1865 / 83 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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das ganze Zollpräzipuum zu: retten gewesen. Finanzminister Erx- leben suchte diesen Vorwürfen dadur zu begegnen, daß er der Presse und den Vereinen, welche damals in überlauter Weise den Anschluß an den französish-- deutschen Handelsvertrag gefordert hätten, die Sebuld der unvortheilbasten Bedingungen beimaß, unter welchen der neue Jollabsbluß zu Stande gekommen sei. Die Regierung be- abfichtigt; unsere Provinzial-Lotterieen aufzubdeben. Es wird den Ständen darüber {on dieser Tage eine Vorlage zugehen. Die Aufhebung soll am 1. Juli 1866 erfolgen. ; Oldeuburg, 3. April. Ueber die heute vertraulich gepfloge- nen Verhandlungen des Landtags in Eisenbahn- Angelegenheiten ver- nimmt man als Ergebniß, daß der Landtag die Staatsregierung ermächtigt hat, mit dem Auébau der Oldenburg-Bremer Babn sofort zu beginnen. - (Old. Z.) l ; 3 Sefsen. Kassel, 4. April. Jn der heutigen Sihung der Ständeversammlung wurde über das von der Regierung vor- gelegte Wablgeseh berathen. Der Ausschuß batte cinfache Ab- (chnung beantragt. Die ritters{aftliden Abgeordneten von Urott, von Keudell und von Münchhausen sprachen für den Negierungd- Entwurf, die Abgeordneten Trabert, Oetker 11, Falkenheiner, Helwig, Hentel, Wippermann, von Bischofshausen für den Antrag des AuÏd- ichusses. Löbell spra sih für eine besondere Vertretung der Univer- ität, im Uebrigen für den Antrag des Ausschusses aus. Dies Amendement wurde mit allen gegen 3 Stimmen abgelehnt. Der Landtags-Kommissar erklärte Namens der Regierung, daß eine Aen- derung des Wablgesehes von 1849 dur das Bundesrecht geboten ci und daf die Regierung die Annabme der Vorlage als funda- mentale Grundlage für cin versöbnliches Qusammenwirken mit den Ständen balte. Der Regierungs8-Entwurf wurde mit allen acaen 7 Stimmek ritterschaftliher Abgeordneten abgelehnt. _ Württemberg. Stuttgart, 4. April. Jn der heutigen Sibung der zweiten Kammer wurde über Feter s Antrag, in auf allgemeiner Diecnsipfliht berubendes Wehrsy stem behufs Rebrbastmacung des ganzen Volkes berzustellen, mit 45 gegen 41 timmen die Tagesordnung beschlossen. Dagegen wurde mit 74 gegen 11 Stimmen die Förderung militärisch organisirter Ju- gendwebren der Regierung anempfoblen. | In der beutigen Sißung der Kammer der Standesherren wurde der Geschentwurs über die Ablösung öffentlicher Lasten mit 22 gegen 6 Stimmen ohne Debatte angenommen. z Bayern. München, 3. April. Jn einer beute Mittags ftattachabten geheimen Sihung der Kammer der Reichsräthe aclanate der Entwurf der Adresse an Se. Majestät den König zur Berathuna. Der Entwurf is unverändert nah den Vorschlägen des Auêschusses angenommen worden. Das Staatsministerium war in der Sizung nicht vertreten. Der Wortlaut der Adresse wird erst nat ibrer Uebergabe an Se. Majestät mitgetheilt werden. (N. C.) _Hessterreich. Wien, 4. April. Jn der beutigen Sißung s Abagcordnetenbauses wurde von Seiten des Handels- Minifieriums der Entwurf des neuen Zolltarifs sammt Ein- rungégese§ und Vollzugsvorschrift vorgelegt. Darauf wurde Bubact für Unterricht, sowie für den Unterrichtsrath nach en des Finanzauëschufses erledigt. britannien und Frland. London, 3. April. at cinen {weren Verlust erlitten. Richard Cobden ist ; Moraen um balb 11 Ubr in sciner Stadtwohnung in Pall- all acforben. Cobden fiammte aus der Grafshaft Sussex, d erblickie das Licht der Welt a. 104 in Dunford, in der Nähe Midbursi. Früb verwaist, fam er unter der Obhut scines On- der cin Koufmann ín London war und den Neffen ins Ge- cinführte. Als er ungefähr 30 Jahre alt war, begann er po- fommerziellen Gesichtspunkt zu besprechen, und ríft über »England, JFrland und Amerika«, und Siußland« heraus. Im Jahre 1837 trat er als auf, wurde aber geschlagen. Jnzwischen be- a geaen die Korngesehe die Gestalt einer praftischen Agitation auzunchmen, Im September 1838 bildete sich in Man- brfier ne » Anti-Corm-Taw Association«, die nah 12 Tagen \chon 100 Müútglieder zählte, und in deren provisorishem Comité bald die Nomen LEovven und Bright zu lesen waren. Dieser Verein machte oe orde und wurde im Parlament durch Villiers ver- treten, Deen Anträge auf Abschaffung oder Revision der Korngeseye aver o rama von aroven Viajoritäten verworfen wurden, Außer- alv Des Darlaments e204) wirkte dex Berein, der sich sehr erweitert D V i G44 ( f nti (Gr Ï Aw League) angenommen Vote, Duc VDotrügs, Mitetings und Pamphlete mit großem Er- olge, Jus Johre 1541 beantragte Sir R, Peel ein Mißtrauent- Cu GEGA SAS ia - Dinittertum 1d Da Diese I otion mit Zinne Por Parana, wurde bas Tarlament ausgeldst. A E Vorle veauven fi vie Minisier in einer entschlede- wis Di Lis Shoroueve enfbielt einen Passus, dex die Yes- Va Da O4 is Taliam etlárte, Gobben , Der Inzwischen n ZAÉ O Us Bala galt worben var, hielt am 2, Ubend C41 E 580 64da ita B06, Vis 45 00e lien Sindrud machte Um Schlusß C B O43 S8 Des Bis 44) aan 2/7) Ztimmen aerdla

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gen Sie reichten ihre Entlassung ein und ihnen folgte ein Ministerium Ne el. Wäbrend dieses Ministeriums trat eine Mißernte, die vierte seit einigen Jahren, cin; die Noth îm Lande stieg, und die Liga ver- doppelte ihre Anstrengungen. Wieder wurde eine von Cobden un- terstüßte Motion von Villiers auf Abschaffung der Korngeseße mit 393 gegen N Stimmen geschlagen, und die von Sir R. Peel vor» geschlagene gleitende Scala angenommen, Die Sache des Freihan- dels erlebte eine parlamentarische Niederlage nach der andern , und die gute Ernte von 1844 schien die Korngeseße auf lange Zeit zu befestigen. Allein im Herbst 1845 zeigte sich, daß die Weizen- ernte mangelbast ausgefallen, und ein treffliher Allürter der Liga erschien in Gestalt der Kartoffelfäule, Am 22. vember erklärte \sch Lord I. Russell in - einem d6fffsenen Sendschreiben unbedingt für den Freihandel, und am 4. Dezember- wurde cs bekannt, daß Sir R. Peel selbst im Januar die vollstän- dige Abschaffung der Korngeseße beantragen werde. Am 27. Ja- nuar ging die Voraussagung in Erfüllung. Jn der l2tägigen De- batte über den Peel'schen Antrag hielt Cobden eine seiner gewaltig- sten Reden. Als die Bill îm Hause der Gemeinen mit 327 gegen 229 und îm Hause der Lords mit 211 gegen 164 durebgegangen war, hatte Cobden's Ruhm seinen Höhepunkt erreicht, Die Liga batte nun ibre Schuldigkeit gethan, und löste sth auf, Cobden (der sein Fabrikgeschäft seiner politischen Thätigkeit ausgeopfert batte) er- bielt von den Freibändlern des Landes ein Ebrengeschenk von 75,000 Pfd. Sterl. Jm Jahre 1847 wählte ihn der West-Riding von Yorkshire aus eigenem Antriebe zu seinem Vertreter, aber diesen Sih verlor er anno 1857, weil er gegen Lord Palmerston's chinesische Politik gestimmt batte. Während er aber anno 1859 in Amerika war, wurde er in seiner Abwesenheit von Rochdale gewählt, und bei der Heimkehr wurde ihm ein Siß im Kabinet angeboten, den er jedoch ablehnte. Obwohl er indeß sich weigerte, unter Lord Palmerston ins Amt zu treten, übernahm er gern eine amtliche Sendung nach Paris, um den englisch - französischen Handelsvertrag zum Abschluß zu bringen.

4. April. Jun der Unterhaus -Sihung hielt Lord Pal- merston eine Rede, in welcher er der uneigennühßigen Bemühungen Cobden's für den Freihandel und den französischen Handelsvertrag in den wärmsten Ausdrücken gedachte, Disraeli sprach sich in ähnlicher Weise aus.

Spanien. Jn der Sißung der Deputirtenkammer vom 30, März hat der Minister der Kolonieen, indem er von der Tnjel San Domingo sprach, folgende Erklärung abgegeben : » Jch glaube nicht, daß die Möglichkeit vorhanden ist, die Jnsel zu behalten; wir fönnten mehrmals siegen , aber der friedliche Besiy der Jnsel wird nicht möglich sein, und wenn wir sie behalten würden, so gäbe das vielleicht ciner uns etwas feindlichen Nation einen Vorwand , der Insel zu Hülfe zu eilen. Folglih, wenn die Bedingungen der Be- hauptung der Insel schlecht sind, wenn sie nichts oder doch nur LWe- niges produzirt, wenn keine Ehrensrage. darin liegt, wenn diese Sachlage der Ruin unseres Landes ist, so ergiebt sich folgende Alter- native: einerseits ist die Ehre gewahrt, andererseits ist die Wohl- fahrt Spaniens gesichert. Angesichts der Unmöglichkeit, einen Krieg ohne Ende fortzuseßen, wird der Kongreß entscheiden, was im Jnter- esse des Landes zu thun \ich geziemt.«

General Rivero, der neue Kriegsminister, war früher General- Capitain von San Domingo.

Den lehten Berichten zufolge concentrirten sich die spanischen Truppen von San Domingo und man machte große Vorbereitun- 0 zur Einschiffung in den Häfen von San Domingo und Puerto

ata.

Italien. Das »(Giornale di Roma« bringt den Wortlaut der Anrede, welche der Papst im geheimen Konsistorium vom 27. März gehalten hat. Wir entnehmen nah der »Köln. Ztg.« dieser Rede die beiden Stellen, welche auf Mexico und auf die Encyclica Bezug haben. Es heißt darin bezügliÞh Mepxico's: »Obgleih wir wider unsere Ansiht. und Erwarten lebhaft betrübt waren über die höchst traurigen Dinge, die leßtbin im mexicanischen Kaiserreiche vorgekommen sind, und ungeachtet der Beweise findlicher Unterwürfigkeit, die uns mehrfah von unserem geliebten Sobne in Jesu Christo, dem Kaiser von Mexico, gegeben wurden, glauben wir dennoch nicht, Euch heute von diesen Thatsachen sprechen zu müssen, denn wir trösten uns mit der Hoffnung, daß derselbe Kaiser; wenn er reiflih darüber nachdenkt, daß die katholische Religion und ibre heilsamen Lehren mächtig zum zeitlichen Woblsein und der Rude der Völker beitragen, den Weg verlassen wird, auf den er unglücklicher- welse eliigelenkt ist, und unserem Wunsche und unseren sehr gerechten ¡Forderungen Genüge leisten wird, indem er den Wünschen und den Reclamationen dieser katholischen Religion nahkommt, indem er in felnem Nelche die Kirche aus ihren Rulnen erbeben, ibre ebrwürdi- gen Nechle, lhre Freiheit, lhre gehbeiligten Bischöfe, idre Znsftitutionen beschligen wird, und hauptsächlich, indem er In ganz besonderer Ein- trat mit den Bischöfen leben wird, ole Religion und Gerechtigkeit das erheischen und le es einem fkalhollschen ürsten fo wobl anstebdt. « Uel

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die Bischöfe, »welche während einer so großen Vershwörung gegen die

F fatholische Religion und bei einer so argen Entartung einer großen Menge Menschen täglih Beweise ihrer Treue gegen den heiligen Stuhl geben«, A heißt es folgendermaßen :

„Denn diese ehrwürdigen Brüder, welche im Herzen durch eine unvergängliche Anhänglichkeit und Achtung mit uns und mit diesemm Stuhle Petri vereinigt sind, lassen sich durch feine Gefahr, durch feine Drangsale schrecken, und rühmen sih laut,

E indem sie alle menschlichen Rücksichlen bei Seite sehen, sich durchaus in feiner Weise um die ungerechten Defrete fümmern, welche durch Æ die Civilgewalt gegen die Kirche erlassen worden, mit Unverzagtheit, dann durch das Lortk, dann durch die F heit und E hóhste ¡Freiheit dei Kirche

Schrift die katholische Wahr- Einheit, unsere Rechte und die Macht, die Autorität, die und dieses apostolischen Stuhles aufrecht

zu erhalten. Und gleichzeitig rechnen sie cs sch in Briefen, die sie

Ï firzlich, sel es nun an uns sei es an die ihrer Sorge anvertrauten

Gläubigen, geschrieben haben, óôffentlich zur Chre an, die Lehren zu verwerfen und zu verdammen, die von uns verdamml sind, und er- müden nicht, mit ihrex priesterlihen raf! sich den verbrecherischen Mb- sichten und Bestrebungen der feindseligen Menschen zu widerseyen, indem sie den ihrer Obhut anvertrauten (Hläubigen eine gesunde Lehre eingeben und sle auf die Psade des Heils leiten, - Î

i Kictor Emanuel fehrt am , April nah 5lorenz zurüd, ‘qut Königlicher Verordnung beginnt der jeyt nd) in {urin be sindliche Rechnungshof am A) Mai bereits seine Thätigkeit in der neuen Hauptstadt des Reiches, :

In Folge des Militairverlrages zwischen Franzosen und lienern wurde die französische ¡Fahne auf der Brücke des Lire einge- zogen und seitdem ziehen Franzosen und „taliener herüber und hin- wber, Das erste Gefecht der ‘Jtaliener auf rôómischem Boden fiel bei Monte S, Giovanni, ein zweites bei Salvaterra vor, wo sechs Räuber getödtet wurden. n bICcsen Hrenzgebieten freiben fich etiva (00 Räuber umher, die von einem Spanier geführt werden und qut, zum Theil mil Lefaucheux'schen Büchsen, bewaffnet sind.

Rußland und Polen, Sk, Petersburg, 4. April, Hie amtliche »Nordishe Post« weist die von Mienern Blättern ge- brachten Gerlichte über die angeblich in Sibirle n ausgebrochene Pest zurlick, ODér herrschende Typhus set im Abnehmen begrissen, 6 sei daher nicht nöthig, neue Hospitäler zu errichten, L 4

Hem *»Nord« (in Brüssel) zufolge hat die russische Lelegraphen- Berwaltung mit der amerifanischen Compagnie, welche elnen F elée- graphendraht durch bie Behringstraße legen willi, einen Vertrag ab- geschlossen, wonach die Leitung von Sibirien nach Amerika bis zum 25, März 1870 fertig sein muy.

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Amerila. Den mit dem Dampfer «Peruvian« aus Ne w- York vom 25, v, M, überbrachten Nachrichten zufolge, meldete ber (General der Konfsöderirten, Johnsione, day er She1 man bet Bentonville angegriffen, geschlagen und demselben drei Kanonen aÿ- aenommen habe. Sherwan sammelte seine Lruppen wieder und blie in befestigter Position vor (General Johnstone stehen d id

Nach Mittheilungen der slidstaatlihen Blätter hâtte der Ge g der Konföderirten, Hardee, am 16, v, M, hei Uverysboro (gu halbem Wege zwischen Naleigh und ¿¡Jayetteville/ einen Steg liber die Unionstruppen davongetragen j bie lehteren hätten einen Beruht von 3000 Mann erlitten. i d Ah n

Die bereits in Kürze erwähnten Schreiben, welcche zwischen den Sommandeuren der feindlihen Armeen am James-lusse gewechselt worden sind und die angeblih die Anbahnung einer militairischen Konferenz zur Unterhandlung des ¡Friedens oder eines F standes zum Zielpunkte haben sollten y hat Hr. Jeffer on D avis dem südstaatlichen Kongresse in desen legter Sigung vorgeteg!. geht aus der Korrespondenz hervor) daß es ein Mißverständnts i welches den General. Lee bewog, eine Zusammenkunft mis @ eneral Grant vorzuschlagen. Lees Brief lautet dem Hauptinhalle 1 d daß er durch Vermittelung Longstreets, der eine Unterredung 1 i General Ord gehabt, erfahren habe, Grant werde (14 Fee Ute if mit ihm (Lee) willigen, um die vorliegenden Streitfragen dure eine m sitairische Convention zu erledigen, und Lee bemerft dazu, daß er die n: BRollmacht seitens seiner Regierung erlangt habe. I DICIE Davis unterzeichneten Vollmacht wird Lee ermächtigt; \chlag zur Einleitung einer militairischen Sonv ntion sezung einer Kommission, die zum wenigsten Ane 4 stellung der Feindseligkeiten anzubahnen Pen zen zu pflegen. Die Antwort General Grants nat durch die Rechnung. Entweder General Ord îreet babe die Sache fals aufgefaßt. Er (Gr nit ciner Verhandlung oder Zusammenkunft ge)Proen;

Austausch der Gefangenen beziehe, und sich bereit erf über di Hinrichtung eines Jndividuums, das weder FriegSgefangener noch cin politischer Gefangener gewejen und Richterspruch verurtheilt worden hex ‘Capitain wünschte Erläuterung zu geben. Yu anderen ck über seine militairischen Befugnisse hinausgingen macht, dieses Recht habe nur Ter BVräsident der V

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Asien. Der »Patrie« gehen aus Japan befriedigende Nach- richten zu, Der Micado hat zu allen Handlungen des Taikun seine vollständige Beistimmung gegeben. Nach der Hinrichtung d“? Mör- ders der beiden englischen Offiziere hat der Taikun die Entschädigung summe an ihre Familien entrichtet, Es ist die Nede davon, zwet japanische Gesandte nah Europa abzusenden , deren einer in Paris, der andere in London si ständig aufhalten soll,

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Télegraphishe Vepeschén aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau,

Hambur g, Mittwoch, 5. April, Vormittags, Die preußischen Bankdirektoren Fällinger und Schayer haben Hamburg ver- lassen, Dem Vernehmen nach beantragt die von der Kaufmannschaft niedergesehte Valuten - Kommission, daß die Girobank fünftig die Konten in preußischen Thalern führe; gleichzeitig soll dieselbe befugt werden, gegen Gold und Silber in Barren Darlehne zu geben,

Telegruphiasche Witterunzgsberichte.

Tempe- ratur, Réan

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- p i I ArO Beobachtungezeit, | Z meter.

Paris, Linien,

Allgemeine im mels- angtcht,

| Wind, Stunde | (et

Au Wirt C110 e D 0. AD V, 6,6 1WNW f windst. |s. schön, dunstig. 6,7 |S8W,, E. windst, |sehr bewölkt 26 8, mässig, hall) bedeckt, SSW,, achwach, |bewölkt, W., schwach, hewölkt, 8. gchwach. bhewölkt, S880, f windstill, [heiter Windstille, __Theiter. SSW , schwach, |fast heiter, am 4, et. Maxim. 45,6 °, | Minim, 1.6. SW,, schwach, |Nebel, SSW , windstill, |trübe, 2 SWZW,, mässig. [Sehr bewölkt, SSW., mässig, [fast bedeckt [SW,, schwach, |sehx bewölkt,

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