabelle enthält eine Uebersicht über das Ve!- hältnis der Ernteergebnisse in den [in] Hauptgetreidearten nah Kalenderjahren zu den jeweiligen Ausfuhrmengen in d Wirtshaftsja 1, welhes vom 1, tember bis zum 31. Augrf gerehnet wird;

Weizen Roggen . Gerste

Doppelzentney

Jahre

1900 1901 1902 1903

e “ 1905 1900 1901 1902 1903

e 2 1905 1900 1901 1902

1903 1904

F in Mittel

1905

1900 1901 1902 1903 1904 im Mittel 1905

1900 1901 1902 1903 1904 im Mittel 1905

19090 1901 1902 1903 1904 im Mittel 1905

Die Gegenüberstellun

s Jahren an Interesse.

Ausfuhr der Ge

I. Weizen.

Neiner Ernteertrag

mit Ausschluß der Aussaat !)"

jahre ?)

in Mill. Pud

526 932 793 772 883 701

785

1162

908

11480 1121 1276 1123

862

248 251 379 399 380 331 378 549 354 616 473 Ce 593 577

51 104 73 76 38 68 49

(Weizen, Roggen, 2536

‘2149 3009 2841 3348 2776 2691

1900—1901 1901—1902 1902—1903 1903—1904 1904—1905 im Mittel 1905—1906 ITL. Roagen. 1900—1901 1901—1902 1902—1903 1903—1904 1904—1905 im Mittel 1905—1906 . Gerste. 1900—1901 1901—1902 1902—1903 1903—1904 1904 — 1905 im Mittel 1905—1906 IV. Hafer. 1900—1901 1901—1902 1902 — 1903 1903—1?804 1904—1905 im Mittel 1905—1906 V, Mais. 1900— 1901 1901—1902 1902—1903 1903—1904 1904—19C5 im Mittel 1905—1906 VI, Zusammen.

1900—1901' 1901—1902 1902—1903 1903 — 1904 1904—1905 im Mittel 1905—1906

p entbehrt insofern der Genauigkeit, als man, streng genommen, nicht die Ernte etnes KWrdekftihrès mit der Ausfuhr in einem anderen Zeitraum vergleichen kann. gewinnt die Uebersiht dur die Zusammenstellung einer Periode von Man sieht, daß die Ausfuhr an Getreide im Jahre 1905 insgesamt 21,2 %/% der Erntemenge betrug, daß sonah

18,8% im Lande verblieben.

Im Vergleih mit den leßten: Jahren ist der Prozentsay bei Roggen etwa gleich genten bei Weizen, Gerste und Hafer etwas gestiegen, bei Mais

Die Steigerung der Cinfuhr von 559,3 auf 619,9 Mill. Rubel hat ihre Ursache in einer Zunahme des Imports auf fast allen Gebieten. Halbfabrikate und Rohstoffe haben j um 9,9 9%/%, von 307 102 auf 337 440 Tausend Rubel, die Fabri

edeutend gefallen.

Einfuhr

177 090 Tausend Nubel erhöht.

Roggen Mais

Geiste i

_ Immerhin spielen die hier angeführten Mengen keine Rolle gegen- über den Ausfuhrmengen, beispielsweise gegenüber den Ausfuhren von ud Noggen und 148 Millionen Pud Gerste. g der Roggeneinfuhr nach Rußland wird in der auf die Mißernte des Berichtsjahres zurückzuführen sein. Dur den Bedarf der notleidenden | anin gge welhe in normalen Jahren zu den wichtigeren Ausfuh fuhren vom Auslande nötig, was der Leistungsfähigkeit der russishen Bahnen für Zwecke der Aus-

65 Millionen Die Erhöhun

Hauptsache

fuhr zur Folge hatte.

bon Roggen zum ersten Male im Jahre 1904 erwähnt worden. Zunahme is ein Beweis für die Schwerfälligkeit des russischen Yandels- und Verkehréslebens. Rußland gelingt es nicht, die ihm als ersten Noggenproduzenten des Weltmarkts zukommende führende Rolle zu behaupten. Jahre vergehen, bis bemerkt wird, daß das zur Verfügung stehende Ausfuhrquantum übershäßt worden ist, und daß

1 900

1966 Tausend Pud- 3 442 679 1357

254 983

Teile des eigenen Landes unversorgt bleiben.

ölli Roggeneinf

Roggeneinfuhrstaat folgerung sein, da

rundlagen verhbartit.

Unter sonstigen Lebensmitteln, deren Einfuhr gestiezen ist, sind

hervorzuheben :

Früdte,

und Nü Rig aa Les

geführt

worden. russisch ñ

auf a Sifen über mitteln Zi

zu benugen.

1000 Rbl.

1905

6 965 1093 9270 5 928

Beeren

1906 9 160

Tee auß Ziegeltee

zugleich

Richtig dür

treidearten im Vergleich mit ihrem“ reinen Ernteertrag.

Ausfuhr

Mill. Pud der Ernte 1322 25

153 236 296 308 217 293

36 84 101 70 99 79 60

67

91 136 151 147 113 142

81 96 80 29 107 71 93

16 79 38 39 14 36 13

Gerste, Hafer und Mais.)

382 463 591 541 631 52L

561

. 1905

'

A Ra D

Wirtschafts- nach Wirtschaftsjahren

l

1

do D

_—

o ou oLRP

-

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G5 5 5 I L S D A020 P

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e CISCL=ZICCKST E omo IIN RRAIO

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Do U! 5 R A h j k f jd bi

M O I I O D oor

21,2

Immerhin

ate von 158 368 auf

Unter den Lebensmitteln is vor allem die Getxreideeinfuhr gewachsen, wie folgende S zeigt:

1906

Tausend Nubel

1 900 152 983

er

1437 | Spirituosen,

Wein

1430 1630 | Heringe

Der F ausend Pud gesunken. egeltee von 660 auf 471 Tausend Pud und Mineralwasser

3 576 408 1 435.

rbeziken zählen, wurden die Zus eine Beeinträchtigung

In der russischen Statistik ist eine Einfuhr Ihre

unbegrüntet erscheint es, das Anwachsen der russischen uhr auf einen Wert von circa 8 Mill. Mark für 1906 zu weitergehenden Schlüssen auf die Verwandlung Rußlands in einen fie nur die Schluß-

ng ÿ der steigende Inlandsbedarf Rußlands solange ¿u tinem Sinken des Ausfuhrdurchshnitts Veranlassung geben wird, als die landwirtshaftlihe Produktion in ihren gegenwärtigen primitiven

1000 Nbl. 1905

«« 27.989 29702

10199 11162 : 13787 17116: Ueber Arhangelsk sind nah dèr Statistik keine Heringe mehr ein* ishimport aller anderen Fischsorten auf rchangelsk (außer Heringen) ist von 2563 Abgenommen haben von Lebens-

1906

bon 375 auf 287 Tausend Pud, wohl infolge des erhöhten Zolls.

Von R tung erfabren s gh

Tierfett

Bearbeitete Felle .

Korkrinde ,

Felle von Opossum und

Kautschuk d ‘ ‘ . . ; . Steinkohle und Kol geemische Produkte ,

bernem St atistisden des nörd

ffen und Halbfa

Känguruh A

li b In Kaukasus, na

brikaten haben eine 1905

1906

Tausend Pud

1 945 135

11,0

738 398 249 645 5 497

1 605

?) Vom 1, September bis zum 31. August.

2 293 189

19,6

1156 462

264 226

6 051

1 809,

') Jn 60 Gouvernements des europäishen Rußlands und 4 Gou- Angaben des Zentral-

Stetge-

u:@

Die Zunahme der Einfuhr von Steinkohle dürfte wohl be- sonders der Steigerung ihrer Verwendung an Stelle von Naphtha au! jen zuna Eisenbahnen ron 6 auf 18 Millionen Pud zuzu-

reiben sein. : N 4

Bemerkenswert ist au die Zunahme des Imports von chemischen Aen troy der im Berichtsjahr eingetretenen bedeutenden Zoll- erhöbung.

Vermindert hat die Einfuhr in folgenden Rohstoffen usw. :

hat sich fuhr in folg 4 E

Tausend Pud 45 35

3138 2 545 3 125 1487

ölzer (mit Ausnahme von Korkrinde) . R E Blei ‘ . . . ‘ ‘ . . . * 4M

n 0 L 301 270 obhbaumwolle . . , , é 9 349 8811.

Hier sei darauf hingewiesen, daß die Preise von Nohbaumwolle im Berichtsiahr fortgeseßt derart gestiegen sind, daß troy der Ab- nahme der Quantität der Wert der E 71 084 Tausend Rubel beträgt (1905: E6 911 Tausend Rubel). Dem aus manchen Kreisen geäußerten Wunsch, den Zoll für Rohbaumwolle herabzusegen, wird wohl auch in Zukunft aus finanzpolilishen Rücksichten keine Folge gen werden. Die Zolleinnahme für Nohbaumwolle betrug im Berichtéjahr 30,330 Mill. Rbl.

Ferner wird auch in Zukunft der rein wirts{aftliche Gesichlspunkt von Wichtigkeit sein, daß die zentralasiatische Baumwollkultur eines Zolls von der jeßigen Höhe bedarf, um lebenskräftig bleiben und er- weitert werden zu lönnen.

Von Fabrikaten, deren Einfuhr gestiegen ist, sind folgende zu nennen : i 1905 19C6

Pfund 21 701 32 088 ud Sensen und Sicheln . A

«A 238 C00 300 000 Fabrikate aus Kupfer, Legierungen, Roh- und Gußeisen D eiw e 240 100 159900

Tausend Puh Maschinen aus Eisen und Stahl, außer Lokomotiven und Elektromotoren . , , 3188 3 400 byfkalishe Apparate . t 90,3 103,7 chreibpapter 5 u 3 433 4 050 Baumwollengewebe 66,5 79,5 Seidenfabrikate 3,2 3,8 Galanteriewaren 41,4 55,0 Stück 192, [lt fich 1905 1906

Tausend Rubel 5 672 6 314

3 267 2 205 9 876 9 249

Gold- und Silberfabriklate. . . . . . «

Waggons Die Einfuhr folgendermaßen:

nicht besonders benannte nah Art. 167 4 . Lokomobilen, zuaehörig zu Dreschapparaten

und Dampsfpflügen nah Art. 167 5 . zusammengeseßte Maschinen nah Art. 167 6 Reserveteile und landwirtschaftliche Ma-

inen und Geräte (zugleich mit diesen P

a. zu Art. 167 6 00 38 b. für alle übrigen s D 100.

Abgenommen hat die Einfuhr von Waffen Cs gegen 21,7 Tausend Pud), was vielleicht in den Waffeneinfuhrverboten seinen Grund hat, ferner in Bugsierdampfern (3 Stück gegen 7 Stück) sowie in Leinen- und Flahs8geweben (268,1 gegen 359,5 Tausend Pud). Bei einem Vergleih der Durhschnittseinfuhr 1903/05 mit 1906 ergibt ih folgendes Resultat: Vermehrt hat sih die Einfuhr: in Lebensmittéln un o a o «448% Rohstoffen und Halbfabrikaten m ..... 32, Fabrikaten um. «ck04 “C RE Vermindert in lebenden Tierenum .- ... . „ » + 34,590. Die Herkunftsländer haben fich in folgender Weise an der Ein- fuhr nach Rußland beteiligt: : 1905 1906 1905 1906 Tausend Rubel Tausend Nubel . 235 335 267 109 | Aegypten 8882 12190 97 177 104880 | Jtalien . . 9351 10357 39844 44681 | Ostindien . 9 455 9 193 26764 831924 | Belgien 7261 7451 25740 28220 | Türkei . 5 758 6 679 4 786 6 480 China . 7658 6091

19 620 20956 | Shweden

19628 18083 | Norwegen . . Holland . . 12272 13062 | UebrigeStaaten 29 784 32557. Während die Uebersicht der Ausfuhr nah den einzelnen Ländern erp daß diese bei einer großen Anzahl abgenommen hat, ift die

Deulschland England . . Ver. Staaten . innland . rankreih . Oesterreich .

nfuhr fast überall gestiegen, und zwar am erbeblihsten bei Deutsh- 1

land (1905 um 8,2 — 1906 um 32 Millionen Rubel). Abgenommen hat die Einfuhr bei China, Ostindien und Norwegen. In der Rang- ordnung haben einige Verschiebungen stattgefunden.

Deutschland hat feinen Play behauptet mit etwa 439%, der Gesamteinfuhr. England is mit ungefähr 15 9% beteiligt. Sonst haben Finnland und die Vereinigten Staaten eine erhebliche Steigerung aufzuweisen. )

Bei England zeigt \sich eine bemerken8werte 1 Baumaterialien, Gold- und Silberwaren und Maschinen. Die Steinkobleneinfuhr aus England if gnnz gering geftiegen (von 160 592 000 auf 162 332 000 Pud), bei Deutschland vergleihweise von 53 060 000 auf 61 467 000 Pud.

unahme nur în

Konzessionserteilungen und -Uebertragungen in Chile

In den leßten Monaten sind folgende Konzessionen und Ucber- tragungen von Konzessionen, die für die deutsche Industrie Absat gelegenheit bieten dürften, bekannt geworden :

1) Die unterm 28, November v. Js. dem Teodoro Nuÿ erteilte Konzession zum Bau einer Werft in Buhupureo is, an die Herren Penny u. Härtel übergegangen.

2) Tomas G. Oldham ift die Konzession erteilt worden, în der Bucht von Talcahuano dret Molen zu bauen, davon eine 470 m und eine 100 m lang sowie Schuppen für den Aitey beladener Leichter, Gisenbahbnwagen usw. aufzuführen und einen Zugang für En Sulio Fa E f e dera tergesell\{aft „A1 J

ulîo ¿Fábres x e pe e wAlianza de E hat die Konzession zum Bau einer Mole în Taltal er allen,

4) Granja u. Cia. in Caleta Coloso baben die Konzession zur Dare einer Mole auf 30 m erhalten.

5) David Angus fr die Compasñia de Arauco Liîmitada) bat die Ponteition zur Verlängerung einer Mole auf 70 xa in Coronel erhalten.

6) Die Mac Auliffe u, Co. erteilte Landungsstelle in Antofagasta is auf Vic Kl int h 0762 Spa aa 1 hen 2a i

einbahn, u , wischen Cerro del Coro mit Abdzweigungen nah den un Steno Ac Direk Great dn ulllermo A. Jon ven at die Konzession zur Ausführung efrisfer L 08 Anjeles, Santa Barbara und Santa Fs in

erhalten. Ae EEN

h Julio Reiber (für die Salpeterwerken Portezuelo erhalten.

zum Bau diner

Konzesfion zum Legen einer

Eh Arnoldo Ried Terrain hat die Fon zjum Bau einer Verbindungsbahn zwischen der Stadt Antofagasta und Stelle km 8 der Aguasblancas-Bahn erhalten. 11) Teodoro Ruiz hat Land zugewiesen erhalten, um eine Werft zum Bau von Leichtern und kleineren Schiffen im Hafen von Curanipe (Departement Chanco) anzulegen. 12) Moisss Pizarro, Ruperto Echeverria, Bernardo Larrain und Carlos Eduardo Valdivieso haben die Konzession erhalten, den erforderlichen eleftrishen Strom für den Straßenbahndienst für ersonen- und Warenverikehr in der Stadt Los Andes nebst den E nah Calle Larga und Communa de San Estóban zu ent- wideln. 13) Miguél Careño Gomez hat Staatéländereien erhalten für L L S des Bahnkbaues von Guanillos nach Salar Grande e Tarapacá. 14) E. Nakin und Fernando Manterola haben von der Munizi- palität Valparaiso die Konzession zum Bau einer hydraulishen Seilbahn für Personenbeförderung erbeten.“ 15) Granja u. Cia erhielten die Konzession, eine Bahn (0,762 m Spurweite) von den Salpeterwerken Avanzada bis in die Nähe der e ia Tas der Aguas -Bklancas:Bahn zu bauen, Länge unge- r m.

16) Der „Compaßia Chilenia de Inversiones“ ift bie Be- nußung von Staatsländereien zum Bau einer Eisenbahn (Dampf) zwischen Mejillones und Pampa Central gestattet worden.

17) Die im Juli v. J. dem Herrn Arturco E. Price erteilte Konzession zum Bau von Telegraphenlinien ist auf die Herren Ro- berto J. Hardy & Co. übergegangen.

Folgenden ausländischen Gesellschaften ist gestattet worden, in Chile Agenturen einzurichten :

1) Société anonyme de Metallurgie electro-technique aw Chili, Siß Paris.

2) Sociedad Franco-Americana para el Comercio i la In- dustria, Siß Paris.

5 Sociedad de las minas de Cobre de Naltagua, Sig Par's.

4) „Chilian Trading Company Lt4d.“, Siß Yonbon.

5) Banco de Londres i Rio de la Plata (Sondon River late Bank), Siy London. (Bericht des KaiseruHen General- onsulats in Valparaiso.)

D

Die finanzielle Lage in Aegypten.

Die Internationale Handelskammer in Kairo bat der dieser Tage reröffentlihten Mai-Nummer ihres allmonatlih erscheinenden Bulletin de Commerce eine fehr beahten8werte Exrtrabeilage mit- gegeben, betreffend die gegenwärtig in Aegypten herrschende Finanz- frije (La Situation de VEgypte et la Crise actuelle).

In dieser Beilage wird ausgeführt, wie durch die Regulierung der Bewäfserungéverhältnifse und das Steigen der Baumwollpreise der ländlihe Grund und Boden in Aegypten zu einer geradezu un- ershöpflihen Neihtumequelle füc das Land geworden set, wie die städtischen Terrains allmählich in der Werterböhung gefolgt seien, wie dann mit dem Einstrômen des Geldes in das Land die Börsen- spekulation überhand genommen habe, und wie in diesem Jahre plöglih aus äußeren Anläfsen, ohne innere Bg der Reith- tümer des Landes, jeder Kredit aufgehört habe und eine hier noch nie dagewesene Finanzkrise über das Land hereingebrohen sei, die in- dessen aller Voraussicht nach einen lokalen Charakter bewahren und eine dauernde Schädigung des Landeswohlstandes niht nah fh ¡iehen werde.

Ineébesondere mit Bezug auf den Außenhandel des Landes wird ausgeführt, daß zunächst wobl der Import einen gewissen Rükshlag erleiden werde, und daß die schr hoben Einfuhrziffern des Vorjahres vorläufig wohl nicht wieder erreiht werden würden, daß deswegen aber die fremden Fabrikanten keine ernsthaften Ee zu haben brauhten; fie sollten bei Neubeftellungen in der Kreditgewährung recht vorfihtig sein, aber bei s{hon Hbierher gelieferten Waren in der gegenwärtigen schweren Zeit niht zu rigoros auf Innehaältung der Zablungsfriften bestehen. i :

Zum Sw{hlufse wird dem Wunsh AuSdruZ gegeben, daß die in Aegypten bei dem Warencinkauf üblihe Unfitte der übertrieben langen Zablungsfriften und die weitere Unfitte der gewohnheitsmäßiger Nichtbezablung und Prolongierung der fälligen Warenwe@hsel baldigit in Fortfall kommen möge. , j

Das Dru befi liegt in den nähsten vier WoWhen im Neis- amt des Innern, Berlin, Wilhelmstr. 74, im Zimmer 174, für Interessenten zur Einsihtnabme aus und kann auf Antrag auch auswärtigen Interessenten für kurze Zeit übersandt werden. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Kairo.)

Ld

Der Arbeitsmarkt im Monat Juli 1907,

Au im Monat Juli hat die günstige Gesamikonjur2tur des gee werbliden Arbettsmarktes eine wesentliche Veränderung na® de „Reich8arbeitsblatt“ nicht erfahren, wenn au von einzelnen Stellen, z. B. der Metallindustrie, gemeldet wird, daf neue Aufträge nit mehr in der gleihen Stärke eingehen, wic in den legten Monaten. Im all- gemeinen war der Arbeitsmarkt noh immer ftark angefpannt, urtd

rbeitsfräfte wurden, von cinzeinen Ausnahmen abgetehen, in den Hauptindustrien au im Juli fehr gesuht. Der Kohblenbergbau batte vollauf zu tun und konnte infolge besserer Wagengestellung aub den Ansprühen mehr gerei werden. In der Elfen-, Stabl- und Masc@binenindustrie war der Geshäftsgang dur@- gängig im Juli günstig, und daë gleihe gilt mit lokalen Ausnahmen aud von der elektrisWen Industrie. Dic Verhältnisse in der Tertilindustrie konnten im allgemeinen befriedigen mit Ausnahme der Aachener TuSinduftrie und der Crefelder Seidenstoffweberei. Eberio werden die Verbältniffe in der hemishen Industrie auch weiterhin als günstig dezcidnei. Die Lage des Baugewerbe war un- glei, aus einzelnen Bezirken wird vermehrte Bautätigkekt gemeldet, in anderen Bezirken, besonders Berlin, machten K die Einflüsse von Arbetitsstreitigkeiten besonders förend geltend. Eine Reibe von Gewerben wurde dur die Witterung8verhältnifie ungünstig berinflußt, so insbesondere das Braugewerbe, das Gastwirt- \haft8gewerbe und die Konfektion. Jin übrigen maten K, wie al- jährli, die Ansprühe der Landwirtschaft und ebenso der Etniluß ter Neise« und Badesaison fark bemerkbar. Jn einer Reihe don Se- werben wurde die Lage des Arbeitsmarktes überdies dur Arbeits. streitigkeiten nit unerheblih beeinflußt.

Die Beshäftigungöziffer bei den an das Kaiserlihe Statistiïhe Art berihtenden Krankenkassen war am 1. August um 4491 Personen

öber als am 1. Juli d. J. ; im Vorjahre zeigte K în dem gleithon Zeitraum eine Abnahme um 9078 Personen.

Die Arbeitsnahweise berihten im allgemeinen von tinter ge

erten Vermittlungstätigkeit. Prange sei, Dak in Ven

dischen Berichten die Zahl der männliten ArbeitsuSGernden im Juli als auffallend hoh bezeihnet wird.

Die Verkehr8cinnahme «@us dem Güterverkehr deutiher Eisen» bahnen war im Juli 1907 um 11 812830 4% böber als im dleiSer Monat des Vorjahres; es bedeutet diet gegen das Voriabr eine .

einnahme von 211 A oder 8,69 9 uf den Kilometer.

Konkurse tm Außlande.

Salizten, Konkurs eröffnet ider das Vermögen

Mas@&inenfa fe Nr.

anten Leopold E fte des K.